DE695339C - Elektrische Maschine mit Kaefigwicklung - Google Patents
Elektrische Maschine mit KaefigwicklungInfo
- Publication number
- DE695339C DE695339C DE1938S0135241 DES0135241D DE695339C DE 695339 C DE695339 C DE 695339C DE 1938S0135241 DE1938S0135241 DE 1938S0135241 DE S0135241 D DES0135241 D DE S0135241D DE 695339 C DE695339 C DE 695339C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rings
- rods
- grooves
- cage winding
- end rings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Induction Machinery (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
Bei elektrischen Maschinen mit Käfigwicklung im Läufer, insbesondere bei Maschinen
mit hoher Umfangsgeschwindigkeit, treten beträchtliche Störungen durch Brüche von Käfigstäben
auf. Diese Brüche sind der Ausdehnung der Kurzschlußringe in radialer Richtung zuzuschreiben, die durch die starke Erhitzung
während der Anlaufzeit hervorgerufen wird; In dieser Zeit ist die Erwärmung der
to Stäbe deshalb besonders groß, weil fast die ganze spätere kinetische Energie des Läufers
im Käfig,in Wärme umgesetzt wird. Das ist besonders nachteilig, wenn in kurzen Zeitabständen
wiederholt angelassen wird. In diesem Fall werden die Enden der Stäbe in radialer
Richtung hin und her gebogen.
Große Maschinen der vorliegenden Art haben gewöhnlich Stäbe mit einem Querschnitt,
dessen Erstreckung in radialer Rich-
ao tung größer ist als in der Umfangsrichtung.
Um die Stäbe mit ihrer Flachseite auf der
äußeren Zylinderfiäche der Endringe durch Hartlötung- zu befestigen, ist es notwendig,
die Enden der Stäbe zu verdrehen, wodurch der Widerstand, gegen Brüche noch vermindert
wird.
. Eine weitere Ursache des Bruches der Stäbe ist der unzulängliche Raum an den Endringen
für die Unterbringung von Schrumpfringen, die die radiale Wärmeausdehnung .der Endringie
einschränken. Die Schrumpfringe sollen zweckmäßigerweise nicht über den Läuferdurchmesser
hinausgehen, damit der Läufer ganz innerhalb des Ständers angeordnet werden
kann.
Nach der Erfindung sind die Endringe der Käfigwicklung mit so breiten Nuten versehen,
daß an den Wänden jeder Nut die Enden zweier benachbarter Stäbe mit Abstand voneinander,
insbesondere durch Hartlötung, be-
festigt werden können. Die Seitenwände der Nuten sind im wesentlichen radial gerichtet.
Die Stäbe werden also nicht mehr, was ihr. Widerstandsmoment betrifft, durch Verdrehen^
geschwächt. Außerdem erhalten die Endringö:
einen winkelförmigen Querschnitt durch, einen zylindrischen Ansatz an ihrer Außenseite,
dessen äußerer Durchmesser kleiner als der der Endringie ist. Dadurch wird einerseits ein
to großer Raum um diesen zylindrischen Ansatz
für einen großen massiven Schrumpf ring freigehalten,
anderseits werden durch die Ansammlung der Masse beim kleinen Durchmesser
die Fliehkräfte herabgesetzt. Durch beide Maßnahmen wird im Betrieb eine Durchmesservergrößerung
des Endringes verhindert, die ihre Ursache sonst in der Wärmedehnung
und in der Fliehkraftwirkung hätte.
In den Fig. ι und 2 ist die Erfindung an
Hand eines ■ Ausführungsbeispiels dargestellt.
Die Figuren zeigen einen Motor mit hoher Umfangsgeschwindigkeit mit einem Ständer i,
in dem die Primärwicklung 2 eingebettet ist. Der Läufer 3 besteht aus einem Magnetkörper
4, der auf der Welle 5 sitzt und eine Käfigwicklung hat, deren Stäbe 7 in den Nuten 6
- ' liegen. Die Stäbe 7 haben einen Trapezquerschnitt,
dessen größere Ausdehnung in radialer Richtung liegt. Sie sind an beiden Stirnseiten
an den Kupferringen 9 gemäß der Erfindung befestigt. Breite Nuten 11, die durch Zähne
12 getrennt sind, sind in den Ringen 9 vorgesehen.
Die Zahl der Stäbe 7 ist doppelt so groß als die der Zähne 12 eines Ringes. Nach
der Erfindung sind je zwei benachbarte Stäbe 7 an den einander zugekehrten Seiten je einer
Nut an den Zähnen 12 in jedem der Endringe 9 durch Hartlötung befestigt, wobei die
Lötverbindung zwischen einer flachen Seite
4« jedes Stabendes. 7 und einer !entsprechenden
Seitenwand einer Nut 12 bei 15 gemacht wird.
Die Stabenden 7 können auch unten am Nutengrund angelötet sein. Wesentlich ist, daß die
Nuten 11 so breit sind, daß genug Raum für
die Lötelektroden vorhanden ist. Vorteilhaft wird die Nutbreite auch so gewählt, daß die
Stabenden nicht verbogen zu werden brauchen. Die Lötverbindung zwischen Stabende 7 und
Zahn 12 wird dadurch hergestellt, daß Löt-. 'material lan der Berührungsfläche von Stab-
::feiide und Zahn angeordnet wird und danach
-Elektroden 14 gegen die freie Seite des Stabendes gepreßt und an Spannung gelegt werden.
Die Kurzschlußringe 9· haben einen winkelförmigen
Querschnitt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Ein ringförmiger Ansatz 16 erstreckt sich
am inneren Umfang des Kurzschlußringes axial nach außen. Darauf ist ein fester Ring
17 aufgeschrumpft.
Nach der Erfindung werden also die Stäbe 7 6<> , an den Seiten der Nuten 11 in den Endringen 9
befestigt, ohne die Stäbe 7 zu verdrehen. Durch
die Anordnung des ringförmigen Ansatzes 16
werden einerseits die Zentrifugalkräfte kleiner, die vom Kurzschlußring auf den Schrumpfring
wirken, anderseits wird genug Raum für einen starken Schrumpf ring gewonnen, ohne
den Läuferdurchmesser zu vergrößern. Der Schrumpfring schränkt die Wärmeausdehnung
des Kupferringes 9 in radialer Richtung ein, 7" so daß die radialen Gegendrücke auf die
Stäbe 7 herabgesetzt sind.
Claims (3)
1. Elektrische Maschine mit Kä'figwicklung,
deren Endringe Nuten für die Stäbe besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nuten so breit sind, daß an den Wänden jeder Nut die Enden zweier benachbarter
Stäbe mit Abstand voneinander, insbesondere durch. Hartlötung, befestigt werden
können.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabenden
auch am Nutengrunde, Vorzugs-weise durch Hartlötung, befestigt sind.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch; 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endringe
für die Aufnahme von Schrumpf ringen axial nach außen gerichtete Ansätze besitzen,
deren äußerer Durchmesser kleiner als der der Endringe ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US695339XA | 1938-05-26 | 1938-05-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695339C true DE695339C (de) | 1940-08-22 |
Family
ID=22089630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938S0135241 Expired DE695339C (de) | 1938-05-26 | 1938-12-31 | Elektrische Maschine mit Kaefigwicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695339C (de) |
-
1938
- 1938-12-31 DE DE1938S0135241 patent/DE695339C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69014642T2 (de) | Läufer mit reduzierten ventilationsverlusten. | |
DE1056253B (de) | Rotor fuer elektrische Maschinen und Geraete, der an seinem Umfang mit mehreren Dauermagneten versehen ist | |
EP0247301B1 (de) | Asymmetrischer Spaltpolmotor | |
DE102015204872A1 (de) | Käfigläufer für eine elektrische Asynchronmaschine mit einen Kurzschlussring stabilisierenden Zugankern | |
DE102014220267A1 (de) | Käfigläufer für eine elektrische Asynchronmaschine mit einem Kurzschlussring stabilisierender Stützscheibe | |
DE705239C (de) | Induktionsmotor | |
DE102004005706A1 (de) | Motor mit geschalteter Reluktanz mit einem verbesserten Statoraufbau | |
DE695339C (de) | Elektrische Maschine mit Kaefigwicklung | |
DE10244201A1 (de) | Elektrische Maschine sowie Verfahren zum Montieren einer solchen elektrischen Maschine | |
EP1708342A2 (de) | Rotierender Erreger für hohe Ströme | |
DE2311945C3 (de) | ||
DE1495616U (de) | ||
DE7416708U (de) | Rotierender Stromabnehmer, insbesondere für Turmdrehkräne | |
DE277237C (de) | ||
AT216087B (de) | Dämpferwicklung für Wechselstrommaschinen mit Trommelläufer | |
DE1116311B (de) | Kaefigwicklung fuer elektrische Maschinen | |
DE29500878U1 (de) | Elektrische Wechselspannungsmaschine mit einem dauermagneterregten Läufer | |
DE749485C (de) | Doppelkaefiglaeufer | |
EP2979351B1 (de) | Läufer für einen elektromotor | |
DE633957C (de) | Einrichtung fuer den asynchronen Anlauf von Synchronmaschinen mit in Nuten des massiven Laeuferkernes eingesetzten lamellierten Wicklungshaltern | |
DE1150445B (de) | Anordnung von Halbleiter-Gleichrichtern in der hohlen Rotorwelle einer buerstenlosen Synchronmaschine | |
DE1563407C3 (de) | Synchron-Kleinstmotoren mit Hystereseläufer | |
DE61434C (de) | Dynamoelektrische Maschine mit dünnem, aufsen und innen mit Leitern bedeckter^ Ringanker | |
DE586896C (de) | Scheibenkommutator, insbesondere fuer elektrische Maschinen | |
DE1275675B (de) | Kaefigwicklung fuer elektrische Maschinen |