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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein aufschäumbare Zusammensetzungen und
insbesondere Zusammensetzungen, die sich als Schäume oder verzögert auftretende
Schäume
verteilen, und dadurch mehrfache Schäumungsgrade zeigen.
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Hintergrund der Erfindung
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Herkömmliche
Pflegeprodukte und Haushalts- und Industriereinigungsprodukte sind
in fester, pulverförmiger,
gelartiger und Salbenform erhältlich.
Das häufigste
und geläufigste
Pflege- und Reinigungsprodukt auf dem Markt ist heutzutage ein Seifenstück, welches
einen Seifenfilm oder -schaum beim Reiben in den Händen oder
am Körper
erzeugt. Seifenstücke
kommen in einer Vielzahl von Arten vor und sind relativ preiswert. Die
Probleme, die mit den Seifenstücken
einhergehen, sind jedoch vielfältig.
Eines der Hauptprobleme ist die Schwierigkeit beim "Ablösen" einer Seifenschicht
vom Stück,
um diese zu verteilen. Viel Zeit und Geschick werden normalerweise
benötigt.
Ein anderes Problem, das mit den Seifenstücken einhergeht, ist die fehlende Möglichkeit,
Hygienebedingungen aufrechtzuerhalten, wenn das Stück vielfachen
Anwendungen und vielen Anwendern ausgesetzt ist. Ein Seifenstück wird
häufig
als ein Objekt betrachtet, das im gesamten Haushalt, Büro oder
verschiedenen Benutzern eines gemeinschaftlich genutzten Badezimmers
oder einer Spüle
verwendet wird. Während
die Körperpflege
eben persönlich
ist, wird die Seife als "Gemeinschaftsobjekt" betrachtet. Ein
zusätzliches
Problem, das mit Seifenstücken
auftritt, ist das Beibehalten ihres frischen, ansprechenden Zustands.
Seifenstücke
befinden sich in Seifenschalen und werden Feuchtigkeit ausgesetzt,
wodurch sie dazu neigen, in einen unansehnlichen, gelatineartigen
Zustand überzugehen.
Darüber
hinaus neigen Seifenstücke dazu,
unansehnliche Reste oder "Schaumränder" an Spülen, Badewannen
und Duschflächen
zurückzulassen, wenn
sie Wasser ausgesetzt sind.
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In
einem Versuch, einige dieser Probleme zu überwinden, hat die Industrie
flüssige
Reinigungsmittel und Pflegeprodukte entwickelt. Diese Produkte sind
im Allgemeinen als dicke Flüssigkeiten,
wie beispielsweise Shampoos, Spülungen,
Duschgele, flüssige
Seifen und Reiniger erhältlich.
Diese Produkte bilden relativ langsam Schaum und produzieren sehr
geringen, relativ schwachen Schaum, der schnell abnimmt.
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Darüber hinaus
ist häufig
eine wiederholte Anwendung der Produkte in einem Pflege- oder Reinigungsvorgang
erforderlich, um einen geeigneten Schäumungsgrad zu erhalten. Weiterhin
unterliegen viele dieser flüssigen
oder gelartigen Produkte Tropf- oder Auslauffaktoren, wodurch nach
dem Verteilen ein Teil der Substanz im Behälterverschluss verbleibt und
nach einiger Zeit ausläuft
und ein unansehnlicher Rest am Spender und an der Spüle, an Ablage-
und Duschflächen
zurückbleibt.
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Nachschäumende Gelzusammensetzungen
und Schaumzusammensetzungen wurden bei dem Versuch entwickelt, einige
der Mängel
der Stück-
und flüssigen
Produkte zu überwinden.
Diese Zusammensetzungen werden normalerweise aus Aerosol- oder Barrierepackungen/-behältern abgegeben.
Im Falle eines nachschäumenden
Gels geht das Gel, wenn es über
die Haut, das Haar oder andere Oberflächen gesprüht und gerieben wird, durch
Nachschäumen
in ein geschäumtes
Produkt über.
Ein Nachteil, der mit diesen Produkten verbunden ist, ist der, dass
das Gel, wenn die Zusammensetzungen in Form eines stabilen Gels
verteilt werden, nicht leicht in gleichmäßiger und flüssiger Form
auf der Oberfläche
verteilt wird, die behandelt oder gereinigt werden soll. Eher neigen
diese nachschäumenden
Gelzusammensetzungen dazu, zusammenzufallen und von der Oberfläche, die
gereinigt werden soll, insbesondere von Flächen, die nicht horizontal
sind, abzufallen.
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US 4 652 389 beschreibt
eine Teppichreinigungszusammensetzung, die ein schaumbildendes Tensid, ein
flüchtiges,
organisches Lösungsmittel,
ein Treibmittel und Wasser enthält.
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US 3 970 584 beschreibt
eine Aerosolpackung für
die Abgabe von Rasierschaum, die eine schaumbildende Öl-in-Wasser-Emulsion
und ein Treibmittelsystem enthält,
das im Wesentlichen aus Distickstoffoxid und Isobutan besteht.
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US 4 122 159 beschreibt
eine Aerosol-Schaumzusammensetzung, die ein Treibmittel aus verflüssigtem
Gas und Distickstoffoxid, ein tensidaktives, amphoteres Schäumungsmittel
und eine tertiäre
Aminosäure enthält.
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US 3 541 581 beschreibt
eine Reinigungs- oder Kosmetikzusammensetzung, die im Wesentlichen
aus Wasser, einer wasserlöslichen
Seife, einem flüchtigen,
flüssigen,
nachschäumenden
Mittel und einem wasserlöslichen
Gelierungsmittel besteht.
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GB
1 444 334 beschreibt ein stabiles nachschäumendes Gel, umfassend 75–90 Gew.-%
Wasser, 5–15 Gew.-%
wasserlösliche
Seife, 0,5–5
Gew.-% flüchtiges,
nachschäumendes
Mittel, ausgewählt
aus gesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffen, halogenierten Kohlenwasserstoffen und deren
Gemischen, sowie 0,5–8 Gew.-%
mindestens einer wasserlöslichen
Hydroxyalkylcellulose oder einem Geliermittel aus Polyoxyalkylen. Das
Gel schäumt
spontan zu einem reichhaltigem, cremigem Schaum auf, wenn es auf
der Haut des Anwenders verrieben wird.
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WO
94/02109 beschreibt selbstschäumende,
flüssige
Reinigungszusammensetzungen, die als Flüssigkeit abgegeben werden und
spontan beim Verteilen aufschäumen.
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Sowohl
das nachschäumende
Gel als auch die Schaumprodukte werden im Allgemeinen in festen,
unter Druck stehenden Aerosolbehältern
oder Barriereverpackungen/-behältern
verpackt, in denen Kohlenwasserstoff-Treibgase enthalten sind. Solche
Aerosolbehälter
sind in der Herstellung und im Transport teuer. Weiterhin bilden
die häufig
verwendeten Treibmittel keinen wesentlichen Teil der Zusammensetzung
und sind normalerweise vom Produkt getrennt, um den positiven Druck
zur Verfügung
zu stellen, der erforderlich ist, um die Abgabe des Produkts zu
bewirken. Solche Behälter
sind in der Industrie als Barrierepackungen bekannt, da sie eine
Barriere zwischen den äußeren Treibmitteln
und der Zusammensetzung, die abgegeben werden soll, besitzen. Weiterhin
sind die Treibmittelgase, die unter Verwendung dieser Behälter in
die Atmosphäre
freigesetzt werden, zunehmend in die Kritik geraten, da sie umweltschädlich sind.
Die Behälter
sind auch nicht leicht wiederverwendbar oder recycelbar.
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Jedes
dieser Produkte aus dem Stand der Technik weist verschiedene Mängel auf.
Einer der größten Mängel ist
das Fehlen von Schaum, oder die Schwierigkeit, während der Verwendung geeignete
Schaumgrade zu erhalten und aufrechtzuerhalten. Bei der Körperpflege
sowie bei der Haushalts- und industriellen Reinigung werden der
Schaum sowie die Schaumstabilität
mit der Reinigungsleistung verbunden. Der Verbraucher setzt einen
größeren Schaumgehalt
mit einer besseren Reinigungsfähigkeit
gleich. Darüber
hinaus stellen Schäume in
der Körperpflege
einen besonderen Wohlfühleffekt
oder -gefühl
zur Verfügung,
wenn ein reichhaltiger, leicht feuchter, cremiger Schaum erzielt
werden kann. Diese Schaumeigenschaften benötigen im Allgemeinen einen Schaum
mit einer feinen Blasenstruktur. In der Vergangenheit wurde festgestellt,
dass der Schaum, der erhalten wird, wenn er aus einer Aerosolpackung
abgegeben wird, entweder zu feucht ist, oder mit einer eingeschränkten Formstabilität zerläuft, oder
zu fest und trocken ist, was alles nicht zum erforderlichen Wohlgefühl oder
einer angenehmen Textur führt.
Es wäre
deshalb eine Verbesserung im Stand der Technik, eine Zusammensetzung
zur Verfügung
zu stellen, die leicht einen anfänglich
reichhaltigen Schaum oder eine Schaumschicht erzeugt und geeignete
Schaumgrade während
des Reinigungsverfahrens aufrechterhält.
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Zusammenfassend
existiert eine beträchtliche
Anzahl an Mängeln
im Stand der Technik, in Bezug auf verwendbare Zusammensetzungen
und insbesondere auf Körperpflege-
und Reinigungszusammensetzungen. Während die Seifenstücke des
Standes der Technik preiswert und praktisch sind, weisen sie Mängel im Hygiene-
und Sanitärbereich
sowie bei der Schaumbildung und -beibehaltung auf, und erfordern
das Geschick des Anwenders. Obgleich die flüssigen, Gel- und Schaumprodukte
aus dem Stand der Technik für
mehr Bequemlichkeit und Hygiene sorgen, mangelt es ihnen an einer
optimalen Schaumbildungs- und Schaumerhaltungsfähigkeiten und Verteilfähigkeiten,
die bei solchen Körperpflege-
und Reinigungszusammensetzungen erwünscht sind. Darüber hinaus
sind diese flüssigen
Gel- und Schaumzusammensetzungen schwierig und teuer zu verpacken
und abzugeben. Weiterhin werfen diese Verpackungen oder Behälter vom
Umweltstandpunkt Probleme auf wegen der verschiedenen Treibmittel,
die verwendet werden, um die Zusammensetzungen abzugeben, und beim
Entsorgen der Behälter.
Diese Faktoren erhöhen
zusätzlich
die Gesamtkosten. Somit besteht eine andauernde Suche nach Zusammensetzungen,
welche leicht abgegeben werden können,
die gewünschten
Schaumeigenschaften liefern, während
ein ausreichender Schaumgehalt zur Verwendung aufrechterhalten wird,
und die in einer umweltfreundlichen Art und Weise verpackt und verwendet
werden. Somit besteht ganz deutlich ein Bedarf an verbesserten und
neuartigen Körperpflege-
und Reinigungszusammensetzungen, die einen gewünschten cremigen, reichhaltigen
Schaum zur Verfügung
stellen und die Schaumgrade während
des Reinigens beibehalten, ökonomisch
und leicht abgegeben werden, und für vielfache Verwendungen und
für viele
Anwender geeignet sind, während
die Hygienebedingungen und ein sauberes, angenehmes Aussehen beibehalten
werden.
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Gegenstände der
Erfindung
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Es
ist ein Gegenstand dieser Erfindung, Körperpflege- und Reinigungszusammensetzungen
zur Verfügung
zu stellen, die einige Probleme und Nachteile aus dem Stand der
Technik überwinden.
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Ein
anderer Gegenstand dieser Erfindung ist das Bereitstellen von Körperpflege-
und Reinigungszusammensetzungen, welche einen ausreichenden Anfangsschaum
bilden, und den Schäumungsgrad
während des
Reinigens aufrechterhalten.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist das Bereitstellen einer Zusammensetzung,
die vielfach von vielen Anwendern verwendet werden kann, während die
Hygienebedingungen beibehalten werden.
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Ein
noch anderer Gegenstand der Erfindung ist das Bereitstellen einer
Zusammensetzung, die leicht in einer Weise abgegeben werden kann,
die nicht schädlich
für die
Umwelt ist.
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Diese
und andere wichtige Gegenstände
werden aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen
ersichtlich sein.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Erfindung umfasst neuartige aufschäumbare Zusammensetzungen. Sie überwindet
bestimmte gut bekannte Probleme und Mängel des Standes der Technik,
einschließlich
die oben genannten. Ein wesentlicher Aspekt dieser Erfindung ist
die Möglichkeit,
eine Zusammensetzung bereitzustellen, welche als Schaum und als
nachträglich
gebildeter Schaum abgegeben wird.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
gemäß Anspruch
1 zeigt mehrfache Grade oder Stufen an Schaum und stellt einen verlängerten
Schaumcharakter während
des Reinigungsverfahrens zur Verfügung.
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Der
aufschäumbare
zweckmäßige Bestandteil
umfasst ein oberflächenaktives
Mittel, ausgewählt
aus der Gruppe, die aus nicht-ionischen, anionischen, amphoteren
und kationischen Tensiden besteht. Die speziell verwendeten oberflächenaktiven
Mittel sind abhängig
vom Zweck, für
den die Zusammensetzung verwendet wird. Die Zusammensetzungen umfassen
etwa 0,1–60
Gew.-% des zweckmäßigen Bestandteils.
Weiterhin kann der aufschäumbare
zweckmäßige Bestandteil
mehr als ein oberflächenaktives
Mittel umfassen, um der Zusammensetzung verschiedene Eigenschaften
zu verleihen.
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Das
nachschäumende
Mittel ist verantwortlich für
das weitere Aufschäumen
des Schaums, nachdem die Zusammensetzung abgegeben wurde.
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Das
nachschäumende
Mittel beträgt
etwa 5–24,0%
der neuartigen nachschäumbaren
Schaumzusammensetzung.
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Das
komprimierte Gas der Zusammensetzung stellt sowohl die Abgabe der
Zusammensetzung als auch die Anfangsschaumbildung der Zusammensetzung
bei der Abgabe zur Verfügung.
Das komprimierte Gas ist eines aus der Gruppe, die (a) Stickstoff,
(b) Argon, (c) Neon, (d) Krypton, (e) Xenon, (f) Helium, (g) Kohlendioxid,
(h) Distickstoffoxid und (i) deren Gemische umfasst. Kohlendioxid
und Distickstoffoxid und Gemische sind bevorzugt, da sie kostengünstig und
leicht erhältlich
sind. Das komprimierte Gas ist in Mengen vorhanden, die ausreichen,
um die Zusammensetzung, wenn sie in einem Spender vorliegt mit dem
Abgabedruck abzugeben. Das komprimierte Gas ist auch in Mengen vorhanden,
die ausreichen, um die Zusammensetzung sofort aufzuschäumen, wenn
sie abgegeben wird. Um diese beiden Funktionen zur Verfügung zu
stellen, ist das komprimierte Gas in Mengen vorhanden, die ausreichen,
um etwa 169–514
kPa (10–60
pounds per square inch gauge (psig) = Überdruck in psi)) auf die Zusammensetzung
auszuüben,
wenn diese eingeschlossen ist.
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Die
Zusammensetzung umfasst weiterhin ein Verdünnungsmittel. Das Verdünnungsmittel
ist Wasser. Das Verdünnungsmittel
unterstützt
das Schäumen
und Einseifen und wird in Mengen verwendet, die ausreichen, um die
gewünschte
Viskosität
und Konzentration der Zusammensetzung zu erhalten. Die Zusammensetzung
enthält
etwa 16,0–99,4%
Verdünntngsmittel.
In bevorzugten Ausführungsformen
sind 55,0–98,5%
der Zusammensetzung Verdünnungsmittel.
Weiterhin können
auch Hilfsmittel, wie beispielsweise Duftstoffe, Er weichungsmittel,
Verdickungsmittel, Konservierungsmittel usw. in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten
sein.
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Die
Zusammensetzung wird mit Hilfe des komprimierten Gases abgegeben
und zeigt mehrere aufeinanderfolgende Schaumstufen. Diese Schaumstufen
umfassen eine Anfangsstufe des Schaums, bei der ein nützlicher
Bestandteil bei der Abgabe durch das komprimierte Gas aufgeschäumt wird.
Diese Anfangsstufe des Schaums hat eine Dichte von etwa 0,15–0,90 g/cm3. Die zweite Stufe des Schaums resultiert
aus dem Verdampfen des Nachschäummittels.
Die zweite Stufe des Schaums hat eine Dichte von etwa 0,04–0,30 g/cm3. Zusätzliche
Schaumstufen sind möglich,
einschließlich
einer Schaumstufe, die aus dem Reiben der Zusammensetzung auf einer
zu reinigenden Fläche
resultiert, wodurch die Atmosphärenluft
in den nützlichen
Bestandteil eindringt. Diese mehreren Stufen oder Grade des Schaums
lieferten den ausgeprägten
Schaumcharakter.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Spenders mit der
erfindungsgemäßen Nachschäumzusammensetzung,
die zum Baden oder ähnlichem
verwendet wird.
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2 ist
eine Vorderansicht des Spenders aus 1, der zusammen
mit einem Konzentratbehälter mit
dem Konzentrat gezeigt wird, das in den Spender aus 1 eingebracht
ist.
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3 ist
eine Querschnittsvorderansicht, die zusammenpassende Innen- und Außenventilschäfte zeigt,
die jeweils bei den aufrechtstehenden und umgekehrten Behältern, die
in 2 gezeigt sind, verwendet werden.
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4 ist
eine Querschnittsvorderansicht eines Spenders, wie der aus 1,
welcher keinen abnehmbaren Deckel und ein Abgabeventil als integralen
Bestandteil hat. Einige Teile sind nicht gezeigt.
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5 ist
eine Querschnittsseitenansicht eines anderen Spenders, wie der aus 1,
welcher einen abnehmbaren Deckel mit einem Abgabeventil hat.
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6 ist
eine Seitenansicht eines beispielhaften Vorratsbehälters, wie
der aus 1, der zusammen mit einem Spenderhalter,
beispielsweise für
eine Dusche oder ein Bad, gezeigt ist.
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7 ist
eine Querschnittsseitenansicht eines beispielhaften Spenders, wie
der aus 1, der zusammen mit einem eingeschlossenen
Spenderhalter für
eine Dusche oder ein Bad und mit einer abnehmbaren Spitze gezeigt
wird.
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Genaue Beschreibungen
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neuartige nachschäumbare Schaumzusammensetzungen
gemäß Anspruch
1.
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Der
aufschäumbare
zweckmäßige Bestandteil
ist der Hauptbestandteil der Zusammensetzung, welcher die Funktion
oder den Zweck der Zusammensetzung zur Verfügung stellt. Er kann auf Lebensmittelbasis sein,
etwa im Bereich der Milchprodukte, wie beispielsweise Sahne, oder
es kann ein Käseprodukt
sein, wie beispielsweise Streichkäse. Der zweckmäßige Bestandteil
umfasst mindestens ein oberflächenaktives
Mittel, wie beispielsweise im Fall von Pflegeprodukten, z. B. Shampoos,
Reinigungsmittel, Hand- und Körperreinigungsmittel
sowie Spülungen,
oder Haushalts- und Industriereiniger, wie beispielsweise Reiniger
für harte
Flächen,
Mehrzweckreiniger, Badreiniger und Glasreiniger. Diese oberflächenaktiven
Mittel umfassen nicht-ionische, anionische, amphotere und kationische
Tenside. Wenn ein oberflächenaktives
Mittel allein verwendet wird, sind nicht-ionische, anionische oder
amphotere Tenside bevorzugt. Wenn der aufschäumbare zweckmäßige Bestandteil
ein Gemisch von mehr als einem oberflächenaktiven Mittel umfasst,
können
anionische, nicht-ionische, kationische und amphotere Tenside verwendet
werden. Zahlreiche oberflächenaktive
Mittel oder Tenside sind bekannt und für die Verwendung in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
in Abhängigkeit
von der Funktion der Zusammensetzung geeignet. Eine Vielzahl dieser
oberflächenaktiven
Mittel findet sich in McCutcheon's
Emulsifiers and Detergents, 1994. Beispiele für einige wenige der zahlreichen
geeigneten anionischen oberflächenaktiven
Mittel umfassen: Alkylbenzolsulfonate, in denen die Alkylgruppe
9 bis 15 Kohlenstoff atome, vorzugsweise 11 bis 14 Kohlenstoffatome,
in einer geradkettigen oder verzweigten Kettenkonfiguration enthält; Alkylsulfate,
die durch Sulfatieren eines Alkohols mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen erhalten werden (die Alkylsulfate
haben die Formel (ROSO3)2M,
worin R die C8-22-Alkylgruppe und M das
Erdalkalimetall ist); Paraffinsulfonate mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkyleinheit; Olefinsulfonate
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen;
Alkylethersulfate, die aus dem Ethoxylieren eines Alkohols mit 8 bis
22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen,
mit 1 bis 30, vorzugsweise 1 bis 12 mol Ethylenoxid und anschließendem Sulfatieren
abstammen; und Alkylglycerylethersulfonate mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkyleinheit. Beispiele
für einige
bevorzugte oberflächenaktive
Mittel, die für
die Verwendung in Körper-
und Handreinigern geeignet sind, umfassen: Ammoniumlaurylsulfat,
Decylpolyglucose, Natriumlaurethsulfat, Decylpolyglucose, Ammoniumcocoylisethioniat und
Sojaamidopropylbetain. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfasst
vorzugsweise etwa 0,10–60,0%
des aufschäumbaren
zweckmäßigen Bestandteils.
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Das
nachschäumende
Mittel, das in der Zusammensetzung enthalten ist, wirkt als Schäumungshilfe für die Zusammensetzung,
nachdem die Zusammensetzung als Schaum abgegeben wurde. Dies stellt
den anhaltenden Schaumcharakter der Zusammensetzung und mehrere
Grade oder Stufen des Schaums zur Verfügung, wodurch die Notwendigkeit
mehrfacher Anwendungen der Zusammensetzung während der Reinigung, um den
Schaum zu erhalten, reduziert oder eliminiert wird. Das nachschäumende Mittel
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ist ein Gemisch aus Isobutan und Isopentan. Das Gemisch ist nützlich,
um den besonderen gewünschten
Dampfdruck herzustellen. Ein Vorteil der Verwendung von Gemischen
aus zwei oder mehreren nachschäumenden
Mitteln ist der, dass obgleich die einzelnen Mittel Dampfdrücke außerhalb des
gewünschten
Bereichs aufweisen, die erhaltene Zusammensetzung beim Kombinieren
in der Zusammensetzung einen Dampfdruck im Bereich von 141,4 bis
196,5 kPa (6–14
psig) bei einer Temperatur von 32–38°C (90–100°F) aufweist. Dieser Temperaturbereich
ist der geeigneteste für
Pflegeprodukte, welche von Personen verwendet werden, die eine Körpertemperatur
von etwa 37°C
(98,6°F)
haben.
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Das
Gemisch kann 10,0 bis 90,0% Isobutan und 90,0 bis 10,0% Isopentan
enthalten. Das bevorzugte Mischverhältnis liegt bei etwa 3 : 1
oder 4 : 1. Das nachschäumende
Mittel umfasst etwa 0,50–24,0%
der gesamten nachschäumenden
Schaumzusammensetzung.
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Das
komprimierte Gas der erfindungsgemäßen Zusammensetzung stellt
zwei Funktionen zur Verfügung.
Zuerst liefert das komprimierte Gas den nötigen Abgabedruck, der erforderlich
ist, um die Zusammensetzung, wenn sie im Behälter enthalten ist, abzugeben.
Die zweite Funktion des komprimierten Gases in der Zusammensetzung
ist es, den Anfangsgehalt oder die Anfangsstufe des Schaums sofort
bei der Abgabe der Zusammensetzung bereitzustellen. Um die oben
genannten Erfordernisse zu erfüllen,
sollte das komprimierte Gas in Mengen vorhanden sein, die ausreichen,
um etwa 169–514
kPa (10–60
psig) auf die Zusammensetzung auszuüben, wenn diese im Behälter enthalten
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform übt das komprimierte Gas
etwa 341 kPa (35 psig) auf die Zusammensetzung aus, wenn diese im
Behälter
enthalten ist.
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Das
komprimierte Gas ist eines aus der Gruppe, die umfasst: (a) Stickstoff,
(b) Argon, (c) Neon, (d) Krypton, (e) Xenon, (f) Helium, (g) Kohlendioxid,
(h) Distickstoffoxid und (i) Gemische davon.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
umfasst auch ein Verdünnungsmittel.
Das Verdünnungsmittel
ist enthalten, um die Schaumbildung und das Aufschäumen zu
unterstützen.
Darüber
hinaus wird das Verdünnungsmittel
in Mengen verwendet, die ausreichen, um die gewünschte Viskosität und Konzentration
der Zusammensetzung zu erhalten. Das Verdünnungsmittel ist Wasser. Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
umfasst etwa 16,0–99,4%
Verdünnungsmittel.
In bevorzugten Ausführungsformen
sind etwa 55,0–98,5% der
Zusammensetzung Verdünnungsmittel.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auch geringe Mengen
an herkömmlichen
zusätzlichen
Bestandteilen enthalten, um der Zusammensetzung verschiedene gewünschte Eigenschaften
zu verleihen. Geeignete Additive umfassen beispielsweise Verdickungsmittel,
Färbemittel,
Parfums, Konservierungsstoffe, antiseptische Mittel, antibakterielle
Mittel, Desinfektionsmittel, Erweichungsmittel sowie Benetzungsmittel.
Die Zusammensetzung kann auch optional Suspendiermittel oder Verdickungsmittel
enthalten, um der Zusammensetzung die gewünschte Viskosität zu verleihen.
Geeignete Verdickungsmittel umfassen beispielsweise Carboxyvinylpolymere,
erhältlich
von B. F. Goodrich Company unter dem Markennamen CARBOPOL, Carbomere,
Natriumpolyacrylat, Hydroxyethylcellulose, Guaran und Xanthan. Weiterhin
können
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Feuchtigkeitsmittel enthalten, wie beispielsweise Glycerin, Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid,
Fettsäureester
und hochverzweigte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise die, die
von The Permethyl Corporation unter dem Markennamen PERMETHYL 104A
erhältlich
sind.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden normalerweise
aus einem Behälter
mit einer Ventilanordnung abgegeben. Eine Ausführungsform eines solchen Behälters ist
in 1 gezeigt. Der Behälter 20 sollte aus
einem Barrierematerial sein, um Druckverlust zu vermeiden. Das Barrierematerial
kann ein Barrierekunststoffmaterial, Metall, Glas oder ein metallbeschichtetes
Kunststoffmaterial oder laminiertes Material sein. In bevorzugten
Ausführungsformen
ist der Behälter 20 durchsichtig
oder transparent, aus Gründen, die
nachstehend offensichtlich werden. Ein bevorzugtes Material für den Behälter 20 ist
Polyethylenterephthalat (PET).
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung verschiedener
Methoden hergestellt werden. In einer Ausführungsform, die in 2 gezeigt
ist, wird die Zusammensetzung unter Verwendung eines neuartigen
Abgabesystems hergestellt, um die Zusammensetzung herzustellen und
abzugeben. In dieser Ausführungsform
wird ein erster Behälter
oder Abgabebehälter 20 mit
einem Ventil 22 zur Verfügung gestellt. Wie in den 4 und 5 gezeigt,
umfasst das Ventil 22 einen Hohlschaft 24, einen
elastischen Schafthalter 25, ein Ventilelement 28 und
Einlassöffnungen 29 in
Verbindung mit der Durchgangsöffnung
durch den Schaft. Ein Verdünnungsmittel,
wie beispielsweise Wasser, befindet sich im ersten Behälter.
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Ein
zweiter Behälter
oder Konzentratbehälter 30 mit
einem Ventil 32 wird auch zur Verfügung gestellt. Das Ventil 32 ist
vergleichbar in der Anordnung dem Ventil 22 und umfasst
auch einen Schaft 34. Dieser zweite Behälter 30 enthält ein Konzentrat.
Das Konzentrat enthält
normalerweise etwa 2,0–60,0%
schäumenden zweckmäßigen Bestandteil,
6,0–24,0%
nachschäumendes
Mittel und etwa 16,0–72,0%
Verdünnungsmittel. Der
zweite Behälter 30 kann
irgendein bekannter Behälter
sein, einschließlich
Barriereverpackungen, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind.
Der zweite Behälter
sollte ein Treibmittel enthalten, das in der Lage ist, das Konzentrat
aus dem zweiten Behälter 30 abzugeben.
Das Treibmittel sollte in einer solchen Menge vorhanden sein, dass
es etwa 50–80
psig auf das Konzentrat ausübt,
wenn es im Behälter
enthalten ist. Verschiedene Treibmittel können verwendet werden, solange
der Enddruck (der Druck, der auf das verbleibende Konzentrat ausgeübt wird,
wenn der zweite Behälter
fast leer ist) mindestens etwa 238 kPa (20 psig) beträgt. Geeignete
Treibmittel umfassen kondensierbare Gase, einschließlich Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Propan, Butan, Isobutan und Isopentan. Umweltschädliche halogenierte
Kohlenwasserstoffe, dargestellt durch die Strukturformel CnHxClyFz, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 2 und
x, y und z gleich 2n + 2 ist, können
verwendet werden, aber sind natürlich
sind im Hinblick auf ihre Umweltwirkungen nicht bevorzugt.
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Darüber hinaus
können
nicht-kondensierbare Gase, wie beispielsweise Kohlendioxid und Distickstoffoxid
und deren Gemische, verwendet werden und sind bevorzugt. Weiterhin
kann jedes andere Treibmittel verwendet werden, das in der Lage
ist, das Konzentrat abzugeben, und dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist.
Gemische verschiedener Treibmittel und Verdünnungsmittel, die dem Fachmann
auf dem Gebiet bekannt sind, können
häufig
verwendet werden, um den gewünschten
Dampfdruck im Behälter
zu erhalten. Es ist offensichtlich, dass das Treibmittel ein separates
Treibmittel sein kann oder die komprimierte Gaskomponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
zur Verfügung
stellen kann.
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Normalerweise
enthält
der zweite Behälter 30 genügend Konzentrat,
um etwa zwei bis vier Chargen der Zusammensetzung herzustellen.
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Um
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
herzustellen, wird der erste Behälter 20 umgedreht, und
der Schaft 24 wird angrenzend an den Schaft 34 des
zweiten Behälters
angeordnet, wie in 2 gezeigt. Um das Ausrichten
des Schafts 24 und des Schafts 34 zu unterstützen, wird
eine Führung 40 zur
Verfügung gestellt.
Diese Führung 40 erstreckt
sich über
einen Teil der Schäfte 24 und 34,
wenn sich die Schäfte
berühren,
wie in den 2 und 3 gezeigt.
Um weiterhin das Ausrichten der Ventilschäfte zu unterstützen, kann, wie
in 3 gezeigt, ein Schaft eine Steckerkonfiguration
und der andere Schaft eine aufnehmende Konfiguration aufweisen.
Wenn sich die beiden Schäfte 24 und 34 berühren, wird
Druck angelegt, um die Ventile 22 und 32 zu öffnen. Da
der zweite Behälter 30 ein
Treibmittel, wie beispielsweise ein komprimiertes Gas enthält, wird
Konzentrat aus dem zweiten Behälter
in den ersten Behälter
geleitet. In bevorzugten Ausführungsformen schäumt das
Konzentrat beim Umfüllen
praktisch nicht. Wenn das Umfüllen
beendet ist, wird der Druck abgelassen, und die Ventile werden in
ihre normale festsitzende und geschlossene Position gedreht. Um
das Umfüllen
geeigneter Mengen an Konzentrat aus dem zweiten Behälter 30 in
den ersten Behälter 20 zu
unterstützen,
kann der erste Behälter
eingeteilte Markierungen 50, wie in 1 gezeigt,
aufweisen. Durchsichtigkeit oder Transparenz des ersten Behälters ermöglicht es
dem Anwender, den Füllstand
des Inhalts des ersten Behälters
zu beobachten und das Umfüllen
zu unterbrechen, wenn der geeignete Füllstand erreicht ist. Der erste Behälter 20 kann
geschüttelt
werden, um das Konzentrat und das Verdünnungsmittel gründlich zu
vermischen.
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In
einem weiteren Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
enthält
der erste Behälter 20 auch
darin komprimiertes Gas. In einer solchen Ausführungsform muss der Druck des
zweiten Behälters 30 größer sein
als der des ersten Behälters 20,
um das Umfüllen
des Konzentrats in den ersten Behälter zu ermöglichen. Das Umfüllen des
Konzentrats in den ersten Behälter
erfolgt dann wie oben beschrieben.
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In
einem alternativen Verfahren ist der erste Behälter mit einem elastischen
Füllverschluss 60 ausgestattet,
wie in 5 gezeigt. Dieser elastische Füllverschluss 60 ist
in geschlossener Position gezeigt, aber beinhaltet einen Durchgang,
welcher aufgrund der Elastizität
des Füllverschlusses
normalerweise geschlossen ist. Um das Umfüllen des Konzentrats aus dem
zweiten Behälter 30 in
den ersten Behälter 20 zu
bewirken, wird der Ventilschaft 34 des zweiten Behälters in
den elastischen Füllverschluss 60 eingeführt, wodurch
sich der Durchgang dort öffnet
und Druck ausgeübt
wird, um das Umfüllen
zu bewirken. Wie oben beschrieben, wird das Umfüllen des Konzentrats fortgesetzt,
bis die geeignete Menge an Konzentrat in den ersten Behälter eingefüllt ist.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
umfasst das Bereitstellen eines ersten Behälters 20 mit einem
abnehmbaren Deckel 55, wie in 5 gezeigt.
Beim Herstellen der Zusammensetzung wird der Deckel vom ersten Behälter abgenommen,
und Verdünnungsmittel wird
zugegeben. Vorzugsweise wird das Verdünnungsmittel auf etwa 4°C (40°F) abgekühlt, um
die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Zusammensetzung während der
Herstellung schäumt.
Die genaue Menge an Konzentrat wird aus dem zweiten Behälter 30 in
den offenen Behälter
umgefüllt.
Nachdem die geeignete Menge an Konzentrat umgefüllt wurde, wird eine gasbildende
Substanz zum ersten Behälter
zugegeben, und der Behälter
wird mit dem Deckel 55 verschlossen. Der erste Behälter wird
dann geschüttelt,
um den Inhalt zu mischen.
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Die
gasbildende Substanz kann in Form einer Flüssigkeit, eines Gels oder eines
Feststoffs vorliegen. Vorzugsweise ist die gasbildende Substanz
eine Brausetablette aus Natriumhydrogencarbonat und Zitronensäure oder
Natriumhydrogencarbonat und Natriumcitrat. Alternativ kann die gasbildende
Substanz in den ersten Behälter
gegeben werden, bevor das Konzentrat eingebracht wird.
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Bei
der Herstellung der Zusammensetzung können verschiedene Additive
entweder im Konzentrat oder im Verdünnungsmittel enthalten sein,
oder sie können
mit Hilfe verschiedener Verfahren, die dem Fachmann auf dem Gebiet
bekannt sind, in den ersten Behälter
gegeben werden.
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Die
Zusammensetzung wird aus dem ersten Behälter 20 durch das
Ventil 22 abgegeben. Das Ventil kann mit Hilfe von abwärts gerichtetem
oder schräg
gerichtetem (seitlich gerichtetem) Druck bewegt werden. Der erste
Behälter
sollte vorzugsweise in umdrehter Position verwendet werden, wie
in 1 gezeigt. Alternative Möglichkeiten, den Abgabebehälter an
einer vertikalen Fläche
zu befestigen, sind in den 6 und 7 gezeigt.
Die 6 zeigt einen ersten Behälter in einem Halter 65,
welcher über
einem Duschkopf oder einem hakenartigen Vorsprung angeordnet werden
kann. 7 zeigt den ersten Behälter 20, der in einer
Abgabevorrichtung 70 eingeschlossen ist, die eine abnehmbare
Spitze 72 enthält.
Alternative Befestigungsanordnungen, die dem Fachmann auf dem Gebiet
bekannt sind, können
auch verwendet werden.
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Die
Zusammensetzung wird aus dem ersten Behälter als cremiger, reichhaltiger
Schaum abgegeben, welcher mehrere aufeinanderfolgende Stufen oder
Grade an Schaum zeigt. Die Anfangsstufe des Schaums, in der ein
zweckmäßiger Bestandteil
mit Hilfe des komprimierten Gases bei der Abgabe aufgeschäumt wird, hat
eine Dichte von etwa 0,15–0,90
g/cm3. In bevorzugten Ausführungsformen
hat die Anfangsstufe des Schaums eine Dichte von etwa 0,15–0,30 g/cm3. Die zweite Schaumstufe, die aus dem Verdampfen
des nachschäumenden
Mittels resultiert, hat eine Dichte von etwa 0,04–0,30 g/cm3. Bevorzugte Ausführungsformen zeigen eine zweite
Schaumstufe mit einer Dichte von etwa 0,05–0,10 g/cm3.
Zusätzliche
Schaumstufen sind möglich,
einschließlich
einer Schaumstufe, die aus dem Verreiben der Zusammensetzung auf
einer zu reinigenden Fläche
resultiert, wodurch die Atmosphärenluft
in den zweckmäßigen Bestandteil
eintritt. Diese mehreren Stufen oder Grade des Schaums führen zu
verlängerten
Schaumeigenschaften und weniger häufigen Anwendungen der Zusammensetzung
während
des Pflege- oder Reinigungsverfahrens.
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Beispiele der Erfindung
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Einige
unterschiedliche Beispiele der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die
zur Verwendung als Körperpflegeprodukte
geeignet sind, werden nachstehend erläutert. Alle Prozentangaben
sind Gewichtsprozente.
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Die
Zusammensetzung aus Beispiel 1 erschien vor der Abgabe dickflüssig zu
sein. Der erzeugte Schaum war steif und voluminös. Eine solche Zusammensetzung
würde sich
zur Verwendung als Shampoo oder ähnliches
Produkt eignen.
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Die
Zusammensetzung aus Beispiel 2 erschien dickflüssig. Der erzeugte Schaum war
ein glatter, gleitender Schaum. Eine solche Zusammensetzung könnte als
Rasierschaum verwendet werden.
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Die
Zusammensetzung aus Beispiel 3 war etwas dünner als die aus den vorhergehenden
Beispielen. Der erzeugte Schaum war ein dicker, luftiger, steifer
Schaum. Die Zusammensetzung würde
auch zur Verwendung als Rasierprodukt geeignet sein.
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Die
Zusammensetzung aus Beispiel 4 war auch etwas dünner als die Zusammensetzung
aus den Beispielen 1 und 2. Die Zusammensetzung erzeugte einen weichen,
weichmachenden, voluminösen
Schaumfilm. Diese Zusammensetzung würde sich für die Verwendung als Duschreinigungsmittel
oder ähnliches
eignen.
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Die
Zusammensetzung aus Beispiel 5 war dünn. Diese Zusammensetzung erzeugte
einen weichen, glatten, weichmachenden Schaum, der auch zur Verwendung
als Duschreinigungsmittel oder ähnliches
geeignet ist.
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Die
Zusammensetzung aus Beispiel 6 war dünn (weniger als 1000 cps).
Diese Zusammensetzung erzeugte einen reichhaltigen, dichten Schaum.
Eine solche Zusammensetzung könnte
als Shampoo verwendet werden.
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Die
Zusammensetzung aus Beispiel 7 war dicker als die Zusammensetzungen
aus den Beispielen 5 und 6, aber dünner als die aus den Beispielen
1 und 2. Die Zusammensetzung erzeugt einen gleitenden, reichhaltigen
Schaum. Eine solche Zusammensetzung könnte als Shampoo verwendet
werden.
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Die
Zusammensetzung aus Beispiel 8 war dünn (vergleichbar mit dem Ergebnis,
das in Beispiel 5 festgestellt wurde). Die Zusammensetzung erzeugte
einen gleitenden, reichhaltigen Schaum. Eine solche Zusammensetzung
könnte
auch als Duschreinigungsmittel verwendet werden.
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Die
Zusammensetzung aus Beispiel 9 hatte eine ähnliche Dicke wie die Zusammensetzungen
aus den Beispielen 3, 4 und 7. Die Zusammensetzung erzeugte einen
steifen, luftigen Schaum. Eine solche Zusammensetzung könnte zur
Verwendung als Rasierprodukt geeignet sein.
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Diese
Beispiele stellen einige der möglichen
Formulierungen der erfindungsgemäßen nachschäumbaren
Schaumzusammensetzungen zur Verfügung
und erläutern
nur einige der möglichen
Verwendungen für diese
Zusammensetzungen.
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Während die
Prinzipien dieser Erfindung zusammen mit spezifischen Ausführungsformen
beschrieben wurden, sollte ganz klar verstanden werden, dass diese
Beschreibungen nur Beispiele sind und nicht beabsichtigen, den Umfang
der Erfindung einzuschränken.