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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tieflochwerkzeugaufhängung und
eine Methode für
das Positionieren eines Werkzeugs wie zum Beispiel einer Perforierungsgun
in einem Bohrloch.
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Perforierungssysteme
für die
Anwendung bei der Fertigstellung oder Neubearbeitung von Bohrlöchern wurden
in der Vergangenheit meist mit Hilfe eines Bohrgestänges oder
einer Drahtleitung in das jeweilige Bohrloch eingeführt und
positioniert, und dann an einer Aufhängung aufgehängt. Eine
solche Perforierungseinheit kann andererseits auch mit Hilfe eines
Mono-Bohrlochgestänges in
das Bohrloch eingeführt
werden. Eine weitere Methode für
das Positionieren von Perforierungseinheiten umfasst das Einführen derselben
in das Bohrloch mit Hilfe einer Rohranordnung, das darauffolgende
Verbinden derselben mit einer Drahtleitung, und das Herablassen derselben
auf die gewünschte
Position innerhalb des Bohrlochs, wo sie dann mit der Bohrlochverrohrung verankert
werden. Die Drahtleitung wird normalerweise vor dem Perforierungsverfahren
von der Perforierungseinheit abgetrennt und aus dem Bohrloch entfernt.
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Die
von diesen Methoden am häufigsten
angewendete Methode umfasst das Einsetzen einer oder mehrerer Perforierungsguns
in eine Aufhängung
oder in eine Verankerung, die herabgelassen und auf der gewünschten
Tiefe in die Verrohrung eingesetzt wird. Wenn die Perforierungsguns
sich in der gewünschten
Position befinden, kann die Herablassungsausrüstung aus der Perforierung,
oder aus dem gesamten Bohrloch, entfernt werden. Auf diese Weise
wird die Menge von erforderlichen Ausrüstungsteilen im Bereich der
Perforierung auf die notwendigsten Teile minimiert.
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Herkömmliche
Aufhängungen
müssen
jedoch in das Bohrloch eingeführt
werden, bevor irgendwelche Rohranordnungen darin platziert werden können, denn
diese herkömmlichen
Aufhängungen sind
gewöhnlich
zu groß,
um durch eine Rohranordnung hindurch geführt werden zu können. US-Anmeldungen
4.941.532 und 4.429.741 beschreiben alternative Tieflochwerkzeugverankerungen,
die an der Rohranordnung oder an der Bohrkette befestigt werden
können,
wobei US-Anmeldung
4.941.532 ausserdem ein Gerät
für das
Aufhängen
von Werkzeugen in einem Bohrloch beschreibt, welches eine Verrohrung
und eine Rohranordnung umfasst, und welches weiter eine Spindel
mit einem oberen und einem unteren Ende umfasst; ein äusseres
Teil kann auf die vorgenannte Spindel aufgeschoben werden; eine
radial ausfahrbare, an der Wand anliegende Vorrichtung, die an der
vorgenannten Spindel montiert ist; ein einfahrbares Nockenteil,
das auf die vorgenannte Spindel aufgeschoben werden kann, und eine
Zentralisiereinheit, welche mindestens drei längsseitig voneinander getrennt
angeordnete und flexibel montierte Bogenfedern umfasst, wobei die
vorgenannte an der Wand anliegende Vorrichtung durch das Ausfahren
der vorgenannten anderen Teile nach vorn und das Ausfahren des vorgenannten
Nockenteils an der vorgenannten Spindel entlang auf eine vorbestimmte
Position radial nach aussen ausgefahren werden kann, und durch das
Einziehen des vorgenannten Nockenteils von dem vorgenannten äusseren
Teil nach innen und entlang der vorgenannten Spindel bis auf eine
gelöste
Position eingefahren wird. Wenn in einem Bohrloch schon eine Rohranordnung
vorhanden ist, wie das in einem erneut zu bearbeitenden Bohrloch
der Fall sein wird, wird es schwierig sein eine Aufhängung in
der Verrohrung unter dem Ende der Rohranordnung zu positionieren, ohne
diese Rohranordnung zuerst zu entfernen. Das Entfernen der Rohranordnung
ist jedoch nicht wünschenswert,
besonders in Fällen
wo die Rohranordnung kostspielige Rohr- und/oder Verbindungsstücke umfasst,
und es wird deshalb bevorzugt, die Handhabung dieser Anordnung auf
ein Minimum zu beschränken.
In solchen Fällen
kann eine Drahtleitung dazu angewendet werden, individuelle Perforierungsguns
durch die Verrohrung auf die gewünschte Tiefe
herabzulassen. Der Nachteil bei der Anwendung einer solchen Drahtleitung
ist die Tatsache, dass jede Gun getrennt aktiviert werden muss,
und dass Druck und Durchfluss von der Formation schon ausgehen,
wenn die erste Gun gefeuert wird, und das Perforierungsverfahren
wird dadurch wesentlich verlängert.
Eine alternative Methode umfasst das Anwenden eines verrohrungsweiten
Bridge-Plugs für das
Aufhängen
mehrerer Perforierungsguns, wobei ein solcher Plug jedoch nicht
wieder entfernt werden kann. Eine entfernbare Aufhängung, welche
durch eine Rohranordnung herabgelassen und unter derselben Rohranordnung
eingestellt werden kann ist deshalb wünschenswert.
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Es
sollten mehrere Perforierungsguns an einer solchen Aufhängung aufgehängt werden
können, so
dass die gewünschte
Länge des
Rohres gleichzeitig und unter bevorzugten Niedrigdruckbedingungen perforiert
werden kann.
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Die
Aufhängung
sollte weiter innerhalb des Bohrlochs selbstzentrierend sein, wobei
die Zentralisierungsvorrichtung auch durch die Rohranordnung hindurch
eingeführt
wird. Wenn die Aufhängung
keine Zentralisierungsvorrichtung umfasst, kann sie innerhalb der
Verrohrung möglicherweise
auch schräg oder
nicht zentralisiert mit dem Resultat angebracht werden, dass die
Aufhängung
nicht richtig oder gar nicht eingestellt werden kann. Auch wenn
die Aufhängung
trotzdem eingestellt werden kann können andere Ausrüstungsteile,
wie zum Beispiel Perforierungsguns, möglicherweise nicht richtig
eingestellt werden, d.h. sie werden schräg oder nicht zentralisiert
aufgehängt.
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Nach
dem Perforieren können
die Perforierungsguns entweder aus dem Bohrloch herausgezogen oder
auf den Boden desselben herabgelassen werden, wobei dies von mehreren
Umständen
abhängt.
Es ist deshalb auch wünschenswert,
dass die Aufhängung
unter beiden dieser Umstände
einfach zu betreiben ist, d.h. dass sie so adaptiert ist, dass sie
entweder ihre Position innerhalb der Verrohrung aufrecht erhält oder
sich nach dem Perforieren von derselben löst und auf den Boden des Bohrlochs
herabfällt.
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Wir
haben nun eine verbesserte Aufhängung und
eine Methode entwickelt, mit welcher einige der Nachteile herkömmlicher
Systeme überwunden
werden können.
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Unter
Bezugnahme auf die vorliegende Erfindung umfasst dieselbe eine Aufhängung für das Aufhängen von
Geräten
innerhalb eines Bohrlochs, wobei diese Aufhängung eine Spindel mit einem
oberen und einem unteren Ende umfasst; ein äusseres Teil, welches auf die
vorgenannte Spindel aufgeschoben werden kann; eine sich radial nach
aussen und in Kontakt mit der Wand ausdehnende Vorrichtung, welche
an dem vorgenannten äusseren
Teil befestigt ist; ein einfahrbares Nockenteil, welches auf die
vorgenannte Spindel aufgeschoben werden kann; wobei die vorgenannte
mit der Wand in Kontakt stehende Vorrichtung sich durch das Ausfahren
des vorgenannten äusseren
Teils radial in Richtung des vorgenannten Nockenteils und an der
vorgenannten Spindel entlang auf eine vorbestimmte Position ausdehnt und
durch das Einziehen des vorgenannten Nockenteils von dem vorgenannten äusseren
Teil hinweg und an der vorgenannten Spindel entlang wieder auf eine
gelöste
Position eingefahren werden kann.
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Die
vorliegenden Erfindung umfasst weiter eine Methode für das Perforieren
einer Bohrlochverrohrung unter einer Rohranordnung, wobei dieselbe Methode
das Einführen
einer Aufhängung
durch das Bohrgestänge
umfasst, und wobei die vorgenannte Aufhängung eine sich radial ausdehnende,
mit der Verrohrung in Kontakt tretende Vorrichtung umfasst; und
das Einstellen der vorgenannten Aufhängung durch das Ausfahren der
vorgenannten, mit der Verrohrung in Kontakt tretenden Vorrichtung
und das Feststellen der Verrohrung innerhalb derselben.
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich besonders, aber nicht ausschliesslich,
für das
Aufhängen von
Perforierungsguns und wird hier folgend unter diesem Kontext beschrieben,
wobei jedoch berücksichtigt
werden soll, dass dies lediglich ein Beispiel darstellt.
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Die
Perforierungsgun-Aufhängung
kann vorzugsweise durch eine Rohranordnung mit einem kleinen Durchmesser
herabgelassen und herausgezogen werden, ist aber dazu fähig, Perforierungsguns innerhalb
von Verrohrungen mit einem grösseren Durchmesser
einzustellen und aufzuhängen,
welche sich unter der Rohranordnung befinden. Die Aufhängungen
der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise einen Werkzeugdurchmesser
DT, welcher kleiner ist als der kleinste
Innendurchmesser der Rohranordnung, wenn das Werkzeug sich in seiner Einfahr- und gelösten Position
befindet. Die Aufhängung
umfasst vorzugsweise ausserdem verschließbare, radial ausfahrbare Schieber,
welche mit der Wand der Verrohrung mit dem grösseren Durchmesser in Kontakt
treten, wenn die Aufhängung
eingestellt wird. Die Aufhängung
umfasst weiter vorzugsweise eine Zentralisierung, welche mit der
Wand der Verrohrung Kontakt aufnimmt und die Aufhängung innerhalb
der Verrohrung ausrichtet und zentralisiert, um auf diese Weise
ein gleichmässiges
Einstellen der Schieber sicherzustellen. Die Zentralisierung kann
ausserdem so zusammengedrückt
werden, dass sie durch den kleinsten Innendurchmesser der Rohranordnung
hindurch geführt
werden kann.
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Die
Aufhängungen
der vorliegenden Erfindung sollten vorzugsweise so adaptiert sein,
dass sie entweder während
des gesamten Perforierungsverfahrens ihre Position innerhalb der
Verrohrung aufrecht erhalten oder sich nach Beenden des Perforierungsverfahrens
von der Verrohrung lösen
und auf den Boden des Bohrlochs herabfallen. Es ist weiter vorgesehen,
dass die Aufhängungen
zu Anfang innerhalb des Bohrlochs installiert werden, und dass die
Perforierungsguns danach auf eine ähnliche Weise durch die Rohranordnung
hindurchgeführt
und auf der Oberseite der festgestellten Aufhängungen befestigt werden.
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Eine
weitere Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst das Aufhängen von Aufhängungen
innerhalb eines Bohrlochs, an welchen die Perforierungsguns schon
vorher unterhalb derselben befestigt wurden. Beide Konfigurierungen
liegen innerhalb des Bereichs dieser Erfindung.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung werden nun verschiedene Ausführungen derselben zur Veranschaulichung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen als Beispiele
beschrieben, wobei
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1 einen Teilschnitt einer
Seitenansicht einer bevorzugten Ausführung der Aufhängung der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2A–C einen
Querschnitt des oberen Teils der auf 1 dargestellten
Aufhängung
in einer Position darstellen, in welcher sie in das Bohrloch eingeführt wird;
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3A und 3B Querschnitte des oberen Teils der
auf 1 dargestellten
Aufhängung
darstellen, die in ein Bohrloch eingefahren sind;
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4 einen Teilschnitt einer
Oberansicht der vorliegenden Aufhängung darstellt, welche unter
einer Rohranordnung in eine Verrohrung eingeführt ist;
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5 einen vergrösserten
Querschnitt eines Teils der auf 2A dargestellten
Aufhängung
repräsentiert;
und
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6A und 6B einen Querschnitt des oberen Teils
der auf 1 dargestellten
Aufhängung
in einer gelösten
Position repräsentiert;
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7 einen Querschnitt des
oberen Teils der auf 1 dargestellten
Aufhängung
in ihrem alternativen gelösten
Zustand repräsentiert.
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Mit
Bezugnahme auf die Zeichnungen 1 und 2A–C wird hier eine Perforierungsgun-Aufhängung (10)
dargestellt, welche eine Verbindungseinheit (20), eine
Einstelleinheit (50), eine Löseeinheit (100), und
eine Zentralisiereinheit (200) umfasst, welche in Längsrichtung
an einer gemeinsamen Achse entlang miteinander verbunden sind. Wie
auf 2A dargestellt umfasst
die Verbindungseinheit (20) einen allgemein zylindrischen
Körper
(22) mit einem zentralen Hohlraum (24) durch denselben
hindurch. Eine Endkappe (26) wird auf das obere Ende des
Körpers (22) aufgeschraubt.
Diese Endkappe (26) verschließt den Hohlraum (24)
und formt neben dem oberen Ende des Körpers (20) eine Kammer
(30), welche mit einer kreisförmigen Dichtung (28)
abgedichtet wird. Unter der Endkappe (26) umfasst der Körper (22)
einen Hals (32) mit einem reduzierten Durchmesser und einem
vergrösserten
Durchmesser, sowie einen nach unten ausgerichteten ringförmigen Ansatz
(34). Das untere Ende des Körpers (22) umfasst
ein Teil (35), in welches ein Stift eingesteckt werden
kann.
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Eine
ringförmige
bewegliche Hülse
(36) ist konzentrisch und verschiebbar zwischen dem Ansatz (34)
und dem Stifteinsteckteil (35) auf dem Körper (22)
angebracht. Diese bewegliche Hülse
(36) umfasst ein oberes verschließbares Teil (37),
ein Teil (38) mit einem reduzierten Durchmesser, und ein
unteres Teil (39). Diese bewegliche Hülse (36) wird mit Hilfe
von Abscherstiften (40) auf dem Körper (22) in Position
gehalten, welche durch Bohrungen in dem unteren Teil (39)
in ausgerichtete Öffnungen
in den Körper
(22) hineinragen. Der Körper
(22) umfasst mindestens einen transversalen radialen Hohlraum (42),
welcher sich von dem zentralen Hohlraum (24) aus zu dessen äusseren
Durchmesser hin ausdehnt. In der auf 1 dargestellten
Einführposition
wird der radiale Hohlraum (42) von dem unteren Teil (39) der
beweglichen Hülse
(36) verschlossen und von einem Paar ringförmiger Dichtungen
(44, 46) abgedichtet.
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Unter
Bezugnahme auf 2A und 2B umfasst die Einstelleinheit
(50) der Aufhängung
(10) eine innere Spindel (52), eine obere Untereinheit (60),
ein äusseres
Antriebsteil (70), einen Schieberkörper (80), und Einstellschieber
(85). Die innere Spindel (52) ist allgemein zylindrisch
und umfasst in Längsrichtung
einen zentralen Hohlraum (53) durch dieselbe hindurch.
Die innere Spindel (52) umfasst weiter einen Stift (54)
an ihrem oberen Ende, ein mittleres Teil (55), ein Teil
(56) mit einem vergrösserten Durchmesser,
und an seinem unteren Ende ein unteres Teil (58) in welches
ein Stift eingesteckt werden kann. An dem oberen Ende der Spindel
(52) wird ein Stift (54) innerhalb eines vergrösserten
Hohlraums in dem Teil (34) des Körpers (22), in welchen
ein Stift eingesteckt werden kann, eingeschraubt. Eine ringförmige Dichtung
(51) befindet sich zwischen dem Stift (54) und
dem Teil (35), in welches der Stift eingesteckt werden
kann. Der zentrale Hohlraum (53) der Spindel (52)
ist mit dem Hohlraum (24) der Verbindungseinheit (20)
verbunden.
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Die
obere Untereinheit (60) umfasst ein oberes Verbindungsende
(62), einen ringförmigen
Ansatz (64), und ein verschließbares Antriebsteil (66). Das
Verbindungsende (62) wird mit Hilfe der Abscherstifte (63)
an dem oberen Ende der inneren Spindel (52) befestigt,
die sich durch die ausgerichteten Hohlräume der Spindel (52)
und der Untereinheit (60) hindurch ausdehnen. Das verschließbare Antriebsteil
(66) besteht aus einer sich nach unten ausdehnenden ringförmigen Manschette
mit einem Aussendurchmesser (67), der geringer ist als
der Aussendurchmesser des Ansatzes (64). Der Innendurchmesser
(68) des verschließbaren
Antriebsteils (66) ist grösser als der Aussendurchmesser
des mittleren Teils (55) der Spindel (52) und
ist ausreichend gross, um auf das Teil (56) mit dem vergrösserten
Durchmesser aufgeschoben werden zu können.
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Das äussere Antriebsteil
(70) ist allgemein zylindrisch und umfasst vorzugsweise
einen Aussendurchmesser, welcher dem Aussendurchmesser des ringförmigen Ansatzes
(64) der oberen Untereinheit (60) gleicht. Wenn
die Aufhängung
(10) sich in ihrer Einführposition
befindet, verfügt
kein Teil derselben Aufhängung
ausser der Zentralisierungseinheit (200) über einen
Durchmesser, der grösser
ist als der äussere
Durchmesser des Ansatzes (64) und des Antriebsteils (70),
dessen Ausmaße
bierfolgend mit DT bezeichnet werden. Eine
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Aufhängung (10), die in
einer Reihe von verschiedenen Grössen erhältlich ist.
Für ein
beliebiges Bohrloch, wie zum Beispiel das auf 4 aufgeführte Bohrloch, kann eine Aufhängung (10)
mit einem DT von weniger als dem Innendurchmesser
Ds der Rohranordnung (220) gewählt werden,
die in diesem Bohrloch angewendet wird, so dass diese wenn erforderlich
durch die Rohranordnung (220) eingeführt und entfernt werden kann.
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Das äussere Antriebsteil
(70) umfasst ein oberes Teil (72) mit einem grossen
Hohlraum, ein mittleres Teil (74) mit einem kleinen Hohlraum,
und einen Schieberkörper,
in welchen das Teil (76) eingeschoben werden kann. Der
innere Durchmesser des Teils (72) mit dem grossen Hohlraum
empfängt
den äusseren
Durchmesser (67) des verschließbaren Antriebsteils (66).
Das obere Ende des Teils (72) mit dem grossen Hohlraum
ist vorzugsweise mit Hilfe von Gewinden (71) und Stellschrauben
(73) oder ähnlichen
Befestigungsteilen an der oberen Untereinheit (60) befestigt.
Der Innendurchmesser des Teils (74) mit dem kleinen Hohlraum
ist ausreichend gross, so dass der vergrösserte Durchmesser des Teils
(56) in denselben eingeschoben werden kann. Das empfangende
Teil (76) des Schieberkörpers
ist allgemein rohrförmig
und umfasst einen reduzierten Aussendurchmesser.
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Unter
Bezugnahme auf 2A und 5 wird hier ein ringförmiger Abstand
(75) zwischen dem verschließbaren Antriebsteil (66),
dem Teil (72) mit dem grossen Hohlraum des äusseren
Antriebsteils (70) und der Spindel (52) definiert.
Der kreisförmige
Abstand (75) umfasst ein unteres konisches Teil, welches
von einem sich reduzierendem Übergangsstück (77)
geformt wird, das sich zwischen dem Teil (72) mit dem grossen
Hohlraum und dem Teil (74) mit dem kleinen Hohlraum ausdehnt.
Innerhalb des konischen Teils des Abstandes (75) sind eine
Reihe von gekrümmten
Körperverschlußsegmenten
(57) um das Teil (56) mit dem vergrösserten
Durchmesser herum angeordnet. Die Segmente (57) umfassen
eine äussere
sich reduzierende Oberfläche,
die wie auf 5 am besten
dargestellt einen umlaufenden verschließbaren Keil formen. Auf dieser
inneren Oberfläche
umfassen die verschließbaren
Körpersegmente
(57) innere Gewinde- oder Verzahnungsoberflächen (59) für eine Reibungsverbindung
mit der inneren zylindrischen Wand der Spindel (52). Eine
Spulenfeder (61) ist zwischen dem verschließbaren Antriebsteil
(66) und den verschließbaren
Körpersegmenten
(57) montiert, welche die Segmente (57) in Richtung
des äusseren
Antriebsteils (70) ausrichtet. Das Ausrichten der Segmente
(57) veranlasst die äusseren
sich reduzierenden Oberflächen
der Segmente (57) dazu, sich nach innen hin auf dem sich
reduzierenden Übergangsstück (77)
festzusetzen und auf diese Weise die Verzahnungsoberflächen (59)
gegen das äussere
Antriebsteil (70) zu drücken.
In der auf 1 und 2A–C dargestellten
Einführposition
liegt das verschließbare
Antriebsteil (66) eng an die Feder (61) an, ragt
jedoch nicht über
das Teil (56) mit dem vergrösserten Durchmesser hinaus.
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Unter
wiederholter Bezugnahme auf 2B umfasst
der Schieberkörper
(80) an seinem oberen Ende eine vergrösserte Gewindeeinsenkung für das Einschrauben
des unteren Endes des äusseren
Antriebsteils (70). Ein zentraler Hohlraum (82)
dehnt sich durch das untere Ende des Schieberkörpers (80) hindurch
aus, um ein Teil der Löseeinheit
(100) zu empfangen, Der Schieberkörper (80) umfasst
weiter einen Aussendurchmesser, welcher dem Durchmesser DT gleicht, und die Einsenkung umfasst einen
Innendurchmesser, welche ausreichend gross ist um das Einschraubteil
(76) des Schieberkörpers
zu empfangen. Der Schieberkörper
(80) ist vorzugsweise mit einem Gewinde ausgestattet, welches
denselben mit dem Einschraubteil (76) desselben verbindet,
und wird dort mit Hilfe von Stellschrauben (84) oder ähnlichen
Befestigungsstücken
befestigt. Eine rohrförmige
Stütze
(86) mit einem reduzierten Durchmesser dehnt sich koaxial
von dem unteren Ende des Schieberkörpers (80) aus, und
eine Reihe von Schiebererweiterungen (88) formen Schlitze
für die
Schieber (85).
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Eine
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst vier Einstellschieber (85),
welche gleichmässig
um den Umfang der Aufhängung (10)
herum und drehbar innerhalb der Schlitze auf Stiften (89)
angeordnet sind, welche sich zwischen den naheliegenden Schiebererweiterungen
(88) hindurch ausdehnen. Wenn der Durchmesser des Rohres,
in welches die Aufhängung
(10) eingeführt
werden soll gross ist, können
anstatt von vier sechs oder mehr Schieber angewendet werden. Die
Schieber (85) sind allgemein von einer planaren länglichen Form,
sind an ihrem oberen Ende drehbar an Stiften (88) befestigt,
und umfassen um ihre distalen Enden herum eine Verzahnung oder Zähne (87).
Ein Mitnehmer (90) ragt aus dem oberen Ende eines jeden Schiebers
(85) heraus und umfasst eine nach innen ausgerichtete Lageroberfläche. Die
Schieber (85) sind vorzugsweise auf zwei senkrechten Ebenen
angeordnet. Jeder Schieber ist dabei auf eine solche Art und Weise
befestigt, dass er sich um eine Achse drehen kann, welche sowohl
zu der Aufhängungsachse wie
auch zu seiner eigenen Ebene senkrecht liegt.
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Eine
Vorspannvorrichtung (92) befindet sich zwischen der rohrförmigen Stütze (86)
und der Lageroberfläche
des Mitnehmers (90) eines jeden Schiebers. Wie auf 2B dargestellt besteht diese Spannvorrichtung
(92) vorzugsweise aus einer Spulenfeder.
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Wie
auf 2B dargestellt wird
die Spannvorrichtung (92) ausgefahren und der Mitnehmer
(90) voll von der Achse der Aufhängung entfernt angespannt,
wenn die Aufhängung
sich in ihrer Einführposition
befindet, um auf diese Weise das distale Ende eines jeden Schiebers
(85) auf eine zusammengedrückte Position und einen Mindestradius
einzustellen.
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Noch
einmal unter Bezugnahme auf 2B umfasst
die Löseeinheit
(100) eine Spindelerweiterung (110), ein kegelförmiges Teil
(120), eine Hülse (130),
einen Kolben (150) und eine Verschließvorrichtung (160).
Die Erweiterung (110) dehnt sich zwischen den Schiebern
(85) hindurch und durch den zentralen Hohlraum (82)
der Schieberkörper
(80) und die rohrförmige
Stütze
(86) hindurch aus. Das obere Ende (112) der Erweiterung
(110) wird in das Teil (58) der Spindel (52)
eingeschraubt, in welches der Stift eingesteckt werden kann, und
wird mit Hilfe der ringförmigen
Dichtung (111) abgedichtet. In der Einführposition ruhen die distalen
Enden der Schieber (85) auf der Erweiterung (110).
Die Erweiterung (110) umfasst weiter einen kleinen ringförmigen Ansatz
(113) direkt unter den Schiebern (85).
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Das
kegelförmige
Teil (120) umfasst vorzugsweise einen rohrförmigen Körper (122)
mit einem integrierten Nockenkopf (126), welcher das obere
Ende dieses Teils repräsentiert,
und einem zentralen Hohlraum (124), durch welchen hindurch
sich die Erweiterung (110) ausdehnt. Eine ringförmige Dichtung
(129) befindet sich zwischen der Erweiterung (110)
und dem Hohlraum (124), welcher die innere zylindrische
Oberfläche
formt. Der Nockenkopf (126) umfasst einen ringförmigen,
nach oben ausgerichteten Nockenansatz (128) und einen Aussendurchmesser,
welcher dem Durchmesser DT gleicht. Das kegelförmige Teil
(120) ist zusammen mit dem Ansatz (128) unter
den Schiebern (85) auf der Erweiterung (110) befestigt
und wird mit Hilfe einer unter Druck stehenden Flüssigkeit
zwischen demselben und dem Kolben (150) relativ zu der
Erweiterung (110) in dieser Position gehalten, was weiter
unten noch eingehender beschrieben wird.
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Unter
wiederholter Bezugnahme auf 2B umfasst
die zylindrische Hülse
(130) einen Aussendurchmesser, welcher dem Durchmesser
DT gleicht, und einen vergrösserten
inneren Hohlraum (134), und ist auf dem ringförmigen Körper (122)
des kegelförmigen
Teils (120) befestigt. Die Hülse (130) wird vorzugsweise
auf das kegelförmige
Teil (120) aufgeschraubt und mit Hilfe von Stellschrauben
(131) oder ähnlichen
Befestigungsstücken
befestigt. In der Nähe
des oberen Endes des inneren Hohlraums (134) befindet sich
ein Teil (136) mit einem reduzierten Durchmesser, welches
dort einen nach unten ausgerichteten Kolbenanschlag (139)
formt. Eine ringförmige
Dichtung (135) befindet sich zwischen dem Teil (136)
mit dem reduzierten Durchmesser und dem ringförmigen Teil (122)
des kegelförmigen
Teils (120). Unter dem Kolbenanschlag (139) umfasst
das zentrale Teil der Hülse
(130) einen gleichbleibenden Durchmesser und formt dort
einen Zylinder (138). Das untere Ende der Hülse (130)
umfasst eine reduzierte Dicke und formt ein einschraubbares Einsteckteil
(140).
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Die
Verschlußvorrichtung
(160) umfasst einen Körper
(162) mitsamt einer Federstütze (164) mit einem
reduzierten Durchmesser, und einen unteren zentralisierten Befestigungspunkt
(166). Die Federstütze
(164) wird in das Teil (140) mit der Verschlußvorrichtung
eingeschraubt.
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Der
Kolben (150) wird in das untere Ende der Erweiterung (110)
eingeschraubt und bewegt sich innerhalb des Zylinders (138)
hin und her. Ein paar ringförmiger
Dichtungen (152, 154) befindet sich zwischen dem
Kolben (150) und der Erweiterung (110) und zwischen
dem Kolben (150) und der Hülse (130). Der Kolben
(150) umfasst einen oberen Sitz (156) und einen
unteren Sitz (157). Der Kolben (150) formt eine
obere ringförmige
Flüssigkeitskammer
(155) innerhalb des Zylinders (138), der von dem
oberen Sitz (156), der Wand des Zylinders (138)
und dem unteren Ende des kegelförmigen
Teils (120) definiert wird, und eine untere Kammer (159)
innerhalb des Zylinders (138), welche von dem unteren Sitz
(157), der Wand des Zylinders (138) und der Federstütze (164) geformt
wird. Eine oder mehrere geöffnete Öffnungen
(142) befinden sich direkt über dem verschließbaren Einsteckteil
(140) und ermöglichen
eine Verbindung zwischen der unteren Kammer (159) des Zylinders
(138) und der Aussenseite der Aufhängung (10).
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Die
Erweiterung (110) dehnt sich von dem Kolben (150)
in dem Zylinder (138) aus durch das kegelförmige Teil
(120) hindurch aus. Ein Flüssigkeitsdurchgang (143)
geht von dem oberen Abschlußende
der Erweiterung (110) aus, von wo er mit dem zentralen
Hohlraum (53) der Spindel (52) in Verbindung steht.
Der Durchgang (143) endet innerhalb der Erweiterung (110)
neben dem zentralen Hohlraum (124) des kegelförmigen Teils
(120). Ein transversaler radialer Durchgang (144)
verläuft
durch die zylindrische Wand der Erweiterung (20) und verbindet den
Abschlußpunkt
des Durchgangs (143) mit dem zentralen Hohlraum (124).
Eine bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst einen kleinen Ringraum (145)
zwischen dem kegelförmigen Teil
(120) und der Spindelerweiterung (110), welcher entweder
mit Hilfe einer kegelförmigen
Einsenkung (120) (wie dargestellt) oder durch das Reduzieren des
Durchmessers der Erweiterung (110) im Bereich zwischen
der Kammer (155) und dem Durchgang (144) geformt
wird. Der Ringraum (145) ermöglicht einen einfachen Durchfluß von Flüssigkeit
von der Kammer (155) in den Durchgang (144).
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Wenn
die Aufhängung
(10) sich in ihrer auf 2A–C dargestellten eingeführten Position
befindet bevor sie betrieben wird, befindet sich der Kolben (150)
ungefähr
in der Mitte zwischen dem Kolbenanschlag (139) und der
Federstütze
(164). Eine Spannvorrichtung (170) befindet sich
innerhalb der unteren Kammer (159) zwischen dem unteren
Kolbensitz (157) und der Federstütze (164). Eine weitere
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Spannvorrichtung (170),
die wie hier dargestellt aus einer Spulenfeder (172) besteht.
In der eingeführten
Position ist diese Feder (172) vollständig zusammengedrückt, und
drückt
auf diese Weise auf den Kolben (150) und spannt diesen
innerhalb des Zylinders (138) nach oben. In der eingeführten Position
wird die Kraft, welche von der Feder auf den Kolben (150)
aufgelegt wird von der unter Druck stehenden, nicht zusammendrückbaren
Flüssigkeit
ausbalanciert, die sich in der oberen Kammer (155) befindet,
und welche einen Druck auf den Sitz (156) ausübt.
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Die
nicht zusammendrückbare
Flüssigkeit befindet
sich in der oberen Kammer (155) und wird während der
Montage der Aufhängung
(10) durch einen oder mehrere Füllöffnungen (174), welche
sich radial durch den reduzierten Durchmesser (136) der Hülse (130)
ausdehnen unter Druck gesetzt. Die unter Druck stehende Flüssigkeit
fließt
daraufhin nach oben durch einen zentralen Flüssigkeitsdurchgang innerhalb
der Aufhängung
(10), welcher von den Durchgängen (144) und (143)
und den Hohlräumen (53)
und (24) geformt wird, in die Kammer (30) in der Endkappe
(26) ein. Wenn die unter Druck stehende Flüssigkeit
in die Kammer (155) einfließt wird der Kolben (150)
von dem kegelförmige
Teil (120) weggedrückt
und drückt
die Feder (172) zusammen. Wenn die Aufhängung (10) vollständig unter
Druck gesetzt und die Feder (172) zusammengedrückt ist,
werden die Öffnungen
(174) geschlossen und abgedichtet. Eine weitere bevorzugte
Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Aufhängung (10), die zwischen
dem Ansatz (128) des kegelförmigen Teils (120)
und dem Ansatz (113) mit einem kleinen Abstand ausgestattet
ist, und bei welcher die Feder (172) nicht vollständig zusammengedrückt ist.
Der Abstand ermöglicht
eine thermale Ausdehnung der Flüssigkeit
in der Kammer (155) welche dann auftritt, wenn das Werkzeug
in das Bohrloch eingeführt
wird. Wenn sich die Flüssigkeit
innerhalb der Kammer (155) ausgedehnt hat, nimmt der Ansatz
(128) mit dem Ansatz (113) Kontakt auf und die
Feder (172) wird wie auf 3B dargestellt
vorzugsweise vollständig
zusammengedrückt.
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Unter
Bezugnahme auf 2C ist
die Zentralisierungseinheit (200) hier an der Zentralisierungsbefestigung
(166) der Löseeinheit
(100) befestigt. Die Einheit (200) umfasst einen
langen, allgemein rohrförmigen
Stamm (210) mit einer Reihe von widerstandsfähigen gekrümmten Bogenfedern (212a, 212b, 212c, 212d,
usw.), die in Längsrichtung an
demselben befestigt sind. Jede dieser Federn (212) umfasst
ein Ende (216), das in den Stamm (210) eingebettet
oder anderweitig daran befestigt ist, während das andere, freie Ende
(218) sich frei innerhalb einer in Längsrichtung geformten Rille
(214) auf der Aussenwand des Stamms (210) bewegen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung umfasst das freie Ende einer jeden Feder
(218) eine Schleife oder einen Finger (219), welcher
aufgrund seiner gebogenen Oberfläche
die Bewegung des Endes (218) in der Rille (214)
ermöglicht.
Zwischen diesen Enden formt jede Feder (212) einen Bogen
(213), welcher sich radial von dem Stamm (210)
hinweg ausdehnt, so dass der grösste Durchmesser
der Zentralisiereinheit (200) grösser ist als der Durchmesser
DT, und vorzugsweise auch ein wenig grösser ist
als der Innendurchmesser der Verrohrung, in welche die Aufhängung (10)
eingeführt werden
soll. Der grösste
Durchmesser der Zentralisierungseinheit (200) ist dann
vorhanden, wenn die Federn (212) sich in einem entspannten
und gelösten Zustand
befinden. Jede der aufeinander folgenden Federn (212a, 212b, 212c,
usw.) ist vorzugsweise umlaufend 90° von der jeweils nächstgelegenen
Feder abgeschrägt.
Ausserdem sollte jede Feder (212b) vorzugsweise in Längsrichtung
ausreichend weit von der vorhergehenden und der darauffolgenden
Feder (212a, 212c) entfernt sein, so dass das
zusammengedrückte
Profil der Feder (212b) in Längsrichtung über ausreichend
Ram verfügt,
um an dem zusammengedrückten
Profil der Federn (212a) und (212c) vorbeizugleiten,
wenn die Aufhängung
durch die Rohranordnung (220) eingeführt wird und die Federn (212) gegen
den Innendurchmesser Ds der Rohranordnung
(220) zusammengedrückt
werden. Aufgrund des umlaufenden und des Längsrichtungsabstandes zwischen
den aufeinanderfolgenden Paaren von Federn definieren diese Federn
(212) um die Achse der Aufhängung (10) herum wie
auf 1 dargestellt eine
Spirale.
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BETRIEB
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Für das Perforieren
eines Bohrloches wird die Aufhängung
(10, der vorliegenden Erfindung an einer Rohranordnung
oder einer Drahtleitung in das Bohrloch eingeführt. Während dieses Einführverfahrens
stehen die Elemente der Aufhängung
(10) wie auf Figuren 1A–C dargestellt miteinander
in Kontakt. Wenn eine Rohranordnung schon wie auf 4 dargestellt in einem Bohrloch vorhanden
ist, kann die Aufhängung
(10) auch durch diese Anordnung hindurch in das Bohrloch
eingeführt
werden. Auf die gleiche Weise wird es notwendig sein, diese wieder durch
die Rohranordnung hindurch zu entfernen, wenn die Perforierungsguns
und die Aufhängung nach
der Perforierung aus dem Bohrloch entfernt werden sollen. In einem
solchen Fall, d.h. wenn die Aufhängung
(10) durch die Rohranordnung hindurch eingeführt oder
entfernt werden soll (oder beides), muss der Durchmesser DT geringer sein als der Innendurchmesser
DS der Rohranordnung, und die Zentralisierungseinheit
(200) muss radial zusammengedrückt werden, um durch die Rohranordnung hindurchgeführt werden
zu können.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird
die Rohranordnung (220) hier in einer äusseren Verrohrung (224)
von der Erdoberfläche
herabgelassen. The Verrohrung (224) dehnt sich durch eine
oder mehrere Kohlenwasserstoff-Produktionszonen (hier nicht dargestellt)
hindurch aus. Es ist die Aufgabe der Aufhängung (10) der vorliegenden
Erfindung, eine oder mehrere Perforierungsguns am Ende der Aufhängung (10)
zu unterstützen,
so dass diese Guns neben einer der vorgenannten Produktionszonen
positioniert werden können.
Ein Profilnippel (222) ist dabei normalerweise am unteren
Ende der Verrohrung (220) befestigt. Der Nippel (222)
umfasst einen kleineren Innendurchmesser DN als
die Verrohrung. Der Durchmesser DT muss
deshalb kleiner sein als der Durchmesser DN.
Die einzigartige Konfigurierung der Bogenfedern (212) erhält deshalb
bei der Einführung der
Zentralisierungseinheit (200) durch den Nippel (222)
ihre besondere Wichtigkeit.
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Insbesondere
macht die vorliegende Zentralisierungseinheit (200) das
Anwenden von gewöhnlichen
Paaren von sich gegenüber
liegenden Federn unnötig
und ersetzt dieselben mit in Längsrichtung voneinander
entfernt gelegenen spiralenbefestigten individuellen Federn (212).
Aufgrund dieser Längsentfernung
muss zu allen Zeiten anstelle eines sich gegenüberliegenden Paares von Federn
lediglich nur eine Feder (212) zusammengedrückt werden,
wenn ein beliebiger Abschnitt der Zentralisiereinheit (200) durch
den Nippel (222) hindurchgeführt wird. Dies bedeutet, dass
der kleinste Durchmesser, durch welchen die zusammengedrückte Zentralisierungseinheit
(200) hindurchgeführt
werden kann kleiner ist als der Durchmesser für gewöhnliche Zentralisierungseinheiten.
Das Gewicht der Aufhängung
(10) allein wird ausreichen, um die Federn zusammenzudrücken und
das Einführen
der Aufhängung
durch den Nippel (222) zu ermöglichen.
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Wenn
die Zentralisierungseinheit (200) der vorliegenden Erfindung
in den grossen Durchmesser der Verrohrung (224) eingeführt wird,
werden die Federn (212) versuchen sich auszudehnen und
auf ihren nicht zusammengedrückten
Zustand zurückzukehren,
und auf diese Weise einen Druck auf die Wand der Verrohrung (224)
ausüben.
Aufgrund der Tatsache, dass die Federn (212) gleichmässig um den
Stamm (210) herum angeordnet sind, welcher sich nicht wesentlich
biegt, wird die Rückschlagkraft der
Federn (212) so ausbalanciert, als ob die Federn in gegenüberliegenden
Paaren angeordnet wären, und
der Stamm (210) wird zusammen mit dem Rest der Aufhängung (10)
auf diese Weise in dem Bohrloch zentralisiert. Dies trägt zu der
Fähigkeit
der Aufhängung
(10) bei, durch eine Rohranordnung mit einem kleinen Innendurchmesser
hindurch eingeführt, und
dann in eine Verrohrung mit einem grösseren Durchmesser eingesetzt
werden zu können.
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Unter
Bezugnahme auf 3A und
B wird die Aufhängung
(10) mit Hilfe eines gewöhnlichen Einstellwerkzeuges
(hier nicht dargestellt) in die Verrohrung (224) eingesetzt,
wenn die Aufhängung
(10) auf die gewünschte
Tiefe herabgelassen worden ist. Dieses Einstellwerkzeug umfasst
ein rohrförmiges Teil,
welches über
die Verbindungseinheit (20) herabfällt und sich mit seinem unteren
Ende an dem Ansatz (64) festsetzt, so dass eine nach unten
drückende
Kraft auf die obere Untereinheit (60), die äussere Antriebsspindel
(70) und den Schieberkörper
(80) ausgeübt
wird, während
gleichzeitig die Spindel (52) fest in ihrer Position gehalten
wird. Diese nach unten drückende
Kraft verursacht das Abscheren der Abscherstifte (63) und
das Herabgleiten der oberen Untereinheit (60) des äusseren
Antriebsteils (70) relativ zu der Spindel (52).
Wenn die obere Untereinheit (60) um die Spindel (52)
herum nach unten herabgleitet wird das verschließbare Antriebsteil (66)
nach unten und in den Abstand (75) zwischen dem äusseren
Antriebsteil (70) und der Spindel (52) hineingedrückt. Wenn
es weiter in den Abstand (75) hineingedrückt wird, übt das verschließbare Antriebsteil
(66) einen Druck auf die Feder (61) aus, welche
wiederum einen Druck auf die Oberseite der Verschlußsegmente
(57) ausübt
und die Verzahnungsoberflächen
(59) nach unten und in die Wand der Spindel (52)
hinein verdrängt.
Wenn sich das äussere
Antriebsteil (70) nach unten bewegt, schiebt es auch den
Schieberkörper (80)
nach unten und veranlasst die Schieber (85) dazu, sich
auf dem Nockenansatz (128) nach aussen zu bewegen, bis
die Zähne
(87) wie auf 3B dargestellt
in die Wand (226) der Verrohrung (224) einrasten.
Wenn die Zähne
(87) sich in der Wand (226) festgesetzt haben,
verdrängt
das Gewicht der Aufhängung
(10) zusammen mit dem Gewicht möglicher, an der Aufhängung (10)
befestigter Geräte
die Schieber (85) nach aussen. Wenn diese Schieber (85)
nach aussen gedrückt
werden, werden die Federn zusammengedrückt. Die Oberflächen (59)
der Verschlußsegmente
sind so konstruiert, dass eine Abwärtsbewegung der Segmente (57)
relativ zu der Spindel (52) nicht wieder umgekehrt werden
kann. Auf diese Weise wird eine Aufwärtsbewegung der oberen Untereinheit
(60) und des äusseren
Antriebsteils (70) sowohl wie das Einfahren der Schieber
(85) verhindert.
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Wenn
die Aufhängung
(10) auf diese An und Weise eingeführt worden ist können weitere
Geräte wie
zum Beispiel Perforierungsguns in das Bohrloch herabgelassen und
an der Aufhängung
aufgehängt werden.
Aufgrund der Tatsache, dass die Aufhängung (10) innerhalb
des Bohrloches festgestellt ist und sich selbst abstützt, können mehrere
Perforierungsguns an der Aufhängung
(10) aufgehängt
und gleichzeitig aktiviert werden. Es können auf diese Weise bis zu
300 Fuß oder
mehr einer Verrohrung (224) gleichzeitig perforiert werden,
ohne die Verrohrung (220) anzuheben. Dies ist deshalb von
Vorteil, weil es die Notwendigkeit beseitigt, während des Perforierungsverfahrens
den Bohrlockdruck zu berücksichtigen,
wie dies der Fall ist wenn eine Drahtleitung für das Herablassen und das Aktivieren
einer einzelnen Perforierungsgun durch eine Verrohrung (220) hindurch
angewendet wird. Die für
das Herablassen der Perforierungsguns in das Bohrloch angewendete Verrohrung
oder Drahtleitung kann dann aus der Umgebung der Produktionszone
entfernt werden, bevor das Perforierungsverfahren beginnt. Auf diese
Weise wird die Möglichkeit
einer Beschädigung
der Ausrüstung
beim Zünden
der Perforierungsladung minimiert.
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Unter
Bezugnahme auf 6A und 6B kann die unterste der
Perforierungsguns eine nach unten ausgerichtete explosive Ladung
enthalten, wenn die Aufhängung
(10) und die Perforierungsguns nach dem Perforieren in
das Bohrloch fallen gelassen werden und dort verbleiben sollen.
Nach der Zündung dieser
Ladung wird die Endkappe wie auf 7 dargestellt
zerstört
und wird auf diese Weise einen Ausweg für die unter Druck stehende
Flüssigkeit
aus der Kammer (155) schaffen. Die Druckreduzierung in
dieser oberen Kammer (155) entfernt dann den Spanndruck
von dem Kolben (150) und erlaubt es der Feder (172),
sich auszudehnen und dadurch den Abstand zwischen dem unteren Kolbensitz
(157) und der Federstütze
(164) zu steigern. Auf diese Weise werden wiederum die
Hülse (130)
und der Nockenkopf (120) an der Erweiterung (110)
entlang und von den Schiebern (85) weg heruntergezogen.
Wenn der Nockenkopf (120) nicht weiter auf die Schieber
(85) drückt, wird
sich die Spannvorrichtung (92) ausdehnen und einen Druck
auf die Mitnehmer (90) ausüben und auf diese Weise die
Schieber (85) dazu veranlassen, sich zurück auf ihre
auf 6B dargestellte
eingefahrene Position zu drehen. Wenn sich die Schieber (85) auf
diese Weise aus der Verrohrungswand (226) gelöst haben,
wird die Aufhängung
(10) nicht länger
gestützt
und fällt
in das Bohrloch herab. Die Bogenfedern (212) der Zentralisierungseinheit
(200) werden zu diesem Zeitpunkt noch mit der Verrohrungswand (226)
in Kontakt stehen, aber die durch diesen Kontakt entstehende Reibung
reicht nicht aus, um das Gewicht der Aufhängung (10) zu stützen und
wird diese deshalb nicht daran hindern, in das Bohrloch herabzufallen.
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Unter
Bezugnahme auf 6A können die Schieber
(85) auf eine kontrollierte Art und Weise gelöst werden
wenn es erwünscht
ist, die Aufhängung nach
Beenden des Perforierungsverfahrens wieder aus dem Bohrloch zu entfernen
anstatt sie in demselben herabfallen zu lassen und sie dort zu belassen. Nach Beenden
des Perforierungsverfahren können auch
die Perforierungsguns entfernt werden. Zu diesem Zweck wird ein
Lösewerkzeug
(nicht dargestellt) auf die Aufhängung
(10) herabgelassen und dort mit der oberen Verriegelung
(37) der Lösehülse (36)
verbunden. Die Schieber (85) werden dann ausreichend auf
eine solche Art und Weise an der Wand (226) befestigt,
dass die Aufhängung
(10) sich nicht mit der Hülse (34) bewegen kann.
Die Lösehülse (36)
wird dann in Richtung des Ansatzes (34) nach oben gezogen,
wobei die Abscherstifte (40) abgeschert werden. Dies wird
wiederum das untere Teil (39) der Hülse (36) dazu veranlassen, über die
radiale Öffnung
(42) hinwegzugleiten und es der unter Druck stehenden Flüssigkeit
in der Kammer (155) ermöglichen,
durch die Durchgänge
(144, 143, 53 und 24) und die Öffnung (42)
hindurch auszutreten. Wenn diese Flüssigkeit austritt dehnt sich
die Feder (172) wie weiter oben beschrieben aus und die
Schieber (85) lösen sich
von der Verrohrungswand.
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Die
Aufhängung
(10) wird jedoch nicht in das Bohrloch herabfallen wenn
die Schieber (85) eingefahren werden, weil dieselbe durch
das Festsetzen der Anordnung oder der Drahtleitung von dem Halsstück (32)
und der Hülse
(36) weiter gestützt
wird, und sie kann vielmehr zur Wiederverwendung aus dem Bohrloch
herausgezogen werden. Die Aufhängung
(10) kann auch durch eine darüber befindliche Rohranordnung
(220) hindurch herausgezogen werden, solange deren grösster Durchmesser
DT bei eingefahrenen Schiebern (85)
kleiner ist als der kleinste Innendurchmesser DN der
Rohranordnung. Wie auch während
des Einführens
werden die Bogenfedern (212) hier radial in Richtung des
Stamms (210) zusammengedrückt, wenn die Aufhängung (10)
in die Rohranordnung hineingezogen wird.
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Obwohl
die Aufhängung
(10) hier in Verbindung mit Perforierungsguns und einem
Perforierungsverfahren beschrieben wird, wird der Fachmann auf diesem
Gebiet sofort erkennen, dass sie auch für das Stützen von beliebigen anderen
Tieflochgeräten
wie zum Beispiel Druckaufzeichnungsgeräten und/oder Flüssigkeitsprobenentnehmer
angewendet werden kann. Auf die gleiche Weise wird ein Fachmann
sofort erkennen, dass auch verschiedene Modifizierungen der Aufhängung (10)
durchgeführt
werden können.
Es können
zum Beispiel verschiedene Elemente kombiniert werden, welche für eine einfachere
Fertigung als bestimmte Elemente beschrieben werden, solange keine
relative Bewegung zwischen denselben erforderlich ist. Die Elemente
dieses Werkzeugs können
ausserdem so konfiguriert werden, dass sich die Schieber (83)
anstatt um ihre oberen um ihre unteren Enden drehen. Auf die gleiche
Weise können
anstelle der hier aufgeführten
Teile verschiedene Befestigungsstücke und Spannvorrichtungen
angewendet werden, und die Anzahl, Form und der Betrieb der Schieber
(85) kann modifiziert werden, ohne wesentlich von den Prinzipen
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Während hier bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht worden sind wird es dem
Fachmann eindeutig klar sein, dass auch andere Modifizierungen derselben
vorgenommen werden können.