DE69531574T2 - Optisches Verbindungssystem - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein System für eine optische Verbindung, das insbesondere auf die Zusammenschaltung mehrerer Karten elektronischer Schaltungen angewendet werden kann, damit sie miteinander kommunizieren können.
  • Der Informationsaustausch in optischer Form zwischen Elektronikkarten ist auf Grund der Schnelligkeit der Übertragung, die die Datenrate erhöht und auf Grund der Funkstörfestigkeit alle Beschränkungen hinsichtlich der Entfernungen zwischen den Karten aufhebt, interessant. Die Patentanmeldung WO-A-8 605 649 offenbart ein Netz aus optischen Verbindungen, insbesondere für lokale Anwendungen. Die Patentanmeldung EP-A-0 496 674 offenbart ein Verkehrsnetz mit Frequenzzuweisungen.
  • Die Telekommunikationsverbindungen auf einem Campus-Gelände werden insbesondere von Anschlusseinheiten für spezielle Teilnehmer, "Knotenpunkte" genannt, gesteuert, die sich in den Technik-Räumlichkeiten der anzuschließenden Gebäude befinden. Diese Knotenpunke verbinden die Teilnehmer miteinander, derzeit hauptsächlich mit 10 MBit/s, in zusammenhängenden Konfigurationen von 10 bis 100 (1 bis 16 Karten mit 8 bis 16 oder mehr Teilnehmern). Mit der Weiterentwicklung der Zugangsverfahren nimmt die Datenübertragungsgeschwindigkeit für diese Zwecke in der Tendenz zu (Vorschläge: 25, 50, 100 MBit/s). Diese Situation zieht die Notwendigkeit eines globalen Austauschs im Verdrahtungsrahmenboden der Knotenpunkte nach sich, das sich von 300/500 MBit/s (derzeitige Situation) auf 2/10 GBit/s (Situation 95) weiterentwickelt. Die eingeleiteten Austauschvorgänge erfolgen auf eine kaum vorhersagbaren Weise unter den Karten des Knotenpunktes (gewöhnliche Implementierung); wobei jede Karte eine maximale Datenrate von bis zu 500/1000 MBit/s erzeugen kann und der Austausch "multicast" sein kann, d. h. in Richtung mehrerer Karten, die gleichzeitig empfangen. Die derzeitigen Implementierungen (bis zu 4 GBit/s) begünstigen ausschließlich elektrische Lösungen über Bus 1 bis N, wobei jede Karte nur über einen Teil des Busses sendet (statisch), während alle übrigen auf Empfang sind. Die elektrische Technologie ermöglicht einen Strom von 20 bis 50 MBit/s pro Knotenpunkt mit den Problemen des charakteristischen Leitungswiderstands des Verdrahtungsrahmenbodens, die mit der Datenrate schwierig werden; sie erfordert praktisch Verbinder in der Größenordnung von Millimetern bei einer hohen Dichte von mehreren hundert Punkten und eine große Kupferoberfläche für die Implementierung der Treiber/Empfänger der Leitung.
  • Technisch lässt der Bedarf an Verbindungen eine Modernisierung dieser Lösungen in Form einer optischen Übertragungsarchitektur des Verdrahtungsrahmenbodens erwarten, die ermöglicht, 16 Karten miteinander zu verbinden, wovon jede zu einem gegebenen Zeitpunkt bis zu 1 GBit/s zu einer oder zu mehreren anderen senden kann.
  • Die Erfindung betrifft folglich ein System für eine optische Verbindung, das umfasst:
    • – eine bestimmte Anzahl von zu verbindenden Schaltungen, wobei jede Schaltung einen optischen Sender und wenigstens einen optischen Empfänger umfasst, wobei der Sender einer Karte mit einer dieser Schaltung eigentümlichen Lichtwellenlänge sendet;
    • – einen optischen Koppler, der den Sender jeder Schaltung mit allen Empfängern der anderen Schaltungen verbindet.
  • Jede Schaltung besitzt eine Adresseninformation, die sie identifiziert, wobei der Wert dieser Adresseninformation in den Sender der Karte eingegeben wird, um die Sendelichtwellenlänge des Senders einzustellen.
  • Es ist wesentlich, dass die Lösung der Erfindung die Gewöhnlichkeit der Karten hinsichtlich unveränderter Hardware-Anordnungen der Sender und Empfänger im Verdrahtungsrahmenboden beibehält. Jede Karte muss, wenn notwendig, ihre Platznummer durch elektrisches Abfühlen des Verdrahtungsrahmenbodens selbst erlangen.
  • Deshalb betrifft die Erfindung außerdem ein System, bei dem jede zu verbindende Schaltung auf einer Karte verwirklicht ist, wobei die verschiedenen Karten in wenigstens einen Verbinder gesteckt sind, wobei die Adresseninformation einer Schaltung von diesem Verbinder an sie geliefert wird.
  • Die Erfindung sieht eine Vereinfachung der Karten hinsichtlich ihrer Gestaltung und der Position der verschiedenen Elemente auf den Karten vor.
  • Deshalb betrifft die Erfindung außerdem ein System, das in jeder bestimmten Schaltung enthält:
    • – so viele Empfänger, wie Schaltungen vorhanden sind, wobei jeder Empfänger bei der Sendewellenlänge einer einzigen Schaltung arbeitet und bei Empfang dieser Wellenlänge einen Strom liefert;
    • – einen Umschalter, der unter der Steuerung der Adresseninformation den Empfänger, der bei der Wellenlänge arbeitet, die von dem Sender dieser bestimmten Schaltung gesendet wird, mit einem Detektor für elektrischen Strom verbindet, der seinerseits eine Schaltung für die Einstellung der Sendewellenlänge des Senders steuert, solange dieser nicht mit einer geeigneten Wellenlänge sendet.
  • Die verschiedenen Gegenstände und Merkmale der Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren hervor, worin
  • 1 ein allgemeines Ausführungsbeispiel des Systems der Erfindung zeigt;
  • 2 ein spezifiziertes Ausführungsbeispiel des Systems der Erfindung zeigt.
  • Mit Bezug auf 1 wird zunächst ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel, des. Verbindungssystems gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Das Ziel, das angestrebt wird, ist die Verbindung von N Karten, wobei alle Karten in der Lage sind, gleichzeitig Informationen miteinander auszutauschen. Die herkömmliche Verbindungsarchitektur besteht darin, auf jeder der N Karten einen Sender und N Empfänger anzuordnen und jeden Sender über N Verbindungen mit N Empfängern entsprechenden Ranges auf jeder der Karten zu verbinden.
  • Die Anzahl der Verbindungen ist folglich gleich N2, d. h. 256 für 16 Karten. Gemäß der Erfindung wird diese Anzahl von Verbindungen auf 2N verringert.
  • Die Architektur der Erfindung ist in 1 dargestellt. Bei diesem Beispiel wird angenommen, dass es N = 16 Karten gibt. Jede Karte C1 bis C16 umfasst einen Sender, etwa E1 für die Karte C1 und E16 für die Karte C16, N Empfänger und einen optischen Demultiplexer DMX1 bis DMX16. Die Sender E1 bis E16 haben verschiedene Sendewellenlängen, die Werten der Filter entsprechen, die die optischen Demultiplexer bilden. Die 16 Sender E1 bis E16 sind über 16 Lichtleitfasern mit 16 Eingängen eines Verzweigungselements CE, das 16 Eingänge und 16 Ausgänge aufweist, verbunden. Dieses Verzweigungselement spielt hier die Rolle des optischen Multiplexers und Verteilers; jede der 16 abgehenden Fasern, die zu den Demultiplexern führen, die sich auf jeder Karte befinden, überträgt gleichzeitig die Signale, die die optischen Sender auf 16 verschiedenen Trägerwellenlängen modulieren.
  • Das Verzweigungselement CE ist auf eine Fachleuten bekannte Art verwirklicht. Ein Ausführungsbeispiel für ein derartiges Verzweigungselement kann dem Dokument "Efficient Multi-channel Integrated Optics Star Coupler on Silicon" von C. Dragone u. a., veröffentlicht in: IEEE Photonics Technology letters, Bd. 1, Nr. 8, August 1989, S. 241–243 entnommen werden.
  • Die Demultiplexer DMX1 bis DMX 16 jeder Karte trennen dann die 16 Wellenlängen λi räumlich voneinander und leiten sie zu 16 Empfängern, die ihrerseits parallel die 16 von den optischen Sendern ausgestrahlten Signale abgeben.
  • Die Anzahl der Verbindungen ist in diesem Fall auf 2N, d. h. 32 für 16 Karten, verringert, wobei jede Karte nur 2 optische Verbinder umfasst.
  • Alle Karten enthalten völlig gleiche Komponenten und Untergruppen, die an den gleichen Stellen angeordnet sind. Nur die von den optischen Sendern ausgestrahlten Wellenlängen sind von einer Karte zur anderen verschieden.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, die Karten C1 bis C16 zu vereinfachen, indem als Sender elektrisch abstimmbare Laserdioden eingesetzt werden, deren Wellenlänge selbsttätig auf den Wert eingestellt wird, der dem Rang der Karte entspricht, während diese im Verdrahtungsrahmenboden steckt. Dazu wird die in 2 gezeigte Vorrichtung vorgeschlagen.
  • Die Adresse i ist von einem bekannten Parameter wie etwa der Position der Karte abhängig. Beispielsweise wird die Adresse i der Karte an diese vom Verdrahtungsrahmenboden über einen elektrischen Verbinder CO geliefert. Diese Adresse wird einen elektrischen Umschalter SW mit N Eingängen und einem Ausgang, d. h. in 2 mit 16 Eingängen und einem Ausgang, steuern. Jeder Eingang ist im Stande, den von jedem Empfänger R1 bis R16 abgegebenen mittleren Pegel zu empfangen, der nach der Demodulation in dem Demultiplexer DMX, der Verstärkung und Integration der erfassten Lichtsignale erhalten wird. Die an den Umschalter SW geschickte Adresse i verbindet den Ausgang S zum Empfänger vom Rang i, Ri. Der von Ri gelieferte mittlere Pegel, der am Ausgang S verfügbar ist, steuert dann eine elektronische Detektorschaltung DEC, die auf eine Einstellschaltung CC einwirkt, welche die Ströme I1i und I2i, die in die Laserdiode Ei geschickt werden, derart steuert, dass die von dieser ausgestrahlte Lichtleistung maximiert wird.
  • Ein Sender wie etwa Ei könnte so beschaffen sein, wie in dem Dokument "Frequency Tunable Semiconductors Laser" von S. Murata u. a., veröffentlicht in: Optical and Quantum Electronics, 22, (1990), S. 1–15, beschrieben ist. Bei einem derartigen Sender ist vorgesehen, die Sendewellenlänge durch Einwirken auf die Stärke des Steuerstroms oder der Steuerströme einzustellen.
  • Ein Demultiplexer DMX könnte so beschaffen sein, wie in dem Dokument "Practical Realization of a High Density Diode-Coupled Wavelength Demultiplexer" de G. J. Cannell, veröffentlicht in: IEEE Journal an Selected Areas in Communications, Bd. 8, Nr. 6, August 1990, S. 1141–1145, beschrieben ist.
  • Ein derartiger Demultiplexer ist in der Lage, über einen einzigen Eingang (optischer Verbinder IN1 in 2) mehrere Wellenlängen zu empfangen.
  • Er lenkt die verschiedenen Wellenlängen in verschiedene Richtungen derart ab, dass eine von der Karte C1 kommende Welle in Richtung des Empfängers R1 geschickt wird, eine von der Karte C2 kommende Welle in Richtung des Empfängers R2 geschickt wird, ... und eine von der Karte C16 kommende Welle in Richtung des Empfängers R16 geschickt wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird vorausgesetzt, dass die Empfänger R1 bis R16 jeder Karte auf gleiche Weise wie die Karten nummeriert sind. So sind die Empfänger R1 der verschiedenen Karten in der Lage, die vom Sender der Karte C1 ausgestrahlte Lichtwelle usw. zu empfangen.
  • Unter diesen Bedingungen ist die Funktionsweise des Systems folgende: Die verschiedenen Karten (C1 bis C16) werden in ihren Verbinder wie etwa CO in 2 gesteckt. Der Verbinder CO liefert eine Adresseninformation, wobei diese Information entweder in dem Verbinder CO enthalten ist oder aus einer nicht gezeigten entfernten Vorrichtung kommt. Diese Adresseninformation wird an einen Umschalter SW geliefert. Der Umschalter wird in eine dieser Information entsprechende Stellung gebracht, in der er den Empfänger vom gleichen Rang mit dem Ausgang S verbindet.
  • Beispielsweise wird für die Karte C1 der Umschalter SW in die Position 1 gebracht, in der er den Empfänger R1 mit dem Ausgang S verbindet.
  • Wenn der Sender einer Karte Informationen senden muss, ist die Funktionsweise folgende:
  • Wenn beispielsweise der Sender E1 der Karte C1 senden soll, wird dass Lichtsignal, dass er (über den optischen Verbinder OUT1) sendet, an die Demultiplexer aller Karten C1 bis C16 geschickt. Insbesondere wird es an den Demultiplexer DMX1 seiner eigenen Karte C1 übertragen. Es wird daran erinnert, dass auf dieser Karte C1 der Empfänger R1 über den Umschalter SW mit dem Ausgang S verbunden ist.
  • Wenn angenommen wird, dass die vom Sender E1 ausgestrahlte Lichtwelle nicht die Wellenlänge besitzt, die normalerweise dem Sender E1 zugeordnet ist, erfasst der Empfänger R1 diese Welle nicht. Der Detektor DEC erfasst folglich keinen Strom am Ausgang S, der vom Empfänger R1 kommt. Der Detektor DEC steuert dann die Einstellschaltung CC, die den Steuerstrom oder die Steuerströme I1i und I2i der Laserdiode Ei des Senders verändert. Wenn der Sender Ei die entsprechende Wellenlänge mit einer ausreichenden Stärke sendet, erfasst der Empfänger R1 der Karte C1 diese (genau wie die Empfänger R1 der übrigen Karten). Der Empfänger R1 liefert ein ausreichendes Signal an den Umschalter SW und folglich an den Detektor DEC. Dieser erfasst das Signal und liefert ein Steuersignal an die Einstellschaltung CC, damit diese die gerade erzielte Einstellung beibehält. Um dem Sender jeder Karte zu ermöglichen, sich auf die richtige Sendewellenlänge einzustellen, steht folglich eine optoelektronische Rückkopplungsschleife zur Verfügung, die durch das Verzweigungselement CE über den Sender Ei und den seinem Filter (optischen Demultiplexer) zugeordneten Sender verläuft, was einen zweifachen Vorteil bietet:
    • – ein Einstellen der Wellenlänge des Laser-Senders auf den Wert, der dem Rang der Karte entspricht;
    • – ein Beibehalten der ausgestrahlten Lichtleistung auf dem Maximum für den Einstellwert.
  • Gemäß einen Ausführungsbeispiel stehen 16 miteinander zu verbindende Karten zur Verfügung.
  • Es sind folglich 16 abstimmbare Mehrelektroden-Laserdioden vorgesehen, deren Wellenlängen beispielsweise so eingestellt sind, dass sie durch 0,5 nm getrennt sind, wobei sie in einem Spektrum von 8 nm im Übertragungsfenster bei 1500 nm (oder 1300 nm) der Lichtleitfasern senden. Diese Laserdioden sind bis zu einer Datenrate von 1 GBit/s modulierbar und emittieren mittlere Lichtleistun gen in der Größenordnung von +3 dBm, wovon wenigstens die Hälfte in jede Monomode-Lichtleitfaser eingekoppelt wird, die zum Verzweigungselement CE führt.
  • Für das Verzweigungselement CE wird aus Gründen der Raumbeanspruchung eine Version einer integrierten Optik mit 16 Eingängen und 16 Ausgängen, so wie sie in dem weiter obenerwähnten Dokument von C. Dragone beschrieben ist, bevorzugt, wobei es jedoch möglich wäre, jeden anderen Kopplertyp vorzusehen.
  • Der Einfügungsverlust derartiger ebener Koppler ist geringer als 3 dB, die Gleichmäßigkeit des Sendens der Modulationssignale ist in der Größenordnung von 1 dB, der Verteilungsverlust für 16 Wege entspricht etwa 12 dB.
  • Für den Demultiplexer wird die in dem weiter obenerwähnten Dokument von G. J. Cannel beschriebene Vorrichtung übernommen, die in ein und demselben Dual-in-line Gehäuse mit einem Lichtleitfasereingang einen optischen Demultiplexer vereint, der ausgehend von einem Gitter und einer monolithischen Zeile von 16 GaInAs/InP-Photodioden, die als Optohybride angeordnet sind, entwickelt worden ist. Die Dispersion des Gitters wird an eine Auflösung von 0,5 nm angepasst. Die Empfindlichkeit dieser Vorrichtung kann für eine Datenrate von 1 GBit/s und eine Fehlerrate von 10–9 besser als –25 dBm sein.
  • Ein System, das mit Hilfe derartiger Komponenten konstruiert ist, weist die folgenden Leistungsparameter auf:
    Von einem Sender Ei ausgestrahlte Lichtleistung: +3 dBm
    Sender/Faser-Kopplungsverlust: –3 dB
    Verlust durch die optische Verbindung im Verdrahtungsrahmenboden: –1 dB
    Einfügungsverlust des Verzweigungselements CE: –3 dB
    Verteilung des CE: –12 dB
    Verlust durch die optische Verbindung im Verdrahtungsrahmenboden: –1 dB
    Lichtleistung pro Kanal, die von dem Demultiplexer/Empfänger empfangen wird: –17 dBm
    Empfindlichkeit pro Kanal des Demultiplexers/Empfängers: –25 dBm
    Spielraum: +8 dB
  • Dieser Spielraum kann bei Notwendigkeit genutzt werden, um gleichzeitig die Fehlerrate zu senken und die Vorverstärkerstufe zu vereinfachen.
  • Die Erfindung betrifft die optische Verbindung von Karten in einer Anlage. Um die Anzahl der Verbindungen zwischen den Karten zu verringern, wird das Prinzip des Verzweigungselements und des optischen Multiplexbetriebs angenommen, wobei jede Karte mit einer Lichtquelle versehen ist, die eine andere Wellenlänge emittiert. Die Vereinfachung der Karten wird durch das selbsttätige Einstellen dieser Wellenlänge auf den Wert verwirklicht, der dem Rang i der Karte entspricht, durch einen Regelkreis, der ausgehend von dem elektrischen Signal, das von der Photodiode abgegeben wird, die dem Filter vom Rang i des optischen Demultiplexers zugeordnet ist, die ausgestrahlte Lichtenergie maximiert. Die Verbindung dieser Photodiode mit dem Sender erfolgt durch Zuweisung des Rangs der Karte beim Stecken dieser.
  • Das gleiche System kann auf entfernte Datenendeinrichtungen Anwendung finden, die mittels eines wellenlängenmultiplexierten optischen Sternnetzes verbunden sind.

Claims (9)

  1. System für eine optische Verbindung, das umfaßt: – eine bestimmte Anzahl (N) von zu verbindenden Schaltungen (C1 bis C16), wovon jede auf einer Karte verwirklicht ist und einen optischen Sender (E1 bis E16) und wenigstens einen optischen Empfänger (R1, R16) umfaßt, wobei der Sender einer Karte mit einer dieser Schaltung eigentümlichen Lichtwellenlänge sendet; – einen optischen Koppler (CE), der den Sender jeder Schaltung mit allen Empfängern der anderen Schaltungen verbindet; dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte (C1 bis C16) eine Adresseninformation besitzt, die sie identifiziert, wobei der Wert dieser Adresseninformation in den Sender der Karte eingegeben wird, um die Sendelichtwellenlänge des Senders einzustellen, wobei die Adresseninformation an eine Karte (C1 bis C16) von einer Vorrichtung außerhalb dieser Karte in Abhängigkeit vom Rang dieser Karte in der Gesamtheit der zu verbindenden Schaltungen geliefert wird.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede zu verbindende Schaltung auf einer Karte verwirklicht ist, wobei jede Karte in wenigstens einen Verbinder (CO) gesteckt ist, wobei die Adresseninformation einer Schaltung von diesem Verbinder an sie geliefert wird.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Adresseninformation in diesem Verbinder enthalten ist.
  4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder in der Weise verdrahtet ist, daß er eine von einer äußeren Schaltung gelieferte Adresseninformation an die Karte, die mit ihm verbunden ist, anpaßt.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in jeder bestimmten Schaltung (z. B. C1) enthält: – so viele Empfänger (R1, R16), wie Schaltungen vorhanden sind, wobei jeder Empfänger bei der Sendewellenlänge einer einzigen Schaltung arbeitet und bei Empfang dieser Wellenlänge einen Strom liefert; – einen Umschalter (SW), der unter der Steuerung der Adresseninformation den Empfänger (R1), der bei der Wellenlänge arbeitet, die von dem Sender (E1) dieser bestimmten Schaltung (C1 in dem betrachteten Beispiel) gesendet wird, mit einem Detektor (DEC) für elektrischen Strom verbindet, der seinerseits eine Schaltung (CC) für die Einstellung der Sendewellenlänge des Senders steuert, solange dieser nicht mit einer geeigneten Wellenlänge sendet.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (DEC) ein besonderes Steuersignal zur Einstellschaltung (CC) sendet, solange er kein Signal mit ausreichendem Pegel vom Sender (E1) empfängt.
  7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltung einen Umschalter umfaßt, der einen Ausgang und so viele Eingänge besitzt, wie Empfänger vorhanden sind, und ermöglicht, einen Eingang mit einem Ausgang zum Detektor (DEC) zu verbinden.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Demultiplexer (DMX) für Wellenlängen umfaßt, der an den Koppler (CE) angeschlossen ist und die verschiedenen Wellenlängen empfängt, die von den Sendern der verschiedenen Schaltungen (C1 bis C16) gesendet werden, und jede Wellenlänge zu einem besonderen Empfänger (R1 bis R16) lenkt.
  9. System nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltung (C1 bis C16) auf einer Karte verwirklicht ist, wobei die verschiedenen Karten in einen Verbinder (CO) gesteckt sind, der an die Schaltung eine Adresseninformation liefert, und daß der Verbinder (CO), der Demultiplexer (DMX), die Empfänger (R1 bis R16), der Umschalter (SW), der Detektor (DEC), die Einstellschaltung (CC) und der Sender (Ei) auf den verschiedenen Karten jeweils gleiche Plätze einnehmen.
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