DE69531277T2 - Drehbohrmeissel - Google Patents

Drehbohrmeissel Download PDF

Info

Publication number
DE69531277T2
DE69531277T2 DE69531277T DE69531277T DE69531277T2 DE 69531277 T2 DE69531277 T2 DE 69531277T2 DE 69531277 T DE69531277 T DE 69531277T DE 69531277 T DE69531277 T DE 69531277T DE 69531277 T2 DE69531277 T2 DE 69531277T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill bit
drill
bits
formation
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69531277T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69531277D1 (de
Inventor
John M. Nailsworth Fuller
Andrew Stonehouse Murdock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Camco Drilling Group Ltd
Original Assignee
Camco Drilling Group Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB9420839A external-priority patent/GB9420839D0/en
Priority claimed from GBGB9505923.4A external-priority patent/GB9505923D0/en
Application filed by Camco Drilling Group Ltd filed Critical Camco Drilling Group Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69531277D1 publication Critical patent/DE69531277D1/de
Publication of DE69531277T2 publication Critical patent/DE69531277T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/42Rotary drag type drill bits with teeth, blades or like cutting elements, e.g. fork-type bits, fish tail bits
    • E21B10/43Rotary drag type drill bits with teeth, blades or like cutting elements, e.g. fork-type bits, fish tail bits characterised by the arrangement of teeth or other cutting elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/56Button-type inserts
    • E21B10/567Button-type inserts with preformed cutting elements mounted on a distinct support, e.g. polycrystalline inserts
    • E21B10/5673Button-type inserts with preformed cutting elements mounted on a distinct support, e.g. polycrystalline inserts having a non planar or non circular cutting face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Rotary-Bohrmeißel von der Art, die folgendes aufweist: einen Meißelkörper mit einem Schaft zum Verbinden mit einem Bohrgestänge, eine Vielzahl von auf dem Meißelkörper angeordneten Bohrkronen, wobei jede Bohrkrone eine Schneidfläche hat, und Mittel für eine Zufuhr von Spülschlamm zur Oberfläche des Meißelkörpers, um die Bohrkronen zu kühlen und zu reinigen.
  • Die Erfindung ist insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf Bohrmeißel anwendbar, bei denen einige oder alle der Bohrkronen vorgeformte (PDC-) Bohrkronen sind, wobei jede, wenigstens teilweise, aus polykristallinem Diamanten gebildet wird. Eine verbreitete Form von Bohrkronen weist eine Tafel, üblicherweise kreisförmig oder teilweise kreisförmig, auf, die aus einer superharten Platte aus polykristallinem Diamanten besteht, welche die vordere Schneidfläche des Elements bereitstellt, bondiert an ein Substrat, das üblicherweise aus zementiertem Wolframkarbid besteht.
  • Der Meißelkörper kann spanend aus massivem Metall, üblicherweise Stahl, hergestellt werden oder kann unter Verwendung eines Pulvermetallurgieverfahrens geformt werden, bei dem Wolframkarbidpulver in einem Industrieofen mit einem Metall-Legierungsbindemittel infiltriert wird, so daß es eine harte Matrize bildet.
  • Während solche PDC-Bohrmeißel beim Bohren verhältnismäßig weicher Formationen sehr erfolgreich gewesen sind, sind sie weniger erfolgreich gewesen beim Bohren härterer Formationen und weicher Formationen, die härtere Einschlüsse oder Stränge einschließen. Obwohl gute Durchdringungsgeschwindigkeiten in härteren Formationen möglich sind, können die PDC-Bohrkronen einem beschleunigten Verschleiß unterliegen, und die Lebensdauer der Bohrmeißel kann zu kurz sein, um kommerziell annehmbar zu sein.
  • Untersuchungen haben nahegelegt, daß der schnelle Verschleiß von PDC-Bohrmeißeln in härteren Formationen auf das Abplatzen der Bohrkronen im Ergebnis von durch Vibration verursachten Stoßbelastungen zurückzuführen ist, und daß die schädlichsten Vibrationen einer Erscheinung zugeschrieben werden können, die „Meißelwirbel" genannt wird. Der Meißelwirbel tritt auf, wenn die augenblickliche Rotationsachse des Meißels eine Präzession um die Mittelachse des Lochs aufweist, wenn der Durchmesser des Lochs geringfügig größer wird als der Durchmesser des Bohrmeißels. Der Meißelwirbel kann zum Beispiel gestartet werden, wenn der Bohrmeißel auf einen härteren Einschluß oder Strang in der Formation trifft, der wenigstens anfangs nur in einem Bereich der Sohle oder der Seiten des Bohrlochs in das Bohrloch vorsteht. Da jede Bohrkrone auf den Einschluß oder Strang auftrifft, wird der Bohrmeißel versuchen, sich um die Bohrkrone zu drehen, die zu der Zeit durch die härtere Formation zurückgehalten wird, und folglich den Meißelwirbel starten.
  • Wenn ein Bohrmeißel zu wirbeln beginnt, können sich einige Bohrkronen im Verhältnis zur Formation seitwärts oder rückwärts bewegen und können sich mit einer größeren Geschwindigkeit bewegen, als wenn der Bohrmeißel richtig rotieren würde. Sobald der Meißelwirbel gestartet worden ist, ist er schwierig anzuhalten, da die aus dem Meißelwirbel resultierenden Kräfte, wie beispielsweise Zentrifugalkräfte, dazu neigen, die Wirkung zu verstärken.
  • Ein Verfahren, das eingesetzt worden ist, um den Meißelwirbel zu überwinden, ist die Gestaltung des Bohrmeißels so, daß er, wenn er sich dreht, eine innewohnende Ungleichgewichtskraft hat, die in Richtung und Größe verhältnismäßig konstant ist. Die Kalibrierstruktur des Meißelkörpers schließt dann einen oder mehrere Lagerklötze mit niedriger Reibung ein, die so angeordnet werden, daß sie diese seitliche Ungleichgewichtskraft auf den Teil der Formation übertragen, mit dem der Lagerklotz zur Zeit ineinandergreift. Der Lagerklotz mit niedriger Reibung neigt folglich dazu, über die Oberfläche der Formation zu gleiten, mit der er ineinandergreift, wodurch er die Neigung verringert, daß der Meißelwirbel gestartet wird.
  • Dieses Konzept beruht jedoch auf einer Verbindung der Bohrmeißelauflast und der Bohrkronenauslegung, um die erforderliche Ungleichgewichtskraft zu erzeugen. Daher kann die Anordnung nicht wirksam werden, um den Meißelwirbel zu hemmen, bis eine ausreichende Bohrmeißelauflast hergestellt wird. Außerdem führt die notwendige Ungleichgewichtskraft zu einer übermäßigen Reibung zwischen dem Kaliber und den Wänden des Bohrlochs.
  • Bei einer alternativen Herangehensweise sind Bohrmeißel auf eine Weise gestaltet worden, daß sie eine Struktur bereitstellen, die den Bohrmeißel zwingt, sich richtig zu drehen, d. h., daß die Rotationsachse des Bohrmeißels mit der Mittelachse des Bohrlochs übereinstimmt. Eine solche Herangehensweise wird in der Patentbeschreibung Nr. WO 93/13290 beschrieben.
  • Bei PDC-Bohrmeißeln werden die Bohrkronen normalerweise im Verhältnis zur Rotationsmittelachse des Bohrmeißels in spiralförmigen Gruppierungen angeordnet, so daß sich die während jeder Umdrehung durch jede Bohrkrone bestrichene Bahn mit den durch andere Bohrkronen bestrichenen Bahnen überlappt, die in geringfügig größeren und geringfügig kleineren Abständen in Radialrichtung von der Bohrmeißelachse angeordnet werden. Dies gewährleistet ein wesentlich glattes Schneidprofil, um zu sichern, daß kein Teil der Formation an der Sohle des Bohrlochs ungeschnitten bleibt. Im Gegensatz dazu schlägt die oben erwähnte Beschreibung eine Bohrkronenformation vor, bei der die Bohrkronen, statt in spiralförmigen Formationen angeordnet zu werden, in konzentrischen, mit Zwischenraum in Radialrichtung angeordneten Gruppierungen, zentriert auf der Rotationsachse des Bohrmeißels, angeordnet werden. Bei einer solchen Anordnung streichen die Bohrkronen in jeder kreisförmigen Gruppierung über wesentlich die gleiche Bohrkronenbahn, und die Bohrkronenbahnen von aneinandergrenzenden Gruppierungen überlappen sich nicht, sondern werden mit Zwischenraum in der Radialrichtung angeordnet. Demzufolge definieren die Bohrkronen eine Reihe von konzentrischen ringförmigen Einschnitten im Schneidprofil. Im Ergebnis dessen schneiden die Bohrkronen in jeder kreisförmigen Gruppierung einen tiefen Einschnitt in der Formation an der Sohle des Bohrlochs, wobei ringförmige Stege der ungeschnittenen Formation zwischen den aneinandergrenzenden kreisförmigen Gruppierungen von Bohrkronen nach oben vorstehen.
  • Das Vorhandensein der kreisförmigen Stege erhöht den vertikalen Kontakt zwischen den Bohrkronen und der Formation beträchtlich, so daß jede seitliche Kraft, die auf den Bohrmeißel wirkt, entweder extern erzeugt oder vom Ungleichgewicht der Schneidstruktur, über eine größere Kontaktoberfläche verteilt wird. Dies verringert die innere Spannung an der Formation, und es heißt, daß das Ergebnis einer niedrigeren inneren Spannung zu einer geringeren Neigung führt, daß eine Bohrkrone seitlich in die Formation eingreift und den Meißelwirbel startet.
  • Jedoch begrenzt diese Anordnung die Schneidtiefe, die durch einzelne Bohrkronen erreicht werden kann. Es ist bekannt, daß dies uneffizient ist, und Untersuchungen haben gezeigt, daß tiefe Schnitte effizienter sind, und daß der Bohrkronenverschleiß bei kleinen Schneidtiefen tatsächlich zunehmen kann.
  • US 5332051 und US 4858707 beschreiben beide Rotary-Bohrmeißelanordnungen, die Bohrkronen mit einer konvexen oder gewölbten Vorderfläche einschließen. US 4140189 beschrieb einen Kegelrollenbohrmeißel mit einem Kaliberbereich, auf dem Schneidelemente bereitgestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung nimmt sich vor, eine neue und verbesserte Bohrmeißelform bereitzustellen, bei der die Neigung verringert werden kann, daß der Meißelwirbel gestartet wird, ohne die in Bezug auf die Bohrmeißel-Stabilisierungsanordnungen nach dem bekannten technischen Stand angeführten Probleme.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Rotary-Bohrmeißel bereitgestellt, der einen Meißelkörper mit einem Schaft zum Verbinden mit einem Bohrgestänge, eine Vielzahl von auf dem Meißelkörper angebrachten Bohrkronen, wobei jede Bohrkrone eine wesentlich flache Schneidfläche hat, und Mittel für die Zufuhr von Spülschlamm zur Oberfläche des Meißelkörpers umfaßt, um die Bohrkronen zu kühlen und zu reinigen, wobei wenigstens bestimmte der Bohrkronen seitliche Bohrkronen sind, angeordnet, um im Verhältnis zur Mittellängsachse des Bohrmeißels seitwärts auf die gerade gebohrte Formation zu wirken, wobei die Schneidflächen wenigstens einiger der seitlichen Bohrkronen so ausgerichtet werden, daß sie einen negativen Seitenspanwinkel und einen negativen Spitzenspanwinkel im Verhältnis zur Oberfläche der Formation zeigen, wobei die Schneidflächen unterschiedlicher seitlicher Bohrkronen, die in die Formation eingreifen, unterschiedliche negative Seitenspanwinkel haben.
  • „Negativer Seitenspanwinkel" bedeutet, daß die Schneidfläche der Bohrkrone, gesehen längs der Längsachse des Bohrmeißels, in der normalen Rotationsrichtung des Bohrmeißels nach vorn geneigt wird, wenn sie sich von der Formation weg erstreckt. Der negative Seitenspanwinkel ist der Winkel zwischen der Schneidfläche und einer Radialebene im rechten Winkel zur Formation.
  • Ähnlich bedeutet „negativer Spitzenspanwinkel", daß die Schneidfläche der Bohrkrone, gesehen längs eines Radius' des Bohrmeißels, in der normalen Rotationsrichtung des Bohrmeißels nach vorn geneigt wird, wenn sie sich von der Formation weg erstreckt. Der negative Spitzenspanwinkel ist wieder der Winkel zwischen der Schneidfläche und einer Radialebene im rechten Winkel zur Formation.
  • Das Bereitstellen eines negativen Seitenspanwinkels auf den seitlichen Bohrkronen tendiert dazu, die seitliche Schneidwirkung der Bohrkronen auf die Formation zu hemmen. Demzufolge haben die seitlichen Bohrkronen eine gesteigerte "Lager"-Wirkung auf die Formation, was folglich dazu tendiert, den Bohrmeißel seitlich zu stabilisieren und das Starten des Meißelwirbels zu hemmen.
  • Durch die Verwendung der seitlichen Bohrkronen zum Stabilisieren des Bohrmeißels im Bohrloch kann die axiale Länge des üblichen Kaliberabschnitts des Bohrmeißels verringert werden, oder es kann sogar auf den Kaliberabschnitt verzichtet werden, wie im folgenden beschrieben wird.
  • Vorzugsweise ist der negative Seitenspanwinkel größer als 20°, und bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt der negative Seitenspanwinkel 60°. Der Seitenspanwinkel kann jedoch bis zu 90° betragen, d. h., die Schneidfläche kann wesentlich parallel zur Fläche der Formation sein, mit der sie ineinandergreift. In diesem Fall hat die Schneidfläche wesentlich keine seitliche Schneidwirkung, und dies kann die Bohrmeißelstabilität beträchtlich steigern.
  • Die Schneidflächen unterschiedlicher seitlicher Bohrkronen, die mit der Formation ineinandergreifen, haben unterschiedliche negative Seitenspanwinkel, wie zuvor erwähnt. Zum Beispiel können einige Schneidflächen einen negativen Seitenspanwinkel von 90° haben, und andere Schneidflächen können einen negativen Seitenspanwinkel von 20° haben. Eine einzelne Bohrkrone kann zwei solcher Schneidflächen in unterschiedlichen negativen Seitenspanwinkeln einschließen, oder die Schneidflächen können auf gesonderten Bohrkronen bereitgestellt werden.
  • In dem Fall, daß eine einzelne Bohrkrone zwei Schneidflächen in unterschiedlichen negativen Seitenspanwinkeln hat, kann die Bohrkrone ein allgemein zylindrisches Substrat umfassen, an dem einen Ende mit zwei entgegengesetzt geneigten Flächen geformt, die längs eines Firsts aneinanderstoßen, wobei eine Planscheibe aus polykristallinem Diamanten oder einem anderen superharten Material an die Substratflächen bondiert wird und durchgehend über den First verläuft.
  • Der Winkel zwischen den Flächen kann wesentlich 120° betragen, so daß, wenn die eine der Flächen wesentlich tangential zur Oberfläche des Meißelkörpers, zum Beispiel der Fläche eine Kaliberklotzes, auf dem die Bohrkrone angebracht wird, liegt, die andere Fläche der Bohrkrone einen Spitzenanschnittwinkel von etwa 30° hat. Die nach außen zeigende Fläche der Bohrkrone wird einem Abtragungsverschleiß widerstehen und darauf wirken, die Schneidkante der Bohrkrone vor einer Stoßbeschädigung zu schützen, für die Kaliberbohrkronen besonders anfällig sind.
  • Wenigstens eine der Flächen wird vorzugsweise zylindrisch um eine Achse parallel zum First gekrümmt, wobei der Krümmungsradius wesentlich dem Abstand der Fläche in Radialrichtung von der Mittellängsachse des Bohrmeißels entspricht, auf dem die Bohrkrone bei Anwendung angebracht wird. Folglich entspricht dann die Krümmung der auswärtigen Fläche der Bohrkrone allgemein der Krümmung der Außenfläche des Kaliberklotzes oder eines anderen Teils des Meißelkörpers, auf dem sie angebracht wird.
  • Vorzugsweise geht der First durch die Mittellängsachse des Substrats und verläuft vorzugsweise in einem rechten Winkel zu derselben. Die zwei Flächen werden vorzugsweise wesentlich symmetrisch auf jeder Seite des Firsts angeordnet.
  • Um die Anfälligkeit der Bohrkrone für eine Stoßbeschädigung weiter zu verringern, wird die Verbindung zwischen wenigstens einem Ende des Firsts und der Außenfläche des Substrats vorzugsweise sanft gekrümmt, wird zum Beispiel gerundet.
  • Vorzugsweise beträgt der negative Spitzenspanwinkel der seitlichen Bohrkronen wenigstens 20°.
  • Seitliche Bohrkronen nach der Erfindung können so auf dem Schneidprofil des Bohrmeißels angeordnet werden, daß sie nach innen an einem Mittelkern der Formation anliegen, der sich von der Sohle des Bohrlochs nach oben erstreckt.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu können seitliche Bohrkronen nach der Erfindung so auf dem Schneidprofil angeordnet werden, daß sie nach außen an der Formation anliegen, welche die Seiten des Bohrlochs bildet.
  • (Das „Schneidprofil" des Bohrmeißels ist eine imaginäre Rotationsfläche, ausgeräumt durch die Schneidkanten der Bohrkronen, wenn sich der Bohrmeißel dreht (mit einer Durchdringungsrate von Null)).
  • Vorzugsweise werden die seitlichen Bohrkronen im Verhältnis zur Längsachse des Bohrmeißels in einer abgestuften Konfiguration angeordnet, bei der aneinandergrenzende Bohrkronen sowohl in Radialrichtung als auch in Axialrichtung im Verhältnis zueinander versetzt werden.
  • Bei jeder der obigen Anordnungen können zusätzlich auf dem Meißelkörper, am Nasenbereich desselben oder angrenzend an denselben, eine Vielzahl von Pflugbohrkronen angebracht werden, wobei jede dieser Bohrkronen zwei Schneidflächen umfaßt, die an einem nach vorn zeigenden First aneinanderstoßen.
  • Der Nasenbereich des Bohrmeißels umfaßt den Abschnitt des Meißelkörpers, der sich am weitesten unten befindet, wenn der Bohrmeißel in Vertikalrichtung nach unten bohrt. In Abhängigkeit von der Form des Meißelkörpers kann der Nasenbereich einen einzelnen gewölbten Mittelbereich umfassen, oder er kann einen ringförmigen, um die Mittelachse des Bohrmeißels verlaufenden Bereich umfassen, der einen gewölbten Querschnitt hat.
  • Wie zuvor beschrieben, ist es ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, die Stabilität eines Bohrmeißels zu verbessern, und die Verbindung von Pflugbohrkronen angrenzend an die Nase des Bohrmeißels mit den zuvor beschriebenen Bohrkronenanordnungen wird dazu tendieren, die Stabilität des Bohrmeißels noch weiter zu verbessern, auf Grund der Tendenz von Pflugbohrkronen, einer seitlichen Verschiebung des Meißelkörpers zu widerstehen.
  • Wie zuvor erwähnt, kann es die gesteigerte Stabilität des Bohrmeißels ermöglichen, daß der herkömmliche Kaliberabschnitt des Bohrmeißels in der Länge in Axialrichtung verringert oder vollständig weggelassen wird. Dementsprechend stellt die Erfindung außerdem einen Bohrmeißel der zuerst bezeichneten Art bereit, bei dem der Bohrmeißel keinen passiven Kaliberbereich hat, d. h., bei dem die seitliche und Rotationsstabilität des Bohrmeißels nur durch den Eingriff" zwischen den Bohrkronen und der Formation gewährleistet wird und es keinen Teil des Umfangs des Meißels gibt, der an der Formation anliegt und frei von Bohrkronen ist.
  • Dieser Aspekt der Erfindung schließt ebenfalls Bohrmeißel ein, die keinen passiven Kaliberabschnitt haben, bei denen aber die Stabilität des Bohrmeißels durch andere Mittel gewährleistet wird, zum Beispiel durch die oben erwähnte konzentrische Bohrkronenanordnung nach dem bekannten technischen Stand.
  • Die Beseitigung des herkömmlichen Kaliberabschnitts des Bohrmeißels kann sowohl Kosten verringern als auch die Bohrmeißellänge und die Reibungsdämpfung der Rotation des Bohrmeißels reduzieren. Sie kann ebenfalls die Lenkbarkeit des Bohrmeißels bei Richtbohrsystemen verbessern.
  • Bei Bohrmeißeln der zuerst bezeichneten Art werden die Bohrkronen üblicherweise in unterschiedlichen Abständen von der Rotationsmittelachse des Bohrmeißels angeordnet, um zu sichern, daß durch die Schneidelemente auf die gesamte Fläche der Sohle des gerade gebohrten Lochs gewirkt wird, obwohl, wie zuvor erwähnt, auch Anordnungen bekannt sind, bei denen durch die Bohrkronen auf konzentrische ringförmige Bereiche der Sohle des Bohrlochs nicht gewirkt wird. In allen Fällen jedoch bewegen sich Bohrkronen, die weiter von der Rotationsachse entfernt angeordnet werden, im Verhältnis zur Formation schneller als Bohrkronen näher an der Rotationsachse, und die gesamte durch jede solcher Bohrkronen bestrichene ringförmige Formationsoberfläche ist größer. Im Ergebnis dessen neigen Bohrkronen näher am Außenumfang des Bohrmeißels dazu, schneller zu verschleißen als Bohrkronen näher an der Rotationsachse, und um dies zu bekämpfen, ist es übliche Praxis, mehr Bohrkronen nahe dem Außenunfang anzuordnen. Dies führt jedoch angesichts der gesteigerten Bohrkronenüberlappung zu einer verminderten Schneidtiefe. Wie oben erwähnt, haben Untersuchungen gezeigt, daß tiefe Schnitte effizienter sind, und daß der Bohrkronenverschleiß bei kleinen Schneidtiefen zunehmen kann.
  • Jede Bohrkrone kann eine Vorform-PDC-Bohrkrone sein, die eine Tafel, üblicherweise kreisförmig oder teilweise kreisförmig, umfaßt, die aus einer superharten Platte aus polykristallinem Diamanten besteht, welche die vordere Schneidfläche des Elements bereitstellt, bondiert an ein Substrat aus einem weniger harten Material, wie beispielsweise aus gesintertem Wolframkarbid.
  • Das Folgende ist eine detailliertere Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein schematischer Längsschnitt durch eine Form eines Bohrmeißels nach der Erfindung ist,
  • 2 ein schematischer horizontaler Schnitt durch eine der Bohrkronen des Bohrmeißels ist,
  • 3 ein schematischer vertikaler Schnitt durch die Bohrkrone ist,
  • 4 ein schematischer horizontaler Schnitt durch eine alternative Form einer Bohrkrone ist,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Bohrkrone von 4 ist,
  • 6 eine ähnliche Ansicht wie 4 ist, welche die Bohrkrone in einer anderen Anordnung zeigt,
  • 7 ein schematischer halber Längsschnitt durch eine andere Form eines Bohrmeißels nach der Erfindung ist,
  • 8 schematisch die Bohrkronenkonfiguration auf einer anderen Form eines Bohrmeißels nach der Erfindung zeigt,
  • 9 eine Draufsicht einer weiteren Form einer Bohrkrone für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung ist,
  • 10 ein Seitenriß der Bohrkrone von 9 ist,
  • 11 ein Aufriß der Bohrkrone von 9 ist,
  • 12 ein schematischer Aufriß eines Teils eines Bohrmeißels ist, der die Verwendung von Pflugbohrkronen illustriert,
  • 13 ein Seitenriß einer typischen Pflugbohrkrone ist und
  • 14 ein Aufriß der Bohrkrone von 13 ist.
  • 1 zeigt schematisch einen Rotary-Stufenbohrmeißel zur Verwendung beim Bohren von tiefen Löchern in unterirdischen Formationen. Der Bohrmeißel umfaßt einen Meißelkörper 10 mit einer Vorderfläche 11 und einem Kaliberbereich 12. Der Meißelkörper wird spanabhebend aus Stahl hergestellt und hat einen verjüngten Gewindeschaft 13 zum Verbinden mit einem Bohrgestänge.
  • Die Vorderfläche 11 des Bohrmeißels wird mit einer allgemein konischen Aussparung geformt, um die auf eine bekannte Weise Gruppierungen von PDC-Bohrkronen in einer abgestuften Konfiguration angeordnet werden.
  • Ähnlich ist die äußere Umfangsfläche der Vorderfläche des Meißelkörpers allgemein von konischer Form und hat auf derselben in einer abgestuften Konfiguration angebrachte, teilweise kreisförmige PDC-Bohrkronen.
  • Auf eine bekannte Weise umfaßt jede PDC-Bohrkrone eine Schneidplatte aus polykristallinem Diamanten, bondiert an ein Substrat aus gesintertem Wolframkarbid. Das Substrat wird entweder unmittelbar in einer Fassung im Körper angebracht oder wird auf einen Pfosten oder Stollen hartgelötet, der wiederum in einer Fassung im Meißelkörper aufgenommen wird.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, ist jede Bohrkrone teilweise kreisförmig und hat eine allgemein vertikale gerade Schneidkante 14, die seitlich an der Oberfläche der Formation 15 anliegt, und eine horizontale Schneidkante 16, die nach unten an der Formation anliegt. Die seitlich nach außen an der Formation anliegenden Schneidelemente werden bei 17 angezeigt, und die nach innen an einer mittleren konischen Formation 18 an der Sohle des Bohrlochs anliegenden Schneidelemente werden bei 19 angezeigt.
  • 2 ist ein horizontaler Schnitt durch eines der Schneidelemente 19, das im konischen Mittelvorsprung 18 auf der Sohle des Bohrlochs an der Formation anliegt. Wie aus 2 zu ersehen ist, wird die Bohrkrone 19 auf dem Meißelkörper so ausgerichtet, daß sie einen negativen Seitenspanwinkel zeigt. Das heißt, die Schneidfläche 20 der Bohrkrone wird, gesehen längs der Längsachse des Bohrmeißels, in der normalen Rotationsrichtung des Bohrmeißels (angezeigt durch den Pfeil 21) nach vorn geneigt, wenn sie sich von der Formation 18 weg erstreckt. Der negative Seitenspanwinkel α ist der Winkel zwischen der Schneidfläche 20 und einer Radialebene 22 im rechten Winkel zur Formation 18.
  • 3 ist ein vertikaler Schnitt durch die Bohrkrone 19, und es wird zu sehen sein, daß die Bohrkrone so auf dem Meißelkörper ausgerichtet wird, daß sie einen negativen Spitzenspanwinkel zeigt, d. h., die Schneidfläche 20 der Bohrkrone wird, gesehen längs eines Radius' des Bohrmeißels, in der normalen Rotationsrichtung des Bohrmeißels (angezeigt durch den Pfeil 21) nach vorn geneigt, wenn sie sich von der Formation 18 weg erstreckt. Der negative Spitzenspanwinkel β ist der Winkel zwischen der Schneidfläche 20 und der Radialebene 22 im rechten Winkel zur Formation.
  • Der negative Seitenspanwinkel ist vorzugsweise größer als 20° und kann, wie weiter unten beschrieben wird, bis zu 90° betragen. Der negative Spitzenspanwinkel beträgt vorzugsweise wenigstens 20°.
  • Das Bereitstellen eines negativen Seitenspanwinkels an den Bohrkronen tendiert dazu, die seitliche Schneidwirkung der Bohrkronen auf die Formation zu hemmen. Demzufolge haben die Bohrkronen eine gesteigerte „Lager"-Wirkung auf die Formation, mit der sie ineinandergreifen, und eine geringere „Schneid"-Wirkung, was dazu tendiert, den Bohrmeißel im Bohrloch zu stabilisieren und das Starten des Meißelwirbels zu hemmen. Die Wirkung funktioniert wahrscheinlich am besten, wenn sie auf die nach innen gerichteten Bohrkronen 19 bei einem Bohrmeißel der in 1 gezeigten Art angewendet wird, bei dem das Schneidprofil eine wesentlich konische Mittelvertiefung hat, da das Bereitstellen eines solchen konischen Profils in jedem Fall dazu tendiert, den Bohrmeißel im Bohrloch zu stabilisieren. Der negative Seitenspanwinkel und Spitzenspanwinkel kann, wie gezeigt, jedoch auch auf nach außen gerichtete Bohrkronen angewendet werden, und dies kann nicht nur bei einem Bohrmeißel der in 1 gezeigten Konfiguration, sondern auch bei Bohrmeißeln getan werden, bei denen das Schneidprofil nicht mit einer konischen Mittelvertiefung geformt wird.
  • 4 ist eine Ansicht einer alternativen Konstruktion, ähnlich wie 2. In diesem Fall wird die Bohrkrone 23 mit zwei in einem Winkel zueinander angeordneten Schneidflächen 24, 25 geformt. Beide Schneidflächen umfassen Teile einer Schneidplatte aus polykristallinem Diamanten, bondiert an ein Wolframkarbidsubstrat 26.
  • Wie in 4 gezeigt, wird die Bohrkrone 23 so auf dem Meißelkörper ausgerichtet, daß die vordere Schneidfläche 24 einen negativen Seitenspanwinkel von annähernd 20° oder mehr hat, während die hintere Schneidfläche 25 einen negativen Seitenschneidwinkel von wesentlich 90° hat. Das heißt, die Schneidfläche 25 wird wesentlich in Tangentialrichtung zur gekrümmten Fläche der Formation 27 angeordnet. In diesem Fall hat die Bohrkrone daher eine sehr kleine seitliche Schneidwirkung auf die Formation 27 und übt hauptsächlich eine „Lager"-Funktion aus, wodurch der Eingriff der Bohrkrone mit der Formation dazu tendiert, den Bohrmeißel im Bohrloch zu stabilisieren. Die Bohrkrone 23 wird in 5 in der Perspektive gezeigt.
  • Bei der Anordnung von 4 ist die Bohrkrone 23 eine nach innen zeigende Bohrkrone, und 6 zeigt die alternative Anordnung, bei der eine ähnliche Bohrkrone 28 nach außen zeigt und an der Formation 29 anliegt, welche die Seitenwände des Bohrlochs bildet.
  • 4 bis 6 zeigen nur eine Form einer Bohrkrone mit zwei abgewinkelten Schneidflächen, und es wird zu erkennen sein, daß andere Konfigurationen eingesetzt werden können. Die zwei Schneidflächen in unterschiedlichen Seitenspanwinkeln können ebenfalls auf vollständig gesonderten Bohrkronen bereitgestellt werden, angeordnet an unterschiedlichen Stellen um die Vorderfläche des Bohrmeißels. Die kombinierte Wirkung der gesonderten Bohrkronen wird jedoch wesentlich die gleiche sein wie bei der in 4 bis 6 gezeigten Bohrkrone.
  • Bei jeder der Anordnungen nach der Erfindung wird die Stabilität des Bohrmeißels im Bohrloch beträchtlich verbessert, und die Verbesserung kann ausreichend sein, um zu ermöglichen, daß auf den herkömmlichen Kaliberbereich des Bohrmeißels verzichtet werden kann. Ein Bohrmeißel ohne einen solchen Kaliberabschnitt wird schematisch in 7 gezeigt. In diesem Fall werden die auf dem Meißelkörper 31 um den Außenumfang des Bohrmeißels angebrachten Bohrkronen 30, 30A so ausgerichtet, daß sie einen negativen Seitenspanwinkel und einen negativen Spitzenspanwinkel zeigen, wie zuvor beschrieben. Dies gilt sowohl für die auf einem allgemein konischen unteren Teil des Meißelkörpers angebrachten Bohrkronen 30 als auch für die auf einem allgemein zylindrischen Teil des Meißelkörpers 31 oberhalb der Bohrkronen 30 angebrachten Bohrkronen 30A.
  • 8 illustriert schematisch einen anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung und ist eine herkömmliche schematische Darstellung, welche die relative Anordnung von Bohrkronen auf einem Bohrmeißel auf eine Weise zeigt, um das Schneidprofil zu veranschaulichen. Mit anderen Worten, die schematisch in 8 gezeigten Bohrkronen sind tatsächlich an verschiedenen Stellen über den Meißelkörper verteilt, aber 8 zeigt ihre relativen Positionen in Radial- und Vertikalrichtung, um das Schneidprofil zu formen.
  • Wie aus 8 zu ersehen, wird das Schneidprofil teilweise durch fünf innere, teilweise kreisförmige, Bohrkronen 32 definiert, angeordnet in einem allgemein konischen Muster über den Meißelkörper, um so einen aufrechtstehenden inneren kegelstumpfförmigen Kern oder Vorsprung von der Sohle des gerade gebohrten Bohrlochs zu formen. Von den Bohrkronen 32 nach außen befindet sich eine Reihe von kreisförmigen Bohrkronen 33, die den untersten Teil der Bohrlochsohle formen. Von den Bohrkronen 33 in Radialrichtung nach außen befindet sich eine weitere Reihe von teilweise kreisförmigen Bohrkronen 34.
  • Wie zuvor erläutert, neigen Bohrkronen näher am Außenumfang des Bohrmeißels dazu, schneller zu verschleißen als Bohrkronen näher an der Rotationsachse 35, und diese Bohrkronen werden bei 36 angezeigt. Nach diesem Aspekt der Erfindung umfassen die äußeren Bohrkronen 36 vier primäre Bohrkronen 37, die das anfängliche Schneiden der Formation ausführen. Jeder primären Bohrkrone 37 werden jedoch eine oder mehrere Reservebohrkronen 38 zugeordnet, die in wesentlich dem gleichen Abstand in Radialrichtung von der Achse 35 des Bohrmeißels angeordnet werden, aber im Verhältnis zur primären Bohrkrone in Vertikalrichtung versetzt werden. Die Zahl der Reservebohrkronen nimmt zu, von einer bei den zwei innersten primären Bohrkronen auf drei bei der äußersten primären Bohrkrone 37, wobei die mehrfachen Reservebohrkronen mit unterschiedlichen Abständen in Vertikalrichtung zur primären Bohrkrone angeordnet werden.
  • Bei der Anordnung von 8 ist der Abstand in Radialrichtung der äußeren Bohrkronen 36 etwas größer, als es bei den Bohrmeißeln nach dem bekannten technischen Stand normalerweise der Fall ist, und dies ermöglicht, daß diese äußeren Bohrkronen eine größere und folglich effizientere Schneidtiefe erreichen. Obwohl dies zu einem schnelleren Verschleiß der primären Bohrkronen führt, kommen die zugeordneten Reservebohrkronen 38 ins Spiel, wenn jede primäre Bohrkrone ausfällt, um so das Schneiden der Formation mit einer großen und folglich effizienteren Schneidtiefe fortzusetzen.
  • Die Anordnung von 8 ist besonders geeignet zur Verwendung mit den zuvor beschriebenen stabilisierenden Anordnungen, jedoch kann die Reservebohrkronenanordnung ebenfalls mit Bohrmeißeln nach dem bekannten technischen Stand verwendet werden, bei denen die Stabilität des Bohrmeißels in einem Bohrloch durch andere Mittel bewirkt wird.
  • 9 bis 11 illustrieren eine modifizierte Version der Bohrkrone von 4 bis 6, wobei die Bohrkrone von einem Typ ist, um einen gesteigerten Widerstand gegen eine Stoßbeschädigung zu gewährleisten. Die Bohrkrone umfaßt ein allgemein zylindrisches Substrat 41 mit einem kreisförmigen Querschnitt, hergestellt zum Beispiel aus gesintertem Wolframkarbid. Ein Ende des Substrats wird mit zwei entgegengesetzt geneigten Flächen 42, 43 geformt, angeordnet in einem Winkel von 120° zueinander. Über die Flächen 42, 43 wird eine Planscheibe 44 aus polykristallinem Diamanten bondiert, die sich über den First 45 zwischen den Flächen 42 und 43 erstreckt. Die Planscheibe 44 stellt zwei geneigte Planflächen 46 und 47 bereit.
  • Bei Anwendung wird die Bohrkrone von 9 bis 11 auf eine Weise, ähnlich jener in 4 oder 6 gezeigten, auf dem Bohrmeißel angebracht, so daß die eine der Flächen 46, 47 wesentlich in Tangentialrichtung an der Formation anliegt, während die andere Fläche in einem Spitzenanschnittwinkel von annähernd 30° angeordnet wird.
  • Eine oder beide der Vorderflächen 46, 47 werden zylindrisch um eine Achse parallel zum nach vorn zeigenden First 45 der Bohrkrone gekrümmt. In dem Fall, daß die Bohrkrone zum Anbringen im Kaliberbereich des Bohrmeißels vorgesehen ist, ist der Krümmungsradius der gekrümmten Fläche annähernd gleich dem Abstand der Fläche von der Rotationsmittelachse des Bohrmeißels, so daß die Fläche eine wesentlich der Fläche des Kaliberklotzes, auf dem sie angebracht wird, entsprechende Krümmung hat. Dies tendiert dazu, die abtragende Wirkung der Fläche auf die Formation zu verringern, mit der sie ineinandergreift, und verringert ebenfalls die Anfälligkeit der Bohrkrone für eine Beschädigung durch Stoß.
  • Um die Gefahr einer Beschädigung durch Stoß an der Bohrkrone weiter zu verringern, wird das untere Ende des Firsts 45 der Bohrkrone gerundet, wie in 10 und 11 bei 48 angezeigt.
  • Wie zuvor erwähnt, kann die Stabilität eines Bohrmeißels nach der vorliegenden Erfindung dadurch weiter verbessert werden, daß auf dem Bohrmeißel ebenfalls Pflugbohrkronen verwendet werden, angeordnet im Bereich der Nase des Bohrmeißels. Eine solche Anordnung wird in 12 bis 14 gezeigt.
  • In 12 werden Pflugbohrkronen 49 um den untersten ringförmigen Nasenabschnitt eines Kronenbohrmeißels auf dem Meißelkörper 50 angebracht. Wie in 12 schematisch angezeigt, erzeugen die Pflugbohrkronen in der Formation 52 an der Sohle des Bohrlochs ringförmige Einschnitte 51 mit einem V-Querschnitt, und auf Grund ihrer Form tendieren die Einschnitte dazu, die Pflugbohrkronen in einer ringförmigen Bahn zu halten und folglich die seitliche Stabilität des Bohrmeißels zu verbessern.
  • Falls auf den Flanken des Meißelkörpers Pflugbohrkronen verwendet werden, haben sie die Wirkung, ein „Schraubengewinde" in der Formation zu schneiden, was die Stabilität des Bohrmeißels in Axialrichtung ebenfalls verbessern kann.
  • 13 und 14 zeigen eine typische Pflugbohrkrone detaillierter. Die Bohrkrone umfaßt ein kegelförmiges Wolframkarbidsubstrat 53, an das eine Planscheibe 54 aus polykristallinem Diamanten bondiert wird, wobei das Substrat so geformt wird, daß die Planscheibe 54, die eine gleichbleibende Dicke hat, eine Schneidseite bereitstellt, die zwei Schneidflächen 55, 56 umfaßt, die symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten eines nach vorn zeigenden Mittelfirsts 57 angeordnet werden. Die Bohrkrone wird, zum Beispiel durch Hartlöten, an einen Pfosten 58 bondiert, der innerhalb einer Fassung im Meißelkörper befestigt wird.

Claims (18)

  1. Rotary-Bohrmeißel, der einen Meißelkörper (10) mit einem Schaft (13) zum Verbinden mit einem Bohrgestänge, eine Vielzahl von auf dem Meißelkörper angebrachten Bohrkronen (17, 19), wobei jede Bohrkrone eine Schneidfläche (20) hat, und Mittel für die Zufuhr von Spülschlamm zur Oberfläche des Meißelkörpers umfaßt, um die Bohrkronen zu kühlen und zu reinigen, wobei wenigstens bestimmte der Bohrkronen (17, 19) seitliche Bohrkronen sind, angeordnet, um im Verhältnis zur Mittellängsachse des Bohrmeißels seitwärts auf die gerade gebohrte Formation zu wirken, wobei die Schneidflächen (20) wenigstens einiger der seitlichen Bohrkronen so ausgerichtet werden, daß sie einen negativen Seitenspanwinkel und einen negativen Spitzenspanwinkel im Verhältnis zur Oberfläche der Formation zeigen, und gekennzeichnet dadurch, daß die Schneidflächen (20) wenigstens einiger der seitlichen Bohrkronen wesentlich flach sind, und dadurch, daß die Schneidflächen (24, 25) unterschiedlicher seitlicher Bohrkronen, die in die Formation eingreifen, unterschiedliche negative Seitenspanwinkel haben.
  2. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Seitenspanwinkel größer als 20° ist.
  3. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Seitenspanwinkel 60° beträgt.
  4. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Seitenspanwinkel 90° beträgt.
  5. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine einzelne Bohrkrone (23) zwei Schneidflächen (24, 25) in unterschiedlichen negativen Seitenspanwinkeln umfaßt.
  6. Bohrmeißel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Bohrkrone (23) ein allgemein zylindrisches Substrat (26), an dem einen Ende mit zwei entgegengesetzt geneigten Flächen (24, 25) geformt, die längs eines Firsts aneinanderstoßen, eine Planscheibe aus polykristallinem Diamanten oder einem anderen superharten Material, die an die Substratflächen bondiert wird und durchgehend über den First verläuft, umfaßt.
  7. Bohrmeißel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Flächen (24, 25) wesentlich 120° beträgt, so daß, wenn die eine der Flächen (25) wesentlich tangential zur Oberfläche (27, 29) des Meißelkörpers liegt, die andere Fläche (24) der Bohrkrone einen Spitzenanschnittwinkel von etwa 30° hat.
  8. Bohrmeißel nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Flächen (46, 47) zylindrisch um eine Achse parallel zum First (45) gekrümmt wird, wobei der Krümmungsradius wesentlich dem Abstand der Fläche (46, 47) in Radialrichtung von der Mittellängsachse des Bohrmeißels entspricht, auf dem die Bohrkrone bei Anwendung angebracht wird.
  9. Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der First (45) durch die Mittellängsachse des Substrats (41) geht und in einem rechten Winkel zu derselben verläuft.
  10. Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Flächen (46, 47) wesentlich symmetrisch auf jeder Seite des Firsts (45) angeordnet werden.
  11. Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (48) zwischen wenigstens einem Ende des Firsts (45) und der Außenfläche des Substrats (41) sanft gekrümmt wird.
  12. Bohrmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Spitzenspanwinkel der seitlichen Bohrkronen wenigstens 20° beträgt.
  13. Bohrmeißel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens bestimmte der seitlichen Bohrkronen (19) so auf dem Schneidprofil des Bohrmeißels angeordnet werden, daß sie nach innen an einem Mittelkern (18) der Formation anliegen, der sich von der Sohle des Bohrlochs nach oben erstreckt.
  14. Bohrmeißel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens bestimmte der seitlichen Bohrkronen (17) so auf dem Schneidprofil angeordnet werden, daß sie nach außen an der Formation (15) anliegen, welche die Seiten des Bohrlochs bildet.
  15. Bohrmeißel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bohrkronen (17, 19) im Verhältnis zur Längsachse des Bohrmeißels in einer abgestuften Konfiguration angeordnet werden, bei der aneinandergrenzende Bohrkronen sowohl in Radialrichtung als auch in Axialrichtung im Verhältnis zueinander versetzt werden.
  16. Bohrmeißel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auf dem Meißelkörper, am Nasenbereich desselben oder angrenzend an denselben, eine Vielzahl von Pflugbohrkronen (49) angebracht werden, wobei jede dieser Bohrkronen zwei Schneidflächen (55, 56) umfaßt, die an einem nach vorn zeigenden First (57) aneinanderstoßen.
  17. Bohrmeißel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel keinen passiven Kaliberbereich hat, wodurch bei Anwendung die seitliche und Rotationsstabilität des Bohrmeißels nur durch den Eingriff zwischen den Bohrkronen (30, 30A) und der Formation gewährleistet wird und es keinen Teil des Umfangs des Meißels gibt, der an der Formation anliegt und frei von Bohrkronen ist.
  18. Bohrmeißel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bohrkrone (17, 19, 23, 30, 30A, 41) eine vorgeformte PDC-Bohrkrone ist, die eine Platte, zum Beispiel kreisförmig oder teilkreisförmig, umfaßt, hergestellt aus einer superharten Scheibe aus polykristallinem Diamanten, welche die vordere Schneidfläche des Elements bereitstellt, bondiert an ein Substrat aus einem weniger harten Material, wie beispielsweise gesintertem Wolframkarbid.
DE69531277T 1994-10-15 1995-09-29 Drehbohrmeissel Expired - Fee Related DE69531277T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9420839 1994-10-15
GB9420839A GB9420839D0 (en) 1994-10-15 1994-10-15 Improvements in or relating to rotary drill bits
GBGB9505923.4A GB9505923D0 (en) 1995-03-23 1995-03-23 Improvements in or relating to rotary drill bits
GB9505923 1995-03-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69531277D1 DE69531277D1 (de) 2003-08-21
DE69531277T2 true DE69531277T2 (de) 2004-05-19

Family

ID=26305819

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69531277T Expired - Fee Related DE69531277T2 (de) 1994-10-15 1995-09-29 Drehbohrmeissel

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5649604A (de)
EP (1) EP0707130B1 (de)
DE (1) DE69531277T2 (de)

Families Citing this family (47)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5864058A (en) * 1994-09-23 1999-01-26 Baroid Technology, Inc. Detecting and reducing bit whirl
US6571891B1 (en) 1996-04-17 2003-06-03 Baker Hughes Incorporated Web cutter
US5803196A (en) * 1996-05-31 1998-09-08 Diamond Products International Stabilizing drill bit
US6412580B1 (en) 1998-06-25 2002-07-02 Baker Hughes Incorporated Superabrasive cutter with arcuate table-to-substrate interfaces
US6527069B1 (en) 1998-06-25 2003-03-04 Baker Hughes Incorporated Superabrasive cutter having optimized table thickness and arcuate table-to-substrate interfaces
US6536543B2 (en) 2000-12-06 2003-03-25 Baker Hughes Incorporated Rotary drill bits exhibiting sequences of substantially continuously variable cutter backrake angles
US7036611B2 (en) 2002-07-30 2006-05-02 Baker Hughes Incorporated Expandable reamer apparatus for enlarging boreholes while drilling and methods of use
US7461709B2 (en) * 2003-08-21 2008-12-09 Smith International, Inc. Multiple diameter cutting elements and bits incorporating the same
US20050247486A1 (en) * 2004-04-30 2005-11-10 Smith International, Inc. Modified cutters
US7243745B2 (en) * 2004-07-28 2007-07-17 Baker Hughes Incorporated Cutting elements and rotary drill bits including same
GB0521693D0 (en) * 2005-10-25 2005-11-30 Reedhycalog Uk Ltd Representation of whirl in fixed cutter drill bits
US20070278014A1 (en) * 2006-05-30 2007-12-06 Smith International, Inc. Drill bit with plural set and single set blade configuration
US8534380B2 (en) 2007-08-15 2013-09-17 Schlumberger Technology Corporation System and method for directional drilling a borehole with a rotary drilling system
US8763726B2 (en) * 2007-08-15 2014-07-01 Schlumberger Technology Corporation Drill bit gauge pad control
US8720604B2 (en) * 2007-08-15 2014-05-13 Schlumberger Technology Corporation Method and system for steering a directional drilling system
US8066085B2 (en) 2007-08-15 2011-11-29 Schlumberger Technology Corporation Stochastic bit noise control
US8727036B2 (en) * 2007-08-15 2014-05-20 Schlumberger Technology Corporation System and method for drilling
US8757294B2 (en) * 2007-08-15 2014-06-24 Schlumberger Technology Corporation System and method for controlling a drilling system for drilling a borehole in an earth formation
US20100038141A1 (en) * 2007-08-15 2010-02-18 Schlumberger Technology Corporation Compliantly coupled gauge pad system with movable gauge pads
WO2009132179A2 (en) * 2008-04-23 2009-10-29 Baker Hughes Incorporated Methods, systems, and bottom hole assemblies including reamer with varying effective back rake
US8833492B2 (en) * 2008-10-08 2014-09-16 Smith International, Inc. Cutters for fixed cutter bits
EP2384387A4 (de) * 2009-01-30 2015-03-25 Baker Hughes Inc Verfahren, systeme und werkzeugbaugruppen für gewichtsverteilung auf einem bohrmeissel zwischen einem pilot-erdbohrmeissel und einer weitungsvorrichtung
US8505634B2 (en) * 2009-12-28 2013-08-13 Baker Hughes Incorporated Earth-boring tools having differing cutting elements on a blade and related methods
US8794356B2 (en) * 2010-02-05 2014-08-05 Baker Hughes Incorporated Shaped cutting elements on drill bits and other earth-boring tools, and methods of forming same
US8851207B2 (en) 2011-05-05 2014-10-07 Baker Hughes Incorporated Earth-boring tools and methods of forming such earth-boring tools
SA111320671B1 (ar) 2010-08-06 2015-01-22 بيكر هوغيس انكور عوامل القطع المشكلة لادوات ثقب الارض و ادوات ثقب الارض شاملة عوامل القطع هذه و الطرق المختصة بها
CA2834357A1 (en) 2011-04-26 2012-11-01 Smith International, Inc. Methods of attaching rolling cutters in fixed cutter bits using sleeve, compression spring, and/or pin(s)/ball(s)
CN103492661A (zh) 2011-04-26 2014-01-01 史密斯国际有限公司 具有圆锥形端部的多晶金刚石压实体切割器
US9371699B2 (en) 2011-10-26 2016-06-21 Baker Hughes Incorporated Plow-shaped cutting elements for earth-boring tools, earth-boring tools including such cutting elements, and related methods
BR112014019574A8 (pt) 2012-02-08 2017-07-11 Baker Hughes Inc Elementos de corte moldado para ferramentas de perfuração da terra e ferramentas de perfuração da terra incluindo tais elementos de corte
RU2515795C2 (ru) * 2012-03-12 2014-05-20 Станислав Васильевич Синев Буровое шарошечное долото
US9151120B2 (en) * 2012-06-04 2015-10-06 Baker Hughes Incorporated Face stabilized downhole cutting tool
RU2541994C2 (ru) * 2012-11-08 2015-02-20 Станислав Васильевич Синев Ступенчатый лопастной pdc-инструмент
BR112015012945A2 (pt) 2012-12-03 2017-07-11 Ulterra Drilling Tech Lp ferramenta de perfuração com disposição melhorada dos ângulos de corte lateral do cortador
EP2997223B1 (de) 2013-05-16 2019-03-20 US Synthetic Corporation Strassenbeseitigungssystem mit polykristallinen diamantpresskörpern
EP2997224B1 (de) 2013-05-16 2017-10-04 US Synthetic Corporation Scherenschneidpickenfrässystem
US10414069B2 (en) 2014-04-30 2019-09-17 Us Synthetic Corporation Cutting tool assemblies including superhard working surfaces, material-removing machines including cutting tool assemblies, and methods of use
US10408057B1 (en) * 2014-07-29 2019-09-10 Apergy Bmcs Acquisition Corporation Material-removal systems, cutting tools therefor, and related methods
US10648330B1 (en) 2015-09-25 2020-05-12 Us Synthetic Corporation Cutting tool assemblies including superhard working surfaces, cutting tool mounting assemblies, material-removing machines including the same, and methods of use
WO2017087920A1 (en) * 2015-11-19 2017-05-26 Smith International, Inc. Fixed cutter bits and other downhole tools having non-planar cutting elements thereon
US11480016B2 (en) 2018-11-12 2022-10-25 Ulterra Drilling Technologies, L.P. Drill bit
USD924949S1 (en) 2019-01-11 2021-07-13 Us Synthetic Corporation Cutting tool
WO2020180330A1 (en) * 2019-03-07 2020-09-10 Halliburton Energy Services, Inc. Shaped cutter arrangements
EP3757344A1 (de) 2019-06-25 2020-12-30 VAREL EUROPE (Société par Actions Simplifiée) Bohrer mit gewichtsreduzierender wirkung auf den bohrer
WO2021059034A1 (en) * 2019-09-27 2021-04-01 Varel International Ind., L.L.C. High angle claw shaped gouging cutter for fixed cutter drill bit
CN113738285A (zh) * 2020-05-27 2021-12-03 中国石油天然气集团有限公司 具有切削脊和倾斜切削面的复合片及pdc钻头
USD1026979S1 (en) 2020-12-03 2024-05-14 Us Synthetic Corporation Cutting tool

Family Cites Families (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3640355A (en) * 1970-06-04 1972-02-08 Maurice P Lebourg Drill bit
US3635296A (en) * 1970-06-04 1972-01-18 Maurice P Lebourg Drill bit construction
US4086973A (en) * 1976-12-03 1978-05-02 Dresser Industries, Inc. Asymmetric insert for inner row of an earth boring cutter
DE2719330C3 (de) * 1977-04-30 1984-01-05 Christensen, Inc., 84115 Salt Lake City, Utah Drehbohrmeißel
US4140189A (en) * 1977-06-06 1979-02-20 Smith International, Inc. Rock bit with diamond reamer to maintain gage
US4244432A (en) * 1978-06-08 1981-01-13 Christensen, Inc. Earth-boring drill bits
US4351401A (en) * 1978-06-08 1982-09-28 Christensen, Inc. Earth-boring drill bits
US4373593A (en) * 1979-03-16 1983-02-15 Christensen, Inc. Drill bit
GB2060735B (en) * 1979-10-16 1983-06-22 Christensen Inc Diamond drill bits for drilling bore holes in earth formations
ZA806249B (en) * 1979-11-19 1982-01-27 Gen Electric Compacts for diamond drill and saw applications
US4586574A (en) * 1983-05-20 1986-05-06 Norton Christensen, Inc. Cutter configuration for a gage-to-shoulder transition and face pattern
US4602691A (en) * 1984-06-07 1986-07-29 Hughes Tool Company Diamond drill bit with varied cutting elements
GB8418481D0 (en) * 1984-07-19 1984-08-22 Nl Petroleum Prod Rotary drill bits
US4819516A (en) * 1988-01-07 1989-04-11 Diamant Boart-Stratabit (Usa) Inc. Method of forming a cutting element having a V-shaped diamond cutting face
GB2218131B (en) * 1988-05-06 1992-03-25 Reed Tool Co Improvements in or relating to rotary drill bits
US4858707A (en) * 1988-07-19 1989-08-22 Smith International, Inc. Convex shaped diamond cutting elements
US4932484A (en) * 1989-04-10 1990-06-12 Amoco Corporation Whirl resistant bit
GB8926688D0 (en) * 1989-11-25 1990-01-17 Reed Tool Co Improvements in or relating to rotary drill bits
SE9002137D0 (sv) * 1990-06-15 1990-06-15 Diamant Boart Stratabit Sa Improved tools for cutting rock drilling
US5199511A (en) * 1991-09-16 1993-04-06 Baker-Hughes, Incorporated Drill bit and method for reducing formation fluid invasion and for improved drilling in plastic formations
EP0536762B1 (de) * 1991-10-09 1997-09-03 Smith International, Inc. Diamant-Schneideinsatz mit einer konvexen Schneidfläche
US5265685A (en) 1991-12-30 1993-11-30 Dresser Industries, Inc. Drill bit with improved insert cutter pattern
US5282513A (en) * 1992-02-04 1994-02-01 Smith International, Inc. Thermally stable polycrystalline diamond drill bit
US5303785A (en) * 1992-08-25 1994-04-19 Smith International, Inc. Diamond back-up for PDC cutters
GB2273946B (en) * 1992-12-31 1996-10-09 Camco Drilling Group Ltd Improvements in or relating to rotary drill bits
GB9314954D0 (en) * 1993-07-16 1993-09-01 Camco Drilling Group Ltd Improvements in or relating to torary drill bits
US5549171A (en) * 1994-08-10 1996-08-27 Smith International, Inc. Drill bit with performance-improving cutting structure

Also Published As

Publication number Publication date
EP0707130A3 (de) 1997-07-02
EP0707130B1 (de) 2003-07-16
DE69531277D1 (de) 2003-08-21
US5649604A (en) 1997-07-22
EP0707130A2 (de) 1996-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69531277T2 (de) Drehbohrmeissel
DE69807398T2 (de) Drehbohrmeissel
DE69825520T2 (de) Verbesserungen an Drehbohrmeisseln
DE69214100T2 (de) Schneideinsätze für Bohrkronen
DE60022685T2 (de) Bi-zentrales Bohrzeug zum Bohren durch Vorrohrrungsschuh
DE3406442C2 (de) Bohrmeißel
DE60117435T2 (de) Asymmetrischer diamantimprägnierter Schleifbohrkopf
DE3883617T2 (de) Gesteinbohrmeissel.
DE19848557A1 (de) Verbesserungen an Bohrköpfen oder Verbesserungen, die Bohrköpfe betreffen
DE69217920T2 (de) Bohrmeissel mit verbessertem schneideinsatzmuster
DE69727884T2 (de) Vorgeformtes Schneidelement für Drehbohrmeissel
DE3779867T2 (de) Fraeswerkzeug zum schneiden einer bohrlochverrohrung.
DE69920345T2 (de) Fräsmeissel
DE69916525T2 (de) Zweistufiger Bohrkopf
DE69531431T2 (de) Drehbohrmeissel
DE69106192T2 (de) Drehbohrmeissel mit nach aussen gerichteten Düsen.
DE69628811T2 (de) Rollenmeissel mit Kalibereinsätzen
DE1533697A1 (de) Bohrmeissel
DE69524621T2 (de) Gesteinsbohrer sowie schneideinsätze
EP1083294B1 (de) Bohrwerkzeug
DE69734088T2 (de) Zentriervorrichtung
CH649345A5 (de) Rotationsfraeser fuer erd- oder gesteinsbohrer.
DE69622404T2 (de) Bohrhammerkrone, einsatz, verwendung dieses einsatzes und verfahren zur erhaltung des durchmessers dieser bohrkrone
DE68912061T2 (de) Drehbohrmeissel zum Bohren durch klebrige Schichten.
EP1083293B1 (de) Bohrwerkzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee