DE69527492T2 - Vermittlungssystem für Datenzellen in einem lokalen Netzwerk - Google Patents
Vermittlungssystem für Datenzellen in einem lokalen NetzwerkInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Übertragungssystem für die Übertragung an eine zentrale Station von Datenzellen, die lokalen Station vorgelegt werden, bei dem die Ankunft von Datenzellen an einer lokalen Station in einem Zellenankunftsregister registriert wird, und bei dem jede lokale Station Charakter, die in dem Zellenankunftsregister eingegeben werden, an die zentrale Station übermittelt, und wobei die zentrale Station danach Erlaubniscodes an die lokale Station übermittelt, die die Erlaubnis enthalten, eine zur Übertragung bereite Datenzelle zu übertragen.
- Ein System dieser Art ist Gegenstand einer früheren Patentanmeldung im Namen der Anmelderin, NL 94 01 697 (Druckschrift 1).
- Solch ein System ist auch aus der Druckschrift 2 bekannt. In beiden bekannten Systemen (Druckschrift 1 und 2) werden die Ankünfte von Datenzellen an einer lokalen Station in einem Zellenankunftsregister registriert, während jede lokale Station Charakter, die in ein solches Zellenankunftsregister eintreten, an die zentrale Station übertragen, wobei die zentrale Station danach an die lokalen Stationen Erlaubniscodes übermittelt, die die Erlaubnis enthalten, eine für die Übertragung fertige Datenzelle zu übertragen.
- Insbesondere, aber nicht ausschliesslich, ist die vorliegende Erfindung als Verbesserung des in der Druckschrift 1 beschriebenen Systems vorgesehen, insbesondere hinsichtlich seiner Robustheit (Fehlertoleranz). Tatsächlich arbeitet das System nach der Druckschrift 1 nur korrekt, falls keine Übertragungsfehler auftreten. Falls diese auftreten, erscheint ein Problem, welches nicht automatisch gelöst werden kann.
- Sobald eine Datenzelle einer lokalen Station in dem früheren System vorgelegt wird, wird diese zeitweise in einem Zellenpuffer in jeder lokalen Station gespeichert, und ein erster Charakter (z. B. ein "1" Bit) wird in ein Register geschrieben. Falls ein leerer Zeitschlitz der lokalen Station vorgelegt wird, wird ein zweiter Charakter (z. B. ein "0" Bit) in das Register eingetragen. Die Register, genannt "Zellenankunftsbitpuffer" (für "cell arrival bit (CAB) puffer") in der besagten Anmeldung, der lokalen Stationen werden periodisch ausgelesen und ihre Inhalte werden der zentralen Station in Gestalt von Registercodes übertragen, z. B. vier Registercodes in einem Zeitschlitz. Nach Empfang der Registercodes von den lokalen Stationen überträgt die zentrale Station Erlaubniscodes an die lokalen Stationen auf der Basis der ersten Charakter ("1") in diesen Registercodes. Die Erlaubniscodes stellen fest, welcher lokalen Station, festgelegt durch den Wert des Erlaubniscodes, erlaubt wird, eine Datenzelle an die zentrale Station zu übertragen.
- Falls ein Bitfehler in der Übertragung der Registercodes auftritt, kann dieser durch eine so genannte CRC-Prüfung (CRC für "cyclic redundancy check") in dem Schlitz festgestellt und behoben werden. Mehrere Bitfehler können festgestellt, aber nicht wiederhergestellt und behoben werden. Falls bei Ankunft bei der zentralen Station in einem Schlitz mit Registercodes der lokalen Stationen solch ein Mehrfachfehler erfasst wird, können die Inhalte des besagten Schlitzes am besten abgelegt werden, da das Erzeugen von Registercodes durch die lokalen Stationen eine sehr komplexe Arbeit ist. In den lokalen Stationen dagegen muss die Bearbeitung der Datenzellen, die gepuffert sind und einen (ih ren) Erlaubniscode erwarten, an die Situation in der zentralen Station angepasst werden, welche sich natürlich durch Ablegen der inkorrekt übertragenen Registercodes drastisch verändert hat.
- Fehler können auch in der Übertragung von Erlaubniscodes auftreten, von der zentralen Station zu den lokalen Stationen hin. Falls nur ein Bitfehler in dem Schlitz auftritt, in dem der Erlaubniscode übertragen wird, kann dieser korrigiert werden; obwohl das Auftreten von Bitfehlern festgestellt werden kann, wenn mehr Fehler bestehen, können diese nicht mehr aufgehoben werden. In diesem Falle müssen die Inhalte des Zeitschlitzes, inklusive des Erlaubniscodes, abgelegt werden. Die Verarbeitung der Datenzellen in den lokalen Stationen muss in diesem Falle angepasst werden, so dass der Fehler sich nicht in dem System ausbreitet.
- Der Anpassungsmechanismus in den lokalen Stationen ist Gegenstand dieser Anmeldung.
- Für die folgende Beschreibung wird auf die Druckschrift 1 Bezug genommen. Es wird angenommen, dass eine Datenzelle X an einer lokalen Station t Zeitschlitze später eintrifft, nachdem der letzte Registercode, von dem die Bits die Ankunftszeiten der Datenzellen darstellen, an die zentrale Station übertragen worden ist. Das Registrierungsbit dieser Datenzelle X, als Teil des Registercodes, wird nur übertragen, falls das Register voll ist. Falls die Rahmenperiode, das ist die Zeit, ausgedrückt in dem Begriff von Zeitschlitzen, die notwendig ist, das Register zu durchschreiten, durch T dargestellt wird, wird der nächste Registercode, der das Registrierungsbit der Datenzelle X umfasst, nach (T - t) Zeitschlitzen übertragen werden, die von der Ankunftszeit der Datenzelle X berechnet werden. In der zentralen Station werden die Registercodes von allen lokalen Stationen in Schieberegistern eingegeben. Die Bits werden um eine Bitposition je Zeitschlitz verschoben und zu jeder Zeit, zu der ein Bitwert (beispielsweise) eine "1" ist, wird ein Erlaubniscode für eine lokale Station erzeugt. Bei mehr "gleichzeitigen" "1" Bits, was bedeutet, das Datenzellen gleichzeitig von verschiedenen lokalen Stationen eingetroffen sind, werden aufeinander folgende Erlaubniscodes für die betroffenen lokalen Stationen erzeugt. Ohne gleichzeitige "1" Bits wird der Erlaubniscode, der sich auf die Datenzelle X bezieht, nach einer Zeit t übertragen. Die gesamte Wartezeit in der lokalen Station (T - t) und in der zentralen Station (t) ist daher (T - t) + t = T, das heisst gleich zu der Rahmenperiode. Neben der (Puffer-)Warteperiode sollte die Ausbreitungsverzögerung auf Grund von körperlichen Verbindungen zwischen der lokalen Station und der zentralen Station und umgekehrt in Betracht gezogen werden. In einem optimal konfigurierten System ist die Schlitzperiode so gewählt, dass die gesamte Ausbreitungszeit gleich ist zur Rahmenperiode T. Die gesamte Warte- und Übertragungsverzögerung wird daher 2·T. Die vorliegende Erfindung basiert auf dieser Betrachtung und hat zum Ziel, die Nachteile der Fehlerempfindlichkeit des bekannten Systems (und ähnlicher Systeme) zu vermeiden.
- Neben dem besagten Zellenpuffer, im nachhinein als Zellenankunftspuffer (CAB) bezeichnet, umfasst das Übertragungssystem gemäss der Erfindung auch einen Zellenabgangspuffer (CDB). Weiterhin ist die Länge des Zellenankunftsregisters (CAR), in der früheren Anmeldung als CAB für "cell arrival bit" Puffer bezeichnet, verdoppelt, was in einer Bitübertragungsperiode durch das CAR von 2·T Zeitschlitzen resultiert.
- Das älteste Bit verbleibt daher in dem Zellenankunftsregister für 2·T Zeitschlitze; die älteste für die Übertragung fertige Datenzelle verbleibt in dem Zellenankunftspuffer für 2·T. Der Erlaubniscode, der sich auf die älteste Datenzelle bezieht, kann erwartet werden, an der lokalen Stationen zum selben Moment einzutreffen. Der Erlaubniscode kann nur in einem oder in wenigen Zeitschlitzen erwartet werden, falls die älteste Datenzelle an der betreffenden lokalen Station 2·T Zeitschlitze früher, mit dem selben Zeitschlitz wie andere Datenzellen an anderen lokalen Stationen (die "gleichzeitig" Situation wie oben beschrieben) eingetroffen sind, was die zentrale Station dazu zwingt. Erlaubniscodes für die gleichzeitig eintreffenden Datenzellen in Folge zu erzeugen. Falls der Erlaubniscode tatsächlich zu dem erwarteten Moment eintrifft, wird die am meisten zur Übertragung fertige älteste Datenzelle auf die Leitung zur zentralen Station gegeben. Falls der Erlaubniscode kurzzeitig ausbleibt, wird die älteste Datenzelle an den besagten Zellenabgangspuffer (CDB) übertragen, bis einen oder mehrere Zeitschlitze später ein Erlaubniscode, der für diese Station vorgesehen ist und sich auf diese Datenzelle bezieht, eintrifft, wonach die Datenzelle von dem Zellenabgangspuffer CDB auf die Leitung zur zentralen Station gegeben wird. Solange Datenzellen empfangen werden, die nicht für die betreffende Station vorgesehen sind, verbleibt die Datenzelle in dem Zellenabgangspuffer CDB. Nach Empfang eines Erlaubniscodes, der für die besagte Station vorgesehen ist, wird die Datenzelle übertragen. Falls zu einem gewissen Zeitpunkt jedoch ein "leerer" Erlaubniscode (ein Zeitschlitz mit einem leeren Ergebniscodefeld, oder jeder Art eines Erlaubniscodesfeldes, dem von der zentralen Station ein Wert (absichtlich) gegeben worden ist, der eine Bedeutung hat, die für die lokalen Stationen erkennbar ist, dass "er nicht für irgendeine der lokalen Station vorgesehen ist") eintrifft, dann ist dies ein Zeichen, dass etwas in irgendeiner Übertragung der Erlaubniscodes oder vorher dazu in der Übertragung der Registercodes falsch gelaufen ist. In diesem Falle wird die Datenzelle in dem Zellenabgangs puffer CDB abgelegt, da der Erlaubniscode, der auf diese Datenzelle bezogen ist, anscheinend verloren gegangen ist. Andere solche Datenzellen in dem Zellenabgangspuffer CAB werden auch abgelegt, da für jede dieser Datenzellen in dem Zellenabgangspuffer ein Erlaubniscode erwartet worden ist; falls diese Erlaubniscodes tatsächlich verloren gegangen sind (was klar ist auf Grund der Ankunft des leeren Erlaubniscodes) werden alle Datenzellen, die sich auf die verlorenen Erlaubniscodes beziehen, abgelegt.
- Es ist festzustellen, dass die vorliegende Anmeldung nicht nur als Verbesserung des Übertragungssystems der früheren Anmeldung des Anmelders zu verstehen ist, sondern auch das Ziel hat, eine verbesserte Fehlertoleranz für andere Übertragungssysteme zu liefern (siehe Druckschriften bei der früheren Anmeldung), bei denen Ankünfte von Datenzellen bei einer lokalen Station in einem Zellenankunftsregister registriert werden, wobei jede lokale Station die Charakter, die in dem Zellenankunftsregister eingegangen sind, an die zentrale Station überträgt und die zentrale Station nachfolgend die Erlaubniscodes an die lokalen Stationen übermittelt. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine für die Übertragung fertige Datenzelle an einen Zellenabgangspuffer CDB übertragen, falls der Erlaubniscode, der sich auf diese Datenzelle bezieht, nicht empfangen worden ist, oder die für die Übertragung fertige Datenzelle wird an die zentrale Station übertragen, falls der Erlaubniscode, der sich auf diese Datenzelle bezieht, tatsächlich empfangen worden ist. Falls die für die Übertragung fertige Datenzelle an den Zellenabgangspuffer übertragen worden ist, wird die betreffende Datenzelle in den Zellenabgangspuffer verbleiben, solange keine Erlaubniscodes empfangen worden sind, die für die betroffene lokale Station vorgesehen sind. Nach Empfang eines Erlaubniscodes, der für die besagte lokale Station vorgesehen ist, wird die Datenzelle, die in dem Zellenabgangspuffer verblieben ist, an die zentrale Station übertragen, dagegen wird die besagte Datenzelle, zusammen mit jeder anderen in dem Zellenabgangspuffer befindliche Datenzelle abgelegt, sobald ein leerer Erlaubniscode empfangen wird, der (absichtlich) nicht an eine der lokalen Stationen durch die zentrale Station adressiert worden ist und der als solcher von den lokalen Stationen erkannt worden ist.
- Im nachhinein wird die Erfindung auf der Basis einer Anzahl von Zeichnungen näher erläutert.
- Die folgende Beschreibung setzt auf den Inhalt der Druckschrift 1 nach dem Stand der Technik auf. Es zeigen:
- Fig. 1 eine diagrammartige Darstellung einer lokalen Station mit einem Zellenankunftspuffer (CAB), einem Zellenankunftsregister (CAR) und einem Zellenabgangspuffer (CDB), wobei zur Klarheit eine Rahmenlänge angenommen worden ist, die nur fünf Zeitschlitze umfasst (in der Praxis würden dies 72 Zeitschlitze sein),
- Fig. 2 eine Darstellung der Funktion während eines fehlerfreien Betriebes, während es zeigen;
- Fig. 3 eine Darstellung im Falle, dass ein Fehler in der Übertragung von der zentralen zu der lokalen Station von einem Erlaubniscode eintritt, und
- Fig. 4 eine Darstellung im Falle, dass ein Fehler in der Übertragung von der lokalen an die zentrale Station eines Registercodes eintritt.
- Die Fig. 1 zeigt eine lokale Station, bei der Datenzellen an verschiedenen Zeitschlitzen eintreffen. Diese werden in einem Zellenankunftspuffer CDB gepuffert. Zu jedem Zeitpunkt, dass eine Datenzelle nicht in einem Zeitschlitz eintrifft, wird eine "O" in einem Zellenankunftsregister CAR, einem Schieberegister, eingetragen, wohingegen zu jedem Zeitpunkt, dass eine Datenzelle eintrifft, eine "1" eingetragen wird (andere Codes sind natürlich gleichfalls möglich). Nach jeweils fünf Zeitschlitzen (Rahmenperiode T) werden die Registercodes von allen lokalen Stationen mit den letzten (Zeit nächsten) fünf Bits, die in dem Zellenankunftsregister CAR eingetragen sind, auf die Leitung zur zentralen Station gebracht, und dies in einem Informationsschlitz, der in den Figuren als MAC (für Medium Access Control) bezeichnet ist. Dort werden diese in Erlaubniscodes für die verschiedenen lokalen Stationen gewandelt, wo Datenzellen eintreffen. Die Abfolge von diesen Erlaubniscodes entspricht mit der Position der "1" Bits in den Registercodes der verschiedenen lokalen Stationen. Falls das "älteste", in den Figuren am weitesten rechts dargestellte Bit eine "1" ist, dann wird die "älteste" in den Figuren rechts dargestellte Datenzelle auf die Leitung zu der zentralen Station gegeben, falls zur selben Zeit der erlaubte und erwartete Erlaubniscode für die besagte Station eintrifft. Falls der besagte Erlaubniscodes ausbleibt, dann wird die Datenzelle zu einem Zellenabgangspuffer CDB übertragen, wo sie bleibt, bis ein Erlaubniscode eintrifft, der für die betroffene lokale Station vorgesehen ist.
- Die Fig. 2 zeigt zwei lokale Stationen, beide mit einem Zellenankunftspuffer CAB versehen, einem Zellenankunftsregister CAR und einem Zellenabgangspuffer CDB. Es wird gezeigt, dass zwei Zeitrahmen früher (2·T = 10 Zeitschlitze) eine Datenzelle bei A eingetroffen ist, wie auch bei B, welche durch ein "X" in den Zellenankunftspuffern CAB von den beiden Stationen A und B in der am weitesten rechts liegenden Position in den Zellenankunftspuffer CAB eingegangen ist, wie auch eine "1" in der am weitesten rechts gelegenen Position in dem Zellenankunftsregister dargestellt ist.
- Unter Steuerung der besagten rechts stehenden "1" in beiden Zellenankunftsregistern CAR, können die Datenzellen in beiden Zellenankunftspuffern CAB zu diesem Zeitpunkt an die Zellenabgangspuffer CDB übertragen werden. Mittlerweile sind die Registercodes in der zentralen Station, 10 Zeitschlitze früher übertragen, verarbeitet worden in Erlaubniscodes, die just zu diesem Zeitpunkt zurück an den lokalen Stationen A und B eingetroffen sind, das heisst zwei direkt aufeinanderfolgende Erlaubniscodes, einer für A und einer für B (der eine für B trifft einen Zeitschlitz später als der für A ein, wobei diese Wahl in der zentralen Station ausgeführt worden ist). Aufgrund des Empfangs des Erlaubniscodes für die Station A überträgt diese Station nicht die Datenzelle zu dem Zellenabgangspuffer CDB sondern im nächst gelegenen Zeitschlitz setzt sie sie auf die Leitung an die zentrale Station. In der Station B wird die Zelle tatsächlich in dem Zellenabgangspuffer CDB gespeichert, da der Erlaubniscode, der für die Station B erwartet wird, noch nicht eingetroffen, ist. Jedoch trifft der Erlaubniscode für die Station B einen Zeitschlitz später ein (siehe unter Fig. 2) und die Datenzelle, die zeitweilig in dem Zellenabgangspuffer CDB gespeichert worden ist, wird über die Leitung übertragen.
- Während des nächsten Zeitschlitzes geschieht nichts, das Bit in der (rechten) Endposition des Zellenankunftsregisters CAR hat keinen Wert "0" in jeglicher der zwei Stationen, so dass nur ein "leerer" Erlaubniscode während diesem Zeitschlitz auftritt. In dem folgenden Zeitschlitz wird ein Erlaubniscode für B empfangen, welcher dazu führt, dass die älteste Datenzelle in dem Zellenabgangspuffer CDB der Station B über die Leitung übertragen wird; da hier keine Zeitdifferenz zwischen dem Erscheinen eines "1" Bits in der Endposition des Zellenankunftsregisters CAR der Station B und dem Erscheinen eines Erlaubniscodes für B auf tritt, wird die Datenzelle nicht zeitweise in dem Zellenabgangspuffer CDB gespeichert.
- Die Fig. 3 zeigt die Situation, bei der eine Datenzelle abgelegt werden muss aufgrund eines Fehlers in der Übertragung eines Erlaubniscodes, um die Balance zwischen den übertragenen Datenzellen und den Erlaubniscodes beizubehalten. In dieser Figur werden nur die Zellenankunftspuffer CAB, Zellenankunftsregister CAR und Zellenabgangspuffer CDB der Station A in fünf aufeinanderfolgend Zeitschlitzen dargestellt, siehe in den Unterfiguren (1) bis (5).
- Es wird die Situation angenommen, dass die Endposition des Zellenankunftsregisters CAR ein "1" Bild enthält. Zu diesem Zeitpunkt kann ein Erlaubniscode für A oder, siehe die Situation in der Fig. 2, ein Erlaubniscode für eine andere Station erwartet werden. Da der Erlaubniscode für eine andere Station vorgesehen ist, nämlich B, wird die Datenzelle in den Zellenabgangspuffer CDB gelegt. Ein Zeitschlitz später, siehe (2), wird ein defekter Erlaubniscode empfangen ("#"): der Wert wird von der Station A als für eine andere Station vorgesehen interpretiert (aber die anderen Stationen werden diesen Erlaubniscode nicht erkennen, so dass keine Station eine Datenzelle übertragen wird). Die Datenzellen in dem Zellenabgangspuffer CDB der Station A verbleibt damit in diesem Zellenabgangspuffer CDB. Ein Zeitschlitz später, siehe (3), empfangen die lokalen Stationen einen Erlaubniscode, der für die Station C vorgesehen ist, woraufhin C eine Datenzelle überträgt; die Datenzelle in dem Zellenabgangspuffer CDB der Station A verbleibt. Falls im nächsten Zeitschlitz, siehe (5), ein "leerer" Erlaubniscode eintrifft ("-"), wird die Station aber feststellen, dass der erwartete Erlaubniscode nicht kommen wird (anscheinend sollte der defekte Erlaubniscode "#" den Wert "A" haben) und für das permanente Gleichgewicht zwischen den Da tenzellen und den Erlaubniscodes, welches natürlich im Ganzen immer gleich sein muss, wird die Datenzelle in dem Zellenabgangspuffer CDB abgelegt. Im Falle, dass der Zellenabgangspuffer CDB mittlerweile mehrere weitere Datenzellen umfasst, werden diese auch abgelegt; ihre Erlaubniscodes müssen natürlich auch, gemäss dem leeren Erlaubniscode, der auf getreten ist, auf dem Wege verloren gegangen sein.
- Die Fig. 4 zeigt die Abfolge der Geschehnisse beim Auftreten eines Fehlers in der früheren Übertragung des Registercodes. In diesem Falle ist nur die Station A dargestellt worden und die Situation für fünf aufeinanderfolgend Zeitschlitz sind in den Unterfiguren (1) bis (5) dargestellt.
- Es wird die Situation angenommen, dass der Zellenankunftspuffer CAB drei Datenzellen umfasst und die zwei ältesten Bits in dem Zellenankunftsregister CAR den Wert "1" auf weisen. Falls ein nicht korrigierbarer Fehler in der Übertragung der Registercodes auf getreten ist (mit einer Länge von fünf Bits in diesen Beispielen), können weitere aufeinanderfolgende Erlaubniscodes daher ausbleiben, insbesondere so viele, wie der Anzahl von "1" Bits entspricht, die in dem Registercode vorliegen. In der Figur wird eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Erlaubniscodes übertragen ("CDB---"), von denen jedoch keiner die Station A als Adresse aufweist (wo hingegen die Station A einen Erlaubniscode erwartet, der für sie vorgesehen ist, da das am weitesten rechts befindliche Bit in dem Zellenankunftsregister CAR die "1" ist). Da der erwartete Erlaubniscode für die Station A während drei aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen weiter ausbleibt, werden die drei Datenzellen "X" in den Zellenankunftspuffern CAB nacheinander in den Zellenabgangspuffer CDB übertragen. Da jedoch ein leerer Erlaubniscode ("-") nach dem Empfang der Erlaubniscode C, D und B folgt, welche nicht für A vorgesehen sind, werden die Datenzellen in dem Zellenabgangspuffer CDB abgelegt. Im wesentlichen ist der Mechanismus derselbe wie zur Fig. 3 beschrieben.
- Toniatti et al. "Performance of shared medium access protocols for ATM traffic concentration", Eur Trans Telecomm and Rel Technol, Band 5, Nr. 2, Seiten 219 bis 226.
Claims (2)
1. Übertragungssystem für die Übertragung an eine zentrale
Station von Datenzellen, die lokalen Station vorgelegt werden,
- bei dem die Ankunft von Datenzellen an einer lokalen
Station in einem Zellenankunftsregister (CAR) registriert wird, und
- bei dem jede lokale Station Charakter, die in dem
Zellenankunftsregister eingegeben werden, an die zentrale Station
übermittelt, und wobei die zentrale Station danach Erlaubniscodes an
die lokale Station übermittelt, die die Erlaubnis enthalten,
eine zur Übertragung bereite Datenzelle zu übertragen,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die für die Übertragung bereite Datenzelle an einen
Zellenabgangspuffer (CDB) übertragen wird, falls kein Erlaubniscode,
der sich auf die besagte Datenzelle bezieht, empfangen worden
ist, oder die für die Übertragung bereite Datenzelle an die
zentrale Station übertragen wird, falls ein Erlaubniscode, der sich
auf diese Datenzelle bezieht, tatsächlich empfangen worden ist,
- wobei, falls die für die Übertragung bereite Datenzelle an
den Zellenabgangspuffer (CDB) übertragen worden ist, die besagte
Datenzelle in dem Zellenabgangspuffer solange verbleibt, wie
kein Erlaubniscode erhalten wird, der für die betreffende lokale
Station vorgesehen ist, wobei jedoch die in dem
Zellenabgangspuffer befindliche Datenzelle an die zentrale Station übertragen
wird, sobald der Empfang eines Erlaubniscode vorliegt, der für
die besagte lokale Station vorgesehen ist, wohingegen im
Gegensatz dazu die besagte Datenzelle abgelegt wird, falls die
besagte Datenzelle immer noch in dem Zellenabgangspuffer ist und ein
leerer Erlaubniscode empfangen wird, das heisst ein
Erlaubniscode, der an keine der lokalen Stationen von der zentralen
Station adressiert worden ist.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, bei dem, falls eine
Datenzelle einer lokalen Station vorgelegt wird, die besagte
Datenzelle in einem Zellenankunftspuffer (CAB) gespeichert wird
und ein Charakter mit einem ersten Wert ("1") in einem
Zellenankunftsregister (CAR) eingegeben wird, wonach, falls ein leerer
Zeitschlitz vorliegt, ein Charakter mit einem zweiten Wert ("0")
in dem besagten Zellenankunftsregister eingegeben wird, wobei
jeder in das Zellenankunftsregister eingegebene Charakter, der
den ersten Wert ("1") hat, damit die Datenzelle repräsentiert,
- bei dem jede lokale Station, einmal je Rahmen von T
Zeitschlitzen, an die zentrale Station einen Registercode überträgt,
der den letzten T Charaktern entspricht, die in das
Zellenankunftsregister eingegeben sind, und wobei die zentrale Station
danach an die lokalen Stationen Erlaubniscodes übermittelt, die
die Erlaubnis enthalten, die am meisten zur Übertragung fertige
Datenzelle zu übertragen, basierend auf der Position des
Charakters mit dem ersten Wert in den Registercodes, die von den
verschiedenen Stationen empfangen worden sind,
- bei dem die Zellenankunftsregister in jeder lokalen Station
mindestens 2·T Charaktere registrieren können,
- bei dem, falls der Charakter, der die am meisten für die
Übertragung fertige Datenzelle in dem Zellenankunftsregister
darstellt, eine bestimmte Position in dem besagten
Zellenankunftsregister erreicht, die am meisten für die Übertragung
fertige Datenzelle übertragen wird, entweder an einen
Zellenabgangspuffer (CDB), insbesondere, falls zu diesem Moment kein
Erlaubniscode empfangen worden ist, der für diese besagte lokale
Station vorgesehen ist, oder an die zentrale Station,
insbesondere, falls zu diesem Moment ein Erlaubniscode tatsächlich
empfangen worden ist, der für diese besagte lokale Station
vorgesehen ist,
- bei dem, falls die am meisten für die Übertragung fertige
Datenzelle an den Zellenabgangspuffer übertragen worden ist, die
besagte Datenzelle in dem Zellenabgangspuffer solange verbleibt,
wie Erlaubniscodes für andere lokale Stationen während
nachfolgender Zeitschlitze empfangen werden, wohingegen die Datenzelle
abgelegt wird, falls ein leerer Erlaubniscode empfangen wird,
während im Gegensatz dazu die Datenzelle, die in dem
Zellenabgangspuffer liegt, an die zentrale Station übertragen wird,
nachdem ein Empfang eines Erlaubniscodes, der für die betroffene
Station vorgesehen ist, vorliegt.
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