DE69526816T2 - Verbesserungen in ATM-Kommunikationsystemen - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Kommunikationssysteme mit asynchronem Übertragungsmodus (ATM).
- ATM-Kommunikationssysteme umfassen Netze und Vermittlungen, die erforderlich sind, um ein Verkehrsgemisch zu unterstützen, das bündelartigen Verkehr enthält. Durch seine Eigenart erfordert bündelartiger Verkehr eine Übertragung mit hoher Bitrate für einen Teil der Zeit und eine geringe oder keine Übertragung für den Rest der Zeit. Um die in einem Netz verfügbare Bitrate effizient zu nutzen, ist es erforderlich, einer Verbindung eine niedrigere Bitrate als deren Spitzenbitrate zuzuweisen, so daß die Gesamt-Spitzenrate aller Verbindungen größer ist als die Bitrate der kombinierten Netzverbindungen.
- ATM-Zellen, die für einen bestimmten Ausgangsanschluß einer Vermittlung bestimmt sind, treten über viele unterschiedliche Eingangsanschlüsse in die Vermittlung ein. Die gesamte unmittelbare Rate dieser Zellenflüsse kann größer sein als diejenige, die der Ausgangsanschluß eines ATM-Vermittlungsnetzes (ASN) unterstützen kann, so daß eine vorübergehende Überlastung des Ausgangsanschlusses auftreten kann. Die Reduzierung der mittleren Last des Ausgangsanschlusses kann die Wahrscheinlichkeit dieser Überlastung auf einen funktional akzeptablen Pegel reduzieren, jedoch führt dies zu einer geringen Nutzung des Netzes, was im allgemeinen nicht akzeptabel ist.
- In einem alternativen Lösungsansatz können große Puffer in einer ATM-Vermittlung enthalten sein, die zum Puffern der Überlastzellen dienen, um ihre Verzögerung zu veranlassen, so daß sie mit der Spitzenrate übertragen werden können. Eines der Probleme mit großen Puffern besteht jedoch darin, daß die Übertragung von ATM-Zellen über eine Vermittlung sehr komplex wird und eine Organisation in einer angemessenen Weise erfordert. Dieses Problem kann jedoch zufriedenstellend beseitigt werden mittels einer Technik, die bekannt ist als "dynamische Bandbreitenzuweisung" (DBA = Dynamic Bandwidth Allocation), und die verwendet werden kann, um die verfügbare Bandbreite unter den Dateneingangswarteschlangen für eine Vermittlung angemessen zu verteilen. Die Operation der DBA bildet den Gegenstand unserer gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung Nr. GB2272820, auf die hiermit verwiesen wird, und ist dort beschrieben.
- Obwohl das DBA-Protokoll, das in unserer gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung Nr. GB2272820 beschrieben ist, für die meisten Zwecke ausreichend ist, besteht ein Bedarf an einem neuen Dienst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er verlustempfindlich, jedoch verzögerungsunempfindlich ist, d. h. intolerant gegenüber Zellenverlusten, jedoch tolerant gegenüber Verzögerungen, die länger sind als üblich, und der im folgenden bezeichnet wird als Dienst mit "verfügbarer Bitrate" (ABR). Dieser neue vorgeschlagene ABR-Dienst ist für Systembenutzer gedacht, die Daten bewegen möchten, jedoch nicht daran interessiert sind, wie lang dies dauert. Der ABR-Dienst ist ferner nützlich für Netz-Operatoren, da er implementiert werden kann durch Puffern von Daten am Eingang einer Vermittlung und Senden derselben nur dann über einen Vermittlungskern, wenn die Bandbreite nicht für irgendwelche anderen Dienste verwendet wird, wodurch die Netznutzung und die Wirtschaftlichkeit erhöht werden. Es wäre wünschenswert, ein System sowohl mit DBA als auch ABR zu schaffen, jedoch wird dies durch bekannte DBA-Systeme nicht erleichtert.
- Es ist daher eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein ATM- Kommunikationssystem mit DBA zu schaffen, das auch ABR-Dienst-Verkehr unterstützt.
- Zu diesem Zeitpunkt ist es wahrscheinlich erwähnenswert, daß Verfahren zum Stoppen von Daten, die am Eingang einer Vermittlung ankommen, so daß die Eingangspuffer nicht zum Überlaufen veranlaßt werden, ein separates Problem sind, das im folgenden nicht angesprochen wird.
- Ferner wird auf das Papier "ATM Local Area Networks" von Peter Newman, veröffentlicht im IEEE Communications Magazine, März 1994, S. 86-98, Bezug genommen. In diesem Papier wird (unter anderem) das Konzept von ABR, oder "Beste-Beanspruchung-Dienst" (eng.: "Best-Effort-Service"), angesprochen, wobei der separate Warteschlangenbetrieb des ABR und ein garantierter Verkehr erwähnt werden. Hinsichtlich der "Verlustmechanismen" (d. h. der Arten der Handhabung von ABR-Verkehr, der durch Verkehr höherer Priorität verdrängt wird) gibt das Papier jedoch eine Übersicht über drei Lösungsansätze, von denen nur einer als vernünftigerweise zufriedenstellend erscheint. Dieser Lösungsansatz nutzt das Verwerfen einer zufälligen Auswahl von vollständigen Paketen von ABR-Daten, wenn ein Puffer eine Schwelle überschreitet. Die vorliegende Erfindung schafft andererseits einen praktischen und leistungsfähigen Verlustmechanismus, der auf einer kontrollierten Betriebsmittelzuweisungsmittel beruht.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationssystem mit asynchronem Übertragungsmodus ("ATM") und mit dynamischer Bandbreitenzuweisung ("DBA") geschaffen, das Speichermittel für DBA-Verkehr umfaßt, wobei die Speichermittel einem Verkehr mit verfügbarer Bitrate ("ABR") zugeordnete Speichermittel enthalten; wobei das System die Zuweisung von ABR- Bandbreitenanforderungen vorsieht, nachdem alle anderen DBA Bandbreitenzuweisungen erfüllt worden sind, und gekennzeichnet ist durch das Vorhandensein von Mitteln für die Anordnung von ABR-Verkehr in einer Warteschlange, bis die erforderliche Bandbreite hierfür verfügbar wird; und von Betriebsmittel-Zuweisungsmitteln, die die Bandbreite bestimmen können, die für die Datenübertragung verfügbar ist; wobei die Betriebsmittel-Zuweisungsmittel Mittel enthalten, die dem ABR-Verkehr Bandbreite in Abhängigkeit von ihrer Verfügbarkeit zuweisen und ABR-Verkehr und die ihm zugewiesene Bandbreite, die jedoch noch nicht vollständig verwendet wird, herauslösen, wenn die zugewiesene Bandbreite für anderen DBA-Verkehr mit höherer Priorität als der ABR-Verkehr erforderlich ist; wobei die Übertragungsrate des ABR-Verkehrs vorübergehend gesenkt wird.
- Das ATM-Kommunikationssystem kann versehen sein mit mehreren statistischen Multiplexer-Einheiten (SMUs) auf einer "Eingangsseite" eines Schalters (Vermittlung) und mehreren SMUs auf einer "Ausgangsseite" des Schalters; wobei die "eingangsseitigen" SMUs mehrere Speicher umfassen, einen für jede "ausgangsseitige" SMU, in denen ATM-Zellen für die Übertragung durch den Schalter gespeichert sind; wobei jeder Speicher auf der "Eingangsseite" des Schalters einem entsprechenden Server funktional zugeordnet ist und die Server in Übereinstimmung mit einem DBA-Protokoll durch entsprechende Betriebsmittel-Zuweisungsmittel für jede "eingangsseitige" SMU gesteuert werden, um somit die Übertragung wie oben erwähnt in einer angemessenen Weise zu bewerkstelligen.
- Das Betriebsmittel-Zuweisungsmittel kann eine RAM-Tabelle enthalten zum Speichern von Daten bezüglich der Bandbreite oder Bitrate, die dem ABR-Verkehr zugewiesen ist, für jede der "Ausgangsseite"-SMUs.
- Jede SMU auf der "Ausgangsseite" der Vermittlung kann einen ABR-Anforderungsspeicher enthalten, der einen Teil der "Ausgangsseite"-Betriebsmittel-Zuweisungsmittel bildet, innerhalb dem ABR-Speicher-ABR-Bandbreitenanforderungen gespeichert werden; das "Ausgangsseite"-Betriebsmittel-Zuweisungsmittel ist so beschaffen, daß es Bestätigungssignale erzeugt, die eine Betriebsmittelverfügbarkeit anzeigen, wobei die Bestätigungssignale über die Vermittlung zum "Eingangsseite"-Betriebsmittel-Zuweisungsmittel übertragen werden, um somit die Datenübertragung über die Vermittlung geeignet einzuleiten.
- Es ist wichtig, wahrzunehmen, daß diese Bestätigungssignale nicht nur bezüglich jeder "Ausgangsseite"-SMU anzeigen, wann die ABR-Bandbreite verfügbar geworden ist, sondern auch, wann die zugewiesene ABR-Bandbreite vorübergehend zurückgezogen werden sollte, um somit die Bandbreite für anderen DBA- Verkehr (mit höherer Priorität) verfügbar zu machen.
- Es ist klar, daß DBA-Bandbreiten-Betriebsmittelanforderungen und Bestätigungssignale über die Vermittlung übertragen werden, um eine normale DBA- Operation zu erleichtern, und daß dedizierte ABR-Anforderungen und Bestätigungen zusätzlich übertragen und bei Bedarf gespeichert werden. Es ist daher erforderlich, in jeder "Ausgangsseite"-SMU Speichermittel vorzusehen, in denen ABR-Bandbreitenanforderungen separat von allen anderen DBA-Bandbreitenanforderungen gespeichert werden. Auf diese Weise kann die Bandbreiten-Betriebsmittelzuweisung effizient gemanagt werden, so daß ABR-ATM-Zellen nur dann übertragen werden, wenn aller sonstiger DBA-ATM-Zellenverkehr bewerkstelligt worden ist.
- Im folgenden wird lediglich beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
- - Fig. 1 ein allgemeines schematisches Blockschaltbild eines Teils eines ATM-Systems ist, das zeigt, wie ABR-Anforderungen und Bestätigungen über eine Vermittlung übertragen werden; und
- - Fig. 2 ein allgemeines schematisches Blockschaltbild ist, das die "Herauslöse"-Operation des in Fig. 1 gezeigten Systems zeigt, wobei entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen aufweisen.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt ein ATM-System mehrere statistische Multiplexer-Einheiten (SMUs), von denen nur zwei, IPA und IPB, gezeigt sind. Die SMUs, wie z. B. IPA und IPB, auf der "Eingangsseite" einer (nicht gezeigten) Vermittlung sind so angeordnet, daß sie über die Vermittlung mit mehreren SMUs auf der "Ausgangsseite" verbunden sind, von denen nur zwei gezeigt sind, die mit OPA und OPB bezeichnet sind. Es ist klar, daß, obwohl nur zwei SMUs auf der "Eingangsseite" bzw. "Ausgangsseite" der Vermittlung gezeigt sind, größere Anzahlen von SMUs vorgesehen sind, entsprechend der Größe einer Installation. Innerhalb jeder SMU sind mehrere Speicher vorgesehen, in denen Speicher-ATM- Zellen für die Übertragung über die Vermittlung gespeichert sind. Daher sind in der SMU-IPA die Speicher 1, 2 und 3 gezeigt, und in ähnlicher Weise in der SMU-IPB die Speicher 4, 5 und 6 gezeigt, wobei jede "Eingangsseite"-SMU einen zugewiesenen Speicher für jede SMU auf der "Ausgangsseite" der Vermittlung 2Saufweist. Anforderungen werden von den Speichern 1, 2 und 3 ausgelöst und jeweils über die Server 7, 8 und 9 einem Betriebsmittel-Zuweisungsmittel 10 zugeführt, das eine RAM-Tabelle der Bandbreitenverfügbarkeit auf der "Ausgangsseite" der Vermittlung umfaßt. Das Betriebsmittel-Zuweisungsmittel 10 ist ferner mit Informationen bezüglich der Dienstklasse versehen, auf die sich bestimmte ATM-Zellen beziehen. Somit wird eine Prioritäts-Bandbreiten-Betriebsmittelzuweisung möglich.
- Die bisher beschriebenen Teile des Systems sind üblich für ein DBA-System der Art, die in unserer obenerwähnten, gleichzeitig anhängigen GB-Patentanmeldung beschrieben ist. Um jedoch einen ABR-Dienst zur Verfügung zu stellen, ist die Betriebsmittel-Zuweisungseinheit 10 zusätzlich so beschaffen, daß sie eine RAM-Tabelle 11 enthält, die Daten bezüglich der Anzahl der ABR-Bandbreiteneinheiten für die Übertragung, wie in Spalte 12 gezeigt, und deren Ziel auf der "Ausgangsseite" der Vermittlung, wie in Spalte 13 gezeigt, enthält. Wie somit aus der RAM-Tabelle 11 deutlich wird, weist die SMU-OPA auf der "Ausgangsseite" der Vermittlung eine ABR-Bandbreitenzuweisung von 6 Bandbreiteneinheiten auf; die SMU-OPB hat 4 Bandbreiteneinheiten angefordert und 0 Bandbreiteneinheiten zugeteilt bekommen, während die SMU-OPM eine Bandbreitenzuweisung von 14 Bandbreiteneinheiten erhalten hat.
- Wie schematisch gezeigt ist, werden ABR-Bandbreitenanforderungen für die Übertragung von der IPA zur OPB über eine Leitung 14 zugeführt und in einem Speicher 15 in der SMU-OPB in eine Warteschlange gestellt. Andere DBA-Bandbreitenanforderungen mit höherer Priorität werden in einen Speicher 16 in eine Warteschlange gestellt. Wenn Bandbreite verfügbar ist, was von einem Betriebsmittel-Zuweisungsmittel 17 ermittelt wird, werden Bestätigungen über einen Server 18 und eine Leitung 19 zum Betriebsmittel-Zuweisungsmittel 10 in der SMU- IPA gesendet. Das Betriebsmittel-Zuweisungsmittel 17 enthält eine dedizierte RAM-Tabelle 20 für ABR-Nachrichten, welche zusätzlich zum (nicht genauer gezeigten) RAM-Speicher für die anderen DBA-Bandbreitenanforderungen vorhanden ist. Bandbreitenanforderungen bezüglich der Eingangs-SMUs sind in Spalte 21 bezeichnet, wobei Bandbreiteneinheiten bezüglich jeder SMU wie in Spalte 22 gezeigt aufgelistet sind. Somit wird deutlich, daß die SMU-IPA 4 Bandbreiteneinheiten angefordert hat, jedoch bisher eine Null-Zuweisung erhalten hat. In ähnlicher Weise wird deutlich, daß die Eingangs-SMU-IPB 7 Bandbreiteneinheiten belegt hat. Dies entspricht den Inhalten der RAM-Tabelle 25 in der SMU- IPB. Es ist klar, daß die Speicher 4, 5 und 6 in der SMU-IPB über die Server 26, 27 und 28 unter der Steuerung eines Betriebsmittel-Zuweisungsmittels 29 mit den SMUs auf der "Ausgangsseite" der Vermittlung kommunizieren. Es ist ferner klar, daß die SMU-OPA auf der "Ausgangsseite" der Vermittlung mit einem Speicher 30 für ABR-Anforderungen und einem Speicher 31 für DBA-Anforderungen versehen ist, wobei die Speicher 30 und 31, die den Speichern 15 bzw. 16 der SMU- OPB entsprechen, unter der Steuerung eines Servers 32a betrieben werden, der dem Server 18 entspricht. In ähnlicher Weise ist ein Betriebsmittel-Zuweisungsmittel 32b in der SMU-OPA vorgesehen, das eine RAM-Tabelle 33 enthält, die genauer gezeigt ist und Einzelheiten der Anzahl der Bandbreiteneinheiten speichert, die wie in einer Spalte 34 gezeigt zugeordnet sind, wobei die Eingangs- SMUs, auf die sich diese beziehen, in einer Spalte 35 gezeigt sind und der Server 32a durch das Betriebsmittel-Zuweisungsmittel 32b gesteuert wird.
- Es ist wichtig, wahrzunehmen, daß eine zugewiesene ABR-Bandbreite herausgelöst werden kann, um die Übertragung von DBA-Verkehr mit höherer Priorität zu erleichtern, wobei die Art, in der dies bewerkstelligt wird, in Fig. 2 schematisch gezeigt ist, in der entsprechende Teile des Systems dort, wo angemessen, gleiche Bezugszeichen aufweisen.
- Wie in Fig. 2 mittels einer Linie 36 schematisch gezeigt ist, werden vom Server 18 Herauslöse-Anforderungen an alle Betriebsmittel-Zuweisungsmittel weitergeleitet, die aktiven ABR-Verkehr auf der OPB aufweisen, einschließlich des Betriebsmittel-Zuweisungsmittels 10, wenn Bandbreite für die SMU-OPB für Nicht-ABR-Verkehr benötigt wird, wodurch die Übertragung des ABR-Verkehrs vorübergehend mit verringerter Rate durchgeführt wird. In ähnlicher Weise werden Herauslöse-Signale bei Bedarf vom Server 18 über eine Leitung 37 zum Betriebsmittel-Zuweisungsmittel 28 für einen ähnlichen Zweck gesendet, wenn dies von der SMU-IPB angefordert wird.
- Verschiedene Abwandlungen können an den gezeigten Anordnungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wobei z. B. eine beliebige Anzahl von SMUs am Eingang einer Vermittlung mit einer entsprechenden Anzahl auf der "Ausgangsseite" der Vermittlung entsprechend der Größe des Systems vorgesehen sein kann.
Claims (5)
1. Kommunikationssystem mit asynchronem Übertragungsmodus, ATM, das
eine dynamische Bandbreitenzuweisung, DBA, besitzt und Speichermittel (1-3;
15, 30) für DBA-Verkehr umfaßt, wobei die Speichermittel Speichenmittel
enthalten, die einem Verkehr mit verfügbarer Bitrate, ABR, zugeordnet sind; wobei
das System die Zuweisung von ABR-Bandbreitenanforderungen vorsieht,
nachdem alle anderen DBA-Bandbreitenzuweisungen erfüllt worden sind, und
gekennzeichnet ist durch das Vorhandensein von Mitteln (30; 15) für die Anordnung
von ABR-Verkehr in einer Warteschlange, bis die erforderliche Bandbreite hierfür
verfügbar wird; und von Betriebsmittel-Zuweisungsmitteln (10, 28; 32b, 17), die
die Bandbreite bestimmen können, die für die Datenübertragung verfügbar ist;
wobei die Betriebsmittel-Zuweisungsmittel Mittel (32b; 17) enthalten, die dem
ABR-Verkehr Bandbreite in Abhängigkeit von ihrer Verfügbarkeit zuweisen und
ABR-Verkehr und die ihm zugewiesene Bandbreite, die jedoch noch nicht
vollständig verwendet wird, entnehmen, wenn die zugewiesene Bandbreite für
anderen DBA-Verkehr mit höherer Priorität als der ABR-Verkehr erforderlich ist;
wodurch die Übertragungsrate des ABR-Verkehrs vorübergehend gesenkt wird.
2. ATM-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
das Vorhandensein mehrerer statistischer Multiplexer-Einheiten, SMUs, auf einer
"Eingangsseite" eines Schalters (IPA-IPB) und mehrerer SMUs (OPA; OPB) auf
einer "Ausgangsseite" des Schalters; wobei jede der "eingangsseitigen" SMUs
(IPA; IPB) mehrere Speicher (1, 2, 3; 4, 5, 6) umfaßt, einen für jede
"ausgangsseitige" SMU, in denen ATM-Zellen für die Übertragung durch den Schalter
gespeichert sind; wobei jeder Speicher (1, 2, 3; 4, 5, 6) auf der "Eingangsseite" des
Schalters einem entsprechenden Server (7, 8, 9; 26, 27, 28) funktional zugeordnet
ist und die Server in Übereinstimmung mit einem DBA-Protokoll durch
entsprechende Betriebsmittel-Zuweisungsmittel (10; 28) für jede "eingangsseitige" SMU
gesteuert werden.
3. ATM-Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Betriebsmittel-Zuweisungsmittel (10; 28) eine entsprechende RAM-
Tabelle (11; 25) zum Speichern von Daten bezüglich der Bitrate oder der
Bandbreite, die dem ABR-Verkehr für die Übertragung an jede der "ausgangsseitigen"
SMUs zugewiesen ist, umfaßt.
4. ATM-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede SMU
auf der "Ausgangsseite" des Schalters einen ABR-Anforderungsspeicher (33; 20)
enthält, der einen Teil eines "ausgangsseitigen" Betriebsmittel-Zuweisungsmittels
(32b; 17) bildet, wobei in dem ABR-Anforderungsspeicher ABR-Bandbreiten-
Anforderungen gespeichert sind; wobei die "ausgangsseitigen" Betriebsmittel-
Zuweisungsmittel (32b; 17) so beschaffen sind, daß sie Quittierungssignale
erzeugen, die eine Betriebsmittelverfügbarkeit angeben und durch den Schalter an die
"eingangsseitigen" Betriebsmittel-Zuweisungsmitteln (19; 29) übertragen werden,
um eine Datenübertragung durch den Schalter einzuleiten.
5. ATM-Kommunikationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quittierungssignale so beschaffen sind, daß sie in bezug auf jede
"ausgangsseitige" SMU angeben, wann ABR-Bandbreite verfügbar geworden ist, und
außerdem, wann zugewiesene ABR-Bandbreite unter den gegenwärtigen
Umständen weggenommen werden sollte, um dadurch Bandbreite für anderen DBA-
Verkehr mit höherer Priorität verfügbar zu machen.
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