DE69521602T2

DE69521602T2 - Abrechnungsmethode für kabelfernsehen

Info

Publication number: DE69521602T2
Application number: DE69521602T
Authority: DE
Inventors: Andrew Egendorf
Original assignee: DATACRAFT CORP
Current assignee: DATACRAFT CORP
Priority date: 1994-01-25
Filing date: 1995-01-17
Publication date: 2001-10-25
Anticipated expiration: 2015-01-18
Also published as: BR9502739A; DE69521602D1; JPH10504686A; ATE202885T1; FI962941A; EP0741944B1; AU1684095A; WO1995020293A1; AU687167B2; EP0741944A4; US5446489C1; DK0741944T3; EP0741944A1; FI962941A0; MX9602974A; CA2179812A1; JP3526306B2; CA2179812C; US5446489A; FI114525B

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines Kabelfernsehnetzes einschließlich Berechnen einer Ware oder einer Dienstleistung, die über das Kabelfernsehnetz geliefert wurde, und ein entsprechendes System.
Während Kabelfernsehdienstleistungen im zunehmenden Umfang verfügbar werden, ist es den Berechnungsverfahren nicht gelungen, mit der Technologie Schritt zu halten. Wenn sich ein Abnehmer derzeit dafür entscheidet, eine andere Dienstleistung zu erhalten als eine Dienstleistung, für die er zuvor einen Vertrag abgeschlossen hat, muß er ein Telefongespräch mit dem Kabelfernsehanbieter führen, um zu veranlassen, daß ihm die zusätzliche Dienstleistung zur Verfügung gestellt wird. Während des Telefonats werden der Abnehmer und die Nummer des Abrechnungskontos des Abnehmers identifiziert, und die zusätzliche Dienstleistung wird geliefert und in Rechnung gestellt. Der Kauf der Dienstleistung, der durch den Abnehmer während des Telefonats erfolgt, und die Lieferung der Dienstleistung durch den Anbieter sind separate Transaktionen und ermöglichen keine rechtzeitige Wechselwirkung zwischen ihnen. Mit den Kabelfernsehverfahren nach dem Stand der Technik ist es zum Beispiel einem Abnehmer nicht möglich, die Lieferung eines Films anzufordern und dann bei der Übertragung eine Pause einzulegen oder eine erneute Übertragung eines Teils des Films anzufordern.
Die Literaturstelle US-A-5247347 (Litteral) bezieht sich auf die Lieferung von Videodaten von mehreren Quellen Dritter für Videoprogramme über ein öffentliches Telefonnetz (public switched telephone network "PSTN"). Es ist kein Kabelfernsehnetz (cable television "CATV" network) beteiligt. Es wird auf das Berechnen der Übertragungsgebühren durch den Telefondienstleistungsanbieter Bezug genommen, aber es wird nichts über das Berechnen durch den Telefondienstleistungsanbieter für die Videoprogramme des Dritten offenbart.
Die Literaturstelle US-A-5003384 (Durden) bezieht sich auf Bezahlen-beim-Sehen-Dienstleistungen (pay-per-view "PPV" services), die von einem Kabelfernsehnetzbetreiber an seine Abnehmer verkauft werden. Ein Abnehmer kann spontane Käufe von Bezahlen-beim-Sehen-Programmen bei dem Kabelfernsehnetzbetreiber tätigen, weil die Bestellinformation zuerst lokal in den Räumlichkeiten des Abnehmers gespeichert und später per Telefon an den Betreiber des Kabelfernsehnetzes übertragen wird. Kein Dritter ist als Verkäufer involviert.
Die Literaturstelle "Communications of the Association for Computing Machinery", Vol. 36, Nr. 12, 1. Dezember 1993, New York, NY, USA, Seiten 19-23, 140, L. Press: "The Internet and Interactive Television" (Das Internet und interaktives Fernsehen) beschreibt verschiedene Video-auf-Anforderung (video-on-demand "VOD") Versuche durch Kabelfernsehnetzbetreiber. Keine beteiligt einen dritten Verkäufer.
Die Literaturstelle EP-A-0568103 (Olympus Optical) bezieht sich auf ein Datenbanksystem für die Textilindustrie, wobei die zahlreichen Firmen, die das System verwenden, in die Datenbank Daten eingeben und Daten extrahieren können. Es ist kein Kabelfernsehsystem beteiligt. Es finden keine direkten Übertragungen an Dritte beteiligt statt. Es werden keine Waren oder Dienstleistungen geliefert, und durch das System wird keine Berechnung durchgeführt. Die Literaturstelle enthält Übersetzungsfehler, deren Klärung die Bezugnahme auf die ürsprüngliche Offenbarung der JP 57232/93 erforderlich macht.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile der Kabelfernsehverfahren und -systeme nach dem Stand der Technik dadurch zu vermeiden, daß ein Berechnungsverfahren und ein System bereitgestellt werden, die es einem Abnehmer ermöglichen, die bestehende Nachrichtenverbindung zwischen dem Anbieter und dem Abnehmer zu verwenden, um Waren und Dienstleistungen sowohl anzufordern als auch zu empfangen.
Der Abnehmer kann typischerweise eine Anfrage stellen, um mehr über bestimmte angebotene Waren und Dienstleistungen zu erfahren, dann die Lieferung einer Ware oder einer Dienstleistung anfordern und sich dann weiter mit dem Anbieter austauschen, um die Lieferung der Ware oder der Dienstleistung auf die Bedürfnisse des Abnehmers abzustimmen. Die Anforderung des Abnehmers kann durch Eingeben von Daten an einer Tastatur oder durch mündliche Übermittlung erfolgen. Der Anbieter kann die Anforderungen des Abnehmers nach Waren durch Lieferung von Information in der Form von Bildern, Wörtern, Tönen und/oder Daten erfüllen und kann die Anforderungen des Abnehmers nach Dienstleistungen durch Richten der Lieferung einer Ware oder einer Dienstleistung nach der von Zeit zu Zeit durch den Abnehmer angeforderten Form erfüllen oder durch Aufbauen einer Zweiwege-Nachrichtenverbindung mit einem Dritten und Übertragen der Information des Abnehmers an den Dritten erfüllen.
Diese und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren zum Betreiben eines Kabelfernsehnetzes gemäß Anspruch 1 und ein System gemäß Anspruch 10 erzielt.
Zwischen einem Anbieter und einer Mehrzahl von Abnehmern wird über eine einzelne Duplex-Übertragungsverbindung eine kontinuierliche Nachrichtenverbindung aufgebaut. Jedem Abnehmer wird ein Abrechnungskonto zugeordnet und jedem Abnehmer wird eine Pauschalgebühr für die kontinuierliche Nachrichtenverbindung berechnet. Jeder Abnehmer ist in der Lage, über die Nachrichtenverbindung Anforderungen an den Anbieter zu übertragen, wobei automatisch die Nummer des Abrechnungskontos des Abnehmers zusammen mit der Anforderung gesendet wird. Nachdem verifiziert worden ist, daß die Abrechnungsnummer gültig ist, belastet der Anbieter für das Liefern der angeforderten Ware oder der angeforderten Dienstleistung die Nummer des Abrechnungskontos des Abnehmers mit einem Betrag über und zusätzlich zu der Pauschalgebühr und beginnt damit, über die Verbindung die Anforderung des Abnehmers zu erfüllen. Da die Nachrichtenverbindung duplex ist und immer aufgebaut bleibt, kann der Abnehmer zusätzliche Waren oder Dienstleistungen anfordern, von denen sich manche auf vorausgegangene Anforderungen auswirken können, sowohl bevor als auch nachdem der Anbieter damit beginnt, vorausgegangene Anforderungen zu erfüllen.
Die für das Aufbauen und Aufrechterhalten der kontinuierlichen Duplex-Nachrichtungenverbindung berechnete Pauschalgebühr kann entweder keine Gebühr oder eine regelmäßige periodische Gebühr sein.
Der Abnehmer kann eine Anforderung durch Eingeben von Daten von einer Tastatur in den Räumlichkeiten des Abnehmers oder, falls der Anbieter die Möglichkeit zur Spracherkennung hat, durch Sprechen seiner Anfrage in ein Mikrofon vornehmen.
Die Nummer des Abrechnungskontos des Abnehmers wird automatisch durch einen Datenübertragungsempfänger/Sender in den Räumlichkeiten des Abnehmers zu dem Anbieter gesendet, so daß der Abnehmer diese Daten nicht manuell an der Tastatur eingeben muß.
Die von dem Anbieter erfüllte Anforderung kann sein: (1) bezogen auf den Inhalt der zu liefernden Ware oder Dienstleistung (zum Beispiel ein Film, ein Musikstück, Text, Daten, ein Wetter-, Aktien- oder Sportbericht); (2) bezogen auf das Verfahren der Lieferung der Ware oder der Dienstleistung (zum Beispiel Beginn der Lieferung zu einer angegebenen Zeit, temporär zu unterbrechende Lieferung, Wiederholung der Lieferung von zuvor gelieferten Daten, Änderung der Reihenfolge der Lieferung von Daten gegenüber der zuvor angeforderten Reihenfolge); oder (3) umfassen eine Dienstleistung (Aufbau einer Audio-, Video- und/oder Datenübertragungsverbindung zwischen dem Abnehmer und einem Dritten, Lieferung der Information des Abnehmers an einen oder mehrere Dritte, Bereitstellen einer übersinnlichen Wahrnehmung).
Manche Anforderungen können durch den Anbieter dadurch erfüllt werden, daß dem Abnehmer Menüs der angebotenen Waren, Dienstleistungen und Preise und/oder zusätzliche Menüs, aus denen der Abnehmer weitere Anforderungen machen kann, zur Verfügung gestellt werden.
Der Anbieter kann die Anforderung des Abnehmers durch Senden von entweder einem oder mehreren Paketen Daten oder von einem kontinuierlichen Datenstrom an den Abnehmer (oder einen anderen gewünschten Empfänger) erfüllen. Der Anbieter kann die Anforderung des Abnehmers durch Übertragen von entweder digitalen oder analogen Signalen erfüllen. Der Anbieter kann die Anforderung des Abnehmers entweder durch Seh- oder durch Hörmittel erfüllen.
Der Anbieter kann dem Abnehmer den Betrag über und zusätzlich zur Pauschalgebühr auf Basis eines vereinbarten Werts, der Menge der übertragenen Daten, der Übertragungszeit für die Übertragung der Daten oder der gesamten, in der Übertragung involvierten verstrichenen Zeit berechnen. Die Berechnung kann in Abhängigkeit von der Pauschalgebühr gestaltet sein, wobei eine höhere Pauschalgebühr dem Abnehmer gestattet, niedrigere Gebühren für zusätzliche Waren und Dienstleistungen zu haben und umgekehrt. Manche Waren und Dienstleistungen können ohne zusätzliche Gebühr bereitgestellt werden.
Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden, detaillierten Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Ausführen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Wie in Fig. 1 dargestellt ist, hat das erfindungsgemäße System eine Zentrale 10, die über ein Netzwerk 20 mit einer Mehrzahl von entfernt angeordneten Abnehmern kommuniziert, die Übertragungsgeräte 30 haben, die einen Fernsehmonitor und Lautsprecher 31 zum Darstellen von von der Zentrale 10 empfangenen Hör- und Sehinformationen umfassen, einen Datenübertragungsempfänger/Sender 32, der Daten empfängt und Daten an das Netzwerk 20 übermittelt, und eine Tastatur 33, die es dem Abnehmer ermöglicht, an die Zentrale 10 zu übermittelnde Daten einzugeben. Von dem Abnehmer eingegebene Daten können auch von dem Fernsehmonitor 31 dargestellt werden.
Das Netzwerk 20 umfaßt eine einzelne Voll-Duplex-Übertragungsverbindung, die in der Lage ist, die Übertragung von Breitband- und Grundbandsignalen zu handhaben, sowohl digital als auch analog, in beide Richtungen zwischen dem Übertragungsgerät 30 und der Zentrale 10.
Gemäß Fig. 2 umfaßt das Berechungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung das Aufbauen der Nachrichtenverbindung in Schritt 40 über das Netzwerk 20, wobei die Nachrichtenverbindung eine kontinuierliche Voll-Duplex- Übertragungsverbindung zwischen dem Anbieter und jedem einer Mehrzahl von Abnehmern ist.
Jedem Abnehmer ist eine Nummer eines Abrechnungskontos zugeordnet und jedem Abnehmer wird eine Pauschalgebühr für die kontinuierliche Nachrichtenverbindung berechnet.
In Schritt 41 bleibt die Nachrichtenverbindung sogar bei Abwesenheit von irgendeiner Übertragung aufgebaut.
In Schritt 42 übermittelt der Abnehmer eine Anforderung über die Übertragungsverbindung des Netzwerks 20 an die Zentrale 10.
Wenn eine Anforderung eines Abnehmers empfangen wird, wird die Anforderung zusammen mit Daten, die die abrechenbare Nummer des Kontos des Abnehmers identifizieren, gesendet und beim Verifizieren, daß die abrechenbare Nummer des Kontos gültig ist in Schritt 43 berechnet der Anbieter in Schritt 44 der berechenbaren Nummer des Kontos einen zusätzlichen Betrag und fährt dann damit fort, in Schritt 45 die Anforderung über die Nachrichtenverbindung zu erfüllen. In Schritt 41 bleibt die Nachrichtenverbindung nach Beginn oder Erfüllung der Anforderung in Schritt 45 aufgebaut.
Das Liefern einer Ware oder einer Dienstleistung kann durch Liefern von zumindest einem Datenpaket von der Zentrale 10 an den Abnehmer (oder einen anderen gewünschten Empfänger) oder durch Liefern eines kontinuierlichen Datenstroms erfüllt werden. Die Zentrale 10 kann die Lieferung einer Ware oder einer Dienstleistung auch nach der von Zeit von Zeit von dem Abnehmer angeforderten Form richten. Die Zentrale 10 kann auch als Verbindungsstelle für das Senden der Information des Abnehmers (Audio, Video und/oder Daten) an einen oder mehrere Dritte dienen.
Die Berechnung der angeforderten Ware oder Dienstleistung kann auf Basis eines vereinbarten Preises für das Produkt oder die Dienstleistung (zum Beispiel wie in einem Menü oder einer Anzeige angegeben), der Menge für die Ware oder Dienstleistung übertragenen Daten, der Übertragungszeit zum Liefern der Ware oder Dienstleistung oder der gesamten verstrichenen Zeit, die in der Übertragung involviert ist, erfolgen.
Vorzugsweise hängt die Gebühr für die angeforderte Ware oder Dienstleistung von der Pauschalgebühr ab, die von dem Abnehmer für die kontinuierliche Nachrichtenverbindung bezahlt wird. Beispielsweise ist die Gebühr für die zusätzliche Ware oder Dienstleistung um so niedriger, je höher die Pauschalgebühr ist und umgekehrt.

Claims

1. Verfahren zum Betreiben eines Kabelfernsehnetzes, umfassend:

eine Zentrale (10) eines Anbieters, der über das Netzwerk (20) mit einer Mehrzahl von fern angeordneten Abnehmern kommuniziert, die Übertragungsgeräte (30) haben, die ein Mittel (31) zum Empfangen von Daten von der Zentrale (10), Mittel (32) zum Übermitteln und Übertragen von Daten, die über das Netzwerk (20) Daten empfangen und auf dem Netzwerk (20) Daten übertragen, und Dateneingabemittel (33) umfassen,

zum Berechnen wenigstens einer Ware oder einer Dienstleistung, die über das Kabelfernsehnetz (20) von wenigstens einem Dritten an wenigstens einen der Abnehmer geliefert wird,

wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:

a) Einrichten der Zentrale (10), der Übertragungsgeräte (30) mit Mitteln (31) zum Empfangen von Daten von der Zentrale (10), Mittel (32) zum Übertragen und Übermitteln von Daten und Dateneingabemittel (33);

b) Aufbauen einer kontinuierlichen Duplex-Nachrichtenverbindung zwischen einem Anbieter und einer Mehrzahl von Abnehmern über eine gemeinsame Duplex-Übertragungsverbindung (20);

c) Zuordnen eines Abrechnungskontos zu jedem Abnehmer;

d) Aufbauen einer Duplexübertragung durch den Anbieter zwischen einem Abnehmer und zumindest einem Dritten über die Verbindung;

e) Empfangen einer Anforderung nach wenigstens einer Ware oder einer Dienstleistung des wenigstens einen Dritten von dem Abnehmer über die Verbindung durch den wenigstens einen Dritten;

f) Liefern der wenigstens einen Ware oder Dienstleistung an den Abnehmer durch den wenigstens einen Dritten und

g) Belastung des Abrechnungskontos des Abnehmers durch den Anbieter für die wenigstens eine Ware oder Dienstleistung, die von dem wenigstens einen Dritten an den Abnehmer geliefert wurde.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Ware oder Dienstleistung über die Verbindung geliefert wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt der Lieferung der wenigstens einen Ware oder Dienstleistung umfaßt, daß sich die Lieferung der wenigstens einen Ware oder Dienstleistung nach der von Zeit zu Zeit von dem Abnehmer angeforderten Form der Auslieferung richtet.

4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Richten der Lieferung nach dem Beginn der Auslieferung erfolgt.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Ware oder Dienstleistung wenigstens Video, Audio oder Daten umfaßt.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Duplexübermittlungen über die Verbindung zwischen dem Abnehmer und dem wenigstens einen Dritten über die gemeinsame Duplex-Übertragungsleitung und zumindest einem anderen Übertragungsnetzwerk erfolgen.

7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das wenigstens eine andere Übertragungsnetzwerk zumindest ein Kabelfernsehnetz, ein Telefonnetz oder das Internet umfaßt.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt zum Empfangen einer Anforderung umfaßt, daß die Anforderung zusammen mit einem Abrechnungskonto empfangen wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ferner jedem Abnehmer eine Pauschalgebühr für die Verbindung berechnet wird.

10. System zum Berechnen wenigstens einer Ware oder Dienstleistung über ein Kabelfernsehnetz (20),

umfassend eine Zentrale (10) eines Anbieters, der über das Netzwerk (20) mit einer Mehrzahl von fern angeordneten Abnehmern kommuniziert, die Übertragungsgeräte (30) haben, die ein Mittel (31) zum Empfangen von Daten von der Zentrale (10), Mittel (32) zum Übermitteln und Übertragen von Daten, die über das Netzwerk (20) Daten empfangen und auf dem Netzwerk (20) Daten übertragen, und Dateneingabemittel (33) umfassen,

ferner umfassend eine kontinuierliche Duplex-Nachrichtenverbindung, die zwischen dem Anbieter und den Abnehmern über eine gemeinsame Duplex-Übertragungsverbindung (20) eingerichtet ist, Mittel (10) zum Zuordnen eines Abrechnungskontos zu jedem Abnehmer und zum Identifizieren einer Kontonummer, die der Anforderung des Abnehmers für wenigstens eine Ware und eine Dienstleistung eines Dritten zugeordnet ist,

wobei Duplex-Übertragungen zwischen dem Abnehmer und mindestens einem Dritten von dem Anbieter über die Verbindung aufgebaut werden,

wobei die Anforderung über die Verbindung von dem Abnehmer zu dem Dritten übertragen wird,

wobei die mindestens eine Ware oder Dienstleistung von dem mindestens einen Dritten an den Abnehmer geliefert wird, und

wobei das Abrechnungskonto des Abnehmers für die mindestens eine Ware oder Dienstleistung, die dem Abnehmer von dem mindestens einen Dritten geliefert wurde, durch den Anbieter belastet wird.

11. System nach Anspruch 10, wobei die mindenstens eine Ware oder Dienstleistung über die Verbindung lieferbar ist.

12. System nach Anspruch 10 oder 11, wobei die mindestens eine Ware oder Dienstleistung geliefert wird, indem die Lieferung nach der von dem Abnehmer von Zeit zur Zeit angeforderten Auslieferungsform ausgerichtet wird.

13. System nach Anspruch 12, wobei das Ausrichten der Lieferung nach dem Beginn der Auslieferung erfolgt.

14. System nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die mindestens eine Ware oder Dienstleistung mindestens Video, Audio oder Daten umfaßt.

15. System nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Duplexübermittlungen über die Verbindung zwischen dem Abnehmer und dem mindestens einen Dritten über die gemeinsame Duplex-Übertragungsleitung und zumindest einem anderen Übertragungsnetzwerk erfolgen.

16. System nach Anspruch 15, wobei das mindestens eine andere Übertragungsnetzwerk zumindest ein Kabelfernsehnetz, ein Telefonnetz oder das Internet umfaßt.

17. System nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei die Mittel zum Empfangen der Daten Mittel zum Empfangen einer Anforderung für mindestens eine Ware oder Dienstleistung zusammen mit einem Abrechnungskonto umfassen.

18. System nach einem der Ansprüche 10 bis 17, ferner umfassend Mittel, die jedem Abnehmer eine Pauschalgebühr für die Verbindung berechnen.