DE69520361T2 - Vorrichtung und kontinuierliches verfahren zur herstellung einer gerinnungstesteinrichtung - Google Patents

Vorrichtung und kontinuierliches verfahren zur herstellung einer gerinnungstesteinrichtung

Info

Publication number
DE69520361T2
DE69520361T2 DE69520361T DE69520361T DE69520361T2 DE 69520361 T2 DE69520361 T2 DE 69520361T2 DE 69520361 T DE69520361 T DE 69520361T DE 69520361 T DE69520361 T DE 69520361T DE 69520361 T2 DE69520361 T2 DE 69520361T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
facing surface
reagent
opening
downwardly facing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69520361T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69520361D1 (de
Inventor
W. Alderink
G. Brown
M. Grage
Charles Lynch
Thomas Van Buren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roche Diagnostics Operations Inc
Original Assignee
Roche Diagnostics Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roche Diagnostics Corp filed Critical Roche Diagnostics Corp
Publication of DE69520361D1 publication Critical patent/DE69520361D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69520361T2 publication Critical patent/DE69520361T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/505Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes flexible containers not provided for above
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/483Physical analysis of biological material
    • G01N33/487Physical analysis of biological material of liquid biological material
    • G01N33/49Blood
    • G01N33/4905Determining clotting time of blood
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/02Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations
    • G01N35/04Details of the conveyor system
    • G01N2035/0401Sample carriers, cuvettes or reaction vessels
    • G01N2035/0429Sample carriers adapted for special purposes
    • G01N2035/0436Sample carriers adapted for special purposes with pre-packaged reagents, i.e. test-packs
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/00009Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor provided with a sample supporting tape, e.g. with absorbent zones

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Koagulationsanalysenvorrichtung mit Hilfe eines kontinuierlichen Verfahrens sowie ein Vorrichtung zur Verteilung einer reagenshaltigen Lösung in eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Vertiefungen in einer bandähnlichen flachen Bahn.
  • US-Patent Nr. 4 849 380 offenbart eine Vorrichtung zur Durchführung einer Analyse unter Nutzung der Kapillarwirkung, um ein vorbestimmtes Volumen einer flüssigen Probe in eine mit einem Reagens beschickte Reaktionskammer zu ziehen, wo die Reaktion zwischen der flüssigen Probe und dem Reagens verfolgt wird. Die Vorrichtung umfaßt einen Sockel, ein Trennelement mit einer durchgehenden Öffnung, das an den Sockel laminiert ist, sowie eine Abdeckung mit einem Paar durchgehender Öffnungen, die an das Trennelement laminiert ist, um eine Kammer zu bilden, die eine Aufbringöffnung und eine Entlüftungsöffnung aufweist. Nach einer Behandlung, um die Kammer hydrophil zu machen, wird ein mittels Pipette der Aufbringöffnung zugeführtes Reagens durch Kapillarwirkung in die Kammer gesogen und dann bei Raumtemperatur gefrier - oder luftgetrocknet. Die Dicke des Trennelements ist kritisch, um die Kapillarwirkung sicherzustellen und um sicherzustellen, daß die Kammer ein vorbestimmtes Volumen aufweist, so daß das darin befindliche Reagens eine vorbestimmte Konzentration hat.
  • Die Vorrichtung von US-Patent Nr. 4 849 380 ist besonders für einen Koagulationsassay geeignet, wobei die Reaktionskammer ein Koagulationsreagens wie etwa Thromboplastin und inerte magnetische Teilchen wie etwa Magnetit suspendiert im Reagens enthält. Beim Einführen einer Blut- oder Plasmaprobe in die Kammer wird das trockene Reagens angelöst, die magnetischen Teilchen werden suspendiert, und es wird eine Koagulationsreaktion eingeleitet. Wird nun ein alternierendes magnetisches Feld angelegt, so ändert sich die Orientierung der magnetischen Teilchen synchron mit dem Feld; dieser Effekt läßt sich durch die Änderung der Intensität des reflektierten Lichts (Flackern) optisch verfolgen. Die jeweiligen Peak-Werte der Lichtintensität nehmen ab sobald sich ein Gerinnsel zu bilden beginnt, woraus sich eine bequeme Analyse auf Koagulation ergibt. Verfeinerungen an der Methode für die Kontrolle der Gerinnungszeit sind in US-Patent Nr. 5 110 727 und in der internationalen Veröffentlichung PCT Nr. WO 92/01065 offenbart.
  • Die zur Herstellung der bekannten Analysenvorrichtung angewandten Verfahren sind diskontinuierliche Verfahren, die ein Benetzen der Reaktionskammer mit Detergens, Ausblasen derselben, Auftragen einer wäßrigen Reagenslösung auf die Aufbringöffnung mit einer Pipette, dann Lyophilisieren, d. h., schnelles Einfrieren mit anschließender Dehydratisierung im gefrorenen Zustand unter hohem Vakuum erforderlich machen. Dies ist besonders zeitraubend. Aufgrund des Problems mit dem Trocknen der Reagenslösung in den Reaktionskammern wurde jedoch die Möglichkeit eines kontinuierlichen Streifenverfahrens nicht vorgeschlagen. Zudem müssen die magnetischen Teilchen in der Reaktionskammer gleichmäßig dispergiert sein, um die optische Überwachung der Schwankungen zwischen hellem und schwachem reflektierten Licht zu erleichtern. Dies wird erschwert durch die Neigung der magnetischen Teilchen, sich vor der Anwendung abzusetzen, und zudem durch ihre Neigung, beim Anlösen in der Probe zur Entlüftungsöffnung hin zu aggregieren. Auch diese Neigung spricht gegen die Anwendung von magnetischen Teilchen und Thromboplastin in einem zweistufigen Verfahren.
  • WO 95/06868 offenbart eine verbesserte Trägerlösung für die magnetischen Teilchen. Diese Lösung eignet sich besonders für das Lufttrocknen und ist genausogut wiederlöslich wie gefriergetrocknete Materialien. Gleichzeitig wird die vorstehend erwähnte Neigung der magnetischen Teilchen zur Aggregation in der Probe vermieden. Eine wirksame Methode zum Aufbringen der teilchenhaltigen Lösung auf die Analysenvorrichtungen in einem kontinuierlichen Verfahren ist jedoch nicht offenbart.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Koagulationsanalysenvorrichtung in Form eines Endlosstreifens durch Führen eines zweiteiligen Laminats mit nebeneinanderliegenden Vertiefungen durch eine Verteilerstation, wo die Vertiefungen mit einer ersten, magnetische Teilchen enthaltenden Lösung gefüllt werden, anschließend die offenen Vertiefungen eine erste Trockenstation durchlaufen, wo die erste Lösung mit Heißluft getrocknet wird. Im Anschluß wird eine zweite, Thromboplastin enthaltende Reagenslösung selektiv in die Vertiefungen gespritzt, so daß sie auf einen gewünschten Reaktionsbereich beschränkt bleibt, wonach die offenen Vertiefungen durch eine zweite Trockenstation geführt werden.
  • Nach einer bevorzugten Methode werden Aufbringöffnung und Entlüftungsöffnung nach den Trockenschritten an gegenüberliegenden Enden einer jeden Vertiefung durch das Laminat gestanzt. Schließlich wird eine transparente Abdeckung in Streifenform über das zweiteilige Laminat mit erstem und zweitem getrockneten Reagens in den nebeneinanderliegenden Vertiefungen laminiert, und die zusammengefügte Einheit wird zwischen jedem Paar der so gebildeten Reaktionskammern durchtrennt, um die einzelnen Analysenvorrichtungen zu fertigzustellen.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine speziell konzipierte Vorrichtung zur Verteilung der ersten Lösung in die nebeneinanderliegenden Vertiefungen im zweiteiligen Laminat eingesetzt. Diese Vorrichtung umfaßt einen Sockel mit einer nach unten weisenden Fläche, ein über dem Sockel angebrachtes Reservoir und eine Auflage aus elastischem Material, die das Laminat gegen die nach unten weisende Fläche drückt. Durch eine Öffnung zwischen dem Reservoir und der nach unten weisenden Fläche wird die erste Lösung in die nach oben weisenden Vertiefungen abgegeben während das Laminat an der Öffnung vorbeibewegt wird, wobei die elastische Auflage für Dichtung sorgt. Eine Öffnung mit der Form eines Parallelogramms mit zwei Seiten parallel zur Bewegungsrichtung und zwei Seiten 80 Grad zur Bewegungsrichtung hat sich als besonders wirksam erwiesen. Die Auflage ist vorzugsweise an einer festen Platte angebracht, die in verstellbarem Abstand parallel zu der nach unten weisenden Fläche befestigt ist. Eine Rühreinrichtung wie z. B. ein Hochgeschwindigkeitsmischer vom Schaufeltyp ist im Reservoir bereitgestellt, um gleichmäßiges Dispergieren der magnetischen Teilchen zu gewährleisten.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil hoher Produktionsgeschwindigkeiten, die mit dem diskontinuierlichen Verfahren des Standes der Technik nicht möglich sind.
  • Ein weiterer Vorteil ist die gleichmäßige Dispersion der magnetischen Teilchen in der Reaktionskammer.
  • Ein wichtiger Vorteil ist die Fähigkeit, lokale Konzentrationen an Thromboplastin in der Reaktionskammer zu erzielen, ohne die gleichmäßige Dispersion der magnetischen Teilchen zu beeinträchtigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Bahnen für Abdeckung, Trennelement und Unterlage.
  • Fig. 2 ist eine schematische Ansicht der Herstellungsanlage.
  • Fig. 3 ist eine Seitenaufrißansicht der Reagensverteiler- Vorrichtung mit durchlaufenden Streifen.
  • Fig. 4 ist ein Grundriß der Verteilervorrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Komponenten, die zur Herstellung der Analysenvorrichtung nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das bandähnliche Trennelement 10 ist ein fünfteiliges Laminat, umfassend eine transluzente mittlere Schicht aus MELANEX, ein Warenzeichen von ICI für biaxial stabile Polyesterfolien, Haftmittelschichten auf den gegenüberliegenden Oberflächen und Schutzdecklagen über den Haftmittelschichten. Dieses fünflagige Verbundmaterial ist von Adhesive Research, Inc. erhältlich. Gleichzeitig mit Indizierungslöchern 12 an den Rändern werden jeweils fünf schlüssellochförmige Öffnungen 11 durch das Trennelement 10 gestanzt. Eine der Schutzdecklagen wird dann entfernt, und das Trennelement 10 wird an die transparente Abdeckung 13 geklebt, die auf der gleichen Oberfläche, die an das Trennelement 10 geklebt wird, mit Herkunftshinweisen bedruckt ist. Nach Verbinden des Trennelements 10 mit der Abdeckung 13 wird die so gebildete Bahn einer Corona- Behandlung unterzogen, um die hydrophilen Eigenschaften der durch die Öffnungen freigelegten Abdeckungsoberfläche zu verbessern, und die Bahn wird zur Verwendung im Verfahren von Fig. 2 auf eine Spule gewickelt.
  • Betrachtet man Fig. 2, so hält die Spule 2 die durch Verbinden von Trennelement 10 und Abdeckung 13 gebildete Bahn 16. Diese Bahn wird zwischen Treibrollen 4 einer Verteilervorrichtung 20 zugeführt, wo eine erste, Magnetit-Teilchen enthaltende Lösung in die durch die Öffnungen 11 gebildeten, nach oben weisenden Vertiefungen abgegeben wird, von da zu den Trocknern 50 und 51, wo die Lösung mit Heißluft verdampft wird, während sich die Bahn 16 kontinuierlich hindurchbewegt. Bei Verteiler 52 wird eine zweite, Thromboplastin enthaltende Lösung über das breite Ende der Schlüssellöcher in die Vertiefungen gespritzt, wobei das Spritzen gemäß optischer Indizierung unter Verwendung der Löcher 12 schrittweise erfolgt. Man vergegenwärtige sich, daß das Trennelement 10 transluzent und die Abdeckung 13 transparent ist. Die zweite Lösung wird dann bei den Heißlufttrocknern 60 und 61 verdampft, und das halbfertige Laminat wird durch die Treibrollen 6 gezogen und auf die Spule 8 gewickelt.
  • Sobald die Spule 8 von Fig. 2 voll ist, wird sie zu einer anderen Anlage verbracht, wo die Bahn 16 zum Einstanzen der in Fig. 1 gezeigten Aufbringöffnungen 14 und Entlüftungsöffnungen 15 abgewickelt wird. Danach werden die die Indizierungslöcher 12 enthaltenen Randteile abgeschnitten, und die verbleibende Decklage auf der freiliegenden Oberfläche des Trennelements 10 wird entfernt. Die transparente Unterlage 18 wird dann auf das freiliegende Haftmittel aufgebracht, so daß die Vertiefungen 17 eingeschlossen werden und so die Reaktionskammern der fertigen Analysenvorrichtung bilden. Die fertige Bahn wird dann längs paralleler Linien zwischen den Reaktionskammern geschert, um die fertigen Analysenvorrichtungen zu bilden, wobei die rechteckigen Entlüftungsöffnungen 15 zur optischen Indizierung für diesen letzten Scherungsschritt verwendet werden.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen die Reagensverteilervorrichtung 20 in näheren Einzelheiten. Der Sockel besteht vorzugsweise aus Delrin, ein Warenzeichen für ein lineares Acetal-Harz vom Polyoxymethylan-Typ. Der Sockel ist so gearbeitet, daß er eine Einsatzfläche 23 bildet, sowie eine ausgefräste ringförmige Dichtfläche 24, auf der das Rohr 26 aufsitzt, um ein Reservoir zu bilden. Eine Schleppplatte 40 wird durch vier Schrauben 45 und die dazugehörigen Beilegscheiben 46 parallel zu der nach unten weisenden Fläche 28 des Sockels gehalten. Die Schraubenschäfte werden durch gewindelose Bohrungen 47 in der Schleppplatte von Gewindebohrungen 49 im Sockel aufgenommen, so daß der Abstand zwischen Schleppplatte 40 und Sockel 21 einstellbar ist. Zu den Schraubenschäften konzentrische Spiralfedern 48 drücken die Schleppplatte weg vom Sockel 21, und eine an der Schleppplatte befestigte elastische Auflage 41 drückt die Bahn 16 hin zur nach unten weisenden Fläche 28. Hieraus ergibt sich eine Dichtwirkung wenn die erste reagenshaltige Lösung durch die Öffnung 36 in die nach oben weisenden Vertiefungen 17 in Bahn 15 abgegeben wird. Die Auflage 41 ist vorzugsweise ein Schaumgummi mit Teflon-beschichteter Oberfläche zur Verminderung der Reibung. Der Verteiler 20 wird durch Pflöcke 44 unten an der Schleppplatte 40 getragen.
  • Der Mischer 30 umfaßt Schaufeln 31, ein umgebendes Sieb 32, Trägerstreben 33 und eine Antriebswelle 34. So wird sichergestellt, daß die Magnetit-Teilchen gleichmäßig in der Lösung dispergiert werden, auch wenn ein Lösungsmittel niedriger Viskosität verwendet wird.
  • Betrachtet man insbesondere Fig. 4, so ist die Öffnung 36 vorzugsweise als Parallelogramm ausgestaltet, das von der Einsatzfläche 23 hin zur nach unten weisenden Fläche 28 konvergiert, wo die Bahn 16 mit ihren schlüssellochförmigen, nach oben weisenden Mulden 17 freiliegt. Vorderkante 37 und Hinterkante 38 der Öffnung 36 verlaufen schräg zur Bewegungsrichtung der Bahn 36, während die Seitenkanten 39 parallel zur Bewegung sind. Durch Anordnen der Kanten 37, 38 mit achtzig Grad zur Bewegungsrichtung wird ein weicher Übergang der Vertiefungen 17 aus dem Reservoir sichergestellt, womit Turbulenzen verhindert werden, die dazu führen könnten, daß sich die Magnetit-Teilchen in einer ungleichmäßigen Ansammlung in den Vertiefungen absetzen. Ebenso wird durch die Bereitstellung der Hinterkante 22 auf dem Sockel 21 in schiefem Winkel zur Bewegungsrichtung ein glattes, nichtturbulentes Austreten der Vertiefungen aus dem Dichtbereich sichergestellt. Die eingefüllte erste reagenshaltige Lösung gelangt somit in homogenem Zustand in den Trockner 50, und das Lösungsmittel wird verdampft, wobei die eisenhaltigen Teilchen gleichmäßig dispergiert sind.

Claims (15)

1. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung einer Analysenvorrichtung, umfassend die folgenden Schritte:
- Führen einer bandähnlichen flachen Bahn mit einer Vielzahl nach oben weisender, nebeneinanderliegender Vertiefungen in einer Bewegungsrichtung durch einen horizontalen Schlitz mit einer nach unten weisenden Fläche,
- Verteilen einer ersten reagenshaltigen Lösung in die Vertiefungen durch eine Öffnung zwischen der nach unten weisenden Fläche und einem die erste Lösung enthaltenden Reservoir, und
- Trocknen der ersten Lösung mit Heißluft, wobei der Streifen sich in der horizontalen Ebene befindet, nachdem der Streifen aus dem Schlitz austritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren umfassend das Rühren der ersten Lösung im Reservoir, so daß ein suspendiertes Reagens gleichmäßig in der ersten Lösung verteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren umfassend das Andrücken des Streifens gegen die nach unten weisende Fläche, so daß sich eine Dichtwirkung um die Öffnung ergibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren umfassend
- das Ankleben einer bandähnlichen flachen Unterlage an den Streifen über die Vertiefungen, um so eine bandähnliche Verbundeinheit mit einer Vielzahl von Kapillarräumen zu bilden, die getrocknetes Reagens enthalten,
- Bereitstellen eines Paars beabstandeter Löcher, die mit dem jeweiligen Kapillarraum kommunizieren, und
- Trennen der Verbundeinheit zwischen den Kapillarräumen, um eine Vielzahl von Analysenvorrichtungen zu bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Paar beabstandeter Löcher bereitgestellt wird durch Bilden der Löcher durch den Streifen in der jeweiligen Vertiefung nach dem Trocknen der ersten Lösung, aber vor dem Ankleben der Unterlage.
6. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren umfassend das Verteilen einer zweiten reagenshaltigen Lösung in die Vertiefungen nachdem die erste Lösung getrocknet ist und Trocknen der zweiten Lösung mit Heißluft.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die zweite Lösung durch Spritzen verteilt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine bandähnliche Abdeckung und ein bandähnliches Trennelement mit einer Vielzahl nebeneinanderliegender durchgehender Öffnungen zusammengeklebt werden, um den bandähnlichen flachen Streifen zu bilden.
9. Vorrichtung zur Verteilung einer reagenshaltigen Lösung in eine Vielzahl nebeneinanderliegender Vertiefungen (17) in einer bandähnlichen flachen Hahn (16), umfassend
- einen Sockel mit einer nach unten weisenden Fläche (28),
- ein Reservoir über dem Sockel zur Aufnahme der reagenshaltigen Lösung,
- eine Öffnung zwischen dem Reservoir und der nach unten weisenden Fläche, so daß die Lösung in nach oben weisende Vertiefungen in der Bahn verteilt werden kann während die Bahn in einer Bewegungsrichtung an der Öffnung vorbeibewegt wird, und
- eine Einrichtung zum Andrücken der bandähnlichen Bahn gegen die nach unten weisende Fläche (41), um so eine Dichtwirkung um die Öffnung (36) herum zu ergeben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Einrichtung zum Andrücken der bandähnlichen Bahn gegen die nach unten weisende Fläche eine feste Platte umfaßt, die parallel zu der nach unten weisenden Fläche ist, sowie eine Auflage aus elastischem Material, die an der festen Platte zwischen der festen Platte und der nach unten weisenden Fläche befestigt ist, so daß ein horizontaler Schlitz zwischen dem elastischen Material und der nach unten weisenden Fläche gebildet wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, des weiteren umfassend eine Einrichtung zum Rühren der Lösung im Reservoir.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Öffnung mit einer Vorderkante und einer Hinterkante profiliert ist, die quer zur Bewegungsrichtung verlaufen, wobei die Vorderkante im wesentlichen gerade und nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Vorderkante eine Ausrichtung von 80 Grad zur Bewegungsrichtung aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Öffnung das Profil eines Parallelogramms aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Parallelogramm zwei Seiten aufweist, die parallel zur Bewegungsrichtung sind.
DE69520361T 1994-07-21 1995-07-20 Vorrichtung und kontinuierliches verfahren zur herstellung einer gerinnungstesteinrichtung Expired - Fee Related DE69520361T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/278,424 US5488816A (en) 1994-07-21 1994-07-21 Method and apparatus for manufacturing a coagulation assay device in a continuous manner
PCT/US1995/009170 WO1996003318A1 (en) 1994-07-21 1995-07-20 Apparatus and continuous process for making coagulation assay device

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69520361D1 DE69520361D1 (de) 2001-04-19
DE69520361T2 true DE69520361T2 (de) 2001-09-06

Family

ID=23064918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69520361T Expired - Fee Related DE69520361T2 (de) 1994-07-21 1995-07-20 Vorrichtung und kontinuierliches verfahren zur herstellung einer gerinnungstesteinrichtung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5488816A (de)
EP (1) EP0771286B1 (de)
JP (1) JP3870235B2 (de)
CA (1) CA2195538C (de)
DE (1) DE69520361T2 (de)
ES (1) ES2157335T3 (de)
WO (1) WO1996003318A1 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5696135A (en) * 1995-06-07 1997-12-09 Gpi Nil Holdings, Inc. Inhibitors of rotamase enzyme activity effective at stimulating neuronal growth
US6691872B1 (en) 1997-04-08 2004-02-17 Aki, Inc. Method of making a cosmetic sampler using bulk thin film application techniques
US5953885A (en) 1997-04-08 1999-09-21 Retail Communications Corp. Cosmetic sampler and method of making using bulk thin film application techniques
US5945441A (en) 1997-06-04 1999-08-31 Gpi Nil Holdings, Inc. Pyrrolidine carboxylate hair revitalizing agents
US6046051A (en) * 1997-06-27 2000-04-04 Hemosense, Inc. Method and device for measuring blood coagulation or lysis by viscosity changes
US6399648B1 (en) 1998-08-14 2002-06-04 Gpi Nil Holdings, Inc. N-oxides of heterocyclic ester, amide, thioester, or ketone for vision and memory disorders
US6218423B1 (en) 1998-08-14 2001-04-17 Gpi Nil Holdings, Inc. Pyrrolidine derivatives for vision and memory disorders
US6376517B1 (en) 1998-08-14 2002-04-23 Gpi Nil Holdings, Inc. Pipecolic acid derivatives for vision and memory disorders
US6337340B1 (en) 1998-08-14 2002-01-08 Gpi Nil Holdings, Inc. Carboxylic acids and isosteres of heterocyclic ring compounds having multiple heteroatoms for vision and memory disorders
US6395758B1 (en) 1998-08-14 2002-05-28 Gpi Nil Holdings, Inc. Small molecule carbamates or ureas for vision and memory disorders
US6339101B1 (en) 1998-08-14 2002-01-15 Gpi Nil Holdings, Inc. N-linked sulfonamides of N-heterocyclic carboxylic acids or isosteres for vision and memory disorders
US6462072B1 (en) 1998-09-21 2002-10-08 Gpi Nil Holdings, Inc. Cyclic ester or amide derivatives
US20080297169A1 (en) * 2007-05-31 2008-12-04 Greenquist Alfred C Particle Fraction Determination of A Sample

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2513852A (en) * 1946-12-26 1950-07-04 Alfonso M Donofrio Method for encapsulating
IT1133279B (it) * 1980-04-17 1986-07-09 Ima Spa Dosatore volumetrico per prodotti incoerenti,particolarmente adatto per macchine confezionatrici veloci di sacchetti-filtro per prodotti da infusione come te',camomilla e simili
US4478044A (en) * 1981-08-05 1984-10-23 Enviro-Spray Systems, Inc. Inflatable pouch and method of manufacture
US4983416A (en) * 1985-02-04 1991-01-08 Propper Manufacturing Co., Inc. Manufacturing method for an occult fecal blood test slide
US4756884A (en) * 1985-08-05 1988-07-12 Biotrack, Inc. Capillary flow device
US5110727A (en) * 1987-04-03 1992-05-05 Cardiovascular Diagnostics, Inc. Method for performing coagulation assays accurately, rapidly and simply, using dry chemical reagents and paramagnetic particles
JPH0454084Y2 (de) * 1987-12-23 1992-12-18
US4849380A (en) * 1988-01-28 1989-07-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Dielectric composition
CH678151A5 (en) * 1988-07-13 1991-08-15 Heinz Hermann Weick Self-medication nasal dispenser
US5315810A (en) * 1992-06-11 1994-05-31 Eaton Jay S Method for filling seed trays
US5343672A (en) * 1992-12-01 1994-09-06 Scherer Ltd R P Method for manufacturing freeze dried dosages in a multilaminate blister pack

Also Published As

Publication number Publication date
WO1996003318A1 (en) 1996-02-08
JP3870235B2 (ja) 2007-01-17
MX9700505A (es) 1998-05-31
ES2157335T3 (es) 2001-08-16
US5488816A (en) 1996-02-06
JPH10504895A (ja) 1998-05-12
EP0771286A4 (de) 1998-09-09
DE69520361D1 (de) 2001-04-19
EP0771286B1 (de) 2001-03-14
CA2195538A1 (en) 1996-02-08
CA2195538C (en) 2004-09-14
EP0771286A1 (de) 1997-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69520361T2 (de) Vorrichtung und kontinuierliches verfahren zur herstellung einer gerinnungstesteinrichtung
DE3537734C2 (de) Vorrichtung für eine immunochemische Agglutinationsreaktion flüssiger Partikelreagenzien
EP0297389B1 (de) Diagnostischer Testträger und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0302287B1 (de) Testträger zur Bestimmung eines Analyten aus Blut und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1834696B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Analyseelements
EP0821234B1 (de) Diagnostischer Testträger mit mehrschichtigem Testfeld und Verfahren zur Bestimmung von Analyten mit dessen Hilfe
EP0535480B1 (de) Testträger für die Analyse von Flüssigkeiten
DE3442820A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von objekttraegern und die dabei erhaltenen objekttraeger
DE4005021A1 (de) Testtraeger zur analyse einer probenfluessigkeit
DE3440364C2 (de)
DE2423204A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bereiten duenner blutfilme auf objekttraegern
DE10046173A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Separation von ungelösten Bestandteilen aus biologischen Flüssigkeiten
DE19629654A1 (de) Diagnostischer Testträger mit Kapillarspalt
DE4205876A1 (de) Testtraeger zur bestimmung eines analyten aus vollblut
EP1393807A1 (de) Testvorrichtung zur Untersuchung einer biologischen Probenflüssigkeit
DE69221795T2 (de) Vorrichtung zum Aufstreichen von einer/oder mehreren Reagenzien auf ein Gel
DE3907846A1 (de) Ueberzugsverfahren
DE2716553A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen einer folie
DE10130680A1 (de) Beschichtungsverfahren und beschichtetes Erzeugnis
DE2655977A1 (de) Teststreifen
EP0297390B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines diagnostischen Testträgers und entsprechender Testträger
EP1458487A2 (de) Manipulierung kleinster flüssigkeitstropfen durch eine vielzahl von elektroden auf hydrophober oberfläche
EP0527217B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden Testfeldmaterials und solches Testfeldmaterial
DE1546383C3 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Auftragen von Flüssigkeiten in Gel-, Sol- oder kolloidaler Form, beispielsweise von Lösungen synthetischer Harze und von Gummisorten, auf Faserstoffbahnen aus Papier oder Gewebe
EP0811834B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Grünklebrigkeit von Gummimischungen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ROCHE DIAGNOSTICS OPERATIONS, INC., INDIANAPOLIS,

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: DURM & PARTNER, 76137 KARLSRUHE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee