DE69519114T2 - Vorrichtung mit einem Gerät zur Verarbeitung von Milch in Käse und/oder Butter - Google Patents
Vorrichtung mit einem Gerät zur Verarbeitung von Milch in Käse und/oder ButterInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. In der Praxis geben die meisten Landwirte die durch sie gewonnene Milch an Milchwerke ab. Käse und/oder Butter wird auf dem Hofmanuell nur in geringem Umfang hergestellt; dies ist jedoch eine sehr arbeitsintensive und schwere Arbeit. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alternative hierzu zu schaffen. Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung daher die Merkmale auf, die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschrieben sind. Das Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter ist daher vorzugsweise in dem Betrieb angeordnet, in dem die Milch gewonnen wird. Durch die automatische Herstellung von Käse und/oder Butter im Anschluß an das Melken hat der Landwirt die Möglichkeit, verschiedene Milchprodukte in einfacher Weise herzustellen, so daß es nicht erforderlich ist, die gesamte Milch an das Milchwerk zu verkaufen; Käse und/oder Butter können dann vom Landwirt auch direkt an Dritte abgegeben werden. Obwohl aus etwa 100 Litern Milch etwa zehn bis zwölf Kilo Käse hergestellt werden können, sind die zusätzlichen Einkünfte aus dem Käse im allgemeinen so hoch, daß es für den Landwirt auch finanziell interessant sein kann, zumindest einen Teil der in seinem Betrieb gewonnenen Milch zur Herstellung von Käse zu verwenden.
- Für die Herstellung von Käse wird vorzugsweise Milch verwendet, die kurz vorher gewonnen wurde und noch warm ist. Da diese Milch nicht an das Milchwerk abgeliefert werden muß, ist es nicht erforderlich, die Milch in einen Kühltank abzuleiten, sondern sie kann direkt zu dem Gerät zur automatischen Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter befördert werden. Da das Verfahren zur Herstellung von Käse bei erhöhter Temperatur durchgeführt wird, ist es von Vorteil, insbesondere wenn die Milch sofort verarbeitet wird, die Milch nicht zuerst abzukühlen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu erwärmen. Es ist also eine gewisse Energieeinsparung möglich, wenn ein Gerät zum Melken von Tieren vorhanden ist, von dem die gewonnene Milch direkt zu dem Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter befördert wird. Es ist dabei von Vorteil, wenn das Gerät zum Melken von Tieren eine Melkmaschine enthält und entfernt von dem Gerät zur Verarbeitung von Milch au Käse und/oder Butter angeordnet ist, wobei die Melkmaschine mit dem letztgenannten Gerät über eine oder mehrere Leitungen verbunden ist; aus Hygienegründen ist es zweckmäßig, das Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter von dem Gerät, in dem die Tiere gemolken werden, getrennt zu halten. Eine effiziente Herstellung von Käse und/oder Butter ist insbesondere dann möglich, wenn die Vorrichtung ein Gerät zum automatischen Melken von Tieren enthält. Es ist dabei von Vorteil, wenn dieses Gerät auch einen oder mehrere Melkroboter enthält. Bei einem derartigen Melkgerät werden die Zitzenbecher automatisch an das Euter der Tiere angeschlossen, die den Raum betreten, wo die Melkmaschine aufgestellt ist, während angrenzend an diesen Raum ebenfalls automatisch gemolken wird. Dies gewährleistet die kontinuierliche Zufuhr von Milch zu dem Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter. Solch ein automatisches Melkgerät ist vorzugsweise in einem Stall angeordnet, beispielsweise in ei nem Laufstall für Tiere. Der Raum, in dem Milch zu Käse und/oder Butter verarbeitet wird, ist dabei von dem Raum oder dem Stall getrennt, in dem die Tiere automatisch gemolken werden. Insbesondere bei Verwendung einer transportablen automatischen Melkmaschine mit Melkrobotern ist es von Vorteil, wenn das Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter ebenfalls transportabel ist.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung enthält das Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter mindestens einen Milchtank, der mit einer Melkmaschine verbunden ist, die Teil der Vorrichtung ist. Ferner enthält das Gerät vorzugsweise mindestens eine Käsewanne, die mit einer Dosiervorrichtung für Milchsäure und einer Dosiervorrichtung für Lab versehen ist, wobei eine Programmsteuerung vorhanden ist, um Milch von einem Milchtank in die Käsewanne einzuleiten, Milchsäure zuzusetzen, wahlweise die Temperatur des in der Käsewanne befindlichen Gemisches auf die gewünschte Koagulationstemperatur zu bringen und Lab zuzusetzen. Ferner enthält das Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter vorzugsweise mindestens eine Käsepresse, die von der hierfür vorgesehenen Programmsteuerung gesteuert wird, und auf die nach Abscheiden der Molke der Bruch gebracht wird. Die Käsepressen können auf einer Revolvereinheit angeordnet sein, die unter der Auslaßöffnung einer Käsewanne angeordnet ist. Schließlich ist es von Vorteil, wenn das Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter einen Roboter zum Bewegen und Drehen des fertigen Käses enthält. Ein solcher Roboter kann auf Schienen an Regalen oder Fachbrettern in dem Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter entlangbewegbar sein.
- Zusätzlich zu der Vorrichtung zur Herstellung von Käse kann das Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter mindestens einen Milchseparator enthalten, in welchem die Milch von der Programmsteuerung gesteuert entrahmt und der Rahm zur Herstellung von Butter verwendet wird. Zur Herstellung von Butter enthält das Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter vorzugsweise einen oder mehrere Butterfertigungszylinder, die von der Programmsteuerung gesteuert werden, und in die der Rahm von einem Milchseparator eingeleitet wird, wobei der Rahm in den Butterfertigungszylindern zu Butterkügelchen koaguliert und während des Vorganges Buttermilch abgeschieden wird. Außerdem kann eine Vorrichtung zum Kneten, Abwiegen und Verpacken der Butter sowie ein Förderband für die fertige Butter vorhanden sein.
- Zum Zwecke der Herstellung von Käse und/oder Butter kann die Programmsteuerung mit Sensoren zur Programmüberwachung sowie mit einem Computer und Steuerventilen für die Programmsteuerung versehen sein. Diese Programmsteuerung kann teilweise mit der Programmsteuerung kombiniert sein, die für den ordnungsgemäßen Betrieb der Melkroboter und das automatische Melken der Tiere erforderlich ist. Ein Computer, der zum Steuern des Programms zur Herstellung von Käse und/oder Butter sowie zum automatischen Anschließen eines Melkgeschirrs und zum automatischen Melken von Tieren verwendet wird, kann also in einem getrennten Raum innerhalb des Stalles nahe dem Melkstand angeordnet sein, während andere Teile der Programmsteuerung, wie z. B. die Sensoren und Steuerventile, direkt an den verschiedenen Geräten an gebracht sind, die zur Herstellung von Käse oder Butter verwendet werden.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie sie verwirklicht werden kann, wird im folgenden als Beispiel auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter und
- Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles des in Fig. 2 gezeigten Gerätes.
- In den Zeichnungen sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
- Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung zeigt einen Stall 1 in Form eines Laufstalles mit einem Gerät 2 zum Melken von Tieren und einem Gerät 3 zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter. In Längsrichtung des Laufstalles 1 ist ein Fütterungsbereich 4 angeordnet. Beiderseits dieses Fütterungsbereiches 4 sind entlang der Außenwand Boxen 5 angebracht. Das in dem Laufstall 1 angeordnete Gerät 2 zum Melken von Tieren ist als automatisch arbeitendes Gerät ausgeführt. Die Melkmaschine 6, die Teil des Gerätes 2 ist, weist dabei zwei Melkroboter 7 auf, mittels derer Zitzenbecher automatisch an die Zitzen der Tiere anschließbar sind, die sich in dem Raum aufhalten, in dem die Melkmaschine steht. Die Melkmaschine 6 arbeitet nicht nur automatisch in dem Sinne, daß die Zitzenbecher automatisch an die Zitzen der Tiere angeschlossen werden, sondern auch in dem Sinne, daß der anschließende Melkvorgang vollautomatisch abläuft. Die erforderliche Programmsteuerung weist zu diesem Zweck einen Computer auf, der in einem besonderen Raum 8 nahe dem automatisch arbeitenden Melkgerät untergebracht ist. Außerdem sind in diesem Raum 8 auch alle Teile der Programmsteuerung untergebracht, die nicht unbedingt in dem Gerät 2 zum automatischen Melken von Tieren selbst angeordnet sein müssen. Außerhalb des Gerätes 2 zum automatischen Melken von Tieren können sich die Tiere in dem Laufstall 1 frei bewegen, wobei sie die Boxen 5 benutzen oder Futter zu sich nehmen, das in Trögen oder Rinnen entlang des Fütterungsbereiches 4 enthalten ist. Der Laufstall 1 hat natürlich mehrere Türen, über die die verschiedenen Räume betreten werden können, und durch die Futter in den Fütterungsbereich 4 transportiert werden kann. Die sich in dem Laufstall 1 aufhaltenden Tiere können sich frei zu dem Gerät 2 bewegen, um dort gemolken zu werden; wenn seit dem vorherigen Melkvorgang nicht genügend Zeit verstrichen ist, werden die Tiere entweder direkt von dem Melkgerät in den freien Raum des Laufstalles 1 entlassen oder dürfen das Melkgerät gar nicht betreten. Da die Art und Weise, in der dies durchgeführt werden kann, nicht in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fällt, ist sie hier nicht näher erläutert.
- Über eine oder mehrere Leitungen 10 wird Milch von dem Gerät 2 zum automatischen Melken von Tieren zu dem Gerät 3 zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter befördert. Das letztgenannte Gerät ist getrennt vom Laufstall 1 angeordnet und kann, falls gewünscht, transportabel ausgebildet sein, was insbesondere dann wichtig sein kann, wenn auch das Gerät 2 zum automatischen Melken transportabel ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist das Gerät 3 zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter zu diesem Zweck einen transportablen Container 9 auf, dessen Abmessungen in der Größenordnung von 10 mal 2,5 Metern liegen können. Dieser Container 9 enthält zwei Milchtanks 11 und 12, die mit den von der Melkmaschine 6 kommenden Leitungen 10 verbunden sind. Die Milchleitungen 10 sind vorzugsweise isoliert, so daß Wärmeverluste in diesen Leitungen 10 begrenzt sind. Die Temperatur in den Milchtanks 11 und 12 ist daher nur wenig niedriger als die Temperatur der Milch unmittelbar nach dem Melken; sie liegt in der Größenordnung von 35ºC. Dies bedeutet jedoch, daß die Milch in den Milchtanks 11 und 12 relativ schnell verarbeitet werden muß, bevor sie sauer wird. Die Milch aus den Milchtanks 11 und 12 wird automatisch und abwechselnd zu einer Käsewanne 13 befördert. Wenn die Milch aus dem Milchtank 11 automatisch zu der Käsewanne 13 befördert wird, ist der Milchtank 12 an die Milchleitung 10 angeschlossen, und wenn danach die Milch von dem Milchtank 12 automatisch zu der Käsewanne 13 befördert wird, ist der Milchtank 11 an die Milchleitung 10 angeschlossen. Die Käsewanne 13 ist mit einer Dosiervorrichtung für Milchsäure und einer Dosiervorrichtung für Lab ausgestattet. Zuerst wird der Milch in der Käsewanne 13 automatisch Milchsäure in der erforderlichen Menge zugesetzt und in die Milch eingerührt. Nach anschließendem Erwärmen des Gemisches auf die gewünschte Koagulationstemperatur wird automatisch die gewünschte Menge an Lab zugesetzt und der Bruch gewonnen, aus dem nach der Koagulation die Flüssigkeit, die als Molke bezeichnet wird, entfernt werden muß. Wenn die Masse in ausreichendem Maße geronnen ist, wird sie mit Hilfe einer automatisch arbeitenden Käserührmaschine 14 zerschnitten; dies beschleunigt die Trennung der Molke vom Bruch. Die Molke wird danach durch ein in der Käsewanne 13 angeordnetes Molkesieb aus gelochtem rostfreiem Stahl abgesaugt. Unter der Käsewanne 13 ist eine Revolvereinheit 15 angeordnet, wobei die Revolvereinheit bei der vorliegenden Ausführungsform mit zwei Käsegressen 16 und 17 versehen ist, die automatisch mit dem Bruch befüllt werden. Durch das Pressen erhält der Käse seine endgültige Form. Der so hergestellte Käse 18 muß dann von der Revolvereinheit entfernt und in Regalen oder auf Fachbrettern 19 gelagert werden, die an der Wand des Containers 9 angebracht sind, wobei die Käse regelmäßig gewendet werden müssen. Zu diesem Zweck ist ein spezieller Roboter 20 vorhanden, der auf Schienen 21 in Längsrichtung durch den Container 9 an den Regalen oder Fachbrettern 19 entlangbewegt werden kann. Mit Hilfe dieses Roboters 20 kann der fertige Käse automatisch von der Revolvereinheit 15 abgenommen und auf den Regalen oder Fachbrettern 19 abgelegt werden, wobei dieser Roboter auch das automatische Wenden des Käses und seinen anschließenden Transport beispielsweise zu einem Lastkraftwagen besorgt, der in die Nähe des Endes des Containers 9 gefahren wurde. Die mittels der Melkmaschine gewonnene Milch kann mit Hilfe einer Pumpe nicht nur zu den Milchtanks 11 und 12, sondern auch zu einem Separator 22 befördert werden, in dem die gesamte Milch entrahmt wird. Die entrahmte Milch kann zur Herstellung von Käse aus entrahmter Milch in einen der Milchtanks 11 oder 12 zurückgeleitet werden. Der Rahm kann zur Herstellung von Butter in Butterfertigungszylinder 23 eingeleitet werden. In einem ersten Butterfertigungszylinder wird durch intensives Bearbeiten der Milch mit Hilfe einer schnell rotierenden Schlagvorrichtung eine Masse aus Butterpartikeln hergestellt. Diese Masse wird dann in einen zweiten Butterfertigungszylinder mit einer langsam rotierenden Schlagvorrichtung weitergeleitet. Die in dem zweiten Butterfertigungszylinder erzeugten Butterpartikel und die Buttermilch werden über ein sehr feines Sieb, durch das der größte Teil der Buttermilch abfließt, zu einer Knetvorrichtung 24 geleitet. In dieser Vorrichtung werden die Butterpartikel zu einer gleichförmigen Masse verknetet, wonach die Butter automatisch abgewogen und verpackt wird. Der Container 9 enthält ein Förderband 25, das mit der Knetvorrichtung 24 verbunden ist, wobei mittels des Förderbandes 25 die verpackte Butter zum Ende des Containers befördert wird, wo die Butter zum Zwecke des Transports vom Band genommen werden kann.
- Das Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter ist voll automatisch ausgeführt. Die hierfür erforderliche Programmsteuerung kann sowohl ganz in dem Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter als auch teilweise in diesem Gerät und teilweise in dem Computerraum 8 des Stalles 1 untergebracht sein. Insbesondere kann das Gerät zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter sein eigenes Computersystem 26 aufweisen, oder es kann ein gemeinsamer Computer in dem Computerraum 8 vorhanden sein, der sowohl zum Steuern der Melkroboter und des automatischen Melkens der Tiere als auch zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter verwendet werden kann. Die Sensoren und Steuerventile, die Teil der Programmsteuerung sind, sind natürlich unmittelbar an den in dem Container 9 angeord neten Vorrichtungen angebracht, die zur Herstellung von Käse und/oder Butter auf der Basis der über die Milchleitung 10 zugeführten Milch erforderlich sind.
- Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern betrifft auch Abwandlungen aller Art, selbstverständlich soweit sie in den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche fallen.
Claims (18)
1. Vorrichtung mit einem Gerät (3) zur Verarbeitung von
Milch zu Käse und/oder Butter,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Gerät
zum Melken von Tieren aufweist, das über eine
Beförderungsvorrichtung (10) mit dem Gerät (3) zur
Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter verbunden ist,
wobei die Vorrichtung ferner eine Programmsteuerung
(26) aufweist, mit deren Hilfe eine frei wählbare Menge
der mittels des Melkgerätes (2) gewonnenen Milch
automatisch von der Beförderungsvorrichtung (10) zu dem
Gerät (3) zur Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder
Butter befördert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (3) zur
Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter in dem Betrieb
angeordnet ist, in dem die Milch gewonnen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (2) zum Melken
von Tieren eine Melkmaschine (6) enthält und entfernt
von dem Gerät (3) zur Verarbeitung von Milch zu Käse
und/oder Butter angeordnet ist, wobei die Melkmaschine
(6) mit dem letztgenannten Gerät (3) über eine oder
mehrere Leitungen (10) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Gerät
(2) zum automatischen Melken von Tieren enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (2) zum
automatischen Melken von Tieren einen oder mehrere Melkroboter
(7) enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Stall
(1), beispielsweise einen Laufstall für die Tiere
enthält, in welchem das Gerät (2) zum automatischen Melken
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich, in dem Milch
zu Käse und/oder Butter verarbeitet wird, von dem Raum
oder Stall (1) getrennt ist, in welchem die Tiere
automatisch gemolken werden.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (3) zur
Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter transportabel
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (3) zur
Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter mindestens einen
Milchtank (11, 12) enthält, der mit einer Melkmaschine
(6) verbunden ist, die Teil der Vorrichtung ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (3) zur
Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter mindestens eine
Käsewanne (13) mit einer Dosiervorrichtung und einer
Programmsteuerung (26) enthält, die dazu dienen, Milch
in die Käsewanne (13) einzuleiten, Milchsäure
zuzusetzen und wahlweise die Temperatur des in der Käsewanne
(13) enthaltenen Gemisches an die gewünschte Temperatur
anzupassen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (3) zur
Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter mindestens eine
Käsepresse (16, 17) enthält, die von der hierfür
vorgesehenen Programmsteuerung (26) gesteuert wird, und auf
die nach Abscheiden der Molke der Bruch gebracht wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Käsepressen (16, 17)
auf einer Revolvereinheit (15) angeordnet sind, die
unter die Auslaßöffnung einer Käsewanne (13) bewegbar
ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (3) zur
Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter einen Roboter
(20) zum Bewegen und Drehen des fertigen Käses (18)
enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter (20) auf
Schienen (21) an Regalen oder Fachbrettern (19)
entlangbewegbar ist, die zu diesem Zweck in dem Gerät (3) zur
Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter
angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (3) zur
Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter mindestens einen
Milchseparator (22) enthält, der von der
Programmsteuerung (26) gesteuert wird, und in dem die Milch entrahmt
wird, wobei der Rahm von der Programmsteuerung (26)
gesteuert zu Butter verarbeitet wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (3) zur
Verarbeitung von Milch zu Käse und/oder Butter einen oder
mehrere Butterfertigungszylinder (23) enthält, die von der
Programmsteuerung (26) gesteuert werden, und in die der
Rahm von dem Milchseparator (22) eingeleitet wird,
wobei dieser Rahm in den Butterfertigungszylindern (23)
zu Butterkügelchen koaguliert und während des Vorganges
Buttermilch abgeschieden wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderband (25) für die
fertige Butter zur Verfügung steht.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Herstellung
von Käse und/oder Butter die Programmsteuerung (26) mit
Sensoren zur Programmüberwachung sowie mit einem
Computer und Steuerventilen für die Programmsteuerung
versehen ist.
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