Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen,
welche Polymer-Material und ein Verfahren zur Herstellung von
solchen Zusammensetzungen einschließen.
Vorgeschichte und Stand der Technik
-
Waschmittelzusammensetzungen können wässerig oder nicht-
wässerig sein, beides entweder in fester oder in flüssiger Form.
Nicht-wässerige flüssige Waschmittelzusammensetzungen sind auf
diesem Gebiet bekannt und wurden in einer ziemlichen Anzahl von
Patentveröffentlichungen beschrieben, z. B. in US-A-4 316 812,
US-A-4 874 537 und EP-A-0 484 095. Gewöhnlich ist der freie
Wassergehalt von nicht-wässerigen flüssigen
Waschmittelzusammensetzungen niedriger als 5 Gew.-%, bevorzugterweise niedriger als
3 Gew.-%, bevorzugter weniger als 2 Gew.-%, besonders bevorzugt
im wesentlichen Null. Nicht-wässerige flüssige
Waschmittelzusammensetzungen liefern einen Weg des Konzentrierens flüssiger
Waschmittel, ohne einem Waschverhalten nachzugeben.
-
Nicht-wässerige flüssige Waschmittelzusammensetzungen
enthalten normalerweise eine nicht-wässerige flüssige Phase, welche
darin als Dispersion, Lösung oder Kombination derselben die
üb
lichen Waschmittelkomponenten und Zusätze in Abhängigkeit von
dem Verwendungszweck enthält, in erster Linie Tenside und
Builder.
-
Die nicht-wässerige flüssige Phase enthält meistens ein
nichtionisches Tensid als Hauptkomponente, welches abgesehen von
seiner Wirkung als Trägerflüssigkeit für die anderen
Waschmittelkomponenten in der Regel und bevorzugterweise auch waschmittel-
aktive Eigenschaften hat, wodurch es vollständig oder zum Teil
als der Tensid-Bestandteil wirkt.
-
Eine Schwäche der nicht-wässerigen flüssigen
Waschmittelzusammensetzungen besteht darin, daß sie bei Verdünnung mit
Wasser dazu neigen können, durch Gelieren zu leiden und zum
Zusammenkleben der Bestandteile neigen. Als eine Folge davon, kann
sich das Produkt nur langsam in Wasser verteilen und dies kann
einen negativen Einfluß auf die Reinigungsleistung des Produkts
haben, z. B. das Produkt wird sich nicht gleichmäßig und
rechtzeitig in der Waschflüssigkeit auflösen. Dies ist zum Beispiel
richtig mit Flüssigphasen, enthaltend ein nichtionisches Tensid, wie
Mischungen von C&sub1;&sub3;&submin;&sub1;&sub5; Alkoholen mit einem Durchschnitt von 3
Ethoxygruppen und C&sub1;&sub3;&submin;&sub1;&sub5; Alkoholen mit einem Durchschnitt von 7
Ethoxygruppen und Flüssigphasen, wie in GB-A-1 462 134, WO-A-91/
12313, WO-A-91/14765 und EP-A-0 510 762 beschrieben, und ganz
besonders für Flüssigkeiten, enthaltend eine dispergierte
Feststoffpartikel-Phase.
-
Solche Probleme wurden zum Beispiel in der GB-A-2 169 613
(Colgate) beschrieben, worin Alkylenglykolmonoalkylether als
Anti-Geliermittel offenbart sind. Die GB-A-2 168 995 (Colgate)
beschreibt Säure-abgeschlossene nichtionische Tenside und die GB-A-
2 177 716 (Colgate) beschreibt Dicarbonsäuren als
Gel-Inhibierungsmittel. Andere Beispiele von Anti-Gelierverbindungen, wie
niedrigere aliphatische Alkohole, Glykole und Polyethylenglykol,
sind in der EP-A-413 616 (Colgate) beschrieben. Unsere
schwebende PCT-Anmeldung No. EP/94/01289 (Unilever) beschreibt die
Verwendung eines Ester-Materials zur Überwindung von
Gelierproblemen.
-
Tatsächlich wurde festgestellt, daß diese Lösungsmittel-
Materialien vorteilhaft sein können in zumindest teilweisem
Überwinden des Gelierproblems von nicht-wässerigen flüssigen
Waschmittelzusammensetzungen. Jedoch haben wir festgestellt, daß
diese Materialien nur wirksam sind, das durch relativ hohe
Wassergehalte verursachte Gelieren zu überwinden, wohingegen sie
weniger wirksam oder sogar unwirksam sind in der Überwindung von
Gelierproblemen relativ niedrigen Wassergehalts, z. B. bei
Wassergehalten, in welchen 5 bis 50 Gew.-% Wasser zu dem Produkt
zugesetzt ist.
-
Daher existiert noch ein Gelierproblem von
nicht-wässerigen flüssigen Waschmittelzusammensetzungen bei relativ niedrigen
Wassergehalten, angenommen bei Wassergehalten von 5 bis 50
Gew.-% der Zusammensetzung. In verstärktem Maße können
Gelierprobleme von nicht-wässerigen flüssigen
Waschmittelzusammensetzungen bei relativ hohen Wassergehalten, angenommen von
Wassergehalten von 70 bis 250 Gew.-% der Zusammensetzung, noch
eintreten.
-
Gelierprobleme von nicht-wässerigen Flüssigkeiten sind
nicht nur für nicht-wässerige Flüssigkeit, enthaltend eine nicht-
wässerige Phase, wahrnehmbar, sondern auch, und insbesondere,
wenn Feststoff-dispergierte Teilchen anwesend sind.
-
Ferner können Dispersionsprobleme von nicht-wässerigen
flüssigen Waschmittelzusammensetzungen nach Verdünnung mit
Wasser eintreten. Eine niedrige Dispersion kann beispielsweise zu
hohen Konzentrationen an Produkt an dem Gewebe führen, die
negative Wirkungen auf die Gewebe-Qualität haben können.
-
Ein weiteres Problem bezüglich der Verwendung von nicht-
wässerigen flüssigen Zusammensetzungen ist Auflösung. Eine
langsame Auflösung der konzentrierten Zusammensetzung kann in
Abscheidung der Komponenten in die Waschflüssigkeit nur bei einer
späteren Stufe während des Waschverfahrens enden, bei welchem
Punkt sie weniger wirksam sein können.
-
Ein anderes Problem, das insbesondere in dem industriellen
Bereich wichtig ist, ist das Verteilungsproblem von
nichtwässerigen Flüssigkeiten, d. h. das Blockieren von Röhren und Ventilen
des Dosiersystems für nicht-wässerige flüssige
Waschmittelzusam
mensetzungen. Dieses Problem wurde z. B. in der EP-A-480 490
(Unilever) beschrieben.
-
Die EP-A-413 616 (Colgate) offenbart nicht-wässerige
flüssige Waschmittelzusammensetzungen, welche lagerungsstabil, leicht
gießbar und in kaltem, warmen oder heißem Wasser dispergierbar
sind. Diese Zusammensetzungen enthalten bestimmte Polymere,
welche von α,β-monoethylenisch ungesättigten Carboxy-enthaltenden
Monomeren abgeleitet sind, welche auch zumindest eine andere
Chalcogen-enthaltende Gruppe enthalten, substituiert mit
zumindest einer Gruppe von zumindest zwei Kohlenstoffatomen.
-
Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
zumindest eines der Probleme, bezogen auf das Gelieren, die
Dispersion, die Auflösung und/oder das Einspülen von nicht-wässerigen
Flüssigkeiten zu verbessern.
-
Überraschenderweise haben wir festgestellt, daß die oben
erwähnten Probleme des Gelierens, der Dispersion, der Auflösung
und/oder des Verteilens zumindest zum Teil durch Einschließen
eines besonderen polymeren Materials überwunden sein können.
-
Nicht-wässerige Flüssigkeiten, enthaltend polymeres
Material, wurden beispielsweise in der EP-A-510 762 (Unilever)
beschrieben, welche nicht-wässerige Flüssigkeiten offenbart,
enthaltend ein polymeres Material mit zumindest einer Gruppe,
fähig der Verbindung mit der festen Phase und zumindest einer
Gruppe, fähig des Ausdehnens aus der festen Phase. Das Polymere ist
zwischen anderen inkorporiert, um die Viskosität und die
Klarschicht-Trennung zu verringern.
-
Die WO 94/01524 (Unilever) offenbart nicht-wässerige
Flüssigkeiten, enthaltend ein polymeres Material mit einer Gruppe,
die Selbstbindung aufweist, um die Viskosität und die
Klarschicht-Bildung der Flüssigkeiten zu reduzieren.
-
Die WO 94/12611 (Unilever) offenbart nicht-wässerige
Flüssigkeiten, enthaltend trockenes teilchenförmiges solubilisiertes
Biopolymer-Material zur Verbesserung der Dispersion der
Flüssigkeit. Bevorzugte Biopolymere sind Polysaccharide und Polypeptide.
-
Die EP-A-359 491 (Unilever) und die EP-A-359 492 (Unilever)
offenbaren nicht-wässerige Flüssigkeiten, enthaltend
Vinylpyrro
lidon-Polymere von niedrigem bzw. hohem Molekulargewicht.
-
Die EP-A-28 849 (Unilever) offenbart nicht-wässerige
Flüssigkeiten, enthaltend ein stabilisierendes Polymeres, das ein
zumindest teilweise hydrolysiertes Copolymeres von
Maleinsäureanhydrid mit Ethylen- oder Vinylmethylether ist.
-
Die GB-A-2 228 944 (Unilever) offenbart nicht-wässerige
Flüssigkeiten, enthaltend polymere Materialien, die Acrylamid-
Monomere enthalten können.
Darstellung der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung sieht eine nicht-wässerige
flüssige Waschmittelzusammensetzung vor, enthaltend eine nicht-
wässerige flüssige Phase, worin die Zusammensetzung ein
polymeres Hydrotropikum enthält, umfassend hydrophile und hydrophobe
Monomere, worin das hydrophile Monomere Acrylsäure oder
Methacrylsäure ist, und worin das hydrophobe Monomere Styrol ist.
-
Bevorzugterweise enthalten die nicht-wässerigen
Flüssigkeiten gemäß der Erfindung ein Elektrolyt-Material.
Bevorzugterweise enthält die flüssige Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung ferner zumindest einen Bestandteil, ausgewählt aus
Schleifmitteln, Bleichmitteln, Bleich-Katalysatoren,
Bleich-Precursoren, Korrosionsinhibitoren, Dispergiermitteln, Enzymen,
Gewebeerweichungsmitteln, Mikrobioziden und Mischungen derselben.
Bevorzugterweise sind diese Bestandteile bei Gehalten im Bereich
von 0,01 bis 90 Gew.-% der Zusammensetzung enthalten.
Bevorzugterweise enthalten die nicht-wässerigen Flüssigkeiten gemäß der
Erfindung feste dispergierte Teilchen, welche bevorzugterweise
aus Bleichmitteln, Buildern, Schleifmitteln, Dispergiermitteln,
Enzymen, festen Tensiden, Fluoreszenzmitteln, Enzymen, Bleich-
Precursoren, Bleich-Katalysatoren, Farbstoffen, Pigmenten,
Trübungsmitteln und Mischungen derselben, ausgewählt sind.
-
Die vorliegende Erfindung sieht ferner eine Zusammensetzung
vor, enthaltend von 10 bis 90 Gew.-% eines Tensid-Materials und
ferner enthaltend einen polymeren hydrotropen Stoff.
-
Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zur Herstellung
einer nicht-wässerigen flüssigen Waschmittelzusammensetzung vor,
enthaltend eine nicht-wässerige Phase und einen polymeren
hydrotropen Stoff, worin der polymere hydrotrope Stoff zu der nicht-
wässerigen Phase in einer Form zugesetzt ist, enthaltend 25
Gew.-% oder weniger Wasser.
Beschreibung der Erfindung
-
Es wurde gefunden, daß nicht-wässerige Flüssigkeiten,
enthaltend den polymeren hydrotropen Stoff, reduzierte
Gelier-Eigenschaften nach Verdünnung, verbesserte Dispersion, Auflösung und/
oder Verteilung, zeigen.
-
Es wurde ferner gefunden, daß die Verwendung des polymeren
hydrotropen Stoffs in nicht-wässerigen Flüssigkeiten gemäß der
Erfindung bestimmte Vorteile haben kann, im Vergleich mit der
Verwendung von üblichen hydrotropen Stoffen, einschließend
gering schäumende Eigenschaften, gute Tensid-solubilisierende
Eigenschaften, chemische Stabilität, Leichtigkeit der Handhabung,
Kostenwirksamkeit, im wesentlichen frei von Nitrosaminen,
allgemein verbunden mit Zusammensetzungen, verwendend Hydrotropika auf
Stickstoff-Basis oder Lösungsvermittler, wie Aminoxide.
-
Ferner wurde gefunden, daß die Verwendung der polymeren
hydrotropen Stoffe zu reduziertem Gelieren, verbesserter
Dispersion, Auflösung und/oder Verteilung der Zusammensetzungen,
enthaltend hohe Tensidgehalte, führt.
-
Es wurde gefunden, daß das Mischen des polymeren
hydrotropen Stoffs in einer Zusammensetzung hinsichtlich der reduzierten
Gelier-Eigenschaften nach Verdünnung, der verbesserten
Dispersion, der Auflösung und/oder Verteilung bei der Anwendung der
Zusammensetzung in einer Waschmaschine, vorteilhaft ist.
-
Das Mischen einer Tensid-Zusammensetzung mit einem
polymeren hydrotropen Stoff führt zu reduzierten Gelier-Eigenschaften
nach Verdünnung, verbesserter Dispersion, Auflösung und/oder
Verteilung, wenn die Zusammensetzung mit Wasser gemischt wird.
Polymeres Hydrotrop
-
Der polymere hydrotrope Stoff kann ein Copolymeres, in
Blockform und/oder in zufallsbedingter Form sein. Das Polymere
enthält hydrophile und hydrophobe Monomere.
-
Das hydrophile Monomere ist Acrylsäure oder
Methacrylsäure.
-
Bevorzugterweise ist das molare Verhältnis zwischen den
hydrophilen und den hydrophoben Monomeren in dem Polymeren im
Bereich von 5 : 1 bis 1 : 5, bevorzugterweise von 3 : 1 bis
1 : 3, besonders bevorzugt von 2 : 1 bis 1 : 2.
-
Das hydrophobe Monomere ist Styrol.
-
Ein bevorzugtes Polymeres enthält Acrylsäure und Styrol,
möglicherweise mit geringeren Mengen an Dodecylmercaptan (DDM).
Acrylsäure ist bevorzugterweise in einer Menge im Bereich von
50 bis 80 Gew.-% vorhanden, das Styrol ist bevorzugterweise in
einer Menge im Bereich von 20 bis 50 Gew.-% vorhanden und DDM ist
bevorzugterweise in einer Menge von bis zu etwa 1 Gew.-%, z. B.
0,1 bis 1 Gew.-%, vorhanden.
-
Ein besonders bevorzugtes Polymeres enthält 50,81 Gew.-%
Acrylsäure, 48,93 Gew.-% Styrol, 0,26 Gew.-% DDM, mit einem
Molekulargewicht von etwa 1000 und im wesentlichen nicht vernetzt.
Es wurde festgestellt, daß dieses Polymere sehr vielseitig ist
und einen weiten Bereich an Verwendungen und Einsätzen hat.
-
Ein anderes bevorzugtes Polymeres enthält 54 Gew.-%
Methacrylsäure und 46% Styrol, mit einem Molekulargewicht von etwa
100 000, und im wesentlichen keine Vernetzung. Es wurde
festgestellt, daß ein solches Polymeres Hypochlorit-stabil und ein
wirksamer Verdicker im Hypochlorit-Bleichmittel ist.
-
Für die meisten Anwendungen ist das Polymere
bevorzugterweise im wesentlichen nicht vernetzt, obwohl ein Grad von
Vernetzung zugelassen sein kann.
-
Das Polymere hat typischerweise ein Molekulargewicht von
zwischen etwa 1000 und 1 000 000. Für manche Zwecke sind
Polymere mit Molekulargewichten an dem unteren Ende des Bereichs
bevorzugt, da diese im allgemeinen bessere hydrotrope Stoffe
bil
den. Zum Beispiel wurde gefunden, daß ein Polymeres mit einem
Molekulargewicht von etwa 1000 sehr vielseitig und brauchbar in
einem weiten Bereich von Anwendungen ist. Polymere mit höheren
Molekulargewichten, z. B. etwa 100 000, bewähren sich auch gut
als hydrotrope Stoffe und können zusätzlich eine
Verdickungsfunktion erfüllen, welche in bestimmten Anwendungen erwünscht sein
kann, z. B. in der Herstellung von verdickten Zusammensetzungen.
-
Bevorzugterweise ist das Molekulargewicht von Polymeren
gemäß der Erfindung wenigstens 500, bevorzugter wenigstens 750
und bevorzugt höchstens 10 000, bevorzugter höchstens 5000,
besonders bevorzugt höchstens 3000, z. B. 1000.
-
Geeignete Polymere können leicht in herkömmlicher Weise
hergestellt sein, z. B. durch Emulsions- oder
Lösungspolymerisation, und sie sind bevorzugterweise in der Form von
nichtwässerigen Lösungen niedriger Viskosität oder Pulvern.
-
Das Polymere ist in einer geeigneten Menge vorhanden, um
die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, wie teilchenförmig
erwünschte Zusammensetzungseigenschaften, und geeignete Mengen
können leicht durch den Versuch bestimmt werden. Typische Mengen in
dem Bereich von 0,1 bis 15 Gew.-% als aktives Material sind
geeignet, bevorzugterweise 0,5 bis 10 Gew.-%.
Elektrolyt-Material
-
Bevorzugterweise ist Elektrolyt-Material in die
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung inkorporiert.
-
Für die Zwecke dieser Erfindung ist Elektrolyt-Material
als ein Material definiert, das zumindest für 10 Gew.-% der
Gesamtmenge des Elektrolyts nach Verdünnung von 1 g in 100 ml
Wasser bei 25ºC dissoziiert. Das Elektrolyt-Material kann Builder-,
Bleich- oder andere Materialien einschließen.
-
Bevorzugterweise ist das Elektrolyt-Material gemäß der
Erfindung ionisierbar und wasserlöslich. Bevorzugter ist das
Elektrolyt-Material ein Alkalimaterial, d. h. die Salzform des
Elektrolyts hat einen 1%igen pH-Wert in Wasser bei 25ºC und 1 atm
von höher als 7, bevorzugterweise 7,5 oder höher, noch
bevorzug
ter 8,0 oder höher.
-
Insbesondere wird es bevorzugt, daß das Elektrolyt-Material
aus Salzen (z. B. Alkalimetall) organischer und Mineralsäuren
ausgewählt ist. Beispiele von solchem Elektrolyt-Material sind
Phosphate (z. B. STP), Silicate (z. B. Metasilicate, Disilicate),
Hypochlorite, Carbonate (z. B. Bicarbonate und Percarbonate),
Hydroxide, Halogenide (z. B. Chlorid), Sulfate (z. B. Sulfat),
Sequestrierungsmittel (z. B. Ethylendiamintetraessigsäure und
Natriumnitrilotriacetat), Citrate und Borate (z. B. Perborate).
Ebenso können die entsprechenden Säuren verwendet werden, da
diese gewöhnlich in die wirksame Salzform in dem nicht-wässerigen
flüssigen Produkt selbst oder unmittelbar nach Verdünnung in der
Waschlösung, umschlagen.
-
Elektrolyt ist typischerweise in einer Menge von
zumindest 0,5%, bevorzugterweise 1,0%, bevorzugter 2% und
bevorzugterweise bei höchstens 60%, noch bevorzugter bei höchstens
50 Gew.-% der Zusammensetzung, vorhanden.
Nicht-wässerige Flüssigkeitsphase
-
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
Tensidmaterial, Nicht-Tensidmaterial, Lösungsmittelmaterial und
anderes flüssiges Material, wie Dispergiermittelmaterial, enthalten.
-
Die Zusammensetzungen der Erfindung können von 10 bis 90
Gew.-% einer nicht-wässerigen Flüssigphase enthalten.
Bevorzugterweise ist der Gehalt der Flüssigphase höchstens 75%, oder
höchstens 70% und bevorzugterweise zumindest 20%, bevorzugter
wenigstens 30%.
-
Nicht-wässerige Flüssigkeiten, zu welchen der hydrotrope
Stoff zugesetzt sein kann, enthalten eine nicht-wässerige Phase,
einschließend ein einziges Tensid oder eine Mischung von
Tensiden, ausgewählt aus einem weiten Bereich, einschließend des
nachstehenden.
Tenside
-
Waschmittelzusammensetzungen gemäß der Erfindung können
anionisches, nichtionisches, kationisches, amphoteres und/oder
zwitterionisches Tensidmaterial enthalten, bevorzugterweise in
Mengen von 10 bis 90 Gew.-% der Zusammensetzung.
-
Typische Mischungen von Tensiden schließen ein
nichtionisches und/oder nicht-alkoxyliertes anionisches und/oder
alkoxyliertes anionisches Tensid ein. Kationische, zwitterionische und
amphotere Tenside können auch in geringeren Mengen, wie gewünscht,
vorhanden sein. Diese und andere Tenside sind in "Surface Active
Agents", Vol. I, von Schwartz & Perry, Interscience 1949 und in
"Surface Active Agents", Vol. II, von Schwartz, Perry & Berch
(Interscience 1958), in der laufenden Ausgabe von "McGutcheon's
Emulsifiers & Detergents", veröffentlicht von der McCutcheon
Division of Manufacturing Confectioners Company oder in "Tensid-
Taschenbuch", H. Stache, 2. Aufl., Carl Hanser-Verlag, München &
Wien, beschrieben.
-
Zusammensetzungen enthalten oftmals und bevorzugterweise
ein flüssiges nichtionisches Tensid als Hauptkomponente.
Nichtionische Waschmitteltenside sind auf dem Gebiet wohlbekannt. Sie
bestehen normalerweise aus einem Wasser-solubilisierenden
Polyalkoxylen (bevorzugterweise aus 3-10 Ethoxy- und/oder
Propoxygruppen) oder aus einer Mono- oder Di-alkanolamidgruppe in
chemischer Kombination mit einer organischen hydrophoben Gruppe,
abgeleitet aus beispielsweise Fettalkoholen mit von 9 bis 15
Kohlenstoffatomen (wahlweise verzweigt, z. B. Methyl-verzweigt),
Alkylphenolen (bevorzugterweise von 12 bis 20 Kohlenstoffatomen),
in welchen die Alkylgruppe von etwa 6 bis etwa 12
Kohlenstoffatome enthält, Dialkylphenolen, in welchen jede Alkylgruppe von 6
bis 2 Kohlenstoffatome enthält, primären, sekundären oder
tertiären aliphatischen Alkoholen (oder Alkyl-bedeckten Derivaten
derselben), Monocarbonsäuren mit von 10 bis etwa 24
Kohlenstoffatomen in der Akylgruppe und Polyoxypropylenen.
-
Fettsäuremono- und -dialkanolamide, in welchen die
Alkylgruppe des Fettsäurerestes von 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatome
enthält und die Alkyloylgruppe von 1 bis 3 Kohlenstoffatome hat,
sind ebenfalls üblich. In irgendeinem der Mono- und
Dialkanolamid-Derivate kann, wahlweise, ein Polyoxyalkylen-Rest sein,
ver
bindend die letzteren Gruppen und den hydrophoben Teil des
Moleküls.
-
In allen Polyalkoxylen enthaltenden Tensiden besteht der
Polyalkoxylen-Rest üblicherweise aus einem Durchschnitt von 2
bis 20 Gruppen von Ethylenoxid, Propylenoxidgruppen oder
Mischungen derselben. Die letztere Klasse schließt diejenigen ein, die
in der European Patent Specification EP-A-0 225 654 beschrieben
sind, insbesondere für die Verwendung der gesamten oder eines
Teils der flüssigen Phase.
-
Besonders bevorzugt sind diejenigen ethoxylierten
nichtionischen Verbindungen, welche Kondensationsprodukte von
Fettalkoholen mit von 9 bis 15 Kohlenstoffatomen sind, kondensiert mit
3 bis 7 Mol von Ethylenoxid. Beispiele von diesen sind die
Kondensationsprodukte von C&sub1;&sub1;&submin;&sub1;&sub3; Alkoholen mit 3 oder 7 Mol
Ethylenoxid. Diese können als das einzige nichtionische Tensid oder
in Kombination mit den in der EP-A-0 225 654 beschriebenen
verwendet werden. Geeignete Beispiele von solchen nichtionischen
Verbindungen sind Vista 1012-6,2, welche ein C&sub1;&sub0;&submin;&sub1;&sub2; Alkohol ist,
ethoxyliert mit einem Durchschnitt von 6,2 Ethoxygruppen, und
Dobanol 25-3, welches ein C&sub1;&sub0;&submin;&sub1;&sub5; Alkohol ist, ethoxyliert mit
einem Durchschnitt von 3 Ethoxygruppen.
-
Eine andere Klasse von geeigneten nichtionischen
Verbindungen schließt die Alkylsaccharide
(Polyglykoside/Oligosaccharide) ein, und insbesondere diejenigen, welche in den
nachfolgenden Patentbeschreibungen beschrieben sind: US-A-3 640 998;
US-A-3 346 558; US-A-4 223 129; EP-A-0 092 355; EP-A-0 099 183;
EP-A-0 070 074; EP-A-0 070 075; EP-A-0 070 075; EP-A-0 070 076;
EP-A-0 070 077; EP-A-0 075 994; EP-A-0 075 995 und EP-A-0 075
996.
-
Mischungen von verschiedenen nichtionischen Waschmittel-
Tensiden können ebenfalls verwendet werden. Mischungen von
nichtionischen Waschmittel-Tensiden mit anderen Waschmittel-Tensiden,
wie anionischen, kationischen oder ampholytischen Tensiden und
Seifen, können ebenfalls verwendet werden.
-
Bevorzugterweise ist der Gehalt an nichtionischem Tensid
im Bereich von 10 bis 90 Gew.-% der Zusammensetzung, bevorzugter
von 20 bis 70 Gew.-% der Zusammensetzung, und, besonders
bevorzugt, von 35 bis 50 Gew.-% der Zusammensetzung.
Lösungsmittelmaterial
-
Lösungsmaterial kann in den Zusammensetzungen gemäß der
vorliegenden Erfindung und in besonderen Materialien, wie in
unserer schwebenden PCT-Anmeldung EP/94/01289 offenbart,
enthalten sein, d. h. ein Ester einer C&sub1;&submin;&sub6;-Carbonsäure und/oder
Polycarbonsäure und ein Alkohol, ausgewählt aus zweiwertigen
Alkoholen, Etheralkoholen und sterisch gehinderten Alkoholen.
Bevorzugterweise ist der Ester in Mengen im Bereich von 0,01 bis 50
Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden. Ein geeignetes
Estermaterial ist Propylenglykoldiacetat. Andere Beispiele sind in GB-A-
2 169 613, GB-A-2 177 716 und EP-A-413 616 (Colgate) offenbart.
Anderes Flüssigmaterial
-
Anderes Flüssigmaterial, welches in der Flüssigphase
vorhanden sein kann, schließt flüssige Bleich-Prekursoren ein, wie
beispielsweise Glycerintriacetat, Lösungsmittelmaterial, zum
Beispiel Ethanol und Dodecanol, und Dispergiermittelmaterial
wie in der EP-A-0 266 199 beschrieben.
-
Der Gehalt an flüssigen Prekursoren ist bevorzugterweise
0 bis 20 Gew.-%, bevorzugter 0 bis 10 Gew.-%. Der Gehalt an
Lösungsmitteln, anderen als nichtionische Tenside, ist
bevorzugterweise im Bereich von 0 bis 20 Gew.-%, bevorzugter von 0 bis 10%.
-
Im Prinzip kann irgendein Material als Disperpergiermittel
verwendet werden, vorausgesetzt, es erfüllt den in der European
Patent Specification EP-A-0 266 199 (Unilever) beschriebenen
Entflockungstest. Die Fähigkeit einer Substanz als ein
Dispergiermittel zu wirken, wird zum Teil von der Kombination der
Feststoffe/Flüssigphase abhängen. Jedoch sind Säuren besonders
bevorzugt.
-
Dispergiermittel sind bevorzugterweise aus
Bronsted-Säuren und Lewis-Säuren ausgewählt. Beispiele derselben sind
Über
gangsmetalle, Anhydride, organische Säuren, anorganische
Mineralsäuren und -salze, C&sub8;&submin;&sub2;&sub0;-Fettsäuren und Salze,
C&sub1;&submin;&sub1;&sub0;-Alkansäuren, substituierte wasserfreie Alkalimetallaluminosilicate,
Alkyl-, Alkenylaryl-, Aralkyl- und Aralkenylsulfon- oder
-carbonsäuren und Salze und halogenierte Derivate derselben,
zwitterionische Tenside, anionische Tenside der Formel R-L-A-Y, wie in
der EP-A-0 266 199 definiert, und Verbindungen mit einer sauren
-P-OH-Gruppe. Bevorzugterweise werden Dispergiermittel in der
Säureform verwendet.
-
Dispergiermittelmaterial kann, falls enthalten, bei
Gehalten im Bereich von 0 bis 15%, bevorzugterweise von zumindest
0,01 und besonders bevorzugt von zumindest 1 Gew.-%, enthalten
sein. Für die meisten Zwecke wird die Menge des
Dispergiermittelmaterials im Bereich von 2 bis 12 Gew.-%, bevorzugterweise von
4 bis 10 Gew.-% liegen, basierend auf der Endzusammensetzung.
Feste Teilchen
-
Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann isotrop sein
(d. h. sie kann keine festen Teilchen enthalten) oder sie kann
feste (dispergierte) Teilchen enthalten, in welchem Falle die
festen Phasen eine oder mehrere Komponenten einschließen können,
ausgewählt aus Schleifmitteln, Bleichmitteln,
Bleich-Katalysatoren, Farbstoffen, Bleich-Prekursoren, Buildern, Dispergiermitteln,
Enzymen, Fluoreszenzmitteln, Trübungsmitteln, Pigmenten, festen
Tensiden und Mischungen derselben.
-
Bevorzugterweise enthalten die Zusammensetzungen gemäß der
Erfindung 0 bis 90 Gew.-% einer Festsubstanz. Bevorzugterweise
ist der Gehalt an Festsubstanz zumindest 10%, bevorzugter
zumindest 20%. Bevorzugterweise höchstens 80%, noch bevorzugter
höchstens 70%, insbesondere höchstens 60%.
-
Gewöhnlich wird (zumindest ein Teil) der Teilchengröße der
festen Phase durch den Begriff D(3,2) weniger als 500,
bevorzugterweise nicht mehr als 250 um, besonders bevorzugt nicht mehr
als 100 um sein. Bevorzugterweise ist die Teilchengröße
zumindest 0,1 um. D(3,2) bezieht sich auf den durchschnittlichen
Teil
chendurchmesser,
welcher ein Durchschnittsoberfläche-bewerteter,
Volumen/Gewicht-mittlerer Durchmesser ist.
Bleichsystem
-
Wahlfreie Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
können ein Bleichsystem enthalten. Geeignete Bleichmittel für den
Einschluß in die Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung
schließen Halogen-, insbesondere Chlor-Bleichmittel ein, so wie
sie in der Form von Alkalimetallhypohaliten (z. B. Hypochlorite)
vorgesehen sind, als auch Persauerstoff-Bleichmittel. Wenn die
Zusammensetzungen der Erfindung für Gewebewäsche zu verwenden
sind, werden Persauerstoff-Bleichmittel bevorzugt, zum Beispiel
in der Form eines anorganischen Peroxybleichmittels, wahlweise
in Kombination mit einem oder mehreren Bleichaktivatoren.
-
Typische Beispiele von geeignetem Peroxybleichmittel sind
Alkalimetallperborate, sowohl Tetrahydrate als auch Monohydrate,
Alkalimetallpercarbonate, Persulfate, Persilicate, Perphosphate
und Persäuren. Perborat und Percarbonat sind bevorzugt,
insbesondere in der Natriumform.
Aktivatoren
-
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung enthalten
bevorzugterweise zusätzlich zu dem Persauerstoff-Bleichmittel einen
Bleich-Aktivator, welcher das Bleichmittel bei niedrigeren
Temperaturen wirksamer macht, d. h. in dem Bereich von
Umgebungstemperatur bis etwa 60ºC. Bleich-Aktivatoren können aus
Bleich-Prekursoren, Bleich-Katalysatoren und Mischungen derselben, ausgewählt
sein.
-
Persauerstoff-Bleichmittel, wie Natriumperborat, sowohl
das Monohydrat als auch das Tetrahydrat, wirken zur Freisetzung
von aktivem Sauerstoff in Lösung, und der Prekursor, welcher
üblicherweise eine organische Verbindung mit einem oder mehreren
reaktiven Acylresten ist, bewirkt die Bildung von Peroxysäuren;
die letzteren sorgen für eine wirksamere Bleichwirkung bei
nied
rigeren Temperaturen als die Peroxybleichmittel-Verbindung
allein.
-
Prekursoren gemäß der Erfindung schließen Verbindungen mit
N- und O-Acylgruppen ein. Geeignete Klassen schließen Anhydride,
Ester, Imide und acylierte Derivate von Imidazolen und Oximen
ein, und Beispiele von brauchbaren Materialien im Rahmen dieser
Klassen sind in GB-A-1 586 789, GB-A-0 836 988, GB-A-0 864 798,
GB-A-1 147 871, GB-A-2 143 231 und GB-A-0 855 735 und GB-A-1 246
338 offenbart. Spezifische O-acetylierte Prekursor-Verbindungen
schließen 2,3,3-Trimethylhexanoyloxybenzolsulfonate,
Benzyloxybenzolsulfonate und Pentaacetylglucose, ein. Besonders
bevorzugte Prekursor-Verbindungen sind die N,N,N&sub1;,N&sub1;-tetraacetylierten
Verbindungen, von denen Tetraacetylmethylendiamin (TAMD),
Tetraacetylethylendiamin (TAED) und Tetraacetylhexylendiamin (TAHD)
bevorzugte Beispiele sind. Das Verhältnis des Peroxybleichmittels
zu dem Prekursor ist im Bereich von 20 : 1 bis etwa 1 : 1. Der
bevorzugte Gehalt der Peroxybleichmittel-Verbindung in der
Zusammensetzung ist im Bereich von 0 bis 30 Gew.-%. Der bevorzugte
Gehalt des Prekursors ist im Bereich von 0 bis 20 Gew.-% der
Zusammensetzung.
-
Der Einschluß von Bleich-Katalysatoren, und insbesondere
von Übergangsmetall-Katalysatoren kann ebenfalls vorteilhaft
sein. Solche Katalysatoren können, wahlweise zusammen mit
Stabilisatoren, wie nachstehend definiert, zum Aktivieren von Peroxid-
Verbindungen verwendet werden, um diese geeigneter für die
Verwendung für das Bleichen bei niedrigeren Temperaturen, z. B. bei
Temperaturen von 20º bis 60ºC, zu machen. Wie oben angegeben,
können solche Katalysatoren in der Form eines teilchenförmigen
Produkts gemäß der Erfindung inkorporiert sein. Solche
Katalysatoren, welche nur in solchen Waschmittelzusammensetzungen in
geringen Mengen, wie von 0,005 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung,
vorhanden sein müssen.
-
Bleich-Katalysatoren können diejenigen auf Basis von
Metallion einschließen, gewonnen durch einfache Salze, wie
Cu(II)-sulfat. Bevorzugte Bleich-Katalysatoren basieren auf Übergangsmetall-
Koordinationskomplexen, wie sie in EP-A-0 458 397, EP-A-0 458
398, EP-A-0 522 817, EP-A-0 544 440, EP-A-0 544 490, EP-A-0 549
272, EP-A-0 549 271, EP-A-0 544 491, US-A-5 194 416, WO 93/
25562, WO 94/00439 und WO 94/05422 beschrieben und definiert
sind.
-
Andere Verbindungen, die in Zusammensetzungen gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind Sauerstoff-
Überführungsmittel, wie in EP-A-446 981, EP-A-453 003 und EP-A-
446 982 beschrieben und definiert.
-
Es kann auch erwünscht sein, in die Zusammensetzungen
einen Stabilisator für das Bleichen oder für das Bleichsystem
einzuschließen, zum Beispiel Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure,
Ethylendiamintetramethylenphosphonat und
Diethylentriaminpentamethylenphosphonat oder andere geeignete organische Phosphonate
oder Salze derselben, wie den Dequest*-Bereich der Materialien.
Builder
-
Die Waschkraftbuilder sind diejenigen Materialien, welche
den Wirkungen von Calcium, oder einem anderen Ion, der
Wasserhärte, entweder durch Ausfällung oder durch einen
Ionen-Sequestrierungseffekt, entgegenwirken. Sie umfassen sowohl anorganische
und organische Builder. Sie können auch in Phosphor-enthaltende
und Nichtphosphor-Typen unterteilt sein, wobei die letzteren
bevorzugt werden, wenn Umwelt-Erwägungen wichtig sind.
-
Im allgemeinen umfassen die anorganischen Builder die
verschiedenen Materialien vom Phosphat-, Carbonat-, Silicat-Borat-
und Aluminosilicat-Typ, insbesondere die
Alkalimetallsalz-Formen. Mischungen von diesen können ebenfalls verwendet werden.
-
Beispiele von Phosphor-enthaltenden Buildern sind die
wasserlöslichen Salze, insbesondere Alkalimetallpyrophosphate,
Orthophosphate, Polyphosphate und Phosphonate. Beispiele von
Nicht-Phosphor-enthaltenden anorganischen Buildern sind
wasserlösliche Alkalimetallcarbonate, Bicarbonate, Borate, Silicate,
Metasilicate und kristalline und amorphe Aluminosilicate.
Beispiele von organischen Buildern schließen die
Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammonium-citrate,
-succina
te, -malonate, -fettsäuresulfonate, -carboxymethoxysuccinate,
-ammoniumpolyacetate, -carboxylate, -polycarboxylate,
-aminopolycarboxylate, -polyacetylcarboxylate und -polyhydroxysulfonate,
ein. Spezifische Beispiele schließen Salze von
Ethylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure,
Mellithsäure, Benzolpolycarbonsäuren und Citronensäure, ein.
-
Andere geeignete organische Builder schließen die
Polymeren von höherem Molekulargewicht und die Copolymeren ein, die
bekannt sind, Buildereigenschaften zu haben, zum Beispiel
geeignete Polyacrylsäure, Polymaleinsäure und
Polyacryl-/Polymaleinsäure-Copolymere und deren Salze, wie diejenigen, die durch die
Firma BASF unter der "Sokalan"-Handelsmarke im Handel sind.
Polyacrylate oder deren Derivate können ebenfalls für ihre
Anti-Veraschungseigenschaften brauchbar sein.
-
Bevorzugterweise beträgt der Gehalt an Buildermaterialien
von 5 bis 50 Gew.-% der Zusammensetzung, bevorzugterweise 10 bis
40%, besonders bevorzugt 15 bis 35%.
Dispergiermittel
-
Die physikalische Stabilität von nicht-wässerigen flüssigen
Waschmittelzusammensetzungen kann verbessert sein und/oder es
können Einstellungsprobleme auf ein Minimum herabgesetzt sein,
wenn Dispergiermittel verwendet werden.
-
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist ein
Dispergiermittelmaterial ein Material, von welchem der Hauptzweck
darin besteht, die Zusammensetzung zu stabilisieren.
Bevorzugterweise ist das Dispergiermittel ausgewählt aus hydrophob
modifizierten Dispergiermittelmaterialien, Metalloxiden, wie in der
EP-A-515 435 definiert (bevorzugterweise mit einer Schüttdichte
von 200 bis 1000 g/t), feinzerteiltem Tonmaterial,
Aluminiumtristearat und Mischungen derselben.
-
Ein bevorzugtes Material ist hydrophob modifiziertes (HM);
Siliciumdioxid enthaltende Dispergiermittel sind, wie in der
EP-A-515 418 beschrieben und definiert, verwendet.
Andere wahlweise Bestandteile
-
Andere Bestandteile enthalten diejenigen verbleibenden
Bestandteile, welche in Waschmittelzusammensetzungen verwendet
werden können, wie Gewebekonditioniermittel,
Schleifmittel-Material, Enzyme, Enzym-stabilisierende Mittel (falls notwendig),
Fluoreszenzmittel, Parfüms (einschließend Deoparfüms),
Mikrobiozide, Schmutz-suspendierende Mittel (Anti-Rückvergrauungsmittel),
Korrosionsinhibitoren und Schaumunterdrücker.
-
Unter den Gewebekonditioniermitteln, welche entweder in
Gewebe-Waschflüssigkeiten oder in Spülkonditioniermitteln
verwendet werden können, sind gewebeweichmachende Materialien, wie
gewebeweichmachende Tone, quaternäre Ammoniumsalze,
Imidazoliniumsalze, Fettamine und Cellulasen.
-
Schleifmittel sind besonders für die Inkorporierung in
Reiniger mit harter Oberfläche (flüssige Schleifreiniger)
bevorzugt.
-
Enzyme, die in Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, schließen proteolytische
Enzyme (Protease), amylolytische Enzyme (Amylase) lipolytische
Enzyme (Lipasen) und cellulolytische Enzyme (Cellulasen) ein. Der
bevorzugte Gehalt an Enzym-Materialien ist im Bereich von 0,01
bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung.
-
Die Gesamtmenge des in einer Zusammensetzung verwendeten
Fluoreszenzmittels oder der Mittel ist gewöhnlich im Bereich von
0,02 bis 2 Gew.-%.
-
Wenn es erwünscht ist, Anti-Rückvergrauungsmittel in die
flüssigen Waschmittelzusammensetzungen einzuschließen, ist die
Menge derselben normalerweise im Bereich von etwa 0,1 bis etwa
5 Gew.-%, bevorzugterweise von etwa 0,2 bis etwa 2,5 Gew.-% der
gesamten Zusammensetzung.
Produktform
-
Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
können gemäß der beabsichtigten Verwendung in einem sehr weiten
Be
reich von spezifischen Formen formuliert sein. Sie können als
Reiniger für harte Oberflächen (mit oder ohne Schleifmittel)
oder als Mittel für die Geschirrspülung (Reinigen von Schüsseln,
Bestecken etc.), entweder von Hand oder durch mechanische
Vorrichtungen, als auch in der Form von spezialisierten
Reinigungsprodukten, wie für chirurgische Ausrüstung oder Zahnprothesen,
formuliert sein.
-
Bevorzugte Zusammensetzungen der Erfindung sind als Mittel
für das Waschen und/oder Konditionieren von Geweben formuliert
und ferner enthalten die Zusammensetzungen zumindest ein Mittel,
welches das Reinigen und/oder Konditionieren des betreffenden
Gegenstands oder der Gegenstände, ausgewählt gemäß der
erwünschten Anwendung, fördert. Gewöhnlich wird dieses Mittel ausgewählt
sein aus Tensiden, Enzymen, Bleichmitteln, Buildern, Puffern,
Mikrobioziden (für Gewebe), gewebeweichmachenden Mitteln und
(in dem Falle von der Reinigung harter Oberflächen)
Schleifmitteln. Selbstverständlich wird in vielen Fällen mehr als eines
dieser Mittel vorhanden sein, wie andere Bestandteile, die
gewöhnlich in der anwendbaren Produktform verwendet werden.
-
Für das Waschen von Geweben wird bevorzugterweise eine
wässerige Flüssigkeit verwendet, enthaltend 0,1 bis 10%,
bevorzugter 0,2 bis 2%, der nicht-wässerigen flüssigen
Waschmittelzusammensetzung der Erfindung.
Verarbeitung
-
Während der Herstellung wird es bevorzugt, daß alle
Vorrichtungen und Rohmaterialien in trockenem und (in dem Falle von
hydratisierbaren Salzen) in einem niedrigen Hydratationszustand
sein sollten, z. B. wasserfreier Phosphatbuilder,
Natriumperborat Monohydrat und trockenes Calcit-Schleifmaterial, wo diese in
der Zusammensetzung verwendet sind. In einem bevorzugten
Verfahren für die Herstellung von nicht-wässerigen Flüssigkeiten sind
die trockenen, im wesentlichen wasserfreien Feststoffe mit der
flüssigen Phase in einem trockenen Behälter gemischt. Wenn
Dispergiermittelmaterialien verwendet werden, sollten diese
bevor
zugterweise
- zumindest zum Teil - mit der flüssigen Phase
gemischt werden, vor der Zugabe der Feststoffe. Diese Mischung
wird durch eine Schleifmühle oder durch eine Kombination von
Mühlen geführt, um eine D(3,2)-Teilchengröße von zwischen 0,1 bis
100 Mikron zu erzielen. Eine bevorzugte Kombination von solchen
Mühlen ist eine Kolloidmühle, gefolgt von einer
Horizontal-Kugelmühle. Selbstverständlich muß ein teilchenförmiges Material, das
schon die gewünschte Teilchengröße hat, diesem Verfahren nicht
unterworfen werden.
-
Während dieses Mahlverfahrens resultiert die aufgenommene
Energieleistung in einem Temperaturanstieg in dem Produkt und
der Freigabe von Luft, eingefangen in oder zwischen den Teilchen
der festen Bestandteile. Es ist daher in hohem Maße erwünscht,
irgendwelche hitzeempfindliche Bestandteile, wie Parfüms,
Enzyme und Bleichkomponenten in das Produkt nach der Mahlphase und
einer anschließenden Kühlstufe zu mischen. Es kann auch
erwünscht sein, das Produkt vor der Zugabe dieser (üblicherweise
geringeren) Bestandteile und gegebenenfalls bei irgendeiner
anderen Stufe des Verfahrens zu entgasen.
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein
Verfahren zur Herstellung einer nicht-wässerigen flüssigen
Waschmittelzusammensetzung, enthaltend einen polymeren hydrotropen
Stoff, worin der polymere hydrotrope Stoff zu der Zusammensetzung
in einer Form zugesetzt ist, enthaltend 25 Gew.-% oder weniger
an Wasser, bevorzugterweise weniger als 20% oder weniger, noch
bevorzugter 15% oder weniger, besonders bevorzugt 10% oder
weniger, insbesondere im wesentlichen nicht-wässerig.
-
Bevorzugterweise enthält die nicht-wässerige Phase ferner
Bestandteile, ausgewählt aus Schleifmitteln, Bleichmitteln,
Bleich-Katalysatoren, Bleich-Prekursoren, Korrosionsinhibitoren,
Dispergiermitteln, Enzymen, gewebeweichmachenden Mitteln,
Mikrobioziden, Schmutz-suspendierenden Mitteln, festen Tensiden und
Mischungen derselben und bevorzugterweise bei einem Gehalt von
0,01 bis 90 Gew.-% der Zusammensetzung.
-
Der polymere hydrotrope Stoff kann entweder in Form fester
Teilchen zugesetzt sein, die gefriergetrocknet sind (weniger als
5 Gew.-% Wasser), oder sprühgetrocknet (5 bis 15% Wasser) oder,
bevorzugterweise, in der Form einer nicht-wässerigen Lösung oder
Dispersion, z. B. in nichtionischem Tensidmaterial oder einem
Lösungsmittelmaterial.
-
Die folgenden Beispiele sind vorgesehen, die Erfindung
weiter zu erläutern und zu beschreiben, und sie sind nicht
vorgesehen, die Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken.
BEISPIELE
Beispiel 1 - Gelierungstest
-
10 ml Produkt wurde magnetisch gerührt, Wasser wurde
zugesetzt und die Viskosität visuell bestimmt.
Beispiel 1.1 - Soda
-
Zwei Zusammensetzungen (A und 1) wurden mit 10 g Vista
1012-62 und Dobanol 25-3 (Gewichtsverhältnis 55/45), gemischt
mit 2 g Soda, hergestellt. Die nichtionische Verbindung der
Zusammensetzung 4 enthielt zusätzlich 2% Narlex H100 Polymeres
TM (PPE 1269, ein Acrylsäure/Styrol/DDM-Polymeres, von National
Starch Chemical Company); hiernach zeigte die Narlex-Polymere
Zusammensetzung 1 weniger Gelieren in dem Gelierungstest als die
Zusammensetzung A.
Beispiel 1.2 - STP
-
Zwei Zusammensetzungen (B und 2) wurden mit 10 g Vista
1012-62 und Dobanol 25-3 (Gewichtsverhältnis 55/45), gemischt
mit 2 g STP, hergestellt. Die nichtionische Verbindung der
Zusammensetzung 2 enthielt zusätzlich 2% des Narlex-Polymeren. Die
Zusammensetzung 2 zeigte geringeres Gelieren in dem
Gelierungstest als die Zusammensetzung B.
Beispiel 1.3 - SMS
-
Zwei Zusammensetzungen (C und 3) wurden mit 10 g Vista
1012-62 und Dobanol 25-3 (Gewichtsverhältnis 55/45), gemischt
mit 2 g SMS, hergestellt. Die nichtionische Verbindung der
Zusammensetzung 3 enthielt zusätzlich 2% des Narlex-Polymeren. Die
Zusammensetzung 3 zeigte geringeres Gelieren in dem
Gelierungstest als die Zusammensetzung C.
Beispiel 1.4 - Percarbonat
-
Zwei Zusammensetzungen (D und 4) wurden mit 10 g Vista
1012-62 und Dobanol 25-3 (Gewichtsverhältnis 55/45), gemischt
mit 2 g Percarbonat, hergestellt. Die nichtionische Verbindung
in der Zusammensetzung 4 enthielt zusätzlich 2% des
Narlex-Polymeren. Die Zusammensetzung 4 zeigte geringeres Gelieren in dem
Gelierungstest als die Zusammensetzung D.
Beispiel 1.5 - Soda/Percarbonat
-
Vier Zusammensetzungen (E und 5-7) wurden mit 10 g Vista
1012-62 und Dobanol 25-3 (Gewichtsverhältnis 55/45) hergestellt,
gemischt mit 2 g Soda (Zusammensetzungen E und 5) oder 2 g
Percarbonat (Zusammensetzung 6 und 7). Die Zusammensetzung 7
enthielt zusätzlich 1 g Soda. Die Zusammensetzungen 5 bis 7
enthielten alle 2% des Narlex-Polymeren von Beispiel 1.1. Die
Zusammensetzung 7 zeigte das geringere Gelieren, gefolgt von
Zusammensetzung 5, gefolgt von Zusammensetzung 6 und die
Zusammensetzung E zeigte das schlechteste Gelierverhalten.
Beispiel 1.6 - Soda/STP
-
Vier Zusammensetzungen (8 bis 11) wurden mit 10 g Vista
1012-62 und Dobanol 25-3 (Gewichtsverhältnis 55/45) hergestellt,
gemischt mit 2 g Soda und 2% des Narlex-Polymeren. Die
Zusammensetzungen 8 bis 10 enthielten alle 1 g Soda. Die
Zusammenset
zung 9 enthielt ferner 2 g STP. Die Zusammensetzung 10 enthielt
ferner 0,5 g Natriumcitrat. Die Zusammensetzung 11 enthielt 2 g
STP. Alle Zusammensetzungen zeigten geringes Gelierverhalten.
Beispiel 1.7 - Soda & Vista 1012-5.5
-
Zwei Zusammensetzungen (F und 12) wurden hergestellt,
enthaltend 10 g Vista 1012-5.5 und 2 g Soda. Die Zusammensetzung 12
enthielt zusätzlich 2% des Narlex-Polymeren von Beispiel 1.1
und hatte ein weit geringeres Gelierverhalten als die
Zusammensetzung F.
Beispiel 1.8 - Soda & Dobanol 25-3
-
Zwei Zusammensetzungen (g und 13) wurden hergestellt,
enthaltend 10 g Dobanol 25-3 und 2 g Soda. Die Zusammensetzung 13
enthielt zusätzlich 4% des Narlex-Polymeren und hatte ein weit
geringeres Gelierverhalten als die Zusammensetzung F (die
Klumpenbildung zeigte).
Beispiel 1.9 - Polymere hydrotrope Stoffe ohne Salze
-
Vier Zusammensetzungen (H und 14 bis 16) wurden mit Vista
1012-62 mit 0, 1, 2 bzw. 4% des Narlex-Polymeren hergestellt.
Die Zusammensetzung 16 zeigte die geringste Viskosität, gefolgt
von der Zusammensetzung 15, gefolgt von der Zusammensetzung 14.
Die Zusammensetzung H hatte die höchste Viskosität in dem
Gelierungstest.
Vergleichsbeispiel 1.10 - SXS
-
Zwei Zusammensetzungen (I und J) wurden mit Vista 1012-62
und Dobanol 25-3 (40/60-Gewichtsverhältnis) und 2 g Soda
hergestellt. Die Zusammensetzung J enthielt zusätzlich 6% Eltesel
SXS 40. Beide Zusammensetzungen zeigten das gleiche hohe
Gelierverhalten.
Beispiel 1.11 - STP
-
Die Zusammensetzung 2 wurde ohne das Polymere (K) und mit
1% des Narlex-Polymeren von Beispiel 1.1 (17) hergestellt.
Die Zusammensetzung 17 zeigte sehr geringes Gelieren, im
Vergleich mit der Zusammensetzung K.
Beispiel 1.12 - Natriumcitrat & Dobanol 25-3
-
Zwei Zusammensetzungen (L und 18) wurden mit 10 g Dobanol
25-3, gemischt mit 2 g Natriumcitrat, hergestellt. Die
nichtionische Verbindung der Zusammensetzung 18 enthielt zusätzlich 2%
des Narlex-Polymeren. Die Zusammensetzung 18 zeigte ein
geringeres Gelieren in dem Gelierungstest als die Zusammensetzung L.
Beispiel 1.13 - Magnesiumsulfat & Dobanol 25-3
-
Zwei Zusammensetzungen (M und 19) wurden mit 10 g Dobanol
25-3, gemischt mit 2 g Magnesiumsulfat, hergestellt. Die
nichtionische Verbindung der Zusammensetzung 19 enthielt zusätzlich
2% des Narlex-Polymeren. Die Zusammensetzung 19 zeigte
geringeres Gelieren in dem Gelierungstest als die Zusammensetzung M.
Beispiel 1.12 - Natrium-EDTA & Dobanol 25-3
-
Zwei Zusammensetzungen (N und 20) wurden mit 10 g Dobanol
25-3, gemischt mit 2 g Natrium-EDTA, hergestellt. Die
nichtionische Verbindung der Zusammensetzung 20 enthielt zusätzlich 2%
des Narlex-Polymeren. Die Zusammensetzung 20 zeigte geringeres
Gelieren in dem Gelierungstest als die Zusammensetzung N.
Beispiel 2 - Auflösungstest
-
Die folgenden Zusammensetzungen wurden durch Zugabe der
Bestandteile in der aufgeführten Reihenfolge hergestellt. Nach
Kolloid-Mahlung wurden die Zusammensetzungen nach Zusatz von
Per
borat/Metasilicat in der Kugelmühle gemahlen. Die resultierenden
Zusammensetzungen haben eine D(3,2)-Teilchengröße von 1-15 um.
-
Zusammensetzung 21 (In Gew.-%)
-
Nichtionische Mischung 1) 46,4
-
LAS-Säure 7,0
-
Natriumcarbonat 21,0
-
Calciumcarbonat 7,0
-
Hydrophobiertes Siliciumdioxid 4,2
-
Nebenbestandteile 1,7
-
Perborat 12,2
-
1) Vista 1012-62 und Dobanol 25-3 in
55/45-Gewichtsverhältnis
-
Zusammensetzung 22 (In Gew.-%)
-
Nichtionische Mischung 1) 40,0
-
LAS-Säure 3,1
-
Nebenbestandteile 10,9
-
Natriummetasilicat 46,0
-
Zusammensetzung 23 (In Gew.-%)
-
Nichtionische Mischung 1) 39,8
-
Natriumcarbonat 18,0
-
LRS-Säure 6,0
-
Calciumcarbonat 6,0
-
Hydrophobiertes Siliciumdioxid 4,0
-
Natriumperborat 10,5
-
Lösungsmittel 10,0
-
Nebenbestandteile 5,7
Auflösungstest
-
1 Gramm des Produkts wurde in ein 100 ml-Becherglas
eingeworfen, das eingestellt war in einem großen 3 Liter-Becherglas,
gefüllt mit 2,5 Liter Wasser von 20ºC, und bei 350 UpM
magnetisch gerührt. Die Leitfähigkeit (in %) des Wassers wurde im
Verlaufe der Zeit bestimmt.
Beispiel 2.1
-
Drei Zusammensetzungen (0, 24 und 25) wurden gemäß der
Zusammensetzung 21 hergestellt mit 0, 1 bzw. 2% des
Narlex-Polymeren. Die Zusammensetzung 25 zeigte die beste Auflösung, gefolgt
von der Zusammensetzung 24.
Beispiel 2.2
-
Drei Zusammensetzungen (P, 26 und 27) wurden gemäß der
Zusammensetzung 22 mit 0, 1 bzw. 2% des Narlex-Polymeren
hergestellt. Die Zusammensetzung 27 zeigte die beste Auflösung, gefolgt
von der Zusammensetzung 26.
Beispiel 2.3
-
Die Zusammensetzung 23 wurde hergestellt und 25 Gew. -%
Wasser wurden zugegeben, wonach die Zusammensetzung homogen
gerührt wurde. Die Zusammensetzung wurde ohne das Polymere (Q)
und mit 1% des Narlex-Polymeren von Beispiel 1.1
(Zusammensetzung 28) hergestellt. Beide Zusammensetzungen wurden in dem
obigen Auflösungstest geprüft. Nach 4 Minuten waren 83% der
Zusammensetzung 28 aufgelöst, wohingegen nur 47% der
Zusammensetzung Q aufgelöst waren.
Beispiel 3 - Dispersionstest
-
1 Gramm des Produkts (ein Fleck von etwa 4 cm Durchmesser)
wurde auf ein Standard-CSG-Testgewebe aufgebracht. Das Gewebe
war befeuchtet und auf einer Probeflasche montiert, die in ein
3 Liter-Becherglas gestellt war, enthaltend 2,5 Liter Wasser von
20ºC. Etwa 3 cm oberhalb des Gewebes war ein 6-Blatt-Rührer
(12 cm Durchmesser) plaziert, der mit 70 UpM rührte. Die Zeit
für die vollständige Dispersion des Produkts aus dem Testgewebe
wurde bestimmt.
Beispiel 3.1
-
Die Zusammensetzung 21 wurde ohne das Polymere (R)
hergestelle, mit 1% Narlex-Polymerem (29) und mit 2% des
Narlex-Polymeren (30). Die Zusammensetzung R wurde nach 37 Minuten
dispergiert, wohingegen die Zusammensetzung 29 nach 23 Minuten und die
Zusammensetzung 30 nach 13 Minuten dispergiert wurde.
Beispiel 3.2
-
Die Zusammensetzung 21 mit 10% zusätzlicher nichtionischer
Mischung wurde ohne das Polymere (S) und mit 1% des
Narlex-Polymeren (31) hergestellt. Die Zusammensetzung S wurde nach 35
Minuten dispergiert, wohingegen die Zusammensetzung 31 nach 16
Minuten dispergiert wurde.
Beispiel 3.3
-
Die Zusammensetzung 23 wurde ohne das Polymere (T) und mit
1% Narlex-Polymerem (32) hergestellt. Die Zusammensetzung T
wurde nach 29 Minuten dispergiert, wohingegen die Zusammensetzung 32
nach 22 Minuten dispergiert wurde.
Beispiel 4 - Verteilungstest
-
Die Zusammensetzung 22 wurde ohne das Polymere (U) und mit
1% zusätzlichem Narlex-Polymerem (33) hergestellt. Die
Zusammensetzung 33 verteilt sich besser in einem ein Drei-Weg-Ventil
einschließenden System, wie in der Figur der EP-A-480 490 offenbart,
als die Zusammensetzung U.