DE69516285T2 - System und methode zum zusammenbringen potentieller handelspartner basierend auf verhandlungen - Google Patents

System und methode zum zusammenbringen potentieller handelspartner basierend auf verhandlungen

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Description

  • Ein Teil der Offenbarung dieser Patentschrift enthält Material, das dem Urheberrechtsschutz unterliegt. Der Urheberrechtsinhaber hat keine Einwände gegen die Vervielfältigung der Offenbarung des Patents durch irgend jemanden, sofern sie in den Patentakten oder -dokumenten des Patent- und Markenzeichenamtes erscheint, behält sich jedoch andernfalls sämtliche Urheberrechte vor.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Zusammenbringen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen, das potentielle Gegenparteien einer potentiellen Transaktion unter Verwendung von Kriterien erkennt, die von jedem Anwender des Systems eingegeben werden, und dann eine Kommunikation zwischen den Gegenparteien freigibt, so daß die Parteien die endgültigen Bedingungen und/oder Einzelheiten der Transaktion verhandeln können. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Erkennen potentieller Gegenparteien einer Transaktion entsprechend den Filterkriterien, die von den Anwendern des Systems eingegeben werden, und zum anschließenden Freigeben der Kommunikation zwischen den Gegenparteien, so daß sie die Bedingungen und/oder Einzelheiten der Transaktion verhandeln können.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Automatisierte Handelsysteme (zum Beispiel für den Handel mit Währungen, Waren und dgl.) ersetzen zunehmend die herkömmliche Art des Handelns unter Verwendung eines Maklers als Vermittler. Wenn ein Makler zum Abschließen einer Transaktion dient, bleibt die Anonymität der Gegenparteien entweder während des ganzen Handels oder bis unmittelbar vor dem Abschluß der Transaktion erhalten, was von den Gepflogenheiten des bestimmten Marktes abhängt. Die Makler sind mit den Handelspraktiken ihrer Klienten vertraut und helfen deshalb zu verhindern, daß Händler, die aus welchem Grund auch immer miteinander keine Geschäfte machen möchten, nicht miteinander handeln. Das Fehlen solcher menschlicher Sicherungen hat zur Entwicklung von automatisierten Prüfungen und Bestätigungen in den automatisierten Handelsystemen geführt.
  • Zum Beispiel ermöglichen einige bekannte automatisierte Handelssysteme den Händlern, eine Kreditinformation einzugeben, die verwendet wird, um die Eignung von Gegenparteien zu prüfen, bevor der Handel abgeschlossen wird und bevor die Identität der Parteien offenbart ist. Eines dieser Systeme ist im US-Patent Nr. 5136501 beschrieben, in dem vor dem Abschluß einer Transaktion eine Kreditkontrolle durchgeführt wird, um sicherzustellen, daß jede Partei bereit ist, der potentiellen Gegenpartei einen ausreichenden Kredit zu gewähren. Ein weiteres bekanntes Handelssystem ist in dem Europa-Patent EP-A- 512702 beschrieben, in dem das System Verkaufs- und Kaufangebote unter Verwendung einer Kreditrangordnungsinformation, die von jedem Händler eingegeben wird, automatisch zusammenführt.
  • Weitere bekannte Handelssysteme sind u. a. ein integriertes Handelssystem, das im Europa-Patent EP-A-0434224 beschrieben ist, in dem die Anwender auf ein automatisches System zum Zusammenbringen potentieller Handelspartner und auf ein unstrukturiertes, dialogorientiertes Handelssystem von einem einzelnen Endgerät aus zugreifen können. Das System kombiniert zwei bekannte Kommunikationsendgeräte zu einem einzelnen Endgerät. Ein Händler gibt feste Parameter ein, die an einen zur Zusammenführung dienenden Hostcomputer übergeben werden. Entweder stimmen seine Kauf und Verkaufsangebote mit den Verkaufs- und Kaufangeboten eines anderen Händlers überein oder nicht. Eine Verhandlung ist nicht möglich. Als Alternative kann der Händler ein zweites Netz verwenden, um einen Handel durch Verhandlungen durchzuführen. Es gibt keine Kommunikation oder Interaktion zwischen den beiden Netzen. Ein System zum Zusammenbringen potentieller Handelspartner mit einem sekundären drahtlosen Sicherheitssystem ist im Europa-Patent EP-A-0416482 beschrieben.
  • Diese und andere bekannte Handelssysteme haben eine Anzahl von Nachteilen. Erstens sind diese Systeme nur für hochspezifizierte Handelspapiere zugänglich, in denen alle Kriterien, auf denen eine Entscheidung zum Handeln beruht, in der Branche und im System ohne weiteres quantitativ bestimmbar und standardisiert sind. Zum Beispiel beruhen Entscheidungen über einen Handel mit einigen Arten hochspezifizierter Handelspapiere lediglich auf dem Preis des Handelspapiers und der verfügbaren Menge. Diese einfach definierten Kriterien sind leicht in ein automatisiertes Handelssystem aufzunehmen. Die bekannten automatisierten Handelssysteme sind jedoch nicht fähig, sich an Handelspapierarten anzupassen, die unter Verwendung subjektiverer, weniger quantitativ bestimmbarer Kriterien gehandelt werden. Zum Beispiel bieten bekannte automatisierte Handelssysteme den Händlern nicht die Möglichkeit, potentielle Geschäfte mit anderen Händlern, die möglicherweise unakzeptable Geschäftspartner sind, auf der Grundlage anderer subjektiver Kriterien als Kredit der Partei auszufiltern, zum Beispiel geografische Standorte oder politische oder andere Wettbewerbskriterien. Bisher ist dies nur durch Vermittlung eines Maklers möglich gewesen, der die anderen Arten der weniger quantitativ bestimmbaren subjektiven Kriterien in bezug auf Parteien berücksichtigen kann, mit denen seine Kunden zu handeln bereit sind, wobei die Anonymität seiner Kunden erhalten bleibt. Deshalb besteht Bedarf nach einem elektronischen Handelssystem, das subjektive, weniger quantitativ bestimmbare Handelskriterien erfüllt.
  • Zweitens kann der Markt neue, nichtstandardisierte Handelspapierarten hervorbringen, die sich seine speziellen Bedürfnisse erfüllen. Die bekannten elektronischen Handelssysteme sind nicht in der Lage, diese nichtstandardisierten Handelspapiere aufzunehmen, weil die Handelspapierspezifikationen in diesen Systemen auf der Grundlage von standardisierten Handelspapieren vorher definiert worden sind. Deshalb besteht Bedarf nach einem automatisierten Handelssystem, das nichtstandardisierte Handelspapiere aufnehmen kann.
  • Drittens liegt es in den bekannten automatisierten Handelssystemen, wenn ein Händler ein Kauf- oder Verkaufsangebot eingegeben hat, nicht mehr im Ermessen des Händlers, über die eingegebenen Bedingungen des Kauf oder Verkaufsangebots zu verhandeln. Das System führt einen Handel automatisch aus, wenn passende Verkaufs- und/oder Kaufangebote gefunden werden. In einigen Systemen kann ein Händler ein "weiches" Verkaufs- oder Kaufangebot eingeben, wobei es weiterhin im Ermessen des Händlers steht, den Handel entweder auszuführen oder nicht auszuführen. Die Bedingungen eines solchen weichen Verkaufs- oder Kaufangebots definieren jedoch die objektiven Kriterien, die erfüllt sein müssen, um ein festes Verkaufs- oder Kaufangebot zu erstellen. Die bekannten Systeme stellen kein Mittel dar, mit dem ein Händler eine bloße "Absichtserklärung" bei einer bestimmten Transaktion eingeben kann, bei der der Händler keine vorher definierten objektiven Kriterien bereitstellen muß, die die Absichtserklärung fest machen würden.
  • Das heißt, die bekannten Handelssysteme sind geeignet, feste Transaktionen auszuführen, wenn das System ein Kauf und ein Verkaufsangebot ermittelt, die sich auf der Grundlage ausführlicher spezifischer Information in bezug auf die Bedingungen des von den Anwendern eingegebenen Kauf und Verkaufsangebots zusammenführen lassen. Diese Systeme stellen kein Mittel dar, mit dem zwei Parteien, die an einen gemeinsamen Handel möglicherweise interessiert sind, auf der Grundlage einer in das System eingegeben vorläufigen Information miteinander bekanntgemacht werden können und dann die Bedingungen einer Transaktion unter Verwendung einer Kommunikationsverbindung verhandeln können.
  • Viertens können die bekannten automatisierten Handelssysteme keine kreditkomplexen Handelspapiere aufnehmen. Kreditkomplexe Handelspapiere sind solche, bei denen die Berechnung des Verlustrisikos einer Handelspartei zu einer gegebenen Zeit auf mehreren Elementen beruht und deshalb zu komplex ist, um in ein umfangreiches Handelssystem integriert zu werden. Im allgemeinen muß eine Bank, um ihr Verlustrisiko zu berechnen, verschieden Risikoarten bestimmen, zum Beispiel das Kreditrisiko, das Erfüllungsrisiko und das Liquiditätsrisiko. Das Kreditrisiko ist die Auswirkung der Transaktion auf die gesamten Bücher der Bank, wenn die Gegenpartei in Konkurs gerät, bevor die Transaktion beendet ist. Das Kreditrisiko wird unter der Annahme, daß die Gegenpartei die Transaktion nicht erfüllen kann, als Wiederbeschaffungswert der Transaktion ermittelt. Das Erfüllungsrisiko ist das Risiko, daß eine Bank ihre Hälfte der Transaktion erfüllt und die Gegenpartei nicht in der Lage ist, ihre Hälfte der Transaktion zu erfüllen, weil beispielsweise die Gegenpartei vor der Erfüllung in Konkurs gerät. Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, daß der Inhaber eines Handelspapiers dieses Handelspapier nicht zu einem vernünftigen Preis verkaufen kann, wenn der Inhaber die Position abwickeln möchte.
  • Die Bestimmung des Kreditrisikos ist bei kurzfristigen Transaktionen, zum Beispiel bei Kassageschäften, die so schnell abgewickelt werden, wie es der Markt erlaubt, ziemlich einfach, da das Risiko, daß eine Gegenpartei während der kurzen Zeit vor der Erfüllung in Konkurs gerät, sehr klein ist. Deshalb ist es wahrscheinlich, daß beide Parteien die Transaktion erfüllen.
  • Die Kompliziertheit der Berechnung des Kreditrisikos erhöht sich jedoch deutlich, wenn sich die Erfüllungszeit erhöht. Zum Beispiel erfahren Transaktionen in Terminmärkten, zum Beispiel Devisentermin- und nichtstandardisierten Terminmärkten, häufig einige Monate, ein Jahr oder länger keine abschließende Erfüllung. Offensichtlich besteht dort ein größeres Risiko, daß eine Gegenpartei innerhalb dieser längeren Zeitdauer vor der Erfüllung in Konkurs gerät. Infolgedessen werden die Verfahren der Banken zur Berechnung ihres langfristigen Verlustrisikos, einschließlich Erfüllungs- und Kreditrisiko, in zunehmenden Maße komplex und ziehen mehrere Faktoren in Betracht.
  • Deshalb verwenden Banken und andere Finanzinstitute komplexe Formeln und Verfahren, um ihr potentielles Verlustrisiko für jede Transaktion auf der Grundlage einer hochkomplexen Ermittlung der Verfallszeit des Geldwertes und des Risikos, des Gesamtverlustrisikos des Instituts und zahlreicher anderer Faktoren zu berechnen. Jedes Finanzinstitut hat seine eigenen Systeme und Verfahren zur Ermittlung seines Verlustrisikos. Diese Kredit- und Risikomanagementvorgänge sind streng vertraulich und in keiner Weise standardisiert. Um diese Verfahren erfolgreich in ein einzelnes automatisiertes Handelssystem aufzunehmen, müssen daher entweder die Finanzinstitute ihre Verfahren standardisieren oder die Betreiber des Systems ihr System an den Kundenbedarf anpassen, um jeweils verschiedenen Instituten gerecht zu werden. Keine dieser Varianten bietet eine brauchbare Lösung für dieses Problem, da die Banken ihre Kredit- und Risikomanagementprozesse wahrscheinlich nicht standardisieren werden, und ein kundenspezifisches Handelssystem wäre wirtschaftlich nicht realisierbar. Auch sind die Banken und andere Handelsinstitute äußerst wachsam in bezug auf Information über ihre Kredit- und Risikomanagementvorgänge und sind möglicherweise nicht bereit, diese Information an Dritte, nämlich an Programmierer weiterzugeben, die ein System entwerfen, oder diese Information systemintern bereitzustellen, so daß andere darauf zuzugreifen können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme in Verbindung mit bekannten automatisierten Handelssystemen ist es gemäß den Ansprüchen eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen bereitzustellen, das potentielle Gegenparteien auf der Grundlage eines ersten, festen Satzes von Transaktionsparametern, die von jeder Partei in das System eingegebenen werden, mit einer Transaktion bekanntmacht und dann eine Kommunikation zwischen den potentiellen Gegenparteien freigibt, um einen zweiten, Satz von Transaktionsparametern in Verhandlungen zu verhandeln. Eine Transaktion ist nur dann erfüllt, wenn alle Parteien der Transaktion beiden Sätzen von Transaktionsparametern zugestimmt haben. Die Sätze von Transaktionsparametern können für jeden Markt anders sein. Außerdem können Händler in einigen Märkten alle Transaktionsparameter verhandeln.
  • Ein weiterer Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System bereitzustellen, das die Anwender in die Lage versetzt, Finanzinstrumente und andere Handelspapierarten auf der Grundlage von objektiven Kriterien und subjektiven Kriterien zu handeln, die nichtstandardisiert und/oder auf einfache Weise quantitativ bestimmbar sind.
  • Ein weiterer Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Handelssystem mit Verhandlungsmöglichkeit bereitzustellen, das Anwender in die Lage versetzt, Absichtserklärungen bezüglich einer Transaktionsart einzugeben, wobei der Anwender keine definierten oder objektiven Kriterien liefern muß, die zur Erfüllung der Transaktion notwendig sind.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Handelssystem mit Verhandlungsmöglichkeit bereitzustellen, das Parteien, die möglicherweise an der Abwicklung eines Geschäfts interessiert sind, erkennt und diese Parteien miteinander kommunizieren läßt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Handelssystem mit Verhandlungsmöglichkeit bereitzustellen, das die zahlreichen komplexen und nichtstandardisierten Verlustrisikobestimmungsverfahren verschiedener Finanzinstitute innerhalb eines einzelnen automatisierten Handelssystems aufnimmt, wobei die Vertraulichkeit dieser Abläufe gewahrt bleibt.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner bereitzustellen, das Anwender, die Verkaufsangebote (Verkaufsanbieter) oder Kaufangebote (Kaufanbieter) machen, mit potentiellen Gegenparteien, die an der Art des vom Verkaufsanbieter/Kaufanbieter gemachten Verkaufs-/Kaufangebots interessiert sind, automatisch zusammenführt, wobei die Parteien gegenseitig akzeptierbare Handelspartner für die bestimmte, vom Verkaufsanbieter gesuchte Transaktionskategorie sind und wobei die Identität der Parteien der Transaktion erst kurz vor Abschluß oder zur Zeit des Abchlusses eines Handels offenbart wird.
  • Die vorstehend erwähnten Aufgaben sowie weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden erreicht durch Bereitstellen eines Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen, mit einer Filterfunktion, die die einem Händler anzuzeigenden potentiellen Transaktionen auf der Grundlage einer Rangordnungs- und anderer Transaktionsinformation filtert, die vom Händler und den potentiellen Gegenparteien eingegeben werden. Die Rangordnungsinformation zeigt an, wie jeder Anwender andere Anwender in bezug auf die Akzeptanz als Gegenpartei einer oder mehrerer Transaktionsarten einordnet. Dadurch werden Gegenparteien herausgefiltert, die jeweils keine von der anderen Partei festgelegte vorbestimmte minimale Rangstufe erreichen. Infolgedessen werden dem Anwender potentielle Transaktionen zwischen unakzeptablen Gegenparteien nicht angezeigt, und unakzeptable Handelsparteien werden vom System nicht zusammengeführt. Die andere Transaktionsinformation weist Handelsparameter, zum Beispiel Preis und Menge eines zu handelnden Handelspapiers, auf.
  • Das System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Vielzahl von entfernten Endgeräten, die zu den entsprechenden potentiellen Gegenparteien gehören, und ein Kommunikationsnetz auf, das die Kommunikation zwischen den entfernten Endgeräten und einem Zusammenführungscomputer und zwischen den entfernten Endgeräten selbst gestattet. Jeder Anwender gibt einen ersten Satz von Transaktionsparametern einschließlich Rangordnungs- und weiterer Information in sein entferntes Endgerät ein. Der Zusammenführungscomputer verwendet den ersten Satz von Transaktionsparametern (Rangordnungsdaten, Preisdaten, Größendaten und weitere Parameter oder Attribute) von jedem Anwender, um potentielle Transaktionen mit potentiellen Gegenparteien zu erkennen. Wenn potentielle Transaktionen erkennt werden, werden die entsprechenden Parteien informiert, so daß sie eine Verhandlung über einen zweiten Satz von Transaktionsparametern beginnen können. Der zweite Satz von Transaktionsparametern, über die mit den vom System erkannten Parteien der potentiellen Transaktion verhandelt werden kann, kann bestehen aus 1) einigen oder allen Parametern des ersten Satzes von Transaktionsparametern, 2) einigen Parametern aus dem ersten Satz und anderen Parametern, die im ersten Satz nicht enthalten sind, oder 3) nur aus Parametern, die nicht im ersten Satz enthalten sind. Sowohl der erste als auch der zweite Satz von Transaktionsparametern muß übereinstimmen, bevor das System eine Transaktion ausführt.
  • Das System gemäß der vorliegenden Erfindung verteilt auch die in das System eingegebene Kauf- und Verkaufsangebotsinformation an die Anwender des Systems. Bevor sie den Anwendern angezeigt werden, können die Kauf und Verkaufsangebote unter Verwendung der von den Anwendern eingegebenen Rangordnungsdaten gefiltert werden, wodurch die den einzelnen Anwendern angezeigten Kauf und Verkaufsangebote eingeschränkt werden. Wenn ein Anwender ein erwünschtes Kauf oder Verkaufsangebot auf seinem Bildschirm sieht, kann der Anwender das Kaufangebot "treffen" oder das Verkaufsangebot "annehmen", wobei er ein Verkaufsangebot, das dem Kaufangebot entspricht, oder ein Kaufangebot, das dem Verkaufsangebot entspricht, eingibt. Der Zusammenführungscomputer verwendet dann den ersten Satz von Transaktionsparametern (zum Beispiel Rangordnungsdaten, Preisdaten, Größendaten und weitere Parameter oder Attribute) die von jeder Partei der potentiellen Transaktion eingegeben werden, um zu bestimmen, ob die potentiellen Gegenparteien vereinbar sind. Wenn ja, werden die potentiellen Gegenparteien informiert, so daß sie beginnen können, den zweiten Satz der Transaktionsparameter, wie oben beschrieben, zu verhandeln. Es werden nur dann Transaktionen ausgeführt, wenn die Parteien sich über beide Sätze von Parametern für die Transaktion einigen.
  • Somit erlaubt das System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung nur einen Handel zwischen Parteien, die gegenseitig akzeptable Parteien sind, auf der Grundlage des ersten Satzes von Transaktionsparametern (zum Beispiel Rangordnung, Preis, Größe und weitere "feste" Parameter) und führt erst dann Transaktionen automatisch aus, wenn die Parteien sich über alle Bedingungen der Transaktion geeinigt haben.
  • Ein Vorteil des Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die komplexe und vertrauliche Kreditbewertung und die Risikomanagementvorgänge der verschiedenen Finanzinstitute vollständig systemunabhängig vorgenommen werden und jeder einzelnen Partei überlassen bleiben. Dies vereinfacht in großem Maße das System, das benötigt wird, um zahlreiche Finanzinstitute aufzunehmen, benötigt keine Standardisierung der Finanzpraktiken der Institute und erlaubt den Instituten ihre Kreditpraktiken vertraulich zu halten.
  • Ferner stellt das System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung einen Rahmen zum Zusammenführen potentieller Gegenparteien bereit, ohne unbedingt Transaktionen automatisch auszuführen. Die Ausführung einer Transaktion liegt also weiterhin im Ermessen der Händler selbst und geht nicht in das Ermessen des Systems über.
  • Eine Ausführungsform des Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf einen Zusammenführungscomputer; eine Vielzahl von entfernten Endgeräten, die einer Vielzahl von Anwendern entsprechen, wobei es die entfernten Endgeräte den Anwendern ermöglichen, Transaktionsdaten in das System einzugeben; und ein Kommunikationsnetz zur Übertragung von Verhandlungsmeldungen zwischen zwei oder mehreren der entfernten Endgeräte als Antwort auf Steuersignale vom Zusammenführungscomputer. Der Zusammenführungscomputer ist über das Kommunikationsnetz mit der Vielzahl von entfernten Endgeräten gekoppelt. Der Zusammenführungscomputer führt potentielle Gegenparteien einer Transaktion auf der Grundlage der Transaktionsdaten zusammen, die von den Anwendern eingegeben werden, und erzeugt die Steuersignale, wenn eine potentielle Übereinstimmung erkannt worden ist.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist auf einen Zusammenführungscomputer; eine Vielzahl von entfernten Endgeräten, die einer Vielzahl von Anwendern entsprechen, wobei es die entfernten Endgeräte den Anwendern ermöglichen, Transaktionsdaten und Rangordnungsdaten in das System einzugeben; und ein Kommunikationsnetz zur Übertragung von Verhandlungsmeldungen zwischen zwei oder mehreren der entfernten Endgeräte als Antwort auf Steuersignale vom Zusammenführungscomputer. Der Zusammenführungscomputer ist über das Kommunikationsnetz mit der Vielzahl von entfernten Endgeräten gekoppelt. Der Zusammenführungscomputer führt potentielle Gegenparteien einer Transaktion zusammen; indem er die von den Anwendern eingegebenen Transaktionsdaten vergleicht und die Transaktionsdaten unter Verwendung der Rangordnungsdaten filtert. Der Zusammenführungscomputer erzeugt die Steuersignale, wenn eine potentielle Übereinstimmung erkannt worden ist.
  • Ein Verfahren zum Erkennen potentieller Gegenparteien einer Transaktion gemäß der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Schritte auf: Empfangen von Rangordnungsdaten und Transaktionsdaten von einer Vielzahl von entfernten Endgeräten entsprechend einer Vielzahl von potentiellen Gegenparteien einer Transaktionsart; Filtern der Transaktionsdaten unter Verwendung der Rangordnungsdaten, um für jeden Anwender Transaktionen mit potentiellen Gegenparteien zu erkennen, die auf der Grundlage der Rangordnungsdaten gegenseitig akzeptabel sind, um dadurch potentielle Gegenparteien einer Transaktion zusammenzuführen; und Übertragen von Verhandlungsmeldungen zwischen den potentiellen Gegenparteien, damit die potentiellen Gegenparteien über Bedingungen der Transaktion verhandeln können.
  • Verschiedene zusätzliche Vorteile und Neuheitsmerkmale, die die Erfindung kennzeichnen, werden in den beigefügten Ansprüchen weiter ausgeführt. Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile sollte man allerdings die beigefügten Zeichnungen und Beschreibungen beachten, die bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen und beschreiben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 stellt ein Diagramm einer Konfiguration des Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • Fig. 2 stellt ein Flußdiagramm des Betriebs des Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • Fig. 3 bis 7 stellen Abbildungen von Beispielbildschirmen, die auf den Anzeigen der entfernten Endgeräte von zwei Parteien einer Transaktion angezeigt werden, in verschiedenen Stufen der Transaktion dar.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Das System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Gemäß Fig. 1 weist eine mögliche Konfiguration des Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen 100 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Zusammenführungscomputer 11 und entfernte Endgeräte 101 und 102 auf. Das System rechnet mit einer Vielzahl von entfernten Endgeräten, wodurch eine große Anzahl von Anwendern gleichzeitigen Zugriff auf das System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen hat; es sind jedoch in der Beschreibung zweckmäßigerweise nur zwei entfernte Endgeräte 101 und 102 und wahlweise vorhandene entfernte Endgeräte 103 und 104 in Fig. 1 dargestellt.
  • Der Zusammenführungscomputer 11 ist über ein Kommunikationsnetz 1 mit den entfernten Endgeräten 101 und 102 verbunden. Die Knoten 17 und 19 können ebenfalls in das Kommunikationsnetz 1 zwischen den Zusammenführungscomputer 11 und den entfernten Endgeräten 101 und 102 eingefügt werden. Diese Knoten 17 und 19 können intelligente Knoten, die beispielsweise Filtervorgänge durchführen, oder passive Knoten (Verstärkerstationen) sein, die lediglich Information vom Zusammenführungscomputer 11 zu den entfernten Endgeräten 101 und 102 übertragen. Die Verbinder 21 und 23 können verwendet werden, um zusätzliche entfernte Endgeräte (zum Beispiel 103 und 104) und/oder zusätzliche Knoten (zum Beispiel 25 und 27) mit dem Netz zu verbinden.
  • Die entfernten Endgeräte 101 und 102 sind ebenfalls über das Kommunikationsnetz 1 verbunden. Die entfernten Endgeräte 101 und 102 können über das Netz 1 miteinander kommunizieren, wenn der Filter- und der Zusammenführungsvorgang vom Zusammenführungscomputer 11 abgeschlossen worden ist. Dieser Vorgang wird nachstehend ausführlicher mit Bezug auf Fig. 3 bis 6 beschrieben.
  • Das Kommunikationsnetz 1 kann auch Vermittlungszentralen (nicht dargestellt) aufweisen, die als herkömmliches Paketvermittlungsnetz konfiguriert sind, so daß, wenn die direkteste Strecke zwischen den entfernten Endgeräten 101 und 102 aufgrund einer Störung in einem Teil des Systems nicht betriebsfähig ist, die Strecke geändert werden kann, um die Kommunikation zwischen den Endgeräten 101 und 102 zu ermöglichen. Man wird anerkennen, daß in vielen Situationen die Endgeräte 101 und 102 in der ganzen Welt verteilt sein werden.
  • Das System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung einer Anzahl von verschiedenen Netzkonfigurationen realisiert werden. Wenn beispielsweise die Knoten 17 und 19 passiv sind (Zwischenverstärker), führt der Zusammenführungscomputer 11 alle Zusammenführungs- und Filteroperationen des Systems aus, wie nachstehend beschrieben. Wenn die Knoten 17 und 19 intelligente Knoten sind, können diese Knoten einige Filterfunktionen ausführen, während die Zusammenführung und eine zusätzliche Filterung im Zusammenführungscomputer 11 erfolgt. Die Filterung kann auch von den entfernten Endgeräten 101 und 102 ausgeführt werden. Insbesondere in einem weltweiten System verhindert die Verwendung von intelligenten Knoten die Überlastung des Computers oder des Netzes und führt zu einem effizienteren Betrieb des Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen.
  • Fig. 2 stellt ein Flußdiagramm dar, das den Gesamtbetrieb des in Fig. 1 dargestellten Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung (mit intelligenten Knoten, zum Beispiel 17 und 19) zeigt. Die Funktionen des Zusammenführungscomputers 11 können, wie nachstehend beschrieben, unter Verwendung einer Konfiguration aus Hardwarekomponenten, Softwarekomponenten oder beiden ausgeführt werden. Das System kann eine Vielzahl von Märkten aufnehmen (zum Beispiel Devisen, Zinsswaps usw.). Der Einfachheit halber wird jedoch nachstehend der Betrieb des Systems in einem einzigen Markt beschrieben. Die Arbeitsschritte sind folgende:
  • EINLEITENDER VORGANG
  • 201 - Jeder Anwender gibt eine Rangordnungsinformation ein (wie nachstehen mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben).
  • 202 - Die Rangordnungsinformation jedes Anwenders wird in den Zusammenführungscomputer 11 hochgeladen und gespeichert.
  • 203 - Die Rangordnungsinformation wird dann vom Zusammenführungscomputer 11 an die intelligenten Knoten 17, 19 usw. verteilt, wo sie gespeichert wird (dieser Schritt ist in Abhängigkeit von der Konfiguration des Systems wahlfrei - wenn keine intelligenten Knoten vorhanden sind, erfolgt die Speicherung nur im Zusammenführungscomputer 11).
  • 204 - Die Anwender geben Kauf und Verkaufsangebote mit festen (nichtverhandelbaren) und weichen (verhandelbaren) Parametern in bezug auf die Kauf und Verkaufsangebote ein (zum Beispiel Preis, Menge, Fälligkeitsfrist, akzeptable Kreditrangordnung) unter Verwendung ihres entfernten Endgeräts in das System ein. Händler können jederzeit Kauf und Verkaufsangebote in das System eingeben.
  • 205 - Der Zusammenführungscomputer 11 lädt die eingegebenen Kauf/Verkaufsangebote mit ihren entsprechenden Parametern hoch und speichert sie.
  • ZUSAMMENFÜHRUNGSVORGANG
  • 206 - Der Zusammenführungscomputer versucht, die von den Anwendern eingegebenen Kauf und Verkaufsangebote auf der Grundlage der Parameter der eingegebenen Kauf und Verkaufsangebote und der von den Anwendern eingegeben Rangordnungsinformation zusammenzuführen. Die von den Anwendern eingegebenen Kauf und Verkaufsangebote können auch mit bereits im System vorhandenen Daueraufträgen oder ruhenden Aufträgen zusammengeführt werden.
  • 220 - Wenn Übereinstimmung zwischen einem Kauf und einem Verkaufsangebot erkannt worden ist, dann friert der Zusammenführungscomputer 11 das Kauf und das Verkaufsangebot ein (er versetzt es in den Wartezustand), so daß es den anderen Anwendern nicht angezeigt wird (in einer anderen Ausführungsform des Systems wird das Verkaufs- oder Kaufangebot nicht im Wartezustand gehalten, so daß es andere Anwender gleichzeitig wählen und versuchen können, ein besseres Geschäft mit dem Verkaufs- oder Kaufanbieter zu verhandeln).
  • 221 - Wenn das Verkaufs- und das Kaufangebot eingefroren sind, signalisiert das System den Gegenparteien automatisch die Freigabe der elektronischen Kommunikation zwischen den beiden Parteien der potentiellen Transaktion.
  • 222 - Wenn die Händler der Transaktion zugestimmt haben (wenn beispielsweise jede Partei ihre Kredit- und Risikomanagementvorgänge, in denen alle objektiven und/oder subjektiven Kriterien bewertet werden können, ausgeführt hat und die Transaktion abschließen kann) und Übereinstimmung über alle festen und weichen Parameter der Transaktion erreicht worden ist, senden die entfernten Endgeräte der Verkaufsanbieter und der Kaufanbieter Signale an den Zusammenführungscomputer 11, um die Transaktion auszuführen, und entfernen das Verkaufs- und das Kaufangebot aus dem System.
  • 223 - (wahlweise) Handelsticket (Vermerke über Handelspapierverkauf) werden für jede Partei gedruckt, um die Transaktion zu bestätigen.
  • 224 - Die Transaktion wird vom Zusammenführungscomputer 11 aufgezeichnet, und (wahlweise) der Preis und die Menge der Transaktion wird an die entfernten Endgeräte aller Händler in dem System gesendet.
  • 225 - Wenn die Händler beim Verhandeln eines Geschäfts nicht erfolgreich sind, hat der Verkaufs- oder der Kaufanbieter möglicherweise Gelegenheit zu einer Neueingabe des Verkaufs- oder Kaufangebots in das System.
  • 207 - Wenn keine Übereinstimmungen erkannt werden, werden die Kauf und Verkaufsangebote an die Anwender des Systems verteilt, wie nachstehend im Schritt 208 beschrieben.
  • ANZEIGE VORGANG
  • 208 - Entweder vor, nach oder gleichzeitig mit den Versuchen, die eingegebenen Kauf und Verkaufsangebote im oben beschrieben Schritt 206 zusammenzuführen (in Abhängigkeit von der gewünschten Implementierung des Systems) verteilt der Zusammenführungscomputer 11 die Kauf/Verkaufsangebote an die intelligenten Knoten 17, 19 usw., wo sie wahlfrei gespeichert werden.
  • 209 - Jeder Anwender wählt einen Anzeigemodus (keine Filterung, einseitige Filterung oder zweiseitige Filterung oder eine Kombination aus diesen).
  • 210 - Wenn der zweiseitige Anzeigemodus gewählt ist, filtert der Knoten, der dem entfernten Endgerät des Anwenders entspricht, oder das entfernte Endgerät selbst alle Verkaufs- und Kaufangebote im Markt unter Verwendung der Rangordnungsinformation jedes Anwenders, um zu bestimmen, ob sich die Parteien gegenseitig akzeptabel sind. Das entfernte Endgerät zeigt dann alle Verkaufs/Kaufangebote im Markt an, die für den Anwender und eine potentielle Gegenpartei gegenseitig akzeptabel sind.
  • 211 - Wenn der einseitige Filteranzeigemodus gewählt ist, kann der Anwender wählen, ob eine Filterung unter Verwendung der Rangordnungsinformation des Anwenders oder der Rangordnungsinformation der potentiellen Gegenparteien ausgeführt wird.
  • 212 - Wenn der Anwender diese Auswahl getroffen hat, filtert der Knoten, der dem entfernten Endgerät des Anwenders entspricht, oder das entfernte Endgerät selbst die Verkaufs- und Kaufangebote im Markt auf der Grundlage einer vom Anwender gewünschten Rangordnungsinformation und zeigt alle akzeptablen Verkaufs/Kaufangebote im Markt an.
  • 213 - Wenn der Anzeigemodus "keine Filterung" gewählt ist, überträgt der Knoten, der dem entfernten Endgerät des Anwenders entspricht, alle Verkaufs/Kaufangebote im Markt, um sie anzuzeigen.
  • 214 - Wenn die gefilterten oder ungefilterten Kauf/Verkaufsangebote angezeigt sind, kann der Anwender eines der angezeigten Kauf oder Verkaufsangebote "treffen" oder "annehmen".
  • 215 - Die Treffer- oder Annahme-Meldungen werden in den Zusammenführungscomputer 11 hochgeladen.
  • 216 - Wenn das angenommene Verkaufsangebot oder das getroffene Kaufangebot auf der Grundlage der Rangordnungsinformation und der Kauf/Verkaufsangebotsparameter, die sowohl vom Händler als auch von der potentiellen Gegenpartei eingegeben werden, dem Händler zur Verfügung steht, friert der Zusammenführungscomputer 11 das Verkaufs- oder Kaufangebot ein, so daß es den anderen Anwendern nicht angezeigt wird, wie oben im Schritt 220 beschrieben, und die dem Schritt 220 folgenden Schritte werden ausgeführt, wie oben beschrieben.
  • 217 - Wenn die Transaktion für den Anwender beispielsweise auf der Grundlage der Rangordnungsinformation, die sowohl vom Anwender als auch von der potentiellen Gegenpartei eingegeben wird, oder wegen der Zeitpunkte des Treffens oder Annehmens eines Kauf bzw. Verkaufsangebots nicht verfügbar ist, wird der Anwender informiert, daß die Transaktion nicht verfügbar ist.
  • Wenn eine Partei im Unterschied zu den Kauf und Verkaufsangeboten, die im Schritt 204 in das System eingegeben werden, im Schritt 214 ein Kaufangebot trifft oder ein Verkaufsangebot annimmt, gibt die Partei eigentlich ein Verkaufsangebot mit Bedingungen, die dem getroffenen Kaufangebot entsprechen, oder ein Kaufangebot mit Bedingungen ein, die dem angenommenen Verkaufsangebot entsprechen. Wenn der Zusammenführungsvorgang nicht zu einer potentiellen Transaktion führt, wird das Treffen oder Annehmen des Kauf bzw. Verkaufsangebots ohne jede Auswirkung auf das Dauerauftragsbuch aus dem System entfernt.
  • Wie oben beschrieben, kann jeder Händler seinen Anzeigebildschirm auf der Grundlage der Information, die der Händler zu sehen wünscht, nach persönlichen Bedürfnissen gestalten. Beispielsweise kann der Händler folgendes sehen: für jedes Handelspapier alle im Markt verfügbaren Kauf und Verkaufsangebote (keine Filterung); nur Verkaufs- und Kaufangebote von Gegenparteien, die über einer bestimmten, vom Händler eingegebenen Rangordnung liegen (einseitige Filterung); nur Verkaufs- und Kaufangebote, die für den Händler auf der Grundlage der Rangordnung des Händlers durch andere Parteien (einseitige Filterung) verfügbar sind; nur Kauf und Verkaufsangebote, die gegenseitig akzeptabel sind (zweiseitige Filterung); oder eine Kombination aus mehreren Varianten. Gemäß einer Ausführungsform des Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung ist jeder Händlerbildschirm so eingerichtet, daß alle im Markt verfügbaren Verkaufs- und Kaufangebote in einem Fenster des Anzeigebildschirms (keine Filterung) und die Kauf und Verkaufsangebote, die für den Händler auf der Grundlage gegenseitiger Akzeptierbarkeit verfügbar sind (zweiseitige Filterung), in einem anderen Fenster auf dem Anzeigebildschirm angezeigt werden (siehe Fig. 4). Jedoch werden andere Anordnungen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung in Erwägung gezogen. Infolgedessen kann ein Händler seine nach persönlichen Bedürfnissen gestaltete Ansicht des Marktes erhalten. Die Filterung, die notwendig ist, um die gewählte, nach persönlichen Bedürfnissen gestaltete Ansicht des Marktes bereitzustellen, kann mittels der entfernten Endgeräte 101 und 102, der intelligenten Knoten, zum Beispiel 17 und 19, oder des Zusammenführungscomputers 11 ausgeführt werden.
  • Mit Bezug auf Fig. 3 bis 6 wird der schrittweise Arbeitsablauf eines Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Gemäß Fig. 3 gibt jede Partei vor oder während des Beginns von Handelsaktivitäten Rangordnungsinformationen ein, die die Bereitschaft der Partei anzeigen, mit anderen Parteien (d. h. Gegenparteien) im System zu handeln, beispielsweise unter Verwendung eines Anzeigebildschirms 300. Die Rangordnungsinformation kann die Form eines Gruppenbildungsschemas haben, das beispielsweise ein Buchstabensystem verwendet, um jede Gruppe der in Spalte 301 aufgeführten Gegenparteien darzustellen, wie in Spalte 302 gezeigt. Das Rangordnungsschema kann auf der Grundlage spezifischer Werte, zum Beispiel Währungswert, die an andere zu verleihen und von anderen zu leihen die Parteien bereit sind, oder weniger greifbare Bewertungsformen, zum Beispiel allgemeine Beziehungen zwischen Firmen, das Herkunftsland oder irgendeine Art von objektiven oder subjektiven Kriterien, wie es von der Partei, die die Ränge zuordnet, gewünscht wird. Ein objektives Rangordnungsschema kann folgendes sein:
  • RANG WERT (GRÖSSE DER GEGENPARTEI)
  • A sehr groß (Aktiva > 1 Milliarde Dollar)
  • B groß (Aktiva > 500 Millionen Dollar)
  • C mittelgroß (Aktiva > 250 Millionen Dollar)
  • D mittel (Aktiva > 100 Millionen Dollar)
  • E mittel/klein (Aktiva > 50 Millionen Dollar)
  • F klein (Aktiva < 50 Millionen Dollar)
  • Entsprechend kann ein subjektives Rangordnungsschema folgendermaßen aussehen:
  • RANG WERT
  • A bevorzugte Geschäftspartner
  • B Unternehmen mit gutem Ruf
  • C Unternehmen mit mittleren Ruf
  • D Unternehmen mit schlechtem Ruf
  • Die Rangordnungsinformation, die von jedem Anwender des Systems eingegeben wird, kann für jede Handelspapierart (jeden Markt) anders sein. Zum Beispiel kann jeder Anwender für verschiedene Märkte verschiedene Rangordnungsinformationen eingeben, zum Beispiel Devisenterminhandel, Kreditgewährung, nichtstandardisierte Termingeschäfte, Zinsswaps usw. Der Anwender kann auch innerhalb jedes Marktes in Abhängigkeit von der Richtung des Währungsflusses eine andere Rangordnungsinformation eingeben. Zum Beispiel kann sich der Rang eines Anwenders einer Gegenpartei für Kreditgewährung vom Rang für Kreditaufnahme unterscheiden. Ferner kann das Rangordnungsschema für jede Transaktionsart auf verschiedenen Kriterien beruhen, wie es vom einzelnen Anwender gewünscht wird. Die einzig Feststehende sind die Symbole, die die Rangordnungsgruppen oder -kategorien (zum Beispiel A, B, C, D, E, F usw.) anzeigen. Diese Kategorien können für jeden Anwender in jedem Markt verschiedene Werte haben.
  • Es kann auch eine Serie von Rängen geben, mit denen die Gegenparteien auf der Grundlage verschiedener Kriterien mehrmals gefiltert werden können. Zum Beispiel kann ein erster Filtervorgang auf der Größe der Gegenparteien beruhen, und ein zweiter Filtervorgang kann auf den Aktiva der Gegenparteien beruhen.
  • Zum Beispiel könnte Bank 1 unter Verwendung des oben bereitgestellten objektiven oder subjektiven Rangordnungsschemas die nachfolgende Rangordnungsinformation eingeben:
  • GEGENPARTEI RANG
  • Bank 2 C (mittel/groß)
  • Bank 3 A (sehr groß)
  • Bank 4 D (mittel)
  • Entsprechend könnte Bank 2 die nachfolgende Rangordnungsinformation eingeben:
  • GEGENPARTEI RANG
  • Bank 1 B (guter Ruf)
  • Bank 3 A (bevorzugter Geschäftspartner)
  • Bank 4 C (mittelmäßiger Ruf)
  • Andere Rangordnungsschemen, zum Beispiel numerische Ränge und Ja/Nein-Ränge können auch verwendet werden.
  • Die Anwender können ihre Ränge für andere Gegenparteien jederzeit ändern. Wenn ein Anwender eine neue Rangordnungsinformation eingibt, aktualisiert das System seine Information und aktualisiert als Wahlmöglichkeit die auf allen Bildschirmen der Gegenparteien angezeigte Information, um die neue Rangordnung dynamisch zu reflektieren. Somit wird die Information, die im Zusammenführungscomputer 11 gespeichert und auf den Anzeigebildschirmen der Gegenparteien angezeigt wird, automatisch aktualisiert, wenn die Ränge von den Anwendern modifiziert werden.
  • Die Rangordnungsinformation von beiden Banken wird in den Zusammenführungscomputer 11 hochgeladen und dort gespeichert, zum Beispiel in einem Direktzugriffsspeicher. In einer anderen Konfiguration des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Rangordnungsinformation von den entfernten Endgeräten 101 und 102 in den Zusammenführungscomputer 11 hochgeladen, gespeichert und dann durch den Zusammenführungscomputer 11 an intelligente Knoten verteilt (zum Beispiel 17 und 19 in Fig. 1), die Filteroperationen ausführen, um jeden Anwender mit einer nach persönlichen Bedürfnissen gestalteten Ansicht des Marktes zu versorgen. Auf diese Weise kann der Ort, wo die Filterprozesse im Netz ablaufen, nach den Wünschen der Anwender und Betreiber des Systems verändert werden. Der Zusammenführungsvorgang und mindestens einige Filtervorgänge werden jedoch vorzugsweise am gleichen Ort ausgeführt, zum Beispiel im Zusammenführungscomputer 11.
  • Der Anwender bestimmt dann, welchen Markt er zu sehen wünscht, zum Beispiel unter Verwendung eines Auswahlkästchens gemäß Fig. 7, das aus dem "Anzeige"-Menü des Bildschirms 400 (siehe Fig. 4) ausgewählt worden ist.
  • Wenn ein Markt gewählt ist, sieht jeder Händler einen Markt-Bildschirm, zum Beispiel den in Fig. 4 dargestellten nichtstandardisierten Termingeschäfts-(FRA-)Markt. Auf dem in Fig. 4 dargestellten Bildschirm 400 kann ein Händler aus sechs verschiedenen Handelspapieren auswählen, wie in Spalte 401 aufgeführt (das dritte Handelspapier, US-Dollar, drei Monate bis sechs Monate, nichtstandardisiertes Termingeschäft, ist gewählt). Wenn der Händler ein Handelspapier gewählt hat, beispielsweise durch Anklicken des entsprechenden Handelspapierkästchens mit einer Maus (nicht dargestellt), kann der Händler Kaufangebote, Verkaufsangebote usw. für das gewählte Handelspapier eingeben. Der Händler kann die fortlaufende Aktivität aller Handelspapiere sowohl in der Marktzeile (zum Beispiel Zeilen 1 bis 6) als auch im Preisanzeigekästchen 408 sehen, wo die Marktpreise dynamisch angezeigt werden, ganz gleich, ob der Händler ein bestimmtes Handelspapier ausgewählt hat oder nicht.
  • In jeder Handelspapierzeile 1 bis 6 gibt es eine Anzahl von Spalten, von denen jede eine andere Information für den Händler bereitstellt. Die Spalte 401 gibt den Namen des Handelspapiers bzw. der Handelspapiere und als Wahlmöglichkeit die Ränge an, mit denen die angezeigten Kauf und Verkaufsangebote gefiltert werden. Die Spalte 402 gibt den höchsten im Markt verfügbaren Kaufangebots- und Ausgabepreis (den "Marktkurs") an. Die Spalte 403 gibt den höchsten im Markt verfügbaren Kaufangebots- und Ausgabepreis auf der Grundlage der Filterkriterien (den "Höchstkurs") an. Die Ranginformation, die den Rang des Händlers für die Partei anzeigt, die das Kauf oder das Verkaufsangebot macht, kann auch in dieser Spalte angezeigt werden (Rang "a" für das gewählte Handelspapier). Die Spalte 404 gibt die Menge an, die für den Händler verfügbar ist: die dargestellte Menge ist die bei "Höchstkurs" verfügbare Menge, wenn kein "Höchstkurs" vorhanden ist, wobei in diesem Fall die bei "Marktkurs" verfügbare Menge wahlweise angezeigt wird. Wahlweise können beide Mengen angezeigt werden. Eine neben der Menge angezeigte kleine Zahl oder ein "+"-Zeichen zeigt die Anzahl der Handelstickets an, die benötigt werden, um die Transaktion mit der angezeigten Menge zu erfüllen (d. h., die Transaktion umfaßt mehr als zwei Parteien). Das "+"-Zeichen kann beispielsweise anzeigen, daß die Anzahl der zur Erfüllung der Transaktion benötigten Handelstickets größer als fünf ist. Die Spalten 405 und 406 zeigen den Preis und die Menge jedes Kauf oder Verkaufsangebots im System an, die von dem Händler eingegeben worden sind. Die Spalte 407 zeigt den Richtungswechsel im letzten Handel sowie den Betrag des letzten Handels an.
  • Bemerkenswerterweise kann der Händler auf den in Fig. 3 dargestellten Kreditlimiteingabebildschirm zugreifen und die Ränge der Gegenpartei jederzeit ändern, indem er den Bildschirm aus einem Menü wählt, zum Beispiel aus dem im oberen Teil des Bildschirms 400 dargestellten "ADMIN"-Menü.
  • Weitere Information, zum Beispiel Hilfe-Informationen oder Finanznachrichten, können auch auf dem Bildschirm 400 angezeigt werden, zum Beispiel im Kästchen 412.
  • Der Händler kann Kaufangebote, Verkaufsangebote, Kaufangebotstreffer und Verkaufsangebotsannahmen in das System eingeben, zum Beispiel unter Verwendung der in Fig. 5A und 5B dargestellten Eingabebildschirme. Wie im Kaufangebotskästchen 500 in Fig. 5A dargestellt, kann der Händler beispielsweise ein Kaufangebot eingeben, um eine Menge von 10 (Kästchen 502) zu einem Preis von 5,69 (Kästchen 501) zu kaufen. Der Händler kann die Dauer des Verkaufsangebots im Kästchen 503 und die minimale Ticketgröße im Kästchen 504 einstellen. Ein Händler kann ein Verkaufsangebot unter Verwendung eines ähnlichen Auftragseingabe Kästchens (nicht dargestellt) eingeben. Der Händler gibt auch ein Ranglimit mit seinem Kaufangebot im Kästchen 505 ein, so daß es nur mit Verkaufsangeboten von Gegenparteien zusammengeführt werden soll, die den gleichen oder einen höheren Rang als das eingegebene Ranglimit haben, sofern die zweiseitige Filterung implementiert ist. Das eingegebene Ranglimit stellt außerdem sicher, daß das Kaufangebot nur denjenigen potentiellen Gegenparteien angezeigt wird, die der Händler gleich oder höher als das eingegebene Ranglimit einordnet. Wenn der Händler beispielsweise im Kästchen 505 ein Ranglimit C eingibt, wird sein Kaufangebot nur den potentiellen Gegenparteien angezeigt, die der Händler in C oder höher einordnet. Ein Rang A ist im Kästchen 505 angezeigt, was anzeigt, daß das Kaufangebot nur den Gegenparteien angezeigt wird, die vom Kaufanbieter in A eingeordnet sind.
  • Entsprechend gibt der Händler im "Gehört Ihnen"-(Treffer-)Kästchen in Fig. 5B im Kästchen 508 eine Menge und im Kästchen 507 einen Rang ein. Der im Kästchen 506 gezeigte Preis bezeichnet den Geldkurs, den der Händler treffen will.
  • Auf der Grundlage der vom Händler in das System eingegeben Preis-, Mengen- und Ranginformation versucht das System, etwas Passendes für den Auftrag des Händlers (Kauf oder Verkaufsangebot) zu finden. Die Übereinstimmung kann auch auftreten, wenn eine Partei (ein "Hereinnehmer") ein Kaufangebot trifft oder ein auf dem Markt-Bildschirm 400 angezeigtes Verkaufsangebot eines "Ausverkäufers" annimmt. Die durch Zusammenführung bewirkte Transaktion kann auf dem Markt-Bildschirm 400 angezeigt werden, zum Beispiel im Kästchen 409 in Fig. 4. Der Betrieb des Systems vom Beginn der Handelsaktivitäten bis zum Zusammenführungsvorgang kann als die "Einleitungstufe" des Betriebsvorgangs bezeichnet werden.
  • Nach der Einleitungstufe des Betriebsvorgangs kann das System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung auf mehrere verschiedene Arten betrieben werden. Das System kann eine frei gewählte oder eine stärker strukturierte Kommunikation zwischen den "zusammengeführten" Parteien ermöglichen. Diese Arbeitsstufe des Systems kann als die "Abschlußstufe" bezeichnet werden, in der die Bedingungen der Transaktion durch Verhandlungen zwischen den zusammengeführten potentiellen Gegenparteien in eine endgültige Form gebracht werden.
  • Bei der Beendigung der Einleitungsstufe werden die Identitäten der Parteien offenbart, so daß sie die offenen Bedingungen der Transaktion in der Abschlußstufe verhandeln können.
  • Nachdem das System potentielle Gegenparteien einer Transaktion zusammengeführt hat, wird gemäß einer in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für jede Partei automatisch ein Fenster 600 angezeigt. In dieser stärker strukturierten Implementierung des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Transaktionsdaten und der Handelspapierpreis fest, was besagt, daß sie zwischen den potentiellen Gegenparteien nicht mehr verhandelbar sind. Die Menge und der Kassakurs bleiben jedoch "weich" oder zwischen den Parteien verhandelbar. Marktkonventionen können es einer Partei, zum Beispiel dem Ausverkäufer, erlauben, Werte mit bestimmten weichen Bedingungen zu wählen, zum Beispiel den Kassakurs, so daß der Hereinnehmer den vom Ausverkäufer gewählten Kassakurs nur annehmen oder ablehnen kann. Andere weiche Bedingungen, zum Beispiel die Menge, können durch die kleinste der beiden Mengen, die von den Parteien der Transaktion eingegeben werden, bestimmt werden. Welche Bedingungen verhandelbar bleiben und die Struktur der Verhandlungen, die diese Bedingungen betreffen, können so festgelegt werden, daß sie den Konventionen des Marktes und/oder den Wünschen der Betreiber und Anwender des Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen entsprechen.
  • Das in Fig. 6 dargestellte Kästchen 600 ist ein Ausverkäuferkästchen, mit dem der Händler sowohl die Menge als auch den Kassakurs ändern kann. Das in Fig. 6 dargestellte Beispiel wird bei Devisentermintransaktionen verwendet, so daß die im Kästchen 604 gezeigten Terminkurspunkte für beide Parteien fest sind, wenn die Zusammenführung erfolgt ist. Sowohl die Menge (Kästchen 602) als auch der Kassakurs (Kästchen 603) sind jedoch weich und können vor Erfüllung der Transaktion verhandelt werden.
  • Der im Kästchen 601 dargestellte Kurs zeigt die Summe aus den Terminkurspunkten und dem vom Ausverkäufer gewählten Kassakurs an.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung können alle Bedingungen, die von den Parteien der Transaktion eingegeben werden, verhandelt werden, nachdem die potentielle Zusammenführung erfolgt ist. Diese Bedingungen können unter Verwendung eines freien Dialogs verhandelt werden, der beispielsweise unter Verwendung einer Tastatur und Maus (nicht dargestellt) eingegeben und beispielsweise im Kästchen 410 des Bildschirms 400 angezeigt wird. Wenn in dieser Ausführungsform des vorliegenden Systems eine Zusammenführung erfolgt, löst das System automatisch einen "Anruf" von einer Partei an die andere Partei aus, die beispielsweise im Kästchen 411 des Bildschirms 400 angezeigt wird. Ein Beispiel eines Anzeigebildschirms einer solchen Ausführungsform ist in Fig. 4A dargestellt.
  • Auf diese Weise stellt das System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung versuchsweise Zusammenführungen zwischen potentiellen Gegenparteien her, wobei zunächst keine der Parteien zur Transaktion verpflichtet ist und die Identitäten der Parteien unbekannt sind. Das System führt keine Transaktionen automatisch aus. Statt dessen stellt das System passende Gegenparteien vor, die Gelegenheit bekommen, vor der Ausführung der Transaktion miteinander zu kommunizieren, um einige oder alle Bedingungen der Transaktion zu verhandeln.
  • Die Verhandlungen zwischen potentiellen Gegenparteien einer Transaktion können die Form eines vorher definierten, strukturierten Dialogs (zum Beispiel vorher definierte Sätze), eines freien Dialogs oder einer Kombination aus beiden haben, wie von den Anwendern und Betreibern des Systems gewünscht. Ein strukturiertes Dialogformat kann erwünscht sein, um die Aspekte der Transaktion zu beschränken, die mit den Parteien verhandelt werden können, nachdem eine Zusammenführung erfolgt ist. Zum Beispiel können die Betreiber des Systems einen strukturierten Dialog in bezug auf den Preis bereitstellen (so daß die Händler den Preis jeder Einheit nicht neu verhandeln können), können jedoch den Parteien erlauben, die zu dem Preis verfügbare Menge, auf der Grundlage ihrer systemunabhängigen Kreditanalyse neu zu verhandeln. Die Kommunikationen zwischen den Parteien kann auch aufgezeichnet werden, damit beispielsweise die Parteien die vereinbarten Transaktionsbedingungen zu einem späteren Zeitpunkt überprüfen können.
  • Die Verhandlungen mit der potentiellen Gegenpartei, die im System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung stattfinden, können unter Verwendung eines vorformatierten Anzeigefensters, eines über eine Tastatur eingegebenen Textformats, durch ein Spracherkennungsystem, das gesprochene Wörter in Text umsetzt, oder durch mündliche Kommunikation über ein Telefon erfolgen. Eine Kommunikation kann auch unter Verwendung eines visuellen Formats erfolgen, wobei das entfernte Endgerät jedes Anwenders mit einer Videokamera und einem Mikrofon ausgestattet ist, so daß die Händler "von Angesicht zu Angesicht" kommunizieren können.
  • Mögliche Videokommunikationssysteme zur Verwendung im System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind im US-Patent Nr. 4525779; im US-Patent Nr. 4531184; im US-Patent Nr. 4555781 und im US-Patent Nr. 5034916 beschrieben, die verschiedene Typen von dialogorientierten Videosystemen beschreiben.
  • In den Ausführungsformen des oben beschriebenen Systems zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung werden Zusammenführungen auf der Grundlage eine Rangordnung, von Preis und Menge vom System erkennt, wie von jedem Anwender eingegeben. Das System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch in der Lage, Transaktionensarten aufzunehmen, die weniger spezifische Parameter haben. Zum Beispiel kann das System verwendet werden, um Immobilien zu verkaufen, wobei ein potentieller Verkäufer den Standort, die Flächengröße und den Preisbereich seines Hauses eingibt. Als Antwort stellt das System potentielle Gegenparteien bereit, die an Häuser mit diesen Eigenschaften interessiert sind und einseitig oder zweiseitig als akzeptable Gegenparteien eingeordnet werden.
  • Das heißt, das System zum Zusammenführen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung kann an einen Bereich von Märkten aufnehmen, angefangen bei solchen, in denen hochspezifizierte Handelspapiere gehandelt werden, bis hin zu solchen, in denen locker oder subjektiv definierte Handelspapieren gehandelt werden. Bekannte Handelssysteme können keine subjektiv definierten Handelspapiere aufnehmen, weil die bekannten Systeme nicht die erforderliche, nach persönlichen Bedürfnissen gestaltete Verhandlungsmöglichkeit bereitstellen, wie es die vorliegende Erfindung tut.

Claims (8)

1. System zum Zusammenbringen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen, mit einem Zusammenführungscomputer (11) zur Ausführung von Transaktionen zwischen Parteien; einer Vielzahl von entfernten Endgeräten (101, 102), die einer Vielzahl von Anwendern entspricht, wobei die entfernten Endgeräte den Anwender in die Lage versetzen, feste Handelsparameter in das System einzugeben; und ein Kommunikationsnetz (1) zur Ermöglichung von Kommunikation zwischen den entfernten Endgeräten (101, 102) und dem Zusammenführungscomputer (11);
wobei der Zusammenführungscomputer (11) aufweist:
ein Ermittlungssystem zum Identifizieren potentieller Parteien einer potentiellen Transaktion, basierend auf den festen Handelsparametern,
ein Benachrichtigungssystem zum Benachrichtigen der potentiellen Parteien, die von dem Ermittlungssystem der potentiellen Transaktion identifiziert werden,
ein Kommunikationsfreigabesystem zum Freigeben der Kommunikation zwischen den potentiellen Parteien, die vom Ermittlungssystem ermittelt werden, um variable Handelsparameter für die potentielle Transaktion zu verhandeln, und
ein Handelsausführungssystem zum Ausführen der potentiellen Transaktion, wenn die variablen Handelsparameter von potentiellen Parteien kommend empfangen werden, und zum Annullieren der potentiellen Transaktion, wenn die potentiellen Parteien über die variablen Handelsparameter nicht übereinkommen.
2. System zum Zusammenbringen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die festen Handelsparameter Klassifizierungsdaten aufweisen, mit denen jeder Anwender potentielle Parteien klassifiziert, basierend auf objektiven und/oder subjektiven Kriterien, wobei die Klassifizierungsdaten das Ausmaß anzeigt, in dem der Anwender mit jeder potentiellen Partei zu verhandeln wünscht.
3. System zum Zusammenbringen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die potentiellen Parteien die variablen Handelsparameter in einem frei gewählten elektronischen Format verhandeln.
4. System zum Zusammenbringen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die potentiellen Parteien die variablen Handelsparameter in einem vorher definierten elektronischen Format verhandeln.
5. System zum Zusammenbringen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die potentiellen Parteien sowohl die festen Handelsparameter als auch die variablen Handelsparameter verhandeln können, nachdem das Ermittlungssystem eine potentielle Transaktion identifiziert hat.
6. System zum Zusammenbringen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung, die mit jedem aus der Vielzahl von entfernten Endgeräten gekoppelt sind, zum Anzeigen von verfügbaren Transaktionen für jeden Anwender in einem oder mehreren Märkten.
7. System zum Zusammenbringen potentieller Handelspartner durch Verhandlungen nach Anspruch 6, ferner gekennzeichnet durch eine Filtereinrichtung zum Filtern der verfügbaren Transaktionen unter Verwendung der festen Handelsparameter, die von potentiellen Parteien jeder verfügbaren Transaktion um potentielle Transaktionen zu identifizieren eingegeben werden, und Übergeben der potentiellen Transaktionen an die Anzeigeeinrichtung jeder der entfernten Endgeräte.
8. Verfahren zur Ausführung von Transaktionen potentieller Parteien unter Verwendung einer Vielzahl von entfernten Endgeräten, die in einem Kommunikationsnetz verbunden sind, mit den Schritten:
Identifizieren potentieller Parteien einer potentiellen Transaktion, basierend auf festen Handelsparametern,
Benachrichtigen der identifizierten potentiellen Parteien der potentiellen Transaktion,
Freigeben der Kommunikation zwischen den identifizierten potentiellen Parteien, um variable Handelsparameter für die potentielle Transaktion zu verhandeln, und
Ausführen der potentiellen Transaktion, wenn die variablen Handelsparameter von potentiellen Parteien kommend empfangen werden, und Annullieren der potentiellen Transaktion, wenn die potentiellen Parteien über die variablen Handelsparameter nicht übereinkommen.
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