DE69515910T2 - Rotationsmaschine mit einem schlitz als führungsbahn für die plattenkolben - Google Patents

Rotationsmaschine mit einem schlitz als führungsbahn für die plattenkolben

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H. Mucino
E. Smith
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Rotationsvorrichtungen des axialen Plattenkolbentyps, insbesondere der Klasse der Vorrichtungen, bei denen Volumenänderungen zwischen relativ eng beabstandeten Plattenkolben und Kurvenoberflächen auf jeder Seite des Rotors stattfinden und bei denen die Plattenkolben sich axial relativ zur Rotationsachse des Rotors bewegen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Viele unterschiedliche Arten von Rotationsmotoren sind in der Vergangenheit vorgeschlagen worden und sind durch eine Vielzahl von Patenten abgedeckt worden. Lediglich eine vergleichsweise kleine Anzahl von diesen wurden gründlich getestet. Viele Rotationsmotoren scheinen auf dem Papier gut zu sein, aber praktische Schwierigkeiten treten auf, wenn Prototypen gebaut werden.
  • Der best bekannte Rotationsmotor ist der Wankel-Motor, der in Massenfertigung in Mazda-Kraftfahrzeuge eingebaut wird. Selbst dieser Motor hat erhebliche Schwierigkeiten mit dem hinreichenden Abdichten des Rotors, obwohl solche Probleme im großen und ganzen überwunden wurden.
  • Ein anderer Typ des Rotationsmotors wird im folgenden als der "axiale Plattenkolbentyp" bezeichnet. Dieser Motortyp hat einen zylindrischen Rotor, der in einer zylindrischen Kammer in einem Stator angeordnet ist. Eine Vielzahl von schaufelartigen Plattenkolben erstrecken sich verschiebbar, parallel zur Rotationsachse durch den Rotor. Auf jeder Seite des Rotors befinden sich wellenförmige, parallele Kurvenoberflächen. Hohe Abschnitte auf der Kurvenoberfläche auf der einen Seite sind mit tiefen Abschnitten auf der Kurvenoberfläche auf der anderen Seite ausgerichtet.
  • Einen solche Motor findet man z. B. im US-Patent Nr. 4, 401, 070 an James Lawrence McCann. Dieser Motortyp komprimiert Gase, die sich vor einem jeden Plattenkolben befinden, in Richtung der Rotation, während der Rotor rotiert. Die Verdichtung geschieht, wenn der Plattenkolben von einer tiefen Kurvenoberfläche, die relativ weit entfernt von dem Rotor ist, zu einer hohen Kurvenoberfläche, die relativ nah an dem Rotor ist, bewegt. Nachdem die Gase verdichtet sind, müssen sie vor der Zündung zur Rückseite jedes Plattenkolbens transferiert werden, so daß die gezündeten Gase den Rotor vorwärts bewegen.
  • Die Notwendigkeit, die verdichteten Gase zu transferieren, wird in einer Vielzahl von dieser Art von Rotationsmotoren vermieden, wie man sie z. B. im polnischen Patent Nr. 38112 an Czyzewski findet. In diesem Fall werden die Gase zwischen angrenzenden Plattenkolben verdichtet, die von den Winkeln her viel dichter angeordnet sind als in dem McCann-Motor. Diese Gase werden verdichtet, während sich jedes Paar von benachbarten Plattenkolben auf ein hohes Kurvengebiet zubewegt. Die Expansion der gezündeten Gase ist erlaubt und die Vortriebskraft wird generiert, während die Plattenkolben sich nach dem Zünden weiter an dem hohen Kurvenoberflächengebiet vorbei zu einem relativ dazu tiefen Kurvengebiet bewegen.
  • Die US A-4004556 offenbart einen Rotationsmotor mit innerer Verbrennung des axialen Gleittyps mit sinusoidal geformten Seitenwänden.
  • Dieser Typ des Rotationsmotors bietet viele potentielle Vorteile, von denen einige hohe Effizienz, einfache Bauweise und geringes Gewicht sind. Obwohl allerdings die theoretische Möglichkeit eines solchen Motors in der Vergangenheit vorgeschlagen wurde, haben viele praktische Schwierigkeiten die Entwicklung dieses Motors über das Stadium eines arbeitenden Prototypen hinaus verhindert. Z. B. offenbaren einige frühere Patente kein praktisches System von Dichtungen zwischen dem Rotor, dem Plattenkolben und dem Stator. Zusätzlich können relativ hohe Belastungen an den Spitzen und Dichtungen der Plattenkolben auftreten, die einen frühzeitigen Verschleiß verursachen.
  • Vor diesem Hintergrund ist es ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte axiale Plattenkolbenrotationsvorrichtung bereitzustellen, die nicht die Nachteile der früheren Motoren dieses Typs aufweist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine verbesserte axiale Plattenkolbenrotationsvorrichtung mit verminderter Belastung an den Seitenkanten der Plattenkolben bereitzustellen, wo sie auf den Kurvenoberflächen des Stators geführt werden.
  • Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte axiale Plattenkolbenrotationsvorrichtung bereitzustellen, die eine geringere Belastung auf den Dichtungen der Plattenkolben aufweist.
  • Außerdem ist Ziel der Erfindung, eine verbesserte axiale Plattenkolbenrotationsvorrichtung mit einem formschlüssigen, effizienten und dauerhaften Dichtungssystem bereitzustellen.
  • Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte axiale Plattenkolbenrotationsvorrichtung bereitzustellen, die praktisch zu produzieren ist, geringe Kosten mit sich bringt und dauerhaft ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bereitgestellt wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine axiale Plattenkolbenrotationsvorrichtung mit einem Stator mit einer zylindrischen Innenkammer, die durch eine ringförmige Außenwand und zwei Seitenwände des Stators begrenzt wird, wobei die Seitenwände eine ringförmige Kurvenoberfläche aufweisen; mit einem Rotor, der drehbar in der Kammer gelagert ist, wobei der Rotor eine ringförmige Außenwand und eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten, axialen Schlitzen aufweist, die sich durch diese Außenwand erstrecken; mit einem in jeden Schlitz gleitend aufgenommenen Plattenkolben, wobei jeder Plattenkolben eine Außenfläche, eine Innenfläche und eine Seitenfläche aufweist und die Seitenflächen gleitend an der Kurvenoberfläche anliegen; mit ersten Mitteln, die die Plattenkolben in axialer Richtung hin- und herbewegen, und mit zweiten Mitteln, um während der Rotation des Rotors abwechselnd den Raum zwischen benachbarten Plattenkolben und den Kurvenoberflächen zu vergrößern und zu verkleinern, wobei die zweiten Mittel abwechselnd erste Abschnitte und zweite Abschnitte auf der Kurvenoberfläche aufweisen und dabei die zweiten Abschnitte weiter von dem Rotor entfernt sind als die ersten Abschnitte, die ersten Abschnitte der einen Kurvenoberfläche zu den zweiten Abschnitten der anderen Kurvenoberfläche ausgerichtet sind, jeder Schlitz einen verbreiterten äußeren Abschnitt aufweist und jeder Plattenkolben einen verbreiterten Außenabschnitt aufweist, der gleitend von dem verbreiterten Außenabschnitt eines der entsprechenden Schlitze aufgenommen ist.
  • Eine andere Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze schmalere innere Abschnitte aufweisen, die von den verbreiterten äußeren Abschnitten durch Schultern auf jeder Seite eines jeden Schlitzes getrennt sind.
  • Die verbreiterten Abschnitte eines jeden Plattenkolbens können zwei seitliche Fortsätze aufweisen, die gleitend von der entsprechenden Schulter aufgenommen sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder Plattenkolben auf seiner Innenfläche einen Vorsprung auf, der gleitend von einem transversalen Schlitz im Rotor aufgenommen ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine vereinfachte isometrische Ansicht einer axialen Plattenkolbenrotationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einem teilweise weggebrochenen Stator;
  • Fig. 2 einen vereinfachten diametrischen Schnitt durch den Motor aus Fig. 1;
  • Fig. 3a eine Seitenansicht des Rotors des Motors aus Fig. 1;
  • Fig. 3b einen Schnitt längs der Linie 3b-3b in Fig. 3a;
  • Fig. 4 eine vereinfachte Draufsicht des Nockenstößels eines der Plattenkolben einer weiteren Ausführungsform;
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf einen anderen Nockenstößel mit geschmierter Führung;
  • Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Plattenkolben mit dazugehörigen Dichtungen;
  • Fig. 7 eine Vorderansicht eines der Plattenkolben, die z. T. aufgebrochen ist, den Rotor als Fragment zeigt und den Plattenkolben zeigt, wie er sich rechts von dem Rotor nach außen erstreckt;
  • Fig. 7a einen Ausschnitt aus einem Schnitt längs der Linie 7a-7a aus Fig. 7;
  • Fig. 8 einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines Abschnittes des Rotors und eines Plattenkolbens darauf;
  • Fig. 8a einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Schnitt durch den Rotor, der eine der Dichtungen des Rotors und die Feder dafür zeigt;
  • Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt einer Seitenansicht eines der Plattenkolben mit dazugehörigen Dichtungen und Federn für die Dichtungen, der den Plattenkolben zeigt, der sich rechts von dem Rotor nach außen erstreckt; und
  • Fig. 10 eine geometrische Abwicklung der Vorrichtung für eine Konfiguration mit sechs Plattenkolben.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 1 zeigt eine axiale Plattenkolbenrotationsvorrichtung, die in diesem Beispiel als Motor 14 ausgebildet ist. Die Vorrichtung kann alternativ als Kompressor, Pumpe oder andere derartige Rotationsvorrichtungen ausgebildet sein. Der Motor 14 hat einen Stator 16, der ein faßförmiges Außengehäuse 18 umfaßt. Unterschiedliche Werkstoffe könnten verwendet werden, u. a. Gußeisen, aber Aluminium wird wegen des Gewichts und der verbesserten Kühlmöglichkeit bevorzugt. Der Stator umfaßt auch ein Innengehäuse 20, das ein Paar ringförmiger Teile 22 und 24, wie in Fig. 2 gezeigt, aufweist. Jedes Teil hat eine ringförmige Außenwand 26, die an das Außengehäuse 18 angepaßt ist, und eine Innenwand 28, in die mittels eines Lagers 32 auf jeder Seite eine Welle drehbar gelagert ist, von denen nur eines in Fig. 1 dargestellt ist. Innerhalb des Stators befindet sich eine zylindrische Innenkammer 34, die durch die Seitenwände 36 und 38 und eine ringförmige Außenwand 40 begrenzt wird.
  • Die Seitenwände 36 und 38 weisen an ihren radial außenliegenden Abschnitten Kurvenoberflächen 42 bzw. 44 auf. Die Kurvenoberflächen in dieser Ausführungsform bilden die Innenflächen von getrennten kreisförmigen Kurventeilen. Zwei unterschiedliche Typen sind in Fig. 2 gezeigt. An der oberen rechten Seite des Motors befindet sich ein von innen angebrachtes Kurventeil 46, das zwischen das Außengehäuse 18 und die Schulter 48 auf dem kreisförmigen Teil 24 eingepaßt ist. Ein gleichartiges Kurventeil befindet sich auf der entgegengesetzten Seite des Motors (nicht dargestellt). Das Außengehäuse 18 und das Innengehäuse 20 sind in dieser Ausführungsform einstückig ausgeführt. Eine andere Art eines Kurventeils 50 ist an der rechten unteren Seite des Motors gezeigt, das von der Außenseite her angebracht wurde und in eine kreisförmige Hülse 52 in dem Teil 24 eingepaßt wurde. Das Teil 24, das Kurventeil 50 und das Gehäuse 18 sind in dieser Form der Erfindung seperate Teile. Es versteht sich, daß nur eine Art eines Kurventeils 46 oder 50 im tatsächlichen Motor verwendet würde.
  • Die Kurvenoberflächen 42 und 44 sind vorzugsweise mit schlammartiger Keramik oder einem Keramikmetall-Verbundwerkstoff beschichtet, um Verschleiß vorzubeugen und die Reibung zu reduzieren. Die Kurventeile 46 und 50, die in Fig. 2 gezeigt sind, bedürfen einer bezüglich des Winkels präzisen Anordnung zwischen den beiden Seiten des Motors und dem Außengehäuse 18. Für das Ausrichten werden vorzugsweise Spannstifte oder andere Mittel verwendet. Dies erlaubt den Kurvenoberflächen, relativ zu den Seiten des Rotors getrennt positioniert zu werden, so daß sich die Lücke zwischen den Seitenkanten der Plattenkolben und den Kurvenoberflächen 42 und 44 genau kontrollieren läßt.
  • Zwischen den Kurvenoberflächen und dem inneren Gehäuse 20 und dem Außengehäuse 18 kann ein Zwischenraum vorgesehen sein. Dieser Zwischenraum kann durch ein Paar metallischer, kreisförmiger Dichtungen abgedichtet sein und benutzt werden, um eine lokale thermische Expansion der Kurvenoberflächen zu erlauben.
  • Ein Rotor 54, der in der Regel zylindrisch ausgebildet ist, ist innerhalb der Kammer 34 eingebaut und drehbar auf der Welle 30 gelagert. Der Rotor in diesem Beispiel ist in den Fig. 3a und 3b detaillierter dargestellt und ist ein hohles Gußteil, das unter Verwendung von sechs kuchenstückgeformten Kernstücken 56 gegossen wurde, die im Gießprozeß dazu benutzt werden, den Rotor in den Gebieten zwischen den Plattenkolben hohl zu gestalten, und durch Löcher 58 in der Rotorseite gehalten werden. Der Außenabschnitt 60 des Rotors kann, wie dargestellt, hohl sein oder auch fest. Zwischen den beiden Seiten des Rotors sind Stützrippen 62 angeordnet, um die Verzerrung zu vermindern, die durch hohen Gasdruck in der Verbrennungskammer gegenüber dem Rotor und/oder thermische Differenzen verursacht werden. Diese Rippen können derart geformt sein, daß sie Öl entweder zum Zentrum des Rotors führen oder zur Außenwand 66, um den Rotor zu ermöglichen, im wesentlichen ohne Öl zu funktionieren, um das Gewicht auf einem Minimum zu halten. Der Rotor hat eine Vielzahl von Schlitzen 64, die sich über den gesamten Rotor und radial nach außen zur ringförmigen Außenwand 66 des Rotors erstrecken. Jeder Schlitz 64 weist einen verbreiterten Außenabschnitt 65 und einen engeren inneren Abschnitt 67 auf, die durch Schultern 69 und 71 auf jeder Seite des Schlitzes getrennt sind, wie in Fig. 1 zu sehen ist.
  • In Fig. 1 wiederum wird ein Plattenkolben 68 gleitend in jeden der Schlitze 64 aufgenommen. Die Plattenkolben werden dazu gebracht, sich in axialer Richtung hin- und herzubewegen, d. h. in der Richtung parallel zur Welle 30, während der Rotor rotiert. Die Plattenkolben bewegen sich vor und zurück und ihre Dichtungen, die weiter unten beschrieben werden, greifen gleitend in die wellenförmigen Kurvenoberflächen 42 und 44 ein, währen der Rotor rotiert. Diesbezüglich gleicht der Motor den bereits bekannten Motoren dieses Typs.
  • Der Motor 14 weist Plattenkolben mit radial äußeren Kanten 74 auf, die gleitend mit der Außenwand 40 des Stators in Eingriff stehen. Dies geschieht, weil die Schlitze 64 sich den ganzen Weg bis zur Außenwand 66 des Rotors erstrecken. Die äußere Kante 74 eines jeden Plattenkolbens ist in dieser Ausführungsform derart bearbeitet, daß sie mit der Außenwand 40 des Stators zusammenpaßt. In anderen Worten ist die äußere Kante leicht konvex. Dies reduziert Spaltvolumeneffekte zwischen dem Plattenkolben und dem Außengehäuse, die in einigen früheren Motoren auftraten. Ein separates Einschubstück gegen Verschleiß kann über das gesamte Ende der äußeren Kante eines jeden Plattenkolbens eingebaut werden, um Reibung und Verschleiß zu vermindern. Der Einschub kann einfach in einen Schlitz in den Plattenkolben gedrückt werden.
  • In dieser Ausführungsform weist jeder Plattenkolben einen verbreiterten Abschnitt 25 angrenzend an dessen äußere Kante 74 auf. Dieser Abschnitt umfaßt zwei seitliche Fortsätze 77 und 79, die gleitend auf den Schultern 69 bzw. 71 des Rotors aufgenommen werden. Die Fortsätze 77 und 79 und die Schultern gewähren Unterstützung für jeden Plattenkolben, um den Kräften, die auf die äußere Kante 74 wirken, zu widerstehen. Dies entfernt Spannungen von der inneren Kante 106 eines jeden Plattenkolbens, wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, und von den Plattenkolbendichtungen, die weiter unten beschrieben werden.
  • Wie in den Fig. 7 und 7a gezeigt, weist jeder Plattenkolben 68 dieser Ausführungsform eine Nase oder einen Stift 107 auf seiner radial inneren Kante 106 auf, wobei der Stift sich radial nach innen erstreckt. Jeder Stift 107 wird gleitend in einen transversalen Schlitz 109 in dem Rotor 54 aufgenommen. Der Stift und der Schlitz erlauben eine transversale Hin- und Herbewegung eines jeden Plattenkolbens, während sie auch Unterstützung gegen Kräfte gewährleisten, die gegen die Flächen 111 und 113 eines jeden Plattenkolbens wirken, wie in den Fig. 6 und 8 gezeigt. Der Stift vermindert also die Kräfte, die auf die Plattenkolbendichtungen, die weiter unten beschrieben werden, wirken. Um die Reibung zu vermindern, kann der Stift ein ringförmiges Teil aufweisen, das drehbar darauf aufgenommen wird.
  • Wie in Fig. 1 zu sehen, weist der Motor 14 Vorkehrungen für den Lufteinlaß an der Öffnung 76 auf. Die Abgase verlassen den Motor durch die Öffnung 78. Die Öffnung 80 läßt Kühlfluid in den Motor einfließen, während die Öffnung 82 zum Abführen des Kühlmittels aus dem Motor dient. In dem Stator sind Kanäle 83 vorgesehen, die das Kühlmittel zum Kühlen des Motors befördern. Der Motor weist außerdem Kraftstoffinjektoren 84 auf, die sich durch den Stator in die Kammer 34 erstrecken. Auf jeder Seite des Motors gibt es einen Kraftstoffinjektor, von denen nur einer in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Die Funktionsweise des Motors wird am besten mit Hilfe von Fig. 10 verstanden. Wie zu sehen ist, weist dieser spezielle Motor sechs Plattenkolben auf, die jeweils mit 68.1-68.6 bezeichnet sind. Jede Seite des Motors funktioniert im wesentlichen unabhängig von der anderen Seite. Zu Erklärungszwecken wird daher nur die untere Hälfte, aus Sicht der Fig. 10, des Motors beschrieben. Rotor 54 rotiert zur rechten Seite der Zeichnung. Jede Seite des Motors weist eine Lufteinlaßöffnung 86 auf, über die der Stator mit der Öffnung 76 aus Fig. 1 kommuniziert. Die Abgasöffnung 88 steht in Verbindung mit der Öffnung 78. Der Motor wird unter Bezugnahme auf den Rotationsgrad über die Kurvenfläche 42 beschrieben, wobei mit 0º an der linken Seite der Zeichnung begonnen wird. Der Plattenkolben 68.1 befindet sich bei ungefähr 30º unmittelbar vor der Lufteinlaßöffnung 86. Wenn dieser Plattenkolben sich weiter vorwärts bewegt, wird Luft, die durch die Lufteinlaßöffnung 86 empfangen wird, zwischen den Plattenkolben 68.1 und 68.6 eingeschlossen. Plattenkolben 68.2 ist bei 90º am Verdichtungstakt gezeigt. Die Luft zwischen dem Plattenkolben 68.2 und 68.3 wird infolge des abnehmenden Volumens zwischen den Plattenkolben komprimiert, da Plattenkolben 68.2 sich von dem unteren Kurvenabschnitt 90 zum höheren Kurvenabschnitt 92 bewegt. Die unteren Kurvenabschnitte sind weiter vom Rotor 54 entfernt als die hohen Kurvenabschnitte.
  • Die Luft zwischen zwei Plattenkolben ist vollständig verdichtet, wenn die Positionen der Plattenkolben 68.3 und 68.4 erreicht sind, in denen die beiden Plattenkolben sich über dem hohen Kurvenabschnitt 92 befinden. Plattenkolben 68.3 befindet sich bei 150º während Plattenkolben 68.4 sich bei 210ºC befindet. Die Zündung geschieht in diesem Beispiel, wenn die Plattenkolben gerade an den gezeigten Positionen vorbei sind und Plattenkolben 68.3 sich bei ungefähr 150ºC befindet. Die Expansion der gezündeten Mischung wird dadurch erlaubt, daß der Plattenkolben sich vorwärts in die Position des Plattenkolbens 68.5 bewegt. Dies ist der Expansionstakt des Motors. Der Ablufttakt beginnt in der Position des Plattenkolbens 68.5 bei 270ºC für diesen speziellen Motor. An diesem Punkt befinden sich die Abgase zwischen dem Plattenkolben 68.5 und dem Plattenkolben 68.6. Die Abgase werden durch die Abgasöffnung 88 gezwungen, wenn sich der Plattenkolben 68. S nach vorne bewegt, was vom Standpunkt der Zeichnung aus nach rechts ist. Die andere Seite des Motors funktioniert auf gleichartige Weise, aber die Positionen der einzelnen Takte sind verschoben und in folgender Reihenfolge Verdichtungstakt, Expansionstakt, Ablufttakt und Ansaugtakt von links nach rechts vom Standpunkt der Fig. 10 aus angeordnet.
  • In den Motoren dieses Typs des Standes der Technik wurde die Hin- und Herbewegung der Plattenkolben bezüglich des Rotors typischerweise dadurch erreicht, daß die Seitenkanten der Plattenkolben entlang wellenförmigen Kurvenoberflächen geführt wurden, während der Rotor rotierte. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, sind hohe Kurvenoberflächen 92 auf der einen Seite des Motors entgegengesetzt tiefen Kurvenoberflächen 90 auf der anderen Seite des Motors angeordnet.
  • Aber dennoch verläßt sich der Motor 14 nicht auf die Kurvenflächen, um die Plattenkolben hin- und herzubewegen. Stattdessen, wie in den Fig. 1 und 10 zu sehen, weist der Motor Mittel in Form einer wellenartigen Nockenrille 96, die sich über die Außenwand 40 der Kammer 34 erstreckt, auf, die die Plattenkolben unabhängig von den Kurvenoberflächen hin- und herbewegen. Die Nockenrille 96, auch Führungsnocke genannt, erstreckt sich über den Stator in einem wellenförmigen Muster, wie es am besten in Fig. 10 zu sehen ist. In diesem speziellen Beispiel befindet sich die Rille auf halbem Wege zwischen den Kurvenoberflächen, was nicht notwendig ist.
  • Jeder Plattenkolben weist eine Kurvenrolle in der Form eines Stiftes 98 auf, der am besten in Fig. 1 zu sehen ist. Der Durchmesser des Stiftes 98 eines jeden Plattenkolbens ist geringfügig kleiner als die Weite der Kurvenrille 96, so daß die Stifte gleitend der Rille folgen, während der Rotor rotiert. Dies kann man den unterschiedlichen Positionen der Plattenkolben, die in Fig. 10 gezeigt sind, entnehmen. Die Stifte 98 bringen die Plattenkolben dazu, sich in axialer Richtung hin- und herzubewegen, während der Rotor rotiert.
  • Verglichen mit den oben erwähnten Motoren dieser Art des Standes der Technik bedeutet die Bereitstellung einer Steuerkurve und eines Abtastelementes, in der Form einer Kurvenwelle 96 und Stiften 98, daß die Kraft, um die Plattenkolben zu bewegen, von den Kurvenoberflächen 46 und 44 entfernt ist. Daher kann die Materialfestigkeit auf den Kurvenoberflächen reduziert werden, so daß leichtere Materialien wie z. B. Aluminium eingesetzt werden können. Zusätzlich kann flüssiges Schmiermittel auf die Kurvenrille und die Stifte angewendet werden, um Reibung und Verschleiß zu verringern. Früher mußte die Last von den Kurvenoberflächen getragen werden, die viel höherer Grenzschmierung und daher höhere Verschleißraten und Reibungsverluste aufwiesen. Das Schmiermittel kann in die Führungsrille, die auf dem Außengehäuse 18 des Stators angeordnet ist, entweder über den Rotor eingeführt und durch das Außengehäuse abgeführt oder durch das Außengehäuse eingeführt werden und durch andere Öffnungen in dem Außengehäuse oder zurück durch den Rotor abgeführt werden. Die Kurvenrille kann direkt in das Außengehäuse eingearbeitet werden, wie in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, oder kann in einen Einschub eingearbeitet werden, das gegossen wird oder auf andere Art und Weise an der Innenseite des Außengehäuses befestigt wird. Die Kurvenrille kann, wenn gewünscht, mit einem verschleißfesten Material beschichtet werden.
  • Fig. 4 zeigt einen der Stifte 98 mit einem Abtastteil 100, das drehbar auf dem Stift angeordnet ist. Das Abtastteil ist in der Regel in diesem Beispiel elliptisch mit abgeschnittenen Enden. Das Abtastteil wird gleitend von der Rille 96 aufgenommen.
  • Als andere Möglichkeit können separate, lose Teile 102 an jedem Pin 98 befestigt sein, wie in Fig. 5 gezeigt. Dabei handelt es sich um lose Teile, die dazu benutzt werden, das Schmiermittel auf die Seiten der Rille 96 zu führen, um die hydrodynamische Lasttragfähigkeit der Pins zu verbessern. In diesem Beispiel ist das Teil 102 spitz.
  • Die dargestellten Pins 98 sind zylindrisch. Allerdings sind auch andere Formen möglich, wie z. B. ein abgeschnittenes Oval oder andere nicht kreisförmige Querschnitte, die angenommen werden, um die Lasttragfähigkeit zu optimieren.
  • Motor 14 weist einen verglichen mit derartigen Motoren des Standes der Technik verbessertes Dichtsystem auf, wie in den Fig. 6 bis 9 gezeigt. Jeder Plattenkolben 68 weist einen Schlitz 104 längs der radial inneren Kante 106 des Plattenkolben auf. Die Rille erstreckt sich zwischen den Seitenkanten 70 und 72 mit einer Unterbrechung in deren Zentrum, die durch eine Bohrung 108 gebildet wird, die sich radial nach außen von der inneren Kante 106 bis in die Nähe der äußeren Kante 74 des Plattenkolbens erstreckt. Ein Paar Dichtungen 110 und 112 werden gleitend in dem Schlitz 104 aufgenommen und erstrecken sich nach außen von dessen Zentrum bis zu den Seitenkanten 70 und 72. Die Dichtungen sind in der Regel rechteckig. Jede Dichtung weist einen Vorsprung 114 an dessen Ende und angrenzend an die Bohrung 108 auf. Zusätzlich hat die longitudinale Kante 115 in dem Schlitz 104 Schultern 116 und 118, die an dessen entgegengesetzten Enden angrenzen, wie in Fig. 9 zu sehen. Die Dichtungen 110 und 112 haben axial außenliegende Enden 120 bzw. 122, die sich an Enden, die den Vorsprüngen 114 entgegenliegen, befinden. Diese äußeren Enden umfassen einen radial äußeren Abschnitt 124, am besten zu sehen in Fig. 9, der unter einem spitzen Winkel relativ zu den Seitenkanten des Plattenkolbens abgeschrägt ist. In diesem Beispiel weisen die Außenabschnitte einen Winkel von 45º relativ zu z. B. den Seitenkanten 72 auf. Dieser Winkel könnte allerdings auch anders sein. Jedes Ende weist also einen radial inneren Abschnitt 126 auf, der parallel zur Seitenkante 72 ist und gegen die Kurvenoberfläche 44 zur Anlage kommt, wie in Fig. 1 gezeigt.
  • Im Schlitz 104 zwischen jeder Dichtung 110 und 112 und dem Plattenkolben befindet sich eine Blattfeder 128. Die Blattfeder erstreckt sich zwischen den Schultern 116 und 118 und spannt jede Dichtung elastisch von dem Schlitz 104 weg über die innere Kante 106 des Plattenkolbens vor.
  • Jede Dichtung weist außerdem ein elastisches Mittel zum Vorspannen der Dichtung axial nach außen auf die Kurvenoberfläche zu auf. Dies ist als weitere Blattfeder 130 ausgebildet, die von der Bohrung 108 aufgenommen wird und an den Vorsprung 114 der Dichtung angepaßt ist. Es gibt eine ähnliche Feder für die Dichtung 110.
  • Jeder Plattenkolben weist eine Rille 132 auf, die sich längs jeder Seitenkante erstreckt, wie dies für die Seitenkante 72 in Fig. 7 gezeigt wird. Eine weitere in der Regel rechteckige Dichtung 134 wird gleitend in der Rille aufgenommen, wie in Fig. 9 zu sehen. Die Dichtung ähnelt in ihrer Form den Dichtungen 110 und 112 und ist mit Schultern 136 (nur eine dargestellt) auf der Kante 140 ausgestattet, die eine Blattfeder 142 aufnimmt. Die Blattfeder spannt die Dichtung nach außen auf Richtung der angrenzenden Kurvenoberfläche und weg von dem Plattenkolben vor. Jede solcher Dichtungen hat ein radial inneres Ende 144, das abgeschrägt ist, in diesem Beispiel unter einem Winkel von 45º relativ zur Seitenkante 72 des Plattenkolbens. Man kann sehen, daß das Ende 144 der Dichtung 134 gleitend mit dem äußeren Abschnitt 124 der Dichtung 112 in Anschlag steht. Auf der entgegengesetzten Seite des Plattenkolbens gibt es eine ähnliche Dichtung 134, die eine ähnliche Beziehung zur Dichtung 110 hat. Jede Dichtung 134 ist kürzer als die Höhe des Plattenkolbens und der Kurvenfläche, um den Abschnitt 126 der Dichtung 110 und 112 möglich zu machen, der ebenfalls die Kurvenoberfläche abfährt. Da die Länge der Kurvenhöhe sich mit dem Verschleiß oder thermischer Expansion ändert, gleiten die Dichtung 134 auf den angewinkelten Oberflächen, die mit den Dichtungen 110 und 112 geteilt werden, um die resultierende Lücke aufzufüllen.
  • Die Dichtungen 110, 112 und 134 können aus einer Vielzahl von Werkstoffen hergestellt werden wie z. B. monilitischen Siliziumnitrid, Gußeisen, Ferrotik oder Clevite 300. Die Dichtungen sind außerdem so angeordnet, daß sie durch die Gase, die von dem Motor verdichtet werden, nach außen vorgespannt werden. Die Blattfedern dienen dazu, anfangs die Dichtungen nach außen zu drücken, bis während des Betriebes die verdichteten Gase zur Verfügung stehen.
  • Blockdichtungen 146 werden in Taschen 148 auf jeder Seite des Rotors 54 aufgenommen, wie in Fig. 8 zu sehen. Die Blockdichtungen haben Außenflächen 150, die gleitend die Oberfläche des Gehäuses berühren. Jede Dichtung hat eine Fläche 152, die gleitend die innere Kante 106 des Plattenkolbens berührt. Die Dichtungen gleiten nicht mit dem Plattenkolben. Es gibt einen Schlitz 154, der gleitend die radiale innere Kante einer der Dichtungen 110 und 112 aufnimmt. Jede dieser Dichtungen wird gegen den Plattenkolben durch eine Kombination aus Zentrifugalkraft und einer Hilfsfeder belastet. Eine einfache zylindrische Kompressionsfeder kann z. B. verwendet werden, um jede Blockdichtung gegen den Plattenkolben zu belasten. Diese kann in einer Öffnung in dem Rotor gehalten werden. Eine andere ähnliche Feder wird benutzt, um die äußeren Dichtungen gegen die Oberflächen im Gehäuse zu belasten. Diese Federn werden in die Stirnseite des Rotors eingesetzt.
  • Der Rotor weist außerdem eine Vielzahl von teilweise kreisförmigen Dichtungen 156 auf, die in bogenförmigen Rillen 158 auf jeder Seite des Rotors zwischen den Blockdichtungen 146 aufgenommen werden. In dieser Ausführungsform sind diese Dichtungen rechteckig in ihrem Querschnitt und aus Eisen oder Stahl gefertigt und werden mit Hilfe von wellenförmigen Federn 160 in den Schlitzen 158 mit Gas beladen, wie in Fig. 8a gezeigt. Das Gasdichten wird durch Verbrennungsdruck erreicht, der um die Dichtungen herum in die Freiräume hinter den Dichtungen ausleckt, wie es mit Kolbenringen bei herkömmlichen Kolbenzustrom geschieht. Die wellenförmigen Federn werden auch für die Dichtungen 172, 166 und 162 eingesetzt. Wie in Fig. 8 zu sehen, sind die Enden der Dichtungen 156 derart bearbeitet, daß sie gegen die Blockdichtungen 146 in Anschlag kommen.
  • Der Rotor weist auch eine kreisförmige Dichtung 162 auf, die in einer kreisförmigen Rille 164 aufgenommen wird, die auf der radialen Innenseite der Dichtungen 156 angeordnet ist. Dies gewährleistet einen zusätzlichen Schutz vor Gaslecks und verhindert auch, daß Öl aus den Wellenlagern 32, in Fig. 1 gezeigt, in die Verbrennungskammer ausleckt. Eine andere Feder, ähnlich der Feder 160 in Fig. 8a, wird verwendet, um diese Dichtung vorzubelasten.
  • Es gibt auch Dichtungen 166 mit rechteckigem Querschnitt, die in Rillen 168 auf jeder Seite eines jeden Schlitzes 64 in dem Rotor aufgenommen werden, die ihrerseits die Plattenkolben aufnehmen, wie in Fig. 8 zu sehen. Die Rillen erstrecken sich in radialer Richtung und die Dichtungen werden gleitend in den Rillen aufgenommen und zu jedem Plattenkolben 68 hin in dem Schlitz vorgespannt. Vier solcher Dichtungen 166 sind in Fig. 6 gezeigt. Man kann sehen, daß das radial äußere Ende 170 jeder dieser Dichtungen an der radial inneren Oberfläche der lateralen Verlängerung 77 und 79 anliegt, wie in Fig. 8 zu sehen.
  • Es gibt auch eine Vielzahl von bogenförmigen Dichtungen 172, die in Rillen 174 in der Außenwand 66 des Rotors aufgenommen werden, die sich zwischen den Plattenkolben und den Dichtungen 166 erstrecken, wie in Fig. 8 zu sehen. Diese Dichtungen weisen auch Kanten 176 auf, die gegen die lateralen Verlängerungen 77 und 79 anliegen. Die Dichtungen 172 haben einen rechteckigen Querschnitt und sind durch wellenförmigen Federn ähnlich den Federn 160 in Fig. 8a nach außen vorgespannt. Die Gaskraft zusammen mit der Zentrifugalkraft halten die Dichtungen nach außen vorgespannt, wenn der Motor einmal läuft. Wie die Dichtungen 166 können die Dichtungen 172 als duale Dichtungen (ein Rücken-an- Rücken Paar pro Seite) eingebaut werden, um für zusätzliche Dichteffizienz zu sorgen.
  • Der oben beschriebene Motor ist ein Verdichtungsverbrennungsmotor mit einem Verdichtungsverhältnis zwischen 14 : 1 und 22 : 1. Als andere Möglichkeit kann die Erfindung auf Funkenzündmotoren und andere Rotationsvorrichtungen wie Kompressoren oder Pumpen angewendet werden.
  • Ein Fachmann versteht, daß die oben bereitgestellten Einzelheiten lediglich als Beispiel gemeint sind und nicht dazu gedacht sind, den Schutzbereich der Erfindung einzugrenzen, der unter Bezugnahme auf die folgenden Ansprüche definiert wird.

Claims (4)

1. Axiale Plattenkolbenrotationsvorrichtung (14) mit einem Stator (16) mit einer zylindrischen Innenkammer (34), die durch eine ringförmige Außenwand (40) und zwei Seitenwände (36, 38) des Stators begrenzt wird, wobei die Seitenwände eine ringförmige Kurvenoberfläche (42, 44) aufweisen; mit einem Rotor (54), der drehbar in der Kammer gelagert ist, wobei der Rotor eine ringförmige Außenwand (66) und eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten, axialen Schlitzen (64) aufweist, die sich durch diese Außenwand erstrecken; mit einem in jedem Schlitz gleitend aufgenommenen Plattenkolben (68), wobei jeder Plattenkolben eine Außenfläche (74), eine Innenfläche (106) und Seitenflächen (70,72) aufweist und die Seitenflächen gleitend an der Kurvenoberfläche (42, 44) anliegen; mit ersten Mitteln (96, 98), die die Plattenkolben in axialer Richtung hin- und herbewegen und mit zweiten Mitteln (42, 44), um während der Rotation des Rotors abwechselnd den Raum zwischen benachbarten Plattenkolben und den Kurvenoberflächen zu vergrößern und zu verkleinern, wobei die zweiten Mittel abwechselnd erste Abschnitte (92) und zweite Abschnitte (90) auf der Kurvenoberfläche aufweisen und dabei die zweiten Abschnitte (90) weiter von dem Rotor entfernt sind als die ersten Abschnitte (92), die ersten Abschnitte der einen Kurvenoberfläche zu den zweiten Abschnitten der anderen Kurvenoberfläche ausgerichtet sind, jeder Schlitz (64) einen verbreiterten äußeren Abschnitt (65) aufweist und jeder Plattenkolben (68) einen verbreiterten Außenabschnitt (75) aufweist, der gleitend von dem verbreiterten Außenabschnitt (65) eines der entsprechenden Schlitze (64) aufgenommen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze schmalere innere Abschnitte (67) aufweisen, die von den verbreiterten äußeren Abschnitten (65) durch Schultern (69, 71) auf jeder Seite eines jeden Schlitzes getrennt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verbreiterte Abschnitt (75) eines jeden Plattenkolben zwei seitliche Fortsätze (77, 79) aufweist, die gleitend von der entsprechenden Schulter (69, 71) aufgenommen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Plattenkolben (68) auf seiner Innenfläche (106) einen Vorsprung (107) aufweist, der gleitend von einem transversalen Schlitz (109) im Rotor (52) aufgenommen ist.
DE69515910T 1994-12-29 1995-12-28 Rotationsmaschine mit einem schlitz als führungsbahn für die plattenkolben Expired - Lifetime DE69515910T2 (de)

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