DE69510895T2 - Abgabevorrichtung für selbstklebende Markierstreifen - Google Patents
Abgabevorrichtung für selbstklebende MarkierstreifenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen einer Markierung im Bereich eines Greifendes eines Ziehstreifens einer Verpackungsfolie, die zur Verpackung von insbesondere Zigarettenpackungen dient, bei dem man ein selbstklebendes Markierstück von einem Endlosmarkierstreifen trennt, das abgetrennte Markierstück dann kontinuierlich der Verpackungsfolie zuführt und dann das abgetrennte Markierstück im Bereich des Greifendes an die Verpackungsfolie preßt. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des obengenannten Verfahrens.
- Gegenstand der Erfindung ist das Anbringen von selbstklebenden Markierstreifen, die am Anfang des Reißbandes eines in Verpackungsfolie verpackten Artikels, wie zum Beispiel einer Zigarettenpackung, positioniert werden, was mittels einer an einer Verpackungsmaschine angebauten und von dieser angetriebenen, in einer Linie angeordneten Arbeitsmaschine erfolgt.
- Das Reißband wird an einem in Verpackungsfolie verpackten Artikel, wie zum Beispiel einer Zigarettenpackung, angebracht, damit der Benutzer den betreffenden Artikel von seiner Verpackungsfolie befreien kann. Nach dem Anbringen des selbstklebenden Streifens an der Verpackungsfolie schneidet das U- förmige Messer die Verpackungsfolie und das Band in regelmäßigen Abständen, wodurch sich eine Ansatzstelle ergibt, die später als Anfangspunkt dient, wenn der Benutzer den Artikel von seiner Verpackungsfolie befreit.
- Normalerweise wird das Reißband mittels einer in einer Linie angeordneten Reißbandabgabevorrichtung angebracht, die das Band kontinuierlich an der Verpackungsfolie anbringt. Durch dieses Verpackungsverfahren bleibt der oben erwähnte Anfangspunkt unmarkiert.
- Eine Packung mit einer aus Kunststoff bestehenden Umhüllung und mit einem Ausreißstreifen und einer Klebstoffziehlasche wird in der US 3,379,364 gezeigt. Die Ziehlasche wird am Ausreißstreifen angebracht. Diese Vorgang wird nicht näher gezeigt, muß aber mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden, um Überkleben zu vermeiden.
- Ein weiteres Verfahren zur Befestigung eines Reißbandes an der Verpackungsfolie erfolgt unter Verwendung des "Querzuführsystems". Bei diesem Verfahren wird ein Streifen von einer auf einer Seite mit einer Markierlinie versehenen Rolle abgeschnitten, der Verpackungsfolie zugeführt und mittels einer Heizmaschine an der Verpackungsfolie angebracht. Das Querzuführsystem ist mit vielen Nachteilen behaftet:
- - Das System kann nur auf eine Art von Verpackungsmaschine angewendet werden.
- - Für jede Verpackungsfolienlänge ist eine damit zusammenpassende Breite der Rolle mit der Markierlinie erforderlich.
- - Qualitätsprobleme in Zusammenhang mit der Position des Bands und der Erwärmung während der Befestigung
- - Begrenzte Geschwindigkeit
- - Wird schnell verschmutzt
- - Erfordert einen hohen Wartungsaufwand und Vorschub ist schwierig
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Vermeidung aller oben erwähnten Nachteile.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man zuerst das Markierstück an der Verpackungsfolie anbringt und dann den Ziehstreifen, so daß das Markierstück im Bereich des Greifendes zwischen der Verpackungsfolie und dem Ziehstreifen positioniert ist.
- Diese Aufgabe wird auch durch die Vorrichtung nach Anspruch 5 gelöst.
- Der Vorteil der Erfindung läßt sich dadurch erzielen, daß selbstklebendes Markierband mittels einer in einer Linie angeordneten Arbeitsmaschine in der Anfangsposition zugeführt wird. Durch Anbringen von selbstklebendem Markierband kann auf das Heizelement verzichtet werden.
- Indem der Prozeß des "Hinzufügens des Maxkierbandes" von "der Zuführung des eigentlichen Reißbandes" getrennt gehalten wird, kann diese Zuführung in der Linie kontinuierlich erfolgen. Wenn dann selbstklebendes Band angebracht wird, wird die Heizmaschine überflüssig.
- Durch Ersetzen des Querzuführsystems lassen sich höhere Fertigungsgeschwindigkeiten erzielen, und auf die Wartung kann zum größten Teil verzichtet werden.
- Durch Verwendung des Getriebes der Verpackungsmaschine und eines Transportverhältnisses von 1 : 1 zwischen dieser Verpackungsmaschine und der Abgabevorrichtung werden die Markierstreifen automatisch in gleichem · Abstand zugeführt, und zwar unabhängig von der Größe dieser Abstände.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen dargestellt:
- Fig. 1 ist die Vorderansicht;
- Fig. 2 ist ein Querschnitt.
- Der Mechanismus funktioniert wie folgt:
- Das selbstklebende Markierband wird mittels der Rolle "1" und einer Druckrolle "2" kontinuierlich zugeführt. Stromabwärts der Antriebsrollen wird das Markierband an der Unterdruckscheibe durch Unterdruck angezogen. Eine feststehende Taktscheibe "4" auf der Rückseite der Unterdruckscheibe "3" bestimmt die Position, an die Unterdruck angelegt wird.
- Die Umfangsgeschwindigkeit der Unterdruckscheibe "3", an die der Markierstreifen mit der nichtklebenden Seite des Bands angesaugt wird, ist gleich der Geschwindigkeit der Verpackungsfolie.
- Das Transportverhältnis der Unterdruckscheibe "3" und der Versorgungsrolle "1" bestimmt die Transportlänge des Bands. Auf halber Höhe der Unterdruckscheibe "3" schneidet ein Drehmesser "5", das die gleiche Umdrehungszahl wie die Scheibe "3" hat, das Band. Das geschnittene Band bleibt aufgrund des Unterdrucks an der Scheibe und wird mit der gleichen Geschwindigkeit wie die der Unterdruckscheibe "3" beschleunigt. Am oberen Punkt kommt die selbstklebende Seite des Markierstreifens mit der Verpackungsfolie in Kontakt, wobei die Taktscheibe "4" das Abschalten des Unterdrucks steuert. Dadurch wird der Markierstreifen genau an der Position von der Verpackungsfolie übernommen, an der das U-förmige Messer später an einem Anfangspunkt schneidet.
- Bei einem Transportverhältnis von ca. 1 : 8 führt die Versorgungsrolle "1" der Unterdruckscheibe "3" kontinuierlich Markierband zu.
Claims (13)
1. Verfahren zum Anbringen einer Markierung im
Bereich eines Greifendes eines Ziehstreifens einer
Verpackungsfolie, die zur Verpackung von
insbesondere Zigarettenpackungen dient, bei dem
man ein selbstklebendes Markierstück von einem
Endlosmarkierstreifen trennt, das abgetrennte
Markierstück dann kontinuierlich der
Verpackungsfolie zuführt und dann das abgetrennte
Markierstück im Bereich des Greifendes an die
Verpackungsfolie preßt, dadurch gekennzeichnet,
daß man zuerst das Markierstück an der
Verpackungsfolie anbringt und dann den
Ziehstreifen, so daß das Markierstück im Bereich
des Greifendes zwischen der Verpackungsfolie und
dem Ziehstreifen positioniert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Markierstück mit einer selbstklebenden
Seite davon an der Verpackungsfolie angebracht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Endlosmarkierstreifen
mittels einer Unterdruckscheibe von einer Spule
gezogen wird und daß das Markierstück mittels
eines Trennmessers von dem Markierstreifen
abgetrennt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckscheibe
(3) und das Drehmesser (5) mit der gleichen
Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben werden.
5. Vorrichtung zum Anbringen einer Markierung im
Bereich eines Greifendes eines Ziehstreifens einer
zur Verpackung von insbesondere
Zigarettenpackungen dienenden Verpackungsfolie,
die folgendes umfaßt: eine Versorgungsrolle (1, 2)
zum kontinuierlichen Zuführen eines
selbstklebenden Markierstreifens, ein Mittel zum
Abtrennen eines Markierstücks von dem
Markierstreifen und zu seinem Anbringen an der
Verpackungsfolie, dadurch gekennzeichnet, daß der
Versorgungsrolle (1, 2) eine Unterdruckscheibe (3)
nachgeschaltet ist, die den Markierstreifen an
seiner klebstofffreien Seite mittels Unterdruck
festhält und auf deren Umfang das Markierstück von
dem Vorderende des Markierstreifens abgetrennt
wird, und daß Mittel zur Überführung des
Markierstücks von der Unterdruckscheibe (3) zur
Verpackungsfolie, insbesondere zu dem Bereich der
Verpackungsfolie, der zur Bildung des Greifendes
dient, vorgesehen sind, so daß das Markierstück im
Bereich des Greifendes zwischen der
Verpackungsfolie und dem Ziehstreifen positioniert
wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Drehschneidmesser (5) zum
Abtrennen des Markierstücks von dem
Markierstreifen vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterdruckscheibe (3) um
ihren Umfang kleine Öffnungen aufweist, die in
regelmäßigen Abständen mit Unterdruck beaufschlagt
werden können.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Taktscheibe
(4) an den kleinen Öffnungen ein Unterdruck
angelegt werden kann.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schneidmesser (5) und die Unterdruckscheibe (3)
mit der gleichen Umdrehungsgeschwindigkeit
angetrieben werden.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangsgeschwindigkeit der Unterdruckscheibe (3)
ungefähr der Fördergeschwindigkeit des
Verpackungsmaterials entspricht.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übersetzungsverhältnis einer Antriebswelle eines
Drehschneidmessers (5) zum Schneiden einer Lippe
in das Verpackungsmaterial zu der Vakuumscheibe
(3) immer 1 : 1 ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Markierstreifen der Unterdruckscheibe (3) von
einer Spule über zwei Versorgungsrollen zugeführt
wird.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehmesser (5) zum Abtrennen der Markierstücke
gegenüber der Vakuumscheibe (3) angeordnet ist.
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