DE69509833T2 - Dorn mit unterschiedlichen Poren zur Dichtheitsprüfung prophylaktischer Artikel - Google Patents
Dorn mit unterschiedlichen Poren zur Dichtheitsprüfung prophylaktischer ArtikelInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft den Bereich des Überprüfens der Unversehrtheit von prophylaktischen Gegenständen wie zum Beispiel Kondomen, Handschuhen und anderen dünnwandigen Gegenständen aus elastischem Material.
- Zwar war die Zuverlässigkeit von prophylaktischen Gegenständen, wie z. B. Kondomen, immer von Wichtigkeit, doch haben die Ausbreitung von Aids und die alarmierende Zunahme von unerwünschten Schwangerschaften der Entdeckung von Löchern, durch welche Körperflüssigkeiten hindurchtreten können, eine noch größere Bedeutung verschafft. Gleichzeitig ist es wichtig, daß die Überprüfung auf Löcher so ökonomisch wie nur irgend möglich durchgeführt wird. Idealer Weise sollte kein fehlerhaftes Kondom eine Überprüfung auf Löcher bestehen, und kein einwandfreies Kondom sollte bei ihr ausgesondert werden. Nach dem Wissen der Erfinder erfordern die Bestimmungen der Gesundheitsbehörden eine Überprüfung auf Löcher, die nur 10 um groß sind.
- Es steht eine Reihe von Prüfverfahren zur Verfügung. Sie umfassen einen Wasser-Austrittstest, bei dem das Kondom mit Wasser gefüllt wird und eine Bedienungsperson seine äußere Oberfläche visuell auf Wassertröpfchen überprüft. Kleine Löcher im Kondom führen zu extrem kleinen Wassertröpfchen auf der Oberfläche. Es ist schwierig, diese Tröpfchen selbst dann zu sehen, wenn die Stelle des Lochs bekannt ist, bevor der Test ausgeführt wird. Unter praktischen Arbeitsbedingungen könnte das Nichtentdecken eines solchen kleinen Wassertröpfchens dazu führen, daß ein fehlerhaftes Kondom als brauchbar akzeptiert wird. Wenn nicht mit äußerster Sorgfalt vorgegangen wird, können Wassertröpfchen unabsichtlich auf dem Kondom abgeschieden werden, so daß einwandfreie Kondome ausgesondert werden. Darüber hinaus ist es für eine Bedienungsperson schwierig, über lange Zeit hinweg konzentriert auf die Tröpfchen zu achten. Zusätzlich zu diesen Schwierigkeiten nimmt die Inspektion eines Kondoms auf Tröpfchen eine lange Zeit in Anspruch.
- Löcher können auch durch elektrische Verfahren detektiert werden. Bei einem "Naßtest" wird ein Kondom über einen Dorn aus elektrisch leitendem Material gespannt und in eine elektrisch leitende wäßrige Lösung eingetaucht. Zwischen dem Dom und der Lösung wird eine niedrige elektrische Spannung angelegt, so daß das Fließen eines Stroms in dem derart gebildeten Kreis das Vorhandensein eines Loches anzeigt. Bei einem "Trockentest"-Verfahren wird das Kondom über einen elektrisch leitenden Dorn gespannt und leitfähige Bürsten oder ein dünner Stahlschirm werden mit der äußeren Oberfläche des Kondoms in Berührung gebracht. Zwischen dem Dorn und der Bürste oder dem Schirm wird eine Spannung angelegt, so daß ein Strom erzeugt wird, wenn sich in dem Kondom ein Loch befindet. Diese Verfahren arbeiten aber nicht sehr gut bei Kondomen, die aus be stimmten nicht aus Latex bestehenden Materialien, wie zum Beispiel Polyurethan hergestellt sind.
- Die US-Patentschrift 5,129, 256 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Testen von Kondomen, bei dem diese auf einen hohlen, porösen Dorn aufgebracht werden und eine teilweises Vakuum in dem Raum innerhalb des Dorns erzeugt wird, wobei man das Innere des porösen Dorns mit Hilfe eines Gasdruck-Übertragers auf Gas überwacht, das durch seine Wände strömt. Es wird darauf hingewiesen, daß der Dorn vorzugsweise einen Außendurchmesser besitzt, der kleiner ist als der Innendurchmesser eines Kondoms. Die Porenöffnungen in der Wand sind im wesentlichen gleichförmig über seine äußere Oberfläche verteilt und besitzen vorzugsweise einen mittleren Durchmesser, der von 10 um bis 50 um reicht, mit einem bevorzugten mittleren Durchmesser von 20 um. Der poröse Teil des Dorns besteht aus einem zylindrischen Körper, der an einem Ende verschlossen ist, eine Wanddicke zwischen 1 mm bis 12,7 mm besitzt und ein leeres Volumen zwischen 35% und 60% aufweist.
- Wenn der Dorn durch das Sintern von Teilchen hergestellt wird, sind feine Poren wünschenswert, weil dann die Abmessungen der Wand zwischen den Poren an der Oberfläche des Dorns kleiner sind, und somit mit kleinerer Wahrscheinlichkeit ein Loch in einem Kondom blockieren, das über ihn gespannt wird.
- Die Erfindung wird in den unabhängigen Ansprüchen 1, 10, 11 zur Verhinderung eines Verstopfens durch Puder beschrieben.
- Ein Kondom oder ein anderer prophylaktischer Gegenstand wird auf einen porösen, hohlen Dorn aufgezogen, der vorzugsweise eine entsprechende Form besitzt, und es wird ein Druckunterschied zwischen der Innenseite des Dorns und dem Raum außerhalb des Kondoms erzeugt. Der Druckunterschied kann dadurch erzielt werden, daß der Druck in dem Raum außerhalb des Kondoms erhöht wird, während sich der Raum innerhalb des Dorns auf Atmosphärendruck befindet; vorzugsweise kann dies auch dadurch geschehen, daß ein partielles Vakuum innerhalb des Dorns erzeugt wird, während sich der Raum außerhalb des Kondoms auf Atmosphärendruck befindet. Der Druckunterschied wird während einer ersten Zeitdauer erzeugt und man läßt den Druck innerhalb des Dorns sich während einer zweiten Zeitdauer stabilisieren und es wird die Änderungsrate des Druckunterschieds in einer dritten Zeitdauer überprüft, um zu sehen, ob sie einen gegebenen Wert übersteigt und dadurch das Vorhandensein eines Lecks aufgrund eines Lochs in dem Kondom anzeigt. Während der zweiten und dritten Zeitdauer erhöht Gas, das durch ein Loch in dem Kondom strömt den Druck innerhalb des Dorns und liefert somit einen integralen Effekt, wenn das Innere ein partielles Vakuum besitzt oder wenn der Raum außerhalb des Dorns und des Kondoms sich auf einem höheren Druck befindet als das Innere des Dorns. Die Empfindlichkeit der Detektion wird auch dadurch erhöht, daß ein fester Gegenstand innerhalb des Dorns montiert wird, um so den größten Teil seines Hohlraums auszufüllen. Die Drücke werden am Anfang und am Ende der zweiten und dritten Zeitdauer überprüft und die Änderung während einer jeden Zeitdauer wird mit zuvor ermittelten Eichgrenzwerten verglichen, um zu bestimmen, ob das Kondom akzeptabel ist.
- Die während der oben erwähnten dritten Zeitdauer durchgeführte Ermittlung, ob der Druck in dem Dorn genügend schnell anwächst (Nachlassen des partiellen Vakuums), um ein Loch anzuzeigen, wird durch einen Vergleich des Drucks mit einem Standarddruck durchgeführt. Wenn er größer ist, ist ein Leck vorhanden und wenn er nicht größer ist, dann ist kein Leck vorhanden. Dies ist ein genaueres Verfahren als die Durchführung einer absoluten Messung des Drucks innerhalb des Dorns mit einem Übertrager.
- Wie in dem Abschnitt über den technischen Hintergrund erwähnt wurde, können theoretisch betrachtet um so kleinere Löcher in einem Kondom festgestellt werden, je kleiner die Poren an der Oberfläche des Doms sind. Gemäß einem wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung ist die Größe von Poren in dem Teil des Dorns, der dem Hauptteil eines Kondoms während des Tests benachbart ist, genügend klein, um Löcher mit einer akzeptablen minimalen Größe an jedem Punkt in dem Kondom erkennen zu können, doch ist die Größe der Poren an dem geschlossenen Ende des Dorns, das der Spitze des Kondoms gegenüber liegt, sogar noch kleiner, so daß auch noch kleinere Löcher detektiert werden können. Dies ist wichtig, weil der Druck der Körperflüssigkeit, der manchmal in der Spitze eines Kondoms auftritt, dieses dehnen kann, so daß sich die Größe eines darin befindlichen Lochs momentan vergrößert. Somit kann ein Loch, das akzeptabel klein ist, inakzeptabel groß werden.
- Obwohl es länger dauert, den Druck in einem Dorn auf einen gegebenen Wert durch Pumpen abzusenken, wenn seine Poren klein sind, als wenn sie groß wären, wird bei einer Ausführungsform der Erfindung die erste Zeitdauer, während derer dieser Vorgang abläuft, nicht beträchtlich ausgedehnt, weil nur ein kleiner Teil der Poren die kleinere Größe besitzt.
- Es wäre möglich, einen Dorn so herzustellen, daß die Porengröße von seinem geschlossenen Ende zu seinem offenen Ende hin graduell ansteigt, doch ist es einfacher, die Porengröße in aufeinanderfolgenden Abschnitten zu erhöhen.
- Statt die Größen der Poren in dem Teil des Dorns, der mit dem Hauptteil des Kondoms in Berührung steht, auf einen Wert zu begrenzen, der verwendet werden könnte, um Löcher in der Spitze des Kondoms zu detektieren, können sie größer sein, weil größere Minimallöcher zugelassen werden können, wenn man sich der Basis des Kondoms nähert. Dies vermindert bei einer Ausführungsform der Erfindung die Testzeit weiter, weil es möglich wird, die Zeit zum Erzeugen oder Ausbilden eines Vakuums im Inneren des Dorns zu vermindern.
- Die Anmelder haben herausgefunden, daß einige der Puderteilchen, mit denen Kondome überzogen sind, wenn sie für den Test bereit sind, klein genug sind, um sich in größeren Poren in einem Dorn abzulagern und sie zu verstopfen und somit möglicherweise zu verhindern, daß ein Loch detektiert wird, doch groß genug sind, um die kleineren Poren so zu überbrücken, daß sie diese nicht verstopfen.
- Der maximale Durchmesser des Dorns tritt zwischen dem Teil auf, der der Spitze eines im Test befindlichen Kondoms benachbart ist, und dem Teil, der seinem Hauptteil benachbart ist. Vom Punkt seines maximalen Durchmessers zu seiner Basis verjüngt sich der Dorn vorzugsweise auf einen kleineren Durchmesser. Der maximale Durchmesser ist derart, daß ein Kondom gedehnt wird, wenn es über den Dorn gezogen wird, und daß lose Puderteilchen zur Spitze des Kondoms hin abgeschabt werden. Die Schabkraft ist größer bei Kondomen, die einen sich verjüngenden Hauptabschnitt besitzen, als bei Kondomen, die einen zylindrischen Hauptabschnitt aufweisen. Somit wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung der Puder, der ansonsten Poren des Dorns in der Nähe des Hauptteils eines Kondoms verstopfen könnte, längs des Teiles des Dorns bewegt, der vergleichsweise kleinere Poren besitzt, die vom Puder nicht verstopft werden. Auf diese Weise wird die Möglichkeit verringert, daß Puder die Detektion von Löchern in einem Kondom stört. Die Pudergröße wird immer größer gehalten als die größten Poren an der Spitze des Dorns.
- Ein Verfahren zum Testen eines Kondoms umfaßt die folgenden Schritte:
- a. Aufbringen eines Kondoms auf einen Dorn und Strecken des Kondoms, so daß es paßt.
- b. Evakuieren des Dorns auf einen gegebenen Druck.
- c. Wenn ein gegebener Druck innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nicht erreicht werden kann, Verwerfen des Kondoms.
- d. Abwarten einer ersten Zeitdauer um eine Stabilisierung zu ermöglichen.
- e. Während einer zweiten Zeitdauer Messen der Änderungsrate der Druckdifferenz.
- f. Wenn die Änderungsrate der Druckdifferenz einen vorbestimmten maximalen Wert (A) übersteigt, Verwerfen des Kondoms.
- g. Während einer dritten Zeitdauer Messen der Änderungsrate der Druckdifferenz.
- h. Wenn die Änderungsrate der Druckdifferenz einen vorbestimmten maximalen Wert (B) übersteigt, Verwerfen des Kondoms.
- i. Wenn die Änderungsrate der Druckdifferenz unter einem vorbestimmten minimalen Wert liegt, Verwerfen des Kondoms.
- j. Entfernen des Kondoms vom Dorn.
- k. Trennen von akzeptierten und verworfenen Kondomen.
- l. Einführen eines hohen Luftdrucks in das Innere des Dorns und Abbürsten der Außenseite des Dorns zum Entfernen von Puder.
- m. Wenn bei einer vorbestimmten Anzahl X von Tests keine Kondome verworfen oder bei einer vorbestimmten Anzahl Y von Tests keine Kondome akzeptiert werden, Untersuchung der Testvorrichtung auf mechanische Fehler.
- Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der ähnliche Teile durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet werden. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 eine Außenansicht des porösen Teiles eines Dorns, der in zwei Bereichen jeweils unterschiedlich große Poren besitzt,
- Fig. 2 eine Außenansicht des porösen Teiles eines Dorns, der jeweils unterschiedlich große Poren in drei Bereichen besitzt,
- Fig. 3 eine Außenansicht des porösen Teiles eines Dorns, der unterschiedlich große Poren jeweils in vier Bereichen besitzt,
- Fig. 4A einen Querschnitt durch einen Dorn, auf den ein Kondom aufgezogen ist,
- Fig. 4B eine Vergrößerung des unteren Bereichs des Dorns aus Fig. 4A,
- Fig. 5 ein Blockdiagramm der Apparatur, die beim Testen eines Kondoms verwendet wird, und
- Fig. 6 ein Diagramm, daß die Zeiten wiedergibt, die jeweils erforderlich sind, um ein Vakuum zur erzeugen, den Druck zu stabilisieren, die Änderungsrate des Drucks zu testen und ein Kondom oder einen anderen prophylaktischen Gegenstand, der getestet wird, zu akzeptieren oder zu verwerfen.
- Obwohl dies nicht dargestellt ist, haben bei diesem Beispiel alle Dorne an jedem Punkt längs ihrer Achsen einen zylindrischen Querschnitt und sind hohl. Der poröse Teil des Dorns, der ihn Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus einem Kopfteil 2 und einem verjüngten Teil 4, die sich an ihren jeweiligen Punkten mit maximalem Durchmesser an einer Linie 6 treffen. Bei diesem speziellen Beispiel endet der Kopfabschnitt 2 in einem nippelförmigen Abschluß 8, der so ausgebildet ist, daß er zu einem nicht dargestellten Nippel am geschlossenen Ende eines speziellen Kondoms paßt. Der Nippel an einem Kondom verhindert, daß dieser während der Verwendung reißt, indem er ein Reservoir für die Samenflüssigkeit bildet. Dies vermindert auch die Möglichkeit, daß die Flüssigkeit längs des Kondoms nach hinten und aus seinem offenen Ende herausgedrückt wird.
- Bei dieser speziellen Ausführungsform gemäß der Erfindung ist der Dorn in zwei Abschnitte 10 und 12 auf einander gegenüberliegenden Seiten einer gestrichelten Linie 14 unterteilt. Poren im Abschnitt 10 sind durch kleine Kreise 10' dargestellt und Poren im Abschnitt 12 sind durch größere Kreise 12' bezeichnet. Diese Kreise dienen lediglich dazu, in schematischer Weise die äußeren Oberflächen der Abschnitte 10 und 12 zu erläutern. In Wirklichkeit sind sie viel kleiner, näher beieinander und zufällig, typischerweise nach einer Gauss'schen Verteilung verteilt. Diese zufällige Verteilung der Poren tritt sowohl an der Oberfläche als auch durch die Wanddicke des Dorns hindurch auf. Zufriedenstellende Testergebnisse wurden erzielt, wenn die Poren 10' einen nominalen Durchmesser von 10 um und die Poren 12' einen Durchmesser von 20 um besitzen.
- Der poröse Teil eines Doms ist in Fig. 2 ähnlich wie in Fig. 1 mit Ausnahme der Tatsache dargestellt, daß er in drei Abschnitte 16, 18 und 20 unterteilt ist, wie dies durch die gestrichelten Linien 22 und 24 angedeutet ist. Die Abschnitte haben jeweils Poren wie z. B. 16', 18,' und 20', die nominale Abmessungen von beispielsweise 10 um, 15 um und 20 um besitzen.
- Die Form des porösen Abschnitts des Dorns, der in Fig. 3 dargestellt ist, unterscheidet sich von der aus den Fig. 1 und 2 in der Hinsicht, daß beispielsweise sein Hauptteil 26 zylindrisch ist und sich nicht verjüngt. Bei dieser speziellen Ausführungsform ist der poröse Abschnitt des Dorns in vier Bereiche 28, 30, 32 und 34 durch die Linie 6 und die gestrichelten Linien 36 und 38 unterteilt. Wie in den Fig. 1 und 2 wächst die Größe der Poren in aufeinanderfolgenden Abschnitten vom geschlossenen Ende des Dorns zur Spitze hin an. Somit haben in diesem Beispiel die Poren 28', 30', 32' und 34' in den Bereichen 28, 30, 32 und 34 jeweils nominale Abmessungen von 5 um,10 um, 15 um und 20 um.
- Der Querschnitt eines vollständigen Dorns, wie er in Fig. 4A dargestellt ist, zeigt einige konstruktive Details, die in Verbindung mit jedem der porösen Abschnitte von den in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Dornen verwendet werden können, doch sind der Deutlichkeit halber die Poren, die sich durch die Wände hindurch erstrecken, nicht dargestellt. Fig. 4A zeigt einen Dorn, der einen sich verjüngenden Hauptteil 4 besitzt, doch wären die Details ähnlich, wenn der Hauptteil einen gleichförmigen Querschnitt wie der Hauptteil 26 aus Fig. 3 hätte. Es ist ein Kondom 40 wiedergegeben, das auf den Dorn aufgezogen ist, so daß es für den Test bereit ist.
- Wie in den Fig. 4A und 4B gezeigt, ist bei diesem Beispiel der Bodenbereich 42 des Hauptteils 4 des Dorns dicht mit der Oberseite eines Flansches 44 einer Kunststoffkappe 46 verbunden, die einen hohlen Hauptteil 48 besitzt, der in einen hohlen Halter 50 aus Edelstahl eingeschraubt ist. Das Kondom 40 ist, wie oben beschrieben, über den Dorn gespannt. Ein Rand 52 an der Unterseite bzw. dem offenen Ende des Kondoms 40 ist über einen abgeschrägten Flanschteil 54 und einen äußeren Seitenwandteil 55 des Halters 50 gezogen oder gestreckt. Es sei darauf hingewiesen, daß der Rand 52 für die Testzwecke nicht erforderlich ist, doch ist er typischerweise an Kondomen vorhanden. Auf diese Weise wird ein im wesentlichen luftdichter Verschluß zwischen dem unteren Teil des Kondoms 40 und dem Halter 50 erzielt. Ein dünner Schirm 57 aus Edelstahl ist an der Unterseite des hohlen Gewindeteiles 49 des Halters 50 positioniert und seine Funktion wird weiter unten beschrieben. Somit sind nur zwei Wege vorhanden, auf denen Luft in das Innere des Dorns 2, 4 gelangen kann, nämlich durch ein Loch im Kondom 40 oder durch das Zentrum der Kappe 46 und des Halters 50. Die eben beschriebenen Details ergeben sich noch deutlicher aus Fig. 4B.
- Um die Ansprechgeschwindigkeit zu erhöhen sind Einrichtungen, wie z. B. Polycarbonatstäbe 56 im Inneren des Dorns (2, 4) montiert, um aus dem größten Teil seines inneren Hohlraums 3 Luft auszuschließen. Obwohl auch andere Einrichtungen für diesen Zweck verwendet werden können, arbeiten die Stäbe 56 sehr gut. Sie sind auf irgendeine geeignete Weise montiert. Bei diesem Beispiel werden die Stäbe 56 mit Hilfe des Edelstahl- Schirms 57, der eine Maschenweite besitzt, die kleiner ist als der Außendurchmesser der Stäbe 56, daran gehindert, teilweise oder ganz aus dem Dorn (2, 4) heraus zu fallen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Stäbe 56 durch einen festen Stopfen oder andere geeignete Füllmittel ersetzt werden können. Unabhängig von den verwendeten Füllmitteln muß dafür gesorgt werden, daß ein freier Luftpfad zwischen dem Inneren des Halters 50, den Innenwänden des Dorns und den zugehörigen Poren und dem hohlen Teil 48 der Kunststoffkappe 46 sichergestellt ist.
- Wenn das Kondom 40 über den maximalen Durchmesser an der Linie 6 gezogen wird, wo sich der Kopf 2 und der Hauptteil 4 des Dorns treffen, wird freier Puder mit abgeschabt, so daß er sich schließlich zwischen dem Kopf des Kondoms 40 und dem Kopfteil 2 des Dorns 2, 4 befindet. Die Puderteilchen sind zu groß, um die kleinen Poren im Abschnitt 2 zu blockieren, doch hätten sie größere Poren im Hauptteil 4 verstopfen können, woran sie durch dieses Abschaben bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung gehindert werden.
- Dorne 2, 4 mit der gewünschten Form, die Abschnitte mit Poren mit unterschiedlichen Abmessungen besitzen, können von Porex Technologies, 500 Bohannon Road, Fairburn, Georgia 30281-2828 USA geliefert werden. Es hat sich gezeigt, daß eine Dicke von 3,175 mm in der Lage ist, den Kräften zu widerstehen, die ausgeübt werden, wenn das Innere des Dorns einen Unterdruck von -97,2 kPa aufweist und die Außenseite dem Atmosphärendruck unterworfen ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die oben erwähnten Abmessungen von 10 um, 15 um und 20 um geändert werden können, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird. Die verschiedenen Porenabmessungen werden dadurch erzielt, daß Kunststoffteilchen mit verschiedenen Größen gesintert werden. Praktische Einschränkungen des Herstellungsvorganges erlauben es nur, eine mittlere Porengröße innerhalb eines Bereiches für jede, für einen bestimmten Abschnitt eines Dorns spezifizierte, ideale Porengröße zu erreichen. In Fig. 1 werden z. B. gute Ergebnisse mit Porenabmessungen von 6,04 um mit einer 21,56%-igen Porosität für den Abschnitt 10 mit 10 um und einer mittleren Porenabmessung von 29,42 um mit einer 37,52%-igen Porosität für den Abschnitt mit 20 um erreicht. In Fig. 2 sind die mittleren Porenabmessungen für die Abschnitte 16, 18 und 20 jeweils 6,38 um, 28,35 um und 31,86 um und die entspre chenden Porositäten sind 22,73%, 38,21% und 31,86%, während die idealen Porengrößen 5 um, 15 um bzw. 25 um wären. Schwankungen bei der Herstellung verhindern, daß die idealen Porengrößen erreicht werden.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird nun eine Apparatur zum Testen von Kondomen auf Löcher nach dem Verfahren gemäß der Erfindung beschrieben. Bei einer Ausführungsform ist eine Vielzahl von Dornen 2, 4 in einem abgedichteten Gehäuse 58 montiert, das über eine Leitung 59 mit einer Ventilmatrix 60 verbunden ist. Die Halterungen 50 eines jeden Dorns sind jeweils durch Leitungen 62, 64 und 66 mit der Ventilmatrix 60 verbunden. Eine Vakuumpumpe 68 ist über einen Unterdruckregler 78 mit der Ventilmatrix 60 verbunden. Ein Manometer 74 und ein Differential-Leckdetektor 76 sind mit der Ventilmatrix 60 verbunden und eine Quelle 78 für Druckluft ist mit der Ventilmatrix 60 über die Reihenschaltung eines Luftdruckreglers 81 und eines Filters 80 verbunden. Die Steuerung dieser Apparatur in jeder Betriebsart wird durch einen Mikroprozessor 82 durchgeführt. Ein geeigneter Leckdetektor ist das Modell LS-1940 Luftlecktester, das von Cosmo Instruments Co., Ltd, 19876 Haggerty Road, Livonia, Md 48152 USA hergestellt wird. Der Mikroprozessor 82 betätigt die Ventile in der Ventilmatrix 60 so, daß er die Dorne (2, 4) mit der Vakuumpumpe 68, der Quelle 78 für Druckluft, dem Manometer 74 und/oder dem Differential-Leckdetektor 76 einschließlich des Referenztanks 77 in der erforderlichen Weise verbindet. Der Mikroprozessor 82 kann bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung auch das Gehäuse 58 mit der Quelle 78 für Druckluft und dem Manometer 74 verbinden, so daß im Gehäuse 58 ein gewünschter Luftdruck erzeugt werden kann. Zusätzlich kann der Mikroprozessor 82 ein Ventil 84 betätigen, das das Gehäuse 58 mit der Atmosphäre verbindet. Signale, die darstellen, ob der Detektor 76 ein Leck für jeden der Dorne 2, 4 findet oder nicht, werden dem Mikroprozessor 82 zugeführt.
- Bei einer Betriebsart, bei der die Löcher in einem Kondom 40 dadurch entdeckt werden, daß das Innere eines Dorns 2, 4 evakuiert und der Außenseite Atmosphärendruck zugeführt wird, kann der Mikroprozessor 82 so programmiert werden, daß er den Test an den drei dargestellten Dornen 2, 4 der Reihe nach so durchführt, daß sich jeder von ihnen in einer anderen von drei Betriebsphasen befindet. Für jeden der Dorne (2, 4) öffnet der Mikroprozessor 82 das Ventil 84 und verbindet den Dorn (2, 4) mit der Quelle 78 für Druckluft, bevor das Kondom 40 aufgebracht wird, um auf diese Weise Puderteilchen von der äußeren Oberfläche des Dorns zu entfernen. Gleichzeitig kann die Außenseite auch abgebürstet werden. Dann wird ein Kondom 40 dadurch aufgebracht, daß es über den Dorn (2, 4) gestreckt wird. Dann wird die Vakuumpumpe 68 mit dem Dorn (2, 4) für eine erste Zeitdauer verbunden und es wird dann, wenn sie durch die Ventilmatrix 60 abgetrennt worden ist, der absolute Druck im Dorn dadurch überprüft, daß er mit dem Manometer 74 verbunden wird. Wenn sich der Druck auf dem erforderlichen Niveau befindet, werden Ventile so betätigt, daß der unter Test befindliche Dorn (2, 4) vom übrigen System für eine zweite Zeitdauer getrennt wird, während derer eine Stabilisierung im Dorn (2, 4) und dem Referenztank 77 im Detektor 76 erzielt wird. Der Druckunterschied zwischen dem Dorn (2, 4) und dem Referenztank 77 wird dann mit Hilfe des Differential-Luftleckdetektors 76 wäh rend einer dritten Zeitdauer geprüft. Das im Test befindliche Kondom 40 wird verworfen, wenn die Druckdifferenz eine vorbestimmte Änderungsrate übersteigt. Dadurch, daß das Arbeiten des Detektors 76 überwacht wird, kann der Mikroprozessor 82 an jedem Dorn (2, 4) die Anzahl der verworfenen Kondome 40 und die Anzahl der akzeptierten Kondome verfolgen. Wenn für eine vorbestimmte Anzahl x von Tests keine Kondome verworfen oder für eine vorbestimmte Anzahl y von Tests keine Kondome akzeptiert werden, wird die Maschine vorzugsweise abgeschaltet und gewartet. Wenn für einen Dorn (2, 4) für eine vorbestimmte Anzahl von Tests keine Kondome verworfen oder für eine andere vorbestimmte Anzahl von Tests keine Kondome akzeptiert werden, sollte die Maschine abgeschaltet und gewartet werden.
- Fig. 6 zeigt ein Diagramm des Drucks (P) in Abhängigkeit von der Zeit (t) für einen Testzyklus zum Testen eines prophylaktischen Gegenstandes, wie zum Beispiel eines Kondoms 40. Zur Zeit t&sub1; wird die Ventilmatrix 60 so betätigt, daß mit dem Ziehen eines Vakuums aus dem Inneren eines zugehörigen Dorns (2, 4) durch eine Vakuumpumpe 68 begonnen wird. Zum Zeitpunkt t&sub2; wird die Ventilmatrix 60 so betätigt, daß die Vakuumpumpe 68 vom Dorn (2, 4) getrennt und dieser abgedichtet wird. Nach einer Verzögerungszeitdauer wird zum Zeitpunkt t&sub3; der Druck, der sich auf einem negativen Niveau x befinden sollte, mit Hilfe des Manometers 74 gemessen. Wenn der Vakuumdruck x nicht erreicht worden ist, wird das Kondom 40 verworfen. Wenn zumindest der Vakuumdruck x erreicht worden ist, beginnt eine vorbestimmte Stabilisierungsperiode zwischen den Zeitpunkten t&sub3; und t&sub4;. Während der Stabilisierungsperiode kann der Vakuumdruck im Dorn um ΔP1 abnehmen. Danach beginnt zum Zeitpunkt t&sub4; die Detektions-Zeitperiode für eine Zeitdauer, die zum Zeitpunkt t&sub5; endet, um die Änderungsrate des Drucks [ΔP&sub2;/(t&sub5; - t&sub4;)] im Dorn (2, 4) zu bestimmen.
- Wenn die Änderungsrate einen vorbestimmten Wert übersteigt, wird das Kondom 40 verworfen, andernfalls wird es akzeptiert. Es sei darauf hingewiesen, daß es genauer ist, den Druck in einem Dorn (2, 4) mit dem Druck in einem Referenztank 77 zu vergleichen, statt den Druck im Dorn (2, 4) direkt zu messen, weil bei der erstgenannten Vorgehensweise Temperaturänderungen beide Seiten in gleicher Weise beeinflussen.
- Bei einer anderen Ausführungsform wird die Vorrichtung aus Fig. 5 so betrieben, daß der Druck im Inneren des Doms (2, 4) sich auf Atmosphärendruck befindet und der Druck auf der Außenseite über dem Atmosphärendruck liegt, wobei ansonsten der gleichen Prozedur mit der Ausnahme gefolgt wird, daß die Ventile (nicht dargestellt) der Ventilmatrix 60 so betätigt werden, daß sie den Dorn (2, 4) mit dem Atmosphärendruck verbinden, und daß das Gehäuse 58 mit der Quelle 78 für Druckluft verbunden wird, wobei das Ventil 84 geschlossen wird, um die Druckdifferenz zu erzeugen.
- Ein Markierungsgas kann in der Atmosphäre einer Kammer enthalten sein, die den Dorn (2, 4) umgibt, und es kann ein Detektor zum Detektieren des Markierungsgases verwendet werden, um das Eintreten des Gases durch ein im Test befindliches Kondom 40 in den inneren Teil des zugehörigen Dorns (2, 4) festzustellen. Auf diese Weise werden Löcher in einem Kondom 40 erkannt. Es können auch sowohl ein Markierungsgas als auch die Änderungsrate der Druckdifferenz so, wie oben beschrieben, gleichzeitig für den Test eines Kondoms verwendet werden. Auch kann ein Gas mit niederem Molekulargewicht, wie z. B. Helium anstelle von Luft in der Kammer verwendet werden, um auf Grund der schnelleren Strömungsrate durch ein Loch in einem Kondom 40, wie sie Helium relativ zu Luft aufweist, die Testzeit zu verringern. Zwar wurde bei der Erläuterung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung auf Kondome bezug genommen, doch können auch viele andere prophylaktische Gegenstände, wie zum Beispiel Handschuhe, Kathederhüllen und so weiter mit Hilfe der vorliegenden Ausführungsformen der Erfindung getestet werden, wobei der zugehörige Dorn in der erforderlichen Weise geformt wird.
Claims (11)
1. System zum Testen von prophylaktischen Artikeln, insbesondere
Kondomen, Handschuhen oder Kathederhüllen auf das Vorhandensein von
Löchern, das folgende Bestandteile umfaßt:
einen hohlen Dorn, der einen in ihm befindlichen Hohlraum umschließt
und eine äußere Form besitzt, die zur Form des zu testenden Artikels
entspricht, wobei der Dorn ein geschlossenes Ende und ein offenes Ende
besitzt,
Mittel, die in dem Dorn Poren derart definieren, daß die mittlere Größe der
Poren in der Nähe des geschlossenen Endes des Dorns wesentlich
kleiner ist als die mittlere Größe der Poren in der Nähe des offenen Endes
des Dorns,
Einrichtungen zum Erzeugen einer gegebenen Differenz der Gasdrücke
zwischen dem Raum innerhalb des Dorns und seinem Außenraum,
Einrichtungen zum Abtrennen der Einrichtungen zur Erzeugung der
Differenz der Gasdrücke und
Einrichtungen zum Detektieren einer gegebenen Änderung des
Gasdrucks innerhalb des Dorns.
2. System nach Anspruch 1, bei welchem die Einrichtungen zur Erzeugung
der Differenz von Gasdrücken den Druck im Raum innerhalb des Dorns
bezüglich des auf seiner Außenseite herrschenden Atmosphärendrucks
vermindern.
3. System nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtungen zur Erzeugung der
Differenz der Gasdrücke den Gasdruck im Raum innerhalb des Dorns auf
ungefähr minus 14,0 psi (96,5 kPa) bezüglich des auf der Außenseite
herrschenden atmosphärischen Drucks vermindern.
4. System nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtungen zur Erzeugung der
Differenz der Gasdrücke den Gasdruck außerhalb des Dorns bezüglich
des in seinem Inneren herrschenden Atmosphärendrucks erhöhen.
5. System nach Anspruch 1, bei dem der Querschnitt des Dorns von seinem
geschlossenen Ende ausgehend auf einen Querschnitt mit maximalem
Durchmesser anwächst und dann zum offenen Ende hin abnimmt.
6. System nach Anspruch 1, bei dem die Größe des Dorns größer ist als das
Innere des zu testenden Artikels, wodurch für eine Dehnung dieses
Artikels gesorgt wird, wenn er auf den Dorn aufgebracht wird.
7. System nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtungen zum Detektieren
einer Änderung des Gasdrucks im Dorn in der Weise arbeitet, daß sie den
Gasdruck im Dorn mit einer Änderung des Gasdrucks in einem
Referenzbehälter vergleichen.
8. System nach Anspruch 1, das weiterhin umfaßt, daß Poren in einem
mittleren Bereich des Dorns eine mittlere Größe besitzen, die größer ist als
die mittlere Größe der Poren in der Nähe seines geschlossenen Endes
und kleiner als die mittlere Größe der Poren in der Nähe seines offenen
Endes.
9. System nach Anspruch 1, bei dem der Querschnitt des Dorns vom
geschlossenen Ende zu einem maximalen Querschnittsdurchmesser hin
anwächst, der über einen beträchtlichen Teil des Dorns hinweg bis zum
offenen Ende beibehalten wird.
10. Dorn zur Verwendung beim Testen von prophylaktischen Artikeln, der
folgendes umfaßt:
einen Hohlkörper, der ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist,
Mittel, die Poren gegebener Größe definieren, die sich durch einen Teil
des Körpers in der Nähe seines geschlossenen Endes hindurch
erstrecken, und
Mittel, die Poren definieren, die sich durch einen Teil des Körpers in der
Nähe seines offenen Endes hindurch erstrecken und größer sind als die
gegebene Größe.
11. Dorn zur Verwendung beim Testen eines prophylaktischen Artikels, der
folgendes umfaßt:
einen Hohlkörper der ein geschlossenes und ein offenes Ende besitzt, und
Mittel, die Poren definieren, die sich durch den Körper hindurch erstrecken
und eine mittlere Größe besitzen, die zwischen dem geschlossenen Ende
des Körpers und seinem offenen Ende anwächst.
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