DE69506241T2 - Schleuder zum herstellen von zwei-komponentenfasern - Google Patents

Schleuder zum herstellen von zwei-komponentenfasern

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Fasern aus thermoplastischen Materialien, wie Glasfasern und anderen Mineralfasern für Anwendungen beispielsweise bei Isolationsprodukten. Diese Erfindung betrifft insbesondere Spinnvorrichtungen zum Ausschleudern von Zweikomponentenfasern aus zwei Strömen geschmolzener thermoplastischer Materialien mit verschiedenartigen Zusammensetzungen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Zweikomponentenfasern aus thermoplastischen Materialien und insbesondere eine Spinnmaschine zum Ausschleudern von Zweikomponentenfasern aus zwei Strömen geschmolzener thermoplastischer Materialien, wie Glas oder anderen Mineral- oder Polymerfasern.
  • Fasern aus Glas und anderen thermoplastischen Materialien sind bei einer Reihe von Anwendungen, mit akustisch oder thermisch isolierende Materialien nützlich. Übliche Verfahren aus dem Stand der Technik zur Herstellung von Glasfaser-Isolationserzeugnissen beinhalten die Erzeugung von Glasfasern durch einen Drehvorgang. Eine einzige geschmolzene Glasmischung wird durch die Öffnungen in der Außenwandung einer gemeinhin als Spinnmaschine bekannten Zentrifuge gedrängt, wodurch in erster Linie kurze gerade Glasfasern erzeugt werden.
  • Eine Abänderung herkömmlicher Glasfasern, die gewöhnlich gerade sind, ist die Verwendung von Fasern, die eine gewundene (schraubenförmige) Form aufweisen. Diese Fasern können durch Vereinigen zweier verschiedenartiger Glasströme, die üblicherweise als A-Glasstrom und B-Glasstrom bezeichnet werden, sowie durch Zentrifugieren des aus zwei Gläsern bestehenden Stroms zu einer gewundenen (schraubenförmigen) Faser hergestellt werden.
  • Im US-Patent 2 998 620 von Stalego sind gewundene (schraubenförmige) Glasfasern aus Glasmischungen mit zwei Komponenten offenbart. Wie Stalego offenbart, werden durch Hindurchführen zweier Glasmischungen mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten durch die Öffnungen einer Spinnmaschine gewundene Stapelfasern erzeugt. Die Gläser werden als aus zwei Gläsern bestehender Strom gemeinsam ausgerichtet herausgepreßt, so daß sich die Fasern infolge der Unterschiede in den Wärmeausdehnungskoeffizienten beim Abkühlen in natürlicher Weise winden. In einer Ausführungsform offenbart Stalego eine Spinnmaschine mit senkrecht ausgerichteten durch um den Umfang der Spinnmaschine herum angeordnete Zwischenwände getrennten Kammern, wobei wechselnde Kammern die verschiedenen Gläser enthalten. Der Patentinhaber führt aus, daß eine Öffnung, die breiter ist als die Zwischenwand, dort einzubohren ist, wo die Zwischenwand die Außenwand der Spinnmaschine schneidet. Da die Öffnung breiter als die Zwischenwand ist, steht sie mit den beiden senkrechten Kammern auf beiden Seiten der Zwischenwand in Verbindung, und sowohl das A-Glas als auch das B-Glas treten durch die Öffnung aus der Spinnmaschine aus und bilden einen aus zwei Gläsern bestehenden Strom.
  • Es bleibt jedoch bei dieser Technik die Aufgabe bestehen, die Abgabe doppelter Ströme geschmolzenen Glases zur Bildung von aus zwei Gläsern bestehenden oder anderen thermoplastischen Fasern zu verbessern.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst, bei der eine Reihe von Öffnungen in der Außenwand der Spinnmaschine angeordnet ist, denen über Durchgänge von angrenzenden Kammern unterschiedliche thermoplastische Materialien zugeführt werden, um Zweikomponentenfasern zu daß "Glas" bei der Verwendung der Begriffe "Glasfasern" und "Glasmischungen" jegliche der glasartigen Materialformen, wie Gestein, Schlacke und Basalt sowie die traditionellen Gläser, umfaßt. Thermoplastische Materialien und thermoplastische Fasern umfassen zusätzlich zu Glas und anderen Mineralfasern Fasern aus Polymermaterialien, wie Polyesterfasern und Polypropylenfasern.
  • Gemäß einer Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Herstellen von Zweikomponentenfasern vorgesehen, die eine Spinnmaschine mit einer Außenwand aufweist. Die Spinnmaschine weist an ihrer Außenwand angeordnete Öffnungen auf, um die Zweikomponentenfasern zu zentrifugieren, wobei die Spinnmaschine durch in Umfangsrichtung um das Innere der Außenwand herum angeordnete Zwischenwände in eine Reihe im allgemeinen senkrecht ausgerichteter Kammern aufgeteilt ist.
  • Das erste und das zweite geschmolzene thermoplastische Material werden durch eine geeignete Einrichtung zur Spinnmaschine übertragen. Falls die Materialien beispielsweise Gläser sind, umfaßt die Einrichtung Schmelzöfen und Vorherde, um die beiden geschmolzenen Gläser zu liefern. In der Spinnmaschine ist ein Teiler vorgesehen, um das erste geschmolzene thermoplastische Material in abwechselnd angeordnete Kammern zu lenken und um das zweite geschmolzene thermoplastische Material in die übrigen Kammern zu lenken, so daß aneinander angrenzende Kammern unterschiedliche thermoplastische Materialien enthalten.
  • In jeder der Kammern befinden sich Durchgänge, durch die die jeweiligen geschmolzenen thermoplastischen Materialien zu den Öffnungen in der Außenwand der Spinnmaschine fließen. Die Durchgänge in benachbarten Kammern sind zueinander gewinkelt angeordnet, und sie stehen miteinander sowie mit den Öffnungen in Verbindung, um das erste und das zweite thermoplastische Material zu Zweikomponentenfasern zu verbinden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform treffen einander benachbarte Durchgänge in benachbarten Kammern einander in einer V- oder einer Y-Form. Diese Durchgänge in benachbarten Kammern laufen vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 20º bis 45º gegenüber der Senkrechten zur Außenwand der Spinnmaschine aufeinander zu. Die Durchgänge weisen eine derartige Größe auf, daß in den Kammern eine Ansammlung geschmolzener thermoplastischer Materialien gebildet wird. Die Durchgänge in den benachbarten Kammern weisen vorzugsweise im wesentlichen denselben Durchmesser und dieselbe Länge auf, so daß den Öffnungen im wesentlichen gleiche Anteile der beiden geschmolzenen thermoplastischen Materialien zugeführt werden. Es sei jedoch bemerkt, daß der Durchmesser und die Länge der Durchgänge so gesteuert werden können, daß sich die Verhältnisse der beiden thermoplastischen Materialien ändern.
  • Der Teiler in der Spinnmaschine kann einen im wesentlichen horizontalen Flansch aufweisen, der eine Zwischenposition bezüglich der Außenwand der Spinnmaschine einnimmt. Der Teiler weist vorzugsweise weiter eine im wesentlichen vertikale Innenwand auf, in der eine Reihe von Öffnungen vorhanden ist, die einen solchen Abstand zueinander aufweisen, daß das erste geschmolzene thermoplastische Material Zugang zu jeder zweiten Kammer und das zweite geschmolzene thermoplastische Material Zugang zu den übrigen Kammern hat.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die thermoplastischen Materialien Gläser, und die Spinnmaschine ist dafür ausgelegt, zwei getrennte Ströme geschmolzenen Glases zur Bildung von aus zwei Gläsern bestehenden Fasern entgegenzunehmen.
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, daß eine Reihe von Öffnungen vorgesehen wird, die in der Außenwand der Spinnmaschine angeordnet sind und denen durch Durchgänge von anderen Kammern unterschiedliche geschmolzene thermoplastische Materialien zugeführt werden, um Zweikomponentenfasern zu bilden. Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, der begleitenden Zeichnung und den beigefügten Ansprüchen deutlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung zum Herstellen von Zweikomponentenfasern gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Querschnitts-Vorderansicht der bei der Verwirklichung der Erfindung verwendeten Faserherstellungs-/Spinnmaschine;
  • Fig. 3 ist eine teilweise als Schnitt dargestellte Draufsicht eines entlang einer Linie 3-3 aus Fig. 2 abgetrennten Teils der Spinnmaschine;
  • Fig. 4 ist eine entlang einer Linie 4-4 aus Fig. 3 betrachtete schematische Draufsicht eines Teils der Spinnmaschine;
  • Fig. 5 ist eine teilweise Schnittansicht einer V-Loch-Ausführungsform der Öffnungen in der Spinnmaschine;
  • Fig. 6 ist eine teilweise Schnittansicht einer Y-Loch-Ausführungsform der Öffnungen in der Spinnmaschine; und
  • Fig. 7 ist eine vom Inneren der Spinnmaschine aus betrachtete perspektivische Darstellung des Teilers und der Kammern für die A- und B-Komponenten.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird in bezug auf eine Vorrichtung zur Herstellung von unregelmäßig geformten /aus zwei Gläsern bestehenden Fasern beschrieben, wenngleich zu verstehen ist, daß die Erfindung eine Vorrichtung einschließt, die nicht nur zum Herstellen anderer Typen von aus zwei Gläsern bestehenden Fasern, wie gewundenen (schraubenförmigen) Fasern, sondern auch von Zweikomponentenfasern aus anderen thermoplastischen Materialien, wie Polyester oder Polypropylen, vorgesehen ist.
  • Die Isolationsprodukte unregelmäßig geformter Glasfasern können durch einen in Fig. 1 dargestellten dre hend ausgeführten Faserbildungs- und Bündel-Heißfixierungsprozeß hergestellt werden. Zwei verschiedenartige geschmolzene Glasmischungen (A-Glas und B-Glas) werden von einer geeigneten Glasquelle, wie Öfen 10 und Vorherden 12, zu sich drehenden Faserherstellungseinrichtungen 14 geliefert. Die Gläser haben vorzugsweise unterschiedliche mechanische Eigenschaften, so daß sie beim Abkühlen eine unregelmäßige Anordnung (im Gegensatz zu einer geraden Anordnung) annehmen. Solche unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften können beispielsweise in unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten, unterschiedlichen Schmelzpunkten, unterschiedlichen Viskositäten oder unterschiedlichen mechanischen Festigkeiten liegen. Schleier 18 von aus zwei Gläsern bestehenden Fasern, wie durch die Faserherstellungseinrichtungen erzeugten unregelmäßig geformten Glasfasern, werden mittels eines sich unterhalb einer Transportanlage 16 befindlichen Vakuums (nicht dargestellt) als Wollbündel 20 auf der Transporteinrichtung gesammelt. Während die Fasern mittels angrenzend an die Faserherstellungseinrichtungen angeordneten Gebläsen 22 durch Luft oder Gase zur Transporteinrichtung 16 hin nach unten geblasen werden, werden sie gestreckt, abgekühlt und nehmen ihre unregelmäßige Form an.
  • Das Wollbündel 20 kann dann wahlweise bei Heißfixierungstemperaturen von etwa 371ºC bis 650ºC (700ºF bis 1200ºF) durch einen Ofen 24 geführt werden. Die Heißfixierungstemperatur kann entweder durch Verzögern des Faserabkühlvorgangs nach der Faserbildung, um einen Teil der Wärme des Faserkühlungsvorgangs zu erhalten, oder durch erneutes Erwärmen der Fasern im Heißfixierungsofen 24 erreicht werden. Während das Wollbündel 20 durch den Ofen hindurchläuft, wird es durch die obere Transporteinrichtung 26 und die untere Transporteinrichtung 28 sowie durch Kantenführungen (nicht dargestellt) geformt. Während sich die Glasfasern im Ofen 24 befinden, können sie Strömungen heißen Gases ausgesetzt werden, um ein gleichmäßiges Erwärmen zu erleichtern. Wenn die Fasern durch die Transporteinrichtungen 26 und 28 einge zwängt sind, werden sie nach Art einer zusammengedrückten Feder beansprucht. Wenn die Fasern den Heißfixierungstemperaturen ausgesetzt werden, entspannen sie sich und die Beanspruchung verringert sich, so daß das Wollbündel seine gewünschte Form erhält. Nach Ablauf von bis zu 15 Minuten tritt das Wollbündel als Isolationserzeugnis 30 aus dem Ofen 24 aus.
  • Es sei bemerkt, daß die Heißfixierung ein wahlweise vorgesehener Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist. Das Wollbündel kann statt dessen mit einer äußeren Kunststoffschicht umkapselt werden, wie von Schelhorn u. a. im US-Patent 5 277 955 ausgeführt ist, auf das hiermit verwiesen sei. Das Wollbündel kann weiterhin anderen Herstellungstechniken, wie einem Einstechen, einem Nähen oder einem Wasser- Umwickeln, unterzogen werden.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, weist eine Spinnmaschine 60 eine Außenwand 64 und eine Bodenwandung 62 der Spinnmaschine auf. Die Spinnmaschine wird, wie in der Technik bekannt ist, auf einer Spindel 66 gedreht. Durch die Drehung der Spinnmaschine wird geschmolzenes Glas durch Öffnungen in der Außenwand 64 der Spinnmaschine ausgeschleudert und bildet Primärfasern 68. Die Primärfasern 68 werden durch die Wärme eines ringförmigen Brenners 70 in einem weichen streckbaren Zustand gehalten. Es kann auch ein innerer Brenner (nicht dargestellt) verwendet werden, um dem Innern der Spinnmaschine 60 Wärme zuzuführen. Ein ringförmiges Gebläse 72 ist so angeordnet, daß es die Primärfasern 68 mittels durch einen Durchlaß 74 eingeführter Luft zieht und sie weiter zu aus zwei Gläsern bestehenden Sekundärfasern 76 streckt, die für eine Verwendung in Wollisolationsmaterialien geeignet sind. Die aus zwei Gläsern bestehenden unregelmäßig geformten Glasfasern werden daraufhin zur Anordnung in einem Wollbündel auf einer Transporteinrichtung (wie in Fig. 1 dargestellt ist) angesammelt.
  • Dem Innern der Spinnmaschine 60 werden zwei getrennte Ströme geschmolzenen Glases zugeführt, wobei ein erster Strom 78 das Glas A und ein zweiter Strom 80 das Glas B enthält. Das Glas im Strom 78 tropft direkt auf die Bodenwandung 62 der Spinnmaschine und fließt durch die Zentrifugalkraft nach außen zur Außenwand 64 der Spinnmaschine, um, wie dargestellt, einen Kopf aus dem Glas A zu bilden. Das Glas B im Strom 80 geschmolzenen Glases befindet sich näher an der Außenwand 64 der Spinnmaschine als der Strom 78, und das B-Glas im Strom 80 wird durch einen horizontalen Flansch 82 aufgefangen, bevor es die Bodenwandung der Spinnmaschine erreichen kann. Auf diese Weise wird, wie dargestellt, eine Anstauung oder ein Kopf des Glases B oberhalb des horizontalen Flansches 82 gebildet.
  • Wie in den Fig. 3 und 7 am besten dargestellt ist, ist die Spinnmaschine 60 mit einer vertikalen Innenwandung 84 versehen, die im wesentlichen längs des Umfangs der Außenwand 64 der Spinnmaschine und radial innerhalb von dieser angeordnet ist. Eine Reihe zwischen der Außenwand 64 der Spinnmaschine und der vertikalen Innenwandung 84 angeordneter Zwischenwände 86 teilt diesen Raum in eine Reihe im allgemeinen unter einem Winkel stehender Kammern 88, die in Höhenrichtung im wesentlichen entlang der ganzen Außenwand 64 der Spinnmaschine verlaufen. Abwechselnd angeordnete Kammern enthalten das Glas A und das Glas B, die jeweils durch Schlitze 89 in der Innenwandung 84 in die Kammern 88 fließen. Es ist ersichtlich, daß der horizontale Flansch 82, die vertikale Innenwandung 84 und die Zwischenwände 86 zusammen einen Teiler aufweisen, um die Gläser A und B in abwechselnd angeordnete angrenzende Kammern 88 zu leiten, so daß jede zweite Kammer das Glas A enthält, während die übrigen Kammern das Glas B enthalten.
  • In der Außenwand 64 der Spinnmaschine befinden sich Öffnungen 90. Die Öffnungen 90 befinden sich angrenzend an die radialen Außenränder der vertikalen Zwischenwände 86. Wie in den Fig. 4 und 7 ersichtlich ist, befindet sich eine Reihe von Durchgängen 92 und 93 in jeder der Kammern 88, durch die geschmolzenes thermoplastisches Material fließen wird. Diese Durchgänge befinden sich vorzugsweise angrenzend an jede Seite der Zwischenwände 86, und sie sind unter einem Winkel angeordnet, so daß sie miteinander und mit Öffnungen 90 an der Außenfläche der Außenwand 64 in Verbindung stehen.
  • Wie dargestellt sind die Durchgänge 92 und 93 im allgemeinen vertikal angeordnet und weisen vorzugsweise eine solche Größe auf, daß gleiche Strömungslängen für die Glaskomponenten A und B in angrenzenden Kammern 88 erzielt werden. Hierdurch ist gewährleistet, daß es in etwa gleiche Mengen des Glases A und des Glases B für jede Faser geben wird, wenn die Komponenten A und B Seite an Seite aus den Öffnungen 90 austreten. Es wird verständlich sein, daß die Durchgänge 92 und 93 eine solche Größe aufweisen können, daß ungleiche Strömungswerte erzielt werden, was zu ungleichen Anteilen in der Zweiglasfaser führt, wenn ungleiche Mengen des Glases A und des Glases B erwünscht sind. Ein solches Ergebnis kann in bestimmten Fällen erwünscht sein. Weiterhin können sich die Grössen der Durchgänge in jeder Kammer ändern, um eine Schwankungsbreite in den Verhältnissen der Gläser A und B in den gebildeten Zweiglasfasern zu erzielen.
  • Typischerweise werden die Durchgänge 92 und 93 im Bereich zwischen etwa 0,010 und etwa 0,040 Zoll (0,25 und etwa 1,0 mm) und vorzugsweise zwischen etwa 0,015 und 0,025 Zoll (0,38 und etwa 0,63 mm) liegende Durchmesser aufweisen. Die Anzahl der gebildeten Durchgänge hängt von der Höhe der Außenwand der Spinnmaschine ab. Die Anzahl und die Größe der Durchgänge sowie die Strömungsrate des geschmolzenen Glases in die Kammern 88 ist so gewählt, daß ein "Kopf" des die Durchgänge in jeder Kammer bedeckenden geschmolzenen Materials aufgebaut wird.
  • Die Öffnungen 90 und die Durchgänge 92 und 93 können durch eine der mehreren bekannten Bohrtechniken, wie Laserbohren, Funkenerosionsbohren (EDM) oder Elektronenstrahlbohren in die Wand der Spinnmaschine gebohrt werden. Wie in den Fig. 5 und 6 am besten dargestellt ist, werden die Durchgänge 92 und 93 vorzugsweise unter einem Winkel zwischen etwa 20º und etwa 45º gegenüber der Normalen zur Außenwand der Spinnmaschine gebohrt. Abhängig vom gewählten Winkel können die Durchgänge 92 und 93 eine V-Form, wie in Fig. 5 dargestellt, oder ein Y-Form, wie in Fig. 6 dargestellt, bilden.
  • Wenngleich zur Erläuterung der Erfindung bestimmte repräsentative Ausführungsformen und Einzelheiten dargestellt worden sind, wird für Fachleute offensichtlich sein, daß verschiedene Änderungen der hier offenbarten Verfahren und Vorrichtung vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Ansprüche abzuweichen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Zweikomponentenfasern, aufweisend:
(a) eine Spinnmaschine (60) mit einer Außenwand (64) mit einer Innen- und einer Außenfläche, wobei Öffnungen (90) in der Außenfläche der Außenwand angeordnet sind und die Spinnmaschine mittels im wesentlichen vertikal ausgerichteter, innerhalb der Außenwand angeordneter Zwischenwände (86) in eine Reihe von Kammern (88) unterteilt ist,
(b) eine Einrichtung (10, 12) zur Lieferung eines ersten und eines zweiten geschmolzenen thermoplastischen Materials an die Spinnmaschine (60),
(c) einen Teiler (82, 84), um das erste geschmolzene thermoplastische Material in jede zweite Kammer (88) und das zweite geschmolzene thermoplastische Material in die anderen Kammern (88) zu leiten, und
(d) Durchgänge (92, 93), die von den Kammern (88) durch die Außenwand (64) verlaufen und mit den Öffnungen (90) in Verbindung stehen, so daß die geschmolzenen thermoplastischen Materialien durch sie hindurch zu den Öffnungen fließen, wobei Paare benachbarter Durchgänge so von benachbarten Kammern ausgehen, daß benachbarte Durchgänge jedes Paars zueinander gewinkelt sind und miteinander sowie mit einer der Öffnungen in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung (10, 12) zur Lieferung des ersten und des zweiten geschmolzenen thermoplastischen Materials zur Lieferung eines ersten und eines zweiten geschmolzenen Glases (78, 80) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei benachbarte Durchgänge (92, 93), die von benachbarten Kammern ausgehen, einander in V-Form treffen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei benachbarte Durchgänge (92, 93), die von benachbarten Kammern ausgehen, einander in Y-Form treffen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei benachbarte Durchgänge (92, 93), die von benachbarten Kammern ausgehen, mit einem Winkel von 20 bis 45º aufeinander zulaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Durchgänge (92, 93) Durchmesser im Bereich von 0,254 bis 1,016 mm (0,010 bis 0,040 Zoll) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Durchgänge (92, 93) so dimensioniert sind, daß sich geschmolzenes thermoplastisches Material in den Kammern (88) ansammelt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Durchgänge (92, 93) die von benachbarten Kammern ausgehen, im wesentlichen den gleichen Durchmesser und die gleiche Länge aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Teiler (82, 84) einen im wesentlichen horizontalen Flansch (82) beinhaltet, der eine Zwischenposition bezüglich der Außenwand (64) der Spinnmaschine aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Teiler (82, 84) außerdem eine im wesentlichen vertikale Innenwand (84) beinhaltet, in der eine Reihe Öffnungen (89) vorhanden ist, die einen solchen Abstand zueinander aufweisen, daß das erste geschmolzene thermoplastische Material Zugang zu jeder zweiten Kammer (88) und das zweite geschmolzene thermoplastische Material Zugang zu den übrigen Kammern (88) hat, wobei die Öffnungen (89) für die jeweiligen geschmolzenen Materialien auf gegenüberliegenden Seiten des im wesentlichen horizontalen Flansches (82) angeordnet sind.
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