DE69504229T2 - Thermisches Übertragungsaufzeichnungssystem - Google Patents
Thermisches ÜbertragungsaufzeichnungssystemInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung, in welcher ein übertragenes Bild mit einem kontinuierlichen Gradienten durch Übertragen eines Übertragungsfarbstoffes auf ein Objekt durch eine geeignete Wärmequelle abhängig von Bildsignalen durchgeführt werden kann.
- Bis jetzt wird eine thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung, in welcher ein Objekt, wie beispielsweise ein photographisches Papier, und ein thermisches Übertragungsaufzeichnungsmedium, wie beispielsweise eine Tintenlage, einander überlagert und selektiv abhängig von Bildsignalen mittels einer Heizeinrichtung, wie beispielsweise eines Lasers oder eines Thermokopfes, erwärmt werden, um den Übertragungsfarbstoff von dem Aufzeichnungsmedium auf das Objekt, um darauf ein Bild aufzuzeichnen, weit verbreitet verwendet.
- Nach allem ist die sogenannte Sublimationsthermoübertragungsaufzeichnungsvorrichtung, die einen thermisch diffusionsfähigen Farbstoß wie beispielsweise einen sublimierbaren Farbstoß für den Übertragungsfarbstoffverwendet, klein bemessen und erlaubt eine erleichterte Wartung und ein momentanes Aufzeichnen. Zusätzlich liefert die Vorrichtung ein aufgezeichnetes Bild, das einen ausreichenden Gradienten und eine hohe Qualität im Vergleich mit einer Halogenid-Farbphotographie aufweist. Aus diesem Grund zieht die Vorrichtung Aufmerksamkeit auf sich im Zusammenhang mit der Technologie des Lieferas einer Hartkopie eines Bildes einer Videokamera, Fernseh- oder Computergraphik.
- Ein bisher für thermisches Übertragungsaufzeichnen verwendetes Tintenband umfaßt einen Übertragungsfarbstoff der mit einem geeigneten Bindemittelharz unter einem Gewichtsmischungsverhältnis von 1 : 1 gemischt ist, um eine Beschichtung zu liefern, die auf ein Substrat von beispielsweise einem Polyesterfilm bis zu einer Dicke in der Größenordnung von 1 um aufgetragen ist. Da jedoch das Tintenband gewöhnlich nach einem Gebrauch verworfen wird, wird eine große Menge an Abfallmaterial erzeugt, um so ein Problem im Zusammenhang mit dem Umweltschutz entstehen zu lassen.
- Somit wurde ein Versuch unternommen, um die Nutzwirksamkeit des thermischen Übertragungsaufzeichnungsmediums zu verbessern. Die Forderung kann beispielsweise durch das eine Übertragungsfarbstoffschicht regenerierende Verfahren oder das eine wiederholte Transferübertragungsfarbstoffschicht bildende Verfahren erfüllt werden, in, welchen die Übertragungsfarbstoffschicht der thermischen Übertragungsaufzeichnungsschicht regeneriert und wiederholt verwendet wird, sowie durch ein relatives Geschwindigkeitsverfahren, bei dem das thermische Übertragungsaufzeichnungsmedium wirksam ausgenutzt werden kann.
- Da jedoch die obigen Verfahren von dem Typ sind, in welchem der Farbstoff durch die Übertragungsfarbstoffschicht überragen wird, die gerade gegen das photographische Papier gepreßt wird, entsteht unvermeidbar ein Problem, das bei der Erzeugung eines Farbbildes darin besteht, daß der auf das Objekt übertragene Farbstoff zurück zu der übertragenen Farbstoffschicht übertragen wird, um so die Bildqualität zu verschlechtern und das Bild zu verderben.
- Es wurde eine Vorrichtung vorgeschlagen, in welcher ein Spalt zwischen der Übertragungsfarbstoffschicht und dem photographischen Papier vorgesehen ist, um den Farbstoff zu übertragen, ohne die Übertragungsfarbstoffschicht mit dem photographischen Papier zu berühren. Der Übertragungsfarbstoff wird zu dem übertragenen Bereich gespeist, in dem dieser in dem geschmolzenen Zustand fließen kann oder in dem er kontinuierlich auf ein geeignetes Substrat aufgetragen und dann zu dem übertragenen Bereich bewegt wird. Der Übertragungsfarbstoff wird durch eine Heizeinrichtung, wie beispielsweise einen Laser, aufgrund von Bildsignalen verdampft, um auf das photographische Papier übertragen zu werden.
- Da jedoch zum Ausführen eines Übertragungsaufzeichnens durch eine derartige Vorrichtung kein Bindemittel in dem Übertragungsfarbstoff enthalten ist, führt die Laserbestrahlung zur Erzeugung der Oberflächenwelle aufgrund einer Differenz in der Oberflächenspannung zwischen dem erwärmten Teil und dem nicht erwärmten Teil des Übertragungsfarbstoffes, um es so dem Farbstoff zu erlauben, zu einer umgebenden Region abzuweichen, was es schwierig macht, den Übertragungsfarbstoff in geeigneter Weise zu verdampfen.
- In der thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung, in welcher der Spalt zwischen der Übertragungsfarbstoffschicht und dem photographischen Papier gebildet und der geschmolzene Übertragungsfarbstoff durch eine Heizeinrichtung, wie beispielsweise einen Laser, verdampft wird, um auf das photographische Papier übertragen und aufgezeichnet zu werden, treten beträchtliche Schwierigkeiten beim Verdampfen des Über tragungsfarbstoffes in der gewünschten Weise auf; obwohl keine Gefahr besteht, daß der übertragere Farbstoffzurück zu der Übertragungsfarbstoffschicht übertragen wird.
- Das Dokument JP-A-63 183 860 offenbart einen thermischen Aufzeichnungskopf gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2, in welchem ein Farbstoff durch die Energie eines Thermowiderstandes sublimiert wird, wenn er zu einem Farbstoffhalter durch eine Zufuhröffnung und eine Versorgungsöffnung gespeist und zum Drucken eines Rezeptorpapieres durch Mikrolöcher eines Filters verwendet wird.
- Im Hinblick auf die obigen Erläuterungen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung vorzusehen, in welcher der Übertragungsfarbstoff in befriedigender Weise abhängig von Bildsignalen verdampft werden kann, um auf das photographische Papier übertragen und aufgezeichnet zu werden, damit die einfache Erzeugung eines hochqualitativen Farbbildes möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung, wie diese in Patentanspruch 1 oder Patentanspruch 2 angegeben ist.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Patentansprüchen 3 und 4 spezifiziert.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung, in welcher ein Spalt zwischen einer Schicht eines Übertragungsfarbstoffes und einem Objekt eines Übertragungsaufzeichnens vorgesehen ist und in welcher der Übertragungsfarbstoff zu einem Übertragungsabschnitt gespeist und danach durch eine Heizeinrichtung verdampft wird, um auf das Objekt des Übertragungsaufzeichnens übertragen zu werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung hat der Übertragungsabschnitt, in welchem der geschmolzene Übertragungsfarbstoff verdampft wird, eine räumliche Struktur mit einer Einheitsbreite d, die durch die Gleichung definiert ist:
- (n-0.2)π(γρ/ω²)1/3< d< (n+0,2)π(γ/ρω²)1/3, (1)
- wobei ρ, γ, und ω die Dichte des Übertragungsfarbstoffes, die Oberflächenspannung des Übertragungsfarbstoffes bzw. die Heizperiode des Übertragungsfarbstoffes durch die Heizeinrichtung bedeuten und n eine ungerade ganze Zahl ist.
- Das heißt, die thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hat die räumliche Struktur mit der Einheitsbreite d, die durch die Gleichung (1) dargestellt ist.
- Die Heizeinrichtung für den Übertragungsfarbstoff kann durch einen Laser gebildet werden.
- Die Heizeinrichtung flir den Übertragungsfarbstoff kann auch durch einen Thermokopf gebildet werden.
- Da die thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung die räumliche Struktur mit der Einheitsbreite d hat, die durch die Gleichung (1) dargestellt ist, wird es möglich, die Erzeugung der Oberflächenwelle bei Verdampfung des durch die Heizeinrichtung geschmolzenen Übertragungsfarbstoffes zu unterdrücken.
- Das heißt, ein Spalt ist zwischen der Übertragungsfarbstoffschicht und photographischem Papier vorgesehen, um dazwischen eine Berührung zu verhindern, und der geschmolzene Übertragungsfarbstoff wird verdampft, indem er durch den Halbleiterlaser erwärmt wird, um als ein Bild von dem Übertragungsabschnitt über den Spalt auf das photographische Papier übertragen zu werden. Da der Übertragungsfarbstoffverdampft werden muß, indem er momentan erwärmt wird, wird die Oberflächenwelle aufgrund der Differenz in der Oberflächenspannung zwischen den erwärmten und nicht erwärmten Teilen des Übertragungsfarbstoffes erzeugt. Da jedoch die Einheitsbreite d der räumlichen Struktur, die in dem Übertragungsabschnitt gebildet ist, innerhalb eines erlaubten Bereiches eines (ungeradzahligen) ganzzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge der Oberflächenwelle liegt, wirken die Oberflächenwelle und die räumliche Struktur zusammen, um die Oberflächenwelle aufzuheben, was so momentan die Oberflächenwelle dämpft. Folglich kann die durch momentanes Erwärmen des Übertragungsfarbstoffes unvermeidbar erzeugte Oberflächenwelle prompt im wesentlichen vollständig unterdrückt werden, damit so eine Verminderung der Übertragungsmenge des Übertragungsfarbstoffes auf das photographische Papier verhindert wird.
- 30 Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung, die wesentliche Teile der thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 2 ist ein Graph, der Zeitänderungen eines Laserlichtausganges eines Halbleiterlasers zeigt.
- Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht, die eine Teilkonstruktion eines Übertragungsteiles der thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung zeigt.
- Fig. 4 ist eine schematische Schnittdarstellung, die eine Teilkonstruktion eines Übertragungsteiles der thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung zeigt.
- Fig. 5 ist eine schematische Schnittdarstellung, die wesentliche Teile einer thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung, die wesentliche Teile einer thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung zeigt, die einen Thermokopf gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
- Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in Einzelheiten erläutert. Mit der thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung werden ein zu übertragendes Objekt, wie beispielsweise ein photographisches Papier, und ein thermisches Übertragungsaufzeichnungsmedium, wie beispielsweise eine Tintenlage, einander überlagert und selektiv durch eine Heizeinrichtung, wie beispielsweise einen Laser oder einen Thermokopf gemäß Bildsignalen erwärmt, um den Übertragungsfarbstoffvon dem thermischen Übertragungsaufzeichnungsmedium auf das Objekt gemäß Bildsignalen für ein Bildaufzeichnen zu übertragen.
- Die thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel umfaßt als Hauptkomponenten einen Halbleiterlaser 1 als Heizeinrichtung zum Verdampfen des Übertragungsfarbstoffes in dem geschmolzenen Zustand und eine Farbstoffwanne 2 aus Glas, um darin den Übertragungsfarbstoff zu enthalten.
- Der Übertragungsfarbstoff wird vorbereitet durch Beifügen von 2 Gew.-% eines Laserlichtabsorbers zu einem Dispersionsfarbstoff der physikalische Eigenschaften der Dichte p = 1,0 g/cm² und der Oberflächenspannung γ = 20 dyn/cm bei einer Temperatur von 250ºC aufweist, und durch Erwärmen der sich ergebenden Mischung auf 160ºC zu einem geschmolzenen Zustand.
- Der Halbleiterlaser ist gestaltet zum Einstrahlen eines gepulsten Laserstrahles mit einer Periode von 2 us, einer Lichtemissionswellenlänge von 780 nm und einer Ausgangs leistung von 40 mW, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Brennweite einer Linse 11, einem optischen System für den Laserlichtstrahl, wird auf 5 · 10 um eingestellt. Der Dispersionszustand der Oberflächenwelle, die zu dieser Zeit durch die Differenz in der Oberflächenspannung zwischen den Teilen des durch das Laserlicht erwärmten Übertragungsfarbstoffes und nicht erwärmten Übertragungsfarbstoffes hervorgerufen ist, ist durch die Gleichung gegeben:
- ω² = (γk³)/ρ (2)
- wobei k die Wellenzahl bedeutet und ω die Impulsperiode des Laserlichtes ist. Somit kann die Wellenlänge λ der Oberflächenwelle durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
- λ = 2π(γ/ρω²)1/3 (3)
- Aus der obigen Gleichung (2) wird die Winkelfrequenz der Oberflächenwelle zu ω = 2π · 5 · 10&sup5; rad/s. Der Übertragungsfarbstoff wird momentan auf 250ºC bei Laserbestrahlung erwärmt, so daß aus der Gleichung (3) die Wellenlänge λ der Oberflächenwelle gleich wird zu 8,0 um.
- Die Farbstoffwanne 2 ist in der Gestalt eines flachen Gehäuses, in welchem der geschmolzene Übertragungsfarbstoff aufbewahrt wird, um eine Übertragungsfarbstoffschicht 22 zu bilden. Die Oberfläche der Farbstoffwanne 2 ist teilweise geöffnet, um eine Öffnung 2a eines voreingestellten Bereiches zu bilden, während die Unterseite hiervon einen Übertragungsabschnitt 3 in Übereinstimmung mit der Öffnung 2a hat. Ein Abstandsglied 12 ist um den Rand der Öffnung 2a gebildet, um einen Spalt 13 zu definieren, und photographisches Papier 14 als ein Objekt des Übertragungsaufzeichnens wird auf das Abstandsglied 12 gelegt. Somit ist der Übertragungsabschnitt 3 mit einem voreingestellten Abstand entsprechend dem Spalt 13 von dem photographischen Papier 14 angeordnet, ohne in physikalischem Kontakt hiermit zu sein.
- Der Übertragungsabschnitt 3 hat eine periodische räumliche Struktur mit mehreren Säulen 21 eines im wesentlichen quadratischen Querschnittes, die aufrecht in gleichen Intervallen voneinander auf dem Teil der Unterseite der Farbstoffwanne 2 in Ausrichtung mit der Öffnung 2a angeordnet sind. Jede Säule 21 hat eine Höhe über der Flüssigkeitsoberfläche des Übertragungsfarbstoffes in der Farbstoffwanne 2 und liegt der Öffnung 2a gegenüber, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
- Bezüglich der räumlichen Struktur des Übertragungsabschnittes 3 sind, wie in Fig. 4 gezeigt ist, die Breite jeder Säule 21 und das Intervall zwischen benachbarten Säulen 21 beide auf 2 um eingestellt. Das heißt, die Einheitsbreite d1 ( = 4 um), die gleich zu der Summe der Breite jeder Säule und dem Intervall zwischen den Säulen ist, und die einer Periode der räumlichen Struktur entspricht, ist gleich zu einer Hälfte der Wellenlänge λ der Oberflächenwelle gewählt, die durch die Differenz in der Oberflächenspannung zwischen den erwärmten und nicht erwärmten Teilen des Übertragungsfarbstoffes bei Laserlichtbestrahlung erzeugt ist.
- Mit der oben beschriebenen thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels, das die räumliche Struktur mit der Einheitsbreite d1 entsprechend einer Periode hat, wie dies durch Gleichung (1) dargestellt ist, wird es möglich, die Erzeugung der Oberflächenwelle beim Verdampfen des Übertragungsfarbstoffes, der durch Lasereinstrahlung von dem Laserhalbleiter 1 geschmolzen ist, zu unterbinden.
- Das heißt, bei der obigen Anordnung, bei welcher der Spalt 13 zwischen der Übertragungsfarbstoffschicht 22 und dem photographischen Papier 14 vorgesehen ist, um dazwischen eine Berührung zu verhindern, und bei der der geschmolzene Übertragungsfarbstoff verdampft wird, indem er durch den Halbleiterlaser erwärmt wird, um als ein Bild von dem Übertragungsabschnitt 3 über den Spalt 13 auf das photographische Papier 14 übertragen zu werden, wird, da der Übertragungsfarbstoffverdampft werden muß, indem er momentan erwärmt wird, die Oberflächenwelle aufgrund der Differenz in der Oberflächenspannung zwischen den erwärmten und nicht erwärmten Teilen des Übertragungsfarbstoffes erzeugt. Da jedoch die Einheitsbreite d1 entsprechend einer Periode der räumlichen Struktur, die in dem Übertragungsabschnitt 3 gebildet ist, gleich zu einem ungeraden ganzzahligen Vielfachen, hier im 1-fachen der halben Wellenlänge der Oberflächenwelle, ist, wirken die Oberflächenwelle und die Säulen 21 zusammen, um die Oberflächenwelle zu löschen, so daß prompt bzw. momentan die Oberflächenwelle gedämpft wird. Folglich kann die unvermeidbar durch momentanes Erwärmen des Übertragungsfarbstoffes erzeugte Oberflächenwelle im wesentlichen vollständig in kurzer Zeit unterdrückt werden, wodurch ein Vermindern der Übertragungsmenge des Übertragungsfarbstoffes auf das photographische Papier 14 verhindert wird.
- Bezüglich der räumlichen Struktur ist es für die Einheitsbreite d1 wesentlich, daß sie in einem erlaubten Bereich des 0,8- bis 1,2-fachen des ganzzahligen (ungeraden) Vielfachen der halben Wellenlänge der Oberflächenwelle liegt. Wenn die Einheitsbreite d1 den obigen Bereich überschreitet, wird der Oberflächenwellendämpfungseffekt merklich vermindert, da es unmöglich wird, die Abweichung zwischen der Wellenlänge λ der Oberflächenwelle und der Einheitsbreite d1 nicht zu berücksichtigen.
- Messungen der Bildübertragungsmenge wurden mittels der thermischen Übertragungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Es hat sich gezeigt, daß der Übertragungsfarbstoff auf einen Bereich von 80 um · 80 um des photographischen Papieres 14 je ms in einer Menge von OD 2, 2, gemessen mit einem Macbeth- Dichtemesser, überragen wurde. Zusätzlich war die übertragene Menge proportional zu der Übertragungszeit erhöht.
- Einige Vergleichsbeispiele werden nunmehr im Zusammenhang mit der Messung der Bildübertragungsmenge in dem ersten Ausführungsbeispiel gegeben. In dem ersten Vergleichsbeispiel wurde die Bildübertragungsmenge unter der Bedingung gemessen, daß die Einheitsbreite d1 entsprechend einer Periode der räumlichen Struktur des Übertragungsabschnittes 3 auf 3 um eingestellt war, das heißt, die Breite von jeder Säule 21 und das Intervall zwischen den Säulen 21 wurden beide auf 1,5 um eingestellt, wobei die verbleibenden Werte die gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels waren. Es hat sich gezeigt, daß lediglich der Übertragungsfarbstoff entsprechend zu OD 1,2, gemessen durch den Macbeth-Dichtemesser, je ms auf einen Bereich von 80 um · 80 um übertragen wurde. Es wurde auch gefunden, daß der Punkt OD mit verlängerter Übertragungszeit nicht verändert war, obwohl der Punktdurchmesser auf der photographischen Lage 14 erhöht War.
- Dann wurde als zweites Vergleichsbeispiel die Bildübertragungsmenge unter der Bedingung gemessen, daß die Impulsperiode des Laserlichtes des Halbleiterlasers 1 auf us eingestellt war, das heißt, die Wellenlänge, der Oberflächenwelle wurde auf 3,7 um eingestellt, wobei die verbleibenden Werte die gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels sind. Es hat sich gezeigt, daß lediglich der Übertragungsfarbstoff entsprechend OD 1, 1, gemessen durch den Macbeth-Dichtemesser, je ms auf einem Bereich von 80 um · 80 um übertragen wurde. Es hat sich auch gezeigt, daß der Punkt OD mit verlängerter Übertragungszeit nicht verändert ist, obwohl der Punktdurchmesser der photographischen Lage 14 erhöht ist.
- Somit ist mit dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung die Bildübertragungsmenge im wesentlichen das Doppelte von derjenigen in dem Fall, in welchem die räumliche Struktur in dem Über tragungsabschnitt 3 außerhalb des Bereiches der Gleichung (1) liegt, um so die einfache Erzeugung eines Farbbildes hoher Qualität zu ermöglichen.
- Die thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird nunmehr erläutert. Die Teile und Komponenten ähnlich zu denjenigen des vorangehenden Ausführungsbeispiels sind entsprechend numeriert.
- Das zweite Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen ähnlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel, mit der Ausnahme, daß die räumliche Struktur des Übertragungsabschnittes verschieden von derjenigen des vorangehenden Ausführungsbeispiels ist.
- Der Übertragungsabschnitt 3 der thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat eine Rille 31 in der unteren Bodenfläche der Farbstoffwanne 2 in Ausrichtung mit der Öffnung 2a, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
- Die Rille 31 hat eine Breite d2 gleich zu 75 um und eine Tiefe von 20 um und ist mit dem Übertragungsfarbstoffin dem geschmolzenen Zustand gefüllt. Der Halbleiterlaser 1 ist · als Heizeinrichtung für den Übertragungsfarbstoff so eingestellt, daß die Impulsperiode des Laserlichtes id 20 us beträgt, das heißt, die Wellenlänge λ der Oberflächenwelle, wie aus den Gleichungen (1) und (2) abgeleitet, ist gleich zu 3,7 um.
- Mit der oben beschriebenen thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels, das die räumliche Struktur mit der Einheitsbreite 2d2 hat, wie dies durch Gleichung (1) wiedergegeben ist, wird es möglich, eine Erzeugung der Oberflächenwelle bei Verdampfen des Übertragungsfarbstoffes, der durch Lasereinstrahlung von dem Laserhalbleiter 1 geschmolzen ist, zu verhindern.
- Das heißt, bei der obigen Anordnung, bei der der Spalt 31 zwischen der Übertragungsfarbstoffschicht 22 und dem photographischen Papier 14 vorgesehen ist, um einen Kontakt dazwischen zu verhindern, und bei der der geschmolzene Übertragungsfarbstoff verdampft wird, indem er durch den Halbleiterlaser 1 erwärmt wird, um so als ein Bild von dem Übertragungsabschnitt 3 über den Spalt 13 auf das photographische Papier 14 übertragen zu werden, wird, da der Übertragungsfarbstoffverdampft werden muß, indem er momentan erwärmt wird, die Oberflächenwelle aufgrund der Differenz in der Oberflächenspannung zwischen den erwärmten und nicht erwärmten Teilen des Übertragungsfarbstoffes erzeugt. Da jedoch die Einheitsbreite 2d2 der räumlichen Struktur mit der Rille 31 mit der Breite d2, die in dem Übertragungsabschnitt 3 gebildet ist, gleich zu einem ganzzahligen (ungeraden) Vielfachen der halben Wellenlänge der Oberflächenwelle ist, wirken die Oberflächenwelle und die Rille 31 zusammen, um die Oberflächenwelle zu löschen, um so prompt die Oberflächenwelle zu dämpfen. Folglich kann die unvermeidbar durch momentanes Erwärmen des Übertragungsfarbstoffes erzeugte Oberflächenwelle im wesentlichen vollständig in kurzer Zeit unterdrückt werden, damit so eine Absenkung der Übertragungsmenge der Übertragungsfarbstoffes zu dem photographischen Papier 14 unterbunden wird.
- Messungen der Bildübertragungsmenge wurden mittels der thermischen Übertragungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt. Es hat sich gezeigt, daß der Übertragungsfarbstoff auf einen Bereich von 80 us · 80 um des photographischen Papieres 14 je ms in einer Menge von OD 2,0, gemessen mit einem Macbeth-Dichtemesser, übertragen wurde. Zusätzlich war die übertragene Menge proportional zu der Übertragungszeit erhöht.
- Ein anderes Vergleichsbeispiel (drittes Vergleichsbeispiel) wird nunmehr im Zusammenhang mit der Messung der Bildübertragungsmenge in dem zweiten Ausführungsbeispiel gegeben. In dem dritten Vergleichsbeispiel wurde die Bildübertragungsmenge unter der Bedingung gemessen, daß die Breite d2 der Rille 31 des Übertragungsabschnittes 3 auf 65 um eingestellt war, wobei in diesem Fall die Einheitsbreite 2d2 der räumlichen Struktur nicht ein ungerades ganzzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge der Oberflächenwelle war, während die verbleibenden Werte die gleichen wie diejenigen des zweiten Beispiels sind. Es hat sich gezeigt, daß lediglich der Übertragungsfarbstoff entsprechend zu OD 1,4, gemessen durch den Macbeth-Dichtemesser, je ms auf einen Bereich von 80 um · 80 um übertragen wurde. Es hat sich auch gezeigt, daß der Punkt OD mit verlängerter Übertragungszeit nicht verändert wurde, obwohl der Punktdurchmesser auf der photographischen Lage 14 gesteigert war.
- Somit ist mit dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel der thermischen Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung die Bildübertragungsmenge leicht geringer als das Doppelte in dem Fall, in welchem die räumliche Struktur in dem Übertragungsabschnitt 3 außerhalb des Bereiches von Gleichung (1) liegt, um so auf einfache Weise die Erzeugung des hochqualitativen Farbbildes zu ermöglichen.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene erste oder zweite Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise kann ein Thermokopf anstelle des Halbleiterlasers als Heizeinrichtung für den Übertragungsfarbstoffverwendet werden. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, in welchem der Thermokopf verwendet wird. Der in Fig. 6 gezeigte Thermokopf hat ein Heizglied 41, wie beispielsweise einen Widerstand, unter der Säule 21, die in der Farbstoffwanne 2 vorgesehen ist.
- Die räumliche Struktur des Übertragungsabschnittes 3 kann durch Löcher oder die Wand auf einem konzentrischen Kreis anstelle durch die Säulen 21 oder die Rille 31 gebildet werden, sofern die Gleichung (1) erfüllt ist.
Claims (4)
1. Thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichturg, in welcher ein
Spalt (13) zwischen einer Übertragungsfarbstoffschicht (22) und einem Objekt eines
Übertragungsaufzeichnens (14) vorgesehen ist, umfassend:
eine Farbstoffwanne (2), die darin den Übertragungsfarbstoff enthält, wobei die
Oberseite der Wanne (2) eine Öffnung (2a) hat, während die Unterseite der Wanne (2) einen
Übertragungsabschnitt (3) in Ausrichtung mit der Öffnung (2a) aufweist,
eine Heizeinrichtung (1) zum Verdampfen des Übertragungsfarbstoffes in dem
Übertragungsabschnitt (3) und zum Übertragen von diesem auf das Objekt des
Übertragungsaufzeichnens (14),
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Dichte p des Übertragungsfarbstoffes, der Oberflächenspannung γ des
Übertragungsfarbstoffes bei Betriebstemperatur, der Frequenz ω des Heizers und einer
ungeraden positiven ganzen Zahl n eine Einheitsbreite d1 einer räumlichen Struktur, die
mehrere Säulen (21) aufweist, die aufrecht in gleichen Intervallen voneinander in dem
Übertragungsabschnitt (3) eingestellt sind, gegeben ist durch:
(n-0.2)π(γρ/ω²)1/3< d1< (n+0,2)π(γ/ρω²)1/3
2. Thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung, in welcher ein
Spalt (13) zwischen einer Übertragungsfarbstoffschicht (22) und einem Objekt eines
Übertragungsaufzeichnens (14) vorgesehen ist, umfassend:
eine Farbstoffwanne (2), die darin den Übertragungsfarbstoff enthält, wobei die
Oberseite der Wanne (2) eine Öffnung (2a) hat, während die Unterseite der Wanne (2) einen
Übertragungsabschnitt (3) in Ausrichtung mit der Öffnung (2a) aufweist,
eine Heizeinrichtung (1) zum Verdampfen des Übertragungsfarbstoffes in dem
Übertragungsabschnitt (3) und zum Übertragen von diesem auf das Objekt des
Übertragungsaufzeichnens (14),
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Dichte p des Übertragungsfarbstoffes, der Oberflächenspannung γ des
Übertragungsfarbstoffes bei Betriebstemperatur, der Frequenz ω des Heizers und einer
ungeraden positiven ganzen Zahl n eine Einheitsbreite 2d2 der räumlichen Struktur, die eine
Rille (31) mit einer Breite d2 in dem Übertragungsabschnitt (3) aufweist, gegeben ist durch:
(n-0.2)π(γρ/ω²)1/3< 2d2< (n+0,2)π(γ/ρω²)1/3
3. Thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
bei der ein Laser als Heizeinrichtung für den Übertragungsfarbstoff verwendet wird.
4. Thermische Übertragungsaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
bei der ein Thermokopf als Heizeinrichtung flir den Übertragungsfarbstoffverwendet wird.
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