DE69501815T2 - Heizungsanlage mit Zentralsteuereinheit und Heizkörper mit Anordnung zur Feststellung der Anwesenheit - Google Patents

Heizungsanlage mit Zentralsteuereinheit und Heizkörper mit Anordnung zur Feststellung der Anwesenheit

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heizungssystem, das eine Steuerzentrale und Heizkörper aufweist, die nit Mitteln zur Erfassung von Anwesenheit und mit Sicherheits-Alarmvorrichtungen ausgestattet sind.
  • Derzeit gibt es in den Wohnungen zwei Arten von Heizungssystemen.
  • Eine erste Art von Heizungssystem, dezentralisiertes Heizungssystem genannt, ist am weitesten verbreitet. Bei diesen System arbeiten die Heizkörper unabhängig voneinander. Sie sind je mit einem Thermostat und mit Einstellmitteln versehen, um eine Solltemperatur festzulegen. Dieses System ist nicht sehr praktisch, da es den Benutzer dazu zwingt, sich physisch zu bewegen, um alle Heizkörper seiner Wohnung individuell einzustellen.
  • Eine zweite Art von Heizungssystem, zentralisiertes Heizungssystem genannt, ermöglicht es, an jedem Heizkörper Solltemperaturen ausgehend von einer Steuerzentrale festzusetzen, die diesbezüglich Informationen an die Heizkörper sendet. Der Benutzer kann so sein System ausgehend von dieser Zentrale programmieren, ohne sich bewegen zu müssen. Er wählt zum Beispiel eine wöchentliche oder monatliche Steuerung seines Systems, indem er Solltemperaturen in Abhängigkeit von der Tageszeit oder vom Tag des Monats, in Abhängigkeit von den verschiedenen Räumen der Wohnung usw. programmiert. Es ist ein Nachteil dieses automatischen Systems, daß es unabhängig von der tatsächlichen Anwesenheit oder Abwesenheit des Benutzers arbeitet. Zum Beispiel wird der Benutzer aus wirtschaftlichen Gründen diejenigen Räume weniger heizen, in denen er sich seltener oder zu unregelmäßigen Zeitpunkten aufhält. Wenn er einen solchen Raum betritt, muß er in der Praxis auf den Heizkörper einwirken oder das Programm der Zentrale ändern, wenn er die Temperatur des Raums ändern möchte. Auch wenn er einen Raum verläßt, wird die Temperatur in diesem Raum aufrechterhalten, wenn er das Systen nicht anders einstellt.
  • Die Druckschrift FR-A-2 521 320 beschreibt ein Heizungssystem mit einer Steuerzentrale und mit peripheren Geräten, die auf Heizelemente einwirken, so daß die Steuerzentrale mit jedem der Geräte in Verbindung steht, wodurch diese Zentrale gezwungen wird, durchgehend zu arbeiten.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen, indem sie ein gemischtes System vorschlägt, bei dem eine Steuerzentrale es ermöglicht, Solltemperaturen aus der Ferne zu steuern, und bei dem die Heizkörper so ausgestattet sind, daß ihr Betrieb in Abhängigkeit von der Echtzeit-Benutzung der Wohnung angepaßt wird. Auf diese Weise ist es für den Benutzer nicht mehr notwendig, das Heizprogramm lokal abzuändern.
  • So schlägt die Erfindung ein Heizungssystem für eine Wohnung vor, das eine Steuerzentrale und mehrere Heizkörper aufweist, die mit einem Kommunikationsmedium verbunden sind, um Informationen und Steuerbefehle mit der Zentrale auszutauschen, wobei jeder der Heizkörper mit Mitteln zur Anwesenheits-Erfassung ausgestattet ist, um eine Information über die Anwesenheit einer Person zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizkörper Mittel zur Informationsverarbeitung, um diese Anwesenheits-Information zu verarbeiten, und Kommunikationsmittel aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie es den Heizkörpern ermöglichen, direkt miteinander in Verbindung zu treten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das System zwei Betriebsarten: - eine erste Betriebsart, Heizung genannt, bei der die Mittel zur Informationsverarbeitung Heizmittel in Abhängigkeit von von der Heizungszentrale über die Kommunikationsmittel empfangenen Temperatur-Sollwerten steuern, wenn sie eine Anwesenheits-Information empfangen,
  • - eine zweite Betriebsart, Eindring-Alarm genannt, bei der die Mittel zur Informationsverarbeitung an die Steuerzentrale mittels der Kommunikationsmittel eine Alarmmeldung senden, wenn sie eine Anwesenheits-Information empfangen.
  • Der Erfinder schlägt also vor, im erfindungsgemäßen Heizungssystem einerseits ein eigentliches Heizsystem und andererseits ein Eindring-Alarmsystem zu kombinieren, indem man die Anwesenheits-Erfassungsmittel der Heizkörper verwendet.
  • Im allgemeinen werden die üblichen Heizungssysteme in Ländern mit gemäßigtem Klima nur während eines Teils des Jahres genutzt, typischerweise von Herbst bis Frühjahr. Auch die Alamsysteme werden im allgemeinen nur dann genutzt, wenn die Wohnungen leer sind. In beiden Fällen wird die Investition für das Anbringen dieser Systeme nicht amortisiert, wenn sie nicht genutzt werden. Außerdem erhöht die Installation von unabhängigen Heiz- und Alarmsystemen die Kosten der Installation, des Betriebs und der Wartung. Die Unabhängigkeit der Systeme erfordert unabhängige Steuerungen dieser Systeme. Wenn der Benutzer zum Beispiel in Urlaub fährt, muß er sich einerseits darum kümmern, sein Heizungssystem auf eine reduzierte Spar-Temperatur einzustellen, und andererseits sein Alarmsystem einschalten. Die Erfindung ermöglicht es, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Vorteilhafterweise enthalten die Heizkörper Mittel zur Raucherfassung.
  • Wie vorher müssen keine unabhängigen Systeme installiert werden. Außerdem ist es umso interessanter, einen Rauchdetektor mit einem Heizkörper zu koppeln, als viele Brände durch elektrische Heizkörper hervorgerufen werden, entweder aufgrund einer Fehlfunktion oder durch Nachlässigkeit (zum Beispiel Vorhandensein von Wäsche oder Vorhängen, die elektrische Konvektionsöfen bedecken).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kommunikationsmedium das Stromverteilungsnetz der Wohnung.
  • Die Nachrichtenübermittlung mittels Trägerstrom ist einfach durchzuführen und vermeidet die Montage eines Mediums, das nur zum Informationsaustausch im System dient.
  • Weitere Vorteile und Besonderheiten gehen aus der Lektüre der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor, die beispielhaft und keineswegs einschränkend zu verstehen ist und sich auf die beiliegende Zeichnung bezieht, in der Figur 1 ein schematisches Diagramm eines erfindungsgemäß hergestellten Heizungssystems darstellt.
  • Das in Figur 1 dargestellte System enthält:
  • - eine Steuerzentrale 1,
  • - Heizkörper 2a, 2b und 2c,
  • - ein Kommunikationsmedium 3, mit dem die Steuerzentrale 1 und der Heizkörper 2 verbunden sind, um es der Steuerzentrale 1 und dem Heizkörper 2 zu ermöglichen, miteinander in Verbindung zu treten.
  • Vorteilhafterweise verwendet man das Stromverteilungsnetz als Kommunikationsmedium, wobei die Nachrichtenübermittlung über Trägerstrom erfolgt. Die Nachrichtenübermittlungen erfolgen in üblicher Weise in Form eines Austauschs von binären Nachrichten, wobei jedes mit dem Medium verbundene Gerät eine eigene Adresse besitzt.
  • Die Steuerzentrale ist mit einem Mikroprozessor und einer Benutzer-Schnittstelle versehen, die z.B. eine Tastatur und einen Bildschirm aufweist, um es dem Benutzer zu ermöglichen, den Betrieb des Systems und die Solltemperatur(en) jedes Heizkörpers zu programmieren.
  • Der Heizkörper 2a, der als Beispiel beschrieben wird, enthält:
  • - Mittel zur Informationsverarbeitung, zum Beispiel eine Mikrosteuerung 4, um den Betrieb des Heizkörpers zu steuern,
  • - Kommunikationsmittel oder Modem 5, die einerseits mit der Mikrosteuerung 4 und andererseits mit dem Kommunikationsmedium 3 verbunden sind, um die Übertragung von Informationen vom Heizkörper 2 zur Steuerzentrale 1 und den Empfang von Informationen oder Steuerbefehlen zu erlauben, die von der Steuerzentrale 1 in Richtung des Heizkörpers 2 ausgegeben werden,
  • - einen Heizschaltkreis 6, der zum Beispiel einen Lastwiderstand aufweist (wenn der Heizkörper ein elektrischer Konvektionsofen ist), welcher in Reihe mit einem Triac angeordnet ist, wobei dieser Heizschaltkreis 6 mit der Mikrosteuerung 4 verbunden ist, die ihn steuert (zum Beispiel, indem sie auf die Steuerung des Triac einwirkt),
  • - einen Thermostat 7, der mit der Mikrosteuerung 4 verbunden ist, um ihr eine Temperaturinformation in Bezug auf die Umgebungstemperatur zu liefern, was es dieser letzteren erlaubt, den Heizschaltkreis 6 in Abhängigkeit vom Wert der Umgebungstemperatur zu steuern,
  • - eine Benutzer-Schnittstelle 8, die mit der Mikrosteuerung 4 verbunden ist und zum Beispiel einen Ein-Aus- Schaltknopf für den Heizkörper und eine Diode aufweist, die optisch anzeigt, ob der Heizkörper ein- oder ausgeschaltet ist,
  • - Anwesenheits-Erfassungsschaltkreise 9, die mit der Mikrosteuerung 4 verbunden sind, um eine Anwesenheits-Information in Form einer digitalen Nachricht zu erzeugen, wenn eine Person sich in der Nähe des Heizkörpers 2 befindet, wobei diese Anwesenheits-Information an die Mikrosteuerung 4 geliefert wird.
  • Die Zusammensetzung dieser verschiedenen Elemente wird nicht näher beschrieben, da diese dem Fachmann bekannt sind.
  • Die Anwesenheits-Erfassungsmittel 9 enthalten zum Beispiel eine oder mehrere der folgenden Vorrichtungen:
  • - volumetrische Erfassungsvorrichtung,
  • - Infrarot-Erfassungsvorrichtung,
  • - Wärme-Erfassungsvorrichtung,
  • - Vorrichtung zur Erfassung der Veränderung der Umgebungs-Lichtstärke.
  • Der Heizkörper 2a enthält weiter eine übliche Vorrichtung zur Raucherfassung 10, die mit der Mikrosteuerung 4 verbunden ist, damit diese an die Steuerzentrale 1 eine Alarmmeldung sendet, wenn ein Rauch erfaßt wird.
  • Von seiner Betriebsweise her gesehen, enthält das System zwei Betriebsarten:
  • - eine erste Betriebsart, Heizung genannt, und
  • - eine zweite Betriebsart, Alarm genannt.
  • In der Heizungs-Betriebsart arbeiten die Heizkörper als Heizelemente. Zum Beispiel programmiert der Benutzer für jeden Heizkörper zwei Solltemperaturen. Eine erste Temperatur, reduzierte oder Spar-Temperatur genannt, entspricht der Temperatur, die jeder Heizkörper lokal aufrechterhalten muß, wenn auflokalem Niveau keine Anwesenheit vorliegt. Eine zweite Temperatur, Komfort-Temperatur genannt, entspricht der Temperatur, die jeder Heizkörper lokal aufrechterhalten soll, wenn eine Anwesenheit erfaßt wird. Diese Solltemperaturen werden von der Steuerzentrale 1 in Form von Temperatur-Sollwert genannten digitalen Nachrichten über das Kommunikationsmedium 3 den Heizkörpern mitgeteilt. Man verwendet ein übliches haustechnisches Kommunikationsprotokoll, z.B. mit Aussendung einer Bestätigungsnachricht von den Heizkörpern zur Steuerzentrale.
  • Wenn ein Heizkörper eine Anwesenheit in seiner Nähe erfaßt, empfängt die Mikrosteuerung des Heizkörpers eine Anwesenheits-Information von seinem Anwesenheits-Erfassungsschaltkreis und wirkt daraufhin in Abhängigkeit von der programmierten Komfort-Temperatur auf seinen Heizschaltkreis ein. Unter der Nähe eines Heizkörpers versteht man natürlich den Bereich des Erfassungsfelds seiner Erfassungsmittel. Vorzugsweise hat jeder Heizkörper in einem Speicher die Solltemperaturen gespeichert, um arbeiten zu können, ohne mit der Steuerzentrale in Verbindung treten zu müssen. Der Anwesenheits-Erfassungsschaltkreis kann Messungen entweder kontinuierlich oder periodisch durchführen. Gleichzeitig mit den Solltemperaturen können Zeitverzögerungen für jeden einzelnen Heizkörper oder alle Heizkörper einprogrammiert werden, so daß sie zur Spar-Temperatur zurückkehren, wenn nach der Erfassung einer Anwesenheit diese Anwesenheit anschließend nicht bestätigt wird. Man könnte das System verbessern, indem vorgesehen wird, die Anwesenheits-Informationen wechselseitig miteinander zu verbinden. Wenn zum Beispiel ein Heizkörper eine Anwesenheit in einem Raum erfaßt, und wenn ein benachbarter Heizkörper später eine Anwesenheit erfaßt, geht der erste Heizkörper in den Spartemperatur-Zustand zurück und der zweite geht in den Zustand der Komfort-Temperatur über. Zu diesem Zweck stehen die Heizkörper miteinander in Verbindung oder, einfacher, senden Meldungen an die Steuerzentrale, die sich darum kümmert, die Heizkörper zu steuern, indem sie ihnen Steuermeldungen sendet. Man kann so variable und an die Position des Benutzers in der Wohnung angepaßte Zeitverzögerungen der Rückkehr zur Spar-Temperatur erhalten, wodurch eine Energieersparnis begünstigt wird.
  • Andere, komplexere Heizungs-Betriebsarten sind möglich, ohne die Vorrichtung zu verändern. So kann man z.B. die Heizung eines Raums vorsehen, der mehrere Heizkörper besitzt, die mit Anwesenheits-Meßsonden und Bewegungs-Meßsonden versehen sind. Wenn niemand im Raum ist, bleiben die Heizkörper auf Spar-Temperatur. Wenn dagegen eine in Bewegung befindliche Anwesenheit erfaßt wird, können die Heizkörper eine erste Komfort-Temperatur verwenden. Wenn dagegen die Anwesenheit unbeweglich wird, z.B., wenn die Person sich in einen Sessel setzt, können die Heizkörper ihre Anwesenheits-Informationen miteinander vergleichen, um zu bestimmen, welche die am nächsten liegenden Heizkörper sind, damit diese mit einer zweiten Komfort-Temperatur arbeiten, während die anderen entweder die erste Komfort-Temperatur aufrechterhalten oder auf eine Spar-Temperatur zurückkehren können. Ein solcher Betrieb erfordert viele Austauschvorgänge zwischen den Heizkörpern; wenn die Austauschvorgänge über die Steuerzentrale laufen müssen, verdoppelt sich die Anzahl von Nachrichtenübermittlungen automatisch. Die Tatsache, daß die Nachrichtenübermittlungen mittels Trägerstrom erhöht werden, kann zu Kollisionen und sogar zum Verlust von Informationen führen. Vorzugsweise sollten also die Heizkörper direkt miteinander in Verbindung stehen, was es außerdem ermöglicht, die eventuellen Ausfälle der Steuerzentrale zu kompensieren.
  • Die Tatsache, daß die Heizkörper direkt miteinander in Verbindung stehen können, ermöglicht es ebenfalls, die Steuerzentrale in den Spar-Zustand zu versetzen oder sie sogar abzuschalten, zum Beispiel wegen Wartungsarbeiten, ohne den Betrieb der Heizanlage in Frage zu stellen.
  • Man kann natürlich eine lokale Regelung der Heizkörper vorsehen. Ihre Schnittstelle 8 enthält dann üblicherweise ein Regel-Potentiometer, das es ermöglicht, eine nicht programmierte Heiztemperatur zuzuweisen. Dies ermöglicht es zum Beispiel, einen Raum zu heizen, während sich niemand in diesem Raum aufhält, ohne die Spar-Temperatur in diesem Raum neu programmieren zu müssen. Man kann auch mithilfe desselben Potentiometers die Komfort-Temperatur in Höhe des Heizkörpers programmieren.
  • Man kann auch Spar-Betriebsarten vorsehen, die mehrere Temperaturen in Abhängigkeit von der Tageszeit, von dem Tag oder von dem Stromtarif verwenden. Wenn es sich um eine Anlage in Büros handelt, kann die Spar-Temperatur zum Beispiel während des Wochenendes bis auf sieben Grad absinken und zum Beispiel in der Nacht von Sonntag auf Montag auf vierzehn Grad ansteigen, während einer Zeitperiode, in der der Stromtarif sich im Niederlastbereich befindet. Eine solche Betriebsart kann von der Zentrale oder direkt von den Heizkörpern geregelt werden.
  • An der Steuerzentrale kann ein Schalter vorgesehen werden, damit der Benutzer allen Heizkörpern auferlegen kann, auf der Spar-Temperatur zu bleiben, wenn er sich entfernt.
  • Wenn in der Alarm-Betriebsart ein Heizkörper eine Anwesenheit in seiner Nähe oder Rauch erfaßt, sendet die Mikrosteuerung dieses Heizkörpers eine Alarmmeldung, die eine Anwesenheit anzeigt, über das zugehörige Modem 5 an die Steuerzentrale. Die Steuerzentrale reflektiert dann diese Meldung, entweder indem sie eine Sirene 12 auslöst, oder zum Beispiel mittels des Telefonnetzes 13. In diesem Fall wird die Steuerzentrale für die automatische Rufwahl ausgestattet.
  • Man kann auch eine Betriebsart mit automatischer Anrufannahme vorsehen, um den Zugriff zur Steuerzentrale über die Telefonleitung zu erlauben, vorzugsweise, indem dieser Zugriff auf die Kenntnis eines Zugriffskodes konditioniert wird. Der Benutzer kann dann über das Telefonnetz und seinen Zugriffskode auf die Steuerzentrale zugreifen und einen Befehl des Einschaltens der Alarm-Betriebsart geben, wenn er vergessen hat, dies vor dem Verlassen seiner Wohnung zu tun. Auch kann der Benutzer mehrere Heizprogramme programmiert haben und das Programm per Telefon verändern, zum Beispiel am Vorabend der Rückkehr aus dem Urlaub.
  • Das Einschalten der Alarm-Betriebsart über den bereits erwähnten Schalter erfolgt zum Beispiel, wenn der Benutzer, wenn er sich entfernt, die Spar-Betriebsweise einstellt. Um die Alarm-Betriebsart auszuschalten und wieder in die Heizungs-Betriebsart überzugehen, verwendet man üblicherweise einen Schlüssel, oder man gibt in Höhe der Steuerzentrale einen Kode in einen Datensatz ein.
  • Für die Redundanz der Kommunikationsmittel kann man die Steuerzentrale und die Heizkörper mit Funk-Kommunikationsmitteln 11 versehen.
  • Um die Steuerzentrale zu verstecken, kann diese in einen der Heizkörper der Anlage integriert sein. Der als Steuerzentrale dienende Heizkörper unterscheidet sich äußerlich nicht von den anderen Heizkörpern. Er ist mit versteckten Kommunikationsmitteln versehen, um mit einer Benutzer- Schnittstelle in Dialogverbindung treten zu können. Die Benutzer-Schnittstelle kann ebenfalls die Trägerströme verwenden, um mit der Steuerzentrale in Dialogverbindung zu treten. Ein mit üblichen PCS kompatibler Rechner mit einer Kommunikations-Schnittstelle über Trägerströme ist bestens geeignet.
  • Zur Sicherheits-Redundanz können mehrere Heizkörper die Aufgabe haben, bei Ausfall der ersten Alarmzentrale zu einer Alarmzentrale zu werden. Es reicht dann, Heizkörper auszuwählen, die sich in der Nähe des Verlaufs der Telefonleitung befinden, um die Telefonanschlüsse so gut wie möglich verdecken zu können.

Claims (8)

1. Heizungssystem für eine Wohnung, das eine Steuerzentrale (1) und mehrere Heizkörper (2a, 2b, 2c) aufweist, die mit einem Kommunikationsmedium (3) verbunden sind, um Informationen und Steuerbefehle mit der Zentrale (1) auszutauschen, wobei jeder der Heizkörper (2a, 2b, 2c) mit Mitteln zur Anwesenheits-Erfassung (9) ausgestattet ist, um eine Information über die Anwesenheit einer Person zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizkörper (2a, 2b, 2c) Mittel zur Informationsverarbeitung (4), um diese Anwesenheits-Information zu verarbeiten, und Kommunikationsmittel (5) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie es den Heizkörpern ermöglichen, direkt miteinander in Verbindung zu treten.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System zwei Betriebsarten enthält:
- eine erste Betriebsart, Heizung genannt, bei der die Mittel zur Informationsverarbeitung (4) Heizmittel (6) steuern, wenn sie eine Anwesenheits-Information empfangen, in Abhängigkeit von von der Heizungszentrale (1) über die Kommunikationsmittel (5) empfangenen Temperatur-Sollwerten,
- eine zweite Betriebsart, Eindring-Alarm genannt, bei der die Mittel zur Informationsverarbeitung (4) mittels der Kommunikationsmittel (5) eine Alarmmeldung an die Steuerzentrale (1) senden, wenn sie eine Anwesenheits-Information empfangen.
3. System nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwesenheits-Erfassungsmittel (9) volumetrische Erfassungsmittel aufweisen.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Anwesenheits-Erfassungsmittel (9) Infrarot-Erfassungsmittel aufweisen.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwesenheits-Erfassungsmittel (9) Mittel zur Erfassung der Veränderung der Lichtstärke aufweisen.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper (2a, 2b, 2c) Mittel zur Erfassung von Rauch aufweisen.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsmedium (3) das Stromverteilungsnetz der Wohnung ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerzentrale (1) und die Heizkörper (2a, 2b, 2c) mit Funk-Kommunikationsmitteln (5) ausgestattet sind.
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