DE69500827T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Regeln eines Kochgerätes - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Regeln eines Kochgerätes

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J36/32Time-controlled igniting mechanisms or alarm devices
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Gargeräten, deren Betrieb im voraus in Abhängigkeit von den von ihnen zubereiteten Nahrungsmitteln einstellbar ist. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Steuervorrichtung für Gargeräte dieses Typs, beispielsweise Elektroofen oder Mikrowellenofen, die insbesondere für das Garen und/oder Grillen von Fleisch verwendet werden. Es ist offensichtlich, daß jede Art von Gargerät von der vorliegenden Erfindung betroffen sein kann, insbesondere Geräte, die zum Backen von Pommes frites, Feingebäck, Pizza oder anderen Nahrungsmitteln geeignet sind.
  • Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus dem Dokument FR-A-2 260 917 und dem Dokument US-A-3 827 345 (siehe den Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 10), ist es bereits bekannt, Steuervorrichtungen zum Braten und insbesondere zum automatischen Braten von Fleisch in einem elektrischen Ofen zu schaffen, wobei das Gewicht des Fleisches und/oder dessen Art berücksichtigt werden. Eine solche Vorrichtung, die insbesondere einem zeitgeber und einem Wärmeregelungssystem, das aus zwei Thermostaten besteht, zugeordnet ist, ermöglicht das Erzielen von unterschiedlichen Garphasen, wobei die beiden Thermostate selbstverständlich auf unterschiedliche Temperaturen eingestellt werden. Ein elektrischer Versorgungskreis der Heizelemente ist außerdem so ausgestaltet, daß er in Abhängigkeit von dem Ablauf der Garzeit, die von dem Zeitgeber heruntergezählt wird, den einen oder den anderen Thermostat in dem elektrischen Kreis hält. Eine Steuervorrichtung, wie sie im Stand der Technik beschrieben ist, weist den Nachteil auf, daß sie nicht eine ausreichende Anzahl von Parametern berücksichtigt, die den zu garenden Nahrungsmitteln zugeordnet sein können, um ein optimales Garen in jedem Fall zu erzielen. Außerdem wird die bekannte Steuervorrichtung insbesondere durch die Verwendung von zwei Thermostaten erhalten, wodurch die Steuervorrichtung aufwendiger in der Herstellung und folglich teurer wird.
  • Es ist zum Verbessern des Garens von verschiedenen Fleischarten auch bekannt, die Gardauer durch ein Verfahren zu bestimmen, bei welchem ein Schritt vorgenommen wird, der darin besteht, eine Messung der Dicke des zu garenden Stückes vorzunehmen. Ein solches Verfahren, das in dem Dokument FR-A-2 584 914 beschrieben ist, ist zum einen kompliziert auszuführen und ermöglicht zum anderen nicht, ein zufriedenstellendes Garergebnis zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und das Garen eines beliebigen Nahrungsmittels zu optimieren, ohne daß das Garen überwacht werden muß.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine optimale Gardauer zu bestimmen, um ein zufriedenstellendes Garergebnis unabhängig von den Merkmalen der zu garenden Nahrungsmittel zu erzielen, indem eine wesentliche Anzahl von Parametern berücksichtigt wird, die beim Garen eine Rolle spielen, um ein optimales Garen zu gewährleisten.
  • Eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, extrem einfache und kostengünstige Mittel zu verwenden, um eine Steuervorrichtung zu schaffen, die für alle Arten von Gargeräten geeignet ist.
  • Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden gelöst mittels eines Verfahrens zur Bestimmung der Gardauer und der Gartemperatur eines Nahrungsmittels, bestehend aus der Auswahl von Parametern, die für die Art des Nahrungsmittels und den gewünschten Grad des Garens repräsentativ sind, und aus der Verwendung eines Parameters, der für das Gewicht des Nahrungsmittels repräsentativ ist, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, ausgehend von einer Gruppe N von Kurven, die für die Garzeit in Abhängigkeit von dem Gewicht des Nahrungsmittels repräsentativ sind, wobei die Gruppe N Untergruppen von Kurven enthält, die der Art, der Gestalt und dem Gargrad des Nahrungsmittels zugeordnet sind,
  • - ausgehend von der Gruppe N eine erste Untergruppe x von Kurven auszuwählen, die sich auf die Art des Nahrungsmittels beziehen,
  • - ausgehend von der ersten Untergruppe x eine zweite Untergruppe von Kurven auszuwählen, die sich auf die Gestalt des Nahrungsmittels beziehen,
  • - ausgehend von der zweiten Untergruppe y die Kurve c auszuwählen, die sich auf den gewünschten Gargrad bezieht,
  • - die Garzeit mittels der Beziehung zwischen einem Gewichtswert und einer Zeit zu bestimmen, wobei die Beziehung durch die vorher ausgewählte Kurve c gegeben ist.
  • Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden auch gelöst mittels einer Steuervorrichtung für ein Gargerät für Nahrungsmittel zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem ersten Steuerorgan, um für die Art und den gewünschten Gargrad repräsentative Parameter und einen Parameter auszuwählen, welcher der Gestalt der Nahrungsmittel zugeordnet ist, einem zweiten Steuerorgan, um zum einen das Gewicht des Nahrungsmittels auszuwählen, wobei das zweite Steuerorgan zum anderen Mitteln zugeordnet ist, um eine Einstellung eines Zeitgebers zu erzielen, der die elektrische Versorgung von Heizelementen steuert, die in dem Gargerät angeordnet sind, wobei die Vorrichtung auch ein Anzeigemittel für Informationen aufweist, die sich auf die gewählten Parameter der Nahrungsmittel beziehen.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher durch das Lesen der nachfolgend gegebenen Beschreibung, die sich auf die beigefügten, beispielhaft und nicht einschränkend gegebenen Zeichnungen bezieht. In den Zeichnungen zeigen:
  • - Figur 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
  • - Figur 1a ein Detail von Figur 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • - Figur 1b Kurven, die für die Garzeit in Abhängigkeit von dem Gewicht der Nahrungsmittel und dem Gargrad gemäß der Erfindung repräsentativ sind;
  • - Figur 1c Kurven, die für die Garzeit in Abhängigkeit vom Gewicht und dem Durchmesser der Nahrungsmittel repräsentativ sind;
  • - Figur 1d eine Tabelle von Werten der Garzeit, die gemäß der Erfindung bestimmt wurden;
  • - Figur 1e ein weiteres Beispiel einer Tabelle von Werten der Garzeit, die gemäß der Erfindung bestimmt wurden;
  • - Figur 2 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang einer Linie A-A von Figur 1a;
  • - Figur 3 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang einer Linie B-B von Figur 2; und
  • - Figur 4 ein Ausführungsbeispiel eines Steuerorgans der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung in einer Vorderansicht dargestellt. Die Steuervorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, an dem eine auf Parameter bezogene Markierung 3 und eine Zeitskala 7 angebracht oder aufgedruckt sind.
  • Die Steuervorrichtung enthält ein erstes Steuerorgan 2, das zum einen ermöglicht, wenigstens einen Teil von Parametern auszuwählen, die beim Betrieb beispielsweise eines Ofens verwendet werden und an der auf Parameter bezogenen Markierung 3 angegeben sind. Das erste Steuerorgan 2 kann somit gegenüber von Parametern angeordnet werden, die auf der auf Parameter bezogenen Markierung 3 ausgewählt werden. Diese enthält so viele Stellungen für das erste Steuerorgan 2, wie Parameter oder Programme vorliegen, die ausgewählt werden können. Ein solches Programm stellt eine Kombination von verschiedenen ausgewählten Parametern dar. Das erste Steuerorgan 2 ermöglicht auch, komplementäre Parameter anzuzeigen, die von der mit dem ersten Steuerorgan 2 vorgenommenen Auswahl abhängen. Die Steuervorrichtung enthält auch ein zweites Steuerorgan 4, das zum einen ermöglicht, wenigstens einen Teil von komplementären Parametern auszuwählen, und zum anderen ermöglicht, die Einstellung eines Zeitgebers 20 vorzunehmen. Die Vorrichtung besteht somit aus einem Gehäuse 1, auf dem eine auf Parameter bezogene Markierung 3 aufgebracht ist, die Informationen hinsichtlich der Art, der Gestalt und des optimalen Gargrades der Nahrungsmittel darstellen, sowie aus einem beweglichen Träger, auf den Gewichtswertskalen 5 aufgedruckt sind, wobei eine der Werteskalen 5 von dem ersten Steuerorgan 2 ausgewählt wird und von dem Anzeigemittel 5b angezeigt wird. Somit besteht die erfindungsgemäße Steuervorrichtung aus einem Gehäuse 1, auf das wenigstens ein erster Teil von Parametern aufgedruckt ist, sowie einem beweglichen Träger, auf den wenigstens ein Teil von komplementären Parametern aufgedruckt ist, und aus einem mechanischen System zur Synchronisierung zwischen dem beweglichen Träger und dem ersten Steuerorgan 2, um mit einem Anzeigemittel 5b die komplementären Parameter in Konkordanz mit den Parametern anzuzeigen, die mittels des ersten Steuerorgans 2 ausgewählt sind. Der bewegliche Träger enthält Werteskalen 5, die für die komplementären Parameter repräsentativ sind. Das Anzeigemittel 5b besteht vorzugsweise aus einem Anzeigefenster, das in dem Gehäuse 1 ausgebildet ist, und der bewegliche Träger besteht aus einer zylindrischen Trommel 5a, die gegenüber dem Anzeigemittel 5b angeordnet ist und auf einer Drehachse 5c angebracht ist. Die Trommel 5a ist beispielsweise fest mit der Drehachse 5c verbunden. Das mechanische System zur Synchronisierung besteht aus wenigstens einem mechanischen Verbindungsteil, das eine Bewegung des ersten Steuerorgans 2 zum beweglichen Träger überträgt, um die komplementären Parameter anzuzeigen. Das mechanische System zur Synchronisierung ermöglicht somit, die Bewegung des ersten Steuerorgans 2 zum beweglichen Träger zu übertragen, um die Gewichtswerteskala 5 anzuzeigen, die der ausgeführten Auswahl auf der auf Parameter bezogenen Markierung 3 entspricht.
  • Das mechanische Verbindungsteil besteht vorteilhafterweise aus einem torischen oder flachen Riemen 10. Gemäß einer in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsvariante der Steuervorrichtung kann das mechanische Verbindungsteil auch durch ein perforiertes Band oder durch einen einfachen Draht gebildet sein. Vorteilhafterweise besteht das mechanische Synchronisierungssystem aus einer ersten Riemenscheibe 5d, die fest mit der Trommel 5a verbunden ist und auf die Drehachse 5c der Trommel 5a zentriert ist, sowie wenigstens einem zusätzlichen Umlenkmittel 11, das an dem Gehäuse 1 vorgesehen ist, und einem Riemen 10, der auf der ersten Riemenscheibe 5d und dem zusätzlichen Umlenkmittel 11 angebracht ist, um eine Drehbewegung der ersten Riemenscheibe 5d mittels einer Einwirkung auf das erste Steuerorgan 2 zu erzeugen. Das zusätzliche Umlenkmittel 11 ist beispielsweise durch eine Riemenscheibe gebildet. Das erste Steuerorgan 2 ist beispielsweise durch eine Scheibe gebildet, die fest mit dem zusätzlichen Umlenkmittel 11 oder der ersten Riemenscheibe 5d verbunden ist, und steht wenigstens teilweise aus dem Gehäuse 1 hervor, so daß sie für den Benutzer zugänglich ist. Die erste Riemenscheibe 5d ist direkt oder mittels der Drehachse 5c indirekt fest mit der Trommel 5a verbunden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante des in den Figuren 2 und 3 dargestellten mechanischen Synchronisierungssystems enthält dieses Umlenkmittel 11a, 11b, so daß der Riemen auf der ersten Riemenscheibe 5d, dem zusätzlichen Umlenkmittel 11 und den Umlenkmitteln 11a, 11b entlang von zwei zueinander im wesentlichen senkrechten Richtungen im Inneren des Gehäuses 1 angebracht werden kann.
  • Die Umlenkmittel ha und lib sowie das zusätzliche Umlenkmittel 11 können vorteilhafterweise dann, wenn der verwendete Riemen aus einem glatten Material besteht, beispielsweise einem Nylonfaden, durch Rippen in dem Gehäuse 1 ersetzt sein, die beispielsweise durch Gießen erhalten sind.
  • Ein Abschnitt 10a des Riemens 10 erstreckt sich entlang einer im wesentlichen horizontalen Richtung zwischen dem Umlenkmittel ha und dem zusätzlichen Umlenkmittel 11, und ein weiterer Abschnitt lob erstreckt sich entlang einer im wesentlichen vertikalen Richtung zwischen der ersten Riemenscheibe 5d und dem Umlenkmittel 11a, zum Beispiel.
  • Der Riemen 10 ist somit auf der ersten Riemenscheibe 5d angebracht und erstreckt sich entlang einer vertikalen Richtung zu den Umlenkmitteln 11a, 11b. Nach den Umlenkmitteln 11a, 11b erstreckt sich der Riemen 10 entlang einer horizontalen Richtung zum zusätzlichen Umlenkmittel 11, an dem er angebracht ist.
  • Die Umlenkmittel 11a oder 11b bestehen beispielsweise aus Riemenscheiben, die an Achsenabschnitten 12, 12a angebracht sind, die fest mit dem Gehäuse 1 verbunden sind. Eine solche Anordnung ermöglicht, eine Drehbewegung der Trommel 5a, die den beweglichen Träger bildet, über eine Einwirkung auf den horizontalen Abschnitt loa oder den vertikalen Abschnitt 10b des Riemens 10 zu übertragen.
  • Das erste Steuerorgan 2 ist vorteilhafterweise zum einen an dem horizontalen Abschnitt loa des Riemens 10 befestigt und tritt aus dem Gehäuse 1 heraus, so daß es entlang der auf Parameter bezogenen Markierung 3 betätigt oder verstellt werden kann. Eine Auswahl von verschiedenen Parametern auf dieser auf Parameter bezogenen Markierung 3 durch eine Translation des ersten Steuerorgans 2 überträgt somit eine Drehbewegung zur zylindrischen Trommel 5a, die den beweglichen Träger bildet, mittels einer horizontalen Translationsbewegung des Abschnittes 10a und einer vertikalen Translationsbewegung des Abschnittes 10b des Riemens 10.
  • Das Anzeigemittel 5b, das beispielsweise durch ein im Gehäuse 1 ausgebildetes rechteckiges Fenster gebildet ist, ist gegenüber der zylindrischen Trommel 5a angeordnet, um eine Werteskala 5 anzuzeigen, welche die komplementären Parameter darstellt, die direkt von der mit dem ersten Steuerorgan 2 ausgeführten Auswahl auf der auf Parameter bezogenen Markierung 3 abhängen.
  • Eine solche Konzeption ermöglicht insbesondere, eine auf Parameter bezogene Markierung 3 zu verwenden, die sich entlang einer Länge erstreckt, die im wesentlichen gleich der Erstreckung des horizontalen Abschnittes 10a ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung besteht das mechanische Synchronisierungssystem aus einem zylindrischen Teil, das fest mit dem beweglichen Träger verbunden ist und auf die Drehachse 5c zentriert ist. Das zylindrische Teil weist eine schraubenförmige Nut auf, in der sich eine starre Stange verstellt, die an dem ersten Steuerorgan 2 befestigt ist, um dem zylindrischen Teil eine Drehbewegung zu erteilen, wenn das erste Steuerorgan 2 translatorisch verstellt wird. Das in den Figuren nicht dargestellte zylindrische Teil ist auf der Achse 5c in der Verlängerung der Trommel 5a angebracht.
  • Ein Einwirken auf das erste Steuerorgan 2 ermöglicht somit, ausgehend von einer Translation der starren Stange, dessen eines Ende in die schraubenförmige Nut eindringt, eine Drehbewegung zur Trommel 5a zu übertragen.
  • Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung enthält auch eine Markierung 14, die sich entlang dem Anzeigemittel 5b verstellt, um eine Auswahl unter den angezeigten komplementären Parametern auszuführen. Außerdem wird die Verstellung der Markierung 14 und die Einstellung des Zeitgebers 20 gleichzeitig mit dem zweiten Steuerorgan 4 über mechanische Übertragungsteile ausgeführt.
  • Die Markierung 14 ist somit auf der angezeigten Gewichtswerteskala 5 verstellbar. Die Markierung 14 wird mittels des zweiten Steuerorgans 4 verstellt, um das Gewicht des Nahrungsmittels auszuwählen.
  • Das Anzeigemittel 5b ist vorteilhafterweise durch ein rechteckiges Fenster gebildet, und die mechanischen übertragungsteile bestehen aus einem Einstellungsriemen 13, der zum einen auf einer Einstellungsscheibe 21 des Zeitgebers 20 und zum anderen auf Führungsmitteln 13a und 13b angebracht ist, um eine Parallelität zwischen dem das Anzeigemittel Sb bildenden Fenster und einem Abschnitt 13c des Einstellungsriemens 13 zu erzielen. Die Führungsmittel 13a und 13b sind beispielsweise durch Führungsscheiben gebildet. Die verstellbare Markierung 14 ist an dem Abschnitt 13c befestigt, um sich translatorisch entlang dem das Anzeigemittel Sb bildenden rechteckigen Fenster zu verstellen, wenn das zweite Steuerorgan 4 betätigt wird.
  • Das zweite Steuerorgan 4 ermglicht somit zum einen, wenigstens einen Teil der komplementären Parameter auszuwählen, und zum anderen, eine Einstellung des Zeitgebers 20 auszuführen. Eine solche Einstellung ermöglicht beispielsweise, den Ofen automatisch einzuschalten, und das Zurückkehren des Zeitgebers 20 auf Null ermöglicht, den Betrieb des Ofens automatisch zu unterbrechen.
  • Außerdem enthält die den beweglichen Träger bildende zylindrische Trommel 5a so viele Werteskalen 5, wie Programme oder Parameterkombinationen oder Parameter existieren, die auf der auf Parameter bezogenen Markierung 3 ausgewählt werden können. Die Auswahl eines Parameters auf der auf Parameter bezogenen Markierung 3 und folglich die Anzeige einer Werteskala 5 entspricht somit einer Auswahl eines Garprogamms. Wenn die auf dem Zeitgeber 20 programmierte Betriebszeit abgelaufen ist, befinden sich die Markierungen 14 und das zweite Steuerorgan 4 wieder in ihren entsprechenden Anfangsstellungen. Es kann sofort eine erneute Einstellung vorgenommen werden. Die Einstellung des Zeitgebers 20 wird mittels einer Zeitskala 7 erzielt, die um das zweite Steuerorgan 4 herum angeordnet ist.
  • Gemäß einer zusätzlichen Variante der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung besteht das zweite Steuerorgan 4 aus zwei Abschnitten, die in Figur 4 dargestellt sind und relativ zueinander auf derselben Drehachse bewegbar angebracht sind. Der erste Abschnitt besteht aus einem Ring 4a, um die Verstellung der Markierung 14 vorzunehmen. Der Ring 4a ermöglicht somit, die Auswahl der komplementären Parameter vorzunehmen.
  • Der Ring 4a weist auch einen Anschlag 4c auf, an welchem der zweite Abschnitt in Anlage gelangt, der aus einem Knopf 4b besteht, der einen Vorsprung 4d aufweist, der den Ring 4a überdeckt. Der Weg des Knopfes 4b, der drehbar ist, ermöglicht somit, die Einstellung des Zeitgebers 20 gemäß der Zeit, die von der Markierung 14 auf der Zeitskala 7 angezeigt wird, mittels der Positionierung des Anschlags 4c vorzunehmen. Die komplementären Parameter werden somit mit dem Ring 4a ausgewählt. Die Zeitskala 7 und/oder eine Zeitanzeige, die um das zweite Steuerorgan 4 kreisförmig herum angeordnet ist, hat nur die Aufgabe einer Information. Die Voreinstellung mittels des Ringes 4a begrenzt nämlich den Weg des Knopfes 4b des Zeitgebers 20 entsprechend der Verstellung der Markierung 14. Der Benutzer kann somit eine Einstellung des Zeitgebers 20 durch ein Einwirken auf den Knopf 4b vornehmen. Dieser befindet sich am Ende des Weges an einem Anschlag mittels des Vorsprunges 4d, der an dem Anschlag 4c in Anlage gelangt.
  • Die Beziehung zwischen der Translationsverstellung der Markierung 14 und der rotatorischen Einstellung des Zeitgebers 20 wird in bekannter Weise durch eine einfache Umsetzung einer linearen Verstellung in eine kreisförmige Verstellung erhalten.
  • Beim Ablauf der Betriebszeit des Gerätes verbleiben somit der Ring 4a sowie die Markierung 14 in ihrer Stellung, um die Reibungen zu verhindern, die durch ein eventuelles Mitnehmen der Markierung 14 mittels der Einstellungsscheibe 21 des Zeitgebers 20 erzeugt werden. Somit ist der fest mit der Einstellungsscheibe 21 verbundene Knopf 4b das einzige Mittel, das beim Ablaufen der Zeit von dem Zeitgeber 20 mitgenommen wird. Die Reibungen zwischen dem Ring 4a und dem Knopf 4b werden durch ein beliebiges bekanntes Mittel minimiert. Die angezeigte und/oder programmierte anfängliche Betriebszeit wird somit nicht geändert und bleibt für den Benutzer ebenso wie die noch verbleibende Zeit sichtbar.
  • Die erfindunsgemäße Vorrichtung ermöglicht insbesondere, die Garzeit eines elektrischen Ofens oder Mikrowellenofens in Abhängigkeit von Parametern zu steuern oder zu überwachen, die für Nahrungsmittel repräsentativ sind. Die Steuervorrichtung ist vorzugsweise an einem Gargerät für Nahrungsmittel angebracht, deren Art, Gestalt und gewünschter Gargrad von den Parametern dargestellt werden, wobei die Gartemperatur und das Gewicht der Nahrungsmittel von den komplementären Parametern dargestellt werden. Die Mikrowellenleistung kann ebenfalls Teil der komplementären Parameter sein.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Funktionsweise der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung beschrieben&sub4; Der Benutzer wählt mittels des ersten Steuerorgans 2 eine gewisse Anzahl von Parametern aus denjenigen aus, die auf der auf Parameter bezogenen Markierung 3 dargestellt sind. Die Anzeige einer Werteskala 5 in dem Anzeigemittel 5b ermöglicht dem Benutzer der Vorrichtung, eine Auswahl von komplementären Parametern, die auf der Werteskala 5 vorgegeben sind oder angezeigt werden, mittels des zweiten Steuerorgans 4 und der diesem zugeordneten Markierung 14 vorzunehmen.
  • Die Einstellung des Zeitgebers 20 wird gleichzeitig oder in unabhängiger Weise vorgenommen. Eine unabhängige Einstellung des Zeitgebers 20 ist gemäß einer zusätzlichen Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, wenn das zweite Steuerorgan 4 von dem Zeitgeber 20 entkoppelt ist und die adäquate Einstellung des Zeitgebers 20 mittels eines direkten Ablesens der Garzeit erhalten wird, die auf der Zeitskala 7 angezeigt wird, wobei die Zeitskala 7 in der Nähe der Werteskala 5 erscheint. Der Benutzer kann somit die Einstellung des Zeitgebers 20 völlig unabhängig mit dem zweiten Steuerorgan 4 in Abhängigkeit von der Zeit vornehmen, die zum einen von der Zeitskala 7 abgelesen werden kann und gegenüber des Gewichts des Nahrungsmittels der Werteskala 5 erscheint. Die Positionierung der Markierung 14 ist nicht mehr notwendig. Der Zeitgeber 20 ist auf diese Weise nur mittels bekannter mechanischer oder elektronischer Mittel mit den elektrischen Heizelementen verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält auch Mittel 8 zur Einstellung der Gartemperatur der Nahrungsmittel. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise an einem Ofen mit Zwangskonvektion oder an einem Ofen mit natürlicher Konvektion angebracht.
  • Bei einer Anwendung bei einem Ofen wird die Einstellung einer optimalen Betriebstemperatur mittels eines einstellbaren Thermostaten erhalten, der das Einstellungsmittel 8 bildet, dessen Einstellungsstellung von einer Anzeige gegeben ist, die auf der Werteskala 5 erscheint.
  • Bei einer Anwendung bei einem Mikrowellenofen wird das Mittel zur Einstellung der Temperatur durch ein Mittel zur Einstellung der Mikrowellenleistung ersetzt. Bei einer zusätzlichen Anwendung ist auch ein kombinierter Ofen mit verschiedenen Funktionsarten denkbar. Bei einem kombinierten Ofen verfügt der Benutzer über eine Einstellung der Temperatur und eine Einstellung der Mikrowellenleistung.
  • In Figur 1 ist eine Vorderansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und eine Ausführung des Verfahrens zur Bestimmung der Gardauer und/oder der Gartemperatur von Nahrungsmitteln gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Figur 1 ermöglicht auch, die verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens darzustellen. Dieses besteht darin, die Parameter auszuwählen, die für die Art, den gewünschten Gargrad und das Gewicht der Nahrungsmittel repräsentativ sind. Bei der ausführlichen Beschreibung der verschiedenen Parameter wird sich speziell auf das Garen von Fleisch bezogen; die vorliegende Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf diese Art des Garens beschränkt. Von der vorliegenden Erfindung können alle Nahrungsmittel betroffen sein.
  • Der Gargrad ist als Endzustand des Nahrungsmittels nach dem Garen definiert. Der Gargrad wird in Abhängigkeit von der Farbe und Struktur des gegarten Nahrungsmittels bestimmt.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gruppe N von Kurven aufzustellen, die für die Garzeit in Abhängigkeit vom Gewicht des Nahrungsmittels repräsentativ sind, wobei die Gruppe N mit Parametern verbunden ist, die auf die Gardauer einwirken können und auf der auf Parameter bezogenen Markierung 3 auftauchen. Das Verfahren besteht auch aus mehreren aufeinanderfolgenden oder gleichzeitigen Schritten, die enthalten: eine Auswahl einer ersten Untergruppe x von Kurven, die sich auf die Art des Nahrungsmittels beziehen, eine Auswahl einer zweiten Untergruppe y von Kurven, die sich auf eine Gestalt des Nahrungsmittels beziehen, aus der ersten Untergruppe x von Kurven, einer Auswahl der Kurve c, die sich auf den gewünschten Gargrad bezieht und beispielsweise in Figur 1b dargestellt ist, aus der zweiten Untergruppe y von Kurven, und schließlich einer Bestimmung der Gardauer mittels der Beziehung zwischen der Werteskala 5 und der Zeitskala 7, wobei die Beziehung von der vorher ausgewählten Kurve c gegeben ist.
  • Der Schritt, der aus der Auswahl der Art des Nahrungsmittels besteht, besteht darin, eine Auswahl wenigstens unter Kategorien vorzunehmen, die Rindfleisch, Schweinefleisch, Lammfleisch, Hühnerfleisch und Kalbfleisch oder Feingebäck entsprechen, um eine erste Untergruppe x von Kurven zu erzielen.
  • Die Art der Nahrungsmittel kann sich entweder vollständig oder teilweise auf die Zusammensetzung oder auf die Beschaffenheit der Nahrungsmittel beziehen.
  • Der Schritt, der aus der Auswahl eines Gestaltsparameters besteht, besteht darin, aus der ersten Untergruppe x von Kurven eine zweite Untergruppe y auszuwählen, die eine Untergruppe von Kurven bildet, die sich auf die Gestalt des Nahrungsmittels beziehen, wobei die Kurven wenigstens Nahrungsmitteln mit eher quadratischer Form oder Nahrungsmitteln mit eher langgestreckter Form oder auch Nahrungsmitteln mit Knochen oder ohne Knochen entsprechen.
  • Die Gestaltsparameter können sich auch auf die Art oder auf die Form der Schale oder der Schüssel beziehen, welche die Nahrungsmittel trägt oder enthält.
  • Der Schritt, der in der Auswahl des gewünschten Gargrades besteht, besteht darin, eine Auswahl unter den Gargraden vorzunehmen, die einem teilweisen Garen ("saignante"), einem mittleren Garen (" point") oder einem vollständigen Garen ("bien cuite") entsprechen, um die Kurve c zu erhalten, die für die Gardauer in Abhängigkeit von dem Gewicht des Nahrungsmittels repräsentativ ist. Ein zusätzlicher Schritt besteht darin, eine Einstellung der Gardauer in Abhängigkeit von dem Gewicht des Nahrungsmittels und der ausgewählten Kurve c vorzunehmen.
  • All diese Parameter sind nicht notwendigerweise bei Fleisch unterschiedlicher Art möglich. Dies ist der Fall für Schweinefleisch, Kalbfleisch und Geflügel, bei denen nur ein Garen ausgewählt werden kann, das mit "vollständig gar" bezeichnet wird. Es sind im allgemeinen mikrobiologische Gründe, die einen Gargrad "vollständig gar" für einige Nahrungsmittel erfordern. In einem solchen Fall vermindert sich die Anzahl der ausgewählten Kurven auf eine, und die entsprechende Kurve stellt die Kurve c dar, die für die Gardauer in Abhängigkeit vom Gewicht des Nahrungsmittels repräsentativ ist.
  • Dies ist auch der Fall bei Nahrungsmitteln wie Feingebäck oder Pizza, bei denen nur der Gargrad "Durch" akzeptabel ist.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung besteht auch darin, einen Parameter auszuwählen, der der Gestalt der Nahrungsmittel zugeordnet ist. Die Nahrungsmittel und insbesondere Fleisch können nämlich eine unterschiedliche Gestalt haben. Es ist daher mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine Auswahl unter den Parametern vorzunehmen, die der Morphologie oder den Abmessungseigenschaften der Nahrungsmittel zugeordnet sind, oder auch unter Parametern, welche die Beschaffenheit der unterschiedlichen Nahrungsmittel berücksichtigen. Auf diese Weise können jedem Nahrungsmittel unterschiedlicher Art verschiedene Gargrade und verschiedene Gestalten zugeordnet werden.
  • Die Auswahl dieser Parameter wird mittels der auf Parameter bezogenen Markierung 3 erzielt, die in Figur 1 dargestellt ist und für ein beliebiges zu garendes Nahrungsmittel repräsentativ ist. Die unterschiedlichen Auswahlen werden mittels des ersten Steuerorgans 2 vorgenommen, das auf der Steuervorrichtung angeordnet ist.
  • Das erste Steuerorgan 2 ermöglicht somit, eine Kombination von Parametern auszuwählen, die für das zu garende Nahrungsmittel repräsentativ sind, oder ein Garprogramm, das für das zu garende Nahrungsmittel repräsentativ ist. Somit entspricht jede Stellung des ersten Steuerorgans 2 oder jede Einstellung der auf Parameter bezogenen Markierung 3 einem Garprogramm, und jedes Garprogrmam berücksichtigt einzeln eine Kombination aus Garparametern, nämlich die Art des Nahrungsmittels, dessen Gargrad und dessen Gestalt.
  • Die auf Parameter bezogene Markierung 3 stellt somit eine Auswahlvorrichtung für Garprogramme dar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Auswahl eines Garparameters ausgeführt, welcher der Art von Nahrungsmitteln entspricht, beispielsweise unter den Bezeichnungen von Pizza, Zwiebelkuchen, Gemüsekuchen, Obstkuchen, Napfkuchen, Rührkuchen oder Königskuchen oder mit jeder Art von feuchtem, haibtrockenem oder flüssigem Belag je nach der Art des Belags, insbesondere für Kuchen.
  • Der Parameter, der dem Gargrad entspricht, wird beispielsweise durch einen Parameter für den Ausgangszustand ersetzt, beispielsweise des Typs gekühlt oder tiefgekühlt.
  • Außerdem kann der Gestaltsparameter beispielsweise einer Metaliplatte, einer Glasplatte oder einer Keramikplatte oder Schalen entsprechen, die aus gleichen oder ähnlichen Materialien bestehen. Es kann auch die Form der Platten oder Schalen berücksichtig werden.
  • Die komplementären Parameter beziehen sich auf das Gewicht der Nahrungsmittel oder bei einer Variante auf die Anzahl der Personen, für die die Nahrungsmittel vorgesehen sind.
  • Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens entspricht der Schritt, der einer Auswahl eines Parameters entspricht, der der Gestalt der Nahrungsmittel zugeordnet ist, einer Auswahl eines Parameters, der einem Vergleich zwischen zwei Abmessungswerten der Dicke der Nahrungsmittel zugeordnet ist. Es ist somit denkbar, einen Parameter auszuwählen, der einer Differenz zwischen einem Längen-Abmessungswert und einem Dicken-Abmessungswert der Nahrungsmittel zugeordnet ist. Der Längen-Abmessungswert kann in diesem Fall eine Länge oder eine Breite darstellen.
  • Bei einer weiteren Variante besteht ein zusätzlicher Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, einen Parameter auszuwählen, der einem Verhältnis zwischen einem Längen- Abmessungswert und einem Durchmesser-Abmessungswert der Nahrungswert der Nahrungsmittel zugeordnet ist. Ein solcher Schritt kann vorteilhafterweise durch eine visuelle Erfassung der Morphologie oder der Gestalt der Nahrungsmittel erfolgen. Es ist somit möglich, die Unterscheidung zwischen Parametern vorzunehmen, die für Nahrungsmittel des Typs "kleiner Durchmesser und große Länge" oder "großer Durchmesser und kleine Länge" repräsentativ sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Parameter, der der Gestalt der Nahrungsmittel zugeordnet ist, ein Parameter, der die allgemeine Form oder Morphologie der Nahrungsmittel berücksichtigt. Der der Gestalt der Nahrungsmittel zugeordnete Parameter wird somit auf zwei verschiedene Weisen bestimmt. Die erste Bestimmung des Parameters entspricht, beispielsweise für Rindfleisch, einem eher quadratischen Nahrungsmittel, und die zweite Bestimmung des Parameters entspricht, beispielsweise ebenfalls für Rindfleisch, einem eher langgestreckten Nahrungsmittel. Der Benutzer kann somit beispielsweise zwischen Parametern auswählen, die der Gestalt der Nahrungsmittel zugeordnet sind, die entweder eine eher quadratische oder eine eher langgestreckte Form haben. Eine solche visuelle Unterscheidung ist extrem einfach und ermöglicht, die Genauigkeit der Garzeit zu erhöhen. Ein Nahrungsmittel mit einer eher langgestreckten Form weist eine Länge auf, die größer als die Breite oder die Dicke ist.
  • Es sind selbstverständlich weitere Merkmale der Abmessungen oder der Gestalt denkbar, um die Nahrungsmittel zu charakterisieren, und es ist insbesondere ein Merkmal der Gestalt denkbar, das darin besteht, die Unterscheidung zwischen dem Vorhandensein oder dem Fehlen von Knochen in den Nahrungsmitteln vorzunehmen. Eine Bestimmung, welche die Beschaffenheit der Nahrungsmittel und insbesondere das Vorhandensein oder das Fehlen von Knochen berücksichtigt, kann für das Garen von insbesondere Lammfleisch oder Schweinefleisch vorteilhaft sein. Ein solcher Schritt besteht somit darin, eine zweite Untergruppe y von Kurven auszuwählen, die eine Gestalts- Untergruppe bildet, welche das Vorhandensein von Knochen in dem Nahrungsmittel berücksichtigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht auch darin, die Gewichtswerteskala 5 der Nahrungsmittel anzuzeigen, so daß das Gewicht der Nahrungsmittel mittels des zweiten Steuerorgans 4 ausgewählt werden kann. Das Verfahren besteht somit insbesondere darin, einen physischen Träger zu schaffen und die Gewichtswerteskala 5 gegenüber der Zeitskala 7 anzuzeigen. Gemäß einer vorteilhaften Variante des erfindunsgemäßen Verfahrens enthält dieses einen Schritt, der darin besteht, das Gewicht der Nahrungsmittel zu bestimmen und gleichzeitig eine Einstellung der Gardauer vorzunehmen. Die Werteskala 5 enthält eine Einteilung, die sich in Abhängigkeit von einer Änderung von wenigstens einem der für die Nahrungsmittel repräsentativen Parameter ändern kann. Somit ermöglicht der Schritt, der aus der Auswahl der Art, des gewünschten Gargrades und der Gestalt der Nahrungsmittel besteht, auch automatisch eine Gewichtswerteskala 5 der Nahrungsmittel auszuwählen, die zum einen angezeigt wird und aus einer Einteilung besteht, welche die Art, den Gargrad und die Gestalt der Nahrungsmittel berücksichtigt. Die Einteilungen der Gewichtswerteskala 5 weisen vorzugsweise eine Inkrementierung von 0,1 kg auf, so daß das Gewicht der Nahrungsmittel in zufriedenstellender Weise angenähert werden kann und ein gutes Garergebnis gewährleistet wird.
  • Vorteilhafterweise enthält die Vorrichtung die Zeitskala 7, deren Einteilungen sich gegenüber der angezeigten Gewichtswerteskala 5 befinden. Die Gewichtswerteskalen 5 werden so angezeigt, daß jeder Gewichtswert sich gegenüber von einem Zeitwert befindet, der auf der Zeitskala 7 auftaucht, um auf diese Weise die Gardauer in Abhängigkeit von den ausgewählten Parametern zu bestimmen. Die Beziehung zwischen der Gewichtswerteskala 5 und der Zeitskala 7 wird experimentell mittels Kurven bestimmt, welche die Garzeit in Abhängigkeit von dem Gewicht der Nahrungsmittel für jeden Fall angeben, daß ein für die Nahrungsmittel repräsentativer Parameter geändert wird.
  • Vorzugsweise weist die Steuervorrichtung so viele Gewichtswerteskalen 5 auf, wie es Kurven gibt, die eine Gardauer in Abhängigkeit von dem Gewicht des Nahrungsmittels angeben, wobei die in den Figuren 1b und 1c dargestellten Kurven auch in Programme aufgenommen werden können. Auf diese Weise befindet sich die Einteilung auf der Gewichtswerteskala 5, welche das Gewicht des Nahrungsmittels angibt, gegenüber einer Garzeit auf der Zeitskala 7. Die Änderung von einem der Parameter, die für die Art, den Gargrad oder die Gestalt der Nahrungsmittel repräsentativ ist, ändert die Stellung der das Gewicht des Nahrungsmittels angebenden Einteilung, und sie ermöglicht auf diese Weise, in Abhängigkeit von der Änderung die ideale Garzeit zu erfahren und zu korrigieren sowie eine Einstellung von dieser vorzunehmen, um ein zufriedenstellendes Garergebnis zu erhalten.
  • In den Figuren 1b und 1c sind die Garzeiten in Abh-ngigkeit von dem Gewicht oder der Masse der Nahrungsmittel unter Berücksichtigung einer gewissen Anzahl von Parametern dargestellt, die Rindfleisch zugeordnet sein können. Es ist auf empirische Weise möglich, Kurven aufzuzeichnen, die in Abhängigkeit von einer gewissen Anzahl von Parametern für ein optimales Garen repräsentativ sind. Zu diesem Zweck sind in Figur 1b Kurven a, b und c dargestellt, die für die Garzeit in Abhängigkeit von dem Gewicht der Nahrungsmittel und den Gargraden repräsentativ sind, und in Figur lc sind Kurven d und e dargestellt, die repräsentativ für die Garzeit in Abhängigkeit von dem Gewicht und dem Durchmesser der Nahrungsmittel sind.
  • In Figur ib ist eine Gruppe von drei Kurven dargestellt, die zu drei parallelen Geraden a, b und c angenähert werden können, die jeweils unterschiedlichen Gargraden entsprechen. Für ein vollständig gares Nahrungsmittel wird eine Gerade a erhalten, für ein mittelgares Nahrungsmittel eine Gerade b und für ein teilweise gares Nahrungsmittel eine Gerade c. In Figur 1b ist ein Garen eines Nahrungsmittels dargestellt, das einen großen Durchmesser und eine eher quadratische Form hat.
  • In Figur 1c ist die Garzeit in Abhängigkeit von dem Gewicht des Nahrungsmittels unter Berücksichtigung des Durchmessers der Nahrungsmittel dargestellt. Auf empirische Weise wird festgestellt, daß die Neigung der für die Garzeit in Abhängigkeit von der Masse der Nahrungsmittel repräsentativen Geraden nur von dem Durchmesser der Nahrungsmittel abhängt. Die unterschiedlichen Gargrade erzeugen untereinander parallele Kurven oder Geraden. Die Gerade d stellt somit die Garzeit in Abhängigkeit von der Masse für ein Nahrungsmittel mit einem großen Durchmesser dar, und die Gerade e stellt die Garzeit in Abhängigkeit von der Masse für ein Nahrungsmittel mit einem kleinen Durchmesser dar. In Abhängigkeit von experimentell erhaltenen Ergebnissen für Rindfleisch und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß drei unterschiedliche Gargrade existieren, ist es erforderlich, drei unterschiedliche Gewichtswerteskalen 5 zum einen für Nahrungsmittel mit großem Durchmesser und zum anderen für Nahrungsmittel mit kleinem Durchmesser anzuzeigen. Der Benutzer verfügt somit über eine Gruppe von sechs unterschiedlichen Gewichtswerteskalen 5 für Rindfleisch. Der Benutzer beginnt somit mit der Auswahl der Art und der Gestalt der Nahrungsmittel; anschließend wird der gewünschte Gargrad ausgewählt, um schließlich eine Gewichtswerteskala 5 der Nahrungsmittel anzuzeigen, bei denen jede Einteilung einer Zeiteinteilung der Zeitskala 7 entspricht, die an der Steuervorrichtung erscheint. Auf diese Weise kann der Benutzer die geeignete Einstellung der Gardauer oder der Dauer der elektrischen Versorgung der Heizelemente vornehmen, die für das Garen notwendig ist.
  • Die vorgenommene Unterscheidung zwischen Nahrungsmitteln mit großem und kleinem Durchmesser kann verstanden werden wie eine Unterscheidung zwischen Nahrungsmitteln mit eher quadratischer Form und Nahrungsmitteln mit eher langgestreckter Form.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren weist die Gewichtswerteskala 5 eine Referenz oder einen Ursprung auf, die bzw. der beispielsweise 0,2 kg entspricht. Die Position dieses Ursprungs im Verhältnis zur Zeitskala 7 hängt von der Art der Nahrungsmittel und dem gewünschten Gargrad ab. Das Inkrement der Gewichtswerteskala 5, das vorzugsweise 0,1 kg entspricht, erstreckt sich über eine Länge oder eine Schrittweite, die von der Steigung der Geraden abhängt, welche für einen gegebenen Durchmesser der Nahrungsmittel die Garzeit in Abhängigkeit vom Gewicht der Nahrungsmittel angibt. Außerdem wird die Gewichtswerteskala 5 auf dem beweglichen Aufdruck-Träger gegenüber der Zeitskala 7 verschoben, wenn der gewiinschte Gargrad sich ändert. Die Werteskala 5 kann auch eine variable Schrittweite aufweisen, wenn zwischen dem Gewicht und der Garzeit des Nahrungsmittels ein nichtlineares Verhältnis vorliegt.
  • Somit ist bei einer gegebenen Masse ml eines Nahrungsmittels die Gardauer durch eine Zeit tl gegeben, die mittels einer Geraden erhalten wird, die in Abhängigkeit von dem Durchmesser des Nahrungsmittels und dem Gargrad aufgestellt ist. Wenn der Benutzer entscheidet, einen anderen Gargrad zu erzielen, geht die von der Geraden c gegebene Garzeit tl in eine Zeit t2 über, die für dieselbe Masse ml des Nahrungsmittels von der Geraden b gegeben wird. Die Garzeit wird also erhöht, wenn beispielsweise von einem Gargrad "teilweise gar" zu einem Gargrad "mittelgar" entspricht. Die Masse ml des Nahrungsmittels, die in der angezeigten Gewichtswerteskala 5 auftaucht, befindet sich somit gegenüber einer Garzeit t2, die größer als die Zeit t1 ist. Der Benutzer kann dann eine adäquate Einstellung der Garzeit vornehmen. Das Anzeigen einer Gewichtswerteskala 5 der Nahrungsmittel gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ermöglicht somit, ein spezielles Garprogramm auszuwählen, das einer speziellen Gewichtswerteskala 5 entpsricht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante des erfindunsgemäßen Verfahrens besteht dies darin, das Gewicht der Nahrungsmittel auszuwählen und gleichzeitig eine Einstellung der Gardauer vorzunehmen. Das erfindunsgemäße Verfahren weist auch einen Schritt auf, der darin besteht, die Gartemperatur in Abhängigkeit von einer Anzeige 6 zu wählen, die mit der Werteskala 5 des Gewichts des Nahrungsmittels angezeigt wird. Der Benutzer ist somit in der Lage, eine Einstellung der Gartemperatur mittels des Wärmeeinstellmittels 8 vorzunehmen.
  • Außerdem besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, den Betrieb eines Ofens zu steuern. Es können selbstverständlich verschiedene Arten von Öfen, beispielsweise ein Mikrowellenofen oder ein Dampfgarofen, zum Ausführen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Vorteilhafterweise ermöglicht ein solches Verfahren auch, einen kombinierten Ofen zu steuern, der mehrere Funktionsarten hat. Zu diesem Zweck ist ein zusätzliches Auswahlorgan 9 an der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, das es dem Benutzer ermöglicht, die gewünschte Garart auszuwählen.
  • Die Figuren 1d und 1e zeigen Tabellen der Garzeit ohne Vorheizen des Gargerätes, beispielsweise für Rindfleisch und bezüglich eines eher quadratischen Nahrungsmittels in Figur 1d und bezüglich eines eher langgestreckten Nahrungsmittels in Figur 1e. Es ist auch möglich, eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens vorzusehen, die darin besteht, zusätzliche Garschritte zu verwenden. Ein solcher Schritt betrifft beispielsweise ein Auftauen der Nahrungsmittel. Ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, das einen Schritt des Auftauens enthält, ist einfach dadurch möglich, daß beispielsweise die Anzahl von Programmen erhöht wird, die dem Garen zugeordnet sind, und folglich die Anzahl von Gewichtswerteskalen 5 erhöht wird, um die Gardauer in optimaler Weise zu korrigieren.
  • Die ausführlich in der vorliegenden Beschreibung und insbesondere in den Figuren 1d und 1e beschriebenen Beispiele wurden mittels eines speziellen Ofens mit einer Kapazität von fünfzehn Litern erzielt; es ist jedoch offensichtlich, daß die Erfindung nicht auf diese spezielle Art von Ofen beschränkt ist. Eine größere oder kleinere Kapazität des Ofens kann in an sich bekannter Weise durch das Anordnen von mehr oder weniger leistungsstarken Heizelementen im Ofen und/oder auch durch das Vornehmen einer Korrektur an allen Zeitwerten kompensiert werden. Die fragliche Korrektur kann leicht experimentell bestimmt werden.
  • Die Steuervorrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens weist gemäß einer zusätzlichen Variante dieser Steuervorrichtung elektronische Mittel auf, die einem Mikroprozessor zugeordnet sind. Die erf indunsgemäße Steuervorrichtung weist elektronische Mittel auf, um Garprogramme zu speichern, auszuwählen und anzuzeigen, so daß die Betriebsdauer eines Gargerätes in Abhängigkeit von der Auswahl von Parametern gesteuert werden kann, welche für die Nahrungsmittel repräsentativ sind.
  • Die elektronischen Mittel enthalten insbesondere eine elektronische Anzeigevorrichtung, einen Speicher mit Adressen, die Garprogrammen entsprechen, sowie Auswahltasten, die es ermöglichen, ein Garprogramm auszuwählen und es an der elektronischen Anzeigevorrichtung anzuzeigen. Die Vorrichtung enthält außerdem Mittel zur Auswahl des Gewichts der Nahrungsmittel sowie ein Wärmeeinstellmittel.
  • Die Vorrichtung enthält vorteilhafterweise das Gehäuse 1, an welchem die verschiedenen Garprogramme angezeigt sind. Die Programme können beispielsweise in der folgenden Weise aufgeführt sein: Rind quadratisch teilweise gar, Rind quadratisch mittelgar, Rind quadratisch vollständig gar, Rind langgestreckt teilweise gar, Rind langgestreckt mittelgar, Rind vollständig gar, Lamm mit Knochen teilweise gar, Lamm mit Knochen vollständig gar, Lamm ohne Knochen teilweise gar, Lamm ohne Knochen vollständig gar, Schwein vollständig gar, Huhn vollständig gar, Kalb langgestreckt vollständig gar, Kalb quadratisch vollständig gar. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält diese ein elektronisches Mittel, um alle Programme in der elektronischen Anzeigevorrichtung ablaufen zu lassen, wenn der Benutzer bei der Auswahl eines der Programme geführt wird. Die Auswahl eines Wertes des Gewichts des Nahrungsmittels und/oder die Einstellung eines Thermostats kann in gleicher Weise erzielt werden.
  • Um eine bevorzugte, jedoch nicht einschränkende Betriebsweise eines Ofens zu erzielen, der eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, öffnet der Benutzer eine Tür des Ofens, und er legt in den Ofen das zu garende Nahrungsmittel, das beispeilsweise aus einem Stück Rindfleisch besteht. Der Benutzer schließt die Tür des Ofens wieder und wählt mittels des ersten Steuerorgans 2 einen Bereich A der auf Parameter bezogenen Markierung 3 aus, der Rindfleisch und folglich der Art des Nahrungsmittels entspricht.
  • Innerhalb dieses Bereichs A wählt er mit dem ersten Steuerorgan 2 einen zweiten, weniger breiten Bereich B auf, der einer speziellen Gestalt des Nahrungsmittels entspricht, das beispielsweise einer visuell erfaßten, eher langgestreckten Form entspricht.
  • Der Benutzer wählt anschließend, immer noch mit dem ersten Steuerorgan 2, den gewünschten Gargrad. Für beispielsweise Rindfleisch kann der Benutzer zwischen drei Stellungen für das erste Steuerorgan 2 in dem zweiten Bereich B auswählen, die den den Bezeichnungen teilweise gar, mittelgar und vollständig gar entsprechen.
  • Der Benutzer wählt beispielsweise ein Garen mit dem Grad "teilweise gar" aus. Der Schritt des Benutzers kann in unmittelbarer Weise dann erzielt werden, wenn dieser die Stellung des ersten Steuerorgans 2 auf eine Markierung bringt, die den Garparametern des Nahrungsmittels entspricht. Die Auswahl des Garprogrammes erfolgt unmittelbar, und die verschiedenen Auswahlschritte sind nicht sichtbar. Er betätigt dann das zweite Steuerorgan 4, um die Markierung 14 auf der in dem Anzeigemittel 5b angezeigten Gewichtswerteskala 5 so zu verstellen, daß die Markierung 14 gegenüber der Einteilung ist, die dem Gewicht des Fleischstückes entspricht.
  • Dann wählt der Benutzer mittels des ersten Steuerorgans 2 ein Programm aus, das einer Kombination aus drei Faktoren entspricht, die aus der Art, der Gestalt und dem Endzustand bestehen, der sich auf das vorgesehene Garen bezieht. Der Endzustand wird als der Gargrad der Nahrungsmittel verstanden.
  • Der Schritt des Benutzers ist somit darauf beschränkt, mit dem ersten Steuerorgan 2 eines der Garprogramme auszuwählen, die unter den Programmen der Gruppe N der Programmwählvorrichtung auftauchen, die die auf Parameter bezogene Markierung 3 darstellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Einstellung des Zeitgebers 20 automatisch erhalten, indem die Markierung 14 geeignet in die Stellung gebracht wird, die dem Gewicht des Nahrungsmittels entspricht.
  • Nach den vorhergehenden Schritten führt der Benutzer die Einstellung der Gartemperatur mittels des Einstellungsmittels 8 in Abhängigkeit von der Anzeigevorrichtung 6, die in dem Anzeigemittel 5b mit der Werteskala 5 erscheint.
  • Der Benutzer wählt dann die für Fleisch vorteilhafteste Betriebsart des Ofens mittels des zusätzlichen Auswahlorgans 9 und setzt den Ofen in Betrieb. Das Garen wird dann mit einer optimalen Dauer programmgesteuert, die dem Benutzer in etwa 95% der Fälle das erwartete Garergebnis garantiert.

Claims (15)

1. Verfahren zur Bestimmung der Gardauer und der Gartemperatur eines Nahrungsmittels, bestehend aus der Auswahl von Parametern, die für die Art des Nahrungsmittels und den gewünschten Grad des Garens repräsentativ sind, und aus der Verwendung eines Parameters, der für das Gewicht des Nahrungsmittels repräsentativ ist, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, ausgehend von einer Gruppe (N) von Kurven, die für die Garzeit in Abhängigkeit von dem Gewicht des Nahrungsmittels repräsentativ sind, wobei die Gruppe (N) Untergruppen von Kurven enthält, die der Art, der Gestalt und dem Gargrad des Nahrungsmittels zugeordnet sind,
- ausgehend von der Gruppe (N) eine erste Untergruppe (x) von Kurven auszuwählen, die sich auf die Art des Nahrungsmittels beziehen,
- ausgehend von der ersten Untergruppe (x) eine zweite Untergruppe (y) von Kurven auszuwählen, die sich auf die Gestalt des Nahrungsmittels beziehen,
- ausgehend von der zweiten Untergruppe (y) die Kurve (c) auszuwählen, die sich auf den gewünschten Gargrad bezieht,
- die Garzeit mittels der Beziehung zwischen einem Gewichtswert und einer Zeit zu bestimmen, wobei die Beziehung durch die vorher ausgewählte Kurve (c) gegeben ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, auf einem physischen Träger eine Gewichtswerteskala (5) zu schaffen und gegenüber einer Zeitskala (7) anzuzeigen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, das Gewicht des Nahrungsmittels auszuwählen, sowie darin, gleichzeitig eine Einstellung der Gardauer vorzunehmen.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Gartemperatur in Abhängigkeit von einer Anzeige (6) auszuwählen, die mit der Skala (5) der Gewichtswerte des Nahrungsmittels dargestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, einen Gestalts- Parameter auszuwählen, der einem Vergleich zwischen zwei Abmessungswerten des Nahrungsmittels entspricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, einen Gestalts- Parameter auszuwählen, der einer Differenz zwischen einem Längen-Abmessungswert und einem Dicken-Abmessungswert des Nahrungsmittels entspricht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, einen Gestalts- Parameter auszuwählen, der einem Verhältnis zwischen einem Längen-Abmessungswert und einem Durchmesser-Abmessungswert des Nahrungsmittels entspricht.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht:
- die Art des Nahrungsmittels aus wenigstens solchen Kategorien auszuwählen, die Rindfleisch, Schweinefleisch, Lammfleisch, Hühnerfleisch und Kalbfleisch entsprechen, um die erste Untergruppe (x) von Kurven zu erhalten,
- aus dieser ersten Untergruppe (x) von Kurven die zweite Untergruppe (y) auszuwählen, die eine Untergruppe von Kurven bildet, die sich auf die Gestalt des Nahrungsmittels bezieht, wobei die erste Untergruppe (x) von Kurven sich auf die Gestalt beziehende Untergruppen von Kurven enthält, die wenigstens Nahrungsmitteln mit eher quadratischer Form sowie Nahrungsmitteln mit eher langgestreckter Form entsprechen,
- den gewünschten Gargrad unter den Gargraden auszuwählen, die einem teilweisen Garen, einem mittleren Garen oder einem vollständigen Garen entsprechen, um die Kurve (c) zu erhalten, die für die Gardauer in Abhängigkeit vom Gewicht des Nahrungsmittels repräsentativ ist,
- die Einstellung der Gardauer in Abhängigkeit von dem Gewicht des Nahrungsmittels und der gewählten Kurve (c) auszuführen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, eine Anzahl (y) von Kurven auszuwählen, die eine Gestalts-Untergruppe bilden, welche das Vorhandensein von Knochen in dem Nahrungsmittel berücksichtigt.
10. Steuervorrichtung für ein Gargerät für Nahrungsmittel zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem ersten Steuerorgan (2), um für die Art und den gewünschten Gargrad repräsentative Parameter und einen Parameter auszuwählen, welcher der Gestalt der Nahrungsmittel zugeordnet ist, einem zweiten Steuerorgan (4), um zum einen das Gewicht des Nahrungsmittels auszuwählen, wobei das zweite Steuerorgan (4) zum anderen Mitteln zugeordnet ist, um eine Einstellung eines Zeitgebers (20) zu erzielen, der die elektrische Versorgung von Heizelementen steuert, die in dem Gargerät angeordnet sind, wobei die Vorrichtung auch ein Anzeigemittel (Sb) für Informationen aufweist, die sich auf die gewählten Parameter der Nahrungsmittel beziehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gehäuse (1) besteht, an welchem eine auf Parameter bezogene Markierung (3) angebracht ist, welche Informationen bezüglich der Art, der Gestalt und des optimalen Gargrades der Nahrungsmittel darstellt, sowie aus einem beweglichen Träger, auf den Gewichtswerteskalen (5) aufgedruckt sind, wobei eine der Gewichtswerteskalen (5) von dem ersten Steuerorgan (2) ausgewählt wird und von dem Anzeigemittel (5b) angezeigt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Markierung (14) aufweist, deren Verstellung auf der Werteskala (5) gleichzeitig mit der Einstellung des Zeitgebers (20) von dem zweiten Steuerorgan (4) über mechanische Übertragungsmittel erzielt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie elektronische Mittel aufweist, um Garprogramme zu speichern, auszuwählen und anzuzeigen, damit die Betriebsdauer eines Gargerätes in Abhängigkeit von der Auswahl von Parametern, die für die Nahrungsmittel repräsentativ sind, verwaltet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, Gardauern für Feinbackwaren zu bestimmen.
15. Ofen, der eine Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13 enthält und dafür vorgesehen ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 auszuführen.
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