DE69500501T2 - Ausgabevorrichtung - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft Pumpspender des Typ, der zur Abgabe von Flüssigkeit in Aerosolsprayform aus einem Behälter verwendet wird.
- Aus der US 5,163,588 ist es bekannt, einen Zerstäuber- Pumpspender in erster Linie zur Verwendung mit auf Wasser basierenden Formulierungen vorzusehen, der speziell dazu ausgeführt ist, ein Verstopfen zu verhindern. Während eines Rückkehrhubs der Pumpe wird eine Pumpkammer über eine Einlaßöffnung aufgefülltg, die zwischen einem Ventilelement und einem zylindrischen Fortsatz des Ventilelements festgelegt ist.
- Eine auf das Ventilelement wirkende Feder dient ferner dazu, die relative Verschiebung des zylindrischen Fortsatzes relativ zu dem Ventilelement während des Hubs der Pumpe zu begrenzen, und in der Ruhestellung der Pumpe kommen sowohl der zylindrische Fortsatz als auch das Ventilelement mit einem Ende der Feder in Kontakt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem Behälter offenbart, umfassend: einen Kolben, der in einem Zylinder verschiebbar ist, um das Volumen einer Kammer zu verändern, die in diesem festgelegt ist, einen mit dem Kolben integralen, rohrförmigen Schaft, der sich von der Kammer nach außen erstreckt, um einen Flüssigkeitsabgabekanal festzulegen, ein in dem Schaft verschiebbar aufgenommenes Ventilelement, das gemeinsam mit diesem in einer Ruhestellung zusammen betätigt werden kann, um den Abgabekanal zu schließen, wobei das Ventilelement einen getrennt ausgebildeten, zylindrischen Fortsatz aufweist, der eine Innenwand der Kammer festlegt, sowie eine Außenfläche aufweist, die mit einer Innenfläche eines rohrförmigen Fortsatzes des Zylinders verschiebbar in Eingriff ist, wobei der zylindrische Fortsatz eine Leitung festlegt, die im Gebrauch mit dem Behälter in Verbindung steht, eine sich durch die Leitung erstreckende und auf das Ventilelement wirkende Feder, um das Ventilelement in die Ruhestellung vorzuspannen, sowie Verbindungsmittel, die zwischen dem Ventilelement und dem zylindrischen Fortsatz Spiel vorsehen, wobei das Ventilelement und der zylindrische Fortsatz in und außer Eingriff bewegbar sind, um eine dazwischen festgelegte und zwischen der Leitung und der ersten Kammer in Verbindung stehende Flüssigkeitseinlaßöffnung zu öffnen bzw. zu schließen, wobei die Verbindungsmittel zusammenwirkende Anschlagausbildungen des Ventilelements bzw. des zylindrischen Fortsatzes umfassen, wobei das Ventilelement einen Kern umfaßt, der sich innerhalb des zylindrischen Fortsatzes erstreckt, und wobei sich die Feder in einen ringförmigen Raum zwischen dem Kern und dem zylindrischen Fortsatz erstreckt.
- Ein Vorteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß das Ventilelement und der zylindrische Fortsatz als eine Baugruppe vormontiert werden können, wodurch der Zusammenbau der Vorrichtung vereinfacht wird. Die Feder kann dabei bei einer nachfolgenden Stufe des Zusammenbaus in die Vorrichtung eingebaut werden.
- Ein Vorteil der Feder, die sich in den ringformigen Raum zwischen dem Kern und dem zylindrischen Fortsatz erstreckt, liegt darin, daß das Vorhandensein des Kerns die Feder in koaxialer Ausrichtung mit dem Ventilelement hält und die Feder ihrerseits eine Stütze zum Aufrechterhalten einer koaxialen Ausrichtung des zylindrischen Fortsatzes vorsieht. Diese ineinandergeschachtelte Anordnung hilft, einen Versatz und ein nachfolgendes Verklemmen des zylindrischen Fortsatzes und des Ventilelements zu verhindern und hilft ferner, ein Knicken der Feder zu verhindern.
- Vorzugsweise wirkt die Feder auf die Anschlagausbildung des Ventilelements.
- Eine derartige Anordnung ist insoweit günstig, als daß die Anschlagausbildung die Begrenzung für das Spiel des Ventilelements und des zylindrischen Fortsatzes festlegt und gleichzeitig einen Kontaktpunkt zwischen der Feder und dem Ventilelement vorsieht.
- Die Feder ist vorzugsweise eine schraubenförmige Druckfeder, und ihre Knickfestigkeit bei Druckbelastung hängt bis zu einem gewissen Grad von dem Durchmesser der Feder relativ zu ihrer Länge ab. Die vorstehende Anordnung, bei welcher sich die Feder außerhalb des Kerns erstreckt, sorgt dabei dafür, daß eine schraubenförmige Feder mit maximal verfügbarem Durchmesser mit resultierender Stabilität verwendet wird.
- Vorzugsweise umfaßt das Ventilelement einen Kern, der sich innerhalb des zylindrischen Fortsatzes erstreckt, wobei der Kern einen unterbrochenen ringförmigen, nach außen vorstehenden ringförmigen Flansch umfaßt, der mit einem nach innen vorstehenden, ringförmigen Flansch des zylindrischen Fortsatzes zusammenwirken kann, wobei die nach außen und nach innen vorstehenden Flansche dabei die Anschlagausbildungen der Verbindungsmittel bilden.
- Der unterbrochene Flansch legt dabei sich axial erstreckende Kanäle fest, durch welche Flüssigkeit frei durch den Kanal fließen kann.
- Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß eine von dem Ventilelement auf den zylindrischen Fortsatz durch Kontakt zwischen den Flanschen übertragene Schubkraft in Umfangsrichtung verteilt wird, wodurch jede Tendenz des zylindrischen Fortsatzes, sich aus der koaxialen Ausrichtung mit dem Ventilelement zu bewegen, verhindert wird. Ein derartiger Versatz könnte andernfalls durch das Behindern einer relativen Bewegung zwischen dem Kern und dem zylindrischen Fortsatz den genauen Betrieb der Vorrichtung storen. Es ist ein besonderer Nachteil der vorstehend angesprochenen Vorrichtung des Stands der Technik, daß eine schraubenförmige Feder dazu neigt, die Schubkraft lokal auf den zylindrischen Fortsatz auf eine Weise auszuüben, die dazu neigt, den zylindrischen Fortsatz gegen den Kern des Ventilelements mit einer konsequenten Neigung zum Verklemmen zu verkeilen. Indem das Problem des Verklemmens vermieden wird, erzielt die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung dabei eine verbesserte Betriebssicherheit beim Öffnen und Schließen der Flüssigkeitseinlaßöffnung und dadurch eine größere Beständigkeit bei der Leistung der Vorrichtung.
- Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es, eine größere Flexibilität bei der Wahl von für die Funktion der Pumpe relevanten, kritischen Konstruktionsparametern vorzusehen , indem ermöglicht wird, daß der Durchmesser des zylindrischen Fortsatzes unabhängig von dem Federdurchmesser ist, da es nicht länger erforderlich ist, daß die Feder sowohl mit dem Ventilelement als auch mit dem zylindrischen Fortsatz in Kontakt gelangt.
- Der Kern kann eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilten, parallelen Beinen umfassen, wobei der nach außen vorstehende Flansch durch sich axial erstreckende Durchflußkanäle, die zwischen den Beinen festgelegt sind, unterbrochen ist.
- Vorzugsweise sind die Beine derart elastisch verformbar, daß sie sich während des Zusammenbaus des Kerns mit dem zylindrischen Fortsatz mittels Rampenausbildungen, die an einem oder am anderen der Beine und des zylindrischen Fortsatzes gebildet sind, in Radialrichtung relativ zu der Kernachse bewegen. Alternativ kann der Kern einen zentralen Abschnitt mit in Umfangsrichtung verteilten, sich axial erstreckenden Ausnehmungen umfassen, die Durchflußkanäle bilden.
- Ein derartiger Kern kann einen kreuzförmigen radialen Querschnitt aufweisen.
- Vorzugsweise kann das Ventilelement mit dem Schaft zusammenwirken, um eine verschließbare Flüssigkeitsauslaßöffnung an einer Stelle festzulegen, die durch Kontakt zwischen einem Endabschnitt des Ventilelements und einem ringformigen Ventilsitz des Schaf ts festgelegt ist.
- Durch diese Anordnung ist die Flüssigkeitsauslaßöffnung an einer Stelle fern von der Kammer und benachbart zu der Abflußdüse der Vorrichtung festgelegt. Das verbleibende Flüssigkeitsvolumen, das nach Gebrauch stromabwärts von der Flüssigkeitsauslaßöffnung zurückbehalten wird, ist dadurch vermindert.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun lediglich beispielsweise und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
- Fig. 1 eine Schnittansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, die in der Ruhestellung gezeigt ist;
- Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung von Fig. 1 in einer Zwischenstellung während eines Betätigungshubs ist;
- Fig. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung der vorhergehenden Figuren in einer Zwischenstellung während des Rückkehrhubs ist;
- Fig. 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung der vorhergehenden Figuren ist, die das Stellorgan in einem vollständig niedergedrückten Zustand zeigt;
- Fig. 5 eine Schnittansicht einer alternativen Vorrichtung ist, die der Vorrichtung der vorhergehenden Figuren ähnlich ist, jedoch einen Haltering aufweist, der ausgeführt ist, um auf die Öffnung eines zusammenwirkenden Behälters zu crimpen;
- Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht des Kerns der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist, geschnitten bei VI-VI in Fig. 1;
- Fig. 7 eine geschnittene Draufsicht des Kerns von Fig. 6 ist;
- Fig. 8 eine geschnittene Draufsicht eines modifizierten Kerns zur Verwendung in der Vorrichtung von Fig. 1 ist;
- Fig. 9 eine Schnittansicht eines weiteren alternativen Kerns zur Verwendung in einer Vorrichtung vom in Fig. 1 gezeigten Typ ist;
- Fig. 10 eine bei IX-IX des Kerns von Fig. 9 geschnittene Draufsicht ist; und
- Fig. 11 eine Schnittansicht eines weiteren alternativen Kerns zur Verwendung bei einer Vorrichtung vom in Fig. 1 gezeigten Typ ist und
- Fig. 12 eine bei XI-XI des Kerns von Fig. 11 geschnittene Draufsicht ist.
- In Fig. 1 weist eine Vorrichtung 1 eine Pumpe 2 auf, die durch einen Kolben 3 gebildet ist, der in einer durch einen Zylinder 5 festgelegten Kammer 4 axial bewegbar ist. Ein mit dem Kolben 3 integral ausgebildeter Schaft 6 ist rohrförmig, um einen Flüssigkeitsabgabekanal 7 festzulegen, durch welchen flüssiger Inhalt der Kammer 4 während eines Abgabehubs, während welchem sich der Schaft nach unten zu dem Zylinder 5 bewegt, ausgestoßen wird. Der Schaft 6 bildet ein Betätigungselement zum Bewirken einer Bewegung des Kolbens 3.
- Ein Ventilelement 8 erstreckt sich axial innerhalb des Flüssigkeitsabgabekanals 7 und ist axial in und außer Eingriff mit einem ringförmigen Ventilsitz 9 bewegbar, der von einem radial einwärts vorstehenden Flansch 10 des Schafts 6 gebildet wird.
- Das Ventilelement 8 weist einen zugeordneten zylindrischen Fortsatz 11 auf, der eine Leitung 60 festlegt und separat von einem erweiterten unteren Abschnitt 12 des Ventilelements gebildet ist und relativ zu diesem axial beweglich ist.
- Der erweiterte untere Abschnitt 12 und das Ventilelement 8 sind durch eine Schraubendruckfeder 13 derart nach oben vorgespannt, daß ein oberer Abschnitt 18 des Ventilelements mit dem Ventilsitz 9 zusammenwirkt, um ein Flüssigkeitsauslaßventil 18, 9 zu bilden, das, wie in der Ruhestellung in Fig. 1 gezeigt, normalerweise geschlossen ist.
- Die Vorrichtung 1 weist ein Betätigungsorgan 20 auf, welches einen Schafteingriffsabschnitt 21 aufweist, der eine axiale Bohrung festlegt, innerhalb welcher ein Endabschnitt 24 des Schafts 6 als Paßsitz aufgenommen ist, wodurch das Betätigungsorgan 20 in fester Beziehung zu dem Schaft 6 gesichert ist.
- Ein herabhängender Mantel 27 des Betätigungsorgans ist von dem Schafteingriffsabschnitt 21 radial nach außen beabstandet.
- Das Betätigungsorgan 20 legt ferner eine sich radial erstreckende Bohrung 29 fest, die einen Abgabekanal 30 festlegt, durch welchen Flüssigkeit abgegeben wird, um aus einer Düsenöffnung 31, die durch eine in der Bohrung angeordnete Düse 32 festgelegt ist, herauszutreten.
- Der zylindrische Fortsatz 11 weist einen unteren Endabschnitt 14 auf, der mit einer Innenfläche 15 eines rohrförmigen Fortsatzes 16, der von dem Zylinder 5 herabhängt, verschiebbar in Eingriff ist, und der rohrförmige Fortsatz 16 ist mit einem Tauchrohr 17 verbunden, durch welches Flüssigkeit aus einem Behälter 107 gezogen wird. Der rohrförmige Fortsatz 16 weist einen kleineren Durchmesser auf als der Zylinder 5, so daß ein die Kammer 4 bildendes ringförmiges Volumen zwischen dem Zylinder und dem zylindrischen Fortsatz festgelegt ist. Der untere Endabschnitt 14 ist während des gesamten Hubs der Vorrichtung 1 in ununterbrochenem Gleiteingriff mit der Innenfläche 15 gehalten.
- Der die Leitung 60 festlegende, zylindrische Fortsatz 11 steht fest gehalten in koaxialer Beziehung zu einem Kern 102, der integral mit dem unteren Abschnitt 12 des Ventilelements 8 ausgebildet ist, wobei zusammenwirkende ringförmige Flansche 103 und 104 an dem zylindrischen Fortsatz 11 bzw. dem Kern 102 vorgesehen sind. Die Flansche 103 und 104 stellen zusammenwirkende Anschlagausbildungen des zylindrischen Fortsatzes bzw. des Kerns dar und können betätigt werden, um eine axiale Trennung des zylindrischen Fortsatzes 11 von dem erweiterten unteren Abschnitt 12 des Ventilelements 8 zu begrenzen. Der Flansch 104 ist durch Zwischenräume unterbrochen, die einen Flüssigkeitsdurchfluß ermöglichen.
- Der obere Endabschnitt der Feder 13 erstreckt sich in einen zwischen dem Kern 102 und dem zylindrischen Fortsatz 11 festgelegten ringförmigen Raum. Die Feder 13 ist in Gleitkontakt sowohl mit dem Kern 102 als auch mit dem zylindrischen Fortsatz 11 verschachtelt aufgenommen, wodurch sie in koaxialer Ausrichtung mit dem Kern und folglich mit dem Ventilelement 8 gehalten ist und zur gleichen Zeit den zylindrischen Fortsatz in koaxialer Ausrichtung mit dem Kern hält. Auf diese Weise ist ein Versatz des zylindrischen Fortsatzes vermieden, und eine Ausrichtung der Feder ist beibehalten, um ein Knicken bei Druckbelastung zu verhindern.
- In der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung ist der zylindrische Fortsatz 11 von dem erweiterten unteren Abschnitt 12 beabstandet, um eine Flüssigkeitseinlaßöffnung 105 festzulegen, die zwischen der Leitung 60 und der Kammer 4 in Verbindung steht.
- Die Schraubendruckfeder 13 berührt den Kern 102 und spannt den Kern in die in Fig. 1 gezeigte Stellung derart vor, daß der Schaft 6 in der Ruhestellung vollständig in eine Richtung weg von der Kammer 4 vorsteht und das Betätigungsorgan 20 in seiner vollständig angehobenen Stellung ist.
- Die Reibung zwischen dem unteren Endabschnitt 14 und der Innenfläche 15 hält den zylindrischen Fortsatz 11 während einer Anfangsstufe des Betätigungshubs in seiner Ausgangsruhestellung, wenn das Betätigungsorgan 20 und der Schaft 6 niedergedrückt sind. Nach Aufhebung dieses Anfangspiels wird die Flüssigkeitseinlaßöffnung 105 geschlossen, wie in Fig. 2 gezeigt, was ermöglicht, daß Flüssigkeitsdruck innerhalb der Kammer 4 aufgebaut wird, sobald der Kolben 3 sich in die Kammer 4 bewegt, wodurch das Volumen der Kammer abnimmt. Ein Überdruck in der Kammer 4 führt zu einer Bewegung des Ventilelements 8 relativ zu dem Schaft 6, so daß es sich von dem Sitz 9 abhebt und Flüssigkeit unter Druck durch den Flüssigkeitsabgabekanal 7 abgegeben wird. Diese Bewegung wird durch ein Ungleichgewicht der axialen Kräfte, die auf das Ventilelement 8 wirken, aufgrund des erweiterten unteren Abschnittes 12, der einen größeren Querschnitt aufweist als der obere Abschnitt 18 erreicht, so daß ein Ungleichgewicht zwischen den oberen und unteren Flächenbereichen des Ventilelements besteht, auf die Flüssigkeitsdruck ausgeübt wird.
- Während des Rückkehrhubs, wie in Fig. 3 gezeigt, bei dem sich das Betätigungsorgan 20 und der Schaft 6 aufwärts bewegen, führen Reibungskräfte zwischen dem unteren Endabschnitt 14 und der Innenfläche 15 zur Trennung des zylindrischen Fortsatzes 11 von dem erweiterten unteren Abschnitt 12, wodurch sich die Flüssigkeitseinlaßöffnung 105 öffnen. Durch das Tauchrohr 17 aus dem Behälter 107 gezogene Flüssigkeit kann dann während des Rückkehrhubs über die Flüssigkeitseinlaßöffnung 105 die Kammer 4 wieder auffüllen. Der zylindrische Fortsatz 11 und der erweiterte untere Abschnitt 12 bilden dadurch ein Flüssigkeitseinlaßventil der Pumpe.
- Bei den aufeinanderfolgenden Betätigungen der Vorrichtung 1 wird Flüssigkeit gepumpt, so daß unter Druck stehende Flüssigkeit über den Abgabekanal 30 ausgestoßen wird, um in zerstäubter Form aus der Zerstäuberdüse 32 herauszutreten.
- In Fig. 1 ist die Vorrichtung 1 gezeigt, die mittels eines Schraubanschlußstückes 44 mit dem Behälter 107 verbunden ist, wobei der Behälter in seiner normalen Ausrichtung, wie in Fig. 1 dargestellt, eine in seinem unteren Abschnitt enthaltene Flüssigkeitsmenge sowie ein Luftvolumen aufweist, das einen Kopfraum 108 besetzt.
- Der Zylinder 5 und der rohrformige Fortsatz 16 sind mit einem Körper 42 integral ausgebildet, der mit einem Gehäuse 43 der Vorrichtung 1 verbunden ist, das das Schraubenanschlußstück 44 zur Verbindung mit dem Behälter 107 umfaßt, wobei das Gehäuse integral mit einem ringförmigen Dichtungselement 45 ausgebildet ist, durch welches der Schaft 6 axial verschiebbar ist.
- Das Gehäuse 43 umfaßt ferner einen rohrförmigen Manteleingriffsabschnitt 46, der in Teleskopeingriff mit der herabhängenden Mantel 27 nach oben vorsteht, wobei der Mantel 27 in Eingriff mit einer zylindrischen Innenfläche 47 des Manteleingriffsabschnitts verschiebbar aufgenommen ist.
- Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, ist das Volumen der Kammer 4, dadurch daß das Ventilelement 8 geformt ist, um mit dem Inneren des Kolbens 3 konform zu sein und aufgrund der Konstruktionsmerkmale des zylindrischen Fortsatzes 11 und des unteren Abschnitts 12 des Ventilelements, bei Vollendung des Betatigungshubs auf ein absolutes Minimum reduziert. Hierdurch wird ein hohes Druckverhältnis der Pumpe 2 erzielt, und dies vereinfacht das Ansaugenlassen der Kammer 4 mit Flüssigkeit.
- Fig. 5 stellt eine modifizierte Vorrichtung 50 dar, bei welcher der Körper 42 durch einen Metallmantelring 51, der zum crimpen über eine Öffnung des Behälters ausgeführt ist, an einem Behälter (nicht gezeigt) sicherbar ist.
- Die Konstruktion des Kerns 102 der Vorrichtung 1, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist ferner in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Der Kern 102 weist vier Flanschabschnitte 104 auf, die gemeinsam den vorstehend angeführten, unterbrochenen ringförmigen Flansch 104 bilden, wobei jeder Flanschabschnitt 104 an einem jeweiligen Bein 141 ausgebildet ist, das mit dem erweiterten unteren Abschnitt 12 integral ausgebildet ist.
- Die Beine 141 erstrecken sich paraxial zu dem Ventilelement 8 und sind, wie in Fig. 7 gezeigt, in Umfangsrichtung voneinander mit Abstand angeordnet, um sich axial erstreckende Durchflußkanäle 142 festzulegen, die ermöglichen, daß Flüssigkeit zwischen der Leitung 60 und der Flüssigkeitseinlaßöffnung 105 frei durchfließt
- Diese Anordnung vereinfacht auch einen Zusammenbau des Kerns 102 mit dem zylindrischen Fortsatz 11, wobei jeder Flanschabschnitt 104 eine vordere Schrägfläche 143 aufweist, so daß, wenn der Kern 102 in den Fortsatz 11 eingeführt wird, die Beine durch eine Rampenwirkung nach innen deformiert werden, bis die zusammengebaute Stellung erreicht ist, in welcher die Beine in ihre Ruhestellung zurückschnappen. Einmal durch dieses Aufschnappen zusammengebaut, bleibt der Kern 102 mit dem Fortsatz 11 als eine Baugruppe auf eine Weise verbunden, die das vorstehend angeführte Spiel vorsieht.
- In der zusammengebauten Vorrichtung 1 stützt sich die Feder 13 axial gegen die Flanschabschnitte 104, während der gebildete Flansch 103 oder der erweiterte untere Abschnitt 12 des Ventilelements 8 von dem oberen Ende der Feder durch den Flansch 104 des Kerns 102 beabstandet ist.
- Ein modifizierter Kern 144 ist in Fig. 8 dargestellt und unterscheidet sich von dem Kern der Figuren 1 bis 7 darin, daß, wenn in axialer Projektion betrachtet, jeder Flanschabschnitt 104 ein Profil mit einem kleineren Radius aufweist als der Radius des Außenumfangs der Beine 141.
- Ein weiterer alternativer Kern 145 ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt und umfaßt einen massiven Zentralabschnitt 146, der von dem erweiterten unteren Abschnitt 12 des Ventilelements 8 herabhängt. Der Außenumfang des massiven Zentralabschnittes 146 legt eine zylindrische Fläche 147 fest, die durch sich axial erstreckende, profilierte Ausnehmungen 148 unterbrochen ist, welche Durchflußkanäle für Flüssigkeit bilden, die von der Leitung 60 zu der Flüssigkeitseinlaßöffnung 105 vorbeilaufen.
- Die Form der Ausnehmungen 148 ist im Profil bogenförmig, wenn in axialer Projektion betrachtet. Ausnehmungen mit anderen Formen einschließlich beispielsweise Ausnehmungen mit rechteckigem Seitenprofil können gemäß der vorliegenden Erfindung auch verwendet werden.
- Die Flanschabschnitte 104 einschließlich der Schrägflächen 143 stehen von der zylindrischen Fläche 147 radial weg und wirken während des Zusammenbaus des Kerns 145 mit dem zylindrischen Fortsatz 11 in gleicher Weise wie jene der Kerne 102 und 144, außer, daß eine elastische Deformation des kreuzformigen Kerns durch ein radiales Zusammendrücken des Kunststoffmaterials, das den Kern bildet, erzielt wird.
- Ein weiterer alternativer Kern 149 ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Der Kern 149 ist dem Kern 145 darin ähnlich, daß er einen massiven Zentralabschnitt 146 und eine zylindrische Fläche 147 umfaßt, die durch sich axial erstreckende Ausnehmungen 148 unterbrochen ist. Die Ausnehmungen 148 weisen jedoch einen V-förmigen Querschnitt auf, wenn sie in axialer Projektion betrachtet werden, um Seitenwandungen 150 festzulegen, die in rechten Winkeln zueinander angeordnet sind. In Axialprojektion betrachtet, wie in Fig. 12 gezeigt, nimmt der Kern 149 dadurch eine kreuzförmige Erscheinung an. Der Kern 149 wird mit dem zylindrischen Fortsatz 11 auf gleiche Weise wie beim Verfahren des Zusammenbaus, das vorstehend mit Bezug auf den Kern 145 beschrieben wurde, zusammengebaut.
- Bei jeder bevorzugten Ausführungsform steht der zylindrische Fortsatz 11 in ununterbrochenem Gleitkontakt mit der Innenfläche 15 des rohrförmigen Fortsatzes 16. Der untere Endabschnitt 14 wird innerhalb des rohrförmigen Fortsatzes 16 dadurch, daß er einen Festsitz aufweist, bis zu einem Grad unter Radialdruck gehalten. Es hat sich herausgestellt, daß eine derartige Anordnung alternativen Konstruktionen vorzuziehen ist, bei denen der zylindrische Fortsatz 11 hergestellt wurde, um außerhalb an einem Hinterschneidungsabschnitt des rohrförmigen Fortsatzes zu gleiten, wobei ein Problem bei derartigen alternativen Konstruktionen darin liegt, daß es als notwendig erachtet wird, den rohrförmigen Fortsatz von der Gleitfläche in der Ruhestellung außer Eingriff zu bringen, um eine Deformation über die Zeit in eine Setzstellung zu vermeiden, in welche ein guter Dichtkontakt nicht länger erzeugt wird. Bei der in den bevorzugten Ausführungsformen gezeigten Konfiguration hat sich jedoch herausgestellt, daß der zylindrische Fortsatz 11, wenn er in radialem Druck gehalten wird, einer Deformation stärker widersteht, so daß ein Trennen in der Ruhestellung nicht notwendig ist.
- Durch Beibehaltung eines ununterbrochenen Dichtkontaktes in der Ruhestellung, wie in den bevorzugten Ausführungsformen gezeigt, wird ein Leeren der ersten Kammer 4 über das Tauchrohr 17 während längeren Zeiträumen der Nichtbetätigung vermieden.
- Die Gestalt des Kerns kann innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung auf viele Arten variiert werden. Beispielsweise kann der Kern 102 der Figuren 6 und 7 derart modifiziert werden, daß er eine Mehrzahl von Beinen umfaßt, die in der Anzahl von vier verschieden sind. Die Mindestanzahl von Beinen ist zwei, wobei bei dieser Konfiguration der Kern in einer zylindrischen Gestalt mit einem sich diametral erstreckenden Schlitz erscheinen würde, der den Kern in parallele Beine unterteilt. Vorzugsweise würden da, wo drei, fünf oder mehr Beine verwendet werden, die Beine in Umfangs richtung gleich beabstandet.
- Der in den Figuren 9 und 10 gezeigte Kern 145 kann auf ähnliche Weise modifiziert sein, um eine unterschiedliche Anzahl von Ausnehmungen 148 zu umfassen, wobei eine oder mehrere derartige Ausnehmungen vorgesehen sind, um einen angemessenen axialen Flüssigkeitsdurchfluß sicherzustellen. Das Profil der Ausnehmungen 148 kann alternativ quadratisch oder dreieckig sein, wenn in axialer Projektion betrachtet.
- Jeder der vorstehend mit Bezug auf die Figuren 6, 7, 9, 10, 11 und 12 beschriebenen Kerne und ihre Modifikationen können auf alternative Weise modifiziert werden, um Flansche vom Typ zu umfassen, der als Flansch 104 in Figur 8 gezeigt ist, bei denen die Flanschabschnitte als eingeschränkte Vorsprünge mit bogenförmigen Profilen mit kleinerem Radius als der Kern gebildet sind, wenn in axialer Projektion betrachtet.
Claims (10)
1. Vorrichtung (1) zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem
Behälter (107) umfassend: einen Kolben (3), der in einem
Zylinder (5) verschiebbar ist, um das Volumen einer darin
festgelegten Kammer (4) zu verändern, einen mit dem
Kolben integralen, rohrförmigen Schaft (6), der sich von
der Kammer nach außen erstreckt, um einen
Flüssigkeitsabgabekanal (7) zu definieren, ein
Ventilelement (8), das in dem Schaft verschiebbar
aufgenommen ist und mit diesem in einer Ruhestellung
zusammenwirken kann, um den Abgabekanal zu schließen,
wobei das Ventilelement einen separat ausgebildeten
zylindrischen Fortsatz (11) aufweist, der eine
Innenwandung der Kammer definiert, und einen Außenumfang
aufweist, der mit einer Innenfläche eines rohrförmigen
Fortsatzes (16) des Zylinders verschiebbar in Eingriff
ist, wobei der zylindrische Fortsatz einer Leitung (60)
definiert, die bei Verwendung mit dem Behälter in
Verbindung ist, eine Feder (13), die sich durch die
Leitung erstreckt und auf das Ventilelement einwirkt, um
das Ventilelement in die Ruhestellung vorzuspannen, sowie
Verbindungsmittel (103, 104), die Spiel zwischen dem
Ventilelement und dem zylindrischen Fortsatz vorsehen,
wodurch das Ventilelement und der zylindrische Fortsatz
in und außer Eingriff bewegbar sind, um eine
Flüssigkeitseinlaßöffnung (105) zu schließen bzw. zu
öffnen, die dazwischen definiert ist und zwischen der
Leitung und der Kammer in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel
zusammenwirkende Anschlagausbildungen (104, 103) des
Ventilelements bzw. des zylindrischen Fortsatzes
umfassen, wobei das Ventilelement einen Kern (102)
umfaßt, der sich innerhalb des zylindrischen Fortsatzes
erstreckt und wobei sich die Feder in einen ringförmigen
Raum zwischen dem Kern und dem zylindrischen Fortsatz
erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Feder auf
die Anschlagausbildung (104) des Ventilelements einwirkt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
welcher der Kern einen unterbrochenen ringformigen, nach
außen vorstehenden ringförmigen Flansch (104) umfaßt, der
mit einem nach innen vorstehenden ringförmigen Flansch
des zylindrischen Fortsatzes zusammenwirken kann, wobei
die nach außen und nach innen vorstehenden Flansche
dadurch die Anschlagausbildungen der Verbindungsmittel
darstellen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Kern eine
Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilten parallelen
Beinen (141) umfaßt, wobei der nach außen vorstehende
Flansch durch sich axial erstreckende Durchflußkanäle
(142) unterbrochen ist, die zwischen den Beinen
festgelegt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Beine derart
elastisch verformbar sind, daß sie sich während des
Zusammenbaus des Kerns mit dem zylindrischen Fortsatz
mittels Rampenausbildungen (143), die an einem oder am
anderen der Beine und des zylindrischen Fortsatzes
gebildet sind, radial relativ zu der Kernachse bewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Kern einen
zentralen Abschnitt (146) mit einer oder mehreren in
Umfangsrichtung verteilten, sich axial erstreckenden
Ausnehmungen (148) umfaßt, die Durchflußkanäle bilden.
Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der der Kern einen
kreuzförmigen radialen Querschnitt aufweist
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
welcher das Ventilelement mit dem Schaft zusammenwirken
kann, um eine verschließbare Flüssigkeitsauslaßöffnung an
einer Stelle zu definieren, die durch Kontakt zwischen
einem oberen Abschnitt (18) des Ventilelements und einem
ringförmigen Ventilsitz (9) des Schafts definiert ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
welcher die Feder eine schraubenförmige Druckfeder ist,
die in Gleitkontakt mit einer zylindrischen Innenfläche
des zylindrischen Fortsatzes steht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
welcher die Feder in Gleitkontakt mit einer Außenfläche
des Kerns gehalten ist.
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