DE69433576T2 - Polyurethan-bildendes Bindersystem mit 2,2'-Dipyridyl, 1,10-Phenantrolin und ihren substituierten Alkylderivaten - Google Patents

Polyurethan-bildendes Bindersystem mit 2,2'-Dipyridyl, 1,10-Phenantrolin und ihren substituierten Alkylderivaten Download PDF

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    • B22C1/2273Polyurethanes; Polyisocyanates

Description

  • Die Erfindung betrifft Polyurethan-bildende Gießerei-Bindersysteme, die eine Stickstoff enthaltende aromatische Verbindung enthalten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 2,2'-Dipyridyl, 1,10-Phenanthrolin und ihren substituierten Alkylderivaten. Die Gießerei-Bindersysteme werden zur Herstellung von Gießereigemischen und aus den Gießereigemischen hergestellten Gussformen, die beim Cold-Box-Verfahren eingesetzt werden, verwendet. Die Zugabe von 2,2'-Dipyridyl, 1,10-Phenanthrolin und seinen substituierten Alkylderivaten zu den Polyurethan-bildenden Gießerei-Bindersystemen verbessert die Standzeit des Gießereigemischs. Die Gießerei-Binder können auch als Klebstoffe zum Zusammenhalt der Gussformen, wie Kerne und Formen, in einer Anordnung verwendet werden.
  • Polyurethan-Binder werden in der Gießereiindustrie oft verwendet, um Gussformaggregate als Form oder Kern zusammenzuhalten. Siehe beispielsweise US-Patentschriften 3,409,579 und 3,676,392. Sie werden auch als Klebstoffe verwendet, um Gussformen und Kerne in einer Anordnung zusammen zu halten. Siehe beispielsweise 4,692,479 und 4,724,892, die solche Gießereipasten beschreiben.
  • Eines der wichtigsten, in der Gießereiindustrie zur Herstellen von Metallteilen eingesetzten Verfahren ist der Sandguß. Beim Sandguß werden Einmalgussformen (in der Regel als Formen und Kerne gekennzeichnet) durch Formen und Härten eines Gießereigemischs, das ein Gemisch aus Sand und einem organischen oder anorganischen Binder ist, hergestellt. Der Binder wird zum Festigen der Formen und Kerne verwendet.
  • Eines der beim Sandguß zur Herstellung von Formen und Kernen verwendeten Verfahren ist das Cold-Box-Verfahren. Bei diesem Verfahren wird ein gasförmiges Härtungsmittel zur Herstellung einer gehärteten Form und/oder eines gehärteten Kerns durch ein kompaktiertes Formgemisch geleitet.
  • Ein Polyurethan-bildendes Bindersystem, das in der Regel bei dem Cold-Box-Verfahren verwendet wird, wird mit einem gasförmigen, tertiären Amin-Katalysator gehärtet. Das Polyurethan-bildende Bindersystem besteht im Allgemeinen aus einer Phenolharzkomponente und einer Polyisocyanatkomponente, die vor dem Kompaktieren und Härten unter Bildung eines Gießereigemischs mit Sand gemischt werden.
  • Wenn die beiden Komponenten des Bindersystems mit dem Sand unter Bildung eines Gießereigemischs vermischt werden, können sie vor dem Härten mit dem gasförmigen Katalysator vorzeitig reagieren. Wenn diese Reaktion eintritt, vermindert sie die Fließfähigkeit des Gießereigemischs, wenn es zur Herstellung von Formen und Kernen verwendet wird, und die resultierenden Formen und Kerne weisen eine verminderte Festigkeit auf.
  • Die Standzeit des Gießereigemischs ist der Zeitraum zwischen dem Formen des Gießereigemischs und der Zeit, wenn das Gießereigemisch nicht mehr zur Fertigung annehmbarer Formen und Kerne brauchbar ist. Ein Maß für die Brauchbarkeit des Gießereigemischs und für die Annehmbarkeit der mit dem Gießereigemisch hergestellten Formen und Kerne ist die Zugfestigkeit der Formen und Kerne. Wenn ein Gießereigemisch nach Ablauf der Standzeit verwendet wird, besitzen die resultierenden Formen und Kerne eine nicht annehmbare Zugfestigkeit.
  • Da es nicht immer möglich ist, das Gießereigemisch unmittelbar nach dem Mischen zu verwenden, ist die Herstellung von Gießereigemischen mit verlängerter Standzeit erwünscht. Viele Patentschriften beschreiben Verbindungen, die die Standzeit des Gießereigemischs verbessern. Unter den Verbindungen, die zur Verlängerung der Standzeit des Gießereigemischs geeignet sind, sind organische und/oder anorganische Phosphor enthaltende Verbindungen.
  • Beispiele für organische, Phosphor enthaltende Verbindungen, die als Standzeitverlängerer mit Polyurethan-bildenden Bindersystemen verwendet werden, sind in der US-Patentschrift 4,436,881, die bestimmte organische, Phosphor enthaltende Verbindungen offenbart, wie Dichloracrylphosphin, Chlordiarylphosphin, Arylphosphindichlorid oder Diarylphosphinylchlorid, und in der US-Patentschrift 4,683,252, die Organohalogenphosphate offenbart, wie Monophenyldichlorphosphat, offenbart. Beispiele für anorganische, Phosphor enthaltende Verbindungen, die die Standzeit von Polyurethan-bildenden Bindersystemen verlängern, sind in der US-Patentschrift 4,540,724, die anorganische Phosphorhalogenide offenbart, wie Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid und Phosphorpentachlorid, und in der US-Patentschrift 4,602,069, die anorganische Phosphorsäuren offenbart, wie Orthophosphorsäure, Phosphorsäure, Hypophosphorsäure, Methaphosphorsäure, Pyrophosphorsäure und Polyphosphorsäure, offenbart.
  • Siehe auch US-Patentschrift 4,760,101, die die Verwendung bestimmter Carbonsäuren beschreibt, wie Citronensäure, um die Standzeit von Polyurethan bildenden Gießerei-Bindern zu verlängern.
  • US-A-4,692,479 betrifft eine Klebstoffpasten-Zusammensetzung, die in einem Gemisch eine Harzkomponente, eine Härtungsmittelkomponente, eine hydrophobe Füllstoffkomponente und ein Härtungsmittel enthält. Die Harzkomponente umfasst ein Polyol mit mindestens zwei Hydroxylgruppen, und die Härtungsmittelkomponente umfasst ein flüssiges Polyisocyanat, das mindestens zwei Isocyanatgruppen enthält. Das Gemisch kann durch gegenseitiges Vermischen einer vorgemischten Harzkomponente, die einen Füllstoff und einen Katalysator enthält, und einer vorgemischten Härtungsmittelkomponente, die einen hydrophoben Füllstoff enthält, hergestellt werden. Der Füllstoff in der Harzkomponente, die Härtungsmittelkomponente oder beide können ein thixotropes Mittel sein.
  • DD-A-148 459 betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Qualität von Polyolen zur Herstellung von Polyurethanen unter Verwendung von Stickstoff enthaltenden Heterocyclen mit einer Ferroin-Einheit, einer Cuproin-Einheit oder einer Terroin-Einheit oder unter Verwendung spezieller Oximverbindungen.
  • US-A-5,154,764 betrifft eine verbesserte Zusammensetzung mit hohem Feststoffgehalt, die mindestens 65 Gew.-% nicht-flüchtiges Material enthält, umfassend mindestens ein härtbares organisches Harz und eine trocknungswirksame Menge von mindestens einem kohlenwasserstofflöslichen Neodymsalz einer organischen Carbonsäure. Ein Verfahren zum Härten von Beschichtungszusammensetzung mit hohem Feststoffgehalt ist ebenfalls unter Verwendung von mindestens einem kohlenwasserstofflöslichen Neodymsalz einer organischen Carbonsäure offenbart.
  • US-A-4,404,352 betrifft die Verwendung von katalytisch wirksamen Mengen einer speziellen Organozinn-Verbindung und einer speziellen Amin-Verbindung bei der Herstellung von Polyurethanen durch Umsetzung einer mindestens teilweise blockierten Isocyanat-Verbindung mit einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung, die die Härtungstemperatur wesentlich herabsetzt und gehärtete Beschichtungen mit glatter Oberfläche und guter Leistung ergibt.
  • Damit eine Verbindung als Standzeitverlängerer wirksam ist, muss sie erstens mit der Polyurethan-Komponente des urethanbildenden Binders kompatibel sein und sich gut mit Sand mischen. Zusätzlich zu der verbesserten Standzeit von Gießereigemischen, die mit Sand hergestellt werden, mit einem Bereich von Temperaturen, der normalerweise bei Gießereiumgebungen vorkommt, sollten solche Verbindungen außerdem eine geringe Flüchtigkeit aufweisen, um das Einatmen durch das Gießereipersonal zu minimieren. Außerdem sollten solche Verbindungen zu keiner unakzeptablen Umweltbelastung führen.
  • Die Erfindung betrifft Polyurethan-bildende Gießerei-Bindersysteme, die mit einer katalytisch wirksamen Menge eines Aminkatalysators härtbar sind, umfassend als getrennte Komponenten:
    • (A) eine Phenolharzkomponente, umfassend
    • (1) (a) ein Polybenzylether-Phenolharz, hergestellt durch Umsetzung eines Aldehyds mit einem Phenol dergestalt, dass das molare Verhältnis von Aldehyd zu Phenol 1,1 : 1 bis 3 : 1 beträgt, in Gegenwart eines zweiwertigen Metallkatalysators, und (b) ein Lösungsmittel, in welchem das Resolharz löslich ist;
    • (2) eine wirksame Menge einer Stickstoff enthaltenden aromatischen Verbindung, ausgewählt aus 2,2'-Dipyridyl, 1,10-Phenantrolin und ihren substituierten Alkylderivaten; und
    • (B) eine Polyisocyanat-Komponente.
  • Die Gießerei-Bindersysteme sind besonders zur Herstellung von Gießereigemischen brauchbar, die bei dem Cold-Box-Fertigungsverfahren zur Herstellung von Gussformen eingesetzt werden. Allerdings können die Bindersysteme auch zum Zusammenhalten von Gussformen, wie Formen und Kerne, in Anordnungen verwendet werden.
  • Die Gießereigemische werden durch Mischen der Komponenten A und B mit einem Aggregat hergestellt. Vorzugsweise werden die Gießereigemische zur Herstellung von Formen und Kernen durch das Cold-Box-Verfahren eingesetzt, das das Härten der Formen und Kerne mit einem gasförmigen tertiären Amin umfasst. Die gehärteten Formen und Kerne werden zum Gießen von Eisen- und Nichteisenmetallteilen eingesetzt.
  • Das 2,2'-Dipyridyl, 1,10-Phenantrolin und ihre substituierten Alkylderivate können in den Cold-Box-Bindersystemen als Standzeitverlängerer eingesetzt werden. Die Phenolharzkomponente des Bindersystems umfasst ein Polybenzyletherphenolharz und eine Stickstoff enthaltende, aromatische Verbindung. Lösungsmittel, wie angegeben, werden auch in der Phenolharzkomponente zusammen mit verschiedenen fakultativen Bestandteilen, wie Haftbeschleuniger und Trennmittel, verwendet.
  • Das Polybenzylether-Phenolharz wird durch Umsetzung von überschüssigem Aldehyd mit einem Phenol in Gegenwart eines zweiwertigen Metallkatalysators nach auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren hergestellt. Die Polybenzylether-Phenolharze, die zur Herstellung der betreffenden Binderzusammensetzungen verwendet werden, sind Polybenzylether-Phenolharze, die insbesondere in der US-Patentschrift 3,485,797 beschrieben sind.
  • Die Polybenzylether-Phenolharze sind die Reaktionsprodukte eines Aldehyds mit einem Phenol. Sie enthalten vorzugsweise überwiegend die Phenolkerne des Polymers verknüpfende Brücken, die ortho-ortho-Benzyletherbrücken sind. Sie werden durch Umsetzung eines Aldehyds und eines Phenols in einem molaren Verhältnis von Aldehyd zu Phenol von im Allgemeinen 1,1 : 1,0 bis 3,0 : 1,0 und vorzugsweise von 1,1 : 1,0 bis 2,0 : 1,0 in Gegenwart eines Metallionen-Katalysators, d. h. eines zweiwertigen Metallions, wie Zink, Blei, Mangan, Kupfer, Zinn, Magnesium, Cobalt, Calcium oder Barium, hergestellt.
  • In der Regel können die zur Herstellung der phenolischen Resolharze verwendeten Phenole durch die folgende Strukturformel dargestellt werden:
    Figure 00050001
    worin A, B und C Wasserstoffatome oder Hydroxylgruppen oder Kohlenwasserstoffreste oder Oxykohlenwasserstoffreste oder Halogenatome oder Kombinationen von diesen sind.
  • Jedoch können Mehrringphenole wie Bisphenol A verwendet werden.
  • Spezielle Beispiele für geeignete Phenole, die zur Herstellung der Polybenzylether-Phenolharze verwendet werden, umfassen Phenol, o-Cresol, p-Cresol, p-Butylphenol, p-Amylphenol, p-Octylphenol und p-Nonylphenol.
  • Die Aldehyde, die mit dem Phenol umgesetzt werden, umfassen einen der Aldehyde, die bisher zur Herstellung von Polybenzylether-Phenolharzen verwendet werden, wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Furfuraldehyd und Benzaldehyd. Im Allgemeinen weisen die eingesetzten Aldehyde die Formel R'CHO auf, wobei R' ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffrest von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist. Das besonders bevorzugte Aldehyd ist Formaldehyd.
  • Das Polybenzylether-Phenolharz ist vorzugsweise nicht-wässrig. Nicht-wässrig bedeutet ein Polybenzylether-Phenolharz, das Wasser in Mengen von nicht mehr als etwa 10%, vorzugsweise nicht mehr als etwa 1%, bezogen auf das Gewicht des Harzes enthält. Das verwendete Polybenzylether-Phenolharz ist vorzugsweise flüssig oder in einem organischen Lösungsmittel löslich. Die Löslichkeit in einem organischen Lösungsmittel ist erwünscht, um die gleichmäßige Verteilung der Phenolharzkomponente auf dem Aggregat zu erzielen. Gemische von Polybenzylether-Phenolharzen können verwendet werden.
  • Alkoxy-modifizierte Polybenzylether-Phenolharze können ebenfalls als Phenolharz verwendet werden. Diese Polybenzylether-Phenolharze werden im wesentlichen auf die gleiche Weise hergestellt, wie die zuvor beschriebenen, unmodifizierten Polybenzylether-Phenolharze, mit der Ausnahme, dass ein Niederalkylalkohol, typischerweise Methanol, mit dem Phenol und Aldehyd oder mit einem unmodifizierten Phenolharz umgesetzt wird.
  • Zusätzlich zu dem Polybenzylether-Phenolharz enthält die Phenolharzkomponente der Binderzusammensetzung auch mindestens ein organisches Lösungsmittel. Vorzugsweise beträgt die Menge an Lösungsmittel 40 bis 60 Gew.-% des Gesamtgewichts der Phenolharzkomponente. Spezielle Lösungsmittel und Lösungsmittelkombinationen werden in Verbindung mit den bei der Polyisocyanatkomponente verwendeten Lösungsmitteln besprochen.
  • Die Stickstoff enthaltende, aromatische Verbindung ist aus der Gruppe von 2,2'-Dipyridyl, 1,10-Phenantrolin, und ihren substituierten Alkylderivaten ausgewählt. Diese Verbindungen und ihre alkylsubstituierten Derivate sind ebenso bekannt wie ihr Syntheseverfahren. Vorzugsweise enthalten die alkylsubstituierten Derivate lineare Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatome in dem Alkylrest.
  • Vorzugsweise wird die Stickstoff enthaltende, aromatische Verbindung zu der Phenolharzkomponente des Binders hinzugefügt und in einer Menge verwendet, die wirksam ist, um die Standzeit des durch Mischen des Polyurethan-bildenden Bindersystems und Sand gebildeten Sandgemischs zu verlängern. In der Regel erfolgt dies in einer Menge von 0,005 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Binders, d. h. Phenol-Resolharzkomponente und Polyisocyanatkomponente. Natürlich können größere Mengen verwendet werden, allerdings ist es nicht wahrscheinlich, dass sich über 0,5 Gew.-% zusätzliche Verbesserungen in der Leistung ergeben.
  • Die Isocyanatkomponente des Bindersystems wirkt als Härtungsmittel und ist ein Polyisocyanat mit einer Funktionalität von 2 oder größer, vorzugsweise 2 bis 5. Sie kann aliphatisch, cycloaliphatisch, aromatisch oder ein Polyisocyanat-Hybrid sein. Gemische von solchen Polyisocyanaten können eingesetzt werden. Diese werden durch Umsetzung eines Polyisocyanat-Überschusses mit Verbindungen mit zwei oder mehreren aktiven Wasserstoffatomen, wie bestimmt durch das Zerewitinoff-Verfahren, gebildet. Vorzugsweise enthält die Polyisocyanatkomponente eine Säure enthaltende Verbindung, wie ein Säurechlorid oder ein Säureanhydrid. Fakultative Bestandteile, wie Trennmittel, können ebenfalls in der Isocyanat-Härtungsmittelkomponente verwendet werden.
  • Repräsentative Beispiele für Polyisocyanate, die verwendet werden können, sind aliphatische Polyisocyanate, wie 4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat und aromatische Polyisocyanate, wie 2,4- und 2,6-Toluoldiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat und die Dimethylderivate davon. Weitere Beispiele für geeignete Polyisocyanate sind 1,5-Naphthalindiisocyanat, Triphenylmethantriisocyanat, Xylylendiisocyanat und die Methylderivate davon, Polymethylenpolyphenylisocyanate, Chlorphenylen-2,4-diisocyanat und dergleichen.
  • Die Polyisocyanate werden in ausreichenden Konzentrationen verwendet, um das Härten des Polybenzyletherphenolharzes herbeizuführen, wenn es mit dem Amin-Härtungskatalysator begast wird. In der Regel beträgt das Isocyanatverhältnis des Polyisocyanats zu dem Hydroxyl des Polybenzylether-Phenolharzes 0,75 : 1,25 bis 1,25 : 0,75, vorzugsweise etwa 0,9 : 1,1 bis 1,1 : 0,9. Das Polyisocyanat wird in flüssiger Form verwendet. Feste oder viskose Polyisocyanate müssen in Form von organischen Lösungsmittellösungen verwendet werden, wobei das Lösungsmittel in der Regel in einem Bereich von bis zu 80 Gew.-% der Lösung vorhanden ist.
  • Säure enthaltende Verbindungen, die in der Polyisocyanatkomponente verwendet werden, umfassen Säurechloride und Säureanhydride. Repräsentative Beispiele für Säurechloride, die verwendet werden können, umfassen Phthaloylchlorid, Adipoylchlorid, Sebacoylchlorid, Cyanurchlorid, Phenyldichlorphosphat und Benzolphosphondichlorid. Repräsentative Beispiele für Säureanhydride, die verwendet werden können, umfassen Maleinsäureanhydrid und Chloressigsäureanhydrid. Die Menge an Säure enthaltender Verbindung, die in der Polyisocyanatkomponente verwendet wird, beträgt in der Regel 0,01 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Binders.
  • Der Fachwelt ist bekannt, wie spezielle Lösungsmittel für die Phenolharzkomponente und die Polyisocyanat-Härtungsmittelkomponente gewählt werden. Die organischen Lösungsmittel, die mit dem Polybenzyletherphenolharz in der Polybenzyletherphenolharzkomponente verwendet werden, sind aromatische Lösungsmittel, Ester, Ether und Alkohole, vorzugsweise Gemische dieser Lösungsmittel.
  • Es ist bekannt, dass der Unterschied in der Polarität zwischen Polyisocyanat und Polybenzylether-Phenolharzen die Wahl der Lösungsmittel einschränkt, in denen beide Komponenten kompatibel sind. Eine solche Kompatibilität ist notwendig, um eine vollständige Umsetzung und Härtung der erfindungsgemäßen Binderzusammensetzungen zu erreichen. Polare Lösungsmittel entweder des protischen oder aprotischen Typs sind gute Lösungsmittel für das Polybenzylether-Phenolharz, besitzen allerdings mit dem Polyisocyanat eine eingeschränkte Kompatibilität.
  • Die polaren Lösungsmittel sollten nicht extrem polar sein, dergestalt, dass sie mit dem aromatischen Lösungsmittel inkompatibel werden. Geeignete polare Lösungsmittel sind in der Regel diejenigen, die in der Technik als Kupplungslösungsmittel klassiert worden sind, und umfassen Furfural, Furfurylalkohol, Cellosolve-Acetat, Butyl-Cellosolve, Butylcarbitol, Diacetonalkohol und Texanol. Weitere polare Lösungsmittel umfassen flüssige Dialkylester, wie Dialkylphthalat des in der US-Patentschrift 3,905,934 offenbarten Typs und andere Dialkylester, wie Dimethylglutarat.
  • Aromatische Lösungsmittel, obwohl mit dem Polyisocyanat kompatibel, sind mit den Phenolharzen weniger kompatibel. Darum ist es bevorzugt, Kombinationen von Lösungsmitteln und insbesondere Kombinationen von aromatischen und polaren Lösungsmitteln einzusetzen. Geeignete aromatische Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Xylol, Ethylbenzol und Gemische davon. Bevorzugte aromatische Lösungsmittel sind Lösungsmittelgemische, die einen aromatischen Gehalt von mindestens 90% und einen Siedepunktbereich von 138 bis 232°C aufweisen.
  • Trocknende Öle, beispielsweise diejenigen, die in der US-Patentschrift 4,268,425 offenbart sind, können ebenfalls in der Polyisocyanatkomponente verwendet werden. Trocknende Öle können synthetisch oder natürlich vorkommend sein und umfassen Glyceride von Fettsäuren, die zwei oder mehrere Doppelbindungen enthalten, wobei Sauerstoff bei Exposition gegenüber Luft absorbiert werden kann, um Peroxide zu ergeben, die die Polymerisation der ungesättigten Teile katalysieren.
  • Das Bindersystem wird vorzugsweise als Zweipackungssystem, mit der Phenolharzkomponente in einer Packung und der Polyisocyanatkomponente in der anderen Packung, verfügbar gemacht. In der Regel werden die Binderkomponenten kombiniert und sodann mit Sand oder einem ähnlichen Aggregat unter Bildung des Gießereigemischs vermischt, oder das Gemisch kann durch sequentielles Mischen der Komponenten mit dem Aggregat gebildet werden. Vorzugsweise wird die Phenolharzkomponente zuerst mit dem Sand gemischt, bevor die Isocyanatkomponente mit dem Sand gemischt wird. Verfahren zum Verteilen des Binders auf den Aggregatteilchen sind der Fachwelt bekannt. Das Gemisch kann gegebenenfalls weitere Bestandteile enthalten, wie Eisenoxid, gemahlene Flachsfasern, Holz, Cerealien, Pech, feuerfeste feine Pulver und dergleichen.
  • Zur Herstellung von Gießereigemischen durch aus der Technik bekannte Verfahren werden verschiedene Aggregattypen und Bindermengen verwendet. Die üblichen Formen, Formen für das Präzisionsgießen und feuerfeste Formen können unter Verwendung der Bindersysteme und richtigen Aggregate hergestellt werden. Die Menge an Binder und der Typ des verwendeten Aggregats ist der Fachwelt bekannt. Das bevorzugte Aggregat, das zur Herstellung von Gießereigemischen eingesetzt wird, ist Sand, wobei mindestens etwa 70 Gew.-% und vorzugsweise mindestens etwa 85 Gew.-% des Sands Siliciumdioxid sind. Weitere geeignete Aggregatmaterialien für gebräuchliche Gussformen umfassen Zirkon-, Olivin-, Aluminosilicat-, Chromitsande und dergleichen.
  • Bei den gebräuchlichen Sandtyp-Gießereianwendungen beträgt die Menge des Binders in der Regel nicht mehr als etwa 10 Gew.-% und liegt häufig im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 7 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Aggregats. Besonders häufig reicht der Bindergehalt für die gebräuchlichen Sandgussformen von etwa 0,6 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Aggregats in den gebräuchlichen Sandtyp-Gussformen.
  • Obwohl das eingesetzte Aggregat vorzugsweise trocken ist, können kleine Feuchtigkeitsmengen, in der Regel bis zu etwa 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Sands, toleriert werden. Dies ist besonders dann der Fall, wenn das eingesetzte Lösungsmittel nicht wassermischbar ist oder wenn ein Überschuss des zum Härten notwendigen Polyisocyanats eingesetzt wird, da ein solcher Polyisocyanat-Überschuss mit dem Wasser reagiert.
  • Das Gießereigemisch wird zu der gewünschten Form geformt, worauf es gehärtet werden kann. Das Härten kann durch Hindurchleiten eines tertiären Amins durch das geformte Gemisch, wie in der US-Patentschrift 3,409,579 beschrieben, durchgeführt werden.
  • Ein weiterer Hilfsstoff, der der Binderzusammensetzung, in der Regel der Phenolharzkomponente, zur Verbesserung der Feuchtigkeitsbeständigkeit zugesetzt werden kann, ist ein Silan, wie diejenigen, die in der US-Patentschrift 4,540,724 beschrieben sind.
  • Gießereipasten zum Zusammenhalten von Gussformen in einer Anordnung können nach den aus der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden. Siehe beispielsweise US-A-4,692,479 und US-A-4,724,892, die solche Gießereipasten beschreiben. Wenn die Stickstoff enthaltende, aromatische Verbindung in einem Polyurethan-Bindersystem verwendet wird, das als Klebstoff zum Zusammenhalten der Gussformen in einer Anordnung verwendet wird, beträgt die der Phenolharzkomponente zugesetzte Menge 0,05 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Phenolharzes in der Phenolharzkomponente.
  • Sowohl die Phenolharzkomponente als auch die Polyisocyanatkomponente der Gießereipaste enthalten vorzugsweise einen Füllstoff, vorzugsweise hydrophoben Quarzstaub, der als thixotropes Mittel dient. Per definitionem verleihen thixotrope Mittel dem Gemisch eine variable Viskosität, je nach Niveau der Scherkraft, der das Gemisch ausgesetzt ist. Die Thixotropie der Zusammensetzung kann durch ihren Thixotropie-Index gemessen werden, der das Verhältnis ihrer geringen Scherviskosität zu ihrer hohen Scherviskosität ist.
  • Die Menge dieses thixotropen Mittels, das mit jedem Teil gemischt wird, reicht aus, um die Harzkomponente und die Härtungsmittelkomponente mit ähnlichen Viskositäten auszustatten. Die Menge an Füllstoff in der Polyisocyanatkomponente beträgt etwa 0,5 bis etwa 20, vorzugsweise etwa 1,0 bis etwa 10 und besonders bevorzugt etwa 1,5 bis etwa 5%, relativ zu dem Gewicht dieser Komponente. Ein bevorzugter hydrophober Füllstoff ist ein hydrophober Quarzstaub, wie Cab-O-Sil N-70-TS, der von der Firma Cabot Corporation of Tuscola, Illinois, erhältlich ist. Solche Quarzstaube können durch Hydrolyse von Siliciumtetrachlorid bei etwa 1100°C hergestellt werden, so dass kolloidale Kieselsäureteilchen von hoher Reinheit erzeugt werden. "Hohe Reinheit" bedeutet, dass das Siliciumdioxid etwa 99 Gew.-% Siliciumdioxid, ohne messbares Calcium, Natrium oder Magnesium, ist. Die spezifische Oberfläche eines Quarzstaubs, wie N-70-TS, beträgt etwa 100 ± 20 m2/g.
  • Der Quarzstaub wird durch sein Behandeln mit einer Verbindung, die in der Lage ist, im wesentlichen seine Wasser-Adsorptionsfähigkeit zu mindern, hydrophob gemacht. Solche Verbindungen umfassen Organosiliziumverbindungen, wie Silan. Ein besonders bevorzugtes Silan ist Polydimethylsiloxan. Die einzelnen Quarzstaubteilchen besitzen eine nominale Teilchengröße im Bereich von etwa 0,007 bis etwa 0,012 Micron.
  • Vorzugsweise wird auch ein Füllstoffmaterial in der Harzkomponente des Zweikomponentensystems eingesetzt. Obwohl der bevorzugte Füllstoff für die Harzkomponente ein hydrophober Füllstoff des gleichen Typs ist, wie in der Polyisocyanatkomponente verwendet, braucht der Harzfüllstoff nicht hydrophob zu sein. Beispiele für andere Füllstoffe, die für die Harzkomponente akzeptabel sind, umfassen einen hydrophilen Quarzstaub, wie M-5, erhältlich von der Firma Cabot Corporation, Bentonit-Tone, vorzugsweise behandelt mit einer quarternären Ammoniumverbindung (wie SD-2, erhältlich von N. L. Industries, Highstown, N. J.), Bis-diethylenglycolterephthalate, wie Terol 250 und 250D, Glyceryl-tris-12-hydroxistearat, wie Thixcin E, erhältlich von N. L. Industries, Polysaccharide wie Aquathix, erhältlich von Tenneco Chemicals Company, und bestimmte andere Füllstoffe, wie Bentone 34, erhältlich von N. L. Industries und Versamide 335, erhältlich von General Mills Chemicals, Inc. Kankakee, I1. Die Menge an Füllstoff in der Harzkomponente beträgt etwa 0,5 bis etwa 25, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 15, mehr bevorzugt etwa 1 bis etwa 9% relativ zu dem Gewicht dieser Komponente.
  • Die Beispiele erläutern spezielle Ausführungsformen der Erfindung. Die Beispiele, zusammen mit der Beschreibung, ermöglichen einem Fachmann die Durchführung der Erfindung. Es wird davon ausgegangen, dass, abgesehen von diesen speziell offenbarten Ausführungsformen, viele weitere Ausführungsformen der Erfindung betriebsfähig sind.
  • BEISPIELE 1–6
  • Vergleichsbeispiel A und die Beispiele 1 bis 4 erläutern die Verwendung von Gießerei-Bindersystemen zur Herstellung von Gießereikernen durch das Cold-Box-Verfahren. Bei allen Beispielen wurden die Prüfkörper durch das Cold-Box-Verfahren durch Kontaktieren der kompaktierten Gemische mit Triethylamin (TEA) für 1,0 s hergestellt. Sämtliche Teile beziehen sich auf das Gewicht, und sämtliche Temperaturen sind, wenn nicht anders angegeben, in °C angegeben. Die folgenden Abkürzungen werden in den Beispielen verwendet:
  • BLE
    Standzeitverlängerer
    CTR
    Kontrolle
    DIPY
    2,2'-Dipyridyl als 10%ige Lösung in zweibasigem Ester
    PHEN
    1,10-Phenanthrolin als 10%ige Lösung in Tetrahydrofuran
    PC
    Phthaloylchlorid
    TEA
    Triethylamin
  • Die gleichen allgemeinen Vorgehensweisen wurden bei sämtlichen Beispielen angewandt. Das Kontrollexperiment verwendete als Standzeitverlängerer keine Stickstoff enthaltende, aromatische Verbindung.
  • Zur Durchführung von Kontrollexperiment A und der Beispiele 1 bis 4 wurden 100 Gewichtsteile kalter Sand (Manley 1L-5W Sand bei einer Temperatur von 20 bis 25°C) mit etwa 0,825 Teilen einer Phenolharzkomponente etwa 2 min vermischt. Anschließend wurden etwa 0,675 Teile der Polyisocyanatkomponente zugesetzt und noch etwa 2 weitere Minuten vermischt.
  • Die Phenolharzkomponente, die in den Beispielen verwendet wurde, umfasste (a) ein Polybenzylether-Phenolharz, hergestellt mit Zinkacetatdihydrat als Katalysator und modifiziert unter Zugabe von 0,09 mol Methanol/mol Phenol und (b) ein Kolösungsmittelgemisch, umfassend ein Gemisch von aromatischen Lösungsmitteln und Esterlösungsmitteln, dergestalt, dass das Gewichtsverhältnis von aromatischen Lösungsmitteln (HI-SOL 10 und PANASOL AN3N) zu Esterlösungsmitteln (zweibasige Ester und Dioctyladipat) 0,9 : 1,0 beträgt, wobei das Gewichtsverhältnis von Harz zu Kolösungsmittelgemisch in der Phenolharzkomponente 1,36 : 1,0 beträgt. Die Phenolharzkomponente enthielt auch ein Silan (A-187) in einer Menge von 0,6 Teilen und ein Trennmittel (EMEREST 2380) in einer Menge von 0,5 Teilen, wobei Teil sich auf das Gesamtgewicht der Harzkomponente bezieht.
  • Die in den Beispielen verwendete Polyisocyanatkomponente umfasste (a) ein Polymethylenpolyphenylisocyanat (MONDUR MR, verkauft von Mobay Corporation) und (b) ein Gemisch eines aliphatischen Lösungsmittels (Kerosin) und aromatischen Lösungsmitteln (PANASOL AN3N und HI-SOL 15) in einem Gewichtsverhältnis von aliphatischen zu aromatischen Lösungsmitteln von etwa 1 : 2, dergestalt, dass das Gewichtsverhältnis von Polyisocyanat zu Lösungsmittelgemisch etwa 2,7 : 1,0 beträgt. Ein Standzeitverlängerer wurde der Polyisocyanatkomponente in der in Tabelle 1 ausgeführten Menge zugesetzt, wo pbw (Gewichtsteile) sich auf das Gesamtgewicht von Phenolharzkomponente und Polyisocyanatkomponente bezieht.
  • Die resultierenden Gießereigemische wurden durch Anblasen zu einer strangförmigen Kern-Kammer kompaktiert und unter Verwendung des Cold-Box-Verfahrens, wie in der US-Patentschrift 3,409,579 beschrieben, gehärtet. In diesem Fall wurden die kompaktierten Gemische anschließend mit einem Gemisch von TEA in Stickstoff bei 1,378 bar (20 psi) 1,0 s kontaktiert und anschließend mit Stickstoff gespült, was etwa 6 s bei 4,137 bar (60 psi) erfolgte, wodurch unter Anwendung der Standardvorgehensweise AFS-Zugtest-Proben (Stränge) geformt wurden.
  • Durch Messen der Zugfestigkeit der Strangformen ließ sich vorhersagen, wie das Gemisch von Sand und Binder bei den tatsächlichen Gießereivorgängen arbeitet. Geringere Zugfestigkeiten für die Formen zeigen, dass das Phenolharz und Polyisocyanat nach Mischen mit dem Sand vor dem Härten ausgiebiger reagierten.
  • In den Beispielen, die folgen, wurden die Sandgemische bei 0 h Standzeit, nach 3 h Standzeit, nach 5 h Standzeit bei Umgebungsbedingungen in geschlossenen Behältern gehärtet. Die Zugfestigkeiten der Proben wurden unmittelbar und 24 h nach Begasen mit TEA gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Figure 00150001
  • Die Daten in Tabelle 1 zeigen, dass DIPY und PHEN wirksame Standzeitverlängerer für die Gießereigemische, die mit den getesteten Bindern hergestellt wurden, waren. Die Daten zeigen, dass sie besonders bei Sand wirksam sind, der nach dem Mischen 3 und 5 h gealtert wurde. Die Beispiele 2 und 4 zeigen, dass die Wirkung von DIPY und PHEN weiter verbessert wird, wenn der Polyisocyanatkomponente PC zugesetzt wird.
  • BEISPIELE 5–9
  • Die Beispiele 5 bis 9 erläutern die Verwendung der Bindersysteme als Klebstoffpasten, um Gussformen in einer Anordnung zusammenzuhalten. Die Klebstoffpasten werden wie in Beispiel 2 der US-Patentschrift 4,692,479 ausgeführt hergestellt, mit der Ausnahme, dass zur Herstellung der Phenolharzkomponente Zinkacetat verwendet wird und die Stickstoff enthaltende, aromatische Verbindung der Phenolharzkomponente zugesetzt wird. Typischerweise werden in diesen Gießereipasten Bleikatalysatoren, wie in CTR B gezeigt, verwendet, allerdings besteht ein Interesse am Ersatz des Bleikatalysators durch Zink. Das Problem besteht darin, dass der zurückbleibende Zinkkatalysator in den Phenolharzen ebenfalls ein starker Urethankatalysator ist und ein schnelleres Härten des phenolischen Polyols und des polymeren Isocyanats verursacht als es erwünscht ist. Zusätzlich nimmt die Härtungsgeschwindigkeit mit der Zeit drastisch ab, wenn nicht ein Überschuss an Aminkatalysator, wie Polycat SA-1, verwendet wird. Dann ist die Härtungsgeschwindigkeit schneller als erwünscht.
  • Die Gel- und Härtungszeiten für die hergestellten Pasten sind in Tabelle 2 1 h und mehrere Tage nach Alterung der Komponenten (die Anzahl der Tage, an denen die Komponenten alterten, ist in Klammern angegeben) gezeigt. Es kann gesehen werden, dass die Verwendung eines Bleikatalysators ein stabiles System mit einer wünschenswerten Härtungszeit bereitstellt. Die stabile und wünschenswerte Härtungszeit kann unter Verwendung eines Zinkkatalysators nicht erhalten werden, wenn dem Komplex kein DIPY zugesetzt wird und die Wirkung des Zinks auf die Reaktionsgeschwindigkeit zerstört, was es ermöglicht, dass die Reaktionsgeschwindigkeit vollständig durch den SA-1-Katalysator kontrolliert wird.
  • Figure 00170001

Claims (16)

  1. Polyurethan-bildendes Bindersystem, das mit einer katalytisch wirksamen Menge eines Amin-Katalysators gehärtet werden kann und, als getrennte Komponenten umfasst: (A) eine Phenolharzkomponente, umfassend (1) (a) ein Polybenzylether-Phenolharz, hergestellt durch Umsetzung eines Aldehyds mit einem Phenol dergestalt, dass das molare Verhältnis von Aldehyd zu Phenol von 1,1 : 1 bis 3 : 1 beträgt in Gegenwart eines zweiwertigen Metallkatalysators und (b) ein Lösungsmittel in welchem das Resolharz löslich ist; (2) eine wirksame Menge einer Stickstoff enthaltenden, aromatischen Verbindung, ausgewählt aus 2,2'-Dipyridyl, 1,10-Phenantrolin und deren substituierten Alkylderivaten; und (B) eine Polyisocyanatkomponente.
  2. Bindersystem gemäß Anspruch 1, wobei das Phenol ausgewählt wird aus Phenol, o-Kresol, p-Kresol und Gemischen davon.
  3. Bindersystem gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Aldehyd Formaldehyd ist.
  4. Bindersystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Stickstoff enthaltende, aromatische Verbindung in einer Menge von 0,005 bis 1,0 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten A und B verwendet wird.
  5. Bindersystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Stickstoff enthaltende, aromatische Verbindung in der Phenolharzkomponente löslich ist.
  6. Bindersystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Verhältnis der Hydroxylgruppen des Polybenzylether-Phenolharzes zu den Isocyanatgruppen des Polyisocyanat-Härtungsmittels von 0,75 : 1,25 bis 1,25 : 0,75 beträgt.
  7. Bindersystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der zweiwertige Metallkatalysator der zur Herstellung des Phenolharzes verwendet wird Zink ist.
  8. Bindersystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Polyisocyanatkomponente eine Verbindung enthält, ausgewählt aus Säurechloriden, Säureanhydriden und Gemischen davon.
  9. Gießereigemisch, umfassend: (A) eine Hauptmenge an Aggregat; und (B) eine wirksame, bindende Menge eines Bindersystems nach einem der Ansprüche 1 bis B.
  10. Gießereigemisch gemäß Anspruch 9, wobei die Binderzusammensetzung etwa 0,6 bis 5,0 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Aggregats ausmacht.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Gießereigemischs mit verlängerter Gebrauchsdauer, umfassend: Mischen einer Hauptmenge an Aggregaten und eines Polyurethan-Bindersystems nach einem der Ansprüche 1 bis 8, in einer Menge, die wirksam bindet.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Gussform durch das Cold-Box-Verfahren, umfassend: (a) Bilden eines Gießereigemischs durch Mischen eines Gießereiaggregats mit einer bindenden Menge von bis zu etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Aggregats, eines Bindersystems nach einem der Ansprüche 1 bis 8; (b) Bilden einer Gussform durch Einfüllen des Gießereigemischs, erhalten in Schritt (a), in eine Form; (c) Zusammenbringen des geformten Gießereigemischs mit einem gasförmigen, tertiären Aminkatalysator; und (d) Entnehmen der Gussform aus Schritt (c) aus der Form.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei die Menge der Binderzusammensetzung von etwa 0,6% bis etwa 5,0% bezogen auf das Gewicht des Aggregats beträgt.
  14. Verfahren zum Gießen eines Metalls, umfassend: (a) Herstellung einer Gießerei nach Anspruch 12; (b) Einfüllen des Metalls, während dieses im flüssigen Zustand ist, in die und um die Form herum; (c) Abkühlen lassen und Verfestigen lassen des Metalls; und (d) dann Abtrennen des geformten Gegenstandes.
  15. Gießereipaste, umfassend als Gemisch: (A) eine Phenolharzkomponente, umfassend (1) (a) ein Polybenzylether-Phenolharz, hergestellt durch Umsetzung eines Aldehyds mit einem Phenol dergestalt, dass das molare Verhältnis von Aldehyd zu Phenol von 1,1 : 1 bis 3 : 1 beträgt in Gegenwart eines zweiwertigen Metallkatalysators und (b) ein Lösungsmittel in welchem das Resolharz löslich ist; (2) ein Lösungsmittel; und (3) eine Stickstoff enthaltende, aromatische Verbindung, ausgewählt aus 2,2'-Dipyridyl, 1,10-Phenantrolin und deren substituierten Alkylderivaten; (4) einen thixotropen, hydrophoben Quarzstaub; (B) eine Polyisocyanatkomponente, umfassend: (1) ein organisches Polyisocyanat; (2) ein Lösungsmittel; und (3) einen thixotropen, hydrophoben Quarzstaub.
  16. Gießereipaste gemäß Anspruch 15, wobei das Phenolharz ein Zink-katalysiertes Phenolharz ist.
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