DE69408661T2 - Zubehör für raucher - Google Patents

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
• Diese Erfindung betrifft ein Raucherzubehör zum Filtern von Nebenstromrauch aus einer brennenden Zigarette, das wahlweise auch mit einem Filter für ausgestoßenen Rauch versehen werden kann.
STAND DER TECHNIK
• Beim Rauchen einer Zigarette entsteht sichtbarer Rauch durch ausströmenden Hauptstromrauch, ausgestoßenen Rauch sowie durch Nebenstromrauch, den die brennende Zigarette zwischen den Zügen erzeugt. Dieser Rauch wird von ziemlich vielen Leuten als unangenehm betrachtet, und dies hat zu Rauchverbot- Gesetzen von unterschiedlicher Strenge in bestimmten Gerichtsbezirken und für bestimmte umgebungen geführt.
• Bisher sind mehrere Vorschläge bezüglich Strukturen gemacht worden, welche die Bildung von sichtbarem Zigarettenrauch so gering wie möglich halten oder ausschalten sollen. Solche älteren Vorschläge haben sich mit der Hauptquelle für Zigarettenrauch befaßt, nämlich mit dem aus Nebenstromrauch und ausgestoßenem Rauch gebildeten Rauch. Es wird anerkannt, daß der ausströmende Hauptstromrauch ein sehr kleiner Anteil am sichtbaren Rauch ist. Jedoch wird durch keine im Stand der Technik offenbarte, der Anmelderin bekannte Vorrichtung die Ausschaltung im wesentlichen allen sichtbaren Nebenstromrauchs und ausgestoßenen Rauchs angeboten und für den Raucher der gleiche Rauchgeschmack und die gleiche Rauchqualität wie beim Rauchen auf normale Weise erreicht.
• Eine herkömmliche Struktur ist im US-Patent Nr. 4,790,332 offenbart. Dieses Patent beschreibt ein in der Hand gehaltenes Gehäuse, in dem die angezündete Zigarette angeordnet ist. Es wird durch einen Halter geraucht, der in einer Endwand der Vorrichtung ausgebildet ist und in dem das Filterende der Zigarette angeordnet wird. Das Ausstoßen von Rauch geschieht durch einen mit einem Einwegventil versehenen Durchlaß in derselben Endwand der Vorrichtung wie der Halter, der das Einblasen von ausgestoßenem Rauch in das Gehäuse ermöglicht. Die entgegengesetzte Endwand sowie die Seitenwände des Gehäuses sind mit einem Tabakrauchfilter versehen, der die partikelförmigen und die Geruch erzeugenden Bestandteile aus dem aus dem Gehäuse ausströmenden Rauch entfernen. Wenngleich diese Anordhung sichtbaren Rauch und den charakteristischen Geruch von Tabakrauch im wesentlichen beseitigt, leidet sie unter dem Nachteil, daß der im Gehäuse als Folge statischen Brennens oder Ausstoßens befindliche Rauch die Aufnahme eines unerwünschten Beigeschmacks in den vom Raucher durch die Zigarette in seinen Mund angesaugten Tabakrauch verursacht.
• Das US-Patent Nr. 4,198,992 beschreibt eine Vorrichtung, in welche die Zigarette zum Rauchen ebenfalls eingeschlossen wird. Hier ist keine Möglichkeit für die Behandlung des ausgestoßenen Rauchs vorgesehen. Die Vorrichtung verwendet Luftdruck im Gehäuse, um Nebenstromrauch durch die Zigarette zu pressen.
• Das US-Patent Nr. 4,200,114 beschreibt eine Vorrichtung, in welche die Zigarette zum Rauchen ebenfalls eingeschlossen wird. Die Vorrichtung sieht die Behandlung von Nebenstromrauch und ausgestoßenem Rauch vor. Bei Gebrauch ist die Vorrichtung ständig am Gesicht eines Rauchers angebracht, wobei eine Maske Mund und Nase des Rauchers bedeckt. Eine komplizierte Anordnung von Rückschlagventilen ermöglicht das Einatmen von Luft und das Ausatmen in eine Verbrennungskammer, in der die angezündete Zigarette angeordnet ist und aus der Luft und Rauch durch ein Filter ins Freie gelangen, und das Ansaugen von Zigarettenrauch aus der Zigarette.
• Das US-Patent Nr. 4,899,766 beschreibt eine Vorrichtung zur Behandlung von Nebenstromrauch und ausgestoßenem Rauch. In Verbindung mit Filtern wird ein Ventilator zum Ansaugen von Nebenstromrauch und beim Ausstoßen durch ein manuell eingeschaltetes Ventil zum Ausstoßen von Rauch in ein Rohr zur Weiterleitung durch die Filter benutzt.
• Das US-Patent Nr. 5,048,545 beschreibt ein System, bei dem Nebenstromrauch und ausgestoßener Rauch in einem Behälter gesammelt werden, der erst später entlüftet wird. Hier wird keine Behandlung des Rauchs vorgesehen, nur das Auffangen desselben.
• Das US-Patent Nr. 4,637,407 beschreibt ein Gehäuse für eine brennende Zigarette zum Schutz gegen Entzündung durch das brennende Zigarettenende. Es ist ein durch einen kleinen Ventilator erzwungener Luftstrom vorgesehen, der die Zigarette im brennenden Zustand hält, und die Entfernung des Nebenstromrauches geschieht durch ein Filter hinter dem Ventilator. Bei dieser Vorrichtung ist keine Behandlung des ausgestoßenen Rauches vorgesehen.
• Das US-Patent Nr. 4,993,435 offenbart ein Raucherzubehör, das den Nebenstromrauch zum Inhalieren durch den Benutzer auffängt und mit einer Ausstoß-Filteranordnung versehen ist. Es sind mehrere, in Serie angeordnete Filterscheiben vorgesehen.
• Das US-Patent Nr. 5,160,518 beschreibt ein Raucherzubehör mit einem U-förmigen Rohr. Die angezündete Zigarette wird in einen Schenkel des U-förmigen Rohres gelegt, der Ausstoß-Filter in den anderen Schenkel des U-förmigen Rohres. Vor der angezündeten Zigarette ist ein Ventilator angeordnet, der Frischluft auf das Ende der Zigarette und durch den Ausstoß-Filter richtet. Es werden mehrere Einwegventile verwendet, um entweder Nebenstromrauch oder ausgestoßenen Rauch vor der Abgabe in die Umgebung durch den einzigen Filter zu leiten. Der Filter ist aus Aktivkohle hergestellt, die zwar nützlich bei der Entfernung gasförmiger Bestandteile im Zigarettenrauch ist, aber nicht so wirkungsvoll bei der Entfernung von Partikeln aus dem Zigarettenrauch ist. Folglich ist der gefilterte Rauch bei der Abgabe in die Umgebung noch immer feststellbar und daher nicht akzeptabel. Ferner ist die Zigarette von einem Rohr aus Metall von kleinem Durchmesser umgeben, bei dem sich die Schwierigkeiten einstellen, die bei den anderen Vorrichtungen festgestellt wurden, bei denen die Zigarette nicht in normaler Weise brennt, so daß Geschmack und Aroma des inhalierten Rauches in hohem Maße beeinträchtigt werden.
• Eine andere Form eines handgehaltenen Zigarettenrauch-Filters ist in der am 27. April 1993 veröffentlichten japanischen Patentanmeldung HEI-3-177280 offenbart. Die Anmeldung offenbart ein Gerät, in das eine Zigarette eingelegt wird. Um das Inhalieren des Zigarettenrauches zu ermöglichen, ist ein Mundstück vorgesehen. Jeglicher Nebenstromrauch wird durch umgebende Filter gefiltert. Beim Inhalieren der Zigarette wird jedoch der schale Nebenstromrauch auch inhaliert, wodurch Aroma und Geschmack in hohem Maße beeinträchtigt werden. Ein Einwegventil wird verwendet, um sicherzustellen, daß in die Einheit ausgestoßener Rauch vor der Abgabe an die Umgebung durch ein Filter geleitet wird. Die angezündete Zigarette ist von einem kleinen Rohr aus Metall umgeben, das Aroma und Geschmack des inhalierten Rauches in hohem Maße beeinträchtigt.
• Auf dem Gebiet der an Zigaretten verwendeten Filter sind beträchtliche Anstrengungen unternommen worden, um eine teilweise Filtration auszuführen, um die vom Benutzer inhalierten Teer- und Nikotinmengen zu verringern. Man ist sich bewußt, daß Zigarettenfilter jedoch nicht ausgelegt sind, um den Zigarettenrauch im wesentlichen ganz zu entfernen, so daß der Raucher weiter die üblichen Empfindungen hat. Es hat jedoch Zigarettenfilter gegeben, die rohrförmig und so ausgelegt sind, daß sie einige der Rauchpartikel aus dem Rauchstrom ausfiltern. Das US-Patent Nr. 3,685,523 offenbart einen rohrförmigen Zigarettenspitzenfilter, der den Zigarettenrauch zum Teil filtert, wenn er aus dem Innern des rohrförmigen Filters nach außen zum Inhalieren durch den Raucher strömt. Ein Filter eines ähnlichen Typs ist im US-Patent Nr. 3,854,384 beschrieben, der einen rohrförmigen Filter umfaßt, welcher in bezug auf die Mittelachse der Zigarette nur versetzt ist. Beide Filter sind jedoch von geringer Leistung, so daß sie die verschiedenen Bestandteile des Zigarettenrauchs nicht entfernen, die dem Benutzer den angestrebten Geschmack und Aromagenuß verschaffen.
• Das der Anmelderin erteilte kanadische Patent 1,057,924 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen von Polymerfasern im Mikrometerbereich, die in Zigarettenfiltern verwendet werden können. Eine solche Mikrofaser ist in Zigarettenfiltern des im US-Patent 3,882,877 und in der internationalen Patentanmeldung WO90/09741 der Anmelderin beschriebenen Typs benutzt worden. Die nach dem Verfahren des kanadischen Patentes 1,057, 924 hergestellten Mikrofasern weisen erhöhte Filtrierwirkung auf, verglichen mit Zigarettenfiltern aus üblichem Zelluloseacetat, Holzkohle u.dgl. Um die Wirksamkeit dieser Filter auszunutzen, ist gemäß der WO90/09741 im Filterstück einer Zigarette ein dünner zylindrischer Filter vorgesehen, der beim Rauchen der Zigarette für eine gleichmäßige Teerabgabe sorgt.
KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
• Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Raucherzubehör zum Filtern von aus einer brennenden Zigarette ausströmendem Nebenstromrauch versehen mit
• - einem Absaugventilator,
• - einem Träger für den Absaugventilator, wobei der Träger eine Seitenwand mit einem Einlaß für den Ventilator aufweist,
• - einer Nebenstromrauch-Filterpatrone mit einem Zigarettenrohr, in dem eine brennende Zigarette angeordnet wird, wobei das Zigarettenrohr wenigstens so lang wie eine zu rauchende Zigarette ist und einen Durchmesser von mindestens dem 1,5fachen des Durchmessers einer Zigarette hat, wobei das Zigarettenrohr für Partikel im Nebenstromzigarettenrauch nicht durchlässig ist,
• - einem durchlässigen, rohrförmigen Filterelement von niedrigem Druckabfall an einem Ende des Zigarettenrohres zum Entfernen von Nebenstromrauch, wobei das Filterelement ein Einlaßende zum Einströmen von Nebenstromzigarettenrauch in eine innere Kammer von überwiegender Längserstreckung innerhalb des rohrförmigen Filters aufweist, der entgegengesetzt zum Einlaßende ein geschlossenes Ende hat,
• - einer Einrichtung zum Verbinden eines ersten Endes des Zigarettenrohres mit dem Einlaßende des Filterelementes, wodurch zu filternder Nebenstromrauch entlang des Zigarettenrohres in die innere Kammer und nach außen durch das rohrförmige Filterelement strömt,
• - einem Gehäuse für die Nebenstromrauch-Filterpatrone, wobei das Gehäuse eine vordere Endwand mit einer darin ausgebildeten öffnung aufweist,
• - einem Zigarettenhalter mit einer Bohrung, in die eine angezündete Zigarette eingeführt werden kann, wobei eine solche Zigarette im Zigarettenrohr vom Halter gehalten ist,
• - einer Einrichtung zum Anbringen des Zigarettenhalters in der Gehäuseöffnung,
• - einer Einrichtung zum Befestigen eines zweiten Endes des Zigarettenrohres am Zigarettenhalter, wodurch eine angezündete Zigarette im Halter im Zigarettenrohr in Stellung gehalten ist,
• - einem Frischlufteinlaß zum Zuführen von Frischluft in das Zigarettenrohr in der Nähe des zweiten Endes des Zigarettenrohres,
• - wobei der Absaugventilator Frischluft vom Frischlufteinlaß entlang des Zigarettenrohres und über eine angezündete Zigarette ansaugt, Nebenstromrauch von einer angezündeten Zigarette durch die Filterpatrone angesaugt wird, solcher gefilterter Luftstrom durch den Gehäuseauslaß und in den Ventilatoreinlaß zum Ausstoßen durch den Ventilator angesaugt wird.
• Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist ein Raucherzubehör zum Filtern von aus einer brennenden Zigarette ausströmendem Nebenstromrauch und zum getrennten Filtern ausgestoßenen Zigarettenrauches ausgebildet mit
• - einem Absaugventilator,
• - einem Träger für den Absaugventilator, wobei der Träger eine Seitenwand mit einem Einlaß für den Ventilator aufweist,
• - einer Nebenstromrauch-Filterpatrone mit einem Zigarettenrohr, in dem eine brennende Zigarette angeordnet wird, wobei das Zigarettenrohr wenigstens so lang wie eine zu rauchende Zigarette ist und einen Durchmesser von mindestens dem 1,5fachen des Durchmessers einer Zigarette hat, wobei das Zigarettenrohr für Nebenstromzigarettenrauch nicht durchlässig ist,
• - einem durchlässigen, rohrförmigen Filterelement von niedrigem Druckabfall an einem Ende des Zigarettenrohres zum Entfernen von Nebenstromrauch, wobei das Filterelement ein Einlaßende zum Einströmen von Nebenstromzigarettenrauch in eine innere Kammer von überwiegender Längserstreckung innerhalb des rohrförmigen Filters aufweist, der entgegengesetzt zum Einlaßende ein geschlossenes Ende hat,
• - einem ersten Gehäuse für die Nebenstromrauch-Filterpatrone, wobei das Gehäuse eine vordere Endwand mit einer darin ausgebildeten Öffnung aufweist,
• - einem Zigarettenhalter mit einer Bohrung, in die eine angezündete Zigarette eingeführt werden kann, wobei eine solche Zigarette im Zigarettenrohr vom Halter gehalten ist,
• - einer Einrichtung zum Anbringen des Zigarettenhalters in der Gehäuseöffnung,
• - einer Einrichtung zum Befestigen eines zweiten Endes des Zigarettenrohres am Zigarettenhalter, wodurch eine angezündete Zigarette im Halter im Zigarettenrohr in Stellung gehalten ist,
• - einem Frischlufteinlaß zum Zuführen von Frischluft in das Zigarettenrohr in der Nähe des zweiten Endes des Zigarettenrohres,
• - einer Filterpatrone für ausgestoßenen Rauch mit einem inneren rohrförmigen Bauteil aus Mikrofasern zum Entfernen von partikelmaterial aus Zigarettenrauch, wobei der rohrförmige Filter ein Einlaßende zum Einströmen von Zigarettenrauch in eine innere Kammer von überwiegender Längserstreckung im rohrförmigen Filter aufweist, der rohrförmige Filter entgegengesetzt zum Einlaßende ein geschlossenes Ende aufweist, die Mikrofasern einen mittleren Durchmesser im Bereich zwischen etwa 0,5 und etwa 10 Mikrometern haben und aus einer zweckdienlichen mikrofaserbildenden Werkstoffmasse hergestellt sind,
• - einem äußeren Filtermantel, der den inneren Filter umgibt, wobei der äußere Filtermantel von Aktivkohlematerial gebildet ist, das von einer für Luftstrom durchlässigen Stützmatrix gehalten ist,
• - einer Dicke des inneren rohrförmigen Filters, die ausreicht, um im wesentlichen alle Partikelbestandteile aus Zigarettenrauch zu entfernen, der von der inneren Kammer von überwiegender Längserstreckung durch den rohrförmigen Filter strömt, wobei der Mikrofaser-Filterwerkstoff niedrigen Druckabfall besitzt, derart, daß ein Luftstrom den Filter bei kleinstmöglichem Strömungswiderstand durchströmen kann,
• - einer Dicke des äußeren Aktivkohle-Filtermantels, die ausreicht, um im wesentlichen alle gasförmigen Komponenten des Zigarettenrauches aus solchem gefilterten ausgestoßenen Zigarettenrauchstrom zu adsorbieren,
• - einem Ausstoß-Mundstück, von dem ein erster Endabschnitt nahe dem Einlaßende der Ausstoß-Filterpatrone so angeordnet ist, daß das Ausblasen eines Benutzers in die Ausstoß-Filterpatrone vereinfacht ist,
• - einem zweiten Gehäuse für die Ausstoß-Filterpatrone, wobei das zweite Gehäuse einen Auslaß hat, um das Ausstoßen durch die Ausstoß-Filterpatrone zu ermöglichen, und eine vordere Endwand aufweist, in der eine Öffnung vorgesehen ist,
• - einer Einrichtung zum Anbringen des Ausstoß-Mundstücks in der Öffnung des zweiten Gehäuses, derart, daß die Ausstoß- Filterpatrone im zweiten Gehäuse stützbar ist,
• - wobei der Absaugventilator Frischluft vom Frischlufteinlaß entlang des Zigarettenrohres und über eine angezündete Zigarette ansaugt, Nebenstromrauch von einer angezündeten Zigarette durch die Filterpatrone angesaugt wird, solcher gefilterter Luftstrom durch den Gehäuseauslaß und in den Ventilatoreinlaß zum Ausstoßen durch den Ventilator angesaugt wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNNNGEN
• Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
• Fig. 1 eine Draufsicht im Schnitt auf ein Rauchgerät gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
• Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt des Rauchgerätes gemäß Fig. 11
• Fig. 3 eine Vorderansicht des Rauchgerätes gemäß Fig. 1,
• Fig. 4 eine Rückansicht des Rauchgerätes gemäß Fig. 1,
• Fig. 5a, 5b und 5c Schnitt- bzw. Endansichten einer Nebenstrom-Filterpatrone zur Verwendung in dem Rauchgerät gemäß Fig. 1,
• Fig. 6a und 6b eine Schnitt- bzw. eine Endansicht einer Ausstoß-Filterpatrone zur Verwendung in dem Rauchgerät gemäß Fig. 1,
• Fig. 7 eine Ansicht in auseinandergezogener Darstellung einer Baugruppe der Nebenstrom-Filterpatrone gemäß Fig. 5 und eines Befestigungsorgans,
• Fig. 8a bis 8o eine Reihe Schnitt- und Endansichten von Befestigungsorganen für Patronen und Zigarettenhalter verschiedener Ausbildungen,
• Fig. 9a bis 9g verschiedene Befestigungsorgane für Patronen, Zigarettenhalter und Temperaturfühler,
• Fig. 10 eine Schrägansicht eines Gestells zur Verwendung mit dem Gerät gemäß Fig. 1 und auch zum Laden der Einheit,
• Fig. 11 die Ausbildung eines flammenlosen Zünders, der in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Rauchgerät verwendet werden kann,
• Fig. 12 eine Schrägansicht einer alternativen Ausführungsform eines Raucherzubehörs, das sowohl Nebenstrom- Zigarettenrauch als auch ausgestoßenen Zigarettenrauch zu filtern vermag,
• Fig. 13 eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 12 zum Filtern nur von Nebenstromrauch&sub1;
• Fig. 14 eine Schrägansicht einer Einheit zum Filtern ausgestoßenen Rauchs,
• Fig; 15 eine Schrägansicht einer alternativen Ausbildung des Raucherzubehörs gemäß Fig. 12,
• Fig. 16 eine Schrägansicht des Raucherzubehärs gemäß Fig. 12, bei dem Gehäuseteile entfernt wurden, um den Luftstrom durch das Raucherzubehör darzustellen,
• Fig. 17 eine Schrägansicht in auseinandergezogener Darstellung der Baugruppe Nebenstromrauch-Filterpatrone,
• Fig. 18 eine Schrägansicht in auseinandergezogener Darstellung der Filterpatronen-Baugruppe für ausgestoßenen Rauch,
• Fig. 19 eine Schrägansicht des mittleren Hauptteilabschnitts des Raucherzubehörs,
• Fig. 20 eine vereinfachte Darstellung von Bauteilen der elektronischen Prozeßsteuerung des Raucherzubehörs,
• Fig. 21 eine Endansicht des Zigarettenhalters für die Nebenstrom-Filterpatrone,
• Fig. 22 einen Schnitt durch das Zigarettenrohr der Nebenstrom-Filterpatrone,
• Fig. 23 eine Seitenansicht mit einem Schnitt durch das Zigarettenrohr, in dem eine angezündete Zigarette angeordnet ist,
• Fig. 24 einen waagerechten Schnitt durch das Raucherzubehör gemäß Fig. 12,
• Fig. 25 und 26 Schrägansichten eines Beutels zum Löschen der aus dem Raucherzubehör entnommenen Zigarette,
• Fig. 27 einen Schnitt durch die Nebenstromrauch-Filterpatrone,
• Fig. 28 eine Ansicht in größerem Maßstab des Filterelementes und des Zigarettenrohrs gemäß der Schnittansicht der Fig. 27,
• Fig. 29 einen Schnitt durch die Filterpatrone für ausgestoßenen Rauch, und
• Fig. 30 eine Ansicht in größerem Maßstab des Endabschnitts von der Filterpatrone für ausgestoßenen Rauch.
DEFINITIONEN
• Um die Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zu vereinfachen, werden die nachstehenden Definitionen für verschiedene Merkmale der Ausführungsformen angegeben:
• Ausgestoßener Rauch bedeutet den Zigarettenrauch, den ein Raucher beim Rauchen einer Zigarette exhaliert.
• Gasförmige Komponenten bedeutet die Bestandteile von Zigarettenrauch, die keine partikelförmigen Bestandteile sind und die, wenn in einem Luftstrom vorhanden, einen feststellbaren Geruch von Zigarettenrauch erzeugen.
• Niedriger Druckabfall bedeutet, daß der Werkstoff für Luftstrom genügend durchlässig ist, so daß ein Druckabfall im Werkstoff genügend niedrig ist, damit die Abmessungen des Ventilators, seine Leistung, der Ausstoß-Druck so sind, daß das Raucherzubehör in der Hand gehalten werden kann. Zur Optimierung der Genauigkeit der Auslegung beträgt der niedrige Druckabfall vorzugsweise weniger als etwa 10 mm WS.
• Mikrofasern bezeichnet Fasern mit einem mittleren Durchmesser von etwa 10 Mikrometer oder weniger.
• Kleinstmöglicher Widerstand gegen Luftströmung bedeutet, daß der Filterwerkstoff o.dgl. gegenüber ihn durchströmende Luft einen sehr niedrigen Druckabfall erzeugt.
• Nicht durchlässig bedeutet, daß der Werkstoff seine Durchströmung durch die bezeichneten Bestandteile nicht ermöglicht. Wenn beispielsweise ein Werkstoff für Rauchpartikel nicht durchlässig ist, wird verhindert, daß Rauchpartikel durch den Werkstoff wandern, dagegen könnte z.B. Luft den Werkstoff weiter durchströmen.
• Partikelformige Komponenten bedeutet sichtbare und unsichtbare Bestandteile des Zigarettenrauchs, die in fester Form vorkommen und gewöhnlich kleiner als 1 Mikrometer und normalerweise zwischen etwa 0,1 und etwa 0,6 Mikrometer groß sind.
• Durchlässig bedeutet, daß der Werkstoff durch Löcher, Kanäle o.dgl. ausreichend offen ist&sub1; um seine Durchströmung durch Luft zu ermöglichen.
• Nebenstromrauch bedeutet Zigarettenrauch&sub1; der aus einer angezündeten Zigarette aufsteigt.
• Im wesentlichen alle bedeutet hinsichtlich der Entfernung von partikelförmigen oder gasförmigen Komponenten aus Zigarettenrauch, daß im wesentlichen keine sichtbaren oder gasförmigen Bestandteile zurückbleiben, die wenigstens durch den Geruch feststellbar sind.
• Zweckdienliche mikrofaserbildende Masse umfaßt jeden beliebigen Werkstoff, der zu Mikrofasern verarbeitet werden kann und der bei Berührung mit Zigarettenrauch seine Struktur und funktionsmäßige Eigenschaften beibehält.
• Rohr oder rohrförmig bedeutet einen hohlen Gegenstand von überwiegender Längserstreckung mit einer Seitenwand von beliebiger gewünschter Querschnittsgestalt, z.B. kreisrund, rechteckig, quadratisch, dreieckig, oval, mehrseitig (5 Seiten oder mehr) u.dgl.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
• In den Zeichnungen ist ein Raucherzubehör 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das Raucherzubehör umfaßt ein Mehrkammergehäuse 12, in dem im wesentlichen der ganze Rauch aus einer Zigarette, sowohl der vom Raucher aus der Zigarette angesaugte Rauch als auch der Nebenstromrauch vor der Abgabe von Luft ins Freie entfernt wird.
• Das Gehäuse 12 ist von ineinandergreifenden und zusammengefügten Teilen gebildet, die zum Vereinfachen der Fügung Formteile sein können. Die Baugruppe umfaßt einen Mittelteil 14, der mit einem dazwischenliegenden Deckelelement 16 zusammengefügt ist. Der Mittelteil 14 und das mit ihm verbundene Dekelelement 16 begrenzen einen Hohlraum 18, der eine Batterie oder Batterien 20 für die Stromversorgung von elektronischen Bauteilen des Rauchgerätes aufnimmt. Die Batterien 20 können wegwerfbar oder, um beim Batteriewechsel eine Demontage der Struktur zu vermeiden, wiederaufladbar sein. In der unteren Wand des Rauchgerätes 10 können elektrische Ladeanschlüsse 25 vorgesehen sein, um das Laden der Batterien 20 mit einem zweckdienlichen Ladegerät zu ermöglichen. Ein solches Ladegerät kann die Form eines beispielsweise in Fig. 10 dargestellten Gestells haben. Das Ladegerät 21 weist eine Wiege 23 zum Aufnehmen und Halten des Raucherzubehörs 10 auf. Die äußeren Anschlüsse 25 des Zubehörs berühren die Ladeanschlüsse 27 des Ladegerätes 21, wenn das Zubehör in der Wiege 23 auf ruht. Die Wiege 23 stützt sich am Sockel 13 mit einem Träger 15 ab. Der Träger 15 kann, wie in Fig. 10 dargestellt, kurz oder kann lang sein, um die Wiege 23 anzuheben. Eine Anhebung der Wiege ist dann nützlich, wenn ein "freihändiger" Gebrauch des Raucherzubehörs gewünscht wird. Der Träger kann das Zubehör auf der Höhe des Mundes in Stellung halten, wenn der Sockel auf einem Tisch steht. Der Sockel und der Träger sind ausreichend stabil, um sicherzustellen, daß der Raucher die Einheit 10 "freihändig" benutzen kann.
• Auf der Unterseite des Rauchgerätes 10 kann ein bei 29 mit gestrichelten Linien dargestellter Ein-Aus-Schalter zum Einund Ausschalten des Ventilators 24 und weiterer elektrischer Organe des Gerätes vorgesehen sein, und Leuchtdioden können vorgesehen sein, um Betriebszustände des Rauchgerätes 10 optisch anzuzeigen.
• Der zusammengebaute Mittelteil 14 begrenzt auch einen weiteren Hohlraum 22, in dem ein Ventilator 24 zum Saugen von Luft durch das Gehäuse 12 angeordnet ist, wie weiter unten näher beschrieben wird.
• Die linken und rechten Seitenbaugruppen 26, 28, die einen Inhalations- bzw. einen Exhalationsteil enthalten, sind an der mittleren, annähernd würfelförmigen Baugruppe von überwiegender Längserstreckung des Mittelteils 14 und des Deckelelementes 16 durch ineinandergreifende Einschnapp-Befestigungsorgane angebracht, die an den entsprechenden, das Gehäuse 12 bildenden Organen vorgesehen sind. Das so geschaffene Gehäuse 12 ist von überwiegender Längserstreckung von etwa ellipsenförmiger Querschnittsgestalt (sh. Fig. 3 und 4) und ist von zweckdienlicher Abmessung und zweckdienlicher Gestalt, um eine bequeme Benutzung des Gerätes 10 durch den Raucher zu ermöglichen.
• Die Seitenbaugruppe 26 begrenzt mit dem Mittelteil 14 eine Gehäusekammer 30, in der durch eine Öffnung 33 an ihrem vorderen Ende 35 hindurch eine Nebenstrom-Filterpatrone 32 (sh. Fig. 5 und 7) aufgenommen ist. Die Seitenbaugruppe 28 begrenzt mit dem Mittelteil 14 eine weitere Gehäusekammer 34, in der durch eine Öffnung 38 an ihrem vorderen Ende 37 eine Ausstoß-Filterpatrone 36 (sh. Fig. 6) aufgenommen ist. Der Ventilator 24 ist so angeordnet, daß er Luft und andere Gase aus dem Gehäuse 30 zur Gehäusekammer 34 saugt. Die Gehäusekammer 34 beginnt mit einer Ausleitgehäusekammer 40, die in ihrer Seitenwand mit einer Reihe Schlitze 42 zur Abgabe von Gasen aus dem gesamten Gehäuse 12 versehen ist. Ein weiteres Filterelement 44, z.B. ein Kohlefilter, ist vor der Abgabestelle für gefilterte Luft aus dem Gehäuse 12 als letztes Organ zum Entfernen geruchbildender gasförmiger Bestandteile vorgesehen. Getrennt oder in Verbindung mit dem Filter 44 kann an den Auslaßschlitzen ein zusätzliches Bauteil zum Auffrischen der Luft mit einem zweckdienlichen Duft vorgesehen sein. Der Duft kann aus einem zweckdienlichen auswechselbaren Schwamm o.dgl. ausströmen, der das verdunstbare Duftmittel enthält.
• Die Nebenstromrauch-Filterpatrone 32 erstreckt sich in Längsrichtung in der Gehäusekammer 30 und weist ein Befestigungselement 46 auf, das einen Zigarettenhalter enthält. Die Patrone 32 ist im Befestigungselement 46 angebracht, das selbst in der Öffnung 33 angeordnet ist. Das Befestigungselement 46 ist mit einer Reihe Bohrungen 48 versehen, die es durchsetzen und das Einströmen von Luft in die Nebenstromrauch-Filterpatrone 32 ermöglichen. Im Befestigungselement 46 ist ein Zigarettenhalter 50 angeordnet, der eine Zigarette in der Nebenstromrauch-Filterpatrone 32 hält, und das Filterende der Zigarette ragt aus dem Halter 50 nach außen. Die Zigarette wird vorzugsweise auf normale Weise durch ihren Filterstückabschnitt geraucht. Es versteht sich, daß die Zigarette, einschließlich ihres Filterstückes, im Zigarettenrohr aufgenommen werden kann. Ein zweckdienlicher Zigarettenhalter mit Mundstück kann im Befestigungselement 46 vorgesehen sein. Der Benutzer inhaliert dann eine angezündete Zigarette durch das Mundstück.
• Für die Verwendung im Raucherzubehör zum Filtern von Nebenstromrauch und/oder ausgestoßenem Rauch ist eine Vielzahl unterschiedlicher Filtereinheiten verfügbar. Filterblöcke können in der Gehäusekammer 30, 34 und 40 angeordnet sein, in denen der Nebenstromrauch und der ausgestoßene Rauch durch die Filterblöcke kanalisiert werden. Jedoch beinhalten solche Systeme gewöhnlich Bauteile aus Kunststoff, um einen Rauchstrom auf die Filterblöcke zu lenken. Wenngleich solche Systeme nützlich sind, werden die Bauteile aus Kunststoff zum Leiten des Rauches auf die Filterblöcke kontaminiert und erfordern von Zeit zu Zeit eine Reinigung. Gemäß einem bevorzugten Merkmal dieser Erfindung wird bevorzugt, daß sowohl der Nebenstrom-Filter als auch der Ausstoß-Filter Filterwirkung am Rauch sofort bei seinem Ausströmen aus der Zigarette, wenn es sich um Nebenstromrauch handelt, bzw. beim Exhalieren durch den Benutzer ausführen, wenn es sich um ausgestoßenen Rauch handelt. Es wird daher die Verwendung der rohrförmigen Filterpatronen gemäß Fig. 5, 6, 27 und 29 zum Filtern des Nebenstromrauchs und des ausgestoßenen Rauchs bevorzugt.
• Um die Erörterung der verschiedenen Merkmale des Raucherzubehörs zu vereinfachen, werden die Filter im folgenden kurz beschrieben.
• Die Nebenstromrauch-Filterpatrone 32 gemäß Fig. 5a und 5b umfaßt ein Rohr 52 aus Karton oder einem ähnlichen billigen Werkstoff, in dem zum Rauchen eine Zigarette angeordnet wird, und eine am Ende geschlossene rohrförmige Baugruppe 54 aus Zigarettenrauch-Filtermaterial, die an dem Karton-Rohr 52 in beliebiger zweckdienlicher Weise, z.B. mit Zigarettenfilterstück-Ansetzpapier 56 befestigt ist.
• Der das Filterelement 54 bildende Filterwerkstoff enthält vorzugsweise ein hochwirksames Rauchfiltermaterial 58 von niedrigem Druckabfall, das im wesentlichen alles partikelförmige Material aus Nebenstromrauch einer in der Filterpatrone 32 angeordneten brennenden Zigarette entfernt, so daß nur im wesentlichen unsichtbare gasförmige Bestandteile des Zigarettenrauches hindurchströmen.
• Das hochwirksame Tabakrauch-Filtermaterial 58 von niedrigem Druckabfall umfaßt vorzugsweise Mikrofasermaterial. Solches fasrige Material hat im allgemeinen über seiner Länge einen einheitlichen Durchmesser im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 10 Mikrometer. Der angestrebte Druckabfall für das Material kann nach einer Vielzahl unterschiedlicher, bekannter Techniken bestimmt und gemessen werden, z.B. durch Verdrängen einer in mm gemessenen Menge H&sub2;O in einem Druckmeßwertgeber. Vorzugsweise hat der Filterwerkstoff einen niedrigen Druckabfall im Bereich von etwa 5 bis etwa 10 mm WS. Ein anderes Maß des Druckabfalls ist die Corseta-Einheit. Die erfindungsgemäßen Filter sollen eine Corseta-Bewertung im Bereich von etwa 10000 Corseta-Einheiten erreichen.
• Das Mikrofaser-Filtermaterial im Filterelement 58 kann zwischen etwa 0,3 mm und etwa 6 mm dick sein und ein Flächengewicht von etwa 5 g/m² bis etwa 500 g/m² bei einer Lagendicke im Bereich von etwa 0,1 mm bis etwa 3 mm aufweisen. Der Futerwerkstoff 58 kann ungestützt oder in beliebiger zweckdienlicher Weise im Filterelement 54 gestützt verwendet werden, z.B. durch eine innenliegende Schicht groben Filterwerkstoffs 60, der eine anfängliche Futration des Nebenstromrauches ausführt, bevor er auf die Mikrofaser-Filter trifft. Die Außenseite des Mikrofaser-Filterelementes 58 kann durch ein zweckdienliches durchlässiges Maschenmaterial 59 gestützt sein, das so gefältelt oder zusammengebündelt sein kann, daß es, wie in Fig. Sa dargestellt, bei 62 eine Dichtung bildet.
• Das Karton-Rohr 52 ist vorzugsweise mit einer Bekleidung 64 aus Holzkohle o.dgl. versehen, welche die Möglichkeit des Verbrennens des Karton-Rohres so klein wie möglich hält und auch Kondensate aus dem Zigarettenrauch adsorbiert und folglich die Beseitigung von Geruch unterstützt.
• Die wegwerfbare Nebenstromrauch-Filterpatrone 32 soll für das Rauchen von einer oder mehreren Zigaretten verwendet und dann weggeworfen werden. Durch die rohrförmige Gestalt der Baugruppe ist sichergestellt, daß Nebenstromrauch gefiltert wird, bevor er auf irgendwelche andere Teile des Gerätes trifft, so daß die wichtigen Bauteile des Gerätes von Kondensaten aus dem Zigarettenrauch im wesentlichen frei bleiben und das Gerät wiederverwendet werden kann, ohne daß es gereinigt werden muß.
• Die Ausstoß-Filterpatrone 36 umfaßt eine Baugruppe 65 von überwiegender Längserstreckung aus einem Tabakrauch-Filtermaterial, das dem weiter oben für das Filterelement 54 beschriebenen ähnlich ist, vorzugsweise einen hochwirksamen Rauch-Filterwerkstoff 66 von niedrigem Druckabfall enthält, der im wesentlichen alles partikelformiges Material aus dem ausgestoßenen Rauch entfernt, so daß er nur von im wesentlichen unsichtbaren gasförmigen Zigarettenrauchbestandteilen durchströmt wird. Es kann ein Rauchfilterwerkstoff von niedrigem Druckabfall verwendet werden, wie er weiter oben für das Filterelement 58 beschrieben wurde. Zum Stützen des Futerelementes 65 ist eine innere Schicht aus grobem Filterwerkstoff 68 und ein äußerer durchlässiger Maschenwerkstoff 67 vorgesehen, die einen gefältelten Endverschluß 70 für das Filterelement 36 für ausgestoßenen Rauch bilden. Der Endverschluß 70 dichtet das Ende des Filters ab, um sicherzustellen, daß in den Ausstoß-Filter ausgeblasener Rauch den Filter radial durchströmt. Der Tabakrauch-Filterwerkstoff 68 kann auch ohne irgendwelche Stütze verwendet werden.
• Um das Ausblasen des Rauches in die Patrone 36 zu vereinfachen, ist ein austauschbares Mundstück 72 vorgesehen. Mit der Filter-Baugruppe 65 ist in beliebiger zweckdienlicher Weise, z.B. mit einem Zigarettenfilterstück-Ansetzpapier 76 ein Mundstückhalter 74 verbunden. Bei Verwendung eines solchen Filterwerkstoffs von niedrigem Druckabfall wirkt dem Ausblasen wenig Widerstand entgegen, so daß das Exhalieren durch den Raucher durch den Filter einem normalen Exhalieren nahekommt. Der gefilterte ausgestoßene Rauch wird durch die Schlitze 42 in der Seitenwand des Gehäuses 34 ausgeblasen. Die Konstruktion der Ausstoß-Filterpatrone 36 kann ähnliche Abmessungen wie die Nebenstromrauch-Filterpatrone 32 haben. Das Befestigungselement kann von ähnlicher Ausbildung sein wie das Befestigungselement für den Nebenstrom-Filter. Die Filterpatrone 32 für ausgestoßenen Rauch kann so bemessen sein, daß sie in das Zigarettenrohr 52 paßt, um ein wirkungsvolles Zusammendrängen der Bauteile zu vereinfachen.
• Das Rauchgerät 10 ist so ausgebildet, daß sowohl Nebenstromrauch als auch ausgestoßener Rauch innerhalb derselben Einheit behandelt werden kann; es ist aber auch eine Konstruktion möglich, die nur Nebenstromrauch behandelt, indem Bauteile, die mit dem Auffangen von ausgestoßenem Rauch verbunden sind, weggelassen werden. Unter diesen Bedingungen kann ausgestoßener Rauch ins Freie abgegeben werden, oder es kann ein getrenntes Gerät vorgesehen werden, das den ausgestoßenen Rauch filtert, bevor er abgegeben wird&sub1; wie im Hinblick auf die Ausführungsform gemäß Fig. 14 beschrieben ist. Alternativ kann das dargestellte Gerät mit verschlossener Öffnung 38 verwendet werden.
• Im Gehäuse 12 saugt der Ventilator 24, wie in Fig. 7 dargestellt, durch Bohrungen 48 im Befestigungselement 46 für das Zigarettenrohr und durch das Rohr 52 Frischluft in die Einheit. Das Zigarettenrohr-Befestigungselement 46 weist eine kreisrunde Vertiefung 45 auf, deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Zigarettenrohres 52 ist. Folglich kann das Befestigungselement 46 über das Rohrende 53 geschoben werden, um für das Rohr im Befestigungselement 46 eine Reibpassung herzustellen. Die brennende Zigarette ist im Zigarettenrohr durch den Zigarettenhalter 50 gehalten. Die einströmende Luft strömt über die brennende Zigarette und dann durch das Filterelement 54 in die Gehäusekammer 30. Die Filterkammer 54 entfernt Nebenstromrauch aus der nahen Umgebung der brennenden Zigarette und filtert denselben. Gefilterte Luft wird aus dem Rauchgerät 10 über den Aktivkohle- Filter 44 abgegeben. Der Luftstrom durch die Filterpatrone 32 und die Entfernung des Nebenstromrauches sichern einen angemessenen Zustrom von Frischluft für einen einwandfreien Brand der Zigarette im Rohr 52 und für eine Reduzierung der Wärme um die Zigarette, um ein Ansengen des Papiers und die Ansaugung von heißer Luft aus dem Gehäuse durch den Raucher beim Rauchen der Zigarette zu verhindern. Durch diese Anordnung ist sichergestellt&sub1; daß das Rauchen der Zigarette im Rauchgerät 10 den gleichen Zigarettengeschmack wie beim normalen Rauchen liefert.
• Der Raucher stößt den Zigarettenrauch durch die Ausstoß-Filterpatrone 36 aus. Der das Filterelement 65 durchströmende gefilterte Rauch wird durch das Aktivholzkohlefilter 44 hindurch ausgeleitet. Zwar bietet das Rauchgerät 10 eine getrennte Filtration des Nebenstromrauches und des ausgestoßenen Rauches, doch ist eine Ausbildung möglich, in welcher der Nebenstromrauch und der ausgestoßene Rauch durch das gleiche Filterelement in einem Gehäuse gefiltert werden.
• Fig. 8 enthält Befestigungselemente 46 in einer Vielzahl von Konfigurationen mit verschiedener Ausrichtung und Verteilung von es durchsetzenden Bohrungen 48 und von Zigarettenhaltern 50, die im Rauchgerät 10 verwendet werden können. Der Zigarettenhalter 50 und das Befestigungselement 46 können auch einstückig ausgebildet sein.
• Gemäß Fig. 8a und 8b sind die Bohrungen 48 im Befestigungselement 46 gegen die Mittelachse 200 des Befestigungselementes geneigt ausgebildet. Die Vertiefung 45 weist eine geringe Fase 202 an ihrem Einlaßende auf, um das Einführen des Endes vom Zigarettenrohr in die Vertiefung 45 zu vereinfachen. Das Zigarettenrohr gleitet entlang der Vertiefung 45, und das Ende des Rohres legt sich an den Grund 204 der Vertiefung 45 an. Auf der Außenseite des Befestigungselementes 46 ist eine kreisringförmige Schulter 206 ausgebildet, um in der Öffnung 33 im vorderen Ende 35 der Nebenstromrauch-Filterpatrone unter Reibschluß zu passen.
• Der Zigarettenhalter 50 wird in die Bohrung 208 des Befestigungselementes 46 eingeschoben. Die Bohrung 208 ist gegen die Mittelachse 200 versetzt. Gemäß Fig. 8b ist die Mitte 210 der Bohrung um den Betrag 212 versetzt. Durch diese Versetzung wird die Zigarette im unteren Abschnitt des Zigarettenrohres 52 angeordnet, um im Zigarettenrohr über der Zigarette einen größeren Luftraum zu schaffen. Der Zweck der versetzten Anordnung ist in Verbindung mit Fig. 21 bis 23 näher beschrieben.
• Gemäß Fig. 8c bis 8g ist zum Anordnen in der Bohrung 208 des Befestigungselementes 46 eine Vielfalt Zigarettenhalter vorgesehen. Zweck der Vielfalt Zigarettenhalter ist es, zum Instellungbringen des Zigarettenhalters in der Bohrung 208 verschiedene Zigarettendurchmesser ebenso wie verschiedene Befestigungsanordnungen aufzunehmen. Der Zigarettenhaltereinsatz 50 weist einen Rastabschnitt 214 auf, der die Zigarette im Zigarettenrohr ebenfalls stützt. Der Rastabschnitt 214 kann aus Metall hergestellt sein, das auch eine Temperaturfühlerfunktion erfüllt, wie im Zusammenhang mit Fig. 9d bis 9g beschrieben ist. Gemäß Fig. 8d weist der Halter 50 eine konische Fläche 216 auf 1 die das Einschieben der Zigarette in den Halter 50 ermöglicht. Der Halter 50 gemäß Fig. 8e hat einen vergrößerten Rastabschnitt 218, der zusätzlich zum Stützen einer Zigarette im Zigarettenrohr für eine größere Wärmeübertragung auf den Abschnitt 220 im Halter 50 sorgt.
• Die Zigarettenhalter 50 gemäß Fig. 8f und 89 können zylindrische Einsätze 222 bzw. 224 aufweisen. Diese Einsätze können aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein und stützen die Zigarette im Zigarettenrohr.
• Gemäß Fig. 8h und 8i sind die Zigarettenhalter 50 in die Befestigungselemente 46 eingeschoben, in denen die Rastabschnitte aus Metall 214 und 218 im Vertiefungsbereich 45 des zugehörigen Befestigungselementes angeordnet sind. In ähnlicher Weise sind in den Fig. 8j und 8k die zugehörigen Zigarettenhalter 50 entsprechend Fig. 8f bzw. 8g eingeschoben. Die Schultern 226 und 228 des zugehörigen Zigarettenhalters werden benutzt, um den Halter im zugehörigen Befestigungsele-ment 46 mit Preßsitz aufzunehmen.
• In Fig. 81 bis 80 sind verschiedenen Bohrungskonfigurationen im-Befestigungselement 46 entsprechend Fig. 81 dargestellt. Die Bohrung 208 zur Aufnahme des Zigarettenhalters ist zur Mittelachse 200 konzentrisch. Die Frischlufteinlässe 48 sind gegen die Mittelachse 200 geneigt, wobei sie in der von der Außenseite des Befestigungselementes 46 abgewandten Richtung zusammenlaufen. Die mittige Lage der Bohrung 208 ist außerdem in Fig. 8m dargestellt, in welcher die Frischlufteinlässe 48 konzentrisch zur und um die Mittelachse 200 angeordnet sind. Gemäß Fig. 8n sind die Frischlufteinlässe 48 gegen die Mittelachse 200 geneigt, nur laufen sie von der Innenseite des Befestigungselementes 46 schräg nach außen. Gemäß Fig. 80 sind die Frischlufteinlässe 48 ebenfalls konzentrisch zur und um die Mittelachse 200 angeordnet, nur erstrecken sie sich parallel zur Mittelachse 200 und laufen nicht zusammen. Die verschiedenen Ausrichtungen der Frischlufteinlässe 48 sichern bis zu einem bestimmten Grad eine gerichtete Strömung der Frischluft beim Einströmen in das Zigarettenrohr. Abhängig von den Strömungsraten der Frischluft entlang des Zigarettenrohres kann es wünschenswert sein, die Frischluft nach außen entlang der Zigarettenrohrfläche zu leiten, um das Zigarettenrohr besser zu kühlen, oder sie zur Zigarette zu leiten, um ein Ansengen des Zigarettenpapiers so gering wie möglich zu halten. Es leuchtet auch ein, daß der Zigarettenhalter nicht nennenswert über die Außenseite des Befestigungselementes 46 hinausragen kann. Diese Anordnung stellt sicher, daß der Benutzer das Filterstück ausreichend außerhalb des Halters hält, damit der Filter vom Benutzer mit den Lippen erfaßt werden kann.
• Bei Versuchen mit dem Rauchgerät des in den Zeichnungen dargestellten Typs hat sich herausgestellt, daß, wenn eine Zigarette in der Weise geraucht wird, daß sich die Glut der Öffnung des Zigarettenhalters 50 nähert, der nächste Zug an der Zigarette sehr heiß und unangenehm war. Gemäß einem Merkmal des Rauchgerätes ist vorgesehen, daß die Position der Glut im Rohr 52 erfaßt wird und dem Raucher ein Signal zugeleitet wird, die Zigarette nicht weiterzurauchen.
• In Fig. 9a bis 9c ist eine Lösung dargestellt, bei der ein dünner, U-förmiger Temperaturfühler 78 im Schlitz 230 des Befestigungselementes 46 angeordnet ist. Der Fühler 78 sendet ein Signal an elektronische Bauteile des Systems, wenn der Temperaturfühler eine erhöhte Temperatur feststellt, um ein hör- oder sichtbares Warnsignal an den Raucher zu aktivieren.
• In Fig. 9d bis 9g ist ein Bimetall-Streifen 80 zum Anbringen am Zigarettenhalter-Befestigungselement 46 dargestellt. Der Bimetall-Streifen 80 umfaßt einen Ringabschnitt 232 mit einem nach unten gerichteten Lappen 234. Der Ringabschnitt 232 ist auf eine Schulter 236 des Rastabschnitts 214 geschoben. Der Halter 50 mit in Stellung gebrachten Rastabschnitt und Ring wird in der Bohrung 208 angeordnet, wobei sich der Lappen 234 an der Außenseite 238 des Elementes 46 nach unten erstreckt. Der Rastabschnitt 214 erfaßt zuerst die Wärme der glimmenden Zigarettenasche, die entlang dem Rastabschnitt 214 zur Schulter 236 geleitet und auf den Bimetall-Streifen 80 übertragen wird. Die Temperaturerhöhung im Lappen 234 bewirkt, daß letzterer nach außen in die Stellung 234a schwenkt. Die Stellungsänderung des Lappens 234 liefert ein sichtbares Warnsignal an den Raucher, daß das "Zigarettenende" erreicht worden ist und die gerauchte Zigarette vorzugsweise in der im Zusammenhang mit Fig. 26 beschriebenen Weise beseitigt wird.
• Die Lage der Glut kann auch mit temperaturempfindlichen Chemikalien erfaßt werden, die im Hauptteil der Seitenbaugruppe 26 angeordnet sind. Dieses Material erfaßt eine durch die sich nähernde Glut verursachte erhöhte Temperatur des Zigarettenhalters 50 und ändert seine Farbe. Ein Beispiel eines temperaturempfindlichen Streifens, der Temperatur durch seine Farbe anzeigt, ist im US-Patent 5,154,192 beschrieben. Eine derartige Farbenänderung ist an der Außenseite der Seitenbaugruppe 26 sichtbar und liefert ein visuelles Warnsignal an den Raucher.
• Die Arbeitsweise des Rauchgerätes 10 ist folgende: Eine Zigarette wird von einem Raucher angezündet und in den Zigarettenhalter 50 eingeschoben, wobei das Befestigungselement 46 mit der Filterpatrone 32 zusammengebaut und in der Öffnung 33 angeordnet ist. Die Zigarette wird auf normale Weise durch ihren Filter geraucht, und der ausgestoßene Rauch wird vom Raucher durch die Ausstoß-Filterpatrone 36 ausgeleitet. Der Ventilator 24 wird mit einem Ein-Aus-Schalter eingeschaltet.
• Alternativ kann das Rauchgerät 10 mit einem flammenlosen Zünder versehen sein, damit die Zigarette bei Anordnung in der Einheit angezündet werden kann. In dieser Hinsicht sind vielfältige Beispiel flammenloser Zünder bekannt. Solche Geräte erfordern im allgemeinen eine Brennstoffquelle und einen Zündkatalysator sowie Einrichtungen, die Brennstoff und Katalysator in gegenseitige Berührung bringen. Eine Geräteform ist in Fig. 11 dargestellt; sie verwendet zum Aktivieren der Wärmeerzeugung eine Luftpumpe. Die Brennstoffzelle 240 weist eine Pumpe 242 und ein Zündmodul 244 auf. Die Brennstoffzelle ist im Raucherzubehör 10 so in Stellung gebracht, daß sie im aktivierten Zustand einen Strom heißen Gases auf das Ende der Zigarette richtet, um diese anzuzünden. Die Brennstoffzelle wird dann mit einem Ausschalter 246 abgeschaltet.
• Mit dem Rauchgerät 10 können elektronische Einrichtungen vorgesehen sein, die im Zusammenhang mit Fig. 20 näher beschrieben werden. Nach Aktivieren der elektronischen Schaltungsanordnung ermöglichen die elektronischen Einrichtungen das automatische Einschalten des Ventilators, wenn die Temperatur im Rohr 52 einen Zielwert erreicht, das Inbetriebhalten des Ventilators, während das Rohr eine Betriebstemperatur einhält, das Bereitstellen einer sichtbaren und/oder hörbaren Anzeige, daß die Zigarette aufgeraucht ist, und nach dem Auslöschen der Zigarette das Inbetriebhalten des Ventilators zum Kühlen und Lüften der Einheit mit sauberer Außenluft.
• Eine Alternativ zum Raucherzubehör ist im Zusammenhang mit Fig. 12 bis 30 beschrieben. Das Raucherzubehör 80 umfaßt einen mittleren Hauptteil 82 mit dem Abluftventilator, die wiederaufladbare Batterie 84, den Schalter zum Ein- und Ausschalten der Einheit und die zugehörige Elektronik zum Steuern des Betriebs der Einheit. Die Nebenstromrauch-Filterpatrone ist im Gehäuse 86 aufgenommen. Der Zigarettenhalter 88 trägt eine Zigarette 90, deren Filterstückabschnitt so freiliegt, daß der Benutzer die Zigarette zwischen seinen Lippen erfassen und auf normale Weise inhalieren kann. Im Zigarettenhalter 88 sind Öffnungen 94 vorgesehen, um das Einströmen von Frischluft in die Nebenstromrauch-Filterpatrone zu ermöglichen, um einen im Gehäuse 86 durch das Ziehen an der Zigarette durch einen Benutzer oder durch das Ausleiten von Luft aus dem Gehäuse durch den Ventilator hervorgerufenen Druckabfall auszugleichen.
• Die Filterpatrone für ausgestoßenen Rauch ist im Gehäuse 96 angeordnet. Das Gehäuse 96 weist in der Seitenwand 100 einen Gitterabschnitt 98 auf. Mit einem Mundstück 102 ist ein Ausstoß-Filter verbunden. Der Benutzer kann seinen Mund an das Mundstück 102 setzen und in die Ausstoß-Filterpatrone exhalieren. Der im Gehäuse 86 gefilterte Nebenstromrauch wird in das Gehäuse 96 ausgeleitet. Sowohl der gefilterte Nebenstromrauch als auch der gefilterte ausgestoßene Rauch werden dann durch das Gitter 98 in die Umgebung abgegeben.
• Gemäß Fig. 13 befaßt sich eine Ausführungsform der Erfindung mit der Grundversion des Raucherzubehörs 80 mit der Nebenstromrauch-Filterpatrone, dem Gehäuse 86 und dem Zigarettenhalter 88. Der mittlere Hauptteil 82, mit der wiederaufladbaren Batterie 84, ist der gleiche. Die Einheit umfaßt jedoch nicht den Ausstoß-Filterteil. Statt dessen ist mit dem mittleren Hauptteil 82 ein Ziergitter 94 mit Gitteröffnungen 106 verbunden, durch die der gefilterte Nebenstromrauch ausgeleitet werden kann. Unter diesen Umständen kann der Benutzer den Rauch einfach in die Umgebung ausstoßen oder kann ein in der anderen Hand gehaltenes Ausstoß-Filtergerät zum Filtern ausgestoßenen Zigarettenrauchs benutzen.
• Ein Beispiel einer unabhängigen Ausstoß-Filtereinheit ist in Fig. 14 dargestellt. Eine Filterpatrone für ausgestoßenen Rauch ist in einem Gehäuse 108 angeordnet. Die Ausstoß-Futerpatrone ist mit einem Mundstück 110 verbunden. Das Gehäuse 108 umfaßt ein Gitter 112 bei sonst geschlossenen übrigen Seiten. Der Benutzer kann das Filtergerät für ausgestoßenen Rauch ohne weiteres in der Hand halten, was die Benutzung des Nebenstromrauch-Filtergerätes, das in der anderen Hand gehalten wird, vereinfachen kann.
• Weil die Filterpatrone für ausgestoßenen Rauch unabhängig von der Nebenstrom-Filterpatrone arbeitet, kann eine solche Filterpatrone für ausgestoßenen Rauch an einer beliebigen Stelle der Nebenstrom-Filtereinheit gemäß Fig. 13 angeordnet sein. Wie in Fig. 15 entsprechend dieser speziellen Ausführungsform dargestellt ist, umfaßt das Raucherzubehör 114 einen Hauptteil 116, der eine wiederaufladbare Batterie 118 und den Ventilator zum Ansaugen von Luft aus dem Gehäuse 120 für den Nebenstrom-Zigarettenrauch-Filter trägt. Das Gehäuse 120 weist, wie bei den anderen Ausführungsformen, einen an ihm befestigten Zigarettenhalter 122 auf. Der Ventilator im Hauptteil 116 saugt durch die Öffnung 124 Frischluft in das Zigarettenrohr an und gibt dann den Zigarettenrauch unmittelbar am Hauptteil 116 in die Umgebung ab. Der Filter für ausgestoßenen Rauch ist in einem Gehäuse 126 untergebracht, an dem ein Mundstück 128 befestigt ist. Der gefilterte ausgestoßene Rauch wird dann durch ein Gitter 130 an die Umgebung abgegeben.
• Die Ausführungsformen gemäß Fig. 13, 14 und 15 verdeutlichen die Flexibilität in Ausgestaltung und Gebrauch des erfindungsgemäßen Raucherzubehörs.
• Die in Fig. 16 dargestellte weggeschnittene Ansicht des Raucherzubehörs 80 verdeutlicht mit weiteren Einzelheiten die Art und Weise, in welcher der Ventilator den gefilterten Nebenstromrauch ausbläst. Die Nebenstromrauch-Filterpatrone 86 umfaßt ein Zigarettenrohr 132, in dem eine angezündete Zigarette 90 in Stellung gebracht werden kann. Die angezündete Zigarette 133 kann in das Zigarettenrohr 132 eingeschoben werden, indem die angezündete Zigarette durch den Zigarettenhalter 88 geschoben wird, der einen Einsatz 134 mit einer Bohrung 136 aufweist, durch welche die Zigarette 90 geschoben wird, um die angezündete Zigarette im Zigarettenrohr 132 anzuordnen. Die angezündete Zigarette 133 wird in das Zigarettenrohr geschoben, bis nur das Filterstück 135 aus dem Halter 88 nach außen herausragt. Der Benutzer kann dann die Zigarette auf normale Weise durch Inhalieren am Filterstück 135 rauchen, um Rauch in der Richtung des Pfeils 137 wegzusaugen. Der Zigarettenhalter 88 ist mit einer Vielzahl Öffnungen 138 versehen, durch die Frischluft angesaugt wird. Die Frischluft strömt in der Richtung des Pfeils 140 entlang der Zigarette 90 und über die glimmende Asche 142. Die Frischluft wird durch die Öffnung 138 vom eingeschalteten Ventilator 144 angesaugt. Der von der Frischluft 146 mitgenommene Nebenstromrauch strömt durch das Filterelement 148 in der Richtung des Pfeils 150 und entlang der Innenseite des Gehäuses 86 in der Richtung des Pfeils 152 und in den Einlaß des Ventilators 144 in der Richtung des Pfeils 154. Da aus dem Rauch das partikelförmige Material und wahlweise auch die gasförmigen Bestandteile ausgefiltert worden sind, kann der Ventilator die Luft durch seinen Auslaß 156 und durch den Gitterabschnitt 98 des Gehäuses 96 ausblasen. Wenn das Filterelement 148 nur die partikelförmigen Bestandteile ausfiltert, kann dann ein zweites Filterelement vorgesehen sein, das die gasförmigen Bestandteile entfernt. Dieses zweite Filterelement kann über der Feststoff-Filterpatrone 148 oder am Gitter 98 des Ausstoßfilter-Gehäuses 96 vorgesehen sein.
• Die Ventilatorströmungsraten können je nach Ventilatorform und Motorleistung veränderlich sein. Es leuchtet ein, daß der Ventilator am zweckdienlichsten durch einen elektrischen Motor angetrieben wird. Der Motor kann jedoch ein mechanischer Antrieb mit auf ziehbarer Feder oder ein Schwungrad mit einer Startvorrichtung sein.
• Es leuchtet ein, daß der Ventilator so gewählt wird, daß er eine Strömungsrate erzeugt, die den Nebenstromrauch aus dem Rohr entfernt, um den beim Rauchen angestrebten Geschmack und Aroma zu gewährleisten. Die gewählte Strömungsrate ist nicht zu groß, weil eine große Strömungsrate die Brennrate der Zigarette bis zu einem Grad beschleunigt, daß die Anzahl Züge je üblicher Rauchzeit auf eine inakzeptable niedrige Zahl sinkt.
• Die Ausstoß-Filterpatrone 158 weist ein Filterelement 160 mit daran befestigtem Mundstück 102 auf. Der Benutzer exhaliert in Richtung des Pfeils 162 in das Mundstück, und die exhalierte Luft strömt durch den Filter in der Richtung der Pfeile 164 und dann in die Umgebung nach Durchströmen des Gitters 98. Der Ventilator 144 kann mit einem elektrischen Motor 168 versehen sein. Wegen der Tragbarkeit der Einheit kann der elektrische Motor 168 durch das wiederaufladbare Batteriepaket 84 versorgt werden. An der mittleren Einheit 82 kann ein zweckdienlicher Schalter zum Ein- und Ausschalten des Ventilators vorgesehen sein. Einzelheiten der Arbeitsweise des Raucherzubehörs hinsichtlich seiner elektrischen Steuerung werden im Zusammenhang mit Fig. 19 und 20 näher beschrieben.
• Die Baugruppe aus Nebenstrom-Filter und Ausstoß-Filter wird im Zusammenhang mit Fig. 17 und 18 beschrieben. Die Nebenstrom-Filterpatrone 168 umfaßt das Filterelement 148 und das Zigarettenrohr 132. Der Endabschnitt 170 des Zigarettenrohres paßt in den Zigarettenhalter 88. Ein Bund 172 ist von einem Innendurchmesser, der etwas größer als der Außendurchmesser des Endes 170 des Zigarettenrohres ist. Wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 8 werden zwei verschiedene Zigarettenabmessungen von Einsätzen 174 und 176 mit verkleinerten Schultern 178 aufgenommen, die beide mit Preßpassung in der Bohrung 180 der Zigarettenhalter-Befestigungseinheit aufgenommen werden. Die Öffnungen 138 sind vorgesehen, um Frischluft in das Zigarettenrohr 132 zu leiten. Der Durchmesser der Filtereinheit 148 ist kleiner als der Durchmesser der Öffnung 182 in der Vorderwand 184 des Gehäuses 86 für die Nebenstrom- Filterpatrone. Dies ermöglicht die Anbringung des Halters 88 am Ende 170 der Filterpatrone, bevor diese durch Einschieben durch die Öffnung 182 im Gehäuse 86 in Stellung gebracht wird. Es versteht sich jedoch, daß, wenn eine Filtereinheit 148 vorgesehen werden muß, die von größerem Durchmesser als die Öffnung 182 ist, der Zigarettenhalter 86 aus der Öffnung 182 herausgenommen werden kann und die Nebenstromrauch-Filterpatrone durch die Öffnung 186 hindurch entfernt werden kann.
• Um den Perimeter der Öffnung 186 ist eine Rippe 188 vorgesehen, die in eine entsprechende Nut seitlich an der mittleren Einheit 82 paßt, wie in Fig. 19 dargestellt ist. Die Nut 190 erstreckt sich um die Seite 192 des mittleren Hauptteilabschnitts 82. Die Seite 192 ist mit dem Einlaß 194 zum Ventilator 144 versehen. Auf der Seite 192 befinden sich niederdrückbare Halteorgane 196, welche in die Vertiefungen 198 in der unteren Wand 250 des Gehäuses 86 einschnappen. Ähnliche Vertiefungen sind in der Unterseite der oberen Wand 252 zur Aufnahme der entsprechenden oberen Halteorgane 196 an der Seitenwand 192 ausgebildet. Folglich wird das Gehäuse für die Nebenstromrauch-Filterpatrone auf einfache Weise mit dem mittleren Bauteil 82 verbunden und von diesem abgenommen. Bei dieser speziellen Ausführungsform sorgen die Halteorgane in Verbindung mit den Vertiefungen 198 für eine rasche Schnappverbindung des Gehäuses 86 mit der mittleren Einheit 82. Ferner wird das Gehäuse durch das Eindringen der Rippe 188 in die Nut 190 abgedichtet, um zu gewährleisten, daß aller Nebenstromrauch, der durch die Filtereinheit 148 angesaugt wird, zum Ventilatoreinlaß 194 gelangt.
• Die Anordnung des Ausstoß-Filters ist der für den Nebenstrom- Filter ziemlich ähnlich. Für die Ausstoß-Filterpatrone 158 ist ein Gehäuse 96 vorgesehen. Die Filterpatrone 158 ist rohrförmig mit einem verkleinerten Endabschnitt 254. Das Mundstück 102 hat einen Bund 256, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als der Endabschnitt 254 des Ausstoß-Filterelementes 158. Der Endabschnitt 254 wird in das Mundstück 102 eingeschoben. Der Durchmesser der Filtereinheit 158 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Öffnung 258 in der Gehäusevorderwand 260. Dies ermöglicht das Anordnen der Ausstoß-Filtereinheit im Gehäuse 96. Das Gehäuse 96 kann mit dem mittleren Hauptteilabschnitt 82 durch Halteorgane 262 lösbar verbunden werden, die in die Vertiefungen einschnappen, welche in der unteren Wand 266 an Stellen 264 vorgesehen sind. Ähnliche Vertiefungen sind auf der Unterseite der oberen Wand 268 zur Aufnahme der entsprechenden niederdrückbaren Halteorgane 262 vorgesehen. Entlang dem Perimeter der Öffnung 270 im Gehäuse 96 ist eine Rippe 272 ausgebildet. Die Rippe 272 wird in einer Nut in der anderen Seitenwand des mittleren Hauptteilabschnitts 82 so aufgenommen, daß eine Dichtung entsteht, die sicherstellt, daß bei eingeschaltetem Ventilator aller gefilterter ausgestoßener Rauch durch die Gitterelemente 98 in die Umgebung geleitet wird.
• Gemäß Fig. 19 ist im mittleren Hauptteilabschnitt 82, der den Ventilator 144 aufnimmt und stützt&sub1; das wiederaufladbare Batteriepaket angeordnet. Das wiederaufladbare Batteriepaket kann zum Aufladen aus der Einheit 82 entnommen werden. Das Batteriepaket ist mit Ladeanschlüssen 274 versehen. Statt der Entnahme des Batteriepakets zum Wiederaufladen kann die gesamte Einheit auf eine Wiege o.dgl gemäß Fig. 10 gesetzt werden, wobei die Wiege Anschlüsse aufweist, die mit den Ladeanschlüssen 274 für die Batterie Kontakt herstellen. Es leuchtet ein, daß die entsprechende elektronische Schaltungsanordnung im wiederaufladbaren Batteriesystem enthalten ist, derart, daß bei Berührung der Anschlüsse 274 die Batterie sich nicht entlädt.
• Gemäß Fig. 20 weist der mittlere Hauptteil 82 eine integrierte Schaltung 276 auf, mit welcher der Ventilator über eine Leitung 278 und die Batterien über eine Leitung 280 verbunden sind. Die Wiederaufladeanschlüsse 274 sind bei diesem Beispiel mit dem Batteriepaket 282 über Leitungen 284 verbunden. Im Raucherzubehör 80 sind ferner ein erster Temperaturfühler 286 und ein zweiter Temperaturfühler 288 vorgesehen. Ein Luftströmungsratenfühler ist bei 290 vorgesehen. Wie hinsichtlich der erstgenannten Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben wurde, erfüllt die erfindungsgemäße elektronische Schaltungsanordnung mehrere Steuerfunktionen. Statt einer visuellen Anzeige "Zigarettenende" durch die Temperaturfühler mittels einer Bewegung eines Bimetall-Lappens oder mittels einer Farbenänderung, kann dies mit der Steuerschaltung 276 erreicht werden. Der erste Temperaturfühler 286 stellt fest, wenn eine angezündete Zigarette im Zigarettenrohr 132 angeordnet wird. Der Temperaturfühler 286 kann ein Thermoelement eines beliebigen bekannten Typs sein, welches der Steuerung ein Signal über eine Leitung 292 sendet. In ähnlicher Weise ist der Temperaturfühler 288 mit der Schaltung 176 über eine Leitung 294 verbunden. Der Temperaturfühler 288 stellt das "Zigarettenende" fest, um dem Benutzer anzuzeigen, daß es Zeit ist, die brennende Zigarette aus dem Raucherzubehör 80 zu entfernen. Die Schaltungsanordnung 276 kann so ausgelegt sein, daß sie ein akustisches Gerät und/oder eine Leuchtdiode mit Strom versorgt, um dem Benutzer entweder durch das Aufleuchten einer Lampe oder durch Einschalten eines Summers oder durch beide ein Signal zu senden. Ferner kann der Temperaturfühler 286 beim Feststellen des Vorhandenseins einer angezündeten Zigarette ein Signal betätigen, daß der Ventilator gestört ist oder daß der bei 296 mit gestrichelten Linien gezeichnete Schalter nicht eingeschaltet worden ist. In ähnlicher Weise kann der Temperaturfühler 288 bei der Feststellung des "Zigarettenendes" über die Schaltung 276 eine optische und/oder akustische Anzeige betätigen, um das Entfernen der brennenden Zigarette zu signalisieren. Das System kann auch automatisiert sein, um den Ventilator automatisch einzuschalten, wenn der Temperaturfühler 286 eine angezündete Zigarette feststellt, und den Ventilator etwa zwei Minuten nach Feststellen des Zigarettenendes durch den Fühler 288 automatisch abzuschalten. Der Weiterlauf des Ventilators ist gewünscht, um jeglichen Rauch zu entfernen, der nach Entfernen der brennenden Zigarette zurückbleibt.
• Die Filterpatronen für den Nebenstromrauch und den ausgestoßenen Rauch sollten von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Bei den meisten Anwendungen werden die Filter jeweils nach 12 bis 20 gerauchten Zigaretten gewechselt. Wenn der Benutzer ein Auswechseln der Zigarettenfilter vergißt, ergibt sich eine geringere Wirksamkeit der Filter aufgrund ihrer Verstopfung. Der verstopfte Filter erzeugt immer größere Druckverluste, wobei der Luftströmungsfühler 290 erfaßt, wenn die durch den Ventilator 144 erzeugte Luftströmung unter ein vorbestimmtes Minimum sinkt. Dies ist normalerweise durch stark verstopfte Filterelemente oder vielleicht durch eine Störung des Ventilators bedingt. In beiden Fällen, wenn die Luftströmung, wie durch den Luftströmungsratenfühler 290 festgestellt, unter ein vorbestimmtes Minimum sinkt, erzeugt die mit dem Fühler 290 über die Leitung 298 verbundene Schaltungsanordnung ein optisches und/oder akustisches Warnsignal zum Wechseln des Filters oder überprüfen des Ventilators 144 auf Betriebsstörung.
• Es leuchtet ein, daß bei der verfeinerten Ausgestaltung der Elektronik in der Schaltung 276 mehrere Diagnose- und Überwachungsfunktionen durchführbar sind, um stets eine optimale Leistung des Raucherzubehörs 80 zu gewährleisten. Wie hinsichtlich der Fig. 8 beschrieben, ist der Zigarettenhalter 88, der zur Aufnahme einer brennenden Zigarette einen Einsatz 174 aufweist, gegenüber der Mittelachse des Zigarettenhalter- Hauptteilabschnitts 88 versetzt. Der Versatz des Einsatzes 174 hat den Zweck&sub1; die brennende Zigarette im unteren Teil des Zigarettenrohres anzuordnen. Gemäß Fig. 22 ist beim Zigarettenrohr 132 die brennenden Zigarette 90 im unteren, insgesamt mit 300 bezeichneten Bereich des Zigarettenrohres 132 angeordnet. Das Raucherzubehör 80 kann mit Füßen versehen sein, um zu gewährleisten, daß, wenn der Benutzer die Einheit auf den Tisch aufsetzt, die Zigarette 90 sich im Rohr 132 ganz unten befindet, das heißt, daß der Einsatz 174 die in Fig. 21 dargestellte Relativstellung einnimmt. Um sicherzustellen, daß sich der Einsatz 174 bezüglich des Rohres 132 stets ganz unten befindet, wenn die Einheit auf den Tisch o.dgl. gestellt ist, kann gemäß Fig. 17 am Bund 172 des Zigarettenhalters 88 ein Positionszeiger angeordnet sein. Wenn ein Vorsprung 173 nach einer Vertiefung 175 in der Öffnung 182 ausgerichtet ist, bringt er gemäß Fig. 21 den Zigarettenhaltereinsatz 174 stets in die unterste Stellung.
• Es leuchtet ebenfalls ein, daß die Ventilatordrehzahl mit einem zweckdienlichen Schalter in Verbindung mit der Elektronik leicht variiert werden kann. Eine solche Veränderung der Ventilatordrehzahl kann wünschenswert sein, um bei Zigaretten verschiedener Stopfdichten aus verschiedenen Ländern einen Ausgleich zu schaffen. Die Brennrate bei festgestopften Zigaretten ist niedriger, so daß die Ventilatordrehzahl leicht erhöht werden kann, um eine ausreichende Frischluftströmungsrate zu gewährleisten, um die niedrigere Brennrate ohne Beeinflussung von Geschmack und Aroma aufrechtzuerhalten. Bei weniger fest gestopften Zigaretten trifft natürlich das Gegenteil zu.
• In Fig. 23 ist die brennende Zigarette 90 im unteren Abschnitt 300 des Zigarettenrohres 132 dargestellt. Die Wärme aus der glimmenden Zigarettenasche 302 steigt gemäß den Linien 304 nach oben. In das Zigarettenrohr 132 angesaugte Luft strömt in der Richtung des Pfeils 146. Wie weiter oben im Zusammenhang mit Fig. 16 beschrieben, wird die Frischluft durch Öffnungen 138 des Zigarettenhalters einströmen gelassen. Die Luft strömt entlang der Zigarette 90 und nimmt den Nebenstrom-Zi.garettenrauch auf 1 der im Bereich 304 aufsteigt. Die Bewegung der Luft kühlt den Bereich oberhalb der Zigarette 90 und kühlt ebenfalls das Zigarettenrohr 132. Eine solche Kühiwirkung verhindert, daß die glimmende Zigarettenasche 302 das Zigarettenrohr 132 überhitzt. Ferner verhindert die Frischluft beim Kühlen des Zigarettenrohres 132 eine Wärmeentwicklung, so daß ein Ansengen des Zigarettenpapiers vermieden und dadurch der übliche Geschmack und Aroma der gerauchten Zigarette erhalten bleiben.
• Die Relativdimensionen der verschiedenen Komponenten des Raucherzubehörs sind in Fig. 24 dargestellt. Die durch den Einsatz 174 eingeschobene brennende Zigarette 90 erstreckt sich entlang des Zigarettenrohres 132 so weit, daß sie bis kurz vor die Filtereinheit 148 reicht. Vorzugsweise berührt das Ende der Zigarette 90 das Filterelement 148 nicht, um zu vermeiden, daß die Wärme der glimmenden Zigarettenasche 302 die physikalischen Eigenschaften des Filterelements 148 zerstört. Das Gehäuse 86 ist von gleicher Länge wie der mittlere Hauptteilabschnitt 82, wobei die Vorderseite des Gehäuses den Zigarettenhalter 88 trägt. Der Zigarettenhalter dient zum Haiten der Zigarette mittels des Einsatzes 174. Die Bohrung im Einsatz ist so, daß sie die Zigarette mit satter Anlage aufnimmt und der Filterabschnitt 134 außerhalb des Halters gehalten wird. Der Zigarettenhalter weist auch den vertieften Abschnitt 306 auf, der einen Innendurchmesser hat, der etwas größer als der Durchmesser des Endabschnitts vom Zigarettenrohr 132 ist. Das Zigarettenrohr wird bis zum Grund 308 der Vertiefung geschoben, um einen sicheren Sitz des Endes des Zigarettenrohres im Halter 88 zu gewährleisten. Bei einem solchen gesicherten Sitz des Endes des Zigarettenrohres im Halter 88 kann das Zigarettenrohr im Gehäuse 86 so gehalten werden, daß es die Innenseite des Gehäuses nicht berührt. Auf diese Weise braucht das distale Ende der Zigaretten-Nebenstrom-Filterpatrone nicht gestützt werden. Dennoch kann bei bestimmten Anordnungen eine Stütze durch eine Vorrichtung im Gehäuse 86 vorgesehen sein, die das Filterende aufnimmt, um es zu stützen, und verhindert, daß es sich aus dem Halter 88 löst. Die Reibpassung für das Ende der Zigarette im Halter 88 ist genügend luftdicht, um das Ausströmen von Zigarettenrauch aus dem Zigarettenrohr zu verhindern; folglich wird aller Nebenstromrauch durch das Filterelement 148 gezogen, bevor er in die Umgebung abgegeben wird.
• In ähnlicher Weise ist die Ausstoß-Filterpatrone 158, mit der das Mundstück 102 verbunden ist, im Gehäuse 96 angeordnet. Das Mundstück 102 hat eine Vertiefung 310, die den verkleinerten Endabschnitt 254 mit satter Anlage aufnimmt. Durch die Reibpassung des verkleinerten Endabschnitts 254 in der Vertiefung 310 ist das Ausstoß-Filterelement 158 im Gehäuse 96 sicher befestigt. Wenn am distalen Ende des Filters eine Stütze erforderlich ist&sub1; kann, wie beim Nebenstrom-Filterelement, im Gehäuse eine zweckdienliche Stütze vorgesehen werden, die das distale Ende der Filters lose aufnimmt.
• Hinsichtlich der Relativverhältnisse zwischen der Größe des Zigarettenrohres und der Größe der Zigarette 90, hat das Durchmesserverhältnis der beiden Auswirkungen auf Aroma und Geschmack des inhalierten Rauches. Eine der Schwierigkeiten bei den herkömmlichen Vorrichtungen besteht darin, daß das Zigarettenrohr üblicherweise kleiner als das 1¼fache des Zigarettendurchmessers war. Dadurch befand sich das Zigarettenrohr sehr nahe am Papier der Zigarette. Es hat sich herausgestellt, daß bei einem so eingeschränkten Raum zwischen Zigarettenrohr und Zigarette letztere sich normalerweise überhitzen und Aroma und Geschmack bedeutend beeinträchtigen würde. Es wurde jedoch festgestellt, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung durch das Herstellen des Zigarettenrohres mit einem Innendurchmesser, der wenigstens das 1,5fache des Zigarettendurchmessers beträgt, Geschmack und Aroma der Zigarette in hohem Maße verbessert werden.
• Gemäß Fig. 22 ist das Zigarettenrohr 132 etwas größer als das 2fache des Zigarettendurchmessers, um genügenden Raum zu schaffen, derart&sub1; daß sich weder das Zigarettenpapier noch der Zigarettentabak während des Rauchens überhitzt. Die durch den Ventilator 144 erzeugte Strömungsrate reicht aus, um sicherzustellen, daß in der Richtung 146 entsprechend Fig. 23 einströmende Frischluft die Zigarette auf einer richtigen Temperatur hält, die ähnlich der Temperatur ist, welche die Zigarette beim Rauchen in normaler Umgebung hat.
• Wenn die Elektronik gemäß Fig. 20 oder die Anzeigeorgane gemäß Fig. 9 "Zigarettenende" anzeigt bzw. anzeigen, wird die brennende Zigarette dann aus dem Zigarettenhalter 88 durch einfaches Ziehen am Filterabschnitt und Herausnehmen der brennenden Zigarette entfernt. Um ein rasches Entsorgen der Zigarette zu sichern, bevor eine bedeutende Menge Zigarettenrauchs in die Umgebung entweichen kann, ist ein Beutel 312 vorgesehen, der eine Außenseite 314 aus Papier und innen eine Aluminimumfolie 316 aufweisen kann. Die brennende Zigarette 318 kann in das offene Ende 320 des Beutels rasch eingesteckt werden. Der Klappenabschnitt 322 des Beutels wird umgeschlagen, um Luftströmung innerhalb des Beutels zu verringern und um dadurch gemäß Fig. 26 die brennende Zigarette auszulöschen
• Eine zweite alternative Ausführungsform der Nebenstrom- und Ausstoß-Filter ist in Fig. 27 bis 30 dargestellt. Gemäß Fig. 27 weist die Nebenstrom-Filterpatrone 324 ein Filterelement 326 auf, das wie das Filterelement 32 des Nebenstrom-Filters gemäß Fig. 5 rohrförmig ist. Das rohrförmige Filterelement 326 weist eine Endkappe 328 auf, die das distale Ende des Filterelements abdichtet. Im Filterelement ist eine Kammer 330 von überwiegender Längserstreckung vorgesehen, die einen Einlaßbereich 332 hat. Wie im Zusammenhang mit Fig. 16 beschrieben, wird eine angezündete Zigarette im Zigarettenrohr 334 angeordnet. Das Zigarettenrohr 334 ist mit dem Einlaßbereich 332 des rohrförmigen Filters bei 336 verbunden. Das Zigarettenrohr 334 weist ein offenes Ende 338 auf, um das Einschieben der angezündeten Zigarette in es zu ermöglichen. Gemäß Fig. 27 ist das Zigarettenrohr aus Mehrfachlagen 340 hergestellt. Die Mehrfachlagen können am Ende 338 zusammengeklebt sein, um einen steifen Aufbau zu schaffen und dadurch das Ende 338 zum Einführen in einen zweckdienlichen Halter, z.B. den Zigarettenhalter 32 gemäß Fig. 16 anzupassen.
• Gemäß Fig. 28 umfaßt das rohrförmige Filterelement 326 ein inneres Filterelement 342 und ein äußeres Filterelement 344. Das innere Filterelement 342 ist aus mehreren Lagen 346 Folienmaterials hergestellt. Das Folienmaterial 118 ist so geschichtet, daß&sub1; wie durch den Pfeil 348 angegeben, in radialer Richtung mehrere Lagen Filtermaterial zustande kommen. Das Folienmaterial kann von Mikrofasermaterial gebildet sein, das im Zusammenhang mit der hochwirksamen Mikrofaser von niedrigem Druckabfall für den Filter 58 gemäß Fig. 5 beschrieben wurde. Das Mikrofasermaterial kann entweder eine zweckdienliche mikrofaserbildende Masse sein&sub1; die mineralisches, metallisches, polymeres oder ein beliebiges anderes Grundmaterial enthält, das zum Ausbilden der Mikrofasern verwendbar ist. Ein bevorzugtes Polymer ist Polypropylen, wenngleich es einleuchtet, daß mehrere andere polymere Werkstoffe verfügbar sind, die zum Bilden der Mikrofasern des Schichtmaterials verspinnbar ist. Das Verfahren zum Herstellen solcher Mikrofasern ist in dem weiter oben angegebenen, der Anmelderin erteilten kanadischen Patent 1,057,924 beschrieben. Das Verfahren, nach dem diese Fasern zu einer zweckdienlichen Lage geformt werden, ist in den kanadischen Patenten 1,278,659 und 1,311,889 beschrieben.
• Die im Zusammenhang mit Fig. 5 und 27 beschriebenen alternativen Ausführungsformen für das Filterelement haben ziemlich verschiedene Wirkungsgrade. Es hat sich herausgestellt, daß eine einzelne Lage des Mikrofasermaterials 58 gemäß Fig. 5 nicht so wirkungsvoll ist wie die Mehrfachlagen des Mikrofasermatenais 342 gemäß Fig. 28. Durch das Schichten des Mikrofaser-Folienmaterials wird die Filterwirkung beträchtlich verbessert, so daß bei einer speziellen radialen Dicke im wesentlichen alle partikelförmigen Bestandteile entfernt werden, wodurch nur die durch den äußeren Filter 344 zu entfernenden gasförmigen Bestandteile verbleiben.
• Die zweite Filterkomponente, welche die erste Filterkomponente umgibt, ist vorzugsweise aus Aktivkohle hergestellt, um die gasförmigen Bestandteile zu adsorbieren, die vom inneren Filterelement 342 nicht abgefängen werden. Es leuchtet ein, daß das äußere Filterelement 344 jedoch aus anderen Werkstoffarten zum Adsorbieren von gasförmigen Bestandteilen hergestellt sein kann, z.B. aus Zeoliten, die von Union Carbide unter der Handelsmarke Silicalite vertrieben werden und früher, beispielsweise gemäß dem US-Patent 3,327,718, in Zigarettenfiltern verwendet wurden. Bei Verwendung von pulverförmigen Zeoliten, Aktivkohle o.dgl. kann der äußere Filter 344 erzeugt werden, indem der pulverförmige Werkstoff rund um den inneren Filter mittels eines durchlässigen Maschenmaterials o.dgl. gehalten wird. Wenngleich das Maschenmaterial für Luftstrom durchlässig ist, hält es den feinen, pulverförmigen Werkstoff in der gewünschten Form.
• Ein bevorzugter Werkstoff für den äußeren Filter ist aus Aktivkohlefaser hergestellt&sub1; die in Folienform vorliegt. Das äußere Filterelement 344 kann in Form einer einzelnen Folie von gewünschter Dicke hergestellt werden oder, als Alternative, die Folien 350 gemäß Fig. 28 können geschichtet werden, um die gewünschte Dicke für das äußere Filterelement 344 zu erzielen. Die Aktivkohlefasern für die Folien 122 sind bei verschiedenen Lieferquellen erhältlich, beispielsweise bei Futamura Chemical Industries, Nagoya, Japan.
• Das innengelegene Ende 336 des Zigarettenrohres 334 ist zwischen dem äußeren Filterelement 344 und dem inneren Filterelement 342 befestigt. Die Schichten 346 sind im Bereich 352 bis zu einem gewissen Grad zusammengepreßt, derart, daß sie auf der Innenseite des innengelegenen Endes 336 der Rohres 334 in Stellung gebracht werden können. Das äußere Filterelement 344 wird dann auf der Außenseite 354 des Zigarettenrohres 334 angeordnet. Zum Verbinden des Endes 336 mit dem inneren Filterelement im Bereich 352 und mit dem äußeren Filterelement im Bereich 356 wird vorzugsweise Klebstoff benutzt.
• Das Zigarettenrohr 334 ist vorzugsweise von Werkstoffschichten 340 gebildet. Das geschichtete Rohr 334 hat einen ausreichend steifen Aufbau, derart, daß, wenn das offene Ende 338 am Zigarettenhalter 88 gemäß Fig. 17 befestigt ist, das Rohr im Gehäuse des Raucherzubehörs in der Schwebe gehalten ist.
• Es leuchtet ein, daß die Schichten für das Zigarettenrohr 334 aus einer Vielzahl Werkstoffen gebildet sein können. Es leuchtet ebenfalls ein, daß das Zigarettenrohr aus einer einzelnen Werkstoffschicht hergestellt sein kann, die eine Dike aufweisen kann, welche zur Dicke der Mehrfachschichten 340 für das Zigarettenrohr äquivalent ist. Der bevorzugte Werkstoff für das Zigarettenrohr 334 ist eine Vielzahl übereinanderliegender Folien mit Kohle gefüllten Papiers. Das Papier mit Kohlefüllstoff kann einen Feuerhemmstoff enthalten, der die Entzündung des Kohlepapiers durch die glimmende Zigarette verhindert. Es gibt mehrere Lieferanten für Kohlepapier mit oder ohne Feuerhemmer. Das Kohlepapier hat üblicherweise eine Dicke im Bereich von 0,1 mm bis 2 mm und ist für Rauchpartikel nicht durchlässig. Das heißt, wenn die Zigarette innerhalb des Zigarettenrohres brennt, können Partikel durch das Zigarettenrohr nicht entweichen, so daß aller aus der brennenden Zigarette ausströmende Nebenstromrauch durch das Filterelement 326 strömen muß.
• Es leuchtet ein, daß solches Kohlepapier, anders als alternative Beispiele wie das Glasrohr, für Luft durchlässig sein kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat sich herausgestellt, daß eine minimale Luftdurchlässigkeit des Zigarettenrohres vorteilhaft ist. Das heißt, der Rohrwerkstoff ist bei hohem Luftdruck luftdurchlässig, ist aber weiter für Zigarettenrauchpartikel und gasförmige Bestandteile undurchlässig.
• Wir haben auch festgelegt, daß der Durchmesser des Zigarettenrohres von etwa dem 1,5fachen des Zigarettendurchmessers bis darüber reichen kann. Es hat sich herausgestellt, daß bei Zigarettenrohren mit Durchmessern von weniger als dem 1,5fachen des Zigarettendurchmessers der Rohrwerkstoff sich dann zu nahe an der brennenden Zigarette befindet und daß die Zigarette angesengt oder überhitzt wird, was zu nicht zufriedenstellendem Rauchgeschmack führt. In Anbetracht der Gestaltvielfalt des Rohrquerschnitts versteht es sich, daß der Durchmesser des Rohres das Durchschnittsbreitenmaß des Rohrinnern decken soll. Es versteht sich, daß alternativ die Mindestgröße des Rohres bezüglich des Zigarettendurchmessers nach der Beziehung zwischen Querschnittsflächen bestimmt werden kann. Das Zigarettenrohr hat daher eine Querschnittsfläche, die wenigstens etwa 1,5 mal p, gleich dem ungefähr 4,7fachen der Querschnittsfläche der Zigarette beträgt.
• Das geschlossene Ende für das Filterelement 326 ist von einer Kappe 328 gebildet. Die Kappe 328 weist einen kreisringförmigen Steg 358 auf, der zwischen dem inneren Filterelement 342 und dem äußeren Filter 344 angeordnet ist. Der kreisringförmige Abschnitt 358 kann zwischen dem inneren und dem äußeren Filterelement mittels eines zweckdienlichen Klebstoffs befestigt sein. Vorzugsweise erstreckt sich das äußere Filterelement 344 um die Dicke der Kappe 358 über das innere Element 342 hinaus, um für die Nebenstrom-Filterpatrone ein flächengleiches Ende herzustellen.
• In Fig. 29 ist eine alternative Ausführungsform des Ausstoß- Filters 158 dargestellt. Der Ausstoß-Filter weist ein inneres Filterelement 360 und ein äußeres Filterelement 362 auf. Das distale Ende des Ausstoß-Filterelementes 158 ist durch eine Kappe 364 verschlossen, die zwischen dem inneren und dem äußeren Filterelement angeordnet und wie die Kappe 328 gemäß Fig. 28 gestaltet sein kann. Die Kappe 364 kann an der Stelle angeleimt sein, wo sich das äußere Filterelement 362 um die Dicke der Kappe über das innere Filterelement 360 hinauserstreckt, um für das Filterelement 158 ein flächengleiches Ende herzustellen. Das innere Filterelement 360 kann aus demselben Mikrofaserwerkstoff hergestellt sein, der für das innere Filterelement gemäß Fig. 28 benutzt wird. In ähnlicher Weise kann der Werkstoff für den äußeren Filter 362 von einer Folie Aktivkohlefaser gebildet sein, die im äußeren Filterelement 344 gemäß Fig. 28 verwendet wird. Auch können die mehreren Alternativen bei den Werkstoffen für den inneren und den äußeren Filter, die im Zusammenhang mit Fig. 28 beschrieben wurden, auch bei dem Ausstoß-Filter gemäß Fig. 29 verwendet werden.
• Das rohrförmige innere Filterelement 360 weist ein Einlaßende 366 auf, das sich über den Endabschnitt 368 des äußeren Filters hinauserstreckt. Der Einlaßendabschnitt 366 ist mit größeren Einzelheiten in Fig. 30 dargestellt. Die Schichten 370 des inneren Filters 360 können zusammengeleimt oder von einem äußeren Ring 372 umgeben sein, um diesem herausragenden Abschnitt 366 genügend festen Aufbau zu verleihen, damit er in ein zweckdienliches Mundstück, z.B. das Mundstück 102 gemäß Fig. 18 eingeführt werden kann. Gemäß Fig. 30 können die inneren Lagen 370 des Mikrofaserwerkstoffs beträchtlich dünner als die äußeren Lagen 374 des Aktivkohlefaser-Werkstoffs sein.
• Die Abmessungen und das Flächengewicht des Werkstoffs des inneren Filters können im gleichen Bereich liegen wie die des Werkstoffs für den inneren Filter gemäß Fig. 5, das heißt, eine Dicke im Bereich von etwa 0,3 mm bis etwa 6 mm und ein Flächengewicht im Bereich von etwa 5 g/m² bis etwa 500 g/m², bezogen auf diesen Dickenbereich. Die Werkstoff-Einzelfolien können eine Dicke im Bereich zwischen etwa 0,1 mm und etwa 3 mm aufweisen. Die bevorzugten Bereiche für das Flächengewicht ist der Bereich von etwa 10 bis etwa 200 g/m² bei einer Foliendicke zwischen etwa 0,15 und etwa 3 mm, und der besonders bevorzugte Bereich des Flächengewichts ist der Bereich von etwa 10 g/m² bis etwa 50 g/m² bei gleicher Foliendicke. Der Mikrofaserwerkstoff ist besonders nützlich bei der Entfernung von Zigarettenrauchpartikeln bis herunter zu einem Durchmesser von etwa 0,2 Mikrometer und darüber. Die bevorzugte Abmessung für die Mikrofasern im inneren Filter liegt im Bereich zwischen etwa 0,5 und etwa 2,5 Mikrometer. Die ausreichende radiale Dicke des Holzkohlefilters liegt normalerweise im Bereich zwischen etwa 1 mm und etwa 7 mm.
• Der Mikrofaserwerkstoff ist besonders wirkungsvoll bei der Entfernung von partikelförmigen Bestandteilen mit Abmessungen von etwa 0,2 Mikrometer und größer. Es leuchtet ein, daß durch Verändern der Dicke der Faser der Gesamtbereich der Rauchpartikel entfernt werden kann, einschließlich der Partikel mit einer Größe kleiner als etwa 0,3 Mikrometer. Wenngleich das Prinzip der Filtration durch die Mikrofasern nicht sehr gut verstanden wird, wird angenommen, daß der Durchmesser der Partikel im Zigarettenrauch im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 0,6 Mikrometer liegt. Der kleine Durchmesser der im Filter verwendeten Mikrofasern vermeiden eine Verschiebung in der Strömungsrichtung der Partikel, derart, daß diese mit den Mikrof asern direkt kollidieren und dann durch die Mikrofasern festgehalten werden. Dies steht im Gegensatz zu den dickeren Fasern, die üblicherweise bei herkömmlichen Zelluloseacetat- Filtern verwendet werden. Die Abmessungen dieser Fasern liegen normalerweise im Bereich von etwa 10 bis etwa 25 Mikrometer, wodurch eine Verschiebung im Luftstrom um die Faser verursacht wird, so daß die Partikel von einer direkten Kollision mit den Fasern abgelenkt werden. Dies wurde mit Versuchen bei mehreren Gelegenheiten nachgewiesen, wo festgestellt wurde, daß Filtermaterial aus den Fasern mit bedeutend größerem Durchmesser bei der Entfernung kleinerer Partikel sehr viel weniger wirkungsvoll ist als das Mikrofasermaterial mit Durchmessergrößen im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10, vorzugsweise weniger als etwa 5 Mikrometer. Bei einigen Anwendungen kann die bevorzugte Fasergröße zwischen etwa 0,5 und etwa 2,5 Mikrometer betragen.
• Nachdem bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen beschrieben worden sind, leuchtet es ein, daß das erfindungsgemäße Raucherzubehör, das wahlweise ein Ausstoß-Filtersystem aufweisen kann, benutzerfreundlich ist, solange es die Abgabe von Nebenstromrauch und/oder ausgestoßenem Rauch in die Umgebung beeinflußt. Hinsichtlich Inhalation und Exhalation erfährt der Benutzer die gleiche Empfindung wie beim Rauchen einer Zigarette unter normalen Bedingungen. Der Ausstoß-Filter weist einen ausreichend niedrigen Druckabfall auf und ermöglicht ein nahezu müheloses Exhalieren und dennoch das Erreichen des angestrebten Filtrationsgrades im ausgestoßenen Rauch. Der Benutzer empfindet beim Rauchen der Zigarette den normalen Geschmack und das normale Aroma wie unter normalen Bedingungen. Das Raucherzubehör ist daher für den Raucher sehr attraktiv, wenn der Ort, an dem Zigaretten geraucht werden können, vorgeschrieben oder eingeschränkt ist. Die Einheiten sind besonders nützlich in beengten Räumen, z.B. Flugzeugen, Omnibussen, Eisenbahnzügen, PKW, Arbeitsplätzen, häuslichen Umgebungen u.dgl., wo entweder vom Raucher die Benutzung des Raucherzubehörs gefordert wird oder er selbst freiwillig den Gebrauch des Zubehörs wählt, um nicht merkliche Spuren Zigarettenrauchs freizusetzen.

Claims (28)

1. Raucherzubehör zum Filtern von aus einer brennenden Zigarette ausströmendem Nebenstromrauch (304), mit

- einem Absaugventilator,

- einem Träger für den Absaugventilator (144), wobei der Träger eine Seitenwand mit einem Einlaß für den Ventilator aufweist,

- einer Nebenstromrauch-Filterpatrone (32, 168) mit einem Zigarettenrohr (52, 132), in dem eine brennende Zigarette angeordnet wird, wobei das Zigarettenrohr wenigstens so lang wie eine zu rauchende Zigarette ist und einen Durchmesser von mindestens dem 1,5-fachen des Durchmessers einer Zigarette hat, wobei das Zigarettenrohr für Partikel im Nebenstromzigarettenrauch nicht durchlässig ist,

- einem durchlässigen, rohrförmigen Filterelement (148) von niedrigem Druckabfall an einem Ende des Zigarettenrohres zum Entfernen von Nebenstromrauch, wobei das Filterelement ein Einlaßende (332) zum Einströmen von Nebenstromzigarettenrauch in eine innere Kammer von überwiegender Längserstrekkung innerhalb des rohrförmigen Filters aufweist, der entgegengesetzt zum Einlaßende ein geschlossenes Ende hat,

- einer Einrichtung (56) zum Verbinden eines ersten Endes des Zigarettenrohres mit dem Einlaßende des Filterelementes, wodurch zu filternder Nebenstromrauch entlang des Zigarettenrohres in die innere Kammer und radial nach außen durch das rohrförmige Filterelement strömt,

- einem Gehäuse (86) für die Nebenstromrauch-Filterpatrone, wobei das Gehäuse eine vordere Endwand mit einer darin ausgebildeten Öffnung (182) aufweist,

- einem Zigarettenhalter (50, 88) mit einer Bohrung, in die eine angezündete Zigarette eingeführt werden kann, wobei eine solche Zigarette im Zigarettenrohr vom Halter gehalten ist,

- einer Einrichtung (173, 175) zum Anbringen des Zigarettenhalters in der Gehäuseöffnung,

- einer Einrichtung (172) zum Befestigen eines zweiten Endes des Zigarettenrohres am Zigarettenhalter, wodurch eine angezündete Zigarette im Halter im Zigarettenrohr in Stellung gehalten ist,

- einem Frischlufteinlaß (138) zum Zuführen von Frischluft in das Zigarettenrohr in der Nähe des zweiten Endes des Zigarettenrohres,

- wobei der Absaugventilator (144) Frischluft vom Frischlufteinlaß entlang des Zigarettenrohres und über eine angezündete Zigarette ansaugt, Nebenstromrauch von einer angezündeten Zigarette durch die Filterpatrone angesaugt wird, solcher gefilterter Luftstrom durch den Gehäuseauslaß und in den Ventilatoreinlaß zum Ausstoßen durch den Ventilator angesaugt wird.

2. Raucherzubehör nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse vom Ventilatorträger getrennt ist,

- eine Einrichtung zum Verbinden des Gehäuses mit einer Seitenwand des Ventilatorträgers vorgesehen ist, wobei das Gehäuse einen mit dem Ventilatoreinlaß in Verbindung stehenden Auslaß hat, und

- eine Einrichtung die Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Seitenwand des Ventilatorträgers abdichtet.

3. Raucherzubehör nach Anspruch 2, bei dem das Gehäuse eine offene Seite hat, die den mit dem Ventilatoreinlaß in Verbindung stehenden Gehäuseauslaß bildet,

- die Seitenwand des Ventilatorträgers und die übrigen Wände des Gehäuses eine Kammer begrenzen, in welcher die Futerpatrone durch die genannte Befestigungseinrichtung in Stellung gehalten ist.

4. Raucherzubehör nach Anspruch 1, bei dem der Frischlufteinlaß im Zigarettenhalter vorgesehen ist.

5. Raucherzubehör nach Anspruch 4, bei dem der Frischlufteinlaß eine Vielzahl Löcher ist, die im Zigarettenhalter ausgebildet sind, um das Ansaugen von Frischluft durch den Ventilator in das Zigarettenrohr zu ermöglichen.

6. Raucherzubehör nach Anspruch 5, bei dem die Bohrung im Zigarettenhalter im Halter so versetzt ist, daß eine aufgenommene Zigarette in einem unteren Abschnitt des Zigarettenrohres angeordnet wird, der Zigarettenhalter und die genannte Gehäuseöffnung miteinander zusammenwirkende Einrichtungen aufweisen, um die Zigarettenhalterbohrung in Deckungsstellung mit dem unteren Abschnitt des Zigarettenrohres zu bringen,

- das Raucherzubehör einen Sockel zum Aufstellen auf eine Unterlage aufweist, wobei der untere Abschnitt des Zigarettenrohres ganz unten angeordnet ist, wenn das Raucherzubehör auf seinem Sockel aufruht.

7. Raucherzubehör nach Anspruch 4, bei dem die Befestigungseinrichtung einen vertieften Abschnitt im Zigarettenhalter aufweist, das zweite Ende des Zigarettenrohres in den vertieften Abschnitt eingepaßt ist, der Zigarettenhalter einen den vertieften Abschnitt umgebenden Vorsprung von einer der genannten Öffnung entsprechenden Gestalt aufweist, der Vorsprung in die öffnung eingepaßt ist, um dadurch das Zigarettenrohr an der genannten Gehäuseöf fnung zu befestigen, wobei der Sitz des zweiten Endes vom Zigarettenrohr im vertieften Abschnitt und der Sitz des Vorsprungs in der Öffnung eine Dichtung zwischen dem Zigarettenrohr und der genannten Öffnung herstellen, wodurch Frischluft nur durch den genannten Einlaß in den Zigarettenhalter angesaugt wird, wobei der Zigarettenhalter mit angebrachtem Zigarettenrohr von der Öffnung wegnehmbar ist, um einen Filterpatronenwechsel zu ermöglichen.

8. Raucherzubehör nach Anspruch 7, bei dem die Bohrung des Zigarettenhalters in einem wegnehmbaren Einsatzstück für den Zigarettenhalter vorgesehen ist, mehrere wegnehmbare Einsatzstücke Bohrungen von unterschiedlichen Abmessungen zur Aufnahme von Zigaretten von entsprechenden unterschiedlichen Größen aufweisen, wobei ein beliebiges dieser Einsatzstücke in den genannten Halter einführbar ist, um eine Zigarette entsprechender Größe zu halten.

9. Raucherzubehör nach Anspruch 1, bei dem die Bohrung des Zigarettenhalters diesen Halter durchsetzt, um eine angezündete Zigarette durch den Halter hindurch so einzuführen, daß ein Filtermundstück einer solchen angezündeten Zigarette aus dem Halter herausragt, um es einem Raucher zu ermöglichen, seine Lippen mit einem solchen Zigarettenfiltermundstück in Berührung zu bringen.

10. Raucherzubehör nach Anspruch 2, bei dem der Absaugventilatorträger einen Hauptteil aufweist, der die Seitenwand mit dem Ventilatoreinlaß und eine gegenüber angeordnete Seitenwand mit einem Auslaß für den Ventilator umfaßt, der Ventilator in dem Hauptteil zwischen dem Einlaß und dem Auslaß angeordnet ist, in dem Hauptteil eine Einrichtung zum Steuern der "Ein"- und "Aus"-Phasen des Absaugventilators vorgesehen ist, und in dem Hauptteil eine Einrichtung zum Antreiben des Absaugventilators vorgesehen ist, welche die Stromversorgung des Absaugventilators steuert.

11. Raucherzubehör nach Anspruch 10, bei dem die Antriebseinrichtung eine Batterie oder eine externe Quelle von elektrischem Strom für einen elektrischen Motor des Absaugventilators ist oder die Antriebseinrichtung eine Federaufwickelvorrichtung zum Antreiben des Absaugventilators ist.

12. Raucherzubehör nach Anspruch 10, bei dem die Verbindungseinrichtung das Gehäuse mit dem Hauptteil verbindet und die Dichtung diese Verbindung abdichtet, wobei die Verbindungseinrichtung lösbar ist, um das Öffnen der Dichtung und die Wegnahme des Gehäuses vom Hauptteil zu ermöglichen, um die Entfernung der Filterpatrone zu vereinfachen.

13. Raucherzubehör nach Anspruch 1, bei dem das genannte Rohr ein mit Aktivkohle imprägniertes Papier ist.

14. Raucherzubehör nach Anspruch 13, bei dem das Papier dünner als die für die Rohrwand gewünschte Dicke ist, wobei mehrere Papierlagen verwendet sind, um die gewünschte Rohrwanddicke zu erreichen.

15. Raucherzubehör nach Anspruch 10, bei dem ein erster Temperaturfühler am ersten Ende des Zigarettenrohres angeordnet ist, derart, daß eine in das Zigarettenrohr eingesetzte angezundete Zigarette feststellbar ist, der erste Temperaturfühler mit der genannten Steuereinrichtung verbunden ist, ein Luftstromgeschwindigkeits-Fühler zum Feststellen des Betriebes des Ventilators in der "Ein"-Phase vorgesehen ist, der Luftstromgeschwindigkeits-Fühler eine Mindestluftstromgeschwindigkeit für den Ventilatorbetrieb feststellt, der Luftstromgeschwindigkeits-Fühler mit der Steuereinrichtung verbunden ist, die Steuereinrichtung ein eine Störung anzeigendes Signal an einen Benutzer ausgibt, wenn der Luftstromgeschwindigkeits-Fühler eine Luftstromgeschwindigkeit unter dem genannten Mindestwert feststellt und im Zigarettenrohr eine angezündete Zigarette angeordnet ist.

16. Raucherzubehör nach Anspruch 15, bei dem ein zweiter Temperaturfühler in der Nähe des zweiten Endes vorn Zigarettenrohr angeordnet ist, der zweite Temperaturfühler mit der Steuereinrichtung verbunden ist, die Steuereinrichtung an den Benutzer ein Signal "Zigarettenende" ausgibt, wenn der zweite Temperaturfühler eine brennende Zigarette in der Nähe des zweiten Endes vorn Zigarettenrohr feststellt.

17. Raucherzubehör nach Anspruch 10, bei dem ein Temperaturfühler in der Nahe des zweiten Endes vom Zigarettenrohr angeordnet ist, um eine brennende Zigarette in der Nähe des zweiten Endes festzustellen, wobei der Temperaturfühler nach Feststellung einer brennenden Zigarette ein Signal erzeugt, das einem Benutzer "Zigarettenende" anzeigt.

18. Raucherzubehör nach Anspruch 10, bei dem ein Temperaturfühler am ersten Ende des Zigarettenrohres angeordnet ist, um eine in das Zigarettenrohr eingeführte frisch angezündete Zigarette festzustellen, der genannte erste Temperaturfühler mit der Steuereinrichtung verbunden ist, eine Einrichtung zum Feststellen des "Aus"-Zustandes des Ventilators vorgesehen ist, die Einrichtung zum Feststellen des "Aus"-Zustandes mit der Steuereinrichtung verbunden ist, und die Steuereinrichtung an einen Benutzer ein Störungssignal ausgibt, wenn die Einrichtung zum Feststellen des "Aus"-Zustandes feststellt, daß der Ventilator "ausgeschaltet" ist, und der genannte Temperaturfühler eine angezündete Zigarette feststellt.

19. Raucherzubehör nach Anspruch 17, bei dem der Temperaturfühler ein wärmeempfindlicher Streifen ist, der seine Farbe ändert, um "Zigarettenende" anzuzeigen.

20. Raucherzubehör nach Anspruch 19, bei dem der Temperaturfühler ein Bimetall-Streifen ist, der sich bewegt, um "Zigarettenende" anzuzeigen.

21. Raucherzubehör (80) zum Filtern von aus einer brennenden Zigarette (90) ausströmendem Nebenstromrauch (304) und zum getrennten Filtern ausgestoßenen Zigarettenrauchs (162), mit

- einem Absaugventilator (144),

- einem Träger (156) für den Absaugventilator (144), wobei der Träger eine Seitenwand mit einem Einlaß für den Ventilator aufweist,

- einer Nebenstromrauch-Filterpatrone (168) miteinem Zigarettenrohr (132), in dem eine brennende Zigarette angeordnet wird, wobei das Zigarettenrohr wenigstens so lang wie eine zu rauchende Zigarette ist und einen Durchmesser von mindestens dem 1,5-fachen des Durchmessers einer Zigarette hat, wobei das Zigarettenrohr für Nebenstromzigarettenrauch nicht durchlässig ist,

- einem durchlässigen, rohrförmigen Filterelement (148) von niedrigem Druckabfall an einem Ende des Zigarettenrohres zum Entfernen von Nebenstromrauch, wobei das Filterelement ein rohrförmiges Bauteil von überwiegender Längserstreckung ist und ein Einlaßende (332) zum Einströmen von Nebenstromzigarettenrauch in eine innere Kammer von überwiegender Längserstreckung innerhalb des rohrförmigen Filters aufweist, der entgegengesetzt zum Einlaßende ein geschlossenes Ende hat,

- einem ersten Gehäuse (86) für die Nebenstromrauch-Filterpatrone, wobei das Gehäuse eine vordere Endwand mit einer darin ausgebildeten Öffnung (182) hat,

- einem Zigarettenhalter (88) mit einer Bohrung, in die eine angezündete Zigarette eingeführt werden kann, wobei eine solche Zigarette im Zigarettenrohr vom Halter gehalten ist,

- einer Einrichtung (173, 175) zum Anbringen des Zigarettenhalters in der Gehäuseöffnung,

- einer Einrichtung (172) zum Befestigen eines zweiten Endes des Zigarettenrohres am Zigarettenhalter, wodurch eine angezündete Zigarette im Halter im Zigarettenrohr in Stellung gehalten ist,

- einem Frischlufteinlaß (138) zum Zuführen von Frischluft in das Zigarettenrohr in der Nähe des zweiten Endes vom Zigarettenrohr,

- einer Filterpatrone (158) für ausgestoßenen Rauch mit einem inneren rohrförmigen Bauteil (360) aus Mikrofasern zum Entfernen von Partikelmaterial aus Zigarettenrauch, wobei der rohrförmige Filter ein Einlaßende (366) zum Einströmen von Zigarettenrauch in eine innere Kammer von überwiegender Längserstreckung im rohrförmigen Filter aufweist, der rohrförmige Filter entgegengesetzt zum Einlaßende ein geschlossenes Ende (364) aufweist, die Mikrofasern einen mittleren Durchmesser im Bereich zwischen etwa 0,5 und etwa 10 Mikrometer haben und aus einer zweckdienlichen mikrofaserbildenden Werkstoffmasse hergestellt sind,

- einem äußeren Filtermantel (362), der den inneren Filter umgibt, wobei der äußere Filtermantel von Aktivkohlenmaterial gebildet ist, das von einer für Luftstrom durchlässigenstützmatrix gehalten ist,

- einer radialen Dicke des inneren rohrförmigen Filters, die ausreicht, um im wesentlichen alle Partikelbestandteile aus Zigarettenrauch zu entfernen, der von der inneren Kammer von überwiegender Längserstreckung radial durch den rohrförmigen Filter strömt, wobei der Mikrofaser-Filterwerkstoff niedrigen Druckabfall besitzt, derart, daß ein Luftstrom den Filter bei kleinstmöglichem strömungswiderstand durchströmen kann,

- einer radialen Dicke des äußeren Aktivkohlen-Filtermantels, die ausreicht, um im wesentlichen alle gasförmigen Komponenten des Zigarettenrauches aus solchem gefilterten ausgestoßenen Zigarettenrauchstrom zu adsorbieren,

- einem Ausstoß-Mundstück (102), von dem eine erster Endabschnitt nahe dem Einlaßende der Ausstoß-Filterpatrone so angeordnet ist, daß das Ausblasen eines Benutzers in die Ausstoß-Filterpatrone vereinfacht ist,

- einem zweiten Gehäuse (96) für die Ausstoß-Filterpatrone, wobei das zweite Gehäuse einen Auslaß (98) hat, um das Ausstoßen durch die Ausstoß-Filterpatrone zu ermöglichen, und eine vordere Endwand (272) aufweist, in der eine Öffnung vorgesehen ist;

- einer Einrichtung (256) zum Anbringen des Ausstoß-Mundstücks in der Öffnung (258) des zweiten Gehäuses, derart, daß die Ausstoß-Filterpatrone im zweiten Gehäuse stützbar ist, wobei der Absaugventilator Frischluft aus dem Frischlufteinlaß entlang des Zigarettenrohres und über eine angezündete Zigarette ansaugt, Nebenstromrauch von einer angezündeten Zigarette durch die Filterpatrone angesaugt wird, solcher gefilterter Luftstrom durch den Gehäuseauslaß und in den Ventilatoreinlaß zum Ausstoßen durch den Ventilator angesaugt wird.

22. Raucherzubehör nach Anspruch 21, bei dem das erste Gehäuse vom Ventilatorträger getrennt ist,

- eine erste Einrichtung zum Verbinden des ersten Gehäuses mit der Seitenwand des Ventilatorträgers vorgesehen ist, wobei das erste Gehäuse einen mit dem Ventilatoreinlaß in Verbindung stehenden Auslaß hat, und

- eine Einrichtung dieses Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Ventilatorträger abdichtet.

23. Raucherzubehör nach Anspruch 22, bei dem das erste Gehäuse eine offene Seite hat, die den mit dem Ventilatoreinlaß in Verbindung stehenden Gehäuseauslaß bildet,

- die Seitenwand des Ventilatorträgers und die übrigen Wände des ersten Gehäuses eine Kammer begrenzen, in welcher die Filterpatrone durch die genannte Befestigungseinrichtung in Stellung gehalten ist.

24. Raucherzubehör nach Anspruch 21, bei dem eine zweite Einrichtung zum Verbinden des zweiten Gehäuses mit dem Ventilatorträger und/oder dem ersten Gehäuse vorgesehen ist, die zweite Verbindungseinrichtung das zweite Gehäuse mit dem Ventilatorträger so verbindet, daß die genannte Vorderseite des zweiten Gehäuses mit dem vorderen Ende des ersten Gehäuses in Deckungsstellung steht, der Ventilatorträger eine Seitenwand aufweist, in der ein Absaugauslaß für den Ventilator vorgesehen ist, das zweite Gehäuse einen mit dem Ventilator-Absaugauslaß in Verbindung stehenden Einlaß hat, wobei der gefilterte Luftstrom aus dem Absaugventilator über die Ausstoß- Filterpatrone und durch den genannten Auslaß des zweiten Gehäuses ausströmt.

25. Raucherzubehör nach Anspruch 21, bei dem die Ausstoß- Filterpatrone von kleinerem Querschnitt als die genannte Öffnung des zweiten Gehäuses ist,

- die Einrichtung zum Anbringen des Ausstoßmundstücks aus der genannten Öffnung des zweiten Gehäuses wegnehmbar ist, um den Ausbau der Ausstoß-Filterpatrone durch die Öffnung des zweiten Gehäuses beim Auswechseln der Ausstoß-Filterpatrone zu ermöglichen.

26. Raucherzubehör nach Anspruch 24, bei dem die zweite Verbindungseinrichtung das zweite Gehäuse mit dem Ventilatorträger lösbar verbindet, das Gehäuse vom Ventilatorträger wegnehmbar ist, um ein Auswechseln der Ausstoß-Filterpatrone zu ermöglichen.

27. Raucherzubehör nach Anspruch 21, bei dem der Endabschnitt der Ausstoß-Filterpatrone ein Verlängerungsstück des inneren rohrförmigen Filters außerhalb des äußeren Filtermantels ist, das einen rohrförmig gestalteten Endabschnitt bildet, das Ausstoßmundstück den rohrförmig gestalteten Endabschnitt aufnimmt, und eine Einrichtung den rohrförmig gestalteten.Endabschnitt in das Ausstoßmundstück einpaßt.

28. Raucherzubehör nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Absaugventilator von einem elektrischen Motor angetrieben ist und eine Einrichtung zum Verändern der Ventilatordrehzahl vorgesehen ist, um dadurch die Strömungsgeschwindigkeit von Frischluft in das Zigarettenrohr zu verändern.