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Diese Erfindung betrifft eine Rohrverbindung und insbesondere, obgleich nicht
ausschließlich, eine Rohrverbindung, die die einfache, genaue Reparatur von lecken
Verbindungen oder Rohrsträngen einer gelegten Rohrleitung ohne eine
Unterbrechung eines Wasserdurchgangs oder einer Gasversorgung gestattet.
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Es ist bekannt, bspw. aus der US-A-3 954 288, eine Rohrverbindung bereitzustellen,
die zwei komplementäre Abschnitte umfaßt, die um eine Verbindung in einem Rohr
herum verbolzt sind und die mit dem Rohr abdichten. Die US-A-3 954 288 offenbart
ebenfalls das Bilden eines Zwischenraums zwischen ersten und zweiten Dichtungen
und das Druckbeaufschlagen des Zwischenraums, um die Unversehrtheit der
Dichtung zu überprüfen.
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Wasserversorgungsrohre und Gasleitungen können aufgrund des Verlaufs von Zeit
als Ergebnis von Rissen und Verschleiß aufgrund des Alterns, von Korrosion und
Beschädigung an Dichtungen, Rohren und Verbindungsmaterialien oder einer
Verschlechterung der Schweißung lecken.
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Das herkömmliche Verfahren, das zum Reparieren einer solchen Leckage gewählt
ist, besteht darin, fehlerhafte Abschnitte zu ersetzen.
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In einigen Fällen wird ein Füllmaterial in die Abschnitte eingebracht, wo eine Leckage
auftrat.
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Ein solches Verfahren eines Ersetzens von fehlerhaffen Abschnitten kann tatsächlich
eine Reparatur ergeben. Wenn Wasser oder Gas durch eine Rohrleitung strömt, muß
jedoch diese Strömung unterbrochen werden, was eine Abtrennung und
Unb&sub4;equemlichkeit für Verbraucher zur Folge hat, die in sämtlichen stromabwärts liegenden
Bereichen leben.
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Des weiteren müssen zum Ersetzen eines fehlerhaften Rohrelements
notwendigerweise Arbeiten an den angrenzenden, daran angeschlossenen Elementen
durchgeführt werden. Deshalb erfordert ein solches Ersetzen eine beträchtliche Anzahl an
Mannstunden und ist ein solches Ersetzen im Fall von Untergrundleitungen
besonders arbeitsintensiv.
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Das Verfahren des Einbringens von Füllmaterial in leckende Abschnitte ist primitiv.
Wenn es schwierig ist, eine alters- oder korrosionsbedingte Leckage wirksam zu
stoppen, wird dieses Verfahren eine weitere Verschlechterung der leckenden
Abschnitte zur Folge haben. Insbesondere kann dieses Verfahren heutzutage selten für
eine Rohrleitung gewählt werden, die bei sehr hohen Drücken eingesetzt wird.
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Eine solche Reparatur ist naturgemäß vorübergehend und unansehnlich, und eine
weitere Reparatur muß innerhalb kurzer Zeit durchgeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Rohrverbindung zum Gebrauch beim
Reparieren eines Lecks in einem Rohr bereitgestellt, wobei die Verbindung erste und
zweite komplementäre Gehäuse umfaßt, wobei jedes Gehäuse eine zugeordnete
unitäre Dichtung aufweist, die zwei miteinander verbundene halbringförmige
Abschnitte umfaßt, welche beim Gebrauch miteinander kooperieren, um eine Dichtung
zwischen Rohrabschnitten an gegenüberliegenden Seiten der Verbindung und mit
den Gehäusen zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse kooperieren,
um eine kammer von genügender Größe zu definieren, um eine vorher vorhandene
Rohrverbindung unterzubringen.
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Vorzugsweise ist ein Halteabschnitt an der Innendurchmesserseite einer geteilten
Endfläche in den individuellen Gehäusen ausgebildet, um vorstehende Dichtungen
aufzunehmen, die die halbringförmigen Abschnitte miteinander verbinden. Die
halbringförmigen Abschnitte kooperieren beim Gebrauch zum Bilden von Ringdichtungen.
Die vorstehenden Dichtungen wirken hinsichtlich eines stabilen Befestigens der
Ringdichtungen in dem Gehäuse.
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Die, wie oben beschrieben, in die Gehäuse eingebauten Ringdichtungen bilden
mehrfache Ringdichtungen in einer einzelnen Einheit zwischen beiden Enden der
vorstehenden Dichtungen, wodurch die Ringdichtungen den reparierten Abschnitt
umgeben und an dem Rohrkörper befestigt werden können.
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Die obigen, wie oben beschrieben, an dem zu reparierenden Rohrabschnitt
befestigten Gehäuse sind mit einem Sperrbolzen zum aufhebbaren Versperren eines Lochs
versehen, um ein Prüfen der Dichtbedingung nach dem Befestigen der Verbindung
an dem Rohrkörper zu ermöglichen. Das Prüfen kann durch ein Entfernen des
Sperrbolzens und ein Einbringen druckbeaufschlagter Flüssigkeit oder Luft oder ein
Durchführen einer Druckreduktion durch Saugen nach dem Befestigen an dem
reparierten Abschnitt durchgeführt werden. Daher kann eine präzise Reparatur erfolgen.
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Das wie oben beschriebene Befestigen der Gehäuse und Ringdichtungen kann
aufgrund des teilbaren Aufbaus der Verbindung reibungslos durchgeführt werden,
während eine Flüssigkeit durch die reparierte Rohrleitung geleitet wird.
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Klemmsitze sind auf beiden Seiten eines erweiterten Abschnitts, der in der Mitte
eines jeden Gehäuses ausgebildet ist, der separaten Gehäuse vorgesehen. Die
erweiterten Abschnitte kooperieren, um eine Kammer zu definieren, um die Klemmsitze
einer vorhandenen Verbindung unterzubringen, die in dem reparierten Rohrkörper
vorgesehen ist, wodurch eine Reparatur an dem Verbindungsabschnitt einer gelegten
Rohrleitung gestattet ist.
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Die vorliegende Erfindung wird lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen weiter beschrieben, worin:
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Fig. 1 eine fragmentarisch weggebrochene schräge Schnittansicht ist, die ein
Beispiel der Anmeldung der vorliegenden Erfindung zeigt,
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Fig. 2 eine Schrägansicht ist, die die Ringdichtung aus Fig. 1 im
auseinandergebauten Zustand und das Gehäuse auf einer Seite zeigt,
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Fig. 3 eine fragmentarisch weggebrochene schräge Schnittansicht, die Fig. 1
ähnlich ist, einer weiteren Ausführung dieser Erfindung ist und
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Fig. 4 eine Fig. 2 ähnliche Schrägansicht derselben in Fig. 3 gezeigten
Ausführung ist.
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In diesen Figuren ist 1 ein Gehäuse, ist 2 eine Ringdichtung, ist 3 ein Bolzen, ist 4
eine Mutter einer vorhandenen Verbindung, ist 5 eine vorhandene Verbindung, ist 6
eine Rohrleitung, ist 11 eine Aufnahmenut, ist 12 eine Endfäche, ist 13 eine
Haltewand, sind 14 und 14a klemmsitze, ist 15 ein vergrößerter Abschnitt zum
Unterbringen einer vorher vorhandenen Verbindung, ist 16 ein geschnittener Abschnitt, sind 17
und 18 Stopfen, sind 21 und 21a Ringdichtungen, ist 22 ein vorstehender
Dichtungsabschnitt, ist 22a die seitliche Fläche der vorstehenden Dichtung, ist 23 eine Nut, ist
24 eine Lippe, ist 25 eine ebene Endfläche und ist 51 eine Klemmdichtung der
vorhandenen Verbindung.
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Unter genauerer Bezugnahme auf die Ausführungen der vorliegenden Erfindung, die
oben, wie in den begleitenden Zeichnungen offenbart, beschrieben ist:
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Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Rohrverbindung die separaten Gehäuse 1 und 1
und Ringdichtungen 2 und 2, die beim Gebrauch in der in Fig. 2 gezeigten
Aufnahmenut 11 untergebracht sind. Vorstehende Dichtungsabschnitte 22 sind innerhalb der
Nut 11 gehalten, die durch eine Haltewand 13 begrenzt ist, die an der radial innersten
Seite an der separaten Endfläche 12 eines jeden Gehäuses ausgebildet ist. Die
Dichtungen umfassen eine vorstehende Dichtung 22, die an jedem separaten Ende
der Ringdichtung 2 ausgebildet ist, und Kreisbogenringdichtungen 21 und 21
zwischen beiden Enden der vorstehenden Dichtungen 22 und 22 in jeder Ringdichtung
2.
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Ein Klemmsitz 14 ist an der radial äußeren Seite der separaten Endfläche 12 eines
jeden Gehäuses ausgebildet. Die in Fig. 1 gezeigten Bolzen und Muttern 3 sind durch
diese Klemmsitze geführt und, wie in der Fig. gezeigt, festgezogen.
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Im mittleren Teil eines jeden Gehäuses list der Abschnitt 15 zum Unterbringen eines
klemmsitzes erweitert, um den Klemmsitz 51 der vorher vorhandenen Verbindung 5
in der gelegten Rohrleitung 6 unterzubringen.
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Ein druckbeaufschlagender Stopfen 17 und ein Luftauslaßstopfen 18 sind in einem
oder in beiden der Gehäuse 1 angeordnet, so daß ein Prüfen unter Verwendung von
druckbeaufschlagtem Wasser oder Luft durchgeführt werden kann, um die
Dichtbedingung durch Druckbeaufschlagung oder Druckreduktion zu prüfen, nachdem die
Rohrverbindung installiert ist.
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In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten obigen Ringdichtung 2 ist eine konkave Nut 23 in
den kreisbogenringdichtungen 21 ausgebildet, die zu der Seitenfläche 51 der vorher
vorhandenen Verbindungen 5 gerichtet ist. D.h., sie ist aufgebaut, um eine
Verbindungsdichtung an den Lippen 24 und 24 an beiden Seiten der Nut 23 zu erreichen,
und eine Doppeldichtung kann gegen eine Leckage aus der Rohrkörperseite gebildet
werden.
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Eine Reihe von ebenen Endflächen 25 ist entlang der seitlichen Fläche 22a der
vorstehenden Dichtung 22 und der Endfläche 21a der Ringdichtung 21 gebildet. Diese
ebenen Endflächen 25 und 25 können durch klemmen der Gehäuse 1 und 1
beständig verbindungsgedichtet werden.
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Der klemmsitz 14 in dem Gehäuse 1 kann, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, in
vorstehender Form als eine Einheit in der Breitenrichtung der separierbaren Endflächen 12
anstelle des Vorsehens eines wie in den Fig. 1 und 2 gezeigten, radial nach außen
vorstehenden Klemmsitzes ausgebildet werden. Zusätzlich kann, wie in den Fig. 3
und 4 gezeigt, ein geschnittener Abschnitt 16 in dem Durchgangsabschnitt für die
Bolzen und Muttern 3 an beiden Enden dieses klemmsitzes 14a ausgebildet sein.
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Der Stopfen 17 oder 18 kann an dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten klemmsitz 14a
vorgesehen sein. Selbst bei diesem Aufbau bleiben die Aufbaudetails der
Ringdichtung 2 wie hier oben beschrieben.
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Der Unterschied zwischen den in den Fig. 1 und 2 und in den Fig. 3 und 4 gezeigten
Ausführungen besteht in der Position der Bolzen und Muttern 3 und 3, nämlich ob sie
an der äußeren Seite in der Breitenrichtung der Gehäuse 1 und 1 oder an der
äußeren Seite in der Radlalrichtung der Gehäuse 1 und 1 gespannt befestigt sind. Die
Wahl der Ausführung sollte unter Berücksichtigung der Raumbedingungen an der
Umfangsseite der Rohrleitung durchgeführt werden, bei welcher die Verbindung der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
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Des weiteren ist die vorhandene Verbindung 5 in der verlegten Rohrleitung 6 im
allgemeinen in der horizontalen Richtung separiert und in der vertikalen Richtung mit
Bolzen gespannt befestigt, wie dies in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Folglich ist die
Rohrverbindung der vorliegenden Erfindung dahingehend aufgebaut, daß sie mit der
separierbaren Endfläche 12 in der vertikalen Richtung der Rohrleitung 6 verwendet
und, wie in den Figuren gezeigt, installiert wird. Der Bolzen und die Mutter 3 sind in
der horizontalen Richtung eingesetzt, um ein Vergrößern der Gehäuse 1 und 1 in der
transversalen Richtung zu vermeiden.
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Der klemmsitz 14 der Gehäuse 1 und 1 umfaßt den passenden vorstehenden
Abschnitt und die Öffnung zum Aufnehmen des passenden vorstehenden Abschnitts,
der gegenseitig befestigt ist. Dieser Aufbau erfordert keine Einsatz- oder
Festspanntätigkeiten hinsichtlich der Bolzen und Muttern 3 an der Unterseite der verlegten und
angeschlossenen Rohrleitung 6.
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In dem Fall, wenn die vorliegende Erfindung eingesetzt wird, um Abschnitte einer
beschädigten Rohrleitung 6 zu reparieren, die keine Verbindungen in diesen
Abschnitten aufweist, können die Nut 23 und Lippen 24 und 24 in der Ringdichtung 2 in der
Richtung ausgebildet sein, die zu der äußeren Oberfläche der Rohrleitung gerichtet
ist, und die Breite des Gehäuses 1 kann in einer adäquat großen Dimension
ausgebildet sein.