DE69406055T2 - Gegenläufige Scheibenwischereinheit - Google Patents

Gegenläufige Scheibenwischereinheit

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
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    • B60S1/18Means for transmitting drive mechanically
    • B60S1/24Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks
    • B60S1/245Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks with particular rod arrangements between the motor driven axle and the wiper arm axle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

    Technischer Hintergrund der Erfindung Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gegenläufige Scheibenwischeranlage zum wischen einer Front- oder Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges oder dergleichen.
  • Beschreibung einschlägiger Lösungen
  • Eine solche gegenläufige Scheibenwischereinheit weist im allgemeinen einen Kurbelarm auf, der mittels eines Motors zu Drehbewegungen veranlaßt wird, einen Zwischenhebel, der dem Kurbelarm in einer oberen und einer unteren Zwischenposition drehbar zugeordnet ist, eine Verbindungsstange, die die Drehbewegung des Kurbelarms in Schwenkbewegungen des Zwischenhebels umwandelt. Zusätzlich sind oberes und unteres Ende des Zwischenhebels mittels Antriebsstangen mit Antriebshebeln von rechter bzw. hinterer Wischerwelle verbunden, um die einander entgegengerichteten Wischbewegungen von rechtem bzw. linkem Wischerarm zu bewirken. Außerdem sind die Winkelgeschwindigkeiten von rechtem und linkem Wischerarm so asymmetrisch veränderbar festgelegt, daß die Wischblätter von rechtem und linkem Wischarm einander im unteren Umkehrpunkt überlagern. Namentlich in der Nähe des unteren Umkehrpunktes ist die Winkelgeschwindigkeit des oberen Wischerarms (auf der Fahrerseite) auf einen höheren Wert festgelegt und ist die Winkelgeschwindigkeit des unteren Wischerarms (auf der Beifahrerseite) auf einen niedrigeren Wert festgelegt, sodaß rechtes und linkes Wischerblatt einander überlagern, ohne daß Kollisionsgefahr besteht.
  • Bisher änderten sich jedoch alle Faktoren, die sich auf eine Änderung der Winkelgeschwindigkeit beziehen, wie Länge der Verbindungsstange, die Position der Verbindung der Verbindungsstange mit dem Zwischenhebel, die Länge der Antriebsstangen, die Positionen der Verbindung der Antriebsstangen mit dem Zwischenhebel usw., wenn die Winkelgeschwindigkeitsänderungen von rechtem und linkem Wischerarm asymmetrisch verändert wurden. Das macht nicht nur die Einstellung kompliziert, sondern führt im Ergebnis zu der Notwendigkeit, Wischereinheiten gemäß unterschiedlichen Einstellungsspezifikationen für verschiedene Fahrzeuge und Antriebspositionierungen auszubilden (rechts- und linksseitige Spezifikationen). Hieraus folgt, daß die zu verwendenden Teile entsprechend den Spezifikationen verändert werden müssen und daß die Zahl der Teilearten deutlich erhöht wird, wodurch wiederum die Kosten erhöht werden.
  • Wenn ein Kurbelarm 3 und eine Verbindungsstange 5 sowohl im unteren als auch im oberen Umkehrpunkt einer Geraden liegen und oberer und unterer Umkehrpunkt A und B auf dieser Geraden (gleiche Verstellung), so liegen die Zwischenstellung C des Kurbelarmes 3 bei der Wischbewegung des Wischers nach vorn und die Zwischenstellung C' bei der Wischbewegung zurück nicht symmetrisch einander gegenüber zu beiden Seiten einer 180º Linie, sondern weichen etwas von dieser symmetrischen Stellung ab (rechnerisch in einen Winkel von 167,290) unter dem Gesichtspunkt der geometrischen Lage des Punktes des Überganges von der Rotationsbewegung in die Schwenkbewegung. Aus dem gleichen Grund wird der Schwenkwinkel des Antriebshebels 7 in dessen Stellung vor dem Umkehrpunkt (oberer Umkehrpunkt), in der der Kurbelarm 3 nach vorn um 20º geschwenkt wurde, etwas verschieden sein (rechnerisch um 0,91º) vom Schwenkwinkel beim Schwenken zurück.
  • Aktuelle Veränderungen der Winkelgeschwindigkeit werden nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben (eine Ausführung der vorliegenden Erfindung unter Verwendung gleichmäßiger Vorschubeinstellung zum Vergleich). Die Veränderungen des Wirkwinkels erfolgen in der Form einer Sinuswelle mit dem Maximum im oberen Umkehrpunkt und auch die Veränderungen der Winkelgeschwindigkeit erfolgen nach einer Sinusfunktion in punktsymmetrischer Zuordnung zum oberen Umkehrpunkt. Andererseits sind die Änderungen der Winkelbeschleunigung bei den Wischbewegungen vorwärts und rückwärts des Scheibenwischers aus den vorgenannten Gründen und infolge der Belastung des Antriebshebels durch die Verbindungsstange bei deren Zug- und Stoßbewegungen nicht symmetrisch. Die Winkelbeschleunigung unmittelbar vor dem oberen Umkehrpunkt und unmittelbar vor dem unteren Umkehrpunkt und die Absolutwerte beider maximaler Winkelbeschleunigung sind verschieden.
  • Die Geschwindigkeiten des Scheibenwischers während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen sind demzufolge auch voneinander verschieden. Insbesondere bei einer gegenläufigen Scheibenwischanlage, bei der sich die nach rechts und nach links gerichteten Bewegungen der Wischerarme im Zentrum überlagern ist die Einstellung aus den vorgenannten Gründen komliziert und es ist schwierig, ein ideales Wischmuster zu errechnen und eine Wischeranlage herzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung entstand angesichts der oben beschriebenen derzeitigen Situation und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine gegenläufige Scheibenwischeranlage vorzuschlagen, die keines der vorgenannten Probleme aufweist.
  • Um das Ziel zu erreichen, wird mit der vorliegenden Erfindung eine gegenläufige Scheibenwischeranlage vorgeschlagen, die einen von einem Motor schwenkbar angetriebenen Kurbelarm aufweist sowie einen Zwischenhebel in drehbarer Zuordnung zu einer Zwischenhebellagerstelle und einer Verbindungsstange in Verbindung mit dem Kurbelarm und dem Zwicchenhebel, um die drehende Bewegung des Kurbelarms in eine Schwenkbewegung des Zwischenhebels umzuwandeln, wobei oberes und unteres Ende des Zwischenhebels verbunden sind mit dem Antriebshebel von rechter bzw. linker Wischerwelle durch Antriebsstangen derart, daß einander entgegengerichtete Wischbewegungen von rechtem und linkem Wischerarm veranlaßt werden in einer Festlegung derart, daß im unteren Umkehrpunkt sich die Wischerblätter von rechtem und linkem Wischerarm einander überlagern. Bei dieser Scheibenwischeranlage sind die Länge und die Verbindungspunkte der Verbindungsstange mit dem Zwischenhebel derart bestimmt, daß die Winkelbeschleunigungsänderung des Zwischenhebels im wesentlichen symmetrisch ist. Auf der anderen Seite sind die Länge der Antriebsstangen und die Verbindungsstellen zwischen ihnen und dem Verbindungshebel derart variabel bestimmt, daß die Winkelgeschwindigkeitsänderungen von rechtem und linkem Wischerarm asymmetrisch sind.
  • Diese Bauweise erleichtert die Herstellung und den Einbau der gegenläufigen Scheibenwischeranlage entsprechend Vorgaben für Rechts- und Linkslauf und ermöglicht die Weitestgehende Teilegleichheit für rechts- und linksseitige Auslegung, sodaß die Kosten solcher Anlagen bemerkenswert gesenkt werden können.
  • Die Erfindung soll nachfolgend, allerdings nur beispielhaft, insbesondere anhand der zugehörigen Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen ist
  • Fig. 1. eine Draufsicht zur Erläuterung der Gesamtheit einer gegenläufigen Scheibenwischanlage in rechtsseitiger Auslegung,
  • Fig. 2 eine Draufsicht zur Erläuterung des Haupteiles der selben Scheibenwischeranlage,
  • Fig. 3 eine Draufsicht zur Erläuterung der Gesamtheit einer gegenläufigen Scheibenwischeranlage in linksseitiger Auslegung,
  • Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Scheibenwischeranlage in rechtsseitiger Auslegung,
  • Fig. 5 eine größere Darstellung zur Erläuterung des eher grundsätzlichen Teiles der Scheibenwischanlage in rechtsseitiger auslegung,
  • Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Scheibenwischanlage in linksseitiger Auslegung,
  • Fig. 7 eine größere Darstellung zur Erläuterung des eher prinzipiellen Teiles der Wischeranlage in linksseitiger Auslegung,
  • Fig. 8 eine Graphik zur Erläuterung von Arbeitswinkel, Winkelgeschwindigkeit sowie Winkelbeschleunigung eines Zwischenhebels gemäß der vorliegenden Erfindung (gleichmäßige Festlegung der Winkelbeschleunigung),
  • Fig. 9 Eine Graphik zur Erläuterung von Arbeitswinkel, Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung eines Zwischenhebels eines Beispieles für übliche Ausführungen (gleichmäßige Vorschubfestlegung),
  • Fig.10 eine Graphik zur Erläuterung eines Vergleichs zwischen vorliegender Erfindung und eines Beispieles für den Stand der Technik, sowie
  • Fig.11 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Beispieles für den Stand der Technik (eine grundsätzliche Scheibenwicheranlage mit einheitlicher Vorschubfestlegung).
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen kennzeichnet das Bezugszeichen 1R eine gegenläufige Scheibenwischanlage entsprechend rechtsseitiger Spezifikation. Die Scheibenwischeranlage 1R weist einen Motor 2 mit integriertem Reduktionsmechanismus auf, einen drehfest der Ausgangswelle des Motors 2 zugeordneten Kurbelarm 3, einen Zwischenhebel 4 in drehbarer Zuordnung zum Zwischenhebellager 4a um hin- und hergehende Schwenkbewegungen ausführen zu können, eine Verbindungsstange 5 in Verbindung mit dem unteren Ende des Zwischenhebels 4 und dem äußeren Ende des Kurbelarms 3, rechts- und linksseitiger Wischerwelle 6 auf der rechten und der linken Seite des Zwischenhebels 4, einer rechtsseitigen Antriebsstange 8 in der Anordnung zwischen Antriebshebel 7 der rechtsseitigen Wischerwelle 5 und dem oberen Ende des Zwischenhebels 4, einer linksseitigen Antriebsstange 9 in der Anordnung zwischen dem Antriebshebel 7 der linksseitigen Wischerwelle 6 und dem unteren Ende des Zwischenhebels 4, rechts- und linksseitigem Wischerarm 10 in einteiliger Zuordnung zur rechts- bzw. linksseitigen Wischerwelle und weitere Teile. Hierbei wird die vom Motor 2 bewirkte Drehbewegung des Kurbelarmes 3 in eine zyklisch gegenläufige Schwenkbewegung des Zwischenhebels 4 umgewandelt, der mit dem Kurbelarm über die Verbindungsstange 5 verbunden ist. Während der zyklisch gegenläufigen Bewegungen des Zwischenhebels 4 bewegen sich dessen oberes Ende und dessen unteres Ende in entgegengesetzten Richtungen und jedes dieser Enden ist mit einer von zwei Antriebsstangen 8,9 verbunden, die unter Zwischenschaltung eines der Antriebshebel 7 auf eine der rechten und linken Wischerwelle 6 einwirken. Wie nachfolgend beschrieben, ändert sich jedoch die Winkelgeschwindigkeit von rechtem und linkem Wischerarm 10 in der Nähe des unteren Umkehrpunktes asymmetrisch, sodaß sich die Wischbereiche beider Wischerblätter überschneiden, ohne daß sich die Wischerblätter einander berühren, wenn sie ihren unteren Umkehrpunkt erreichen (das rechte Wischerblatt 11 auf der Fahrerseite Dr liegt höher, das linke Wischerblatt 11 auf der Beifahrerseite Ps liegt niedriger).
  • Das Bezugszeichen 12 kennzeichnet eine Antriebseinheit, die ein Motorlager 13, den Motor 2 und eine Zwischenhebellagerung 4a umfaßt, wobei Motor 2 und Zwischenhebellagerung 4a dem Motorlager 13 fest zugeordnet sind. Die Antriebseinheit 12 umfaßt auch den Kurbelarm 3, die Verbindungsstange 5 und den Zwischenhebel 4. Die Länge der Verbindungsstange 5 und deren Verbindungsposition (der Abstand von der Lagerstelle und der sich hieraus ergebende Phasenwinkel) mit dem Zwischenhebel 4 sind so festgelegt, daß die aktuelle Winkelbeschleunigungsänderung des Zwischenhebels 4 im wesentlichen symmetrisch ist. Das bedeutet, daß bei der einheitlichen Vorschubfestlegung die Winkelbeschleunigung des Zwischenhebels 4 theoretisch asymmetrisch ist, wie in Fig.11 dargestellt und die absoluten Maximumwerte der Winkelbeschleunigungsänderungen des Zwischenhebels 4 bei Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen verschieden sind, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Bei der vorliegenden Erfindung ist demzufolge die Differenz zwischen den Absolutwerten korrigiert und die aktuelle Winkelbeschleunigungsänderung des Zwischenhebels 4 ist im wesentlichen symmetrisch bestimmt (Winkelbeschleunigungsvergleichmäßigung). Fig. 8 ist eine Graphik, die die Arbeitsweise der Wischereinrichtung im Fall der Winkelbeschleunigungsvergleichmäßigung zeigt. Der Vergleich der Arbeitswinkeländerung gemäß Fig. 8 mit der in Fig. 9 dargestellten zeigt, daß die absoluten Maximalwerte der Winkelbeschleunigung bei Wischerbewegungen vorwärts und rückwärts im wesentlichen die gleichen sind, wenn der obere Umkehrpunkt verlagert ist. Fig. 20 ist eine Graphik, die den Vergleich zwischen Arbeitsweisen bei gleichmäßiger Vorschubbestimmung die bei Winkelbeschleunigungsvergleichmäßigung.
  • Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet rechte und linke Wischerwellenhebeleinrichtung, von denen jede die einer Wischerwelle 6 und den der jeweiligen Wischerwelle zugeordneten einen Antriebshebel 7 in Zuordnung zum einen der Wischerwellenlagerschilde 15 einschließt. Die Wischerwellenhebeleinrichtungen 14 sind rechts und links von der Antriebseinheit 12 angeordnet und mit dem Zwischenhebel 4 durch die Antriebsstangen 8 bzw. 9 verbunden. Die Länge der Antriebsstangen 8,9 und die Positionen ihrer Anlenkpunkte (der Abstand von der Zwischenhebellagerstelle und der zugehörige Phasenwinkel) am Zwischenhebel 4 sind so bestimmt, daß die Winkelgeschwindigkeitsänderungen von rechtem und linkem Wichcherarm 10 asymmetrisch sind. Das bedeutet, daß die Winkelgeschwindigkeit des rechten Wischerarmes 10 nahe dem unteren Umkehrpunkt höher bestimmt ist als die des linken Zwischenarmes 10, sodaß die Wischblätter 11 von rechtem und linkem der Wischerarme 10 im unteren Endpunkt einander überdecken, ohne aneinander zu stoßen. Da der Zwischenhebel 4 so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Winkelbeschleunigungsveränderungen, wie oben beschrieben, im wesentlichen symmetrisch sind, sind jedoch die Winkelgeschwindigkeitsänderungen vom rechten und vom linken der Wischerarme 10 derart, daß sie nur auf der Grundlage der Einstell-Länge der Antriebsstangen 8,9 und deren festgelegten deren Verbindungsstellen mit dem Zwischenhebel 4 asymmetrisch sind.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1L eine gegenläufige Scheibenwischanlage entsprechend der linksseitigen Auslegung. Die Scheibenwischereinheit 1L ist von der Scheibenwischereinheit 1R entsprechend rechtsseitiger Auslegung in den Punkten verschieden, daß die Positionen der Verbindung von rechter und linker Antriebsstange 8 und 9 mit dem Zwischenhebel 4 vertikal vertauscht sind und daß die Positionen von rechtem und linkem der Wischerarme 10 im unteren Umkehrpunkt vertauscht sind. Die Anordnung des Motors, die Anordnung des Zwischenhebellagerpunktes (bei dieser Ausführungsform gegenüber der Längsmitte der Einheit nach links verschoben) und die Positionen von rechter und linker Wischerwelle sind jedoch bei den Ausführungsformen L1 und R1 gleich. Darüberhinaus sind auch die Antriebseinheit 12, der Kurbelarm 3, die Verbindungsstange 5 und die Wischerwellenhebeleinrichtungen 14 gemäß der rechtsseitigen Auslegung auch bei der linksseitigen Auslegung verwendet. Das bedeutet, daß die nur bei der linksseitigen Auslegung zu verwendenden Teile der Zwischenhebel 4L und die rechte und die hinteren Antriebsstangen 8L und 9L sind. Da jedoch die Verbindungsposition der Verbindungsstange 5 mit dem Zwischenhebel 4L so bestimmt ist, daß die aktuelle Winkelbeschleunigungsänderung des Zwischenhebels 4 im wesentlichen symmetrisch ist, d.h. diese Festlegung die gleiche wie bei der rechtsseitigen Auslegung, sind die Winkelgeschwindigkeitsänderungen bei rechten und linken Wischerarmen 10 nur asymmetrisch festgelegt e auf der Basis der Festlegung der Länge der Antriebsstangen 8L und 9L der Bestimmung der Verbindungspositionen derselben am Zwischenhebel.
  • Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben, sind infolge der Länge und der Anschlußposition der Verbindungsstange 5 am Zwischenhebel und am Kurbelarm 3, der mit dem Antriebsmotor gedreht wird zur Verbindung des Zwischenhebels 4 mit dem Kurbelarm, wobei der Zwischenhebel 4 mit rehter und linker Wischerwelle durch die Antriebsstangen 8 und 9 verbunden ist, und der Festlegung so, daß die aktuelle Winkelgeschwindigkeitsänderung des Zwischenhebels 4 im wesentlichen symmetrisch ist, die Winkelgeschwindigkeitsveränderungen von rechtem und linkem der Wischerarme 10 asymmetrisch festzulegen auf der Basis der festgelegten Länge der Antriebsstangen 8, 9 und der Festlegung deren Verbindungspositionen zu dem Zwischenhebel.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist, obwohl die Winkelgeschwindigkeitsänbderungen von rechts- und linksseitigem Wischerarm 10 asymmetrisch festgelegt sind, sodaß die Wischerblätter 11 von rechtem und linkem Wischerarm 10 einander im unteren Umkehrpunkt überlagern ohne miteinander zu kollidieren, die aktuelle Winkelbeschleunigungsänderung des Zwischenhebels 4 im wesentlichen symmetrisch bestimmt. Die Winkelgeschwindigkeiten von rechts- und linksseitigem Wischerarm 10 können nur dadurch in übereinstimmung mit rechts- und linksseitiger Auslegung festgelegt werden, daß die Antriebsstangen 8,9 angemessen bestimmt werden, wie auch ihre Verbindungspunkte zu dem Zwischenhebel 4, selbst wenn alle Faktoren der Winkelgeschwindigkeitsänderungen, wie Länge der Verbindungsstange 5, Verbindungsposition der Verbindungsstange 5 mit dem Zwischenhebel 4, Länge der Antriebsstangen 8,9 usw. nicht variabel festlegbar sind. Dies erleichtert nicht nur die Auslegung der Wischereinheit entsprechend Rechts- oder Linksauslegung, sondern trägt auch erheblich zur Kostensenkung bei, indem Teile wie der Kurbelarm 3, die Verbindungsstange 5, die Antriebseinheit 12, die Wischerwellenhebeleinrichtungen 14 usw. bei rechtsseitiger und linkesseitiger Auslegung gleich sind.
  • Darüberhinaus muß, weil die Motorposition, die Position des Zwischenhebellagerpunktes und die Positionen von rechter und linker Wischerwelle bei rechtsseitiger Auslegung die gleichen sind wie bei linksseitiger Auslegung, der Platz für den Zusammenbau der Wischeranlage 1 entsprechend rechtsseitiger wie auch linksseitiger Auslegung nicht symmetrisch sein. Auf diese Weise ist nicht nur der Bereich für den Zusammenbau einfach zu sichern, sondern es können auch Probleme vermieden werden, die aus einer Vergrößerung des Zusammenbaubereichs erwachsen.
  • In Kürze kann gesagt werden, daß bei der vorliegenden Erfindung in der oben beschriebenen Ausbildung die Drehung des Kurbelarins mit seinem Antrieb durch den Motor in eine hin- und herschwenkende Bewegung des Zwischenhebeis mittels der Verbindungsstange umgewandelt wird und oberes und unteres Ende des Zwischenhebels mit den Antriebshebeln von rechter und linker Wischerwelle verbunden sind, und zwar mittels der Antriebsstangen derart, daß einander entgegengerichtete Wischbewegungen von rechtem und linkem Wischerarm bewirkt werden. Weil die Länge der Verbindungsstange und deren Verbindungsposition mit dem Zwischenhebel so festgelegt sind, daß die Winkelbeschleunigungsänderung des Zwischenhebels im wesentlichen symmetrisch ist, können trotzdem die Winkelgeschwindigkeitsänderungen von rechtem und linkem Wischerarm nur asymmetrisch auf der Basis variabel bestimmbarer Werte für die Länge der Antriebsstangen und der variablen Festlegung der Verbindungspunkte der Antriebsstangen mit dem Zwischenhebel festgelegt werden. Dies bewirkt, daß die Wischblätter von rechtem und linkem Wischerarm in der unteren Umkehrposition einander überdecken können, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie miteinander kollidieren. Wenn nämlich die Winkelgeschwindigkeitsänderungen von rechtem und linkem Wischerarm unsymmetrisch festgelegt sind, so kann, anders als bei einem Beispiel für den Stand der Technik, die Winkelgeschwindigkeit entsprechend entweder der rechtsseitigen Auslegung oder entpsrechend der linksseitigen Auslegung durch angemessene Festlegung der Länge der Antriebsstangen und deren Verbindungspositionen zum Zwischenhebel erfolgen, ohne Veränderung der Festlegung aller Faktoren der Winkelgeschwindigkeitsveränderungen, wie Länge der Verbindungsstange, der Verbindungsposition der Verbindungsstange zum Zwischenhebel, Länge der Antriebsstangen, der Verbindungspositionen der Antriebs-tangen zum Zwischenhebel und so fort. Als Ergebnis kann die Festlegung entsprechend der Rechts oder Linksauslegung deutlich vereinfacht werden.
  • Um die Länge und die Verbindungspositionierungen der Antriebsstangenm und zu dem Zwischenhebel bei rechtsseitiger und linksseitiger Auslegung bestimmen zu können, ist es darüberhinaus möglich, Teile zu verwenden, wie die Antriebseinheit mit Motor und Zwischenhebelschwenklagerstelle, rechter und linker Wischerwellenhebeleinrichtung mit zugeordneter Wischerwelle und ebnenfalls zugeordnetem Antriebshebel, Kurbelarm, Verbindungsstange usw., die für Rechts- und Linksauslegung gleich sind. Die Anzahl der Arten von Teilen kann dadurch deutlich verringert werden und es ist eine Lehre an die Hand gegeben, wie die Kosten deutlich verringert werden können.

Claims (2)

1. Gegenläufige Scheibenwischeranlage mit
einem Kurbelarm (3), der mittels eines Motors (2) antreibbar ist;
einem Zwischenhebel (4,4L) in drehbarer Lagerung in einer Lagerstelle (4a) des Zwischenhebels und
einer Verbindungsstange (5) in Verbindung mit dem Kurbelarm und dem Zwischenhebel so, daß die Drehbewegung des Kurbelarms in eine hin- und hergehende Schwingbewegung des Zwischenhebels umgesetzt wird;
Verbindung von oberen und unteren Enden des Zwischenhebels (4) mit Antriebshebeln (7) von rechts- und linksseitigen Wischerwellen (6) durch rechts- bzw. linksseitige Antriebsstangen (8,9), um entgegengerichtete Wischeroperationen von rechts- und linksseitigen Wischerarmen (10) zu bewirken sowie Winkelgeschwindigkeitsveränderungen von rechts- und linksseitigen Wischerarmen in der Festlegung so, daß sie asymmetrisch sind und die Wischerblätter von rechts- und linksseitigen Wischerarmen in einer unteren Umkehrposition übereinanderliegen;
wobei eine Länge der Verbindungsstange (5) und eine Verbindungsstelle von ihr zum Zwischenhebel (4) so festgelegt sind, daß die Winkelbeschleunigungsveränderungen des Zwischenhebels (4) so festgelegt sind, daß die Winkelbeschleunigungsveränderungen des Zwischenhebels (4) im wesentlichen symmetrisch sind und die Länge der Antriebsstangen (8,9) und ihre Verbindungsstellen zum Zwischenhebel so variabel festgelegt sind, daß die Winkelgeschwindigkeitsveränderungen von rechts- und linksseitigem Wischerarin (10) asymmetrisch sind.
2. Gegenläufige Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wischeranlage in einer rechtsseitigen Auslegung verwendet werden kann, in der in der unteren Umkehrposition ein rechtsseitiges Wischerblatt (11) über einem linksseitigen Wischerblatt (11) liegt und in einer linksseitigen Auslegung, in der in der unteren Umkehrposition ein linksseitiges Wischerblatt (11) über einem rechtsseitigen Wischerblatt (11) liegt;
die Bemessungen einer Antriebseinheit (12) , zu der der Motor (2) und eine Zwischenhebelschwingungslagerstelle (4a) gehören, und rechtsseitige und linksseitige Wischerwellenlagerungen (14), zu denen jeder eine Wischerwelle (6) und ein Antriebshebel (7) gehören, für rechts- und linksseitige Auslegung im wesentlichen identisch sind;
die Länge der Verbindungsstange (5) und die Verbindungsstelle von ihr zum Zwischenhebel (4) für rechtsseitige und linksseitige Auslegung gleich festgelegt sind und
die Länge der Antriebsstangen (8,9) und ihre Verbindungsstellen zum Zwischenhebel (4) für rechtsseitige und linksseitige Auslegung in Übereinstimmung miteinander festgelegt sind.
DE69406055T 1993-06-30 1994-05-31 Gegenläufige Scheibenwischereinheit Expired - Lifetime DE69406055T2 (de)

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