DE69404812T2 - Flaschenträger - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Flaschenträger der Art, bei der eine mit Flansch versehene Flasche durch Laschen gestützt wird, die die Unterseite des Flansches ergreifen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Träger dieser Art, der gegen Reißen oder anderes Versagen der Laschen verstärkt ist.
- Herkömmlich sind Getränkeflaschen mit einem Flansch oder einem Absatz versehen, der von dem Hals nach außen absteht. In einer Trägerart, die entwickelt wurde, um solche Flaschen auf einfache wirtschaftliche Weise zu stützen, wird eine Stützwand verwendet, die Flaschenhalsöffnungen enthält, die von Laschen umgeben sind, die auf sogenannte sternförmige Weise angeordnet sind. Wenn die Wand über mit den Halsöffnungen ausgerichtete Flaschen heruntergefaltet wird, werden die Laschen nach oben geschwenkt, so daß ihre Kanten die Unterseite der Flaschenabsätze erfassen. Ein Tragegriff, gewöhnlich in Form von Fingerlöchern in der Wand, ermöglicht einer Person, den Träger und die von ihm gestützten Flaschen zu greifen und anzuheben.
- Da das Gesamtgewicht der Flaschen von den Halsöffnungslaschen getragen wird, sind sie von erheblicher Bedeutung. Wenn eine oder mehrere von ihnen zerrissen werden oder fehlen, wird ein erheblicher Umfangsabschnitt des Flaschenflansches nicht gestützt. Die Hebebelastungen konzentrieren sich dann auf die verbleibenden Laschen und können manchmal so groß sein, daß die Laschen versagen. Das Versagen einer Lasche führt dazu, daß die Hebebelastungen unregelmäßiger über die gesamte Trägerstützwand verteilt werden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß der Träger versagt.
- Verschiedene Mittel sind bereits vorgeschlagen worden, um die Stützwand zu verstärken, einschließlich der Verwendung von zusätzlichen Materialschichten, um einen Schutz gegen Zerreißen zu bieten. Obwohl solche Maßnahmen einen zusätzlichen Schutz gegen Zerreißen der Wand, insbesondere im Bereich des Tragegriffs bieten, stellt das Risiko, daß der Träger aufgrund fehlender oder defekter sternförmig angeordneter Stützlaschen versagt, immer noch eine Bedrohung dar.
- Die US-A-4378879 beschreibt eine Trägerverpackung für Flaschen mit einem Halsabschnitt, der einen nach außen vorstehenden Absatz aufweist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, wobei die Verpackung eine Stützwand, die aus oberen und unteren Schichten besteht, die miteinander ausgerichtete Flaschenöf fnungen enthalten, durch die sich die Flaschenhälse erstrecken, und eine Vielzahl von Stützlaschen umfaßt, die mit jeder Schicht durch Faltlinien, die sich entlang Umfangsabschnitten jeder Flaschenöffnung erstrecken, verbunden sind, wobei die Stützlaschen jeder Schicht entfernt von den Laschenfaltlinien Kanten aufweisen, die die Unterseite der Flaschenabsätze ergreifen. Die US-A-4378878 und die FR-A-2072659 beschreiben jeweils eine weitere Trägerverpackung und einen Zuschnitt zur Herstellung eines Trägers. Ferner ist in der US-3528697 ein Träger zum Ergreifen eines Artikels beschrieben, der einen Flansch aufweist, der eine röhrenförmige Struktur mit Deckel-, Zwischen-, Boden- und Seitenwänden umfaßt. Mindestens ein Paar gegenüberliegender Laschenstrukturen erstreckt sich von der Deckel- und der Zwischenwand und definiert Aufnahmeöffnungen für Artikel, wobei eine dritte Öffnung in der Bodenwand gebildet ist, die mit den Öffnungen in der Deckel- und der Zwischenwand ausgerichtet ist. Die sich von der Zwischenwand erstreckenden Laschenstrukturen wirken mit den sich von der Deckelwand erstreckenden Laschenstrukturen zusammen, um Erfassungs- und Stützmittel zum Ergreifen der Artikel unterhalb eines Flansches zu bilden, wobei der Flansch aus dem Deckel einer Flasche oder dem Rand einer Dose oder dergleichen besteht.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flaschenstützträger zur Verfügung zu stellen, der genauso einfach und wirtschaftlich ist wie die Grundgestaltung mit den Stützlaschen, der aber gegen die durch fehlende oder defekte Laschen verursachten Probleme geschützt ist.
- Diese Aufgaben werden durch eine Trägerverpackung gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 und durch einen Zuschnitt gemäß den Merkmalen von Anspruch 6 gelöst.
- Wenn eine oder mehrere Laschen einer Flaschenöffnung in einer Schicht schwach sind oder fehlen, werden zu der ausgerichteten öffnung in der anderen Schicht gehörige Laschen so positioniert, daß sie die Hebe- und Tragebelastungen aushalten. Des weiteren können zweimal so viele Stützlaschen die Flaschenabsätze ergreifen wie bei bekannten Designs. Wenn z.B. eine Flaschenöffnung normalerweise mit vier aneinander angrenzenden Laschen ausgestattet ist, wird sie in der zweischichtigen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung mit acht Laschen ausgestattet sein, die das Gewicht der Flaschen stützen und den mit dem Heben und Tragen der Verapckung verbundenen Belastungen standhalten.
- Die untere Schicht kann aus Klappen bestehen, die entlang entweder einer oder beider Seitenkanten der oberen Schicht faltbar mit dieser verbunden sind. In beiden Fällen kann sich die Breite der Klappen im wesentlichen über die gesamte Breite der oberen Schicht erstrecken. Der Träger wird auf einfache Weise aus einem einzigen rechteckigen Zuschnitt gebildet, der sowohl wirtschaftlich in der Herstellung als auch einfach zu handhaben ist.
- Die Laschenfaltlinien der öffnungen in einer Schicht können so geformt sein, daß sie sich quer zu den Laschenfaltlinien der ausgerichteten Öffnungen in der anderen Schicht erstrecken. Dies bewirkt, daß die Kanten der Laschen von angrenzenden öffnungen in der oberen und unteren Schicht den Absatz des zugehörigen Flaschenhalses an verschiedenen Punkten auf seinem Umfang berühren. Die resultierende versetzte Anordnung bietet eine Berührung im wesentlichen um den gesamten Umfang der Flaschenabsätze.
- Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die zu den gewünschten Ergebnissen führen, werden in genaueren Einzelheiten in der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen zum Ausdruck gebracht, in der die oben genannten und andere Aspekte und Vorzüge der vorliegenden Erfindung deutlich zum Ausdruck kommen.
- Fig. 1 ist eine bildhafte Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trägers;
- Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt zur Bildung des Trägers von Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine bildhafte vergrößerte Teilansicht des Bereichs des Trägers, der in dem Kreis 3 von Fig. 1 enthalten ist, die den Hals einer Flasche und die Stützlaschen des Trägers zeigt;
- Fig. 4 ist eine Teilendansicht des Trägers, wie er während des Tragens aussehen würde;
- Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt zur Bildung einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 6 ist eine vergrößerte Draufsicht auf eine der Flaschenöffnungen an der Unterseite des Trägerzuschnitts von Fig. 5, bevor der Zuschnitt auf die zu verpackenden Flaschen aufgebracht wird, und
- Fig. 7 ist eine vergrößerte bildhafte Ansicht ähnlich der von Fig. 3, die aber einen Flaschenhals und die ihn umgebenden Stützlaschen eines aus dem Zuschnitt von Fig. 5 gebildeten Trägers zeigt.
- In Fig. 1 besteht ein Träger 10 aus einer oberen und einer unteren Schicht 12 und 14, die entlang Faltlinie 16 miteinander verbunden sind, um eine Stützwand zu bilden. Die obere Schicht 12 enthält Flaschenhalsöffnungen 18, die von Stützlaschen 20 umgeben sind, die faltbar mit der Stützwand verbunden sind. Die Hälse der Flaschen B erstrecken sich durch die öffnungen nach oben, wobei die Unterseite der Flaschenflansche F von den Kanten der Laschen ergriffen werden. Fingerlöcher 22, die von den faltbar verbundenen Laschen 24 bedeckt sind, ermöglichen, daß eine Person den Träger mit der Hand anhebt. Zusätzlich umfaßt die Schicht 12 Kerblinien 26, die parallel zu und mit Abstand von den Seitenkanten der Wand verlaufen.
- Die Stützwand wird aus einem einheitlichen Zuschnitt 28 von im allgemeinen rechteckiger Form der in Fig. 2 gezeigten Art gebildet, wobei die gleichen Bezugszahlen wie die in Fig. 1 verwendeten gleiche Elemente bezeichnen. Der untere Stützwandabschnitt 14 ist grundsätzlich identisch mit dem oberen Stützwandabschnitt 12 und umfaßt Flaschenhalsöffnungen 30 und Stützlaschen 32, die den Öffnungen 18 und den Laschen 20 ähneln, sowie Kerblinien 34, die ähnlich wie die Kerblinien 26 angeordnet sind. Faltlinien 36 und 38 verbinden jeweils die Stützlaschen 20 und 32 mit ihren Stützwandabschnitten, wobei Schlitze 40 und 42 die Laschen trennen und sich von den äußeren Stützkanten der Laschen zu den Faltlinien 36 und 38 erstrecken. Die Laschenfaltlinien gegenüberliegender Paare von Laschen an jeder Flaschenhalsöffnung verlaufen im rechten Winkel zueinander, wobei eine der Faltlinien in dem oberen Wandabschnitt 12 mit den Kerblinien 26 und eine der Faltlinien in dem unteren Wandabschnitt 14 mit den Kerblinien 34 zusammenfällt. Unbedeckte Fingerlöcher 44 in dem unteren Stützwandabschnitt 14 sind vorzugsweise etwas größer als die Fingerlöcher 22.
- Um eine Trägerverpackung zu bilden, wird der Zuschnitt einfach entlang der zentralen Faltlinie 16 gefaltet, um die Wandabschnitte Fläche an Fläche zusammenzubringen, was eine zweischichtige Wand ergibt, in der die Flaschenhalsöffnungen 18 und 30, die Kerblinien 26 und 34, und die Fingerlöcher 22 und 44 miteinander ausgerichtet sind. Die Wand wird über einer Gruppe von Flaschen positioniert, die so angeordnet sind, wie sie in der Verpackung angeordnet sein sollen, und wird über die Flaschendeckel nach unten gedrückt, bis die Stützlaschen 20 und 32 unterhalb der Flaschenflansche F in ihre Position einschnappen. Da die Stützlaschen der Flaschenhalsöffnungen jeder Schicht miteinander ausgerichtet sind, schnappen die entsprechenden Laschen beider Schichten unterhalb eines zugehörigen Flaschenflansches als eine Einheit in ihre Position ein. Dies ist am besten in Fig. 3 dargestellt, wo sich beide Sätze der Laschen 20 und 32 nach oben gegen die Unter seite des Flaschenflansches F erstrecken.
- Der Träger ist ziemlich kostengünstig in seiner Herstellung und einfach zu handhaben. Die Schichten können zusammengeklebt werden, aber können auch, falls gewünscht, unverbunden bleiben, da die Berührung zwischen den Stützlaschen und den Flaschenflanschen und zwischen der unteren Stützschicht und dem Übergangsabschnitt der Flasche zwischen dem Hals und der Wölbung die unverbundene Kante der unteren Schicht in Position hält.
- Wenn die Verpackung von Fig. 1 an den Tragegrifföffnungen angehoben wird, tendiert der mittlere Bereich der Stützwand aufgrund der Hebebelastungen dazu, sich ein wenig nach oben zu wölben, wie in Fig. 4 gezeigt, was bewirkt, daß die Stützlaschen in dem gewölbten Bereich der Stützwand noch fester gegen die Flansche F nach oben drücken, um die Flansche fester in ihrer Position zu halten. Normalerweise würden die äußeren Stützlaschen dazu neigen, durch den Vorgang des Wölbens nach unten bewegt zu werden und sich aus dem festen Eingriff mit den Flaschenflanschen zu lösen, aber die längsverlaufenden Kerblinien 26 und 34 dienen dazu, die Belastungen zu verteilen, und verhindern, daß die äußeren Laschen sich aus ihrem Eingriff mit den Flanschen lösen. Der an den Kerblinien durch die Kantenabschnitte der Stützwand und den gewölbten inneren Abschnitt gebildete leichte Winkel demonstriert deutlich die Belastungskräfte in dem Träger, wenn der Träger an den Tragegrifföffnungen angehoben wird. Durch Anordnung der äußeren Laschenfaltlinien auf den Kerblinien kann die Kerblinie Hebebelastungen entlang der Länge der Stützwand aushalten und verteilen und minimiert oder eliminiert dadurch das Risiko, daß die äußeren Laschen unter den Hebebelastungen versagen. Die Tendenz der Flaschen in angrenzenden Reihen, sich während des Anhebens an ihren oberen Enden auseinander zu bewegen, ist zur Betonung etwas übertrieben dargestellt.
- Es versteht sich&sub1; daß der als für vier Flaschen gestaltet gezeigte Träger vergrößert werden kann, um sechs oder mehr Flaschen zu halten.
- In Fig. 5 umfaßt ein modifizierter Trägerzuschnitt 46 einen zentralen Stützwandabschnitt 48, der entlang Faltlinien 52 mit Verstärkungsklappen 50 verbunden ist. Da der gezeigte Zuschnitt gestaltet ist, um einen Träger für sechs Flaschen zu bilden, ist der zentrale Stützwandabschnitt mit sechs Flaschenhalsöffnungen 54 ausgestattet, die in zwei Reihen mit jeweils drei Öffnungen angeordnet sind. Die öffnungen ähneln den Flaschenhalsöffnungen der ersten Ausführungsform und sind mit Laschen 56 ausgestattet, die den Laschen 20 in der ersten Ausführungsform ähneln. Jede Verstärkungsklappe 50 umfaßt drei Flaschenhalsöffnungen 58, die den Öffnungen 54 ähneln, außer daß die Stützlaschen der Öffnungen 58 versetzt zu den Stützlaschen der Öffnungen 54 angeordnet sind. Während also die Laschen 56 der Öffnungen 54 in dem zentralen Stützwandabschnitt so angeordnet sind, daß das eine Paar von Laschenfaltlinien 60 sich in Längsrichtung der Wand und das andere Paar 62 sich im rechten Winkel zum ersten Paar erstreckt, sind die Faltlinien 64 der Laschen 66 in den Verstärkungsklappen 50 quer zu den Laschenfaltlinien 60 und 62 angeordnet. Wie in der ersten Ausführungsform sind in dem zentralen Stützabschnitt an Stellen, die mit Abstand von und parallel zu den Faltlinien 52 liegen, Kerblinien 68 vorgesehen, die mit den äußersten Laschenfaltlinien 60 zusammenfallen, während Kerblinien auf ähnliche Weise in den Verstärkungsklappen vorgesehen sind. In der gezeigten Anordnung sind die Öffnungen 58 um 450 zu den Öffnungen 54 versetzt angeordnet. Anstatt daß die Kerblinie 70 mit einer Laschenfaltlinie zusammenfällt, fällt sie daher mit dem Schlitz 72 zusammen, der aneinander angrenzende Laschenfaltlinien verbindet. In dem zentralen Stützabschnitt sind Fingeröffnungen 74 vorgesehen, die mit faltbar verbundenen Laschen 76 ausgestattet sind, während halbkreisförmige Ausschnitte 78 in den Seitenkanten der Klappen 50 so angeordnet sind, daß sie mit den Fingerlöchern ausgerichtet sind, wenn die Klappen in Position gefaltet werden.
- Ein Träger wird gebildet, indem man zuerst die Verstärkungsklappen um ihre Faltlinien 52 faltet, so daß sie unter dem zentralen Stützwandabschnitt 48 Fläche an Fläche liegen, wobei die Flaschenhalsöffnungen 58 mit den öffnungen 54 ausgerichtet sind. Die sich ergebende Laschenanordnung ist in Fig. 6 gezeigt, die zwei miteinander ausgerichtete Flaschenhalsöffnungen zeigt, wenn sie von der Unterseite des gefalteten Zuschnitts betrachtet werden. Man kann sehen, daß die Kanten der Laschen 66 der Klappe 50 um 45º versetzt zu den Kanten der Laschen 56 angeordnet sind.
- Wenn der gefaltete Zuschnitt in der in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform erklärten Weise über die Deckel eine Gruppe von Flaschen nach unten gedrückt wird, werden die Laschen der miteinander ausgerichteten Öffnungen nach oben gedrückt, bis sie unterhalb des Flansches F der Flaschen in ihre Position einschnappen.
- Wie in Fig. 7 gezeigt, ergreifen die äußeren Kanten der Laschen 56 des zentralen Stützabschnitts 48 die Unterseite des Flaschenflansches F entlang vier in regelmäßigem Abstand voneinander angeordneter Segmente des Flansches, während die äußeren Kanten der Laschen 66 der Verstärkungsklappe 50 den Flansch entlang vier Segmenten zwischen den Laschen 56 ergreift. Dies führt dazu, daß im wesentlichen der gesamte Umfang des Flaschenflansches durch die Laschen 56 und 66 ergriffen und gestützt wird. Wenn daher eine oder mehrere Laschen reißen oder fehlen sollte (n), wird ein sehr viel größerer Teil des Flaschenflanschumfangs immer noch durch die verbleibenden Laschen berührt. Obwohl bevorzugt eine Anordnung mit vier Laschen verwendet wird, wobei die Laschenfaltlinien der einen Schicht des Trägers mit den Laschenfaltlinien der anderen Schicht einen Winkel von 450 bilden, ist die Anzahl der Laschen und der durch ihre Faltlinien gebildeten Winkel größtenteils eine Frage des Designs, das je nach Wunsch modifiziert werden kann. Für die vorliegende Ausführungsform ist es jedoch wesentlich, daß die Laschenfaltlinien der einen Schicht in einem wesentlichen Winkel bezüglich der angrenzenden darunterliegenden oder darüberliegenden Laschen der jeweils anderen Schicht liegen, damit die Laschenkanten den Flaschenflansch über den größten Teil seines Umfangs ergreifen. Man hat herausgefunden, daß, wenn dieser Winkel im Bereich zwischen 350 und 550 liegt, die Laschen im wesentlichen den gesamten Umfang von Flaschenflanschen berühren können, die oval oder auf andere Weise nicht kreisförmig sind.
- Bei Betrachtung der Kerblinien 68 und 70 wird erkennbar, daß sie dieselbe Funktion wie die Kerblinien 26 und 34 des Trägers in der ersten Ausführungsform haben.
- Obwohl die Flaschen so gezeigt wurden, als ob sie einen relativ breiten separaten angegossenen Flansch aufweisen, sollen die Begriffe "Flansch" oder "Absatz" wie in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet auch die Unterseite der Flaschendeckel von Flaschen bezeichnen, die keinen separaten Flansch haben.
- Es sollte nun klar sein, daß der Träger gemäß der vorliegenden Erfindung zusätzliche Tragfähigkeit bietet, ohne von dem grundlegenden Design des Trägers abzuweichen. Darüberhinaus ist der Träger wirtschaftlich in der Herstellung und erfordert keine komplizierten Anwendungsschritte.
- Da die Erfindung nicht auf alle in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen beschriebene spezifische Details beschränkt werden muß, außer daß sie innerhalb des Umfangs der anliegenden Ansprüche liegen, können Änderungen an bestimmten Merkmalen der bevorzugten Ausführungsformen, die nicht die gesamte grundlegende Funktion und das Konzept der Erfindung verändern, in Erwägung gezogen werden.
Claims (11)
1. Trägerverpackung (10) für Flaschen (B), die einen
Halsabschnitt aufweisen, der einen nach außen
vorstehenden Absatz (F) umfaßt, wobei die
Verpackung folgendes umfaßt:
eine Trägerwand, die aus oberen (12) und unteren
(14) Schichten besteht, die miteinander
ausgerichtete Flaschenöffnungen (18, 30) enthalten,
durch die sich die Flaschenhälse erstrecken; und
eine Vielzahl von Stützlaschen (20, 32), die mit
jeder Schicht (12, 14) durch Faltlinien (36, 38),
die sich entlang Umfangsabschnitten jeder
Flaschenöffnung erstrecken und durch Schlitze
(40, 42) geteilt sind, verbunden sind, wobei die
Stützlaschen (20, 32) jeder Schicht (12, 14)
entfernt von den Laschenfaltlinien (36, 38)
Kanten aufweisen, um die Unterseite des
Flaschenabsatzes zu ergreifen;
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Schicht (12) und die untere Schicht
(14) jeweils in Längsrichtung verlaufende
Kerblinien (26, 34) umfassen, die sich entlang
äußeren Umfangsabschnitten jeder Flaschenöffnung
(18, 30) erstrecken, und daß die Kerblinien
wenigstens einer Schicht mit den
Laschenfaltlinien (36, 38) an solchem äußeren Umfang
zusammenfallen, wobei die in Längsrichtung
verlaufenden Kerblinien (26, 34) mit den äußeren
Kanten der Trägerwand (10) ausgerichtet sind, zu
diesen parallel verlaufen und von diesen mit
Abstand nach innen angeordnet sind.
2. Trägerverpackung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Schicht (14) aus zwei Klappen (50)
besteht, die mit der oberen Schicht (48) durch
Faltlinien (52) verbunden sind, die sich entlang
gegenüberliegenden Kanten erstrecken, wobei die
Klappen in angrenzenden Kanten enden.
3. Trägerverpackung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Schicht (14) mit der oberen
Schicht (12) durch eine Faltlinie (16) verbunden
ist, die sich entlang einer der Kanten der oberen
Schicht erstreckt, wobei sich die untere Schicht
im wesentlichen bis zur gegenüberliegenden Kante
der oberen Schicht erstreckt.
4. Trägerverpackung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Laschenfaltlinien (60, 62) der
Öffnungen in der oberen Schicht (12) quer zu den
Laschenfaltlinien (64) der ausgerichteten
Öffnungen in der unteren Schicht (14) erstrecken,
wodurch die entfernten Kanten der Laschen von
ausgerichteten Öffnungen in der oberen und
unteren Schicht den Absatz des sich durch die
ausgerichteten Öffnungen erstreckenden
Flaschenhalses an verschiedenen Punkten auf dem Absatz
berühren.
5. Trägerverpackung (10) nach Anspruch 1,
welche ausgerichtete Grifföffnungen (22, 44) in
den Schichten umfaßt.
6. Zuschnitt (28) zur Bildung eines Trägers (10),
der dazu geeignet ist, Flaschen zu stützen, die
einen Halsabschnitt aufweisen, der einen nach
außen vorstehenden Absatz umfaßt, wobei der
Zuschnitt folgendes umfaßt:
einen oberen Trägerwandabschnitt (12), der
Flaschenöffnungen (18) enthält, durch die sich
die Flaschenhälse erstrecken können;
wenigstens einen unteren Trägerwandabschnitt
(14), der mit wenigstens einer Kante des oberen
Trägerwandabschnitts (12) durch eine Faltlinie
(16) verbunden ist und Flaschenöffnungen (30)
enthält, durch die sich die Flaschenhälse
erstrecken können, wobei die Flaschenöffnungen
(18, 30) in dem oberen und unteren
Trägerwandabschnitt so angeordnet sind, daß sie miteinander
ausgerichtet sind, wenn wenigstens ein unterer
Trägerwandabschnitt so gefaltet wird, daß er dem
oberen Trägerwandabschnitt gegenüberliegt; und
eine Vielzahl von Stützlaschen (20, 32), die mit
jedem Trägerwandabschnitt durch Faltlinien (36,
38) verbunden sind, die sich entlang
Umfangsabschnitten jeder Flaschenöffnung erstrecken,
wobei die Stützlaschen entfernt von den
Laschenfaltlinien Kanten aufweisen, um die Unterseite
des Flaschenabsatzes zu ergreifen;
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Trägerwandabschnitt (12) und der
untere Trägerwandabschnitt (14) jeweils in
Längsrichtung verlaufende Kerblinien (26, 34) umfaßt,
die sich entlang äußerer Umfangsabschnitte jeder
Flaschenöffnung (18, 30) erstrecken, und daß die
Kerblinien wenigstens einer Schicht mit den
Laschenfaltlinien (36, 38) an diesem äußeren
Umfang zusammenfallen, wobei die in Längsrichtung
verlaufenden Kerblinien (26, 34) parallel zu den
äußeren Kanten des oberen Trägerwandabschnittes
(12) und zu den äußeren Kanten der unteren
Trägerwandabschnitte (14) verlaufen und bezüglich
dieser mit Abstand nach innen angeordnet sind und
so angeordnet sind&sub1; daß sie in einem aus dem
Zuschnitt gebildeten Träger miteinander
ausgerichtet sind.
7. Trägerzuschnitt (28) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Trägerwandabschnitt (14) aus zwei
Klappen (50) besteht, die mit dem oberen
Trägerwandabschnitt (12) durch Faltlinien (52)
verbunden sind, die sich entlang gegenüberliegender
Kanten erstrecken, wobei jede Klappe (50) so
breit ist, daß sie angrenzend an die andere
Klappe (50) in einem aus dem Zuschnitt gebildeten
Träger endet.
8. Trägerzuschnitt (28) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Trägerwandabschnitt (14) mit dem
oberen Trägerwandabschnitt (12) durch eine
Faltlinie (16) verbunden ist, die sich entlang einer
der Kanten des oberen Trägerwandabschnitts
erstreckt, wobei der untere Trägerwandabschnitt
(14) so breit ist, daß er sich im wesentlichen
bis zur gegenüberliegenden Kante des oberen
Trägerwandabschnitts erstreckt.
9. Trägerzuschnitt (28) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuschnitt aus Pappe besteht.
10. Trägerzuschnitt (28) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschenfaltlinien (60, 62) der Öffnungen
in dem oberen Trägerwandabschnitt (12) sich quer
zu den Laschenfaltlinien (64) der Öffnungen in
dem unteren Trägerwandabschnitt (14) erstrecken,
wodurch die entfernten Kanten der Laschen von
ausgerichteten Öffnungen in einem aus dem
Zuschnitt gebildeten Träger den Absatz des sich
durch die ausgerichteten öffnungen erstreckenden
Flaschenhalses an mit Abstand voneinander
angeordneten Punkten entlang des Umfangs des
Absatzes berühren.
11. Trägerzuschnitt nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die entfernte Kante jeder Lasche (20, 32)
einer Flaschenöffnung (18, 30) im wesentlichen
parallel zu der Faltlinie (60, 62, 64, 66) der
Lasche verläuft.
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