DE69403672T2

DE69403672T2 - Verfahren zur herstellung einer traggriffanordnung für taragetasche aus papier

Info

Publication number: DE69403672T2
Application number: DE69403672T
Authority: DE
Inventors: Joseph Meynard; Antoine Vidal
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-10-01
Filing date: 1994-09-26
Publication date: 1998-01-22
Anticipated expiration: 2014-09-27
Also published as: EP0721419B1; KR960704768A; CZ95396A3; US5800326A; ES2071595B1; CA2173239A1; AU7786394A; KR100370549B1; CN1064626C; PL313768A1; PL177492B1; CN1132494A; ATE153949T1; FR2710610A1; CZ289175B6; EP0721419A1; FR2710610B1; WO1995009776A1; ES2071595A1; GR3024621T3

Description

Vorliegende Erfindung hat ein Herstellungsverfahren eines Traggriffs zum hochheben und transportieren einer Tragetüte aus Papier oder einem anderen Material zum Gegenstand.
Meistens werden die Traggriffe der Papiertragetüten durch verschiedene Fixierungsverfahren auf den Tütenkörper angesetzt. Diese Technik ist kostspielig, da das den Traggriff bildende Stück bei einer zweiten Herstellungs phase hinzugefügt und befestigt wird.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurde in US-A4 221 321 vorgeschlagen, den Tütentraggriff auszuführen, indem ein Verstärkungsstreifen entlang des Randes angeklebt wird, dieser Rand dann auf jeder Seite eingeschnitten wird und die so ausgeschnittenen Streifen dann rechtwinklig gefalzt und auf den Bogen, der die Tüte bildet, geklebt werden und schließlich ein rechteckiger Ausschnitt unterhalb des mittigen Teils erfolgt, wobei der ausgeschnittene Teil gegen den Verstärkungsstreifen nach oben umgeschlagen wird.
Dennoch hat dieses Verfahren den Nachteil, daß ein zusätzliches Stück benötigt wird, hier der Verstärkungsstreifen, der vor den Schnitt- und Klebeverfahren nahe des Tütenrandes aufgeklebt werden muß.
Vorliegender Erfindung liegt die Idee zugrunde, einen Traggriff einer Tüte nur aus dem Stück, das sie bildet, herzustellen, so daß dieser einen festen Bestandteil mit ihr bildet.
Gemäß der Erfindung wird der Traggriff ausgebildet, indem er gefalzt oder eingerollt, eingeschnitten und verklebt wird, was direkt auf dem Bogen ausgeführt wird, der die Tüte bildet, ohne Verwendung irgendeines zusätzlichen Bestandteils.
Das Verfahren gemaß der Erfindung erlaubt, dank der Besonderheit des Fal zens und Ausschneidens, die Arbeit auf einer Maschine und die Herstellung einer Tüte und deren Traggriff endlos und an einem Stück.
Das Verfahren gemäß einer Realisierungsweise besteht darin, den oberen Rand des zur Herstellung der Tüte dienenden Bogens mehr als einmal zu falzen oder einzurollen; zwei Schnittlinien entlang dieses eingerollten bzw. gefalzten Randes auf beiden Seiten seines mittigen Bereichs vorzunehmen; die ausgeschnittenen Seitenteile dieses eingerollten bzw. gefalzten Randes rechtwinklig nach unten zu falzen und diese auf besagten Bogen zu kleben; dann einen Ausschnitt in den besagten mittigen Teil, unmittelbar unter den eingerollten bzw. gefalzten Rand, vorzunehmen.
Die angehängten Zeichnungen werden zur Illustration des Verfahrens gemäß der Erfindung beigelegt, gegenüber dem sie keinerlei einschränkenden Charakter besitzen.
Die Abbildungen 1 und 2 zeigen, daß die Stabilität des Traggriffs von der mehr oder weniger großen Anzahl der durchgeführten Falzungen und Einrollungen abhängt.
Abbildung 3 stellt den eingerollten Rand dar, der nach gewähltem Maß auf den linken und rechten Seiten und den Seitenteilen eingeschnitten wird, die rechtwinklig gefalzt und auf den Tütenkörper geklebt werden.
Abbildung 4 zeigt eine andere Durchführungsweise ohne Ausschnitt, wobei die linken und rechten Seiten senkrecht zum Teil des eingerollten Randes gefalzt werden, der in seiner ursprünglichen Position bleibt und die Traggriffe andeutet.
Die Abbildungen 5 und 6 illustrieren Varianten, die es erlauben, eine Tüte mit zwei Traggriffen im gleichen Bogen zu erzielen.
In jeder der in den Abbildungen 3 bis 6 dargestellten Durchführungsweisen wird, wenn die Verklebung der Seitenteile erfolgt ist, ein Ausschnitt unter den gefalzten bzw. eingerollten Rand vorgenommen, so daß der Traggriff bei Verwendung durch Ziehen erzielt wird.

Claims

1) Verfahren zur Herstellung eines Traggriffes einer Tüte aus Papier oder einem anderen Material, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, mehr als einmal den Rand des zur Herstellung der Tüte dienenden Bogens in sich einzurollen bzw. einzuschlagen; zwei Schnittlinien entlang den besagten eingerollten oder eingeschlagenen Rand auf beiden Seiten seines mittigen Bereichs anzubringen; rechtwinklig nach unten die ausgeschnittenen Seitenteile des besagten eingeschlagenen oder eingerollten Randes zu klappen und diese an den besagten Bogen zu kleben; anschießend einen Ausschnitt in den besagten mittigen Teil unmittelbar unter dem besagten eingerollten oder eingeschlagenen Rand zu bilden.

2) Verfahren zur Herstellung eines Traggriffes einer Tüte aus Papier oder einem anderen Material, dadurch gekennzeichnet, das es darin besteht, mehr als einmal den Rand des zur Herstellung der Tüte dienenden Bogens in sich einzurollen bzw. einzuschlagen; rechtwinklig nach unten die Seitenteile des besagten eingeschlagenen oder eingerollten Randes zu klappen; die besagten geklappten Seitenteile an den besagten Bogen zu kleben; anschießend einen Ausschnitt in den besagten mittigen Teil unmittelbar unter dem besagten eingerollten oder eingeschlagenen Rand zu bilden.

3) Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Traggriffe der Tüte an dem gleichen Rand des zu deren Herstellung dienenden Bogens ausgebildet sind.