DE6939540U - In geschlossenem kreislauf arbeitende hydrostatische maschine. - Google Patents
In geschlossenem kreislauf arbeitende hydrostatische maschine.Info
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Description
In geschlossenem Kreislauf arbeitende hydrostatische Maschine
i'Die Neuerung betrifft eine in geschlossenem Kreislauf arbeitende
ι hydrostatische Maschine (Hydromotor oder -Pumpe), vorzugsweise
Axialkolbenmaschine mit einem Leitungsanschlufl für die Hochdruckleitung und einem LeitungsansohluQ für die Niederdruckleitung
und mit einem geschlossenen Gehäuse. Bei geschlossenem Kreislauf
, wird die Niederdruckseite auf einem vorbestimmten Druckniveau
gehalten, üblich ist hierzu eine Speisepumpe und ein Niederdruck-
1 Begrenzungsventil.
genannten Anschlüssen noch mit einem weiteren Leitungsanschluß
versehen,, durch den die zwischen den Kolben und den Zylindern und
ι die an der Steuerfläche herausleckende ArbeitsiiUssigkeit abgej führt wird. Besonders bei hydrostatischen Oetrieben, bei denen der
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Aufwand für die an diesen Anschluß anzuschließende Leckölleitung
j beachtlich. Ist beispielsweise bei einem Bagger die Pumpe in !dem gegenüber dem Unterwagen drehbaren Oberwagen angeordnet, und
\ dient der hydrostatische Motor zum Antrieb des Fahrwerkes, so
muß in der Drehdurchführung zwischen Oberwagen und Unterwagen ein
ι besonderer Kanal für die Leckölleitung vorgesehen sein.
I _
j Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde-, den üauaufwand für
1 in geschlossenem Kreislauf arbeitende hydrostatische Oetriebe
j zu vermindern.
■ Zu diesem Zweck ist gemäß der Neuerung das den Zylinderkörper
aufnehmende Gehäuse der hydrostatischen Masonine gegenüber dem in der Niederdruckleitung auftretenden Druck "druckdicht
\ und steht der Innenraum des Gehäuses mit der Niederdruckleitung
in Verbindung. Dadurch wird die von den Arbeitsräumen her in
' den Innenraum des Gehäuses leckende Flüssigkeit in der Niederdruckleitung abgeführt und somit eine besondere Leitung für das
Lecköl entbehrlich.
j Hierzu ist zu bemerken, daß es bei in offenem Kreislauf arbei=
tenden Getrieben, bei denen die ArbeitsflUssigkeit vom Hydromotor in einer drucklosen Leitung zu einem Sammelbehälter geführt wird, bekannt 1st, die Leckölleitung des Motors unmittel-
I
bar am oder im Motor an die Rücklaufleitung zum Sammelbehälter
anzuschließen, so daß das Lecköl in dieser drucklosen Leitung
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mit abgeführt wird. Weiterhin ist es bei in offenem Kreislauf arbeitenden Gehäusen, bei denen die Pumpe unmittelbar im
Sammelbehälter angeordnet 1st und aus diesem ansaugt, bekannt, den Sammelbehälter als entsprechend groß dimensioniertes Purapengehäuse
auszugestalten und die in diesem gespeicherte Flüssigkeit unter einen Vorspanndruck zu setzen, um in den Ansaugleitungen
der Pumpe Kavitation zu vermeiden. Bei mit offenem Kreislauf arbeitenden hydrostatischen Getrieben liegen jedoch
grundsätzlich andere Bedingungen vor, weshalb bei in geschlossenem Kreislauf arbeitenden hydrostatischen Getrieben bisher
als unvermeidbar erforderlich angesehen wurde, eine besondere Leckölleitun vorzusehen. Der Bauaufwand für diese besondere
Leckölleitung mit den Anschlüssen an die Gehäuse der einzelnen hydrostatischen Mpschinen (Motor oder Pumpe) wird gemäß der
Neuerung vermieden. Mit Rücksicht auf die sowieso am Gehäuse auftretenden KrRft-c- ist der Bauaufwand fUr die druckfeste
Ausgestaltung des Gehäuses minimal. Die Verringerung der Leckverluste durch den höheren Druck auf der Endseite der Leckspalte
wird minimal sein, jedoch ergibt sich durch die Ausgestaltung gemäß der Neuerung der weitere Portschritt, daß die
Speisepumpe nur noch weniger Flüssigkeit in den Kreislauf einspeisen muß, sofern überhaupt noch eine Speisepumpe erforderlich
ist, so daß der Energieaufwand für diese zusätzliche Pumpe erheblich vermindert oder ganz eingespart werden kann.
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Blatt Ja
Ist keine Speisepumpe vorhanden» muß mindestens ein an entsprechender
stelle an den Kreislauf angeschlossener« unter dem Niederdruck stehender Ausgleichbehälter vorgesehen sein» der
die Wärmeausdehnungen, die Voluraenänderungen durch elastische
Rohraufweitungen sowie für jeweils einen vorbestimmten Zeitraum
ggfs. an den Wellendurchführungen oder sonstigen Dichtatellen wie RohranschlUcsen auftretende Leckverluste ausgleioht* Ein
solcher unter Druok stehender Ausgleichbehälter (hydraulischer
Akkumulator) muß dann jeweils naoh einem bestimmten vorgesehenen Zeitraum, beispielsweise eintausend Arbeltsstunden, nachgesehen
und ggfs. nachgeladen werden. Da dieser Au&gleiohbehälter
für den Niederdruck vorgesehen ist, kann er bei Anschluß an eine der Leitungen des geschlossenen Kreislaufes nur an die
Niederdruokleitung angeschlossen werden« Wenn gesichert ist, daß immer nur eine bestimmte der beiden Leitungen des geschlossenen
Kreislaufes Niederdruckleitung ist, ißt das ohne weiteres möglich. Bei den normalen hydrostatischen Getrieben,
die in geschlossene» Kreislauf arbeiten, können jedoch die
beiden Leitungen ihre Funktion miteinander vertauschen, d.h. je naoh Betriebszustand kann jede der beiden Leitungen Hochdruckleitung
sein. Soll auch bei einem solchen Getriebe der Druckausgleiehbehälter an den Kreislauf angeschlossen werden,
so mu? das in der Form geschehen* daß beide Leitungen des
geschlossenen Krei Laufes an ein Umsteuerventil «!!geschlossen
werden und an dieses der Druckaiusgleichbehälter angeschlossen
Blatt
wird. Einfacher 1st es» wenn unter Ausnutzung der Eigen-Neue rung
schäften der hydrostatischen Maschinen gemäß der
der Druckausgleichfcähälter an den Innenraum mindestens einer
Neuerung der zumindest zwei hydrostatischen» gemäß der fipftefltans ausgestalteten
Maschinen angeschlossen ist, da ja dieser Innen-
Neuerung druck durch die Ausgestaltung nach der £p££netang atees dem
Niederdruck entspricht* Von Hat aus kann dann der Ausgleich·*
behälter bei Volumenänderungen naohspeiaen oder aufnehmen·
Ist eine Speisepumpe vorhanden« so 1st in Weiterausgestaltung
Neuerung
der üeßiaöUÄg vorgesehen» daß die von der Speisepumpe in den Kreislauf führende Leitung an den Innenraum des Gehäuses einer Maschine» vorzugsweise des Motors, des» in geschlossenem Kreislauf arbeitenden Getriebes angeschlossen ist* An eich ist es bei hydrostatischen Getrieben bekannt» in der von der Speisepumpe zu der jeweiligen Rücklaufleitung führenden Leitung den
der üeßiaöUÄg vorgesehen» daß die von der Speisepumpe in den Kreislauf führende Leitung an den Innenraum des Gehäuses einer Maschine» vorzugsweise des Motors, des» in geschlossenem Kreislauf arbeitenden Getriebes angeschlossen ist* An eich ist es bei hydrostatischen Getrieben bekannt» in der von der Speisepumpe zu der jeweiligen Rücklaufleitung führenden Leitung den
Neuerung
auf die Ausgestaltung gemäß der Brffrröeng ist besonders vorteilhaft, d,h. eine Anordnung» bei der in der Leitung zwlsohen der
Speisepumpe und dem Innenraum des Gehäuses der Maschine der Kühler angeordnet ist· Dadurch wird erzielt» daß dem Gehäuseinnenraum der Maschine stets gekühlte ArbeitsflUssigkelt
zugeführt wird. Die Anordnung» be'i der die von der Speisepumpe
in den Kreislauf führende Leitung an den Innenraum des Gehäuses angeschlossen ist, hat den Vorteil, daß der Innenraum des Gehäuses
durch das von der Spei sepumpe zugeführte öl mit Frischöl
- 2c -
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gespült wird. Für Masohinem, die unter besonders ungünstigen
Arbeltsbedingungen arbeiten können und bei denen die Gehäuseoberfläohe nicht zur Abstrahlung der bei diesen ungünstigen
Arbeitsbedingungen im Gehäuse anfallenden Wärmemenge ausreioht, mußte bisher vorgesehen sein,daß das Gehäuse mit zusätzlich
geförderter Arbeitsflüssigkeit durchspült wird, d.h. an den Innenraum des Gehäuses mußten eine SpülölzufUhrungsleitung
und eine SpülölrUcklaufleitung, die gleichzeitig aas LeokÖl
abforderte, angesohlossen sein· Das bedeutet einen erheblichen
Arbeitsaufwand. Da dabei zudem die Gefahr besteht, daß bei kaltem Ul durch den durch die SpUlölleltung zugeführten Flüssigkeitsstrom im Gehäuse ein unzulässig hoher Druck entsteht, muß
ein weiteres Ventil vorgesehen sein, durch das an der Einmündung der Spülölleitung in den Innenraum des Gehäuses unzulässig
hoher Druck abgelassen wird, entweder unter Umgehung des Gehäuses
oder in eine besondere Ablaßleitung. Dieser Aufwand wird durch
Neuerung die Ausgestaltung gemäß der £&£&adtiRe vermieden« Bei den bisher
bekannten Anordnungen von in geschlossenem Kreislauf arbeitenden
Getrieben mit einer Speisepumpe mW die Förderleitung der Speisepumpe an ein Umsteuerventil angesohlossen sein, welches die
Förderleitung mit der jeweilig' ι Niederdruckleitung verbindet
bzw. 1st in den Verbindungen zwischen der Förderleitung der Speise
pumpe und den beiden Leitungen des geschlossenen Kreislaufes
Neuerung schlagventile übernehmen bei der Anordnung gemäß der
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I | ! | 6939540 22.04.76 | |
ι Ι | die beiden zwischen dem Innenraum des Gehäuses und den beiden | |||||
! |
I
Leitungen des geschlossenen Kreislaufes vorgesehenen RUck- , Neue- sohlagventile, so daß durch die Ausgestaltung gemäß der JSr* |
|||||
rung
£±aduag=.der er forderliche Bauaufwand nicht erhöht wird. Ledig |
||||||
10 | lich werden die beiden Rückschlagventile, die bisher unmittel | |||||
bar zwischen der Förderleitung und den beiden Leitungen des | ||||||
15 |
geschlossenen Kreislaufes des Getriebes angeordnet waren,
Neuerung nunmehr gemäß der &p#&söttBg zwischen dem Innenraum des Gehäuses |
|||||
20 | und den beiden Leitungen des geschlossenen Kreislaufes ange | |||||
25 | ordnet. Das heißt ι ohne ein zusätzliches Bauelement let es | |||||
möglich« die Anzahl der erforderliohen Leitungen zu vermindern. | ||||||
( Ij |
||||||
4 ϊ |
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Die bisher erforderlichen Leokölleltungen bereiteten darüber
, hinaus insofern Schwierigkeiten» als dann, wenn der Lecköl·
anschluß an einer bestimmten Stolle des Gehäuses vorgesehen
ist» oft erforderlich 1st» daß die Maschine in einer ganz bestimmten räumlichen Lage eingebaut wird» damit das Leoköl ohne
Bildung υολ Luftsäcken durch die Leokölleitung abfließt·
:'i Neuerung
! Gemäß einem weiteren Schritt der Krfiin^iaac steht der Innenraum
des Gehäuses Über ein zum Niederdruckleitungsansohluß öffnendes
Rückschlagventil mit der Niederdruokleitung in Verbindung.
ι den in offenem Kreislauf arbeitenden Getrieben den Vorteil» daß
. i
j der Drehsinn der Abtriebswelle des Hydromotors dadurch umkehrbar
ι ist» daß die Förderrichtung der Pumpe umgekehrt wird. Das heißt8
die beiden Leitungaanschlüase einer in geschlossenem Kreislauf
arbeitenden hydrostatischen Masohlne können zu diesem Zweck wahlweise entweder die eine Hochdruckanachluß und die andere
ι Niederdruckanschluß sein oder umgekehrt die erstgenannte
Niederdruckansohluß, wobei dann zwangsläufig die zweitgenannte
: Hochdruckanschluß ist· Das heißtt die beiden Anschlüsse können
ihre Funktion als Hochdruckanschluß bzw. lUederdruokansohluß
vertauschen·
ι Neuerung '
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Maschine, bei der Jeder der beiden Leitungsanschlussβ Je nach
^Betriebszustand Hochdruchueitungs&nschluß sein kann, wobei der
iJeweils andere Leitungsanschluß dann der Nxederdruokleitungsancchiuß 1st, vorgesehen, daß der Innenraum des Gehäuses mit
beiden LeitungsansohlUssen verbunden ist und in Jider dieser
beiden Verbindungen ein zum IJeitungsanachluß" öffnendes Rückschlagventil angeordnet 1st oder ist vorgesehen, daß der Innenraum des Gehäuses mit einem Umsteuerventil verbunden ist«
I!
welches den Innenraum des Gehäuses mit der jeweiligen Nieder-
druckleitung verbindet· Dabei ist in Weiterausgestaltung der ,Neuerung
in der Verbindung mindestens ein zum Nlederdruck-
leltungsansohluQ öffnendes Rückschlagventil, vorzugsweise
zwisohen dem Innenraum des Gehäuses und dem tfmsteuerventll
oder zwischen dem Umsteuerventil und Jedem LeitungsasschluS
angeordnet.
Wird das hydrostatische Getriebe von einer Brennkraftmaschine angetrieben und 1st die ArbeltsflUsslgkelt des hydrostatischen
Getriebes das gleiohe Medium wie der Schwerstoff der Brennkraftmaschine, so kann die Sohmierstoffpuppe der Brennkraftmaschine gleichzeitig mit dazu herangezogen werden, dem Gehäuse
der hydrostatischen Einheit bzw. des gesamten hydrostatischen Getriebes stets, insbesondere im Anfahrzustand- eo viel Flüssigkeit zuzuführen, daß der gewollte Niederdruck aufrechterhalten
bleibt.
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Neuerung
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! Neue-
jirungsdttjagegegenstandes dargestellt»
im Schnitt
Neuerung Figur 2 zeigt eine hydrostatisohe Maschine gemäß der Brf&ndang
teilweise im Schnitt mit einer Speisepumpe und deren
Anschlüssen
Neuerung
gemäa der
Mit der Antriebswelle 1 ist die Zylindertrommel 2 drehfest
verbunden· Die Zylindertrommel 2 ist von einem Gehäuse umgeben» das aus der Oehäuseglooke j>
und dem Oehäuseboden 4 besteht, die miteinander durch in der Zeiohnung nicht dargestellte
Schrauben lösbar, aber im Betrieb fest verbunden sind* Die Welle 1 ist Über Wälzlager 5 In der Gehäuseglocke 3 und ein
Wälzlager 6 in dem Gehäuaeboden 4 gelagert. Xn den Zylindern 7
der Zylindertrommel 2 sind Kolben 8 verschiebbar, die Über Fußplatten 9 gegen eine Schrägscheibe Io abgestützt elnd, die
ihrerseits fest in der Gehäuseglooke 3 angeordnet ist· Im Gehäuseboden 4 sind zwei LeitungsansohlUsse 11 und 12 vorgesehen,
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6 -
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die über Verbindungskanäle 13 und 14 mit Steueröffnungen in
einer Steuerplatte 15 In Verbindung stehen. Ist der Leltungsansohluß 11 der den Hoohdruok führende» so führt der Leitungs-
: anschlug 12 d»,n Niederdruck· Im weiteren Verlaut sind die an
die LeitungsansehlÜsse 11 und 12 angeschlossenen Leitungen
j an ein Umsteuervent11 angeschlossen, welohes die Jeweils den
niedrigeren Druck führende der beiden Leitungen mit einem Druckbegrenzungsventil und ggfs· einer Speisepumpe verbindet, so daß
der Niederdruck auf einen konstanten Wert, beispielsweise in Größe von 6 oder von 8 atü begrenzt 1st. Mit diesem Druck wird
dann gleichzeitig die ArbeitsflUseigkelt der Pumpe zugeführt.
In den Innenraum 16 des Gehäuses münden zwei Bohrungen 17 und
im Oehäuseboden k. Die Botarung 17 mündet in ein· weitere
Bohrung 19, die an die Leitung 13 angeschlossen ist und in der ein Rückschlagventil 2o angeordnet 1st, welohes zu der
Leitung 13 hin Öffnet und in geöffnetem Zustand die Bohrung mit der Bohrung 19 und über diese den Innenraum 16 mit der
Leitung 13 verbindet. In analoger Welse mündet die Bohrung 18 in eine Bohrung 21, in der ein RUoksohlagventll 22 angeordnet
ist, wobei die Bohrung 21 in die Leitung 14 mündet und das Rückschlagventil 22 in Richtung zu der Leitung 14 hin öffnet,
so daß bei geöffnetem Rückschlagventil 22 die Bohrung 18 und über diese der Innenraum 16 des Oehäuses mit der Leitung 14
verbunden ist. ·
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LINDE AKTIENGESELLSCHAFT /2 Blatt 7
Ist der LeitungsansohluB 11 der den hohen Druok führende, so
ist der Leitungsanschluß 12 der den Niederdruck führende. Dann ist durch den hohen Druck in der Leitung 13 das Rückschlagventil 2o geschlossen, so daß der hohe Druck in dem Leitungsanschluß 11 bzw· der Leitung 12 sieh nioht auf die Bohrung 17
und damit nioht auf den Innenraum 16 des Gehäuses 3· 4 Über»
tragen kann* An der Außenwand der Kolben 8 vorbei und zwischen der Zylindertrommel 2 und der Steuerplatte15 hindurch leokt
Jodooh Arbeiteflüssigkeit in den Innenraum 16 des Gehäuses 3*
Steigt dadurch der Druck im Innenraum 16 des Gehäuses 3· 4 &uf
einen Druok,der höher ist als der Druck im Leitungsaasohluß 12,
so öffnet das Rückschlagventil 22 und über die Bohrungen 18
und 21 fließt die Leckflüssigkeit aus dem Innenraum 16 des Gehäuses 2, 4 in die Leitung 14 und von dieser durch den Nieder«
druckleltungsansohlufl 12 ab· Wird zweoka Umkehrung der Drehrichtung der Abtriebswelle des hydrostatisches Getriebes die
Funktion vertauscht» so daß der Leitungsanschluß 12 der den Hochdruck führende und der Leitungsansohluß 11 der den Niederdruck führende ist, so ist das Rückschlagventil 22 geschlossen,
so daß der Innenraum 16 des Gehäuses 3, 4 nioht mit dem Druok
in der Leitung 14 in Verbindung kommt. Steigt jedoch der Druck In dem Innenraum 16 des Gehäuses 3, 4 über den Druck in dem
nunmehr den Niederdruok führenden Leltungeaneohluß 11, so öffnet
das Rückschlagventil 2ο* so daß der Druok im Innenraum 16 des
Gehäuses 2, 4 sich über die Leitung 1? auf den in dieser durch
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Blatt 8 '
das Druckbegrenzungsventil begrenzten Druck: entspannen kann·
Der Druck Im Innenraum 16 des Gehäuses 3, 4 kann somit nloht
über einen vorbestimmten Grenzwert steigen, auf den die Festigkeit der Gehäuseglocke 3 und der Verbindung zwischen dieser
und dem Gehäuseboden 4 sowie die Wellendichtung 23 an der
Triebwelle 1 ausgelegt sind*
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Neuerung
Maschine gemäß der Rrftnctomg abgebildet, bei der die Antriebswelle 1 durch eine Fortsetzung 25 fortgeführt ist, die zum
Antrieb einer an den Gehäuseboden ,4 angeflanschten Speise«
pumpe 26 dient. Die Saugleitung 27 der Speisepumpe 26 ist an einen Behälter 28 angeschlossen. Die Druckleitung 29 der
Speisepumpe 26 ist an den Innenraum 16 des Gehäuses 3» 4 der Maschine angeschlossen* An den Innenraum 16 des Gehäuses 3, 4
ist weiterhin mit einem Anschluß 3o eine Leitung 21 angeaohlosae
in der ein Druckbegrenzungsventil 32 angeordnet ist, welches
auf den vorgesehenen Speisedruck eingestellt ist, also bei
überschreiten des vorgesehenen Speisedruoks im Innenraum 16 des Gehäuses 3, 4 öffnet und durch die Leitung 31 Flüssigkeit
zu dem Behälter 28, an den die Leitung 31 angeschlossen ist, abströmen läQt, so daß im Innenraum 16 der Druck den vorgegebenen Grenzwert nicht übersteigen kann. Trotzdem wird der
Innenraum 16 stats mit frischem öl versorgt.
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Neuerung
Maschinen gemäß der EsSi&du&g, deren Aufbau beschrieben ist.
Jeweils eine davon arbeitet als Pumpe, während die andere als Motor arbeitet. Die AnsohlUsse 11 der beiden Maschinen
sind durch eine Leitung 33 miteinander verbunden und die Anschlüsse 12 sind durch eine Leitung 34 miteinander verbunden«
so daß die beiden Maschinen in geschlossenem Kreislauf arbeiten. An den Innenraum 16 einer der beiden Maschinen ist
mittels eines Anschlusses 35 ein Druokausgleiohbehältfcr 36
angeschlossen. Dehnt sich die Flüssigkeit in dem Getriebe infolge Erwärmung aus« so wird die Volumenzunahme durch Zusammeiidrückung des Gaspolsters in dem Ausgleiohbehälter 36
aufgenommen. Treten in dem Getriebe an einem der AnsohlUsse 11 oder 12 oder an einer der Dichtungen der Wellen 1 Leckverluste auf oder treten durch elastische Aufweitungen der
den jeweils Hochdruck führenden ^er Rohrleitungen 33 oder y\
Volumenänderungen auf« so werden diese aus dem Druckausgleich=»
behälter 36 ausgeglichen. Bei diesem Getriebe ist keine
Speisepumpe vorgesehen und erforderlich. Die durch den Druok im Innenraum Io des Gehäuses 3 auf die Zylindertrommel ausgeübten Kräfte müssen bei der Dimension!erung des Steuerspiegels
bzw. der Andrückeinriohtungen für die Zylindertrommel gegen
den Steuerspiegel berücksichtigt werden.
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Claims (8)
1. In einem Getriebe mit geschlossenem Kreislauf arbeitende
hydrostatische Maschine (Pumpe oder Motor), vorzugsweise Axialkolbenmaschine, mit einem Leitungsanschluß für die Hochdruckleitung
und einem Leitungsanschluß für die Niederdruckleitung und mit einem geschlossenen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3, 4) gegenüber dem in der Niederdruckleitung (11 bzw. 12) auftretenden Druck druckdicht ist
und der Innenraum (16) des Gehäuses (j5# 4) mit der Niederdruckleituns
(11 bzw. 12) in Verbindung steht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (16) des Gehäuses (3, 4) über ein zum Leitungsanschluß (11 bzw. 12) öffnendes Rückschlagventil (20 bzw. 22)
mit der Niederdruckleltung (11 bzw. 12) in Verbindung steht.
3. Maschine nach Anspruch 2, bei der jeder der beiden Leitungs- ! anschlüsse je nach Betriebszustand Hochdruckleitungsanschluß
' sein kann, wobei der Jewel Is andere Leitungsanschluß Niederjj
druckleitungsanschluß ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenraum (16) des Gehäuses (3, 4) mit beiden Leitungsan-
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Schlüssen (11 und 12) verbunden ist und in Jeder dieser beiden Verbindungen (17, 19 bzw. 18, 21) ein zum Leitungsanschluß (I1 bzw. 12) öffnendes Rückschlagventil (20 bzw. 22)
angeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 2, bei der Jeder der beiden Leitungsanschlüsse
Je nach Betriebszustand Hochdruckleitungsanschluß sein kann, wobei der Jeweils andere Leitungsanschluß Niederdruokleltungsanschluß
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (16) des Gehäuses (3, 4) mit einem Umsteuerventil
verbunden ist, welches den Innenraun (16) des GohKuses (5, 4)
mit der Jeweiligen Niederdruckleitung verbindet.
5· Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der
das Umsteuerventil enthaltenden Verbindung zwischen dem Innenraum des Gehäuses und den Leitungsanschlüssen mindestens ein
zum Leitungsanschluß öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die Teil
eines mit einer Sneisepumpe versehenen Getriebes mit ger.
schlossenem Kreislauf ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
J Förderleitung der Speisepumpe an den Innenraum des Gehäuses
der MasQhine angeschlossen ist.
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LINDE AKTIENGESELLSCHAFT ^
BIa et 3 ^
7. Maschine nach Anspruch C, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an
sich bekannt, in der Leitung zwischen der Speisepumpe und dem Innenraum des Gehäuses ein Kühler für die Arbeitsflüssigkeit
angeordnet ist.
8. In geschlossenem Kreislauf arbeitendes Getriebe aus mindestens zwei Maschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse mindestens einer der Maschinen ein Druckausgleichbehälter (36) angeschlossen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696939540 DE6939540U (de) | 1969-10-10 | 1969-10-10 | In geschlossenem kreislauf arbeitende hydrostatische maschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696939540 DE6939540U (de) | 1969-10-10 | 1969-10-10 | In geschlossenem kreislauf arbeitende hydrostatische maschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6939540U true DE6939540U (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=34125687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696939540 Expired DE6939540U (de) | 1969-10-10 | 1969-10-10 | In geschlossenem kreislauf arbeitende hydrostatische maschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6939540U (de) |
-
1969
- 1969-10-10 DE DE19696939540 patent/DE6939540U/de not_active Expired
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