DE6938710U - Luefterrad aus kunststoff - Google Patents
Luefterrad aus kunststoffInfo
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
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Description
Anmelder; Ludwigehafen a.Hh., 2.10.1969
Kot or-C ondensator-Compagnle P 4692 P/hdf
Schloz KG 68 Mannheim-Industrlehafen
Triesenheiner Straße 23-25
Vertreter; Patentanwalt Dipl.-Ing. Adclf H. Fischer
67 Ludwigshafen a.Bh.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lüfterrad aus Kunststoff, bestehend aus el^er labe und τοη die·» —
ausgehenden Schaufeln alt einer Kabe, die aus zwei konzentrischen, ggf. aiteinander ein Stück bildenden
Ringen aufgebaut ist. Die Erfindung besteht dabei darin, daß der innere Ring einen Sabenboden ans Metall
aufniaat, der die Pora eines Bapfes hat und in seines
hochgestellten Rand alt Löchern versehen 1st.
/or, da9 verschiedene BabenbSden verwendbar sind, »i*
verschieden groSen Wellenbohrungen und/oder ver-
59367 ' · - ?r-""
schiedener Anzahl von Löchern für die Befestigungsschrauben,
wobei Lochkreise verschiedener Durchmesser möglich sind.
Lüfterräder für Kraftfahrzeuge, die aus Kunststoff hergestellt werden, werden meist in einem Arbeitsgang,
z.B. dvrch Spritzgießen oder Pressen angefertigt, so daß also Nabenboden, Nabenwandung und Lüfterblätter ein
Stück aus Kunststoff bilden. Gegebenenfalls wird man noch Metallbüchsen zur Übertragung der Druckkräfte
der Befestigungsschrauben mit einarbeiten.
Es stellt sich nun heraus, daß insbesondere die bei schweren Motoren, verlangte Beständigkeit bezüglich
Form und Festigkeit bei den sehr stark beanspruchten Nabenböden, wenn diese aus Kunststoff sind, nicht
zur Verfügung steht. Bei den Kunststoffböden der Naben tritt dann sehr häufig der sogenannte Kaltfluß infolge andauernder Spannungseinflüsse auf. Dazu kommt
aber ferner, daß ein Boden aus Kunststoff auch gewisse Unebenheiten aufweist und Einfallstellen durch
Schwindungsspannungen, so daß keine ebene Fläche zur Verfügung steht, um irgendwelche Anbauelemente, z.B. eine
Lüfterkupplung, mit dem LUfterrad in Verbindung zu bringen. Durch angebaute energieverbrauchende Teile
besteht auch die Gefahr eines Wärmestaus, wodurch auch Deformationen des Kunststoffes sehr leicht möglich sind.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Lüfterrad aus Kunststoff zu schaffen, bei dem alle diese
Nachteile vermieden werden und bei dem dafür gesorgt wird, daß der Nabenboden unverändert bleibt und starken
Beanspruchungen standhält.
69387
■^ie Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch
gelöst, daß ein Nabenboden aus Metall in eine umlaufende Nabenwand aus Kunststoff des Lüfterrades fest eingearbeitet wird, z.B. bein Einspritzen dort verankert wird.
Der Nabenboden aus Metall, z.B. aus verzinktem Stahlblech, läßt sich mit seinen hochgestellten Rand, in
welchen Löcher vorgesehen sind, in der Kunststoffnabe fest verankern, so daß dadurch eine hohe Festigkeit
gegen Kräfte, die durch die Zentrifugalwirkung und verschiedene Monente gegeben sind, gesichert wird,
wozu noch lcoumt, daß auch bei auftretenden höheren
Temperaturen eine vollkommene Formbeständigkeit des Lüfterra£es gewährleistet wird. Dies ist besonders
wichtig, da in Kraftfahrzeugbetrieb an Motor höhere Temperaturen fast inner zu erwarten sind.
Der Nabenboden aus Metall ermöglicht auch eine leichte Befestigung von anderen Elementen, denn dieser
Nabenboden aus Metall kann durch Nieten, Schweißen, Löten, oder mittels Schrauben mit anderen Teilen verbunden
werden, was bei Kunststoffböden nicht immer möglich erscheint. Es 1st ferner zu beachten, daß dieser
Metallboden, der bei der Herstellung des Lüfterrades aus Kunststoff In dieses gleich nit eingearbeitet wird,
große Genauigkeiten an den Planebenen sichert, was ebenfalls für das Anbauen oder Einbauen anderer
Elenente, z.B. einer Lüfterkupplung, erforderlich ist.
Sehr häuf ifc wird durch angebaute und energieverbrauchende
Elenente ein Wärmestau auftreten, der aber dann durch
69387*iCi5.io.7o
einen Metallboden besser auf Wellen und Flansche des Eraftfahrzeugmotors abgeleitet wird, so daß
Deformationen des Lüfterrades aas Kunststoff vermieden
werden.
Ein ganz bedeutender Fortschritt liegt ferner darin, daß
nan rasch und billig verschiedene Variationen des Lüfterrades in Hinblick auf die Ausbildung der Habe
und die Elnbaunaße durchführen kann. Bei an sich gleichen Abmessungen des Metallboden kann nan den
Durchmesser der Verbindungslocher sowie den Durchmesser des Lochkreises verändern und bein Anfertigen einer Variante des
Tüfterrades diese verschieden aasgebildeten BSden einarbeiten.
Es 1st schließlich zu beachten, daß durch den erfindungsgenäßen Vorschlag eine sehr beachtliche Vereinfachung
der Werkzeuge, s.B. von Spritsgußwerkseugen gegeben ist, denn nan kann nlt einen einsigen Sprltsgußverkzeug
Lüfter für verschiedenartige Motoren, durch Auswechseln von einfachen und billigen Werkseugteilen, herstellen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbelspieles
in Verbindung nlt der Zeichnung und den Ansprüchen.
Figur 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäSes
Lüfterrad aus Kunststoff, wobei die linke Hälfte andere Bohrungen selgt als die
rechte Hälfte,
Figur 3 eine vergrößerte Barstellung des Details bei
"A" und
.Figur 4 eine Draufsicht auf zvei etvas verschieden
gestaltete Lüfterrad-Hälften gemäß Figur 2.
In Figur 1 ist eine Draufsicht und in Figur 2 der
zugehörige Vertikalschnitt von zvei Hälften von erfindungsgeaäßen Lufterrädern aus Kunststoff dargestellt.
Die Babe wird durch zwei konzentrische axt einander in
Verbindung stehende Binge 1, 2 bzv. V, 2* gebildet,
.wobei der innere Bing 2 bzw. 2* einen Babenboden 3 bzw. 3"
aus Metall aufnimmt, der die Fora eines Sapfes hat. Hier
sind jeweils die linke bzw. rechte Hälfte der Figuren 1 und zu beachten. Der STabenboden 5 bzw. 3* weist einen hochgestellten Band 4 axt Löchern 5 auf, axt deren Hilfe der
Babenboden bei der Herstellung des Ltifterrades aus
Kunststoff in der Babe sicher und fest verankert wird, gleichgültig ob die Herstellung durch Spritzen oder
Fressen erfolgt. In Figur 3 ist das Detail "A" von Figur
vergrößert dargestellt. Sine Draufsicht auf erfindungsgemäße Lüfterräder gemäß den Figuren 1 und 2 zeigt
Figur 4-, ebenfalls axt zwei verschiedenen Hälften.
Die erfindungsgemäßeiL Lüftenräder geben die Möglichkeit,
verschiedene Mabenböden 3 bzw. 3' zu verwenden, wobei
die Meilenbohrungen 6 bzw. 7 von verschiedenen Durchj&essern sein können und wobei auch eine verschiedene
Amiy.»frT von Befestigungslöchern 8 bzw. 9 für Schrauben
vorgesehen, werden können. Hinzu koagst schließlich, daß
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man auch die Lochlreise der Löcher 8 und 9 mit verschiedenem
Durchmesser vorsehen kann, so daß eine sehr große Variationsmoglichkeic gegeben ist.
Es ist auch möglich, durch geringen WerkζeupkosGenaufwand
die Entfernung der Aufspannebene (10) von der Flügelblattvorderkante (11) zu verändern.
Die Veränderlichkeit dieser Entfernung ist bei der Vielzahl von Motorentypen der Kraftfahrzeugindustrie
unbedingt erforderlich.
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Claims (2)
1) Lüfterrad aus Kunststoff, bestehend aus feiner Nabe und von dieser ausgehenden Schaufeln, mit einer
N&'oe, die aus sswei konzentrischen, ggf. miteinander
ein Stück bildenden Ringen aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet,, daß der innere Ring (2, 20 einen
Nabenboden (3, 31) aus Metall aufnimmt, der die
£orm eines Napfes hat und in seinem hochgestellten Rand (4) mit Löchern (5) veraehen 1st.
2) Lüfterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS verschiedene Nabenböden (3, 3') verwendbar sind,
mit verschieden großen Wellenbohrungen (6, 7) und/oder verschiedener Anzahl von Löchern (8, 9)
für die Befestigungsschrauben, wobei Lochkreise verschiedener Durchmesser möglich sind und verschiedene
Napfhöhen, die eine Veränderung der Entfernung von der Aufspannebene (10) bis zur
Flügelblattvorderkante (11) zulassen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696938710 DE6938710U (de) | 1969-10-04 | 1969-10-04 | Luefterrad aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696938710 DE6938710U (de) | 1969-10-04 | 1969-10-04 | Luefterrad aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6938710U true DE6938710U (de) | 1970-10-15 |
Family
ID=34125506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696938710 Expired DE6938710U (de) | 1969-10-04 | 1969-10-04 | Luefterrad aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6938710U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1527867A1 (de) * | 2003-10-28 | 2005-05-04 | Behr GmbH & Co. KG | Verfahren zur Herstellung eines Lüfterrades sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Lüfterrad |
-
1969
- 1969-10-04 DE DE19696938710 patent/DE6938710U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1527867A1 (de) * | 2003-10-28 | 2005-05-04 | Behr GmbH & Co. KG | Verfahren zur Herstellung eines Lüfterrades sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Lüfterrad |
US7192253B2 (en) | 2003-10-28 | 2007-03-20 | Behr Gmbh & Co. Kg | Method for producing a fan wheel and fan wheel produced by this method |
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