DE693516C - Verfahren zum Herstellen von Heizkoerpern fuer elektrische Koch- und Heizgeraete - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Heizkoerpern fuer elektrische Koch- und Heizgeraete

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DE693516C
DE693516C DE1932S0106700 DES0106700D DE693516C DE 693516 C DE693516 C DE 693516C DE 1932S0106700 DE1932S0106700 DE 1932S0106700 DE S0106700 D DES0106700 D DE S0106700D DE 693516 C DE693516 C DE 693516C
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DE
Germany
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radiators
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electric cooking
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mass
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Expired
Application number
DE1932S0106700
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English (en)
Inventor
Rudolf Brey
Reinhold Reichmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • H05B3/18Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor the conductor being embedded in an insulating material

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  • Resistance Heating (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Heizkörpern für elektrische Koch- und Heizgeräte Keramische Massen, die zum Isolieren von Heizleitern für @elektrische Koch- und Heizgeräte verwendet werden, haben @die_ Eigenschaft, daß bei wachsender Erwärmung die elektrische Leitfähigk .eit anwächst, so. daß ,also die Isolierfähigkeit mehr oder weniger verlorengeht. Gerade aber die Eigenschaft des hohen elektrischen Widerstandes ist für elektrische Koch- und Heizgeräte von großer Bedeutung, ebenso wie es für eine solche keramische Masse wichtig ist, daß sie die Wärme gut leitet und daß sie möglichst wenig hygrosk opisch ist. Es besteht daher das Bestreben, als Isoliermasse eine keramische Masse zu wählen, weiche diese Eigenschaften hat und im Betrieb. dauernd erhält.
  • Eine solche Masse erhält man, wenn plan der keramischen Masse geringe Mengen von solchen Stoffen beimischt, die bei niedrigen Temperaturen eine Oberflächenreaktion mit der keramischen Masse eingehen.
  • Als keramische Masse kommt Magn@esiumoxyd in Betracht.
  • Erfindungsgemäß werden dein, angefeuchteten Magrnesiumoxyd S:auerstdffverbizidungeiz des Bors oder Kiesielsäure in Master Form in Mengen von 0,2 bis ¢ Gewichtsprozenten zugemischt.
  • Das Misseben des Magnesiumoxyds und der zusätzlichen Stoffe kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die keramische Masse mit den zusätzlichen Stoffen vermahlen wird. Die Korngröße wird von ö,2 bis 0,3 mm gewählt. Die Mischung wird angefeuchtet und nach Einbetten der Heizwicklung gepreßt und alsdann erhitzt. Die .Masse kann als selbständiger Körper der Pressung ausgesetzt werden, oder die Masse wird nach dem .Einbetten des Heizleiters beispielsweise in Rillen einer metallenen Kochplatte einer starken Pressung unterworfen.
  • Wenn beispielsweise Magnesiumoxyd und Borsäure verwendet werden, so tritt eine etwa hundertfache Erhöhungsdes elektrischen Widerstandes gegenüber dem reinen Magnesiuxnoxyd ein; die Mischung von Sinterm.agnesit und Borsäure hat etwa den zehnfachen Widerstand. Auch bei Verwendung von Kieselsäure als Zusatz wird eine ganz .erhebliche Er-. höhung des elektrischen Widerstandes ierzielt.
  • Die nach dem beschriebenen Verfahren, hergestellten Stoffe haben außer dem hohen elektrischen Widerstand eine hohe _ Wärmeleitfähigkeit und- geringes Aufsaugvermögen für Feuchtigkeit.
  • Der Zusatz von Sauerstoffverbindungen des Bors oder .der Kieselsäure in fester Form zu .der magnesiumhaldgen Masse hat den Vorteil, daß die Menge des Zusatzes sehr genau dosierbar ist. ES ist bekannt, keramische Massen, z. B. Tonerde mit Glycerinborsäure, zu einer plastischen Masse zu verarbeiten und, in -die gewünschte Form gebracht; zu brennen. Dieses Brennen findet. bei so hohen Temperaturen statt, daß das Glycerin der Glyc.erinborsäare und auch die Borsäure selbst verdampft wird. Solche keramischen Massen sind für Heizkörperelektrischer Koch- und Heizgeräte ,des= halb nicht anwendbar, weil der einzubettende Heizleiter der hohen Temperatur beim Brennen nicht gewachsen ist. Der bei dem bekannten Verfahren erhaltene Körper besteht nur aus reiner Tonerde, ist also von dem Heizkörper gemäß der Erfindung verschieden. Demgegenüber werden die guten Eigenschaften des Magnesiumoxyds beim Erfindungsgegenstand wirksam ,gemacht, obwohl die Verfestigung nur bei niedriger Temperatur erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Herstellen von Heizkörpern für elektrische Koch- und Heizgeräte, bei denen die Heizwicklung in Magnesiumoxydeingebettet ist, .dadurch gekennzeichnet, daß .dem Magnesiumoxyd Sauerstöffverbindungen des Bors öder Kieselsäure in fester Form in Mengen. von o,2 bis q. Gewichtsprozenten zugemischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße der keramischen Masse und der Zusätze von o,2 bis o,3 mm gewählt wird.
DE1932S0106700 1932-10-21 1932-10-21 Verfahren zum Herstellen von Heizkoerpern fuer elektrische Koch- und Heizgeraete Expired DE693516C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035254A1 (de) * 1980-02-29 1981-09-09 Elpag Ag Chur Elektrische Heizeinrichtung für Herde oder Kochplatten

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