DE69333183T2 - Methode zur herstellung eines filtrationsfilmelements - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Methode zur Herstellung eines Filtermembranelementes für eine Membrantrenneinheit zur Verwendung in einer Wasserbehandlungsvorrichtung oder dergleichen.
  • Aus der Schrift JP-Anspruch-63 0 72305 ist eine Verbindungsmethode für Filtermembranen einer Filterkassette ohne übermäßige Zersetzung der Filtermembrane bekannt. Die Filtermembrane besteht aus einer Filmbeschichtung, welche durch ein Netzmaterial gehalten wird, das durch Verwendung von Klebstoff, der ein einem Basismaterial und der Filtermembran gemeinsames Lösungsmittel enthält, an inneren und äußeren Umfangskanten mit inneren und äußeren Umfangsrändern des Basismaterials verbunden ist. Die Filmbeschichtung wird ausschließlich auf die äußere Seite des Netzmaterials plaziert und kommt nicht mit den Rändern in Kontakt. Ein Flüssigkeitsdurchgangsweg wird durch zwei benachbarte Filtermembranen definiert, die aneinanderliegend an beiden Seiten der Ränder befestigt werden.
  • In der Schrift US-A-4 804 451 wird ein Entleerungsbehälter für eine Entionisierungsvorrichtung mit einer Ionenaustauschmembran offenbart. Die bekannte Ionenaustauschmembran ist ein innendurchlässiger Harz, der nur von Ionen durchlaufen werden kann. Der Harz der durchlässigen Membran wird auf einem Substrat getragen. Bevor man die Membran mit benachbarten Distanzstücken der Entleerungsbehälter der Entionisierungsvorrichtung verbindet, wird ein Bereich des Ionenaustauschharzes von einer Seite des Substrates durch Schleifen entfernt. Das freigelegte Substrat wird dann klebend mit den Distanzstücken der Entleerungsfächer verbunden. Um die Membran mit den benachbarten Distanzstücken zu verbinden, wird die Verwendung verschiedener Klebstoffe, von Heißschmelzklebstoffen, von Direkthitzschweißung, thermoplastischer Zurichtebögen, von Kontaktklebstoffen und druckempfindlichen Heißschmelzmembranen offenbart. Die bekannte Methode, die Membran mit den benachbarten Distanzstücken zu verbinden, erfordert einen ersten Schritt zur Entfernung des Ionenaustauschharzes und einen zweiten Schritt, um den Klebstoff auf den freigelegten Träger aufzutragen und um die Membranen mit den Distanzstücken zu verbinden.
  • Die Schrift JP-A-62 033523 offenbart, dass eine permeable Membran zum selektiven Durchlassen einer spezifischen Zusammensetzung eines flüssigen Gemisches mit Klebstoff mit einer Trägerplatte an einem am Umfang befindlichen klebenden Bereich verbunden werden kann, und ein Distanzstück kann an einer inneren Seite des klebenden Bereiches angebracht werden.
  • Die Schrift US 4 302 270 A offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Ultrafiltrationsmembran-Aufbaus, umfassend ein Ultrafiltrationsmembranelement mit einer dünnen Membran von hoher Polymerschmelztemperatur, welches mechanisch mit einer porösen Trägerplatte zusammengefügt ist, eine grobe Stofftrocknungsmatte sowie eine unporöse Rückplatte, durch Heißsiegeln der Kanten des Aufbaus. Eine verschmolzene Verbindung wird so zwischen der porösen Trägerplatte und der Rückplatte erzeugt, ohne die Membran zu verschmelzen.
  • Die Schrift GB 2 092 914 A offenbart ein Verfahren zur Versiegelung eines porösen Trägers mit einer Membranstruktur aus einer Membran und einer porösen Rückmatte. Der poröse Träger und die poröse Rückmatte werden mit einem Polymer, zum Beispiel einem Neopren-Klebstoff, imprägniert, wobei eine Schicht des Polymers auf der Oberfläche des Trägers und auf der Unterstützungsoberfläche zurückbleibt. Das neoprenbasierte Polymer klebt nicht gut an der Membran, wenn nicht zusätzliches Lösungsmittel verwendet wird, was unerwünscht ist, da das Lösungsmittel die Membran beschädigen kann. Die Polymerschichten auf besagter Unterstützung und auf besagtem Träger werden dann Wärmeverschweißt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Filtermembranelementes mit großer Haftfestigkeit zwischen einer organischen Filtermembran mit einer Filmbeschichtung auf beiden Seiten eines Trägerteils und einer Filterplatte zu stellen.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, stellt die Erfindung eine Methode zur Herstellung eines Filtermembranelementes entsprechend den Merkmalen aus Anspruch 1 vor. Durch diese Methode kann der nicht-gewebte, aus Stoff hergestellte Unterstützungsteil unmittelbar mit der Filterplatte verbunden werden, wobei es auf diese Weise möglich ist, eine Haftung mit ausreichender Haftfestigkeit zu erhalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche das Verfahren der Filtermembranbindung zeigt; und
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Membranelementes, welches eine Ausführung darstellt, die nicht der Erfindung entspricht.
  • BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • In 1 umfaßt eine aus einem Ultrafiltrationsfilm oder einem Präzisionsfiltrationsfilm bestehende organische Filtermembran 11 ein rechteckiges, plattenartiges Trägerteil 12 aus nicht-gewebtem Stoff und eine Filmbeschichtung 13 auf den vorderen und hinteren Oberflächen des Trägerteils 12. Auf gegenüberliegenden Seiten einer rechteckigen aus ABS-Harz oder ähnlichem aufgebauten Filterplatte 14 sind organische Filtermembranen 11 plaziert, die adhäsiv an der Filterplatte 14 befestigt sind.
  • Zur adhäsiven Befestigung von organischen Filtermembranen 11 an den Filterplatten 14 wird ein Lösungsmittel 15 in ausreichender Menge auf einen Bereich der Filmbeschichtung 13, der einem Kantenbereich entlang des Umfangs jeder als Verbindungsstelle gewählten organischen Filtermembran entspricht, aufgetragen. Daraufhin wird dieser Bereich der Filmbeschichtung 13 mit dem aufgetragenen Lösungsmittel aufgelöst, damit das Trägerteil 12 in dem Bereich freigelegt wird. Das Trägerteil 12 und die Filterplatte 14 werden dann mittels Verschmelzbindung fest miteinander verbunden.
  • Auf diese Weise wird die Filmbeschichtung 13 von jeder organischen Filtermembran 11 an der Verbindungsstelle aufgelöst, um das Trägerteil 12 an dieser Stelle freizulegen, damit der zugrundeliegende nicht-gewebte Stoff des Trägerteils 12 in unmittelbare Haftung mit der Filterplatte 14 gerät.
  • Dies bietet verbesserte Haftung, was ausreichende Haftfestigkeit sicherstellt.
  • 2 zeigt eine Ausführung, die nicht der Erfindung entspricht. In dieser 2 Ausführung umfaßt eine organische Filtermembran 11, wie zum Beispiel eine Ultrafiltrations- oder Präzisionsfiltrationsmembran, ein aus nicht-gewebtem Stoff bestehendes Trägerteil 12 und eine auf beiden Seiten des Trägerteils 12 gebildete Filmbeschichtung 13. Ein Paar organischer Filtermembranen 11 wird auf gegenüberliegenden Seiten einer Filterplatte 14 auf solche Weise plaziert, daß die Filterplatte 14 von ihnen eingeschlossen wird.
  • Zwischen jede organische Filtermembran 11 und die Filterplatte 14 wird ein rechteckiges filzartiges Distanzstück 20 der gleichen Größe, wie die organische Filtermembran 11, eingeschoben. Es wird angemerkt, daß eine organische Filtermembran 11 lediglich auf einer Seite der Filterplatte 14 vorgesehen werden kann.
  • Jede organische Filterplatte 14 und das Distanzstück 20 werden mit einem Klebstoff 16 miteinander an entsprechenden mit Klebstoff versehenen, entlang der Kanten am Umfang gebildeten Bereichen A verbunden, und auf ähnliche Weise werden die Filtermembran 11 und das Distanzstück 20 adhäsiv miteinander an entsprechenden mit Klebstoff versehenen, entlang der Kanten am Umfang gebildeten Bereichen verbunden, damit die Membran 11, das Distanzstück 20 sowie die Filterplatte 14 zuverlässig aneinander befestigt werden. Die Filterplatte 14 ist an ihrer Oberfläche mit einer Öffnung 18 für einen Filtratsdurchflußweg 17 ausgebildet. Die Filterplatte 14 hat auch eine an ihrer Oberseite ausgebildete Saugöffnung 19, welche mit dem Filtratsdurchflußweg 17 in Verbindung steht.
  • Einer derartigen Anordnung entsprechend wird ein filzartiges Distanzstück 20 zwischen die Filterplatte 14, welche zum Beispiel aus Polyvinylchlorid, einem gegenüber Klebstoff eindringbeständigen Material, besteht, und jede organische Filtermembran 11 eingeschoben, und das Distanzstück 20 erlaubt es dem Klebstoff 16, mühelos dorthinein einzudringen. Daher kann beträchtliche Haftfestigkeit erreicht werden.
  • Während einer Wasserbehandlungsmethode wird das Membranelement in die unter Behandlung stehende Flüssigkeit eingetaucht, und die Flüssigkeit wird durch die organische Filtermembran 11 unter über die Saugöffnung 19 angelegtem negativen Druck gefiltert. Filtrat, welches durch die organische Filtermembran 11 gelaufen ist, wird über das Distanzstück 20, das als Durchlaß dient, zu der Öffnung 18 geleitet und wird entlang des Filtratsdurchflußwegs 17 geführt, bis es die Saugöffnung 19 erreicht, von welcher es einem nachgeschalteten System zugeführt wird.
  • Klebstoff 16 kann mühelos an dem Randbereich entlang des Umfangs, das heißt, an dem mit Klebstoff versehenen Bereich A des Distanzstückes 20, in das Distanzstück 20 eindringen, und der eindringende Klebstoff wird fest, um als Wasserverschluß zu dienen. Dies hindert die unter Behandlung stehende Flüssigkeit daran, über den Kantenbereich entlang des Umfangs des Distanzstücks 20 in das Membranelement einzudringen.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Filtermembranelements, worin eine organische Filtermembran (11) mit einem aus nichtgewebtem Stoff hergestellten plattenartigen Trägerteil (12) und einer auf beiden Seiten des Trägerteils (12) gebildeten Filmbeschichtung (13) verbunden wird mit einer Fläche einer Filterplatte (14), wobei besagtes Verfahren das Auflösen eines Bereiches der besagten Filmbeschichtung (13), dabei das Trägerteil (12) dazu veranlassend, an dessen aufgelöstem Bereich freigelegt zu sein, und das anschließende Zusammenführen des freigelegten Bereiches des Trägerteils (12) mit einem entsprechenden Bereich der Filterplatte (14) mittels einer Verschmelzbindung umfaßt.
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