DE19602318C1 - Verfahren zum Verbinden von mikromechanischen Wafern - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von mikromechanischen WafernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Verbinden von mikromechanischen Wafern und insbesondere auf
ein Verfahren zum Verbinden eines ersten Wafers, auf dessen
einer Hauptoberfläche eine Mehrzahl vorstehender Strukturen
angeordnet ist, mit einem zweiten Wafer.
Zur Herstellung mikrosystemtechnischer Bauelemente, wie zum
Beispiel Sensoren, Pumpen und Ventilen, werden strukturierte
Wafer zusammengefügt, um funktionsfähige miniaturisierte
Bauteile mit dreidimensionalen Strukturen zu erhalten. Bei
der Verbindung ganzer Wafer existiert die Schwierigkeit,
haftfeste, definierte und strukturierte Verbindungen über
die gesamte Fläche eines Wafers herzustellen.
Mikrosystemtechnische Bauelemente der oben genannten Art
können aus zwei Bauteilen bestehen, die miteinander ver
bunden sind. Die Einzelbauteile zur Herstellung eines mikro
mechanischen Bauelements werden in einer Mehrzahl auf einem
Wafer hergestellt. Um die für das fertige Bauelement not
wendige Verbindung der zwei Bauteile kostengünstig durchzu
führen, wird im allgemeinen angestrebt, die Wafer vor der
Vereinzelung der Bauteile zu verbinden, was allgemein als
Wafer-Bonden bezeichnet wird. Bekannte Verfahren, die zum
Wafer-Bonden verwendet werden, benützen eine Fügeschicht zum
Bonden.
Beispiele bekannter Verfahren zum Verbinden von Wafern sind
das anodische Bonden mit Schichten aus Pyrex-Glas, das eu
tektische Legieren mit Gold-Zwischenschichten, das Silizium-
Direkt-Bonden, das Bonden mit Polyimid-Zwischenschichten und
das Verbinden mit aufgeschleuderten Klebeschichten. Typische
Verfahrensmerkmale der genannten Verbindungsverfahren, sowie
Angaben bezüglich deren Anwendbarkeit auf mikromechanisch
strukturierte Wafer sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Ein großer Nachteil dieser Verfahren besteht darin, daß eine
Strukturierung der Bond-Schicht nur dann möglich ist, wenn
einer der zu verbindenden Wafer eine weitgehend, das heißt
etwa im µm-Bereich, planare Oberfläche besitzt. Die erfor
derlichen Lack- und Litographieprozesse zur Herstellung von
Mikrostrukturen setzen diese voraus.
Im allgemeinen weisen beide zu verbindenden mikromechani
schen Wafer jedoch tiefe Gräben oder Öffnungen auf. Eine
strukturierte Verbindungsschicht auf diesen Wafern ist mit
der herkömmlichen Prozessierung nur schwer zu realisieren.
Ferner ist die Realisierung der Bond-Schicht vor der mikro
mechanischen Tiefenätzung mit großen prozeßtechnischen
Schwierigkeiten verbunden. Einen photolitographischen Struk
turierungsprozeß nach der Tiefenätzung verhindert die Nicht
planarität der Wafer.
Aus den genannten Gründen lassen sich die oben genannten
Verfahren daher nur sehr eingeschränkt für den beschriebenen
Anwendungsfall von mikromechanisch strukturierten Wafern
einsetzen, da entweder keine Beschichtung oder keine Struk
turierung der Zwischenschichten möglich ist.
Aus der gattungsbildenden US 4678529 ist bereits ein Verfahren zum Zusammenfü
gen von Bestandteilen eines Tintenstrahldruckkopfes bekannt,
bei dem selektiv Klebstoff auf einen Kanalplattenwafer in
der Weise aufgebracht wird, daß dieser bei Zusammenfügen mit
einem zweiten Wafer an den zusammenpassenden Flächen voll
ständig mit Klebstoff bedeckt ist, während alle in Kontakt
mit der Tinte befindlichen Flächen frei von Klebstoff blei
ben. Um dies zu erreichen, wird eine dünne Schicht Klebstoff
auf ein sekundäres Substrat aufgesprüht, welches dann auf
die hervorstehenden Punkte des Kanalplattenwafers aufgelegt
wird. Nach Ausübung eines gleichmäßigen Drucks ist gewähr
leistet, daß alle nicht-geätzten Flächen des Kanalplattenwa
fers mit Klebstoff benetzt sind, woraufhin das sekundäre
Substrat abgeschält wird. Der so mit einem Klebstoff-Film
selektiv versehene Kanalplattenwafer wird mit dem Gegenwafer
zusammengefügt. Die Hauptoberfläche des dort verwendeten
Zwischenträgers ist nicht näher beschrieben.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, das beschriebene Verfah
ren so weiterzubilden, daß eine erhöhte Zuverlässigkeit in
der selektiven Anordnung der Klebeschicht erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Verbin
den eines ersten Wafers, auf dessen einer Hauptoberfläche
eine Mehrzahl vorstehender Strukturen angeordnet ist, an von
dem Wafer beabstandeten Oberflächen der vorstehenden Struk
turen mit einem zweiten Wafer, das folgende Schritte auf
weist:
Bereitstellen eines Zwischenträgers, wobei auf eine Haupt oberfläche desselben eine Klebeschicht aufgebracht wird;
Drücken des ersten Wafers auf die mit der Klebeschicht ver sehene Hauptoberfläche des Zwischenträgers, wobei die vor stehenden Strukturen dem Zwischenträger zugewandt sind;
Entfernen des ersten Wafers von dem Zwischenträger, wobei ein Teil der Klebeschicht an den von dem Wafer beabstandeten Oberflächen haften bleibt;
Aufbringen des ersten Wafers auf den zweiten Wafer, wobei der erste und der zweite Wafer an den mit einem Teil der Klebeschicht versehenen Oberflächen der vorstehenden Struk turen verbunden werden.
Bereitstellen eines Zwischenträgers, wobei auf eine Haupt oberfläche desselben eine Klebeschicht aufgebracht wird;
Drücken des ersten Wafers auf die mit der Klebeschicht ver sehene Hauptoberfläche des Zwischenträgers, wobei die vor stehenden Strukturen dem Zwischenträger zugewandt sind;
Entfernen des ersten Wafers von dem Zwischenträger, wobei ein Teil der Klebeschicht an den von dem Wafer beabstandeten Oberflächen haften bleibt;
Aufbringen des ersten Wafers auf den zweiten Wafer, wobei der erste und der zweite Wafer an den mit einem Teil der Klebeschicht versehenen Oberflächen der vorstehenden Struk turen verbunden werden.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
der Zwischenträger vor dem Aufbringen der Klebeschicht einer
Formgebung unterzogen, so daß beim nachfolgenden Aufdrücken
des ersten Wafers verhindert ist, daß die Klebeschicht
außerhalb der Oberflächen der vorstehenden Strukturen mit
der Oberfläche des Wafers in Berührung kommt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
der Zwischenträger vor dem Aufbringen der Klebeschicht einer
Formgebung unterzogen, so daß unterschiedliche Beabstandun
gen der Oberflächen auf den vorstehenden Strukturen von der
Waferoberfläche durch die Formgebung ausgeglichen werden.
Weist der zweite Wafer auf einer Hauptoberfläche desselben
ebenfalls vorstehende Strukturen auf, die mit den vorstehen
den Strukturen des ersten Wafers verbunden werden sollen,
werden die beiden Wafer ausgerichtet, bevor der erste Wafer
auf den zweiten Wafer aufgebracht wird. Die Klebeschicht,
die auf den Zwischenträger aufgebracht wird, ist vorzugswei
se flüssig oder pastös. Vorzugsweise wird ferner ein thermo
plastischer Klebstoff verwendet.
Die vorliegende Erfindung schafft somit ein Verbindungsver
fahren, bei dem die strukturierte Verbindungsschicht ein
fach, ohne Litographieschritte, und kostengünstig herge
stellt werden kann. Ferner lassen sich sehr dünne Verbin
dungsschichten realisieren. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß die Verbindung in unterschiedlichen Temperatur
bereichen, abhängig von der Klebstoffwahl, hergestellt wer
den kann. Die Verbindungsbildung kann über einen größeren
Bereich verbessert werden, wenn eine Flüssigphase verwendet
wird. Damit ist eine bessere Ausbeute zu erreichen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung wird nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegende, den Stand der Technik zeigende Figur
näher erläutert.
Die Figur zeigt die Verfahrensschritte eines Verfahrens ge
mäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In der Figur ist bei 10 ein Wafer dargestellt, der auf einer
Hauptoberfläche desselben mit mikromechanischen Strukturen
12 versehen ist. Diese mikromechanischen Strukturen weisen
von der Hauptoberfläche des Wafers 10 beabstandete Oberflä
chen 14 auf. Bei S1 ist ferner ein Zwischenträger 15 darge
stellt, auf den dünn eine geeignete Klebeschicht 17, vor
zugsweise in einer flüssigen bis pastösen Form, aufgebracht
ist.
Der Zwischenträger wird vor dem Aufbringen der Klebeschicht
einer Formgebung unterzogen, so daß gemäß einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung beim nachfolgenden Aufdrücken des er
sten Wafers verhindert ist, daß die Klebeschicht außerhalb
der Oberflächen der vorstehenden Strukturen mit der Oberflä
che des Wafers in Berührung kommt, und gemäß einem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung unterschiedliche Beabstan
dungen der Oberflächen der vorstehenden Strukturen von der
Waferoberfläche durch die Formgebung ausgeglichen werden.
Beim nächsten Schritt gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung wird der erste Wafer, der mit einem zweiten Wafer
verbunden werden soll, in die auf den Zwischenträger 15 auf
gebrachte Klebeschicht 17 gedrückt. Nachfolgend wird in ei
nem Schritt S3 der erste Wafer 10 von dem Zwischenträger 15
getrennt. Dabei bleibt ein Teil, siehe beispielsweise 17a,
der Klebeschicht 17 an den von der Hauptoberfläche des Wa
fers 10 beabstandeten Oberflächen 14 der mikromechanischen
Strukturen 12 haften.
Nachfolgend wird bei den bevorzugten Ausführungsbeispiel in
einem Schritt S4 der erste Wafer 10 mit einem zweiten Wafer
20, der ebenfalls mikromechanische Strukturen 22, die vom
Wafer beabstandete Oberflächen 24 besitzen, aufweist, ausge
richtet. Dabei werden die mit einem Teil der Klebeschicht 17
versehenen Oberflächen 14 der mikromechanischen Strukturen
12 des ersten Wafers 10 mit den Oberflächen 24 der mikrome
chanischen Strukturen 22 des zweiten Wafers 20 ausgerichtet.
Nachfolgend wird in einem Schritt S5 der erste Wafer 10 auf
den zweiten Wafer 20 aufgebracht, wodurch die Wafer an den
Oberflächen 14, 24 der mikromechanischen Strukturen der bei
den Wafer verbunden werden.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet so
mit unter Zuhilfenahme eines Zwischenträgers der dünn, bei
spielsweise im µm-Bereich, mit einer Klebeschicht beschich
tet ist. In diese Klebeschicht des Zwischenträgers wird der
zu bondende Wafer gedrückt, wodurch die späteren Bondflächen
einen Teil des Klebers aufnehmen. Voraussetzung für die
Funktion des Verfahrens ist, daß nur die späteren Bondflä
chen in Kontakt mit der Klebeschicht des Zwischenträgers
kommen. Dies läßt sich durch die Maßgabe erfüllen, daß die
Schichtdicke des Klebstoffs gegenüber der Beabstandung zwi
schen den Bondflächen, das heißt den Oberflächen der mikro
mechanischen Strukturen, und nicht zu beschichtenden Teilen
deutlich niedriger gewählt wird. Diese Bedingung
wird durch eine entsprechende Formgebung
des Zwischenträgers erreicht. Die Beschichtung der
Bondflächen folgt bei diesem Verfahren rein additiv, das
heißt, daß keine weiteren Prozeßschritte erforderlich sind.
Im Gegensatz zu anderen rein additiven Techniken, beispiels
weise dem Siebdruck, sind bei diesem Verfahren auch sehr
dünne Schichten, unter ein µm dick, herstellbar.
Nachdem die Bondflächen mit Klebstoff versehen sind, wird
der erste Wafer mit dem zweiten Wafer in Kontakt gebracht
und verklebt. Weist der zweite Wafer ebenfalls mikromecha
nische Strukturen auf, muß der erste Wafer vor diesem
Schritt mit dem zweiten Wafer ausgerichtet werden. Bei der
Herstellung einer Verbindung gemäß der vorliegenden Erfin
dung ist die Verwendung eines viskosen Klebstoffes bei der
großflächigen Verbindung von Substraten von großem Vorteil.
Gegenüber Verfahren, die mit festen Schichten arbeiten, wird
dabei der Bondvorgang durch Kapillarkräfte der Flüssigkeit
unterstützt. Prinzipiell sind für das erfindungsgemäße Ver
fahren Kleber geeignet, die mit den erforderlichen Schicht
dicken aufgeschleudert werden können und während der Aushär
tung nicht ausgasen. Von besonderem Vorteil sind dabei ther
moplastische Klebstoffe, die bei erhöhter Temperatur rever
sibel in eine Flüssigphase übergehen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Verbinden eines ersten Wafers (10), auf
dessen einer Hauptoberfläche eine Mehrzahl vorstehender
Strukturen (12) angeordnet ist, an von dem Wafer (10) be
abstandeten Oberflächen (14) der vorstehenden Strukturen
(12) mit einem zweiten Wafer (20),
mit folgenden Schritten:
Bereitstellen (S1) eines Zwischenträgers (15), wobei auf einer Hauptoberfläche desselben eine Klebeschicht (17) aufgebracht wird;
Drücken (S2) des ersten Wafers (10) auf die mit der Kle beschicht (17) versehene Hauptoberfläche des Zwischenträ gers (15), wobei die vorstehenden Strukturen (12) dem Zwischenträger (15) zugewandt sind;
Entfernen (S3) des ersten Wafers (10) von dem Zwischen träger (15), wobei ein Teil (17a) der Klebeschicht (17) an den von dem Wafer (10) beabstandeten Oberflächen (14) haften bleibt;
Aufbringen (S4) des ersten Wafers (10) auf den zweiten Wafer (20), wobei der erste und der zweite Wafer (10, 20) an den mit einem Teil (17a) der Klebeschicht versehenen Oberfläche (14) der vorstehenden Strukturen (12) verbun den werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptoberfläche des Zwischenträgers (15) vor dem Aufbringen der Klebeschicht (17) einer Formgebung unter zogen wird, derart, daß beim nachfolgenden Aufdrücken des ersten Wafers (10) verhindert ist, daß die Klebeschicht (17) außerhalb der Oberflächen der vorstehenden Strukturen (12) mit der Oberfläche des Wafers (10) in Be rührung kommt.
Bereitstellen (S1) eines Zwischenträgers (15), wobei auf einer Hauptoberfläche desselben eine Klebeschicht (17) aufgebracht wird;
Drücken (S2) des ersten Wafers (10) auf die mit der Kle beschicht (17) versehene Hauptoberfläche des Zwischenträ gers (15), wobei die vorstehenden Strukturen (12) dem Zwischenträger (15) zugewandt sind;
Entfernen (S3) des ersten Wafers (10) von dem Zwischen träger (15), wobei ein Teil (17a) der Klebeschicht (17) an den von dem Wafer (10) beabstandeten Oberflächen (14) haften bleibt;
Aufbringen (S4) des ersten Wafers (10) auf den zweiten Wafer (20), wobei der erste und der zweite Wafer (10, 20) an den mit einem Teil (17a) der Klebeschicht versehenen Oberfläche (14) der vorstehenden Strukturen (12) verbun den werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptoberfläche des Zwischenträgers (15) vor dem Aufbringen der Klebeschicht (17) einer Formgebung unter zogen wird, derart, daß beim nachfolgenden Aufdrücken des ersten Wafers (10) verhindert ist, daß die Klebeschicht (17) außerhalb der Oberflächen der vorstehenden Strukturen (12) mit der Oberfläche des Wafers (10) in Be rührung kommt.
2. Verfahren zum Verbinden eines ersten Wafers (10), auf
dessen einer Hauptoberfläche eine Mehrzahl vorstehender
Strukturen (12) angeordnet ist, an von dem Wafer (10) be
abstandeten Oberflächen (14) der vorstehenden Strukturen
(12) mit einem zweiten Wafer (20),
mit folgenden Schritten:
Bereitstellen (S1) eines Zwischenträgers (15), wobei auf einer Hauptoberfläche desselben eine Klebeschicht (17) aufgebracht wird;
Drücken (S2) des ersten Wafers (10) auf die mit der Kle beschicht (17) versehene Hauptoberfläche des Zwischenträ gers (15), wobei die vorstehenden Strukturen (12) dem Zwischenträger (15) zugewandt sind;
Entfernen (S3) des ersten Wafers (10) von dem Zwischen träger (15), wobei ein Teil (17a) der Klebeschicht (17) an den von dem Wafer (10) beabstandeten Oberflächen (14) haften bleibt;
Aufbringen (S4) des ersten Wafers (10) auf den zweiten Wafer (20), wobei der erste und der zweite Wafer (10, 20) an den mit einem Teil (17a) der Klebeschicht versehenen Oberfläche (14) der vorstehenden Strukturen (12) verbun den werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptoberfläche des Zwischenträgers (15) vor dem Aufbringen der Klebeschicht (17) einer Formgebung unter zogen wird, derart, daß unterschiedliche Beabstandungen der Oberflächen (14) der vorstehenden Strukturen (12) von der Waferoberfläche durch die Formgebung ausgeglichen werden.
Bereitstellen (S1) eines Zwischenträgers (15), wobei auf einer Hauptoberfläche desselben eine Klebeschicht (17) aufgebracht wird;
Drücken (S2) des ersten Wafers (10) auf die mit der Kle beschicht (17) versehene Hauptoberfläche des Zwischenträ gers (15), wobei die vorstehenden Strukturen (12) dem Zwischenträger (15) zugewandt sind;
Entfernen (S3) des ersten Wafers (10) von dem Zwischen träger (15), wobei ein Teil (17a) der Klebeschicht (17) an den von dem Wafer (10) beabstandeten Oberflächen (14) haften bleibt;
Aufbringen (S4) des ersten Wafers (10) auf den zweiten Wafer (20), wobei der erste und der zweite Wafer (10, 20) an den mit einem Teil (17a) der Klebeschicht versehenen Oberfläche (14) der vorstehenden Strukturen (12) verbun den werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptoberfläche des Zwischenträgers (15) vor dem Aufbringen der Klebeschicht (17) einer Formgebung unter zogen wird, derart, daß unterschiedliche Beabstandungen der Oberflächen (14) der vorstehenden Strukturen (12) von der Waferoberfläche durch die Formgebung ausgeglichen werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net,
daß der zweite Wafer (20) auf einer Hauptoberfläche des
selben ebenfalls vorstehende Strukturen (22) mit von dem
zweiten Wafer (20) beabstandeten Oberflächen (24) auf
weist, wobei der erste und der zweite Wafer vor dem Ver
binden derselben zueinander ausgerichtet werden, derart,
daß beim Schritt des Aufbringens des ersten Wafers (10)
auf den zweiten Wafer (20) die Oberflächen (14, 24) der
mikromechanischen Strukturen der beiden Wafer (10, 20)
verbunden werden.
4. Verfahren gemäß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet,
daß die Klebeschicht (17), die auf den Zwischenträger
(15) aufgebracht wird, flüssig ist.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Klebeschicht (17), die auf den Zwischenträger
(15) aufgebracht wird, pastös ist.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Klebeschicht (17), die auf den Zwischenträger
(15) aufgebracht wird, aus einem thermoplastischen Kleb
stoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102318 DE19602318C1 (de) | 1996-01-23 | 1996-01-23 | Verfahren zum Verbinden von mikromechanischen Wafern |
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---|---|---|---|
DE1996102318 DE19602318C1 (de) | 1996-01-23 | 1996-01-23 | Verfahren zum Verbinden von mikromechanischen Wafern |
Publications (1)
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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