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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein eine Leistungs- bzw. Stromversorgung für ein Relais.
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Wie bekannt, geben Frisch- und Tiefkühlsysteme
insbesondere als Haushaltsgeräte
gekühlte
Luft an einen umschlossenen Innen- bzw. Kühlraum ab, in dem Nahrungsmittel
und dergl. aufbewahrbar sind, um deren Nutzungsdauer zu verlängern. Diese
Kühlräume werden
von über
Wärmetauscher
geblasener Luft gekühlt,
wobei die Wärmetauscher
ihr Wärme
entziehen und so die Kühlluft
erzeugen. Die Wärmetauscher
arbeiten allgemein mit dem bekannten Kühleffekt eines Gases, das in
einem geschlossenen Kreislauf, d.h. im Kühlzyklus expandiert wird. Um
expandiert zu werden, muss das Gas jedoch auch komprimiert werden,
was durch einen Verdichter erfolgt.
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Wie bekannt, lässt der Systemwirkungsgrad
sich verbessern, indem man die Eis- bzw. Reifmenge verringert, die
sich auf dem Wärmetauscher
ansammelt. Moderne Systeme arbeiten im allgemeinen selbstabtauend.
Hierzu verwenden sie ein Heizelement, das so angeordnet ist und
gesteuert wird, dass es das Gehäuse geringfügig erwärmt, um
den Reif vom Wärmetauscher
abzuschmelzen.
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Diese Abtau-Heizelemente werden nach
Abtauzyklus-Algorithmen und -Konfigurationen angesteuert.
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Im Ergebnis arbeiten diese Frisch-/Tiefkühlgeräte in zwei
Betriebsarten, d.h. einem Kühl-
und einem Abtauzyklus bzw. -modus. Im Kühlzyklus ist ein Verdichter
an eine Netzspannung gelegt und wird von einem Thermostat ein- und
ausgeschaltet; der Verdichter läuft
nur, wenn der Kühlraum
warm genug wird. Beim Abtauen wird der Verdichter von der Netzspannung
getrennt und statt seiner ein Abtau-Heizelement an sie gelegt. Nach
dem Abtauen des Reifs wird das Abtau-Heizelement mittels eines temperaturempfindlichen
Schalters abgeschaltet.
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Generell gibt es drei Techniken zum
Steuern der Funktion eines solchen Verdichters und Abtau-Heizelements
mittels einer Einrichtung, die hier als Abtauzyklussteuerung bezeichnet
ist. Diese drei Techniken sind als Echt- oder Linearzeit-, Kumulativzeit-
oder zeitvariabler Betrieb bezeichnet.
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Beim Echtzeitbetrieb wird der Anschluss
des Systems an die Netzspannung überwacht.
Dem Abstand zwischen Abtauvorgängen
liegt dann ein festes Echtzeitintervall zu Grunde.
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Beim Kumulativzeitbetrieb überwacht
man die kumulative Laufzeit eines Verdichters während eines Kühlintervalls
und variiert die Abstände
zwischen den Abtauzyklen auf Grund der kumulativen Verdichterlaufzeit.
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Der zeitvariable Betrieb ist die
seit Kurzem angewandte Methode. Hier sind variable Intervalle zwischen
Abtauzyklen möglich,
wobei man sowohl die kumulative als auch die stetige Verdichterlaufzeit
und die Abtaudauer erfasst. Die Intervalle zwischen Abtauzyklen
entsprechen dann dem Abtaubedarf genauer.
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Wie bekannt, tropft während eines
Abtauintervalls auch abgetauter Reif in eine Tropfwanne, aus der er
verdunstet. Dieser Vorgang ist auch als Abtropfmodus bzw. -zyklus
bekannt und hier so bezeichnet.
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Die US-amerikanische und andere Regierungen
erlassen ständig
strenger werdende Gesetze und Vorschriften zur Effizienz von Frisch-
und Tiefkühlsystemen – insbesondere
als Heimgeräte.
So ist erhebliche Forschung auf eine effektivere Steuerung der Kühlzyklen
von Frisch- und Tiefkühlsystemen
und insbesondere auf deren Abtauzyklen angewandt worden, da insbesondere
in letzteren einerseits der Kühlwirkung
der Kälteverlust
aus dem gekühlten
Innenraum entgegenwirkt und sie andererseits durch Beseitigen des
isolierenden Reifs gesteigert wird.
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U.a. sind folgende Patente auf Abtausteuerungen
gerichtet:
US-PS 4156 350 Refrigeration
Apparatus Demand Defrost Control System and Method
US-PS 4 411 139 Defrost
Control System and Display Panel
US-PS
4 850 204 Adaptive Defrost System with Ambient Condition
Change Detector
US-PS 4
884 414 Adaptive Defrost System
US-PS 4 251 988 Defrosting System
Using Actual Defrosting Time as a Controlling Parameter
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Weiterhin offenbart die
EP-A-0 041 118 eine Ansteuerschaltung
für eine
elektromagnetische Einrichtung mit einer Spule und einem bewegbaren
Anker, bei der ansprechend auf ein Ansteuersignal eines Transistors
ein an eine Hochspannung gelegter Kondensator der Spule des elektromagnetischen
Elements einen starken Stromstoß bis
zur Entladung zuführt.
Danach speist eine Niederspannungsquelle über einen Widerstand die Spule
mit einem schwachen Strom.
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Um den niedrigen Leistungsverbrauch
eines Relais aus einer Stromquelle aufrecht zu erhalten, schlägt die vorliegende
Anmeldung eine Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1 vor.
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Erfindungsgemäß wird eine kostengünstige Niederleistungs-Stromversorgung
bereit gestellt, die der Abtausteuerung erlaubt, ein Relais anzusteuern,
aber während
des Zyklus einen niedrigen Stromverbrauch aufrecht zu erhalten.
Ein Kondensator dient dazu, über
einen hohen Widerstand eine Ladung anzusammeln, die zum Erregen
des Relais ausreicht. Ein zweiter hochohmiger Stromkreis speist
die Logikschaltung mit Betriebsstrom. Der Eigenwiderstand eines
5V-Systems geht in einen Spannungsteiler zum Laden des Kondensators
ein. Sobald das Relais erregt ist, liefert die Schaltung über den
Arbeitskontakt des Relais einen Haltestrom hierfür.
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Diese und andere Besonderheiten der
Erfindung ergeben sich klarer aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
der derzeit bevorzugten Ausführungsformen
sowie den beigefügten
Zeichnungen.
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1 zeigt
den Stromlauf einer adaptiven Abtausteuerung nach vorliegender Erfindung;
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2 zeigt
den Stromlauf einer Abtausteuerung nach vorliegender Erfindung;
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3 ist
ein Flussdiagramm eines für
die Schaltung nach 2 eingesetzten
Algorithmus;
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4 ist
ein Flussdiagramm eines anderen für die Schaltung nach 2 eingesetzten Algorithmus;
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5 & 6 zeigen ein ausführlicheres Flussdiagramm des
Algorithmus der 3;
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7 zeigen
eine Baugruppe mit Schaltungsbauteilen in einer Abtausteuerung nach
vorliegender Erfindung; und
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8 zeigt
die Baugruppe der 7 von
der Seite.
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Wie oben festgestellt, stellt die
Erfindung eine Abtausteuerung mit einem oder mehr Besonderheiten bereit,
die u.a. besonders nützlich
sind zum Verbessern des Wirkungsgrads eines Frisch-/Tiefkühlgeräts durch Beeinflussen
des Abtauzyklus, zum Verbessern der Fähigkeit zum Prüfen des
Betriebs der Steuerung und zum Verlängern der Nutzungsdauer der
Steuerung durch Verlängern
der Nutzungsdauer der Relais, die zum Ansteuern von dem Kühlbetrieb
zugeordneten Bauteilen dienen.
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Die 1 zeigt
eine Abtausteuerung 10 mit einem Abtau-Zeitgebermodul 12,
das die Prinzipien der Erfindung verkörpern kann. Wie gezeigt, sind
zwischen die 110V-WS-Netzadern L1, N das Abtau-Zeitgebermodul 12,
ein Abtau-Heizelement 14 sowie ein Verdichter 16 gelegt.
Die Netzleitungen L1 und N sind über
die Anschlüsse
P3 bzw. P6 an das Abtau-Zeitgebermodul 12 gelegt.
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Das Abtau-Heizelement 14 ist über einen
Anschluss P5 zwischen die Netzader N und das Abtau-Zeitgebermodul 12 gelegt.
Weiterhin liegt das Abtau-Heizelement 14 über einen
temperaturempfindlichen Bimetallkontakt T2 an einem Anschluss P2.
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Entsprechend ist der Verdichter 16 zwischen
die Netzader N und einen Anschluss P1 des Abtau-Zeitgebermoduls 12 gelegt,
desgl. über
einen Thermostatkontakt T1 an einen Anschluss P4 des Abtau-Zeitgebermoduls 12.
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Wie unten erläutert, weist das Abtau-Zeitgebermodul 12 vorzugsweise
einen Mikroprozessor, einen anwendungspezifischen integrierten Schaltkreis
(ASIC) oder einen Mikrocontroller auf, dessen Ein- und Ausgänge u.a.
an den Verdichter 16, das Abtau-Heizelement 14,
den Bimetallkontakt T2 und den Thermostatkontakt T1 gelegt sind.
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Wie ebenfalls unten ausführlicher
beschrieben, ist das Abtau-Zeitgebermodul 12 vorzugsweise
als Steckbaugruppe ausgeführt,
die über
Steckanschlüsse
auf einfache Weise mit dem Verdichter 16 und dem Abtau-Heizelement
14 verbindbar ist. Folglich befinden sich alle dem Abtau-Zeitgebermodul 12 zugeordneten Komponenten – mit Ausnahme
der Verdichter 16, des Abtau-Heizelements 14 ,
des Thermostaten T1 und des Bimetallkontakts T2 – auf der Steckbaugruppe.
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Die 2 zeigt
den Stromlauf einer als Abtau-Zeitgebermodul 12 implementierbaren
Schaltung. Das Modul 12 ist in einer Position für die Verbindung
mit dem Abtau-Heizelement 14 und dem Verdichter 16 über Stecker
bzw. Verbinder J1, J2 gezeigt, die die einzelnen Anschlüsse P1 bis
P4 bzw. P5 und P6 führen.
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Wie dargestellt, kann das Abtau-Zeitgebermodul 12 einen
Mikrocontroller, einen Mikroprozessor oder eine ASIC 20 aufweist,
der/die mit verschiedenen Schaltungselementen verschaltet ist, um
den an ein solches Modul gestellten betrieblichen Forderungen zu
genügen.
Vorzugsweise handelt es sich beim Mikroprozessor 20 um
einen programmierbaren integrierten Schaltkreis, wie ihn die Fa.
Microchip Corporation unter der Bezeichnung PIC16C54-RC/P vertreibt.
Es ist jedoch jeder wirtschaftlich einsetzbare Mikrocontroller mit
ausreichender Speicherkapazität
geeignet.
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Die in der 2 dargestellte Ausführungsform ist in einem Kühlmodus
für einen
Tiefkühlschrank
gezeigt, d.h. die Schaltung befindet sich nicht im Abtaubetrieb
und der Verdichter 16 läuft.
Hierzu ist der Ruhekontakt NC des Steuerrelais K1 geschlossen, um
dem Verdichter 16 über
die Anschlüsse
P4, P3 Strom von der Netzader L1 zuzuführen, während sein Arbeitskontakt NO
offen ist, um ein Arbeiten des Abtau-Heizelements 14 zu
verhindern.
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Im Betrieb erfasst der Mikroprozessor 20 über die
Anschlüsse
P1, P5 an ihn gelegte Signale, die ihm den Laufzustand des Verdichters 16 und
den Arbeitszustand des Abtau-Heizelements 14 mitteilen.
Daraus kann der Mikroprozessor die kumulative und die kontinuierliche
Laufzeit des Verdichters und des Abtau-Heizelements ermitteln und
so bestimmen, ob der Arbeitszustand dieser Systemteile geändert werden
muss, um den Wirkungsgrad und die Leistung des zugehörigen Systems
zu maximieren.
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Wie bekannt, schaltet der Thermostat
T1 den Verdichter im Kühlbetrieb
ein und aus, um die Solltemperatur aufrecht zu erhalten. Entsprechend
schaltet der Bimetallkontakt T2 das Abtau-Heizelement 14 aus,
sobald der Abtauvorgang abgeschlossen ist. Hierzu ist das Abtauintervall
vorzugsweise auf etwa 21 Minuten eingestellt und öffnet der
Bimetallkontak T2 bei einer vorbestimmten Temperatur, um die im
Abtropfintervall verbleibende Einschaltzeit des Heizelements zu
beenden. Der Bimetallkontakt T2 schließt erst, wenn der Verdichter
lange genug gelaufen ist, um die Heizwendeln in einem vorbestimmten
Ausmaß abzukühlen. Jedoch
steuert der Mikroprozessor 20, wann der Verdichter 14 und
das Abtau-Heizelement 14 arbeiten dürfen, indem er zwischen dem
Kühl- und
dem Abtaubetrieb hin und her schaltet.
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Obgleich die vom Mikroprozessor 20 jeweils
eingesetzten Algorithmen sich im Einzelfall unterscheiden können, wird
im allgemeinen ein solcher Algorithmus den Abstand zwischen den
Abtauintervallen abhängig von
der kumulativen und/oder kontinuierlichen Einschaltzeit des Verdichters
und des Abtau-Heizelements
verlängern.
Entsprechend wird die Einschaltzeit des Abtau- Heizelements 14 abhängig vom
Ausmaß der
Reifansammlung in Folge der stetigen und kumulativen Laufintervalle
des Verdichters variiert.
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In der 2.
wird Strom von der Netzader L1 her dem Anschluss P3 und von diesem
der Stromversorgungsschaltung 22 zugeführt. Der Anschluss P4 ist mit
dem dem Verdichter 16 zugeordneten Thermostat T1 verbunden.
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Die Stromversorgungsschaltung 22 weist
im wesentlichen zwei Schaltungsteile auf: eine Logik-Stromversorgung 24 aus
dem Widerstand R3, der Zener-Diode CR3 und den Kondensatoren C1,
C3 und C4 sowie einer Relais-Stromversorgung 26 aus den
Widerständen
R1, R5 und dem Kondensator C2. Wie gezeigt, sind der Widerstand
R2, die Diode CR2 und die Diode CR1 der Logik- und der Relais-Stromversorgung 25, 26 gemeinsam.
Der Widerstand R2 ist hochohmig in der Größenordnung von 20 kOhm; die
Widerstände
R1, R5 haben vorzugsweise einen Wert von jeweils 820 Ohm. Der Widerstand
R3 hat einen Wert von vorzugsweise etwa 39 kOhm.
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Die Logik-Stromversorgung 24 erzeugt
eine Arbeitsspannung Vcc von etwa 5 V, die den Mikroprozessor anlaufen
lässt.
Währenddessen
lädt der
Kondensator C2 oder die Relais-Stromversorgung 26 sich
auf einen erheblich höheren
als die Nennspannung auf. In der derzeit bevorzugten Ausführungsform
hat sich eine Ladung von 55 V–60
V als ausreichend erwiesen. Der Widerstand R2 und der Innenwiderstand
der Logik-Stromversorgung wirken als Spannungsteiler, der die Spannung
am Kondensator C2 begrenzt.
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Die Relais-Stromversorgung 26 liefert
kostengünstig
eine Arbeitsspannung mit geringem Stromverbrauch. Sie lässt den
Mikrocontroller 20, der typischerweise eine 5V-Versorgung
erfordert, bei niedrigem Leistungsverbrauch bedarf das Relais K1
ansteuern, das typischerweise 12 V bis 48 V erfordert. In dieser Hinsicht gelten
für die
Konfiguration der Stromversorgung 26 vier hauptsächliche
Besonderheiten:
- 1. Die Last mit der längsten Einschaltzeit
wird über
den Ruhekontakt des Relais K1 gespeist, so dass die Erregungszeit
des Relais K1 minimal bleibt.
- 2. Mittels eines Kondensators (C2) wird eine Ladung angesammelt,
um das Relais K1 über
hochohmige Widerstände
(R1, R2, R5) zu erregen; dadurch werden die Versorgungsverluste
durch das stromlos bleibende Relais minimiert.
- 3. Der Innenwiderstand der 5V-Logik-Stromversorgung geht in
den Spannungsteiler zum Laden des Kondensators C2 ein.
- 4. Sobald das Relais K1 erregt ist, wird es über den Arbeitskontakt (NO)
an Stelle des hochohmigen Widerstands R2 mit einem Haltestrom gespeist.
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In der in 2 gezeigten Ausführungsform richtet die Diode
CR2 die 110V-Wechselspannung
von der Netzader L1 zu einer Gleichspannung für die 5V-Stromversorgung gleich, während bei
stromlosem Relais K1 eine Ladung auf dem Kondensator erhalten bleibt.
Der Widerstand R2 und die 5V-Seite der Stromversorgungsschaltung 26 bilden
einen Spannungsteiler für
eine Spannung der richtigen Höre
für den
Kondensator C2. Die Diode CR1 richtet die 110V-Wechselspannung nach dem Erregen des
Relais K1 gleich und führt
diesem zusätzlichen
Strom zu. Die Widerstände
R5, R1 begrenzen den Strom in der Spule des Relais K1, während es erregt
wird.
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Erregt der Mikroprozessor 20 das
Relais K1 durch Durchschalten eines an dieses angeschlossenen Transistors
Q1, wird das Relais K1 zunächst
durch eine Spannung über
dem Kondensator C2 erregt. Das Abtau-Heizelement 14 ist
mit dem Arbeitskontakt NO des Relais 14 verbunden, wie
dargestellt. Schaltet also der Mikroprozessor 20 den Transistor
Q1 durch und aktiviert er so das Relais K1, ändert dieses einen Zustand
und verbindet den gemeinsamen Anschluss mit dem Arbeitskontaktanschluss
NO, so dass die Netzader L1 über den
An schluss P2 das Abtau-Heizelement 14 erregt. Desgl. wird
Anschluss P2 über
den Gleichrichter CR1 an den gemeinsamen Anschluss der Widerstände R2,
R5 gelegt.
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Sobald das Relais K1 den Zustand ändert und
den gemeinsamen zum Arbeitskontaktanschluss NO durchschaltet, geht über den
Anschluss P2 die Netzwechselspannung von L1 zum Abtau-Heizelement 14 und wird
der Verdichter 16 von der Netzader L1 getrennt. Die Netzspannung
wird auch an die Diode CR1 gelegt; dadurch wird der hochohmige Widerstand
R2 umgangen und danach das Relais K1 über die niederohmigen Widerstände R1,
R5 erregt.
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Da die Spannung zum Erhalten des
Arbeitszustands des Relais K1 niedriger ist als die für einen
Zustandswechsel, ist diese Anordnung ausreichend und nutzt die bekannte
Eigenschaft eines Relais vorteilhaft aus. So wird die Relais-Stromversorgung 26 aus
den Widerständen
R1, R5 und dem Kondensator C2 nur dann benutzt und setzt sie nur
dann Leistung um, wenn das Relais K1 betätigt wird. Die Relais-Stromversorgung 26 liefert
eine Spannung, die niedriger ist als die zum Betätigen des Relais K1 nötige.
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Der hochohmige Stromkreis mit dem
Widerstand R2 wird also nur beim anfänglichen Betätigen des Leistungsrelais
K1 eingesetzt; der Stromfluss durch das Leistungsrelais K1 dient
dazu, einen niederohmigeren Stromkreisteil zum Halten des Relais
K1 in dessen Schließzustand
zu nutzen.
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Entsprechend der oben zuerst genannten
Besonderheit ist es zum Sparen von Relaisenergie bei einem Kühlschrank
erwünscht,
den Kompressor über
einen Ruhekontakt zu speisen. Typischerweise sind jedoch Ruhekontakte
für niedrigere
Ströme
ausgelegt als Arbeitskontakte. Verdichter können hohe Anlaufströme von bis
zu 30 A oder mehr aufweisen. Ein häufiger Fehlerzustand eines Relais
in einer Anwendung wie der hier beschriebenen ist, dass der Ruhekontakt
im Schließzustand
verschweißt
oder in Folge von Prellern "klebt". Die Anwendung von
Ruhekontakten ist daher unerwünscht.
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In dieser Hinsicht ist eine Besonderheit
der Erfindung, dass sie ein solches Verschweißen oder Kleben des Relais
vermeidet. Beim Erregen des Relais K1 kann dieses mit einem kurzen
Energiestoß über dem
Nennwert angesteuert werden – bspw.
0,25 Sekunden mit 56 V. Danach lässt
man die an das Relais K1 gelegte Energie schnell auf die Nennspannung
der Spule – allgemein
etwa 24 V – absinken.
Dieser Energiestoß kann ein
Verschweißen
des Kontakts überwinden
und die Nutzungsdauer des Relais verlängern.
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Zusätzlich zu oder anstelle der
vorgehenden Vorgehensweise lässt
das Verschweißen
der Kontakte sich durch eine andere Besonderheit bzw. einen Algorithmus
lösen,
um die Nutzungsdauer eines Relais zu verlängern.
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Hierzu programmiert man den Mikroprozessor 20 so,
dass bei jedesmaligem Erregen des Relais K1 der Controller 20 verifiziert,
dass die zugehörigen
Kontakte ihren Zustand ändern,
d.h. der Arbeitskontakt schließt
und der Ruhekontakt öffnet.
Lässt sich
ermitteln, dass die Kontakte keine den Zustand nicht geändert haben,
nimmt der Mikroprozessor 20 die Erregung von der Relaispule
ab, wartet eine gewisse Zeitspanne und wiederholt den Vorgang. Dieser
sich wiederholende Vorgang hat sich als wirkungsvoll erwiesen, um
ein schwaches Verschweißen
des Ruhekontakts NC eines Relais K1 aufzubrechen. Daher lässt die
Lebensdauer des Relais K1 sich verlängern, sobald der Kontakt zu
verschleißen
beginnt.
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Zum Implementieren der vorgehenden
Arbeitsweise benutzen die bevorzugten Ausführungsformen das Rückmelden
von Informationen hinsichtlich des Zu stands der Kontakte NO, NC
des Relais K1 über
den Anschluss P1, um die Ausführung
dieses Algorithmus zu unterstützen.
Der Kontaktzustand wird durch das Arbeiten bzw. den Stillstand des
Verdichters 16 angezeigt. Der Zustand dieses Rückmeldesignals
signalisiert den Zustand des Ruhekontakts NC des Relais K1. Der
Algorithmus stellt sich also wie folgt dar:
- 1.
Spule des Relais K1 erregen.
- 2. Zustand der Relaiskontakte ermitteln.
- 3. Haben die Kontakte sich nicht bewegt, Relaispule stromlos
schalten.
- 4. Relais-Stromversorgung vorbestimmt lange laden lassen.
- 5. Vorgehenden Vorgang wiederholen.
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Der Mikroprozessor 20 hat
zwei Eingänge
zu den Anschlüssen
P1, P5; vergl. die 2.
Informationen zum Verdichter 16 laufen über den Anschluss P1, Informationen
zum Abtau-Heizelement 14 über den Anschluss P5.
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Bei laufendem Verdichter 16 wird
dieser am Anschluss P1 über
ein Tiefpassfilter aus dem Widerstand R6 und dem Kondensator C7 überwacht.
Wie ersichtlich, springt das Signal an diesem Eingang bei laufendem Verdichter
hin und her und bleibt bei stehendem Verdichter konstant.
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Ein möglicher Fehlerzustand für einen
Abtau-Zeitgeber, der auf der Verdichter-Laufzeit basiert, ist ein Verlust des
Verdichter-Überwachungssignals.
Geht dieses Signal (bspw. durch einen Leitungsbruch, eine lockere
Verbindung usw.) verloren, gelangt der Kühlschrank u.U. nie in einen
Abtaumodus, so dass Nahrungsmittel verderben, der Kunde verärgert wird
und der Wartungsdienst gerufen werden muss.
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Eine weitere Besonderheit der Erfindungen)
ist, dass bei einem solchen Ausfall ein Fehlermodus erzeugt wird.
Hierzu wird ein Fehlermodus bereit gestellt, bei dem ein Verdichterausfallsignal
ignoriert und angenommen wird, dass der Verdichter, wenn das Relais
K1 nicht erregt wird, durchgehend weiter arbeitet. Mit dieser Annahme
wird zwar mehr Strom verbraucht, aber es geht keine Kühlleistung
verloren. Dieser Fehlermodus kann auch vom Kundendienst als Stütz- bzw.
Ersatzmodus in Sonderfällen
einschaltbar sein – bspw.
in Gegenden mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit.
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Hierzu muss Spannung am Anschluss
P1 liegen, um anzuzeigen, dass der Verdichter eingeschaltet ist.
Wie dargestellt, lässt
dies sich mit einem Pull-up-Widerstand R19 erreichen, der den Anschluss
P1 mit der Leitung verbindet, die vom Ruhekontakt NC des Relais
K1 zum Anschluss P4 führt.
Wird das Signal vom Verdichter daran gehindert, den Mikroprozessor 20 über den
Anschluss P1 zu erreichen, d.h. wenn der Anschluss P1 ausfällt, liefert
der Pull-up-Widerstand R19 eine Spannung an den Mikroprozessor 20.
Bei vorliegendem Verdichtersignal überdeckt der Verdichterwiderstand
den Effekt des Widerstands R19.
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Es sei darauf hingewiesen, dass der
Widerstand R19 vorzugsweise auf der Baugruppe 12 angeordnet ist
und daher als interner Bauteil des Abtau-Zeitgebermoduls 12 angesehen
werden kann, obgleich er in der Praxis ein Widerstand sein könnte, der
einfach auf eine Schaltungsplatine aufgesetzt ist. Jedenfalls ist
der Widerstand R19 intern mit dem Modul 12 verbunden, da
sonst das von ihm gelieferte Signal bei einem Bruch der Verbindung
P1 ebenfalls verloren gehen könnte.
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Der Mikroprozessor 20 weist
vorzugsweise intern eine Watchdog- sowie eine Einschaltrücksetzschaltung
auf. Eine Konditionieren der WS-Leitungen, die den Verdichter 16 und
die Stromversorgungen 24, 26 speisen, ist nicht
nötig,
da der Mikroprozessor 20 vorzugsweise am mit der Verbindung
P1 verbundenen An schluss einen Schmitt-Trigger-Eingang mit eingebauter
Hysterese aufweist. Mit dem Kondensator C5, der alle Wechselanteile
auf dieser Leitung nach Masse kurzschließt, wird die Leitungsüberwachung
des Abtau-Heizelements 14 als Gleichstromsignal behandelt.
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In der 2 hat
der Mikroprozessor 20 einen Eingang mit der Bezeichnung
RTCC als Acronym für "real time clock counter", d.h. Echtzeittaktzähler. Bei
laufendem Verdichter 16 geht, wie ersichtlich, über den Anschluss
P1 ein 60Hz-Signal an den Mikroprozessor 20. Damit kann
der Mikroprozessor 20 die Echtzeit verfolgen und entsprechend
reagieren.
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Wird jedoch der Verdichter abgeschaltet,
geht das 60Hz-Zeitgabesignal verloren – bspw. beim Abtauen und Abtropfen.
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Anfänglich war es für nötig gehalten
worden, den Wechselstrom in diesem Systemteil beim Abtauen und Abtropfen
mittels eines 60Hz-Zeitgabesignals am Mikroprozessor zur überwachen;
diese Forderung ist durch eine interne Zeitkalibrierung durch entsprechendes
Programmieren des Mikroprozessors entfallen. Der Mikroprozessor 20 erfasst
also einen Ausfall des Relais K1, falls die 60Hz-Information erscheint,
während
die Steuerschaltung sich im Abtau- oder Abtropfmodus befindet. Diese
interne Zeitkalibrierung ist unten ausführlicher beschrieben.
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Eine bestimmte Besonderheit der Erfindungen)
ist eine spezielle Art und Weise, den Abtaubedarf eines Frisch-
oder Tiefkühlgeräts auf Grund
der stetigen bzw. Durchlaufzeit des Verdichters 16 zu ermitteln.
Auf Grund der kumulativen Laufzeit des Kompressors 16 kann
diese Durchlaufzeit variabel sein. Folglich lässt sie sich als Bedarfsabtauzeit
bezeichnen.
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Hierzu kann der Mikroprozessor 20 mit
einem Algorithmus konfiguriert sein, der ermittelt, wann nach einer
Standard-Laufzeit des Verdichters eine verlängerte Laufzeit erreicht ist.
Diese Information lässt
sich anwenden, um den Algorithmus zur Ausführung einer Bedarfsabtrauroutine
zu benutzen.
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Im wesentlichen erlaubt diese Routine
dem Verdichter
16 zu laufen, bis eine verlängerte Laufzeit
auftritt. Der Verdichter würde
dabei keine anfängliche
Solllaufzeit – bspw.
eine anfängliche
Standard-Solllaufzeit von 10 Stunden – haben. Vielmehr würden Soll-Durchlaufzeiten
auf Grund der kumulativen Verdichterlaufzeit vorgegeben werden.
Beträgt
bspw. die kumulative Verdichterlaufzeit
10 Stunden, würde eine
Durchlaufzeit von 2 Stunden einen Abtauzyklus auslösen. Mit
zunehmender kumulativer Laufzeit würde die Durchlaufzeit, die
einen Abtauzyklus auslöst,
kürzer
werden. Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel.
Kumulative
Laufzeit des Verdichters | Durchlaufzeit
zum Auslösen
eines Abtauzyklus |
0–10 Std. | nicht
anwendbar |
10–15 Std. | 2
Std. |
15–20 Std. | 1,5
Std. |
20
Std. und mehr | 1
Std. |
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Während
dieser Algorithmus die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich Reif auf einer
Verdampferschlange ansammelt, da die anfängliche kumulative und die
Durchlaufzeit des Verdichters lang sind, sollte er auch energieeffizienter
sein, da anfänglich
im allgemeinen kaum eine Reifbildung auftritt.
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Bei einer modifizierten Version dieses
Konzepts setzt eine kumulative Laufzeit von acht Stunden eine Durchlaufzeit
von einer Stunde zum Auslösen
eines Abtauzyklus.
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Eine weitere Besonderheit der Erfindungen)
ist, das Abtau-Zeitgebermodul 12 als festen Kumulativzeitgeber
zu konfigurieren, indem man den Anschluss P5 beseitigt, über den
das Abtau-Heizelement 14 und der Bimetallkontakt T2 überwacht
werden. Damit der Zeitgeber 12 richtig arbeiten kann, muss
er Eingangssignale vom Verdichter 16 und vom Abtau-Heizelement 14 erhalten.
Durch Überwachen
des Signals vom Abtau-Heizelement am Anschluss P5 wird dem Mikroprozessor 20 mitgeteilt,
wie lange nach Beginn eines Abtauzyklus der Bimetallkontakt T2 brauchte,
um zu öffnen.
Diese Information dient dann zur Vorhersage des nächsten Laufintervalls
des Verdichters 16.
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Erfasst nach Eintritt in den Abtaumodus
der Mikroprozessor 20 kein Schließen und dann Öffnen des Bimetallkontakts
T2, liegt keine Abtaudauer vor, anhand der das nächste Laufintervall des Verdichters 16 berechnet
werden könnte.
In diesem Fall muss der Mikroprozessor 20 auf ein Standard-Laufintervall
zurück
fallen. Um daher den Mikroprozessor 20 auf dem Standard-Laufintervall
des Verdichters 16 zu halten, muss die Rückmeldung
vom Abtau-Heizelement 14 über den Anschluss P5 entfallen.
Dadurch arbeitet das Abtau-Zeitgebermodul 12 als fester
Kumulativzeitgeber.
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Die 4 zeigt
eine weitere Besonderheit der Erfindung(en). Wie oben erwähnt, fällt in bestimmten Landesteilen
die Netzstromversorgung häufig
aus, was zu Funktionsfehlern in elektronischen Steuerungen führen kann.
Viele von ihnen enthalten daher Einrichtungen, die den Speicher
des Controllers puffern – bspw. eine
Batterie oder einen Superkondensator. Ist die vorliegende Steuerung
einer Folge von Stromausfällen
ausgesetzt, kann sich im zugehörigen
Frisch- bzw. Tiefkühlgerät Reif ansammeln.
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Hierzu lässt die Empfindlichkeit des
Abtau-Zeitgebers 12 gegenüber häufigen Stromausfällen sich
verringern, indem man den Hochlaufalgorithmus des Mi kroprozessors
modifiziert. Dabei modifiziert man die Einschalt- bzw. Hochlaufroutine
so, dass der Mikroprozessor 20, wenn er beim Hochlaufen
die Einheit kalt und den Thermostatkontakt T1 offen vorfindet, eine
anfängliche
modifizierte Abtauroutine ausführt.
Findet der Mikroprozessor 20 beim Einschalten jedoch einen
geschlossenen Thermostatkontakt T1 vor, wird die anfängliche Verdichterlaufzeit
abgekürzt.
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Läuft
der Controller 20 hoch, überwacht er – vergl.
die 4 – den Zustand
der Rückmeldesignale
aus dem Frisch-/Tiefkühlgerät an den
Anschlüssen
P1, P5, um den Zustand des Geräts
zu ermitteln. Erweist es sich als kalt, d.h. ist der Bimetallkontakt
T2 geschlossen, und fordert der Thermostatkontakt T1 keine Kühlung an,
d.h. ist er offen, führt
der Controller 20 einen modifizierten Abtauzyklus aus,
der kein Abtropfintervall enthält,
da das Überspringen
des Abtropfintervalls die Dauer bis zum Anlaufen des Verdichters 14 minimiert.
Nach diesem modifizierten Abtauzyklus wird für das nächste Verdichter-Aufbauintervall ("build time") der Standardwert – bspw.
acht Stunden – angesetzt.
-
Ergibt sich jedoch beim Hochlaufen
des Geräts
ein Kühlbedarf,
d.h. ist der Thermostatkontakt T1 geschlossen, erfolgt kein anfängliches
Abtauen, um zu gewährleisten,
dass beim ersten Inbetriebnehmen des Geräts durch den Kunden der Verdichter
anläuft,
um die Betriebsbereitschaft des Geräts anzuzeigen; dieses anfängliche
Aufbauintervall wird jedoch auf einen niedrigeren Wert – bspw.
sechs Stunden – eingestellt.
-
Diese Vorgehensweise verkürzt das
Zeitfenster eines Stromausfalls, der die Funktion des Controllers stören könnte. Der
Wert dieser verringerten Aufbauzeit hängt von der erwarteten Häufigkeit
von Stromausfällen
und vom vorgegebenen "Abschalt"-Verhalten des Kühlgeräts ab. Ist
die anfängliche Verdichterlaufzeit
zu kurz, verlängert
sich die Zeit bis zum Abkühlen
eines warmen Kühlgeräts, da ein
Abtauzyklus zu früh
erfolgt.
-
Zahlreiche elektronische Steuerungen
erfordern einen Prüfschalter
zum Prüfen
eines Controllers bzw. einer Steuerung auf einwandfreie Ansteuersignale
bei der Fertigung und/oder im Einsatz. Wie oben erwähnt, ist
eine andere Besonderheit der Erfindung ein Algorithmus, der während der
Fertigung ein Prüfen
der Steuerung innerhalb eines zugelassenen Zeitfensters sowie ein
Verifizieren der vollständigen
Funktion der Steuerung im Einsatz ermöglicht.
-
In dieser Hinsicht wird zur Funktionsprüfung der
Abtausteuerung und eines zugeordneten Kühlgeräts dieses hochgefahren, wobei
man mit einem herkömmlichen
Prüfstecker
den Thermostatkontakt T1 offen und den Bimetallkontakt T2 geschlossen
hält. Dadurch
schaltet die Steuerung in die oben beschriebene modifizierte Abtauroutine,
in der das Relais K1 erregt wird und der Mikroprozessor 20 das
Rückmeldesignal
d des Abtau-Heizelements 14 sucht. Erscheint ein Signal,
ist diese Leitung sicherlich vorhanden. Die Steuerung wartet nun
darauf, dass der Bimetallkontakt T1 öffnet; dann nimmt das Rückmeldesignal
des Abtau-Heizelements den Wert L an. In diesem Fall schaltet die
Steuerung das Relais K1 stromlos, so dass der Verdichter 14 laufen
kann. Ist beim Eintritt in die modifizierte Abtauroutine jedoch
das Abtausignal nicht H, schaltet die Steuerung das Relais K1 ab.
Dadurch kann keine Leistungsmessung des Abtau-Heizelements 12 erfolgen.
Dies wirkt als Signal, dass die Steuerung nicht richtig arbeitet
oder die Rückmeldeleitung
nicht angeschlossen ist.
-
Aus verschiedenen Gründen – einschl.
des ersichtlichen Vorteils einer Kostenreduzierung – enthält die dargestellte
Schaltung keinen Prüfschalter.
Vielmehr kann in einen Prüfmodus
eingetreten werden, indem man den dem Kontakt T2 zugeordneten Steuerthermostat
auf akzeptable Weise öffnet
und schließt.
Hierzu lässt sich
der Thermostat bspw. innerhalb 30 Sekunden dreimal schließen, um
das Auslösen
einer Prüfroutine
zu signalisieren.
-
Die 3 zeigt
anhand eines Flussdiagramms die Programmierung des Mikroprozessors 20 für den Normalbetrieb
des Abtau-Zeitgebers 12. Wie gezeigt, erfolgt nach dem
Initialisieren des Mikroprozessors (Setzen von Variablen usw.) in
einem ersten Schritt 100 im Schritt 102 eine Bestimmung,
ob der Verdichter eingeschaltet ist. Der Mikroprozessor erfasst
hierzu, ob am Anschluss P1 ein Signal vorliegt. Falls ja, wird die
Laufzeit des Verdichters gezählt
und in einem Schritt 104 aufsummiert; falls nein, verbleibt
der Mikroprozessor in einer Schleife, d.h. er kehrt zum Schritt 102 zurück, bis
der Verdichter vom Kontakt T1 eingeschaltet wird. Wird danach der
Verdichter vom Kontakt T1 abgeschaltet (Schritt 106), erfolgt
im Schritt 108 eine Frage, ob die Prüfroutine aufgerufen worden
ist – bspw.
durch Ein- und Ausschalten des Verdichters über den Thermostatkontakt T1,
wie oben beschrieben. Falls ja, wird die Prüfroutine ausgeführt; vergl.
den Block 110. Nach Abschluss derselben springt der Mikroprozessor 20 zum
Schritt 102 zurück.
-
Ist keine Prüfroutine aufgerufen worden,
erfolgt im Schritt 112 eine Bestimmung, ob die kumulative Laufzeit
des Verdichters erreicht ist. Falls nicht, kehrt der Mikroprozessor
zum Schritt 102 zurück
und wartet, bis der Thermostat T1 den Verdichter wieder einschaltet.
-
Ist die kumulative Laufzeit des Verdichters
erreicht worden, tritt der Mikroprozessor in einen Abtaumodus ein,
wie mit dem Block 114 gezeigt. Gleichzeitig wird die Gesamt-Abtauzeit
gezählt – vergl.
den Block 116 –,
bis ein Ende des Abtauintervalls erreicht ist.
-
Wie mit dem Block 120 gezeigt,
folgt dem Abtau- ein Abtropfintervall, in dem der geschmolzene Reif vom
Wärmetauscher
abtropfen kann.
-
Danach – vergl. Block 122 – wird das
Relais K1 stromlos geschaltet und kehrt der Mikroprozessor zum Schritt 102 zurück.
-
Die 5 und 6 zeigen ein anderes Flussdiagramm
eines Algorithmus zum Steuern des Systems der 2. dieses Flussdiagramm ist im Prinzip
eine ausführlichere
Version des Algorithmus der 3.
-
Wird ein die Schaltung der 2 enthaltendes System zu
allererst an das Stromnetz angesteckt und eingeschaltet, beginnt
der Mikroprozessor 20 bzw. ein anderer geeigneter Controller
einen Steueralgorithmus 200 mit einem mit BEGINN bezeichneten
Anfangsschritt 202.
-
Als ein erster Schritt 204 danach
enthält
der Algorithmus eine Verzögerung,
die für
eine interne Speicherprüfung
ausreicht. Bei dieser internen Speicherprüfung wird der dem Mikrocontroller
zugeordnete Speicher auf Betriebsfähigkeit geprüft und danach
in einem Schritt 206 bestimmt, ob der Thermostatkontakt
T1 offen ist.
-
Ist der Thermostatkontakt T1 nicht
offen, wird in einem Schritt 208 die Verdichter-Laufzeit
auf einen Anfangswert von sechs Stunden gesetzt. Ist der Thermostatkontakt
T1 offen, wird in einem Schritt 210 der Abtauzyklus geprüft und in
einem nachfolgenden Schritt 212 die Verdichter-Laufzeit
auf acht Stunden gesetzt.
-
Nachdem der Verdichter auf sechs
oder acht Stunden gesetzt worden ist, tritt der Algorithmus im Schritt 214 in
eine Relais-AUS- bzw. Kühlmodus
ein, der auch als Verdichtermodus bezeichnet ist. In dieser Betriebsart
darf der Verdichter laufen.
-
Wird, wie oben festgestellt, der
Verdichter abgeschaltet, d.h. in einem Abtau- und Abtropfintervall, verliert der
Mikroprozessor sein Echtzeit-Eingangssignal, und kann so die Echtzeit
nicht mehr verfolgen. Ersatzweise wird der Mikroprozessor 20 softwaremäßig so kalibriert,
dass er in einem Abtau- und Abtropfintervall die Echtzeit näherungsweise
verfolgen kann.
-
Hierzu durchläuft der Mikroprozessor einen
als "RC-Kalibrierung" bezeichneten Programmzweig.
-
Wie oben beschrieben, wird die Arbeitsfrequenz
des Mikroprozessors von R9 und C6 festgelegt, wobei R9 = 20 kOhm
und C6 = 270 pF gewählt
sind, so dass am Eingang OSC des Mikroprozessors 20 eine
Sollfrequenz von 150 kHz auftritt. Mit einer Schwankungsbreite von
+40%/–31%
erhält
man eine Höchst- und eine Mindest-Arbeitsfrequenz
von etwa 210 kHz bzw. etwa 104 kHz.
-
Bevor der Verdichter laufen kann,
wird bestimmt, ob ein Kalibrieren der internen Zeitgabe des Mikroprozessors 20 erforderlich
ist, wie oben beschrieben. Ist nicht kalibriert worden, muss die
mit dem RC-Glied erreichte Zeitgabe bestimmt werden, so dass bei
fehlendem Achtzeitsteuersignal im Mikroprozessor eine Zeitvorgabe
erhalten bleibt.
-
Folglich wird in einem ersten Schritt 216 bestimmt,
ob die Zeitkalibrierung vollständig
ist. Falls nicht, wird bestimmt, ob eine erste Kalibrierung abgeschlossen
worden ist. Um zu gewährleisten,
dass eine Kalibrierung erfolgt, werden zwei Werte aufgenommen und
wird der Kalibriervorgang erst abgeschlossen, wenn beide gleich
sind. Ist also die erste "Wertaufnahme" abgeschlossen, wie
im Schritt 218 bestimmt, geht der Kalibriervorgang zu einem
Schritt 220 weiter, um zu bestimmen, ob eine zweite "Wertaufnahme" abgeschlossen ist.
Ist die erste Aufnahme nicht abgeschlossen, erfolgt in einem Schritt 224 ein
Kalibrieren, d.h. eine "Wertaufnahme", für die Dauer
von eine Sekunde. Dann verlässt
der Algorithmus die Kalibrierroutine, ohne einen Kalibriermerker
(Flag) zu setzen.
-
In einem "Aufnahme"-Schritt führt der Mikroprozessor für die Dauer
von etwa einer Sekunde eine Verzögerungsschleife
aus. Die Anzahl der Ausführungen
der Schleife wird zu einem Maß oder "Aufnahmewert" der von R9, C6 festgelegten
Arbeitsfrequenz. Die folgende Tabelle fast mögliche Werte zusammen:
-
War die erste "Wertaufnahme" abgeschlossen, erfolgt, in einem Schritt 220 eine
zweite "Wertaufnahme", wie festgestellt.
Wird die zweite "Wertaufnahme" nicht abgeschlossen,
erfolgt in einem Schritt 228 eine zweite Kalibrierung für die Dauer
von einer Sekunde. Nach dieser zweiten Kalibrierung verlässt der
Algorithmus die Kalibrierroutine und läuft weiter.
-
Ergibt sich im Schritt 220 die
zweite "Wertaufnahme" als abgeschlossen,
wird im Schritt 226 bestimmt, ob der erste und der zweite
Aufnahmewert gleich sind. Falls ja, d.h. die Anzahl der Schleifendurchläufe ist gleich,
gilt die Kalibrierung als abgeschlossen und wird in einem Schritt 234 ein
RC-Kalibriermerker gesetzt. Von dort geht der Algorithmus außerhalb
der Kalibrierroutine weiter. Ergibt sich jedoch im Schritt 226,
dass der erste und der zweite Aufnahmewert nicht hinreichend gleich
sind, werden alle beim Kalibrieren gesetzten Werte in einem Schritt 230 gelöscht; danach
wird in einem Schritt 232 bestimmt, dass die Kalibrierung
erneut begonnen werden sollte.
-
Auf jeden Fall läuft der Algorithmus außerhalb
des Kalibriervorgangs weiter zu seinem adaptiven Haupt-Abtausteuerungsteil.
Wie unten ausführlich
erläutert
wird, bestimmt sich der Durchlauf des Algorithmus durch diesen Steuerteil
aus dem Zustand der Zeitkalibrierung, d.h. ob nur ein erster Aufnahmewert
abgeschlossen ist, ob der erste wie auch der zweite Aufnahmewert
abgeschlossen sind oder ob der RC-Kalibriermerker gesetzt ist.
-
Wie die 5 weiter zeigt, wird vor dem Eintritt
in die Hauptsteuerprozeduren in einem Schritt 236 ein 15-Minuten-Zeitgeber
gelöscht,
desgl. alle Prüfzähler. Danach
fährt in
einem Schritt 238 der Algorithmus mit den Hauptsteuerprozeduren
fort.
-
Als erster Schritt 240 in
der Hauptsteuerprozedur wird der Verdichter eingeschaltet und werden
eine Anzahl von Ein-/Ausgangszuweisungen sowie andere Optionsregister
aktualisiert. Danach wird in einem Schritt 242 geprüft, ob der
Inhalt des dem Mikroprozessor 20 zugeordneten RAM-Speichers
intakt, d.h. nicht verstümmelt
ist. Falls ja, d.h. enthält
er Fehler, kehrt die Routine zum Anfangsschritt 202 zurück; falls
nicht, geht der Algorithmus zu einem Schritt 244 weiter,
um zu bestimmen, ob der Verdichter tatsächlich läuft. Gleichzeitig wird in einem
Schritt 246 bestimmt, ob der Dienstprüfmodus angefordert worden ist.
Falls ja, verzweigt die Routine zum Schritt 248, um die
im Schritt 210 oben beschriebene Prüfroutine zu beginnen.
-
Ist im Schritt 246 kein
Service-Prüfmodus
angefordert worden, geht der Algorithmus zum Schritt 250 weiter
und bestimmt, ob 15 Minuten der Verdichter-Laufzeit abgelaufen sind; falls nicht,
kehrt die Routine zum Schritt 238 zurück, um diesen Teil des Algorithmus
erneut zu durchlaufen.
-
Ist die oben beschriebene 15 Minuten
Verdichter-Laufzeit abgelaufen, geht der Algorithmus zum Schritt 252 weiter,
wo der Verdichter-Aufbauzeitzähler
um 15 Minuten verringert wird.
-
Danach wird in einem Schritt 254 bestimmt,
ob der Aufbauzeitzähler
den Wert null erreicht hat. Falls nicht, wird in einem Schritt 256 bestimmt,
ob der Verdichter länger
als acht Stunden gelaufen ist. Falls nicht, geht der Algorithmus
zu einem als "Wiederholen" bezeichneten Schritt 258 weiter,
wo der Algorithmus zum Schritt 214 zurück verzweigt. Ist der Verdichter
länger
als acht Stunden gelaufen, wird im Schritt 260 bestimmt, ob
er länger
als eine Stunde kontinuierlich gelaufen ist. Falls nicht, verzweigt
der Algorithmus zum Wiederholungsschritt 258, wie oben
beschrieben. Ist der Verdichter länger als eine Stunde kontinuierlich
gelaufen, geht der Algorithmus zu einem Schritt 262, wo
die Aufbauzeit auf acht Stunden gesetzt wird. Von dort geht der
Algorithmus zum Abtauschritt 264. Erweist sich, wie ebenfalls
im 6 gezeigt, im Schritt 254 der
Aufbauzeitzähler
als auf null gezählt,
geht der Algorithmus ebenfalls zu diesem Schritt 264 weiter.
-
Vom Schritt 264 geht der
Algorithmus zum Schritt 266, wo bestimmt wird, ob während der
Verdichter-Aufbauzeit eine erfolgreiche Kalibrierung erreicht worden
ist. Falls nicht, d.h. im Schritt 234 der Kalibriermerker
nicht gesetzt worden ist, wird in einem Schritt 270 das
System mit einem Kalibrierwert aus dem letzten Abtauzyklus gesetzt.
-
Ergibt sich stattdessen im Schritt 266,
dass die Kalibrierung während
der Verdichter-Aufbauzeit erfolgreich war, geht der Algorithmus
zum Schritt 268 weiter, wo der System auf den neuen RC-Kalibrierwert
gesetzt wird.
-
Nach dem Schritt 268 oder 270 geht
der Algorithmus zum Schritt 272 weiter, wo das Relais erregt
und eine Systemverzögerung
von 300 Millisekunden durchlaufen wird.
-
Danach wird im Schritt 274 bestimmt,
ob der Relaiskontakt umgeschaltet hat. Falls nicht, wird in einem Schritt 276 das
Relais für
die Dauer von drei Sekunden stromlos geschaltet.
-
Danach wird in einem Schritt 278 bestimmt,
ob 50 Einschaltversuche des Relais unternommen wurden. Falls nicht,
durchläuft
der Algorithmus die Schrittfolge 272, 274 und 276 erneut.
-
Ergibt sich im Schritt 274,
dass der Relaiskontakt geschaltet hat, oder im Schritt 278,
dass 50 Einschaltversuche des Relais unternommen worden sind, geht
der Algorithmus zu einem Schritt 280 weiter und wird die
Abtaudauer auf 21 Minuten gesetzt. Danach wird in einem Schritt 282 das
Relais erneut erregt und es wird geprüft, ob der RAM-Speicherinhalt
des Mikroprozessors intakt ist; auch erfolgt eine Aktualisierung
der Optionsregister und der Ein-/Ausgang-Zuweisungen.
-
Danach wird in einem Schritt 284 bestimmt,
ob der Bimetallkontakt T2 offen ist; falls nicht, wird in einem
Schritt 286 die Eingangsleitung entladen ("bleed").
-
Ergab sich im Schritt 284 der
Bimetallkontakt T2 als offen, geht der Algorithmus zu einem Schritt 288, wo
das Bimetallsignal entprellt wird, entsprechende Verfahren sind
bekannt. Danach erfolgt in einem Schritt 290 eine Bestimmung,
ob die Abtaudauer 0,1 oder 21 Minuten betrug. Betrug sie 0,1 oder
21 Minuten, wird in einem Schritt 292 die Aufbauzeit auf
acht Stunden und in einem Schritt 294 eine Abtropfzeit
von einer Minute gesetzt.
-
Betrug die Abtauzeit nicht 0,1 oder
21 Minuten, wird in einem Schritt 296 aus den oben festgestellten Parametern
eine neue Aufbauzeit berechnet. Gleichzeitig wird in einem Schritt 298 eine
neue Abtropfzeit von 21 Minuten minus der verbleibenden Abtaudauer
gesetzt.
-
Nach dem Schritt 298 oder 294 geht
der Algorithmus zu einem Schritt 300 weiter, in dem das
System ein Abtropfintervall durchläuft, wie es im Schritt 298 oder 294 berechnet
wurde.
-
Danach geht der Algorithmus zum Wiederholschritt 258 weiter
und durchläuft
die Prozedur erneut, wie oben dargelegt, d.h. beginnend mit dem
Schritt 214.
-
Die 7 und 8 zeigen, wie ein Abtau-Zeitgebermodul 12 als
Steckbaugruppe bereit stellbar ist, deren Verbinder J1 und J2 zum
Anstecken an dem Verdichter 16 und dem Abtau-Heizelement 14 zugeordnete
Anschlüsse
angeordnet sind. Wegen seiner Steckmodularität ist das Modul 12 dann
ideal geeignet für
eine Vielzahl von Anwendungen, sofern es problemlos umkonfigurierbar
ist.
-
Wie oben beschrieben, reagiert dann
das Modul 12 durch Öffnen
der Anschlüsse
P1 oder P5 las Echt- oder Linearzeitgeber oder als kumulativer Laufzeitgeber.
So wird durch Öffnen
des Anschlusses P1 das Modul 12 zu einem Echtzeit-Abtauzeitgeber, durch Öffnen des
Anschlusses P5 entsprechend zu einem kumulativen Laufzeitgeber.
-
LEGENDE ZU
DEN ENGLISCHEN AUSDRÜCKEN
DER ZEICHNUNGEN
-
1
-
- 12 Abtau-Zeitgeber
- 14 Abtau-Heizelement
- 16 Verdichter
-
2
-
-
3
-
- 100 Intialisieren
- 102 Verdichter EIN?
- 104 Laufzeit zählen
- 106 Verdichter AUSschalten
- 108 Prüfung
angefordert?
- 110 Prüfroutine
ausführen
- 112 Soll-Laufzeit erreicht?
- 114 Abtauen
- 116 Abtauzeit zählen
bis Abtauzeit = 1
- 118 Laufzeit modifizieren
- 120 Abtropfintervall
- 122 Relais stromlos schalten
- YES Ja
- NO Nein
-
4
-
- Power-up Einschalten und Hochlaufen
- Delay 4 seconds Verzögerung
4s
- Thermostat open? Thermostatkontakt offen?
- Modifier defrost routine Modifizierte Abtauroutine
- Set initial ... 6 hrs. Anfängliche
Verdichter-Aufbauzeit auf 6 Std. setzen
- Bi-metal closed? Bimetallkontakt geschlossen?
- Set initial ... 10 hrs. Anfängliche
Verdichter-Aufbauzeit auf 10 Std. setzen
- Main routine Hauptprogramm
-
5
-
- 202 Beginn
- 204 Verzögerung
für interne
Speicherprüfung
- 206 Thermostat offen?
- 208 Verdichter-Laufzeit = 6 Std. setzen
- 210 Abtaufunktion prüfen
- 212 Verdichter-Laufzeit = 8 Std. setzen
- 214 Relais stromlos schalten (Verdichter-Modus)
- 216 RC-Eichung fertig?
- 218 Erste RC-Aufnahme abgeschlossen?
- 220 Zweite RC-Aufnahme abgeschlossen?
- 224 1 s kalibrieren
- 226 1. Aufnahmewert = 2. Aufnahmewert?
- 228 1 s kalibieren
- 230 Werte löschen
- 232 Kalibrierung erneut starten
- 234 Kalibrierung abgeschlossen; RC-Kalibriermerker
setzen
- 236 15min-Zeitgeber löschen; Prüfmoduszähler löschen
- 238 Hauptprogramm 1
- 240 Verdichter einschalten; E/A-Zuweisungen und Optionsregister
aktualisieren
- 242 RAM-Prüfung
auf Verstümmelung
- 244 Läuft
Verdichter?
- 246 Auf Dienst-Prüfmodus
prüfen
- 248 Prüfung
- 250 15min-Intervall abgelaufen?
- 258 Wiederholen
-
6
-
- 252 Aufbauzeit um 15 min verringern
- 254 Aufbauzeit = 0?
- 256 Verdichter länger
als 8 Std. gelaufen?
- 258 Wiederholen
- 260 Verdichter 1 Std. stetig gelaufen?
- 262 Aufbauzeit auf 9 Std. zurücksetzen
- 264 Abtauen
- 266 Kalibrierung während
des Aufbauens erfolgreich
- 268 Kalibrierwert benutzen
- 270 Kalibrierwert vom letzten abtauen benutzen
- 272 Relais erregen (Abtaumodus); 300 ms Verzögerung
- 274 Relaiskontakt hat sich bewegt?
- 276 Relais stromlos schalten; 3 s verzögern
- 278 50 Versuche?
- 280 Abtauen auf 21 min setzen
- 282 Relais erregen; auf RAM-Verstümmelung prüfen; Optionsregister und E/A-Zuweisungen
aktualisieren
- 284 Bimetallkontakt offen;
- 286 Eingangsleitung entladen
- 288 Bimetallsignal entprellen
- 290 Abtaudauer = 0 min
- 292 Aufbauzeit = 9 Std.
- 294 Abtropfzeit = 1
- 296 Neue Aufbauzeit berechnen
- 298 Abtropfzeit = 21 – Abtauzeit
- 300 Abtropfen