DE69332675T2 - Geringer querschnitt-katheter mit dehnbarem aussenrohr - Google Patents

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P. Ketan MUNI
M. Motasim SIRHAN
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    • A61M2025/1059Balloon catheters with special features or adapted for special applications having different inflatable sections mainly depending on the response to the inflation pressure, e.g. due to different material properties

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein intraluminale Katheter wie beispielsweise Ballondilatationskatheter, die in der perkutanen transluminalen, Korona Angeoplastik (PTCA) verwendet werden. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Ausbilden eines äußeren rohrförmigen Elements für einen intraluminalen Katheter.
  • PTCA ist ein umfangreich verwendetes Verfahren zur Behandlung von Herzkranzkrankheiten. Bei diesem Verfahren wird ein Ballondilatationskatheter in die Koronararterie des Patienten vorwärtsbewegt und der Ballon an dem Katheter wird innerhalb des stenotischen bzw. verengten Bereichs der Arterie des Patienten aufgebläht, um den artiellen Durchgang zu öffnen und dabei den Blutstrom dort hindurch zu erhöhen. Um die Vorwärtsbewegung des Dilatationskatheters in die Koronararterie des Patienten zu vereinfachen, wird als erstes ein führender Katheter mit einer vorgeformten distalen Spitze perkutan mit Hilfe der Seldinger Technik durch die brachialen oder femoralen Arterien in das kardiovaskuläre System eingeführt. Der Katheter wird darin vorwärtsbewegt, bis die vorgeformte distale Spitze des führenden Katheters innerhalb der Aorta, an dem Eingang der gewünschten Koronararterie angrenzend, angeordnet ist. Der führende Katheter wird von dem proximalen Ende aus, das sich aus dem Patienten heraus erstreckt, verdrillt oder verdreht, um die distale Spitze des führenden Katheters in das Ostium bzw. den Eingang zu führen. Es kann dann ein Ballondilatationskatheter durch den führenden Katheter vorwärts in die Koronararterie des Patienten bewegt werden, bis der Ballon an dem Katheter innerhalb des stenotischen Bereichs der Arterie des Patienten angeordnet ist. Der Ballon wird aufgebläht, um den artiellen Durchgang aufzumachen und die Blutströmung zu erhöhen.
  • Ein Typ Katheter, der häufig in PTCA-Verfahren Verwendung findet, ist ein Ballondilatationskatheter vom "over-thewire"-Typ. Im Handel erhältliche Dilatationskatheter vom "over-the-wire"-Typ beinhalten die SIMPSON ULTRA LOW PROFILETM, die HARTZLER ACX®, die . HARTZLER ACX II®, die PINKERTON .018TM und die ACS TENTM Ballondilatationskatheter, die von dem Erwerbenden der vorliegenden Erfindung, der Advanced Cardiovascular Systems, Inc. (ACS), verkauft werden. Bei Verwendung eines Dilatationskatheters vom "over the wire"-Typ wird üblicherweise ein Führungsdraht in ein Innenlumen des Dilatationskatheters eingeführt, bevor er in das vaskuläre System des Patienten eingeführt wird und dann werden beide in den führenden Katheter eingeführt und durch ihn, bis zu seiner distalen Spitze vorwärtsbewegt, die innerhalb des Eingangs der gewünschten Koronararterie sitzt. Als erstes wird der Führungsdraht vorwärts aus der sitzenden distalen Spitze des führenden Katheters, in die gewünschte Koronararterie bewegt, bis das distale Ende des Führungsdrahts sich über die zu dilatierende Läsion erstreckt. Der Dilatationskatheter wird dann vorwärts, aus der distalen Spitze des führenden Katheters, in die Koronararterie des Patienten bewegt, über den zuvor vorwärtsbewegten Führungsdraht, bis der Ballon an der distalen Extremität des Dilatationskatheters richtig über der zu dilatierenden Läsion positioniert ist. Ist er einmal richtig über der Einengung positioniert, so wird der Ballon ein oder mehrere Male auf eine vorbestimmte Größe aufgebläht mit radiopaquer bzw. röntgensichtbarer Flüssigkeit relativ hoher Drucke (beispielsweise im allgemeinen 405–1215 kPa (4–12 Atmosphären)), um den verengten Bereich einer beschädigten Arterie zu dilatieren. Nach den Aufblähvorgängen wird der Ballon schließlich entleert, so daß der Dilatationskatheter aus der dilatierten Verengung entfernt werden kann und die Blutströmung wieder fortgesetzt wird.
  • Dilatationskathetersysteme vom "fixed-wire"-Typ werden ebenfalls sehr häufig bei PTCA-Verfahren verwendet. Dieser Typ von Dilatationskatheter hat einen Führungsdraht oder ein Führungsteil, das innerhalb der Katheter befestigt ist und sieht ein geringes Profil vor, d. h. kleine Querabmessungen, da kein inneres rohrförmiges Element vorhanden ist, das für im Handel verfügbare Dilatationskatheter vom "overthe-wire"-Typ charakteristisch ist. Im Handel erhältliche Dilatationskatheter vom "fixed-wire"-Typ beinhalten die HARTZLER EXCEL®, die HARTZLER LPS® und die SLALOMTM Dilationskatheter, die von ACS verkauft werden.
  • Ein anderer Typ Dilatationskatheter, der Katheter vom "Rapid Exchange"-Typ, wurde von ACS eingeführt unter der Marke ACS RX® als Dilatationskatheter. Er wird beschrieben und beansprucht im US-Patent 5,040,548 (YOCK), US-Patent 5,061,273 (YOCK) und US-Patent 4,748,982 (HORZEWSKI et al.). Dieser Dilatationskatheter hat eine kurze Führungsdraht-Aufnahmehülse oder ein Innenlumen die/das sich durch einen distalen Abschnitt des Katheters erstreckt. Die Hülse oder das Innenlumen erstreckt sich proximal von einer ersten Führungsdrahtöffnung in dem distalen Ende des Katheters zu einer zweiten Führungsdrahtöffnung in dem Katheter, die proximal von dem aufblähbaren Teil des Katheters beabstandet ist. In der Wand des Katheterkörpers kann ein Schlitz vorgesehen sein, der sich distal von der zweiten Führungsdrahtöffnung erstreckt, vorzugsweise zu einer Stelle proximal zu dem proximalen Ende des aufblähbaren Ballons. Die Struktur des Katheters erlaubt einen raschen Austausch des Katheters ohne die Notwendigkeit für einen Austauschdraht oder das Zufügen einer Führungsdrahtverlängerung an dem proximalen Ende des Führungsdrahts. Dieser Katheter wurde von der medizinischen Zunft umfangreich gepriesen und ist mit viel Erfolg im Markt aufgetaucht aufgrund der Vorteile seines einzigartigen Designs.
  • Der Dilatationskatheter vom Perfusionstyp war ein anderer Typ Dilatationskatheter, der von ACS im Markt eingeführt wurde. Dieser Katheter, der die Form eines "over-the-wire", eines "fixed-wire" oder "rapid exchange"-Typ Katheters ha ben kann, hat eine oder mehrere Perfusionsöffnungen, proximal zu dem Dilatationsballon, und zwar in fluidmäßiger Verbindung mit einem Innenlumen zur Führungsdrahtaufnahme, das sich zu dem distalen Ende des Katheters erstreckt. Mehrere Perfusions- bzw. Durchflußöffnungen sind vorzugsweise in dem Katheter, distal zu dem Ballon, vorgesehen, die sich ebenfalls in fluidmäßiger Verbindung mit dem sich zu dem distalen Ende des Katheters erstreckenden, inneren Lumen, befinden. Wenn der Ballon dieses Dilatationskatheters aufgebläht wird, um eine Einengung zu dilatieren, wird mit Sauerstoff angereichertes Blut in der Arterie oder der Aorta oder beiden, abhängig von der Stelle des Dilatationskatheters innerhalb der koronaren Anatomie dazu gezwungen, durch die proximale Perfusionsöffnungen, durch das Innenlumen des Katheters und aus den distalen Perfusionsöffnungen heraus, zu gelangen. Der Katheter sieht mit Sauerstoff angereichertes Blut stromabwärts von dem aufgeblähten Ballon vor, um ischämische Verhältnisse im Gewebe, distal von dem Ballon, zu minimieren.
  • Die Perfusion von Blut, distal zu dem aufgeblähten Ballon, ermöglicht Langzeitdilatationen, beispielsweise über 30 Minuten oder selbst sogar mehrere Stunden oder länger. Dieser Katheter wurde in gleicher Weise von der medizinischen Zunft hoch gepriesen und hat zu einem sehr großen kommerziellen Erfolg geführt. Im Handel erhältliche Dilatationskatheter vom Perfusionstyp beinhalten die STACK PERFUSI0N® und die ACS RX PERFUSIONTM Dilatationskatheter, die von ACS verkauft werden.
  • Fortwährende Anstrengungen wurden im Bereich der intravaskulären Katheter, insbesondere der Angeoplastiekatheter unternommen, um die Querabmessungen oder das Profil derartiger Katheter zu reduzieren, ohne abträglich die Verschiebbarkeit und andere Eigenschaften der Katheter, insbesondere in dem distalen Abschnitt der Katheter, zu beeinflussen. Ein Ballondilationskatheter mit einem reduzierten Profil und einer Zunahme oder keiner Minderung in der Verschieb barkeit, ermöglicht es einem Katheter, viel weiter in die Vaskulatur eines Patienten vorwärtsbewegt werden und viel engere Läsionen überqueren zu können.
  • Trotz der vielen technischen Fortschritte in diesen Bereichen verbleibt die Notwendigkeit nach intravaskulären Kathetern mit noch geringeren distalen Profilen mit exzellenter Flexibilität und die Verschiebbarkeit verbleibt. Die vorliegende Erfindung befriedigt diese und andere Notwendigkeiten.
  • EP-A-0304258 beinhaltet einen Katheter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf einen Dilatationskatheter mit einem Katheterschaft geringen Profils, insbesondere in seinem distalen Abschnitt, mit verbesserter Flexibilität und Verschiebbarkeit.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist ein intraluminaler Katheter vorgesehen mit einem länglichen Katheterschaft, der proximale und distale Abschnitte hat, wobei der Schaft ein inneres rohrförmiges Element und ein äußeres rohrförmiges Element hat, das um das innere rohrförmige Element angeordnet ist, um dazwischen ein ringförmiges Innenlumen zu begrenzen, das sich durch den proximalen Abschnitt des Katheterschafts erstreckt, wobei der distale Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements eine erste Konfiguration hat, in der er ein Aufblählumen bildet und eine zweite Konfiguration, in der er um das innere rohrförmige Element zusammengesunken ist, und ein aufblähbares Element an einem distalen Ende des distalen Abschnitts des Katheterschafts, wobei das Aufblählumen in fluidmäßiger Verbindung ist mit dem Inneren des aufblähbaren Elements und dem ringförmigen Lumen, dadurch gekennzeichnet, daß der distale Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements sich im wesentlichen elastisch beim Aufblähen von der zweiten Konfiguration in die erste Konfiguration in einem ersten Druckbereich dehnt und sich sehr geringfügig in der ersten Konfiguration dehnt in einem zweiten Druckbereich, der höher ist als der erste Druckbereich.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist. ein Verfahren vorgesehen zur Ausbildung eines äußeren rohrförmigen Elements für einen intraluminalen Katheter in Übereinstimmung mit der Erfindung, wobei das äußere rohrförmige Element einen dehnbaren, distalen Abschnitt und ein aufblähbares Element an einem distalen Ende des distalen Abschnitts hat, wobei das Verfahren aufweist: a) durch eine Form extrudieren eines länglichen rohrförmigen Elements, das aus einem Polymerwerkstoff gebildet ist, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Natrium-, Lithium- und Zinkionomeren und deren Gemischen bei erhöhten Temperaturen; b) abschrecken des extrudierten rohrförmigen Elements bei seinem Austritt aus der Form; c) bestrahlen erster und zweiter Abschnitte des rohrförmigen Elements, die zu dem dehnbaren, distalen Abschnitt bzw. dem aufblähbaren Element ausgebildet werden sollen, um deren Polymerwerkstoff zu vernetzen; d) wärmebehandeln der ersten und zweiten Abschnitte des rohrförmigen Elements bei einer Temperatur von etwa 75°C über oder etwa 75°C unter dem kristallinen Schmelzpunkt des Polymerwerkstoffs; und e) durch aufblasen dehnen der ersten und zweiten Abschnitte und dann kühlen und wärmeschrumpfen der ersten und zweiten Abschnitte, wobei der zweite Abschnitt auf einen größeren Durchmesser gedehnt wird als der erste Abschitt.
  • Der Katheterschaft nach der Erfindung beinhaltet im allgemeinen, zumindest in einem distalen Abschnitt, ein dehnbares äußeres rohrförmiges Element, das ein Innenlumen begrenzt und ein aufblähbares Element, distal zu dem dehnbaren äußeren rohrförmigen Element. Das äußere rohrförmige Element in dem distalen Abschnitt ist aus einem Polymerwerkstoff gebildet, der es ihm gestattet, sich auf einen größeren Durchmesser in einem elastischen Modus auszudehnen, um den Strom an Aufblähfluid zu dem Inneren des aus blähbaren Elements an dem distalen Ende des Katheterschafts zu vereinfachen, wenn er aufgebläht ist. Beim Entleeren kontrahiert sich das gedehnte äußere rohrförmige Element durch elastische Rückstellung auf einen Durchmesser, der im wesentlichen kleiner ist als dessen gedehnter Durchmesser. Der distale Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements dehnt sich wesentlich aus, wenn der Innendruck sich innerhalb eines ersten Druckbereichs befindet. Befindet sich jedoch der Innendruck innerhalb eines zweiten, höheren Druckbereichs, so ist die Ausdehnung sehr begrenzt, da der distale Abschnitt relativ unnachgiebig ist. Trotz Begrenzung steht die Ausdehnung bei dem zweiten, höheren Druckniveau direkt in Beziehung mit dem Innendruck, d. h. sie ist elastisch, und sie kann vollständig gesteuert werden durch Regulieren des Drucks. Die Ausdehnung des distalen Abschnitts bei dem Fehler innerhalb des zweiten, höheren Druckbereichs sollte nicht mehr als etwa 25%, vorzugsweise nicht mehr als etwa 10% des maximalen Durchmessers des distalen Abschnitts beim Maximaldruck innerhalb des ersten Druckbereichs sein. Beim Entleeren kontrahiert sich der distale Abschnitt auf einen Durchmesser, der viel kleiner ist als die aufgeblähten Durchmesser, und zwar mittels elastischer Rückstellung, und eröffnet dadurch eine schnelle und vollständige Entleerung des aufblähbaren Elements.
  • Bei einigen der momentan bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung ist lediglich ein distaler Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements dehnbar. Die Länge des dehnbaren distalen Abschnitts dieses Ausführungsbeispiels kann von etwa 5 mm bis etwa 40 cm oder mehr reichen und reicht vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 30 cm. In einigen Fällen kann das äußere rohrförmige Element entlang seiner gesamten Länge oder jeglichem seiner Abschnitte, gedehnt werden.
  • Wie oben diskutiert, ist der distale Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements aus Polymerwerkstoff gebildet, der eine signifikante elastische Ausdehnung erlaubt, wenn Aufblähfluid unter erhöhtem Druck darin in das ringförmige Lumen eingeführt wird, das zwischen dem inneren rohrförmigen Element und dem distalen Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements begrenzt ist. Über einer speziellen Ausdehnung hat der distale Abschnitt eine sehr begrenzte Nachgiebigkeit, was sicherstellt, daß der Katheterschaft nicht überbläht wird. Der dehnbare Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements ist aus einem wärmeschrumpfbaren, thermoplastischen Werkstoff gebildet, vorzugsweise einem bestrahlten, vernetzen Polymerwerkstoff, der thermisch behandelt wurde bei einer Temperatur von nicht mehr als etwa 75°C, bevorzugt nicht mehr als etwa 50°C, oberhalb oder unterhalb des kristallinen Schmelzpunkts des Polymers, um die gewünschte Dehnung vorzusehen. Es wird bevorzugt, den dehnbaren distalen Abschnitt bei der thermischen Behandlungstemperatur zu dehnen, abzukühlen und dann den gedehnten distalen Abschnitt bei einer Temperatur innerhalb etwa 45°C bis etwa 80°C auf einen Durchmesser wärmezuschrumpfen, der viel kleiner ist als der ausgedehnte Durchmesser. Speziell geeignete Werkstoffe für den dehnbaren Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements sind polyolefine Ionomere, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natrium-, Lithium- und Zinkionomeren, wie beispielsweise Surlyn® von E. I. duPont deNemours & Co. und insbesondere Zinkionomere 8020/IBE und 9020, Natriumionomere 8920 und 8940 und Lithiumionomere 7930 und 7940. Andere geeignete wärmeschrumpfbare Polymere beinhalten Ethylenvinylacetat, wie beispielsweise ELVAX®, das verkauft wird von E. I. duPont deNemours & Co. Der dehnbare distale Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements und das aufblähbare Element können aus dem gleichen rohrförmigen Element gebildet sein, wobei die unterschiedlichen Abschnitte einer thermomechanischen Verarbeitung unterzogen werden, um die gewünschten Eigenschaften zu liefern, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Das Ionomere Material kann bei einer Temperatur zwischen etwa 121°C bis etwa 260°C (etwa 250°F bis etwa 500°F), vorzugsweise etwa 176°C bis etwa 232°C (etwa 350°F bis etwa 450°F), extrudiert werden.
  • Der dehnbare distale Abschnitt, der aus dem oben beschriebenen Material gebildet ist, behält einen relativ kleinen Außendurchmesser bei geringem oder Umgebungsdruck bei, dehnt sich jedoch elastisch wesentlich aus, wenn er einem Aufblähfluid bei erhöhten Drucken innerhalb des ersten Druckbereichs unterworfen wird und erlaubt dabei dem Aufblähfluid, vollständig zu dem Inneren des ausblähbaren Elements an dem distalen Ende des Katheterschafts zu strömen und eröffnet geringe Aufblähzeiten. Die Dehnung bei Drucken innerhalb des zweiten Druckbereichs ist relativ begrenzt aufgrund der unnachgiebigen Natur des Werkstoffs bzw. Materials. Die geringe Ausdehnung, die auftritt, kann durch die Druckniveaus des Aufblähfluids leicht gesteuert werden. Die elastische Rückstellung des dehnbaren distalen Abschnitts bei Reduzierung des Drucks vereinfacht die schnelle und vollständige Entleerung des aufblähbaren Elements und des distalen Abschnitts. Der erste Druckbereich kann sich von etwa 709 bis etwa 1215 kPa erstrecken (etwa 7 bis etwa 12 Atmosphären) und der zweite Druckbereich kann sich von etwa 101 bis etwa 202 kPa (etwa 10 bis etwa 20 Atmosphären) mit polyolefinen Ionomerwerkstoffen erstrecken. Andere Materialien können andere Druckbereiche haben.
  • Die Erfindung liefert wesentliche Reduzierungen der Querabmessungen des Kathetershafts. Minimale Querabmessungen der dehnbaren distalen Abschnitte der äußeren rohrförmigen Elemente, die ausgestaltet sind für Koronardilatationskatheter, belaufen sich in der Größenordnung von etwa 0,51 bis etwa 1,5 mm (0,02–0,06 Inch). Für periphere Arterien können die Querabmessungen größer sein. Vorzugsweise ist die entleerte bzw. abgelassene Querabmessung des dehnbaren distalen Abschnitts des äußeren rohrförmigen Elements im wesentlichen die gleiche oder nur geringfügig kleiner als die entleerte Querabmessung des aufgeblähten Elements, um einen distalen Abschnitt des Katheters darzustellen mit einer glatten Außenoberfläche zwecks Vereinfachung des Durchgangs des distalen Abschnitts durch eine geschlungene Anatomie. Der Katheter liefert eine verbesserte Flexibilität mit geringem oder keinem Verlust in Bezug auf die Verschiebbarkeit.
  • Die Verbesserungen nach der Erfindung sind anwendbar bei verschiedensten intravaskulären Kathetern und bei im wesentlichen allen Typen von Dilatationskathetern mit aufblähbaren oder dehnbaren Elementen, wie denjenigen, die beschrieben sind in dem HINTERGRUND DER ERFINDUNG. Diese und andere Vorteile der Erfindung werden offensichtlich aus der folgenden, detaillierten Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten, beispielhaften Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Höhenansicht, teilweise im Schnitt, eines die Merkmale der Erfindung verkörpernden Ballondilatationskatheters.
  • 2 ist eine Querschnittansicht des in 1 gezeigten Katheters entlang der Linien 2-2.
  • 3 ist eine Querschnittansicht des in 1 gezeigten Katheters entlang der Linien 3-3.
  • 4 ist eine Querschnittansichtt des in 1 gezeigten Katheters entlang der Linien 4-4.
  • 5 ist eine Querschnittansicht des in 1 gezeigten Katheters entlang der Linien 5-5.
  • 6 ist eine Höhenansicht, teilweise im Schnitt, eines die Merkmale der Erfindung verkörpernden Dilatationskatheters, der ausgelegt ist für einen raschen Austausch während eines intravaskulären Vorgangs.
  • 7 ist eine Querschnittansicht des in 6 gezeigten Katheters entlang der Linien 7-7.
  • 8 ist eine Querschnittansicht des in 6 gezeigten Katheters entlang der Linien 8-8.
  • 9 ist eine Querschnittansicht des in 6 gezeigten Katheters entlang der Linien 9-9.
  • 10 ist eine Querschnittansicht des in 6 gezeigten Katheters entlang der Linien 10-10.
  • 11 ist eine Höhenansicht, teilweise im Schnitt, eines die Merkmale der Erfindung verkörpernden Dilatationskatheters, der ausgelegt ist, um mit Sauerstoff angereichertes Blut distal zu dem aufgeblähten Ballon des Katheters während eines intravaskulären Vorgangs zu verströmen.
  • 12 ist eine Querschnittansicht des in 11 gezeigten Katheters entlang der Linien 12-12.
  • 13 ist eine Querschnittansicht des in 11 gezeigten Katheters entlang der Linien 13-13.
  • 14 ist eine Querschnittansicht des in 11 gezeigten Katheters entlang der Linien 14-14.
  • 15 ist eine Querschnittansicht des in 11 gezeigten Katheters entlang der Linien 15-15.
  • 16 ist eine graphische Darstellung der Ausdehnung der zwei Ausführungsbeispiele des äußeren rohrförmigen Elements der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 15 stellen schematisch einen Over-the-Wire-Dilatationskatheter dar, der Merkmale der Erfindung verkörpert. Der Katheter umfaßt einen länglichen Katheterschaft 10, der ein inneres rohrförmiges Element 11 hat mit einem Innenlumen 12, das ausgelegt ist zur Aufnahme eines Führungsdrahts, ein äußeres rohrförmiges Element 13, das um das innere rohrförmige Element angeordnet ist und dazwi schen ein ringförmiges Innenlumen 14 begrenzt, das durch den proximalen Abschnitt des Katheterschaafts verläuft. Ein Adapter 15 ist an den proximalen Enden der inneren und äußeren rohrförmigen Elemente 11 und 13 befestigt. Ein aufblähbares Element oder Ballon 16 ist als Teil des äußeren rohrförmigen Elements 13 gebildet, wobei das distale Ende des aufblähbaren Elements an dem distalen Ende des inneren rohrförmigen Elements 11 befestigt ist. Das aufblähbare Element 16 und der distale dehnbare Abschnitt 17 des Schafts 10 können, wie in 1 gezeigt, aus der gleichen Röhre gebildet sein wie der proximale Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements 13 oder sie können getrennt hergestellt sein und an dem distalen Ende des proximalen Abschnitts des äußeren rohrförmigen Elements befestigt sein.
  • Das aufblähbare Element 16 hat vorzugsweise im wesentlichen die gleichen oder, wie in den Zeichnungen dargestellt, geringfügig größere Querabmessungen wie der distale dehnbare Abschnitt 17 des Schaftes 10. Der distale Abschnitt 17 bildet, wenn er sich in dem entleerten bzw. abgelassenen Zustand befindet, entlang der Länge 18 ein sehr dünnes, ringförmiges Aufblählumen 20, das in fluidmäßiger Verbindung steht mit dem Inneren des aufblähbaren Elements 16 und dem ringförmigen Lumen 14. Beim Aufblähen dehnt sich der distale Abschnitt 17 aus und bewirkt, daß die Querabmessungen des ringförmigen Lumens 20 zunehmen. Die aufgeblähte Form des Lumens 20 ist in den 1 und 3 phantomartig gezeigt und die aufgeblähte Form des aufblähbaren Elements 16 ist in den 1 und 4 phantomartig gezeigt. Beim Entfernen des Aufblähfluids stellen sich sowohl der distale Abschnitt 17 wie auch das aufblähbare Element 16 elastisch zurück in im wesentlichen ihre ursprünglichen voraufgeblähten Formen bei geringfügig größerer radialer Abmessung.
  • Die Verwendung des in den 15 gezeigten Dilatationskatheters folgt im allgemeinen herkömmlichen PTCA Praktiken mit Over-the-Wire-Dilatationskathetern, wie diese im Hintergrund der Erfindung beschrieben wurden. Ein Führungsdraht 21 wird von hinten in das Innenlumen 12 des inneren rohrförmigen Elements 11 des Katheterkörpers 10 geladen und sowohl der Führungsdraht wie auch der Katheter werden zusammen durch einen führenden Katheter (nicht gezeigt) nach vorne bewegt, der zuvor innerhalb des Arteriensystems des Patienten angeordnet wurde, wobei das distale Ende des führenden Katheters innerhalb der Verengung der gewünschten Koronararterie sitzt. Der Führungsdraht 21 wird zuerst aus dem distalen Ende des führenden Katheters in die Koronaranatomie des Patienten vorwärtsbewegt, bis er sich über die zu dilatierende Läsion erstreckt und dann wird der Dilatationskatheter über den Führungsdraht vorwärtsbewegt, der in seiner Stellung gehalten wird, bis das aufblähbare Element 16 an dem Dilatationskatheter richtig innerhalb des Stenotischen bzw. Verengungsbereichs angeordnet ist, so daß die Läsion bei dessen Aufblähen dilatiert werden kann. Nach der Dilatation wird das aufblähbare Element 16 entleert bzw. abgelassen und der Katheter und der Führungsdraht werden aus dem Patienten herausgezogen. Falls eine weitere Behandlung oder Diagnose durchgeführt werden muß, kann der Führungsdraht 21 durch einen Austauschdraht ersetzt werden, bevor der Dilatationskatheter entfernt wird, so daß der erste Katheter entfernt werden kann und ein anderer in die gewünschte Stelle über den Austauschdraht vorwärtsbewegt werden kann, oder ein Verlängerungsdraht kann an dem proximalen Ende des Führungsdrahts an der Stelle angebracht werden, um im wesentlichen der gleichen Funktion zu genügen. Siehe die Diskussion in Bezug auf die Austauschdrähte und Verlängerungsdrähte in dem U.S. Patent 4,827,941 (Tayler et al).
  • 610 stellen schematisch einen anderen Dilatationskatheter dar, der Merkmale der Erfindung verkörpert und der ausgelegt ist für einen schnellen Austausch während eines Angioplastikverfahrens. Der Katheter umfaßt einen Katheterschaft 30 mit einem äußeren rohrförmigen Element 31 mit einem zweischichtigen, proximalen Abchnitt 32. Der zweischichtige, proximale Abschnitt 32 hat einen äußeren rohrförmigen Mantel aus Kunststoff oder eine Beschichtung 33, der/die eng passend ist, beispielsweise schrumpfgepaßt ist auf ein hochfestes, rohrförmiges Element 34, das durch hypotubing bzw. Hyporohrbildung gebildet sein kann. Das äußere rohrförmige Element 31 umfaßt auch einen dehnbaren distalen Abschnitt 35, der um das innere rohrförmige Element 36 mit einem sehr dünnen, ringförmigen Aufblählumen 37 ausgebildet ist. Wie phantomartig gezeigt, dehnt sich der distale Abschnitt 35 zusammen mit dem aufblähbaren Element oder Ballon 38 bei Einführen von unter Druck stehender Aufblähflüssigkeit in das ringförmige Lumen 37 aus, wie dies phantomartig in den 6, 9 und 10 gezeigt ist. Beim Entzug des Aufblähfluids kontrahieren der distale Abschnitt 35 und das aufblähbare Element 38 aufgrund elastischen Rückstellens auf eine viel kleinere Außenabmessung, die üblicherweise gerade ein wenig größer ist als die ursprünglichen entleerten Abmessungen. Der distale Abschnitt 35 kann der proximale Rock des aufblähbaren Elements 38 sein, wie dies in 6 gezeigt ist, oder er kann ein separates, rohrförmiges Element sein, wobei der proximale Rock des aufblähbaren Elements 38 an das distale Ende des separaten rohrförmigen Elements gebunden ist. Das aufblähbare Element 38 ist mit seinem distalen Ende oder Rock an dem distalen Ende des inneren rohrförmigen Elements 36 mittels geeigneter Mittel, wie beispielsweise Wärmeschrumpfung oder durch Wärme- oder Haftbindung, befestigt. Das zwischen dem distalen Abschnitt 35 und dem inneren rohrförmigen Element 36 begrenzte, ringförmige Aufblählumen 37 steht in fluidmäßiger Verbindung mit einem Aufblählumen 40 in dem proximalen Abschnitt 32 und dem Inneren des aufblähbaren Elements 38. Der phantomartig gezeigte, gedehnte, aufgeblähte Zustand des distalen Abschnitts 35 liefert ein sehr schnelles Aufblähen und Entleeren des aufblähbaren Elements 38.
  • Ein Führungsdraht 41, der von herkömmlichem Aufbau sein kann, verläuft durch das Innenlumen 42 des inneren rohrförmigen Elements 36 und aus der proximalen Führungsdrahtöffnung 43 in das proximale Ende des inneren rohrförmigen Elements und eine distale Führungsdrahtöffnung 44 in dem distalen Ende des inneren rohrförmigen Elements. Eine flexi ble Spirale bzw. Spule 45 ist an dem distalen Ende des Führungsdrahts 41 vorgesehen.
  • Der distale Abschnitt 35 wird an den unteren Teil des inneren rohrförmigen Elements 36 durch geeignete Mittel gebunden, wie beispielsweise Wärmebindung oder Haftmittel, und ein Schlitz 46 ist durch die gebundenen Wände von der proximalen Führungsdrahtöffnung 43 zu einer distaleren Stelle, vorgesehen.
  • Das innere rohrförmige Element 34 in dem proximalen Abschnitt des Schafts 30, an dem der äußere Kunststoffmantel 33 befestigt ist, ist vorzugsweise hyporohrförmig und kann aus herkömmlichem, rostfreiem Stahl oder einer NiTi-Legierung, insbesondere einer NiTi-Legierung mit superelastischen Eigenschaften, gebildet sein.
  • Der Katheteraufbau dieses Ausführungsbeispiels mit einem relativ kurzen Innenlumen 42, das ausgelegt ist zur gleitenden Aufnahme des Führungsdrahts 41, schaltet die Notwendigkeit der Verwendung eines Austauschdrahts oder einer Führungsdrahtverlängerung aus, wie dies in den Patenten von Yock und Horzewski et al. beschrieben wurde. Vorzugsweise ist ein abschälbarer Schlitz 46 vorgesehen, um das Entfernen des Katheters von dem proximalen Ende des Führungsdrahts 41 zu vereinfachen, wenn der Katheter ersetzt oder gegen einen anderen Katheter ausgetauscht werden soll. Ein Katheterschaftaufbau vom Doppellumentyp, wie er beschrieben ist in Horzewski et al., kann auch in dem Teil des Katheters Verwendung finden, der proximal zu der proximalen Führungsdrahtöffnung 43 ist.
  • Es gibt wenigstens zwei Möglichkeiten des Einführens des Dilatationskatheters des in 610 gezeigten Ausführungsbeispiels in die Koronaranatomie des Patienten. Das erste Verfahren ist weitgehend das selbe wie bei dem Overthe-Wire-Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik, nämlich wird der Führungsdraht 41 zuvor geladen in das kurze Innenlumen 42 des inneren rohrförmigen Elements 36 und beide werden vorwärtsbewegt durch einen führenden Katheter (nicht gezeigt), der zuvor innerhalb des arteriellen Systems des Patienten angeordnet wurde, wobei das distale Ende des führenden Katheters innerhalb des Eingangs einer Koronararterie sitzt, wie dies im Hintergrund der Erfindung beschrieben wurde. Die zweite Möglichkeit, die häufig die "Bare Wire"-Technik genannt wird, umfaßt als erstes das Vorwärtsbewegen eines Führungsdrahts 41 durch den führenden Katheter und aus dessen distalen Ende, bis er innerhalb der Koronararterie des Patienten über der zu dilatierenden Läsion positioniert ist. Das proximale Ende des Führungsdrahts 41, das sich außerhalb des Patienten befindet, wird rückwärts geladen, d. h. eingeführt über die distale Führungsdrahtöffnung 44 in das kurze Innenlumen 42 des inneren rohrförmigen Elements 36 und proximal darin vorwärtsbewegt, bis er aus der proximalen Führungsdrahtöffnung 43 austritt. Das proximale Ende des Führungsdrahts 40 wird an Ort und Stelle gehalten, während der Katheter über dem Führungsdraht über das vaskuläre System des Patienten vorwärtsbewegt wird, bis der Dilatationsballon 38 an dem Katheter über dem stenotischen Bereich positioniert ist, so daß die Stenose bzw. Verengung bei Aufblähen des Ballons dilatiert wird. Nach der Dilatation der Läsion wird der Ballon 38 entleert bzw. abgelassen und der Katheter kann dann aus der Arterie des Patienten entfernt werden. Falls andere diagnostische oder therapeutische Verfahren erwägt werden oder möglich sind, wird der Katheter über den Führungsdraht 41 durch Verschieben entfernt, beläßt den Führungsdraht an Ort und Stelle, so daß andere Katheter über den an Ort und Stelle befindlichen Führungsdraht in ähnlicher Weise vorwärtsbewegt werden können, ohne daß die Notwendigkeit besteht, Drähte oder Führungsdrahtverlängerungen auszutauschen.
  • 11 bis 15 stellen noch einen anderen Dilatationskatheter dar, welcher Merkmale der Erfindung verkörpert und der die Perfusion des Blutes distal zu dem Katheter während der Dilatation einer stenotischen Läsion vorsieht. Der Katheter umfaßt den Katheterschaft 50, ein inneres rohrförmiges Ele ment 51, das ein Innenlumen 52 hat, ein äußeres rohrförmiges Element 53, das um das innere rohrförmige Element angeordnet ist und ein ringförmiges Aufblählumen 54 begrenzt, das zwischen dem inneren und dem äußeren rohrförmigen Element in dem proximalen Abschnitt des Katheterschafts angeordnet ist. Ein Adapter 55 ist an den Enden des inneren und äußeren Elements 51 und 53 befestigt und ein aufblähbares Element oder Ballon 56 ist mit seinem distalen Ende an dem distalen Ende des inneren rohrförmigen Elements 51 befestigt. Das äußere rohrförmige Element 53 hat einen dehnbaren distalen Abschnitt 57, der entlang einer seiner Längen mit dem Äußeren des inneren rohrförmigen Elements 51 verbunden ist, wie dies zuvor in dem in den 6-10 gezeigten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, und bildet das mondförmige Aufblählumen 58. Beim Einführen der Aufblähflüssigkeit in das mondförmige Aufblählumen 58 dehnt sich der dehnbare distale Abschnitt 57 aus und leitet Aufblähfluid von dem mondförmigen Lumen 58 zu dem Inneren des aufblähbaren Elements 56.
  • Der dehnbare distale Abschnitt 57 des Katheterschafts 50 hat, wie in den 1115 gezeigt, mehrere Perfusionsöffnungen 60 proximal zu dem aufblähbaren Element 56, die durch die verbundenen Wände des inneren bzw. äußeren rohrförmigen Elements 51 bzw. 53 gelangen und die in fluidmäßiger Verbindung mit dem Innenlumen 52 des inneren rohrförmigen Elements 51 stehen. Zusätzlich sind eine oder mehrere Perfusionsöffnungen 61 distal zu dem aufblähbaren Element 56 durch die Wand des inneren rohrförmigen Elements 51 vorgesehen und stehen in fluidmäßiger Verbindung mit dem darin verlaufenden Innenlumen 52. Wird das aufblähbare Element 56 während eines Angioplastikverfahrens aufgebläht, so wird auf diese Weise mit Sauerstoff angereichertes Blut dazu gezwungen, durch die proximalen Perfusionsöffnungen 60, durch das Innenlumen 52 und dann aus den distalen Perfusionsöffnungen 63 zu gelangen, um mit Sauerstoff angereichertes Blut distal zu dem Katheter vorzusehen und dabei die Erzeugung ischämischer Zustände in ihm gegenüber stromabwärts liegendem Gewebe zu vermeiden oder die Häufung existieren der ischämischer Zustände. Die Querdurchmesser des inneren rohrförmigen Elements 51 innerhalb des gebundenen Abschnitts sind vorzugsweise größer als bei den zuvor diskutierten Ausführungsbeispielen, um einen verstärkten Blutstrom dort hindurch zu erlauben.
  • Die Verwendung des in den 1115 gezeigten Ausführungsbeispiels ist im wesentlichen die gleiche wie für das in den 15 gezeigte Ausführungsbeispiel. Der einzige wesentliche Unterschied besteht darin, daß das aufblähbare Element 56 des in den 1115 gezeigten Ausführungsbeispiels um wesentlich längere Zeitdauern aufgebläht werden kann, beispielsweise typischerweise etwa 20–30 Minuten und möglicherweise bis zu 5 Stunden oder länger, als das erste beschriebene Ausführungsbeispiel, da das mit Sauerstoff angereicherte Blut zu dem distal zu dem aufgeblähten Ballon liegenden Gewebe strömt.
  • Der in den 1115 gezeigte Dilatationskatheter kann modifiziert werden durch Vorsehen einer Führungsdrahtöffnung proximal zu dem dehnbaren distalen Abschnitt 57, wie dies in den 610 gezeigt ist. Die Führungsdrahtöffnung sollte jedoch proximal ausreichend weit von dem Abschnitt des gebundenen distalen Abschnitt 57 mit den Perfusionsöffnungen 60 beabstandet sein, so daß der Führungsdraht proximal gezogen werden und innerhalb des Innenlumens 52 verbleiben kann, während der Ballon 56 während der Dilatation aufgebläht wird, sollte jedoch den Blutstrom durch die Perfusionsöffnungen 60 und 63 und das Innenlumen 52 nicht stören. Alternativ können Mittel innerhalb des Innenlumens 52 proximal zu den Perfusionsöffnungen 60 vorgesehen sein, um den Führungsdraht zu ergreifen und den Führungsdraht an Ort und Stelle zu halten, während Blut durch das Innenlumen 52 gelangt. Nach Beendigung des Angioplastikverfahrens kann dann der Führungsdraht distal durch das Innenlumen 52 vorwärtsbewegt werden und aus dessen distalem Ende heraus, um einen Zugang zu der Läsion aufrechtzuerhalten, falls eine weitere Behandlung oder Diagnose notwendig oder wünschenswert ist.
  • Die Verwendung des Katheters sowohl mit Perfusionsöffnungen wie auch einer proximalen Führungsdrahtöffnung, wie dies oben beschrieben wurde, ist im wesentlichen die gleiche wie die Verwendung des in den 610 dargestellten Dilatationskatheters, jedoch mit dem zusätzlichen Vorteil, daß Langzeitdilatationen möglich sind.
  • Die oben beschriebenen Katheter können durch herkömmliche Techniken hergestellt werden, wie sie dem Durchschnittsfachmann bekannt sind. Die verschiedenen Komponenten der Katheter und Führungsdrähte nach der Erfindung, falls sie nicht in anderer Weise diskutiert sind, können aus einer umfangreichen Mannigfaltigkeit herkömmlicher Werkstoffe bzw. Materialien gebildet werden. Der proximal zu dem dehnbaren distalen Abschnitt vorgesehene Katheterschaft kann aus Polyethylen-, Polyimid-, Polyvinylchlorid-, Zink-, Lithium- und Natriumionomeren und anderen geeigneten Kunststoffwerkstoffen hergestellt sein. Das Hyporöhrensystem kann aus rostfreiem Stahl, NiTi-superelastischen Legierungen oder anderen geeigneten Werkstoffen hergestellt sein.
  • Die Abmessungen der Katheter nach der Erfindung folgen im allgemeinen den Abmessungen herkömmlicher intravaskulärer Katheter. Für die Koronarangioplastik ist die Länge typischerweise etwa 135 cm und der Außendurchmesser des äußeren rohrförmigen Elements beläuft sich auf etwa 0,51 mm bis etwa 1,5 mm (etwa 0,02 bis etwa 0,06 Inch). In einem momentan bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der distale dehnbare Abschnitt lang genug (beispielsweise vorzugsweise etwa 10 bis etwa 40 cm), um sicherzustellen, daß er der einzige Abschnitt des Katheterschafts proximal zu dem Ballon ist, der aus dem führenden Katheter austritt und während der intravaskulären Vorgänge in die koronare Anatomie des Patienten gelangt. Die Querabmessungen des Katheters können größer sein bei Kathetern, die für Peripherarterien und andere Stellen verwendet werden. Die Dicke des dehnbaren distalen Abschnitts hängt von den gewünschten mechanischen Eigenschaften für diesen Werkstoff ab.
  • Das folgende Beispiel wird bereitgestellt, um weiter Merkmale der Erfindung darzustellen. Es wurde ein äußeres rohrförmiges Element für einen Dilatationskatheter bereitgestellt mit einer Struktur, wie sie im wesentlichen in den 13 gezeigt ist und hergestellt ist aus Surlyn® (8020. Grad), einem Zinkionomer, das geliefert wird von E. I. duPont deNemours & Company. Das äußere rohrförmige Element hatte einen Außendurchmesser von etwa 0,94 mm (0,037 Inch) und einen Innendurchmesser von etwa 0,61 mm (0,025 Inch). d. h. eine Wanddicke von etwa 0,15 mm (0,006 Inch) über im wesentlichen seine gesamte Länge. Das äußere rohrförmige Element 14 wurde bestrahlt (Gammastrahlung) mit einer Stärke von etwa 45 bis 55 mrads, um im wesentlichen die gesamte polymere Röhre zu vernetzen. Der distale Abschnitt des polymerisierten rohrförmigen Elements, welcher der dehnbare distale Abschnitt werden sollte, wurde einer Wärmebehandlung bei etwa 121°C (250°F) über einen Zeitraum von etwa 20 Sekunden ausgesetzt, während er mit Zug in Längsrichtung belastet wurde, um einen wesentlichen Grad einer Längsorientierung in dem aufblähbaren Abschnitt zu entwickeln. Nachdem der thermisch behandelte, aufblähbare Abschnitt des rohrförmigen Elements sich auf Raumtemperatur abgekühlt hatte, wurde der Dilatationskatheter 10 zusammengebaut. Die Beziehung zwischen dem Außendurchmesser des dehnbaren Abschnitts und dem Fluiddruck ist in 16 durch die Kurve A wiedergegeben. Wie es augenscheinlich ist, ist bei Drucken von etwa 1 bis etwa 12 Atmosphären die Änderung des Außendurchmessers des aufblähbaren Abschnitts vernachlässigbar, was zeigt, daß der Werkstoff geringe Nachgiebigkeit innerhalb dieses Druckbereichs hat. Bei Drucken von etwa 12 bis etwa 14 Atmosphären besteht ein Übergangsbereich, bei welchem der Werkstoff im wesentlichen eine Dehnung in dem elastischen Modus zeigt. Bei Innendrucken oberhalb etwa 14 Atmosphären war die Dehnung des dehnbaren Abschnitts 17 recht gering, d. h. er war relativ unnachgiebig und die Dehnung war im wesentlichen linear in Bezug auf den Innendruck innerhalb des aufblähbaren Abschnitts.
  • Das folgende Beispiel dient der Darstellung einer anderen momentan bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Pellets aus einem Lithiumolefinionomer, wie beispielsweise Surlyn 7930 oder 7940, werden bei einer Temperatur von etwa 176°C (350°F) bis etwa 230°C (450°F) zu einem rohrförmigen Ausgangsmaterial extrudiert. Beim Austritt aus der Extrusionsform wird das rohrförmige Ausgangsmaterial abgeschreckt bzw. gequencht in einem Trog mit kaltem Wasser, vorzugsweise mit etwa 7–13°C (45–55°F), um einen hochamorphen Werkstoff zu erzielen. Das gekühlte, rohrförmige Produkt wird bei etwa 4 bis 26°C (40°F bis 80°F), typischerweise etwa 15°C (60°F) für etwa 2 bis etwa 6 Stunden, typischerweise etwa 4 Stunden, stabilisiert. Der Teil des stabilisierten rohrförmigen Produkts, der zu dem dehnbaren distalen Abschnitt geformt werden soll, wird dann bei etwa 45 bis etwa 75 Mrads, vorzugsweise etwa 55 bis etwa 65 Mrads, bestrahlt. Das rohrförmige Produkt wird dann einem Innendruck von etwa 3,45 × 105 – 5,86 × 105 Pa (50 bis etwa 85 psi), vorzugsweise etwa 4,14 × 105 bis etwa 5,17 × 105 Pa (60 bis etwa 75 psi) bei einer Temperatur von etwa 107°C (225°F) bis etwa 121°C (250°F) unterworfen, um den bestrahlten Teil des rohrförmigen Elements zu dehnen oder aufzublähen. Der gedehnte rohrförmige Abschnitt wird mit anderen Komponenten zu einem Katheter zusammengefügt und dann wird er bei etwa 55°C bis etwa 65°C über etwa 10 bis etwa 30 Minuten wärmebehandelt, damit der gedehnte Abschnitt auf einen Durchmesser wärmegeschrumpft wird, der gleich oder geringfügig größer ist als sein ursprünglicher Durchmesser. Diese Ausführungsform liefert einen dehnbaren distalen Abschnitt, der sich in dem elastischen Modus innerhalb eines Druckbereichs signifikant dehnt, der wesentlich niederer ist als bei dem ersten diskutierten Ausführungsbeispiel.
  • Die Kurve B in 16 stellt die Dehnung des in obiger Weise gebildeten, distalen Abschnitt bei verschiedenen Innendrucken dar. Der Ausgangspunkt der Kurve B ist, wie gezeigt, der, nachdem der gedehnte Abschnitt mit ausreichend Aufblähflüssigkeit aufgebläht wurde, um relativ faltenfrei zu sein. In der ersten Stufe, beginnend bei etwa 405 kPa (4 Atmosphären) und sich erstreckend auf etwa 410 kPa (8 Atmosphären), ist die Dehnungsgeschwindigkeit des aufblähbaren Elements relativ hoch und in dem elastischen Modus. Bei einem Druckniveau von etwa 410 kPa (8 Atmosphären) und darüber, ist die Dehnung des aufblähbaren Elements relativ gering, d. h. das aufblähbare Element ist relativ unnachgiebig. Nach Entleeren des aufblähbaren Eelements folgt der Durchmesser des aufblähbaren Elements den in der Zeichnung gezeigten Dehnungsgeschwindigkeiten im wesentlichen hin zum Ausgangspunkt.
  • Verschiedene Modifikationen können an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden. Beispielsweise wurde bei der zuvor erwähnten bevorzugten Ausführungsform lediglich der distale Teil des äußeren rohrförmigen Elements 14, welcher den dehnbaren distalen Abschnitt 17 bilden sollte, einer Wärmebehandlung unterworfen. Falls erwünscht, kann das gesamte äußere rohrförmige Element 14 einer Wärmebehandlung unterzogen werden, um die Eigenschaften elastischer Dehnung zu entwickeln, jedoch das Äußere des nicht-aufblähbaren Teils des äußeren rohrförmigen Elements kann mit einem unelastischen Mantel oder einer Beschichtung versehen werden, so daß sich lediglich der aufblähbare Abschnitt 16 aufbläht, wenn er einem Innendruck unterworfen ist. Andere Modifikationen umfassen ein Ausbilden des aufblähbaren Abschnitts aus einem äußeren rohrförmigen Element in Übereinstimmung mit der Erfindung und das Befestigen des aufblähbaren Abschnitts an einem Katheterschaft unterschiedlichen Werkstoffs oder des selben Werkstoffs mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die Vordehnung des dehnbaren distalen Abschnitts während der Wärmebehandlung vor dem Wärmeschrumpfen des gedehnten Abschnitts mindert auch die Geschwindigkeit der Zunahme der Dehnung, ändert jedoch nicht wesentlich den zweiten Druckbereich, bei dem das Material relativ unnachgiebig ist.
  • Während die Erfindung hier primär in Zusammenhang mit Kathetern für die Koronarangioplastik beschrieben wurde, kann die Erfindung bei einer umfangreichen Mannigfaltigkeit an Kathetern für die Dilatation verschiedenster Körperlumen, beispielsweise periphere Arterien und männliche Harnröhren zur Behandlung von Prostatavergrößerung, Verwendung finden.

Claims (22)

  1. Intraluminaler Katheter mit: einem länglichen Katheterschaft (10), der proximale und distale (17) Abschnitte hat, wobei der Schaft ein inneres rohrförmiges Element (11) und ein äußeres rohrförmiges Element (13) hat, das um das innere rohrförmige Element (11) angeordnet ist, um dazwischen ein ringförmiges Innenlumen (14) zu begrenzen, das sich durch den proximalen Abschnitt des Katheterschafts erstreckt, wobei der distale Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements eine erste Konfiguration hat, in der er ein Aufblählumen (20) bildet, und eine zweite Konfiguraton, in der er um das innere rohrförmige Element zusammengesunken ist; und einem aufblähbaren Element (16) an einem distalen Ende des distalen Abschnitts des Katheterschafts, wobei das Aufblählumen (20) in fluidmäßiger Verbindung ist mit dem Inneren des aufblähbaren Elements und dem ringförmigen Lumen (14), dadurch gekennzeichnet, daß: der distale Abschnitt des äußeren rohrförmigen Elements (13) sich im wesentlichen elastisch beim Aufblähen von der zweiten Konfiguration in die erste Konfiguration in einem ersten Druckbereich dehnt und sich sehr geringfügig in der ersten Konfiguration dehnt in einem zweiten Druckbereich, der höher ist als der erste Druckbereich.
  2. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 1, bei welchem das äußere rohrförmige Element (13) das innere rohrförmige Element (11) innerhalb seines distalen, dehnbaren Abschnitts angeordnet hat, was zusammen mit dem distalen, dehnbaren Abschnitt das dehnbare Aufblählumen (20) definiert.
  3. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 2, bei welchem das dehnbare Aufblählumen (20) einen ringförmigen, transversalen Querschnitt hat.
  4. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 2, bei welchem das innere ringförmige Element (11) und der dehnbare, distale Abschnitt (17) des äußeren rohrförmigen Elements entlang einer seiner Längen verbunden sind und das dazwischen definierte, dehnbare Aufblählumen einen mondförmigen, transversalen Querschnitt hat.
  5. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 2, bei welchem das innere rohrförmige Element ein Innenlumen (12) zur Aufahme eines Führungsdrahtes hat, der sich darin zu einer Führungsdrahtöffnung in dessen distalem Ende erstreckt.
  6. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 1 mit Mitteln an dem proximalen Ende des Schafts, über die Aufblähfluid bei erhöhtem Druck von einer Quelle durch ein Innenlumen (12) in dem Katherterschaft geführt wird, um den dehnbaren distalen Abschnitt (20) zu dehnen zwecks Vereinfachung des Stroms an Aufblähfluid zum Inneren des Ballons.
  7. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 1, bei welchem sich der Außendurchmesser des dehnbaren distalen Abschnitts des äußeren rohrförmigen Elements beim Aufblähen auf 5 bis 50% des zusammengesunkenen Außendurchmessers dehnt.
  8. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 1, bei welchem sich der Außendurchmesser des dehnbaren distalen Abschnitts (17) des äußeren rohrförmigen Elements beim Aufblähen auf etwa 10 bis etwa 30% des zusammengesunkenen Außendurchmessers dehnt.
  9. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 1, bei welchem das aufblähbare Element (16) und der dehnbare distale Abschnitt (17) des äußeren rohrförmigen Elements in einstüc kigem Aufbau aus dem gleichen Polymerwerkstoff gebildet sind.
  10. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 1, bei welchem das aufblähbare Element (16) unabhängig von dem äußeren rohrförmigen Element gebildet ist und ein proximales Ende hat, das an einem distalen Abschnitt des dehnbaren, distalen Abschnitts (17) des äußeren rohrförmigen Elements befestigt ist.
  11. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 1, bei welchem das aufblähbare Element (16) ein distales Ende hat, das an dem distalen Ende des inneren rohrförmigen Elements (11) befestigt ist, das sich durch das Innere des aufblähbaren Elements erstreckt.
  12. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 1 mit einer Führungsdrahtöffnung in dem Katheterschaft, die in fluidmäßiger Verbindung mit dem Innenlumen (12) des inneren rohrförmigen Elements steht, das eng beabstandet ist von dem aufblähbaren Element und in wesentlichem Abstand steht von dem proximalen Ende des Katheterschafts.
  13. Intraluminaler Katheter nach Anspruch 4, bei welchem wenigstens ein Perfusionsabschnitt durch den Verbindungsabschnitt des inneren rohrförmigen Elements (11) und dem dehnbaren distalen Abschnitt vorgesehen ist, der in fluidmäßiger Verbindung mit dem Innenlumen innerhalb des inneren rohrförmigen Elements ist.
  14. Verfahren zur Ausbildung eines äußeren rohrförmigen Elements (13) für einen intraluminalen Katheter in Übereinstimmung mit einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das äußere rohrförmige Element (13) einen dehnbaren, distalen Abschnitt und ein aufblähbares Element (16) an einem distalen Ende des distalen Abschnitts hat, wobei das Verfahren aufweist: a) durch eine Form extrudieren eines länglichen rohrförmigen Elements (13), das aus einem Polymerwerkstoff gebildet ist, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Natrium-, Lithium- und Zinkionomeren und deren Gemischen bei erhöhten Temperaturen; b) abschrecken des extrudierten rohrförmigen Elements bei seinem Austritt aus der Form; c) bestrahlen erster und zweiter Abschnitte des rohrförmigen Elements, die zu dem dehnbaren, distalen Abschnitt bzw. dem aufblähbaren Element (16) ausgebildet werden sollen, um deren Polymerwerkstoff zu vernetzen; d) wärmebehandeln der ersten und zweiten Abschnitte des rohrförmigen Elements bei einer Temperatur von 75°C über oder 75°C unter dem kristallinen Schmelzpunkt des Polymerwerkstoffs; und e) durch Aufblasen, dehnen der ersten und zweiten Abschnitte und dann kühlen und wärmeschrumpfen der ersten und zweiten Abschnitte, wobei der zweite Abschnitt auf einen größeren Durchmesser gedehnt wird als der erste Abschnitt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die ersten und zweiten Abschnitte gedehnt werden bei einer Temperatur von 50°C oberhalb oder 50°C unterhalb des kristallinen Schmelzpunktes des Polymerwerkstoffs.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem der Polymerwerkstoff extrudiert wird bei einer Temperatur von zwischen 121°C (250°F) und 260°C (500°F).
  17. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem das extrudierte rohrförmige Element (13) abgeschreckt wird in einem wäßrigen Bad bei einer Temperatur von zwischen 4°C (40°F) und 15°C (60°F).
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei welchem das abgeschreckte rohrförmige Element (13) stabilisiert wird bei einer Temperatur von zwischen 50°C und 70°C.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, bei welchem die Abschnitte des rohrförmigen Elements, die zu dem aufblähbaren Element (16) und dem dehnbaren distalen Abschnitt (17) ausgebildet werden sollen, bestrahlt werden mit 50 bis 70 Mrad einer Elektronenstrahlstrahlung.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei welchem das bestrahlte rohrförmige Element wärmebehandelt wird bei einer Temperatur von 110°C (230°F) bis 121°C (250°F) .
  21. Verfahren nach Anspruch 20, bei welchem der erste Abschnitt des wärmebehandelten rohrförmigen Elements, der zu dem dehnbaren distalen Abschnitt (17) ausgebildet werden soll, gedehnt wird durch ein Aufblähfluid bei einem Druck von zwischen 3, 45 × 105 – 5,86 × 105 pa (50 und 85 psi) , während das rohrförmige Element auf der Wärmebehandlungstemperatur gehalten ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, bei welchem das gedehnte rohrförmige Element wärmegeschrumpft ist durch Erwärmen auf eine Temperatur von 45°C bis 80°C über 5 bis 60 Minuten.
DE69332675T 1992-07-28 1993-07-27 Geringer querschnitt-katheter mit dehnbarem aussenrohr Expired - Lifetime DE69332675T2 (de)

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