DE69326701T2 - Coextruder für nahrungsmittel wie teig und füllung - Google Patents

Coextruder für nahrungsmittel wie teig und füllung

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    • A21C11/163Applying co-extrusion, i.e. extruding two or more plastic substances simultaneously, e.g. for making filled dough products; Making products from two or more different substances supplied to the extruder

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Coextruder, insbesondere für Nahrungsmittel wie Teig und Füllung, welcher Extruder einen Mantel, welcher eine Anzahl von Schneckengängen entsprechend der Anzahl der zu coextrudierenden Materialien umhüllt, und einen Extruderkopf umfaßt, in welchem Extruder die Schneckengänge koaxial und in der gemeinsamen Materialförderrichtung nacheinander angebracht sind und das Vorderende eines hinteren Schneckengangs mit einem sich innerhalb des voranliegenden Schneckengangs bzw. der voranliegenden Schneckengänge befindlichen Kanal verbunden ist, wobei sich der erwähnte Kanal bis zum Vorderende eines vorderen Schneckengangs erstreckt.
  • Coextrusion ist ein allgemein bekanntes Verfahren, welches verwendet wird, wenn es gewünscht ist einen Gegenstand zu extrudieren, welcher über seinen Querschnitt verschiedene Materialien umfaßt. Aus der Kunststoffindustrie ist es daher bekannt, Profile zu coextrudieren, in welchen beispielsweise verschiedene Teile des Profils unterschiedliche Härten aufweisen. Aus der Nahrungsmittelindustrie ist es beispielsweise bekannt, Teigwaren, wie Canelloni, d. h. Teigrohre mit Füllung, zu coextrudieren.
  • In einigen der bekannten Maschinen zur Coextrusion werden gesonderte Extruder zum Extrudieren der individuellen Materialien verwendet, welche von jedem ihrer Extruder zu einem gemeinsamen Extruderkopf geführt werden, in welchem das gewünschte Profil mit der gewünschten Materialverteilung zur Verfügung gestellt wird.
  • Es sind Extruder bekannt, in welchen die zwei Schneckengänge ineinander angeordnet sind, siehe beispielsweise US-Patente Nr. 1 647 683, 2 764 780 und 2 769 201.
  • Weiters ist aus dem US-Patent Nr. 1 265 853 eine Vorrichtung bekannt, welche Vorrichtung aus zwei Extrudern besteht, die hintereinander angeordnet sind, wobei der Auslaß von dem rückwärtigen Extruder koaxial durch das Schneckenelement in dem vorderen Extruder zu dem Auslaß des letzteren geführt ist. Die zwei Extruder sind durch ein Getriebe mittels einer einzelnen Kurbel bzw. Handkurbel angetrieben. Es existieren keine Einrichtungen zur direkten Steuerung bzw. Regelung des Verhältnisses zwischen der Menge an Material, die von den zwei Extrudern ausgegeben wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist es, einen Extruder zur Coextrusion zur Verfügung zu stellen, in welchem das Erfordernis zur Verwendung von gesonderten Extrudern für die individuellen Materialien eliminiert ist, und wo eine Möglichkeit besteht, das Verhältnis zwischen der extrudierten Menge der individuellen Materialen einzustellen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung durch einen Extruder des Typs, der in der Beschreibungseinleitung erwähnt ist, erreicht, welcher Extruder dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem einzelnen Schneckenelement für verschiedene Materialien mehrere Schneckengänge vorhanden sind, und daß innerhalb des Mantels an einer Schneckengangsstellung ein axial verstellbares Umkehrelement zur gesteuerten Umleitung des extrudierten Materials angeordnet ist.
  • In einer Ausbildung verläuft der Kanal von dem Punkt zur Verbindung mit dem Vorderende des Schneckenganges hinter dem Eintritt des hinteren Schneckengangs, wo der Kanal ebenfalls mit dem Schneckengang verbunden ist, rückwärts und ein axial verlagerbares Element im Kanal umfaßt eine Wand, welche durch axiale Verstellung bzw. Verschiebung für eine Verbindung des Vorderendes des Schneckengangs mit dem nach vorne und/oder nach hinten gerichteten Teil des Kanals adaptiert ist. Dadurch wird es möglich, das durch den Schneckengang geförderte Material zurück zu dem Einlaß des Schneckengangs rückzuführen bzw. umzuleiten, wodurch die Möglichkeit einer Steuerung der Menge des durch den Schneckengang nach rückwärts geförderten Materials zur Verfügung gestellt wird.
  • In einer zweiten Ausbildung ist ein Schneckengang konisch zugespitzt und ein entsprechend konisch zulaufender umgebender Mantelbereich ist relativ zu dem Schneckengang axial verlagerbar. Hiedurch wird es möglich, den Spalt zwischen den Windungen bzw. Gängen des Schneckenganges und dem umgebenden Mantel einzustellen, wodurch es möglich wird, einen Teil des geförderten Materials rückzuführen bzw. umzuleiten und folglich die aus dem Schneckengang ausgetragene Materialmenge einzustellen.
  • In einer weiteren Ausbildung ist der konische Mantelbereich gegen Rotation relativ zu dem Gehäuse des Extruders fixiert und adaptiert, um axial mittels einer Innenverschraubung verlagert zu werden, welche axial entweder relativ zu dem Extrudergehäuse oder dem konischen Mantelbereich bewegbar ist und axial relativ zu den anderen dieser zwei Elemente fixiert ist.
  • Extrudierte Gegenstände, wie Teigwaren, werden normalerweise in Stücke einer vorbestimmten Länge geschnitten, aus welchem Grund am Auslaß des Extruderkopfes ein rotierendes Messer, das um eine Achse parallel zu den Schneckengängen rotiert, zum Schneiden eines extrudierten Strangs vorgesehen ist. Dieses Messer ist gemäß einer Ausbildung der Erfindung sichel- bzw. halbmondförmig, um den bestmöglichen Schnitt zu erreichen.
  • Ein Extruder, welcher gemäß einer Ausbildung der Erfindung für die Herstellung von Ravioli gedacht ist, ist an dem Auslaß des Extruderkopfes mit einem angetriebenen Paar von Rollen bzw. Walzen versehen, in welchem vorzugsweise eine Rolle bzw. Walze kreisförmig-zylindrisch ist und die zweite Rolle Ausnehmungen bzw. Vertiefungen in der Rollenoberfläche umfaßt. Gemäß dieser Ausbildung der Erfindung ist das Rollenpaar verlagerbar in Richtung zu und von dem Auslaß des Extruderkopfes festgelegt, wobei das Rollenpaar zu einer Ruhestellung vorgespannt ist, wobei Sensormittel vorgesehen sind, um die Position des Rollenpaares in bezug auf die Ruheposition abzutasten, und der Antrieb des Rollenpaares adaptiert ist, um in Abhängigkeit von dieser Abtastung gesteuert bzw. geregelt zu werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mittels Ausbildungen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in welcher:
  • Fig. 1 eine unterbrochene Schnittansicht durch einen Extruder gemäß der Erfindung zeigt,
  • Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Fig. 1 zeigt,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der Fig. 1 zeigt,
  • Fig. 4 eine zweite Ausbildung eines konischen Mantelbereiches zeigt,
  • Fig. 5 ein rotierendes Messer für das Schneiden der extrudierten Teigwaren zeigt, und
  • Fig. 6 eine Ausstattung für die Herstellung von Ravioli zeigt.
  • Fig. 1 zeigt einen Extruder, der für die Herstellung von gefüllten Teigwaren gedacht ist. Der Extruder umfaßt ein Gehäuse 1, bestehend aus zwei koaxialen Rohren 1a, 1b, wo eine helixförmige Umfangsausnehmung bzw. -vertiefung 2 in dem Rohr 1b ausgeführt wurde, um eine Kühlwasserleitung bzw. einen Kühlwasserkanal mit einem Einlaßhahn 3 und einem Auslaßhahn 4 zu versehen. An der Vorderseite des Extruders wurde eine zweite Kühlwasserleitung 5 mit einem Einlaßhahn 6 vorgesehen.
  • Ein Schneckenelement 7 erstreckt sich durch den Hauptteil der Länge des Gehäuses 1. Dieses Schneckenglied 7 umfaßt zwei Schneckengänge 8 und 9. In der Wand des Gehäuses 1 sind Einläße 10 und 11 für die Schneckengänge 8 bzw. 9 vorgesehen. Diese Einläße 10 und 11 sind in dem Boden von jedem ihrer Einlaßreservoirs bzw. -behälter 12 und 13 für die zu extrudierenden Materialien vorgesehen. Die Einlaßreservoirs 12 und 13 sind schematisch durch Trennwende 14 angezeigt. Der Extruder ist mit einem Extruderkopf 15 versehen, umfassend den Vorderteil des Gehäuses 1. Der Extruderkopf umfaßt mehrere austauschbare Teile und wird im Detail unten beschrieben.
  • Der vordere Schneckengang 8 hat einen konischen druckaufbauenden Teil 16, welcher durch einen entsprechend konischen Mantelbereich 17 umgeben ist, welcher axial relativ zu dem Gehäuse 1 und dem Schneckenelement 7 verlagerbar ist. Die axiale Verlagerung des Mantelbereichs wird durch das Drehen einer Innengewindeverbindung 18 erreicht. Die Verbindung ist mit einer inneren Umfangsrille bzw. -nut 19 versehen, die drei Stifte 20 aufnimmt, welche Stifte sich durch Längsschlitze durch das Gehäuse 1 erstrecken, um fest in den Mantelbereich 17 einzugreifen. Das Gehäuse ist mit einem Außengewinde versehen, welches dem Innengewinde der Verbindung bzw. Verschraubung 18 entspricht, wodurch sich die Verbindung bei einem Rotieren nach vorwärts oder rückwärts relativ zu dem Gehäuse 1 bewegt, und auf Grund der Tatsache, daß die Stifte 20 in der Rille 19 aufgenommen sind, der Mantelbereich 17 der axialen Bewegung der Verschraubung 18 folgen wird.
  • Ein zentraler Kanal 22 erstreckt sich durch den Hauptteil der Länge des Schneckenelements 7, welcher Kanal bzw. welche Leitung an dem Vorderende des Schneckenelements an dem Extruderkopf 15 mündet. Die Leitung bzw. der Kanal 22 hält ein Rohr 23, welches an den Enden durch Wände 24 und 25 geschlossen ist. Das Rohr 23 ist axial verlagerbar, jedoch gegen Rotation relativ zu dem Schneckenelement 7 fixiert, und umfaßt an den Enden Öffnungen 26 und 27, die zu der Wand des Kanals 22 gerichtet sind, welche Öffnungen gegenseitig bzw. wechselseitig auf die selbe Weise wie Öffnungen 29 und 30 zwischen dem hintersten Schneckengang 9 und dem Kanal 22 positioniert sind. Das Rohr 23 ist axial in dem Schneckenelement 7 mittels einer Stange 31 verlagerbar bzw. verschiebbar.
  • Das Gehäuse 1 ist an dem Ende mittels eines Deckels 32 verschlossen, durch welchen sich ein Übertragungsglied 33 und die Stange 31 erstrecken.
  • Der Extruder funktioniert derart, daß der als eine Außenschicht in dem fertiggestellten Produkt zur extrudierende Pastateig in den Einlaßaufnahmeraum 12 gegeben wird, von wo er durch den Einlaß 10 zu dem vorderen Schneckengang 8 in diesen Schneckengang eindringt und nach vorne zu dem Extruderkopf 15 gefördert wird. Auf seinem Weg passiert der Teig den druckaufbauenden Teil 16, wo einerseits in dem Teig ein Druck aufgebaut wird und andererseits ein Teil des Teigs durch Verlagern des Mantelbereichs 17 nach vorne rückgeführt werden kann, wobei ein Spiel zwischen den Flanschen des Schneckenganges 8 und dem Mantelbereich 17 vorgesehen ist, durch welchen Spielraum sich der Teig zurückbewegen kann. Die Füllmasse, beispielsweise die Füllung, welche den Innenbereich des fertiggestellten Produktes bilden soll, wird auf analoge Weise in das Einlaßreservoir 13 eingebracht und dringt durch den Einlaß 11 nach unten in den Schneckengang 9 und wird nach vorne durch die Drehung des Schneckenelementes 7 geführt. Die Füllung wird zu der Öffnung 29 von dem Schneckengang zu dem Kanal 22 und von hier durch den Kanal 22 zu dem Extruderkopf 15 geführt. Mittels des Rohres 23 und einer axialen Verlagerung desselben kann ein größerer oder kleinerer Teil der zugeführten Füllung durch die Öffnung 26 durch das Rohr 23 zu den Öffnungen 27 und 30 und hinaus in den Schneckengang 9 an der Einlaßöffnung 11 von dem Einlaßreservoir 13 geführt werden. Auf diese Weise wird die geförderte bzw. transportierte Menge der Füllung gesteuert bzw. geregelt.
  • In dem Extruderkopf, welcher teilweise in Fig. 1 und teilweise in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, welche Querschnittansichten in bezug auf Fig. 1 sind, ist ein Aufnahmerohr 34 für das von dem Kanal 22 kommende Material vorgesehen und in dem Aufnahmerohr 34 ist ein Ausrichtungskreuz 35 für die Ausrichtung des Materialstroms, der aus dem Kanal 22 kommt, vorgesehen. Das Aufnahmerohr 34 ist mittels eines Elementes 36 gehalten, das einen Gewindeflansch mit Öffnungen für die Verteilung und den Durchgang des von dem vorderen Schneckengang 8 kommenden Materials aufweist. Nachdem das von dem vorderen Schneckengang 8 kommende Material die Öffnungen 37 in dem Flansch des Elementes 36 vorgesehenen Öffnungen passiert hat, wird es durch eine ringförmige Düse 38 ausgebracht. Das von dem hintersten Schneckengang 9 kommende Material wird durch eine zentrale Öffnung 39 innerhalb der ringförmigen Düse 38 ausgebracht. Der Extruderkopf 15 ist mittels einer Dichtung 40, einer ringförmigen Abdeckung 41 und einer Verschraubung 42 abgedichtet und verschlossen. Die einzelnen Elemente des Extruderkopfes 15 können durch andere Elemente die aus Maschinen für die Extrusion von Pasta bzw. Teigwaren bekannt sind, ersetzt sein.
  • In Fig. 4 ist eine alternative Ausbildung des vorderen Teils des Gehäuses 1 mit einem anderen Mechanismus für die Verlagerung des Mantelbereichs 17 gezeigt. Der Mantelbereich 17 umfaßt eine längliche Ausnehmung bzw. Vertiefung 43, in welche eine Schraube 44, die in dem Gehäuse 1 festgelegt ist, eingreift. Der vordere Teil des Gehäuses besteht aus einem Rohrteil 45 mit einem Innengewinde. Die Verbindung 42 und die Abdeckung 41 sind auf dem Rohrteil 45 festgelegt. Die verbleibenden Elemente des Extruderkopfes 15 sind nicht gezeigt. Das Rohrteil 45 ist an dem Gehäuse 1 mittels eines Rings 47, welcher auf das Rohrteil 45 geschraubt ist, festgelegt und greift in einen Rand bzw. Bord 48 am Ende des Gehäuses 1 ein. Auf diese Weise wird das Rohrteil 45 axial festgelegt, jedoch drehbar in bezug auf das Gehäuse 1. Durch Rotation des Rohrteils 45 wird der Mantelbereich 17, welcher mit einem Außengewinde versehen ist, das in das Innengewinde 46 des Rohrteils 45 in Eingriff gebracht ist, axial relativ zu dem Gehäuse 1 bewegt, da dieses an einer Rotation durch die Schraube 44 gehindert ist.
  • Fig. 5 zeigt den Auslaß aus dem Extruderkopf 15 mit der Verschraubung 42, dem Deckel 41, der ringförmigen Düse 38 und der Öffnung 39. Nahe dem Extruderkopf 15 ist ein rotierendes Messer 49 vorgesehen, dessen Rotationsachse 50 parallel zu der Rotationachse des Schneckenelements 7 angeordnet ist. Die Klinge 51 des Messers 49 hat die Form eines Halbmondes bzw. einer Sichel und bewegt sich in der Richtung des Pfeils 52. Durch die Rotation des Messers 49 wird ein extrudierter Gegenstand in Längen mittels eines Schnittes geschnitten, während welchem die Schneidkante der Klinge 51 quer durch den extrudierten Gegenstand relativ zu seiner Längserstreckung bewegt wird, was in einem guten Schnitt resultiert.
  • In Fig. 6 ist der Extruderkopf 15 gezeigt, welcher in diesem Fall mit einer Ausstattung für die Herstellung von Ravioli versehen ist. Diese Ausstattung umfaßt ein vorspringendes Rohr 53 in der Erstreckung bzw. Verlängerung des Kanals 22. Darüber hinaus ist ein Walzen- bzw. Rollenpaar 54, 55 vorgesehen, wobei die Rolle bzw. Walze 54 kreis-zylindrisch ist, wohingegen die Rolle 55 mit Vertiefungen bzw. Löchern 56 in ihrer Rollenoberfläche versehen ist. Die ringförmige Düse 38 ist in diesem Fall zweigeteilt in eine obere und eine untere Hälfe 38a und 38b, wobei ein oberes und ein unteres Band von Pastateig so extrudiert wird. Diese zwei Bänder werden miteinander mittels der Walzen bzw. Rollen 54, 55 verwalzt bzw. verbunden und das Rohr 53 führt Füllung zwischen diese Bänder zu, wobei auf Grund der Vertiefungen 56 in der Walze 55 die Füllung in Taschen zwischen den zwei Pastateigbändern eingebettet wird.
  • Um diese Ravioli-Ausstattung geeignet funktionieren zu lassen, ist es von Bedeutung, daß die Geschwindigkeit der Rollen 54 und 55 in bezug auf die Geschwindigkeit der Extrusion eingestellt ist. Daher ist das Paar Walzen bzw. Rollen 54, 55 verlagerbar auf einer Gewindestange 57 und auf Federn 58, die das Rollenpaar 54, 55 zu einer Gleichgewichtspositon relativ zu dem Extruderkopf 15 vorspannen, angeordnet. Die Gleichgewichtsposition kann mittels Muttern 59 auf der Gewindestange 57 eingestellt werden. Ein Arm 60, welcher in bezug auf das Rollenpaar festgelegt ist, ist adaptiert, um zwei Schalter 61, 62 zu beeinflussen bzw. zu betätigen.
  • Wenn Ravioli hergestellt werden, bewegt sich das Walzenpaar 54, 55 zu dem Extruderkopf 15 unter der kombinierten Kraft der Federn 58 und baut dadurch eine bestimmte Spannung in den Pastateigbändern auf. Wenn das Rollenpaar 54, 55 zu schnell rotiert, wird der Arm 60 in Richtung zum dem Schalter 61 gezogen, welcher dadurch aktiviert wird und eine Reduktion in der Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Rollenpaars bewirkt. Wenn das Rollenpaar zu langsam läuft, wird der Arm 60 unter der Einwirkung der Kraft der Federn 58 zurück zu dem Schalter 62 gezogen, welcher aktiviert wird und eine Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit des Rollenpaares bewirkt. So werden die Rotationsgeschwindkeit des Rollenpaares und die Spannung in den Pastateigbändern gesteuert bzw. geregelt.

Claims (6)

1. Coextrudierender Extruder, insbesondere für Nahrungsmittel wie Teig und Füllung, umfassend einen Mantel (1), welcher eine Anzahl von Schneckengängen (8, 9) entsprechend der Anzahl der zu coextrudierenden Materialien umhüllt, und einen Extruderkopf (15), in welchem die Schneckengänge (8, 9) koaxial und in der gemeinsamen Materialförderrichtung nacheinander angebracht sind und das Vorderende eines hinteren Schneckengangs (9) mit einem sich innerhalb des voranliegenden Schneckengangs bzw. der voranliegenden Schneckengänge befindlichen Kanal (22) verbunden ist, wobei sich der erwähnte Kanal bis zum Vorderende eines vorderen Schneckengangs (8) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einzelnen Schneckenelement (7) für verschiedene Materialien mehrere Schneckengänge (8, 9) vorhanden sind, und daß es ebenfalls innerhalb des Mantels (1) an einer Schneckengangsstellung (8, 9) ein axial verstellbares Umkehrelement (17, 23) zur gesteuerten Umleitung des extrudierten Materials gibt.
2. Extruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (22) von dem Punkt (29) zur Verbindung des Vorderendes des Schneckengangs (9) hinter dem Eintritt (111) des hinteren Schneckengangs (9), wovon der Kanal (22) ebenfalls mit dem Schneckengang (9) verbunden ist, rückwärts verläuft, und daß das Umkehrelement im Kanal (22) ein Element (23) mit einer axial verstellbaren Wand (24) umfaßt, so daß das Vorderende des Schneckengangs (9) mit dem nach vorne und/oder nach hinten gerichteten Teil des Kanals verbunden werden kann.
3. Extruder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckengang (8) konisch zugespitzt ist, und daß das Umkehrelement ein entsprechendes konisches umhüllendes Mantelteil (17) umfaßt, welches im Verhältnis zu dem Schneckengang (8) axial verstellbar ist.
4. Extruder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Mantelteil (17), damit es im Verhältnis zu dem Extrudergehäuse (1) nicht rotiert, fest montiert ist, und zu axialer Verstellung durch eine innere Verschraubung (18), welche gegenüber entweder dem Extrudergehäuse (1) oder dem konischen Mantelteil (17) axial beweglich und gegenüber dem anderen der beiden Elemente axial fest montiert ist, ausgebildet ist.
5. Extruder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in welchem am Austritt des Extruderkopfes (15) um eine Achse (50) parallel zu den Schneckengängen zum Abschneiden eines extrudierten Strangs ein rotierendes Messer (49) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (51) des Messers (49) sichel- bzw. halbmondförmig ist.
6. Extruder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in welchem am Austritt des Extruderkopfes (15) ein angetriebenes Rollenpaar (54, 55) vorgesehen ist, wobei eine Rolle (54) vorzugsweise kreisförmig-zylindrisch ist und die andere Rolle (55) in der Rollenoberfläche Vertiefungen (56) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenpaar (54, 55) in Richtung zu und weg von dem Austritt des Extruderkopfes (15) verstellbar montiert ist, daß das Rollenpaar zu einer Ruhestellung hin vorgespannt ist, daß zum Erfassen bzw. Registrieren der Stellung des Rollenpaars (54, 55) in Bezug auf die Ruhestellung Sensormittel (60, 61, 62) vorgesehen sind, und daß der Antrieb des Rollenpaars ausgebildet ist, in Abhängigkeit der erwähnten Erfassung gesteuert bzw. geregelt zu werden.
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