DE69324687T2 - Servogesteuertes Mehrweg-Magnetventil - Google Patents

Servogesteuertes Mehrweg-Magnetventil

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DE69324687T2
DE69324687T2 DE1993624687 DE69324687T DE69324687T2 DE 69324687 T2 DE69324687 T2 DE 69324687T2 DE 1993624687 DE1993624687 DE 1993624687 DE 69324687 T DE69324687 T DE 69324687T DE 69324687 T2 DE69324687 T2 DE 69324687T2
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Germany
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pilot
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piston chamber
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solenoid
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Yoshio Asou
Bunya Hayashi
Takumi Matsumoto
Hideharu Sato
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SMC Corp
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SMC Corp
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Vorsteuerwahlventil, um eine Hauptventileinheit durch eine elektromagnetisch betriebene Vorsteuerventileinheit zu betreiben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist in der Technik verbreitet bekannt, daß das elektromagnetische Vorsteuerwahlventil dieser Art in ein Einzelelektromagnetwahlventil, das eine mit einer Einzelelektromagnetvorrichtung versehene Vorsteuerventileinheit aufweist, und ein Doppelelektromagnetwahlventil, das zwei Elektromagnetvorrichtungen aufweist, aufgeteilt ist.
  • Im allgemeinen weist das Doppelelektromagnetwahlventil eine Hauptventileinheit, die eine Hauptsteuerventilscheibe aufweist, um Hauptfluid umzuschalten, und eine Vorsteuerventileinheit zum Schalten von Vorsteuerfluid auf, die mit zwei Elektromagnetvorrichtungen versehen ist. Durch abwechselndes Betätigen dieser Elektromagnetvorrichtungen, wird ein Vorsteuerfluid umgeschaltet, und durch abwechselndes Ausüben von Vorsteuerfluiddruck auf Kolben an beiden Enden in axiale Richtung der Hauptventilscheibe wird die Hauptventilscheibe umgeschaltet.
  • Das Einzelelektromagnetwahlventil weist eine Hauptventileinheit auf, die eine Hauptsteuerventilscheibe zum Schalten von Hauptfluid und eine Vorsteuerventileinheit, die mit einer Elektromagnetvorrichtung versehen ist, zum Schalten von Vorsteuerfluid aufweist. Die Hauptventilscheibe wird ständig in eine Richtung an einem Ende in axiale Richtung durch die Kraft einer Feder oder durch einen Vorsteuerfluiddruck gedrückt, und durch Ein- oder Ausschalten der Elektromagnetvorrichtung, um einen Vorsteuerfluiddruck auf den Kolben am anderen Ende der Hauptventilscheibe auszuüben oder wegzunehmen, wird die Hauptventilscheibe umgeschaltet.
  • Das Doppelelektromagnetwahlventil und das Einzelelektromagnetwahlventil werden im allgemeinen durch Spezialkomponenten gebildet, und es ist praktisch unmöglich, mit Ausnahme einiger weniger Teile die Komponenten für diese beiden Arten von Ventilen gemeinsam zu verwenden.
  • Jedoch ist es wünschenswert, Komponenten für diese beiden Arten von Ventilen gemeinsam zu nutzen. Wenn es zum Beispiel in einer solchen Art gestaltet ist, daß ein Doppelelektromagnetwahlventil durch Aufbau zweier Elektromagnetvorrichtungen auf einen Ventilkörperaufbau hergestellt wird und daß ein Einzelelektromagnetwahlventil durch Aufbau einer Elektromagnetvorrichtung auf demselben Ventilkörperaufbau hergestellt wird, wird es sehr günstig zur Herstellung, Teilkontrolle und Wartung sowohl zur Reparatur bei Betriebsstörungen als auch einen Modellwechsel des elektromagnetischen Ventils. Ferner wird es möglich sein, die Kosten zu verringern.
  • Ein Beispiel für ein herkömmliches elektromagnetbetriebenes Vorsteuerventil wird in GB 1526630 offenbart, das ein Ventil offenbart, das einen Eingangsanschluß, Ausgangsanschlüsse und Auslaßanschlüsse aufweist, in dem die Verbindung zwischen diesen Anschlüssen durch ein Hauptsteuerventil geschaltet wird. Das Hauptventil wird von einem von zwei Kolben angetrieben, wobei einer an jedem Ende des Hauptventils vorgesehen ist. Das Ventil weist auch Elektromagnete auf, die die Kolben antreiben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wahl ventil bereitzustellen, in dem Komponententeile für ein Doppelelektromagnetwahlventil und ein Einzelelektromagnetwahlventil gemeinsam verwendet werden, und das Doppelelektromagnetwahlventil oder das Einzelelektromagnetwahlventil in einer einfachen und zuverlässigen Weise durch bloßes Erhöhen oder Verringern der Anzahl der Elektromagnetvorrichtungen unter Verwendung derselben Teile und durch Durchführen einer einfachen Manipulation und eines Teileaustausches, der mit der Änderung der Anzahl von Elektromagnetvorrichtungen verbunden ist, produziert werden können.
  • Erfindungsgemäß ist ein elektromagnetisches Vorsteuerwahlventil mit:
  • einem Hauptventilkörper, der einen Eingangsanschluß, Ausgangsanschlüsse und Auslaßanschlüsse aufweist,
  • einem Hauptsteuerventil zum Schalten einer Verbindung dieser Anschlüsse,
  • zwei Endplatten, wobei eine an jedem Ende in die axiale Richtung des Hauptventilkörpers angebracht ist,
  • zwei Kolben zum Antreiben des Hauptventils, wobei die Kolben an jedem Ende in die axiale Richtung des Hauptventils in Kolbenkammern angebracht sind, die in den Endplatten ausgebildet sind,
  • einem Vorsteuerventilkörper, der an einer Endplatte angebracht ist,
  • mindestens einer Elektromagnetvorrichtung, und
  • einer Stromeinspeiseeinrichtung zum Einspeisen von Strom in die mindestens eine Elektromagnetvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kolben unterschiedliche druckaufnehmende Flächen aufweisen und der Kolben mit größerer Abmessung in einer Kolbenkammer mit größerer Abmessung angebracht ist und der Kolben mit kleinerer Abmessung in einer Kolbenkammer mit kleinerer Abmessung angebracht ist,
  • der Vorsteuerventilkörper mit mindestens einem Vorsteuerzufuhrventilsitz, der zwischen dem Eingangsanschluß und den Kolbenkammern angeordnet ist, und mit mindestens einem Vorsteuerablaßventilsitz, der zwischen den Kolbenkammern und einem Vorsteuerablaßanschluß angeordnet ist, versehen ist,
  • die mindestens eine Elektromagnetvorrichtung auf dem Vorsteuerventilkörper angebracht ist und zum Öffnen oder Schließen des mindestens einen Vorsteuerzufuhrventilsitzes und des mindestens einen Vorsteuerablaßventilsitzes verwendet wird, und zwei Handbetätigungseinrichtungen vorgesehen sind, wobei eine dieser Betätigungseinrichtungen vorgesehen ist, um den Eingangsanschluß in Verbindung mit der Kolbenkammer mit großer Abmessung zu bringen, und die andere dieser Betätigungseinrichtungen vorgesehen ist, um entweder den Eingangsanschluß in Verbindung mit der Kolbenkammer mit kleiner Abmessung zu bringen oder den Eingangsanschluß in Verbindung mit der Kolbenkammer mit kleiner Abmessung zu halten.
  • Im Fall, daß das obige Wahlventil zwei Elektromagnetvorrichtungen zum Öffnen und Schließen zweier Sätze von Vorsteuerzuführventilsitzen und Vorsteuerablaßventilsitzen aufweist, wird es als ein Doppelelektromagnetwahlventil verwendet. Im Fall, daß ein Elektromagnetvorrichtung zum Öffnen und Schließen der Vorsteuerzuführventilsitze zwischen dem Eingangsanschluß und der Kolbenkammer mit großer Abmessung und zum Öffnen und Schließen der Vorsteuerablaßventilsitze zwischen der Kolbenkammer mit großer Abmessung und dem Vorsteuerablaßanschluß vorgesehen ist, die Kolbenkammer mit kleiner Abmessung und der Eingangsanschluß direkt verbunden sind, und der nicht verwendete Vorsteuerzufuhrventilsitz zwischen dem Eingangsanschluß und der Kolbenkammer mit kleiner Abmessung durch einen geeignete Einrichtung verschlossen wird, kann es als ein Einzelelektromagnetwahlventil verwendet werden.
  • Im Fall, daß es als das Einzelelektromagnetwahlventil aufgebaut wird, ist es vorzuziehen, einen Blindkörper anzubringen, um den Raum an der Position auszufüllen, die dem nicht verwendeten Vorsteuerzufuhrventilsitz und dem Vorsteuerablaßventilsitz entspricht.
  • Ebenso ist es vorzuziehen, daß zwei Elektromagnetvorrichtungen im Fall, daß es als das Doppelelektromagnetwahlventil aufgebaut wird, und die Elektromagnetvorrichtung und der Blindkörper, im Fall, daß es als das Einzelelektromagnetwahlventil aufgebaut wird, integral durch Verbindungsvorrichtungen verbunden werden, die an deren Seiten ausgebildet sind.
  • Die obigen Verbindungsvorrichtungen weisen die zueinander identische Struktur auf, die Eingriffskränze und Eingriffsrillen parallel zu Axiallinien der Elektromagnetvorrichtung und des Blindkörpers aufweist. Durch in Eingriff bringen dieser Eingriffskränze mit den Eingriffsrillen in axialer Richtung, ist es möglich, diese beiden Elektromagnetvorrichtungen oder eine Elektromagnetvorrichtung und den Blindkörper eng zu verbinden oder zu überlappen, ohne eine Lücke zwischen ihnen zu verursachen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Doppelelektromagnetwahlventils, das die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils des Wahlventils aus Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Wahlventils aus Fig. 1;
  • Fig. 4 ist eine getrennte Perspektivansicht zweier Elektromagnetvorrichtungen;
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer Verbindungsvorrichtung der Elektromagnetvorrichtung, wenn sie getrennt ist;
  • Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht eines Einzelelektromagnetwahlventils, das eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils der zweiten Ausführungsform, die eine Variation der Handbetätigungseinrichtung im Einzelelektromagnetwahlventil zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Fig. 1 bis Fig. 5 stellen jeweils ein Beispiel eines Doppelelektromagnetwahlventils dar, das eine Vorsteuerventileinheit aufweist, die mit zwei Elektromagnetvorrichtungen des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Vorsteuerwahlventils versehen ist. Dieses Doppelelektromagnetwahlventil weist eine Hauptventileinheit 1 auf, die mit einer Hauptsteuerventilscheibe 11 zum Steuern eines Hauptfluids, wie Druckluft, und einer elektromagnetisch betriebenen Vorsteuerventileinheit zum Steuern eines Vorsteuerfluids, um die Hauptventilscheibe 11 zu schalten, zusammengeschlossen ist.
  • Ein Ventilkörper 10 in Form eines annährend rechteckigen Parallelepipeds in der obigen Hauptventileinheit 1 weist einen Eingangsanschluß P, Ausgangsanschlüsse A und B, Auslaßanschlüsse EA und EB und eine Ventilbohrung 12 auf, um diese Anschlüsse miteinander zu verbinden, und die Hauptventilscheibe 11 ist in die Ventilbohrung 12 so eingefügt, daß sie in axiale Richtung verschoben werden kann. An beiden Enden des Ventilkörpers 10 sind Endplatten 13a und 13b jeweils in Form eines rechteckigen Parallelepiped angebracht, und eine Kolbenkammer 14a mit großer Abmessung und eine Kolbenkammer 14b mit kleiner Abmessung sind an den Endplatten 13a bzw. 13b ausgebildet, so daß sie zur Ventilbohrung 12 zeigen. In diesen Kolbenkammern sind ein Kolben 15a mit großer Abmessung und ein Kolben 15b mit kleiner Abmessung mit unterschiedlichen druckaufnehmenden Flächen so angeordnet, daß die Kolben in axiale Richtung der Hauptventilscheibe 11 verschoben werden. Wenn die Hauptventilscheibe 11 durch den Kolben 15a mit großer Abmessung nach rechts gedrückt wird, wie es in der oberen Hälfte von Fig. 1 gezeigt wird, werden die Anschlüsse P und A und die Anschlüsse B und EB miteinander verbunden. Wenn die Hauptventilscheibe 11 durch den Kolben 15b mit kleiner Abmessung nach links gedrückt wird, wie es in der unteren Hälfte von Fig. 1 gezeigt wird, werden die Anschlüsse P und B und die Anschlüsse A und EA miteinander verbunden.
  • Wie aus Fig. 2 offensichtlich wird, weist die Vorsteuerventileinheit 2 einen ersten Elektromagneten 20a und einen zweiten Elektromagneten 20b, die an oberen und unteren Position ausgerichtet sind und miteinander durch eine Einrichtung verbunden sind, wie sie später beschrieben wird, einen Vorsteuerventilkörper 21, der als eine Schaltbasis zum Liefern oder Ablassen von Vorsteuerfluid in oder aus den Kolbenkammern 14a und 14b dient, einen Anschlußblock 22 der eine Stromeinspeiseeinrichtung zum Einspeisen von Strom in die Elektromagnete 20a und 20b aufweist, ein Anschlußplatte 23, die am Anschlußblock 22 gehalten wird, und eine Abdeckung zum Abdecken der Anschlußplatte 23 auf.
  • Die obigen beiden Elektromagnete 20a und 20b sind in einer solchen Weise gestaltet, daß jene dieselbe Struktur und dieselbe äußere Form aufweisen und die folgende Konstruktion aufweisen: Jeder der Elektromagnete 20a und 20b weist eine Spule 27, die auf einen Spulenkörper 26 gewickelt ist, der aus einem nichtmagnetischen Material besteht, einen festen Eisenkern 28, der in einer Eisenkernkammer in der Mitte des Spulenkörpers 26 befestigt ist, einen beweglichen Eisenkern 29, der in axiale Richtung innerhalb der Eisenkernkammer beweglich ist, und ein Magnetjoch 30 auf, das diese Komponenten umgibt und aus magnetischem Material besteht, und durch Eingießen der Umgebung des Magnetjochs mit einem isolierenden Material 31 wie Kunstharz, wird ein unregelmäßiges rechteckiges Parallelepiped bereitgestellt, das drei Seiten in Form einer Ebene und eine Verbindungsvorrichtung 32 auf der verbleibenden einen Seite aufweist, wie in Fig. 4 und Fig. 5 zu sehen ist.
  • In der obigen Verbindungsvorrichtung 32 ist ein Eingriffskranz 35, wobei sein oberer Teil geringfügig dicker als seine Basis ist, der parallel zur Axiallinie jedes der Elektromagnete 20a und 20b angeordnet ist, an einer Position vorgesehen, die um einen gegebenen Abstand von der Mitte auf der Seite in lateraler Richtung zu jeder Seite hin abweicht, und eine Eingriffsrille 36 mit einer am unteren Teil geringfügig vergrößerten Rillenbreite ist parallel zur Axiallinie jedes der Elektromagnete 20a und 20b an einer Position vorgesehen, die um denselben Abstand wie beim obigen Eingriffskranz 35 von der Mitte zur gegenüberliegenden Seite abweicht. Am Außenende der Eingriffsrille 36 ist eine vorstehende Wand 37 parallel zur Eingriffsrille 36 vorgesehen. An der Außenseite des Eingriffskranzes 35, ist eine Aussparung 40 so vorgesehen, daß sie zu der vorstehenden Wand 37 paßt, und ein Befestigungsloch 38 ist in der vorstehenden Wand 37 ausgebildet. Wie in Fig. 5 gezeigt wird, sind die obigen beiden Elektromagnete 20a und 20b an unterschiedlichen Positionen in axiale Richtung mit zueinander weisenden Verbindungsvorrichtungen 32 angeordnet. Indem sie längs einer Axiallinie näher zueinander gebracht werden und indem jeder Eingriffskranz 35 in die Eingriffsrille 36 des anderen Elektromagneten in Eingriff gebracht wird, werden jene eng verbunden und überlappt, ohne irgendeine Schraube zu verwenden und ohne eine Lücke zwischen ihnen zu verursachen, wie in Fig. 4 gezeigt wird.
  • Wenn einer der beiden so verbundenen Elektromagnete 20a und 20b in eine Betriebsstörung gerät und die beiden Elektromagnete getrennt werden sollen, um ihn zu ersetzen, können diese leicht durch Umkehren der Verbindungsprozedur getrennt werden. Ebenso wird es in diesem Fall ausreichen, daß eine Art Elektromagnet geliefert wird, da die beiden Elektromagnete in derselben Struktur und in derselben äußeren Form gestaltet sind. Folglich ist es einfach, die Störung zu beheben, wenn einer von ihnen versagt.
  • Im Befestigungsloch 38, das in der vorstehenden Wand 37 ausgebildet ist, werden Durchsteckschrauben 39 durchgesteckt, und jeder der Elektromagnete 20a und 20b wird durch die Durchsteckschrauben im Vorsteuerventilkörper 21 zusammen mit dem Anschlußblock 22 befestigt. In diesem Fall ist es möglich, da die beiden Elektromagnete 20a und 20b wie oben beschrieben durch die Verbindungsvorrichtung 32 sicher verbunden sind, die Elektromagnete 20a und 20b am Vorsteuerventilkörper 21 durch die obigen beiden Durchsteckschrauben 39 und 39 sicher zu befestigen. Der Vorsteuerventilkörper 21 ist am Ventilkörper 10 zusammen mit der Endplatte 13a durch Durchsteckschrauben 41 verbunden.
  • An einer Endoberfläche jedes der Elektromagnete 20a und 20b, die zum Anschlußblock 22 weist, steht jeweils ein Aufnahmeanschluß 43 vor, der zwei Stifte aufweist, und ein Vorsprung 44 zur Positionierung, wenn der Anschlußblock 22 angebracht wird, ist an einer Endecke an beiden Enden auf der Seite vorgesehen, die der Seite gegenüberliegt, wo die obige Verbindungsvorrichtung angeordnet ist.
  • Der Vorsteuerventilkörper 21 weist zwei Vorsteuerzuführventilsitze 46 und 46, zwei Vorsteuerablaßventilsitze 47 und 47, die in entgegengesetzter Richtung an einer koaxialen Po sition zu den Vorsteuerzuführventilsitzen 46 und 46 ausgebildet sind, einen gemeinsamen Vorsteuereingangskanal 48, der mit den Vorsteuerzuführventilsitze 46 und 46 verbunden ist, und einen gemeinsamen Auslaßkanal 49 auf, der mit den Vorsteuerablaßventilsitzen 47 und 47 verbunden ist, wodurch die Vorsteuerzuführventilsitze 46 durch Vorsteuerzufuhrventilscheiben 50 geöffnet oder geschlossen werden, die an den beweglichen Eisenkernen 29 der Elektromagnete 20a und 20b gehalten werden, und die Vorsteuerablaßventilsitze 47 durch Vorsteuerablaßventilscheiben 51 geöffnet oder geschlossen werden, die in den Auslaßventilgehäusen 53a und 53b zwischen dem Vorsteuerventilkörper 21 und der Endplatte 13a angeordnet sind.
  • Jede der Vorsteuerzufuhrventilscheiben 50 wird zusammen mit dem beweglichen Eisenkern 29 durch Federn 55 innerhalb der Zufuhrventilgehäuse 52a und 52b in die Richtung gedrückt, um den Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 zu schließen, und jede der Vorsteuerablaßventilscheiben 51 wird durch Federn 58 in die Richtung gedrückt, um die Vorsteuerablaßventilsitze 47 zu schließen. Wie durch den unteren Elektromagnet 20b in Fig. 1 dargestellt, sind die Zufuhrventilgehäuse 52a und 52b und die Auslaßventilgehäuse 53a und 53b, wo die Ventilscheiben 50 und 51 untergebracht sind, miteinander durch einen Verbindungskanal 56 verbunden, und eine Ventilspindel 57, die mit der Vorsteuerzufuhrventilscheibe 59 gekuppelt ist und verwendet wird, um die Vorsteuerablaßventilscheibe 51 zu öffnen oder zu schließen, steht frei mit jedem der Verbindungskanäle 56 in Eingriff. Wenn die Vorsteuerzufuhrventilscheibe 50 geschlossen ist, wird die Ventilspindel 57 gegen die Kraft der Feder 58 gedrückt und öffnet die Vorsteuerablaßventilscheibe 51. Wenn die Vorsteuerzufuhrventilscheibe 50 geöffnet wird, wird die Vorsteuerablaßventilscheibe 51 durch die Federkraft der Feder 58 geschlossen. Folglich öffnet, wenn Strom an die Elektromagnete 20a und 20b angeschlossen wird und der bewegliche Eisenkern 29 an den festen Eisenkern 28 angezogen wird (der Zustand des oberen Elektromagneten 20a in Fig. 1), die Vorsteuerzufuhrventilscheibe 50 den Vorsteuerzufuhrventilsitz 46, und die Vorsteuerablaßventilscheibe 51 schließt den Vorsteuerventilauslaßventilsitz 47. Wenn der Strom zu den Elektromagneten abgeschaltet wird und der bewegliche Eisenkern 29 vom festen Eisenkern 28 getrennt wird (der Zustand des unteren Elektromagneten 20b in Fig. 1), schließt die Vorsteuerzufuhrventilscheibe 50 den Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 und öffnet die Vorsteuerablaßventilscheibe 51 den Vorsteuerablaßventilsitz 47.
  • Der gemeinsame Vorsteuereingangskanal 48 ist mit dem Eingangsanschluß P über einen Vorsteuerzufuhrkanal 60 durch eine Handbetätigungseinrichtung 70b verbunden, wie später beschrieben wird, und der gemeinsame Vorsteuerauslaßkanal 49 ist mit einem Vorsteuerablaßanschluß R über einen Vorsteuerauslaßkanal 61 verbunden. Ebenso ist das Auslaßventilgehäuse 53a an der Seite des Elektromagneten 20a mit der Kolbenkammer 14a durch einen Vorsteuerausgangskanal 62a verbunden, und das Auslaßventilgehäuse 53b auf der Seite des Elektromagneten 20b ist mit der Kolbenkammer 14b über einen anderen Vorsteuerausgangskanal 62b durch die obige Handbetätigungseinrichtung 70b verbunden. Daher fließt, wenn ein Elektromagnet 20a betätigt wird und der Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 geöffnet wird und der Vorsteuerablaßventilsitz 47 geschlossen wird, das Vorsteuerfluid in das Auslaßventilgehäuse 53a durch den Verbindungskanal 56 aus dem Zufuhrventilgehäuse 52a und fließt dann in die Kolbenkammer 14a durch den Vorsteuerausgangskanal 62a. Als Ergebnis wird der Kolben 15a geschoben und die Hauptventilscheibe 11 wird in Fig. 1 nach rechts bewegt. In diesem Fall wird die Kolbenkammer 14b auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Vorsteuerauslaßanschluß R durch den Vorsteuerausgangskanal 62b und das Aus laßventilgehäuse 53b verbunden. Wenn der andere Elektromagnet 20b betätigt wird und der Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 geöffnet wird und der Vorsteuerablaßventilsitz 47 geschlossen wird, fließt das Vorsteuerfluid in das Auslaßventilgehäuse 53b aus dem Zufuhrventilgehäuse 52b durch den Verbindungskanal 56 und fließt dann in die Kolbenkammer 14b durch den Vorsteuerausgangskanal 62b. Folglich wird der Kolben 15b geschoben und die Hauptventilscheibe 11 wird in Fig. 1 nach links bewegt. In diesem Fall wird die Kolbenkammer 14a auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Vorsteuerablaßanschluß R durch den Vorsteuerausgangskanal 62a und das Auslaßventilgehäuse 53a verbunden. Zwei Handbetätigungseinrichtungen 70a und 70b, die den.
  • Elektromagneten 20a und 20b entsprechen, sind vorgesehen, damit die Hauptventilscheibe 11 durch eine Handbetätigung umgeschaltet werden kann, wenn die Elektromagnete 20a und 20b infolge eines Stromausfalls nicht betätigt werden können. Die Handbetätigungseinrichtung 70a, die dem Elektromagneten 20a entspricht, ist mit einem Betätigungsschaft 72 versehen, der zu seinem Vorderende spitz zuläuft. Dieser Betätigungsschaft 72 ist so in eine Bohrung 73 eingefügt, daß er in axiale Richtung bewegt werden kann, und er wird durch eine Feder 74 in Rückzugsrichtung gedrückt. In dieser Handbetätigungseinrichtung 70a ist, wenn der Betätigungsschaft 72 durch die Feder 74 geschoben wird und sich an seiner eingezogenen Position befindet, sein Vorderende vom beweglichen Eisenkern 29 des Elektromagneten 20a getrennt. Wenn der Betätigungsschaft 72 gegen die Kraft der Feder 74 eingeschoben wird, wie in Fig. 1 gezeigt, berührt die Seite des Vorderendes den beweglichen Eisenkern 29, der den Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 schließt und den beweglichen Eisenkern 29 zurückbewegt, wodurch folglich der Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 geöffnet wird. Als Ergebnis fließt das Vorsteuerfluid in die Kolbenkammer 14a aus dem Zufuhrventilgehäuse 52a durch das Auslaßventilgehäuse 53a und aus dem Vorsteuerausgangskanal 62a. Folglich wird der Kolben 15a geschoben und die Hauptventilscheibe 11 wird in Fig. 1 nach rechts bewegt. Wenn der Betätigungsschaft 72 losgelassen wird, wird der Betätigungsschaft 72 durch die Kraft der Feder 74 zurückgeholt und der bewegliche Eisenkern 29 wird gelöst. Als Ergebnis wird der Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 geschlossen.
  • In der Handbetätigungseinrichtung 70b, die dem Elektromagneten 20b entspricht, ist ein Betätigungsschaft 76, um die Verbindung dieser Kanäle umzuschalten, in axiale Richtung in eine Bohrung 77 eingefügt, zu der der Vorsteuerzufuhrkanal 60 und der Vorsteuerausgangskanal 62b geöffnet sind, und er wird durch die Kraft einer Feder 78 in Rückzugsrichtung geschoben. In der Handbetätigungseinrichtung 70b bringt, wenn der Betätigungsschaft 76 durch die Feder 78 geschoben wird und sich an seiner eingezogenen Position befindet, der Vorsteuerzufuhrkanal 60 den Eingangsanschluß P mit dem gemeinsamen Vorsteuereingangskanal 48 in Verbindung und bringt der Kanal 62b die Kolbenkammer 14 mit dem Auslaßventilgehäuse 53b an der Seite des Elektromagneten 20b in Verbindung. Wenn der Betätigungsschaft 76 gegen die Kraft der Feder 78 geschoben wird, wird die Verbindung der obigen Kanäle durch den Betätigungsschaft 76 umgeschaltet, und der Vorsteuerzufuhrkanal 60 wird mit dem Vorsteuerausgangskanal 62b verbunden. Als Ergebnis wird der Eingangsanschluß P direkt mit der Kolbenkammer 14b verbunden. Folglich fließt das Vorsteuerfluid in die Kolbenkammer 14b, schiebt den Kolben 15b und bewegt die Hauptventilscheibe 11 in der Figur nach links. Wenn der Betätigungsschaft 76 losgelassen wird, wird der Betätigungsschaft 76 durch die Kraft der Feder 78 zurückgeholt, und die Kanäle werden miteinander verbunden, wie in Fig. 1 gezeigt.
  • Wie aus Fig. 2 und Fig. 3 offensichtlich ist, ist der Anschlußblock 22, der die Stromeinspeiseeinrichtung bildet, um Strom in die Elektromagnete 20a und 20b einzuspeisen, entfernbar an Endoberflächen der beiden angeschlossenen Elektromagnete 20a und 20b durch die obigen Durchsteckschrauben 39 befestigt, und es sind Löcher 80 an den entsprechenden Positionen vorgesehen, um zu den Aufnahmeanschlüssen 43 der Elektromagnete 20a und 20b zu passen.
  • Die Anschlußplatte 23 ist mit elektrischen Komponenten 82, wie einer Anzeigelampe, einer eine gegenelektromotorische Kraft verhindernden Vorrichtung, usw. zusätzlich zu den Stromeinspeiseanschlüssen 81 versehen, die so viele wie die Aufnahmeanschlüsse 43 der Elektromagnete 20a und 20b sind. Am unteren Ende der Anschlußplatte 23 ist ein Anschlußkasten 83 mit einem Steckanschluß 84 zum Anschließen der Stromversorgung abnehmbar auf eine solche Weise angebracht, daß das Vorderende 84a des Steckanschlusses 84 mit einem Loch in der Anschlußplatte 23 in Eingriff steht. Die Anschlußplatte 23 ist an der äußeren Oberfläche des Anschlußblockes 22 angebracht, indem der Einspeiseanschluß 81 in ein Loch 80 des Anschlußblockes 22 eingefügt wird und indem er mit jedem der Aufnahmeanschlüsse 43 der Elektromagnete 20a und 20b verbunden wird.
  • Die Abdeckung 24, um die Anschlußplatte 23 abzudecken, weist mehrere Eingrifflöcher 87 an ihrer Seite auf. Indem Nägel 88 an der Außenseite des Anschlußblockes 22 in diese Eingriffslöcher 87 eingreifen, wird die Abdeckung abnehmbar am Anschlußblock 22 angebracht.
  • Fig. 6 stellt ein Einzelelektromagnetwahlventil als eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Dieses Einzelelektromagnetwahlventil wird durch Entfernen einer Elektromagnetvorrichtung vom oben beschriebenen Doppelelektromagnetwahlventil und durch eine einfache Manipulation und einen Teileaustausch hergestellt, der mit dem obigen Entfernen verbunden ist.
  • Speziell weist dieses Einzelelektromagnetwahlventil eine Einzelelektromagnetvorrichtung 20a, die ein Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 (der zu einem Zufuhrventilgehäuse 52a geöffnet ist) zwischen einem Eingangsanschluß P und einer Kolbenkammer 14a mit großer Abmessung, und einen Vorsteuerablaßventilsitz 47 (der zu einem Auslaßventilgehäuse 53a geöffnet ist) zwischen einer Kolbenkammer 14a mit großer Abmessung und einem Vorsteuerablaßanschluß R öffnet oder schließt. Eine Handbetätigungseinrichtung 70b zum Liefern oder Ablassen von Vorsteuerfluid zu oder von einer Kolbenkammer 14b mit kleiner Abmessung hält einen Betätigungsschaft 76 durch eine geeignete Einrichtung, indem sie ihn herunterdrückt, und ein Kanal 60, der den Eingangsanschluß P mit dem Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 verbindet (der zum Zufuhrventilgehäuse 52b geöffnet ist) und ein Kanal 62b, der die Kolbenkammer 14b mit kleiner Abmessung mit dem nicht verwendeten Vorsteuerauslaßventilsitz 47 verbindet (der zum Auslaßventilgehäuse 53b geöffnet ist) ist kurzgeschlossen. Folglich sind der Eingangsanschluß P und die Kolbenkammer 14b mit kleiner Abmessung direkt verbunden. Ferner wird der nicht verwendete Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 durch eine geeignete Einrichtung, wie einem Dichtungsglied 90, verschlossen.
  • In dem Einzelelektromagnetwahlventil mit der obigen Anordnung, wird, wenn Strom an die Elektromagnetvorrichtung 20a angeschlossen wird, der bewegliche Eisenkern 29 an den festen Eisenkern 28 angezogen, und der Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 wird geöffnet und der Vorsteuerablaßventilsitz 47 wird geschlossen. Als Ergebnis werden der Eingangsanschluß P und die Kolbenkammer 14a mit großer Abmessung miteinander verbunden, und Vorsteuerfluid fließt in die Kolbenkammer 14a mit großer Abmessung und drückt den Kolben 15a mit großer Abmessung in der Figur nach rechts. In diesem Fall wird Vorsteuerfluid konstant der Kolbenkammer 14b mit kleiner Abmessung auf der gegenüberliegenden Seite vom Eingangsanschluß P zugeführt, was den Kolben 15b mit kleiner Abmessung in der Figur nach links drückt. Da die Kraft durch den Kolben 15a mit großer Abmessung größer ist, wird die Hauptventilscheibe 11 nach rechts bewegt.
  • Wenn der Strom zur Elektromagnetvorrichtung 20a abgeschaltet wird, wird der Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 geschlossen und der Vorsteuerablaßventilsitz 47 wird geöffnet. Das Vorsteuerfluid in der Kolbenkammer 14a mit großer Abmessung wird abgelassen, und die Hauptventilscheibe 11 wird durch die Kraft des Kolbens 15b mit kleiner Abmessung nach links bewegt.
  • In dem oben beschriebenen Einzelelektromagnetwahlventil ist es vorzuziehen, daß ein Blindkörper 91, um den Raum zu füllen, an der Position, die dem nicht verwendeten Vorsteuerzufuhrventilsitz 46 und dem Vorsteuerablaßventilsitz 47 entspricht, und benachbart der Elektromagnetvorrichtung 20a angebracht wird, die allein vorgesehen ist. In diesem Fall ist eine Verbindungsvorrichtung 32, wie in Fig. 5 gezeigt, die ähnlich zu der in der ersten Ausführungsform verwendeten ist, an den Seiten der Elektromagnetvorrichtung 20b und des Blindkörpers 91 vorgesehen, um die Elektromagnetvorrichtung 20b mit dem Blindkörper 91 integral zu verbinden.
  • Hinsichtlich der Einspeiseanschlüsse 81, die an der Anschlußplatte 23 angebracht werden sollen, sollte nur der dem Aufnahmeanschluß 43 einer Elektromagnetvorrichtung 20b entsprechende gehalten werden.
  • In Fig. 6 wird die für das Doppelelektromagnetwahlventil verwendete Handbetätigungseinrichtung als die Handbetätigungseinrichtung 70b verwendet, die den Betätigungsschaft 76 nach unten schiebt. Anstelle des Betätigungsschaftes 76 kann ein Spezialbetätigungsschaft 93, der den Eingangsanschluß P und die Kolbenkammer 14b mit kleiner Abmessung direkt miteinander in Verbindung halten kann, vorgesehen werden (Fig. 7).
  • Wie oben beschrieben, ist es erfindungsgemäß möglich, das Doppelelektromagnetwahlventil oder ein Einzelelektromagnetwahlventil in einer einfachen und zuverlässigen Weise durch Vorsehen von Kolben 15a mit großer Abmessung und 15b mit kleiner Abmessung, die unterschiedliche druckaufnehmende Flächen aufweisen, und durch Durchführen einer einfachen Manipulation und eines Teileaustausches, der mit der Änderung der Elektromagnetvorrichtungen verbunden ist, zu erhalten.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Strukturen der obigen Ausführungsformen begrenzt, und es können Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen des Gegenstandes der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert wird.

Claims (8)

1. Elektromagnetisches Vorsteuerwahlventil mit einem Hauptventilkörper (10), der einen Eingangsanschluß (P) , Ausgangsanschlüsse (A, B) und Auslaßanschlüsse (EA, EB) aufweist,
einem Hauptsteuerventil (11) zum Schalten einer Verbindung dieser Anschlüsse,
zwei Endplatten (13a, 13b), wobei eine an jedem Ende in die axiale Richtung des Hauptventilkörpers (10) angebracht ist, zwei Kolben (15a, 15b) zum Antreiben des Hauptventils (11), wobei die Kolben (15a, 15b) an jedem Ende in die axiale Richtung des Hauptventils (11) in Kolbenkammern (14a, 14b) angebracht sind, die in den Endplatten (13a, 13b) ausgebildet sind,
einem Vorsteuerventilkörper (21), der an einer Endplatte (13a) angebracht ist,
mindestens einer Elektromagnetvorrichtung (20a, 20b), und einer Stromeinspeiseeinrichtung zum Einspeisen von Strom in die mindestens eine Elektromagnetvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Kolben (15a, 15b) unterschiedliche druckaufnehmende Flächen aufweisen und der Kolben (15a) mit größerer Abmessung in einer Kolbenkammer (14a) mit größerer Abmessung angebracht ist und der Kolben (15b) mit kleinerer Abmessung in einer Kolbenkammer (14b) mit kleinerer Abmessung angebracht ist,
der Vorsteuerventilkörper (21) mit mindestens einem Vorsteuerzufuhrventilsitz (46), der zwischen dem Eingangsanschluß (P) und den Kolbenkammern (14a, 14b) angeordnet ist, und mit mindestens einem Vorsteuerablaßventilsitz (47), der zwischen den Kolbenkammern (14a, 14b) und einem Vorsteuer ablaßanschluß angeordnet ist, versehen ist,
die mindestens eine Elektromagnetvorrichtung (20a, 20b) auf dem Vorsteuerventilkörper (21) angebracht ist und zum Öffnen oder Schließen des mindestens einen Vorsteuerzufuhrventilsitzes (46) und des mindestens einen Vorsteuerablaßventilsitzes (47) verwendet wird, und
zwei Handbetätigungseinrichtungen (70a, 70b) vorgesehen sind, wobei eine (70a) dieser Betätigungseinrichtungen vorgesehen ist, um den Eingangsanschluß (P) in Verbindung mit der Kolbenkammer (14a) mit großer Abmessung zu bringen, und die andere (70b) dieser Betätigungseinrichtungen (70a, 70b) vorgesehen ist, um entweder den Eingangsanschluß (P) in Verbindung mit der Kolbenkammer (14b) mit kleiner Abmessung zu bringen oder den Eingangsanschluß (P) in Verbindung mit der Kolbenkammer (14b) mit kleiner Abmessung zu halten.
2. Ventil nach Anspruch 1, in dem zwei Elektromagnetvorrichtungen (20a, 20b) zum Öffnen oder Schließen zweier Sätze von Vorsteuerzuführventilsitzen (46) und Vorsteuerablaßventilsitzen (47) vorgesehen sind, um als ein Doppelelektromagnetwahlventil zu dienen.
3. Ventil nach Anspruch 2, in dem die beiden Elektromagnetvorrichtungen (20a, 20b) eine zueinander identische Struktur und äußere Form aufweisen und integral miteinander durch Verbindungsvorrichtungen (32) verbunden sind, die an deren Seite vorgesehen sind.
4. Ventil nach Anspruch 3, in dem die Verbindungsvorrichtungen (32) eine zueinander identische Struktur aufweisen und Kränze (35) und entsprechende Rillen (36) parallel zu Axiallinien des Elektromagnetvorrichtungen aufweisen, und durch in Eingriff bringen der Kränze (35) mit den Rillen (36) die beiden Elektromagnetvorrichtungen (20a, 20b) nahe miteinander verbunden und überlappt werden, ohne eine Lücke zwischen ihnen zu verursachen.
5. Ventil nach Anspruch 1, in dem eine Einzelelektromagnetvorrichtung (20a) zum Öffnen oder Schließen des Vorsteuerzufuhrventilsitzes (46) zwischen dem Eingangsanschluß (P) und der Kolbenkammer (14a) mit großer Abmessung und des Vorsteuerablaßventilsitzes (47) zwischen der Kolbenkammer mit großer Abmessung und dem Vorsteuerablaßanschluß vorgesehen ist, und die Handbetätigungseinrichtung (70b), die der Kolbenkammer (14b) mit kleiner Abmessung entspricht, den Eingangsanschluß (P) und die Kolbenkammer mit kleiner Abmessung (14b) in direkter Verbindung miteinander hält.
6. Ventil nach Anspruch 5, in dem ein Blindkörper (91) den Raum ausfüllt, der sonst durch eine zweite Elektromagnetvorrichtung besetzt werden würde.
7. Ventil nach Anspruch 6, in dem die Einzelelektromagnetvorrichtung (20a) und der Blindkörper (91) integral miteinander durch Verbindungsvorrichtungen (32) verbunden sind, die an Seiten derselben ausgebildet sind.
8. Ventil nach Anspruch 7, in dem die Verbindungsvorrichtungen (32) eine zueinander identische Struktur aufweisen und Kränze (35) und entsprechende Rillen (36) parallel zu Axiallinien der Elektromagnetvorrichtung und des Blindkörpers aufweisen, und durch in Eingriff bringen der Kränze (35) mit den Rillen (36) die Elektromagnetvorrichtung (20a) und der Blindkörper (91) nahe miteinander verbunden und über lappt werden, ohne eine Lücke zwischen ihnen zu verursachen.
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