DE69322490T3 - Verfahren zur Einschaltquotenschätzung für Rundfunk-oder Fernsehprogramme mit Programmidentifizierungssignalen im Tonkanal - Google Patents

Verfahren zur Einschaltquotenschätzung für Rundfunk-oder Fernsehprogramme mit Programmidentifizierungssignalen im Tonkanal Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Beobachtungs- bzw. Umfragetechnik zur Bestimmung, ob ein überwachtes Individuum eine vorgegebene Signalquelle beispielsweise einen Fernsehkanal oder eine Radiostation eingestellt hat, und insbesondere auf die Übertragung eines Abschätzungs- bzw. Umfragesignals, welches mit einem Programmsignal kombiniert ist, von denen beide in dem hörbaren Frequenzbereich sind, jedoch das Umfragesignal in ein nicht-hörbares Signal konvertiert und reproduziert wird, so daß es dafür verwendet wird, eine Signalquelle nachzuweisen, die von einem Individuum eingestellt ist.
  • Es ist aus vielerlei Gründen wichtig, eine Umfrage bei einer Zuhörerschaft durchzuführen, um zu bestimmen bzw. festzustellen, in welchem Ausmaß jedes der Mitglieder zu jedem Zeitpunkt eine besondere Programmquelle, beispielsweise ein Fernsehkanal oder eine Radiostation (welche kollektiv als "Signalquelle" bezeichnet werden) eingestellt hat. Inserenten sind natürlich daran interessiert, die Anzahl der Leute zu bestimmen, welche zu ihren kommerziellen Übertragungen Zugang haben, und um ihre Zuhörer nach ökonomischen und sozialen Kategorien charakterisieren zu können. Rundfunk und Fernsehanstalten empfinden die Statistiken, welche sich auf die Größe und Art der Zuhörerschaft beziehen, als günstig und angenehm, um ihre Werbeblöcke zu setzen bzw. einzustellen.
  • Herkömmliche Techniken zum Erhalten derartiger Informationen beinhalten vorrangig die folgenden Ansätze. Personen innerhalb des Bereichs der Radiostation oder diejenigen, welche einen Fernsehkanal (entweder über die Luft oder durch Kabel) empfangen, werden durch Telefon kontaktiert und hinsichtlich ihrer Hörgewohnheiten interviewt. Jede Person wird über die Signalquellen befragt, welche die Individuen während der vergangenen, beispielsweise 24 Stunden, gehört haben. Allerdings ist diese Technik anzuzweifeln, da sie Rückruffehlern ebenso wie einer möglichen Beeinflussung durch den Interviewer unterworfen ist. Falls eine spezielle Signalquelle der interviewten Person erwähnt wird, kann dieser Vorschlag eine positive Antwort entlocken, selbst wenn das Einschalten auf diese spezielle Signalquelle in Wirklichkeit nicht vorlag. Eine andere Technik umfaßt das Führen von Tagebüchern von Personen, die zugestimmt haben, als Testsubjekte zu agieren. Die Tagebucheinträge müssen über den ganzen Tag hinweg gemacht werden, um im Auge zu behalten, welche Signalquellen gehört werden. Die Tagebücher werden von Zeit zu Zeit bzw. periodisch eingesammelt und analysiert. Allerdings neigt dieser Ansatz zu Ungenauigkeiten, weil die Testsubjekte es versäumen, Einträge aufgrund von Vergeßlichkeit und Faulheit zu machen. Daran kann vollständig dargestellt werden, daß der rückrufabhängige Ansatz, welcher zuerst beschrieben ist, unbefriedigend ist, weil Leute nicht exakt erinnern können, was sie zu einer speziellen Zeit gehört haben, und ebenso wegen dem potentiellen Problem der suggestiven Beeinflussung. Der auf dem Tagebuch basierende Ansatz ist gleichermaßen unbefriedigend, weil Leute nicht kooperieren und nicht sorgfältig beim Ausführen der Tagebucheinträge sind, wie es erforderlich wäre, um die gewünschte buchhalterische Genauigkeit zu erreichen.
  • Es ist ebenfalls bekannt, ein Untersuchungs- bzw. Umfragesignal zu verwenden, welches in Kombination mit einem Programmsignal zur Erzeugung eines Umfragesignals im hörbaren Bereich übertragen wird. Wie in der US-P-4 718 106 beschrieben ist, wird das periodisch übertragene Umfragesignal erkannt bzw. festgestellt und von einem Lautsprecher in Form eines hörbaren Codes bzw. Tones hörbar reproduziert. Der hörbare Code bzw. Ton wird von einer Vorrichtung nachgewiesen, welche von dem zu überwachendem Individuum getragen wird, und Daten hinsichtlich des Eintretens des Vorhandenseins und/oder der Zeit des Vorhandenseins werden gespeichert und analysiert.
  • Die Notwendigkeit das übertragene Umfragesignal hörbar zu reproduzieren, stellt ein Nachteil dieser Technik da, weil es dazu führen kann, den Zuhörer zu stören. Um bedeutsame bzw. verständliche Ergebnisse bereitzustellen, sollte eine Zeitspanne von vorzugsweise nicht mehr als zehn Minuten zwischen den Übertragungssignalen verstreichen. Dies kann jedoch einerseits die Zerhackung beispielsweise eines Musikprogramms in einem ungeeigneten Maß bedeuten, und andererseits können einige Personen bereits durch den Klang des Codes gestört werden, der wiederholt hörbar reproduziert wird. Konsequenterweise wird es bevorzugt, die Verwendung eines hörbaren Umfragesignals zu vermeiden. Allerdings erfordern staatliche Regulierungen in einigen Ländern, daß Signale für kommerzielle Radios beispielsweise auf den hörbaren Bereich beschränkt sein müssen. Tatsächlich können selbst Lautsprecher, welche momentan erhältlich sind, Frequenzen außerhalb des hörbaren Bereiches des Menschen erzeugen. Nichtsdestotrotz sind die verwendbaren, von den staatlichen Regulierungen erlaubten Frequenzen auf den hörbaren Bereich beschränkt, weil ein Bedürfnis hinsichtlich der Kompatibilität mit älteren, Lautsprechern von niedrigerer Qualität besteht. Dadurch existiert ein Konflikt zwischen den jeweiligen Erfordernissen an das Übertragungsende und das Empfängerende. Beim Übertragungsende besteht das Bedürfnis dahingehend, ein Umfragesignal in dem hörbaren Frequenzbereich zu übertragen, während es beim Empfängerende vorgezogen wird, das Umfragesignal in dem nicht hörbaren Bereich zu reproduzieren.
  • Einhergehend mit dem Überwachen der Signalquelle, welche das Individuum eingeschaltet hat, ist es ebenso hilfreich, die Länge der Zeit festzustellen, während der das Individuum dabei verbleibt, eine derartige Signalquelle einzustellen. So wird in der US-P-4 718 106 festgehalten, daß beispielsweise die Tageszeit jedesmal gespeichert wird, wenn ein kodiertes Umfragesignal nachgewiesen bzw. festgestellt wird. Falls das Signal reproduziert wird, beispielsweise alle zehn Minuten, dann ist es notwendig, jede Stunde sechs Zeitsignale im Speicher zu speichern. Da der Speicher in der Lage sein muß, die Daten zu speichern, welche über eine angemessen lange Zeitspanne gesammelt werden, beispielsweise über einen Monat, ist es vollkommen verständlich, daß eine Memoryeinrichtung bzw. Speichereinrichtung mit hoher Kapazität erforderlich wird.
  • Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung die Bereitstellung einer verbesserten Umfragetechnik für die Zuhörerschaft, welche ein übertragenes Umfragesignal verwendet, welches verwendet wird, um die Signalquelle, die ein überwachtes Individuum eingestellt hat, zu identifizieren.
  • Es ist ein anderes Anliegen der vorliegenden Erfindung, ein Umfragesignal im hörbaren Bereich zu übertragen, es aber als ein nicht hörbares Signal zu reproduzieren.
  • Ein weiteres Anliegen der vorliegenden Erfindung ist es, die Anzahl der Daten, welche gespeichert werden müssen, zu minimieren, um die erforderlichen Umfrageinformationen bereitzustellen.
  • Das US Patent Nr. US-A-4 945 412 offenbart eine Umfragevorrichtung, welche hörbare Codes verwendet, welche mit konventionellen Radio- und Programmsegmenten gemischt werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein System zur Abschätzung bzw. Erfassung einer Zuhörerschaft oder eine Vorrichtung zur Abschätzung bzw. Erfassung einer Zuhörerschaft mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 3, sowie den Merkmalen der abhängigen Ansprüche geschaffen.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im folgenden eine Ausführungsform beispielhaft und unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Schaltung bzw. eines Kreises gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 2 ein Flußdiagramm von Schritten, welche beim Speichern von Zeitinformation in einem elektronischen Speicher bzw. Memory verwendet werden.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • Um die Umfrage bzw. die Überprüfung durchzuführen, werden Personen von einer Umfrageorganisation basierend auf bestimmten Kriterien ausgewählt. Diese Kriterien können beispielsweise das Alter das Einkommen, die geographische Lage, das Geschlecht und der Grad der Erziehung sein. Die Übertragungsorganisation und/oder Inserenten können eine Analyse deren Zuhörerschaft anfordern, welche in eine oder mehrere dieser Kategorien aufgeschlüsselt werden. Die Individuen, welche als mögliche Testpersonen sowie Testobjekte angegangen werden, werden lediglich gefragt, an einem Test teilzunehmen, dessen Details nicht erläutert werden. Jeder Person wird lediglich erzählt, daß ein Erfordernis des Tests darin besteht, einen bestimmten Kleidungsartikel zu tragen. Zusätzliche Information wird vorzugsweise nicht geliefert, um Voreinstellung bzw. Vorurteile der individuellen Testobjekte in Richtung hin oder weg von den Zielen der Umfrage zu vermeiden. Falls den Individuen erzählt wird, daß beispielsweise die Umfrage sich auf eine Radioumfrage bezieht, kann dies dazu führen, daß mehr Zeit und Beachtung zum radiohören geschenkt wird, als es normalerweise für die Person wäre. Viel schlimmer würde die Situation sein, bei der dem Individuum erzählt wird, welche die spezielle Radiogesellschaft ist, welche sich mit der Umfrage befaßt. Um dieses Problem zu vermeiden, wird jedem Individuum ein Kleidungsartikel zum Tragen auf einer regulären Basis gegeben. Beispielsweise kann ein derartiges Kleidungsstück eine Uhr für einen Mann oder ein Armreif für eine Frau sein.
  • Die in Blöcken dargestellten Zeichnungen bilden eine Signalquelle 1 zum Aussenden von Frequenzsignalen bei einer der Frequenzen, auf welche die Radios entweder auf dem AM oder FM Band einstellbar sind, oder auf dem der Fernsehkanal überträgt. In beiden Fällen werden die verwendeten Frequenzen in dem Bereich zum Produzieren von Signalen verwendet, welche normalerweise am Empfängerende in hörbare Töne konvertiert wird. Die Signalquellen 1 umfassen einen Programmsignalgenerator 3 und einen Umfragesignalgenerator 5. Der Generator 3 kann ein Mikrofon für eine Live-Sendung oder ein Band für einige bereits aufgenommenen Programme sein. Der Generator 5 entspricht eher einem aufgenommenen kodierten Signal und er kann auf einen Timer mit einem vorgegebenen Intervall zwischen Abspielungen betrieben werden oder er kann mit einem Schalter fungieren, welcher manuell selektiv betätigt wird. Die Ausgänge des Generators 3 und 5 werden in dem kombinierenden Kreis 7 zusammengefügt und dann dem Transmitter 9 zur Verfügung gestellt. Details aller dieser Elemente 3, 5, 7 und 9 sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dementsprechend gilt es als nicht notwendig, weder den Kreis und die strukturellen Spezifikationen dieser Übertragungseinheit, noch jedes andere derartige Detail, welche mit der Signalquelle verbunden sind, außer der folgenden zu versehen.
  • Der Generator 5 erzeugt ein kodiertes Umfragesignal, welches für die weiter unten im größeren Detail beschriebenen Zwecke verwendet wird. Es ist an dieser Stelle ausreichend zu erwähnen, daß der Generator 5 ein moduliertes Signal erzeugt, welches von dem Träger Luftwelle (von der Trägerwelle), welche von dem Transmitter 9 ausgesendet wird, so übertragen wird, daß es bei dem Empfänger feststellbar ist, welcher auf die Frequenz der besonderen Signalquelle von Interesse eingestellt ist. Das kodierte Umfragesignal wird zu vorausgewählten Zeitintervallen, welche weiter unten im Detail diskutiert werden, ausgesendet. Dessen signifikantestes Merkmal liegt in dessen Code, welcher einzigartig zu den besonderen Signalquellen ist. Deren Übertragung Empfang und nacheinander Abspielen von einem Lautsprecher charakterisiert den Empfänger als einer der auf die besondere Signalquelle eingestellt wird.
  • Der Transmitter 9 überträgt deren Signal über die Luftwellen in einer standardisierten Form. Diese Signale werden von einem herkömmlichen Empfänger 10 mit einer Antenne 11, einem Tuner 12, Signalverarbeitungseinrichtung 14 und Lautsprecher 16 aufgegriffen. Falls der Tuner 12 auf die Signalquelle von Interesse eingestellt ist, werden die Signale, welche von dem Transmitter 9 übertragen werden, von dem Lautsprecher 16 reproduziert.
  • Bis an diese Stelle umfaßt die Beschreibung des Empfängers 10 lediglich sehr wohl bekannte Einheiten mit breitem Anwendungsbereich in einem Empfänger. Um die Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu implementieren, ist eine weitere Verdrahtungstechnik erforderlich. Es wird nun als Teil eines Empfängers 10 und ebenso als eine Verdrahtungstechnik beschrieben, welche in miniaturisierter Form bereitgestellt wird, welche in einem kompakten Einschluß eines besonderen Harz eingeschlossen ist, und welche in der Lage ist, vollständig von Individuen, wie oben beschrieben, getragen zu werden. Diese kompakte Schaltungskonfiguration wird weiter unten als tragbare Signalnachweiseinheit 20 gekennzeichnet.
  • Zuerst sich dem Empfänger 10 zugewandt, dient der Filter 13 dazu, das Umfragesignal von dem empfangenen Programmsignal zu trennen. Der Filter 13 kann beispielsweise ein Kerbfilter bzw. Fallenfilter sein, welcher ein schmales Frequenzband so entfernt, daß es keinen erkennbaren Einfluß auf die Qualität des empfangenen und reproduzierten Programmsignals hat. Das gefilterte Umfragesignal wird von dem Kreis 15 verarbeitet und dann auf den Lautsprecher 16 eingegeben. Der Kreis 15 verändert die Frequenz des Umfragesignals von dem hörbaren Frequenzbereich, in welchem es übertragen wurde, auf eine andere Frequenz, die außerhalb der hörbaren Frequenz ist, welche nichtsdestotrotz akustisch von dem Lautsprecher 16 reproduziert werden kann. Der Kreis 15 kann die Frequenz erhöhen und die Frequenz erniedrigen, so daß sie jeweils oberhalb oder unterhalb des Frequenzbereiches ist, welcher für Menschen hörbar ist. Dadurch ist der Schlüssel für eine genaue Funktionsweise des Kreises 15, ein Empfänger mit der Fähigkeit bereitzustellen, akustisch das Umfragesignal zu reproduzieren, dies aber außerhalb des hörbaren Frequenzbereiches durchzuführen.
  • Ein tragbarer Signaldetektor 20, der einen Codedetektor 22 aufweist, ist in 1 gezeigt. Der Codedetektor 22 enthält eine Vorrichtung zum Reagieren auf das Signal, welches von dem Lautsprecher 16 und ebenso von der Verdrahtungstechnik zum Verarbeiten des detektierten Signals ausgesendet wird. Insbesondere erzeugt der Lautsprecher 16 ein akustisches Signal, der Codedetektor 22 enthält eine Sensoreinrichtung, welche auf es reagiert und es in ein elektrisches Signal konvertiert. Das elektrische Signal ist ein Code, der indikativ auf das codierte Umfragesignal ist, und wird von der Verdrahtungstechnik in dem Codedetektor 22 gegen einen bereits selektierten Code verglichen. Falls die Code übereinstimmen, stellt der Codedetektor 22 dann ein Ausgangssignal dem Speicher 24 zur Verfügung, welcher es als eine Indikation bzw. Hinweis speichert, daß ein Ereignis eines Individuums, welches die vorgegebenen Signalquelle eingestellt hat, nachgewiesen wird. Der Ausgang eines Zeitkreises 26 kann optional ebenso in einem Speicher zusammen mit diesem Ereignissignal so gespeichert werden, daß nicht nur das Ereignis aufgenommen wird, sondern ebenso die Zeit wann es vorlag. Der Gegenstand der US-P-4 718 108 wird an dieser Stelle unter Bezugnahme in Verbindung mit der Verdrahtungstechnik und Funktionsweise des Codedetektor 22, dem Speicher 24 und den Zeitkreis 26, (welche in dem Patent als Detektionskreis 11, dem Speicher 13 und Zeitkreis 15 identifiziert sind) unter Bezugnahme darauf, in den Offenbarungsgehalt aufgenommen.
  • Die tragbare Signaldetektoreinheit 20 kann in einem kleinen Kleidungsartikel, welche eine Person normalerweise trägt eingefügt sein. Beispielsweise kann einem männlichen Testobjekt eine Armbanduhr gegeben werden, in der verschiedene Komponenten 22, 24 und 26 installiert wurden. Die Zeitschaltung 26 ist natürlich ein inhärenter Teil der Uhr. Viele elektronische Uhren wurden entwickelt, welche einen Speicher enthalten. Alarmähnliche Uhren enthalten einen tonproduzierenden Wandler. Dieser Wandler kann mit einem Mikrophon ersetzt werden, um zu detektieren, als vielmehr ein akkustisches Signal zu erzeugen. Die verbleibende Verdrahtungstechnik ist in kleinem Maße implementierbar und kann vollständig in eine herkömmliche Uhr eingefügt werden. Für eine Frau kann die Verdrahtungstechnik für die tragbare Signaldetektoreinheit in einem Armreif, einem dekorativen Stecker oder einem Halskettenpendand eingefügt sein.
  • Die in dem Speicher 24 gespeicherte Information kann auf verschiedenen Wegen abgerufen werden. Beispielsweise kann die tragbare Signaldetektoreinheit beispielsweise in monatlichen Intervallen eingesammelt werden. Der Inhalt des Speichers wird dann in einem anderen geeigneten Speicher deponiert werden, von wo er dann organisiert und je nach Gebrauch analysiert wird.
  • Die Informationen, die in der oben beschriebenen Art und Weise erhalten werden, können Hinweise geben, in welchem Ausmaß die Testsubjekte auf besondere Radiostationen von Interesse eingestellt sind. Lediglich ein passives Tragen des Artikels ist notwendig. Falls die Einheit 20 Signale vom Empfänger 10 aufgreift, heißt, daß das Testsubjekt nahe dem Empfänger ist, und es wahrscheinlich ist, dem Radio zuzuhören oder Fernsehzuschauen. Keine heikle Handlungsweise von Seiten der Testobjekte ist erforderlich, um das Ereignis aufzunehmen. Vielmehr kann ferner keine Verzerrung des Testergebnisses aufgrund jeglicher Voreingenommenheit bzw. Vorschläge vorliegen, weil die Individuen nicht über den Zweck des Testes informiert werden. Sie werden lediglich mit den Kleidungsstücken ausgestattet und gefragt, es zu tragen. Keine weiteren Notwendigkeiten müssen gesagt werden. Konsequenterweise ist der Test vollständig genau hinsichtlich dem kompletten Aufnehmen einiger Radiohören und/oder Fernsehschaugewohnheiten, wobei die Tests unter natürlichen realen Lebensbedingungen durchgeführt werden.
  • Diese Technik kann ebenso wertvolle Informationen über die Art der Person bereitstellen, die reinhört. Es verleiht sich selber eine sorgfältige Auswahl der Testsubjekte hinsichtlich beispielsweise des Einkommens, der Erziehung, der Familiengröße usw. Die Information, welche über derartige Testsubjekte erhältlich sind, können mit den gespeicherten Einstellgewohnheitsinformationen kombiniert werden, so daß die resultierenden Daten zusammen analysiert werden und in unterschiedliche Kategorien von Zuhörern verfeinert werden.
  • Falls die Tageszeit aufgenommen wird, wann das gespeicherte Signal erzeugt wurde, kann eine Analyse zugunsten des Inserenten gemacht werden. Diese Zeit kann gegen die Zeit korreliert werden, wenn eine vorgegebene Werbesendung übertragen wurde. Diese Statistiken können deshalb im Hinblick auf die Größe der Zuhörerschaft bereitgestellt werden, an welche die Werbesendung freigegeben wurde. Derartige Zeitinformationen sind ebenso für Rundfunk und Fernsehanstalten wertvoll, weil es die Popularität der Shows offenbart, welche von der Station in die Luft gesendet wird. Diese Information kann verwendet werden, um die Werbekosten festzusetzen und ebenso falls nötig, das Programm umzuändern.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist es für den Speicher 24 wahrscheinlich, eine Vorrichtung mit hoher Speicherkapazität zu benötigen, falls Daten eingegeben werden und jedesmal gespeichert werden, wenn ein Umfragesignal nachgewiesen wird. Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann die Zeitinformation gespeichert werden, während die Menge der Speicherkapazität des Speichers 24, welche erforderlich ist, minimiert wird. Auf welche Art dies durchgeführt wird, wird in Verbindung mit 2 gezeigt.
  • Das Problem mit dem bisherigen Ansetzen zum Speichern von Zeitinformationen besteht in der Notwendigkeit, Zeitinformationen bei jedem Ereignis eines detektierten Umfragesignals zu Speichern. Allerdings speichert die vorliegende Erfindung lediglich eine Startzeit und eine Endzeit. Die Startzeit wird gespeichert, wenn die Person anfänglich auf eine vorgegebene Signalquelle einstellt. Die Endzeit wird gespeichert, wenn eine Unterbrechung beim Empfang des Umfragesignals nachgewiesen wird. Konsequenterweise werden alle zwischenzeitlichen Zeitsignale nicht weiter benötigt.
  • Im Besonderen wird das Umfragesignal von dem Codedetektor 22 als ein codiertes Signal gemäß Schritt 40 der 2 nachgewiesen. Schritt 42 bestimmt, ob das empfangene Signal einen Code enthält welcher mit dem vorausgewählten Code übereinstimmt. Falls eine derartige Übereinstimmung nachgewiesen wird, schreitet der Vorgang zu Schritt 44 weiter (Sprungschritt 46 zum jetzigen Zeitpunkt), wobei ein Marker auf 1 gesetzt wird. Bei Schritt 48 wird die Zeit in den Speicher 24 gespeichert, welche dann von der Uhr aufgenommen wird und kennzeichnet sie als Startzeit. Der Vorgang springt dann auf Schritt 40 zurück. Falls das Vorhandensein des Codes noch bei Schritt 42 nachgewiesen wird, legt dann Schritt 46 fest daß der Marker bereits auf 1 gesetzt wurde. Konsequenterweise richtet Schritt 46 den Vorgang zurück auf Schritt 40, um die Schleife neu zu starten, als den Vorgang auf Schritt 48 zu richten, wo eine zusätzliche Zeit anderwertig in Speicher 24 gespeichert wurde. Konsequenterweise werden keine zusätzlichen Daten dieser Schleife beziehungsweise Vorgangs in Speicher 24 gespeichert. Tatsächlich wird die Programmschleife der Schritte 40, 42 und 46 ohne weiteren Daten, welche in dem Speicher 24 gespeichert werden, fortgesetzt, bis das überwachte Individuum von der gegebenen Signalquelle weg einstellt.
  • Falls das Individuum von der gegebenen Signalquelle Abstand nimmt, führt Schritt 22 die Programmschleife auf Schritt 50. Falls Schritt 50 feststellt, daß der Marker 1 gesetzt ist, heißt das, daß bis zu diesem Punkt das Individuum die gegebene Signalquelle eingestellt hat. Die Tatsache daß der Umfragesignalcode nicht länger nachgewiesen wird, gibt den Hinweis, daß das Individuum gerade eben von der gegebenen Signalquelle weggegangen ist. Konsequenterweise führt Schritt 50 die Programmschleife zu Schritt 52, welche in der Speicherung im Speicher 24 der Zeit resultiert, welche dann von der Uhr aufgenommen wurde, und ordnet sie als Endzeit zu. Schritt 54 setzt dann den Marker zurück auf 0 und führt die Programmschleife zu Schritt 40 zurück.
  • Solange der vorausgewählte Code nicht bei Schritt 42 nachgewiesen wird, wird der Vorgang der Schritte über die Schritt 40, 42 und 50 eine Schleife machen.
  • Wie vollständig von dem obigen abgeleitet werden kann, wird die Notwendigkeit des Speicherplatzes im Speicher 24 unter Verwendung der vorliegenden Erfindung drastisch reduziert, weil lediglich eine Startzeit und eine Endzeit notwendig ist, gespeichert zu werden, und die zwischenzeitlichen Teilinformationen unnötig sind. Sobald Daten im Speicher 24 gespeichert sind, ist die Startzeit von der Endzeit unter Verwendung eines Extrabits unterschieden worden. Dadurch kann beispielsweise der signifikanteste Bit, ("MSB"; für most significant bit) für die Startzeit als "0" gekennzeichnet sein, während für die Endzeitdaten es zu einer "1" gekennzeichnet wird. Falls die gespeicherten Informationen analysiert werden, wird der MSB abgerufen, so daß die Daten, welche damit assoziiert sind, als Startzeit- oder Endzeitdaten identifiziert werden können, um die geeignete Analyse der gespeicherten Daten zu ermöglichen.

Claims (6)

  1. System zur Abschätzung einer Zuhörerschaft, um zu bestimmen, ob eine Person eine vorgegebene Signalquelle eingestellt hat, welche ein Programmsignal mit einer Umfragesignalcharakteristik der Signalquelle überträgt, wobei das Programmsignal und das Umfragesignal in einem Frequenzbereich liegen, um hörbar von einer Empfängereinheit reproduziert zu werden, welches aufweist: eine Übertragungseinheit (7, 9) zum Kombinieren des Programmsignals und des Umfragesignals für deren Übertragung als kombiniertes Signal; eine Empfangseinheit, welche auf das kombinierte Signal zum Trennen des Umfragesignals von dem Programmsignal reagiert; und gekennzeichnet ist durch eine Konvertierungseinheit zum Konvertieren des getrennten Umfragesignals in ein Ausgangssignal mit einem Frequenzbereich, der für den Menschen nicht hörbar ist; Einheiten (15, 16) zum akustischen Reproduzieren des Ausgangssignals außerhalb des für Menschen hörbaren Frequenzbereichs; und eine Detektionseinheit (22, 24) zum Detektieren des akustisch reproduzierten Ausgangssignals, welches auf die übertragende Signalquelle hinweist.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Konvertierungseinheit das Umfragesignal von einem Signal, welches einem Ton im hörbaren Bereich entspricht, zu einem Signal, welches einem Ton außerhalb des hörbaren Bereiches entspricht, konvertiert, und die Reproduktionseinheit ein Lautsprecher (16) ist, welcher ein akustisches Signal außerhalb des hörbaren Bereiches erzeugt.
  3. Vorrichtung zum Abschätzen einer Zuhörerschaft, um zu bestimmen, ob eine Person eine vorgegebene Signalquelle eingestellt hat, welche sowohl ein Programmsignal als auch eine Umfragesignalcharakteristik der Signalquelle als ein kombiniertes Signal überträgt, wobei das Programmsignal und das Umfragesignal in einem Frequenzbereich liegen, welcher durch eine Empfängereinheit hörbar reproduziert wird, welche aufweist: eine Empfangseinheit (11, 12, 13) welche auf das kombinierte Signal zum Trennen des Umfragesignals von dem Programmsignal reagiert; und gekennzeichnet ist durch ein Konvertierungsmittel (15) zum Konvertieren des getrennten Umfragesignals in ein Ausgangssignal, welches in einem für einen Menschen nicht hörbaren Frequenzbereich liegt; und ein Mittel (15) zum akustischen Reproduzieren des Ausgangssignals außerhalb des für Menschen hörbaren Frequenzbereichs; und ein Mittel (22, 24) zum Detektieren des akustisch reproduzierten Ausgangssignals als Hinweis auf die übertragene Signalquelle.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Konvertierungseinheit das Umfragesignal von einem Signal, welches einem Ton im hörbaren Bereich entspricht, zu einem Signal konvertiert, welches einem Ton außerhalb des hörbaren Bereiches entspricht, und die Reproduktionseinheit ein Lautsprecher (16) ist, welcher ein akustisches Signal außerhalb des hörbaren Bereiches erzeugt.
  5. System nach Anspruch 1 oder 2, oder Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Detektionsmittel dazu geeignet ist, das Vorhandensein eines empfangenen Umfragesignal nachzuweisen und ein erstes Zeitsignal als Reaktion darauf zu speichern; und ferner enthält ein Mittel, welches dazu geeignet ist, das Speichern eines Zeitsignals als Reaktion der wiederholten Aufnahmen des Umfragesignals, welches dem ersten Zeitsignal folgt, zu verhindern; ein Mittel, um ein Stoppsignal nach Beendigung des empfangenen Umfragesignals zu erzeugen; und ein Mittel, um ein zweites Zeitsignal als Reaktion auf das Stoppsignal zu speichern.
  6. System oder Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das erste Zeitsignal eine Startzeit ist, und das zweite Zeitsignal eine Endzeit ist, welche indikativ für ein Zeitintervall ist, während dem die Empfängereinheit auf die Signalquelle eingestellt wurde.
DE69322490T 1993-01-12 1993-09-29 Verfahren zur Einschaltquotenschätzung für Rundfunk-oder Fernsehprogramme mit Programmidentifizierungssignalen im Tonkanal Expired - Fee Related DE69322490T3 (de)

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