DE6932119U - Vorrichtung fuer die fernanzeige des fluessigkeitsstandes in einem akkumulator - Google Patents
Vorrichtung fuer die fernanzeige des fluessigkeitsstandes in einem akkumulatorInfo
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Description
R. 9563 Zr/Hf
,11.8.1969
,11.8.1969
Anlage zur
/ Gebrauclisinusteranmeldung
/ Gebrauclisinusteranmeldung
ROBERT BOSCH- GMBH, 7 Stuttgart W, Breitscheidstr.4-
Vorrichtung für die Fernanzeige des Flüssigkeitsstandes
in einem -Akkumulator
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Fernanzeige des
Flüssigkeitsständes in einem Akkumulator, mit einem in den
Akkumulator hineinragenden, durchsichtigen, vorwiegend zylinderförmigen
Einsatz, dessen unteres Ende in ein Prisma oder einen Kegel mit einem Zentriwinkel von 90° ausläuft, deren Basis sich
in der Höhe des anzuzeigenden Flüssigkeitsstandes befindet«
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Stuttgart
Der Einsatz ist mit zwei symmetrisch zu seiner Längsachse verlaufenden
Bohrungen versehen, die von oben bis dicht an die Prismenflächen oder den Kegelmantel herangeführt sind, und in
deren einer Bohrung sich eine nach unten strahlende Lichtquelle befindet.
Es gibt Kraftfahrzeuge, bei denen der Akkumulator an einer
schwer zugänglichen Stelle eingebaut ist und die für Funktion und Lebensdauer des Akkumulators notwendige Kontrolle seines
Flüssigkeitsstandes nicht ohne weiteres durchgeführt werden kann.
beispielsweise In solchen Fällen ist es zweckmäßig,/im Blickfeld des Fahrers
ein Gerät einzubauen, das ihm ei,nen Flüssigkeitsmangel im
Akkumulator anzeigt.
Derartige nach verschiedenen Prinzipien arbeitende Vorrichtungen
sind an sich bekannt, sie sind jedoch verhältnismäßig teuer, unzuverlässig und bei Verwendung elektrischer Kontakte
in den Zellengefäßen sogar explosionsgefährlich.
Demgegenüber.liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine.billige,
zuverlässige und gefahrlose Flüssigkeitsstand-Fernanzeige
zu schaffen, deren Anzeigegerät vorzugsweise am Armaturenbrett angebracht ist. '
Eine besonders gute Lösung ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung in die zweite Bohrung des lichtdurchlässigen Einsatzes ein
Lichtsensor eingebaut ist, der bei Helligkeitsschwankungen Signale abgibt, die als Steuerimpulse für ein Anzeigegerät
dienen. Als Lichtsensor kann dabei beispielsweise ein Fotowiderstand
oder eine Fotodiode verwendet werden. Diese Vorrichtung kann in mindestens einem Verschlußstopfen eingetaut sein, wobei
die Basis des Prismas oder Kegels in der Sollhöixe des Elektrolyten
liegt. Zweckmäßiger aber ist der Einbau der Vorrichtung in ein für alle Zellengefäße einer Batterie gemeinsames
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Kobert Bosch GmbH R. 9563 Zr/Hf
Stuttgart
Wassernachfüllgefäß, in dem sie nur dem Wasser und nicht dem
Elektrolyten und dem zeitweise mit Knallgas gefüllten Gasraum im Zellengefäß ausgesetzt ist. Das untere Ende des Einsatzes
befindet sich bei dieser Anordnung möglichst nahe am Boden des Nachfüllgefäßes. ·· ·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt:
51Ig. 1. einen in einem Akkumulatorendeckel eingerasteten Ver-/
schlußstopfen mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung j im Längsschnitt, ■ ■
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Verschlußstopfen mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1.
Der Akkumulatorendeckel 1 hat in einer Einsenkung 2 eine in·
das Zellengefäß hineinragende,, hülsenartige Elektrolyteinfültöffnung
3* in der sich ein eingerasteter Verschlußstopfenkörper
4- mit einem erfindungsgemäßen SäureStandsanzeiger befindet, der
aus einem lichtdurchlässigen zylinderförmigen Einsatz 5 aus
einem Polymethacrylat besteht. Der Einsatz 5 ist an seiner
Oberseite mit einem Flansch 6 in den VerschlußstopfenJcörper 4 ■
dicht eingerastet und ist unter Bildung eines mit der Außenluft verbundenen ringförmigen Entlüftungsspalts 7 durch drei Ansätze
8 gegen den Verschlußstopfenkörper 4- abgestützt. Am unteren, in das Zellengefäß hineinragenden Ende ist der Einsatz 5
Kegel mit einem Zentriwinkel von 90° ausgebildet, dessen Mantelfläche
9 suo. der breitesten Stelle die Basis 10 des Kegels berührt.
Die Spitze des Kegels ist abgestumpft, um ein Abbrechen zu vermeiden. Die Kegelbasis 10 befindet sich in der Höhe des
erforderlichen Elektrolytspiegelε im Zellengefäß. Im Inneren
des Einsatzes 5 verlaufen in seiner Längsrichtung zwei radial
angeordnete Bohrungen 11 und 12, die bis dicht an die Kegelmantelfläche 9 herangeführt sind und gleichen Abstand von der
Robert Bosch GmbH E. 9563 Zr/Hf
Stuttgart
Mitte des Einsatzes 5 haben.
'Der obere Bereich des Einsatzes 5 ist zu einer zentralen
zylinderförmigen Vertiefung 13 erweitert, in welche die beiden Bohrungen 11 und 12 einmünden. In der Bohrung 11 befindet sich
eine Glühlampe 14. Die von ihr ausgehenden Lichtstrahlen werden durch eine lichtundurchlässige Hülse 15 nach unten geleitet.
Der Lichtsensor, in diesem Fall ein Fotowiderstand 16, ist in der Bohrung 12 angeordnet und stützt sich auf einer vorzugs-
^ weise auch lichtundurchlässigen Hülse 17 ab, es kann daher nur
von unten kommendes Licht auf den Fotowiderstand 16 einwirken. Die schräge Anordnung des Fo to wider Standes 16 ist nur durch*
seine Größe bedingt. Die isolierten elektrischen Anschlüsse 20 der Glühlampe 14 und des Fotowiderstands 16 sind an die Kqntakt-■
fahnen 18 einer in die Vertiefung 13 eingeklebten Vierfachsteckerbuchse
19 mit einer Verdrehsicherung 21 für den nicht gezeichneten Vierfachstecker des Anschlußkabels angelötet. Die
vier Steckerbüchsen 22 sind in Fig. 2 dargestellt. Die im Verschlußstopfenkörper
4 befindliche Querbohrung 23 dient als Entgasungsöffnung des Akkumulators.
„ Die beschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
ι )
Bedeckt der Elektrolyt die Kegelmantelfläche 9 nicht, so wird das Licht der Glühlampe 14 von der Mantelfläche 9 reflektiert
und gelangt auf den Fotowiderstand 16. Durch die dadurch verursachte
Änderung des im Steuerkreis einer nicht dargestellten Schaltung liegenden Fotowiderstands 16 wird eine Glühlampe am
Armaturenbrett des Fahrzeugs zum Aufleuchten gebracht. Anstatt des Fotowiderstands 16 kann auch eine Fotodiode verwendet werden,
in welcher bei Lichteinfall ein Strom fließt, der seinerseits einen Steuerkreis beeinflußt und dadurch ein Signal auslöst.
Wenn der Elektrolyt dagegen den Kegelmantel 9 bedeckt, dringt das Licht durch den Kegelmantel in den Elektrolyten, es wird
also nicht reflektiert und die Signalgebung unterbleibt.
Claims (1)
- '- — 1 —Robert Bosch GmbH * R, 9553 Zr/Hf/ . Stuttgart 11.8.69Ansprüche1. Vorrichtung für die Fernanzeige des Flüssigkeitsstandes in einem Akkumulator, mit einem in den Akkumulator hineinragenden lichtdurchlässigen, vorzugsweise zylinderfcrmigen Einsatz, dessen unteres Ende in ein Prisma oder einen Kegel mit einem Zentriwinkel von 90°.ausläuft, deren Basis in der Höhe des anzuzeigenden Flüssigkeitsstandes liegt und der mit zwei symmetrisch zu seiner Längsachse verlaufenden Bohrungen versehen ist, die von oben bis dicht an die Prismenflächen oder den Kegelmantel herangeführt sind und in dessen einer Bohrung sich eine nach unten strahlende Lichtquelle befindet, dadurch gekennzeichnet, daß in die zweite Bohrung des Einsatzes ein Licht sensor eingebaut ist, der bei Helligkeitsschwankungen Signale abgibt, die als Steuerimpulse für ein " Anzeigegerät dienen. - ' ·2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsensor ein Fotowiderstand ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der Lichtsensor eine Fotodiode ist.1 I I111 IIII ■ )1 I > I I · II I I111 1Robert Bosch GmbH ' H. 9563 Zr/Hf·Stuttgart4c Vorrichtung nach Anspruch 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in mindestens ein Zellengefäß installiert ist und daß sich die Basis von Prisma oder Kegel in der Sollhöhe des Elektrolyten befindet.5. Vorrichtung nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß sie in mindestens einem Verschlußstopfen untergebracht ist und daß sich die Basis von Prisma oder Kegel in der Sollhohe des Elektrolyten befindet.6. Vorrichtung nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß sie in ein für alle Zellengefäße einer Batterie gemeinsames Wassernachfüllgefäß eingebaut ist und ihr unteres Ende sich in Bodennähe des Nachfüllgefäßes befindet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6932119U DE6932119U (de) | 1969-08-12 | 1969-08-12 | Vorrichtung fuer die fernanzeige des fluessigkeitsstandes in einem akkumulator |
Applications Claiming Priority (1)
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DE6932119U DE6932119U (de) | 1969-08-12 | 1969-08-12 | Vorrichtung fuer die fernanzeige des fluessigkeitsstandes in einem akkumulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE6932119U true DE6932119U (de) | 1970-04-16 |
Family
ID=34124160
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DE6932119U Expired DE6932119U (de) | 1969-08-12 | 1969-08-12 | Vorrichtung fuer die fernanzeige des fluessigkeitsstandes in einem akkumulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6932119U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2511426A1 (de) * | 1974-03-18 | 1975-09-25 | Illinois Tool Works | Fluessigkeitsanzeiger fuer eine speicherbatterie mit einem ventilfilter als flammensperre |
-
1969
- 1969-08-12 DE DE6932119U patent/DE6932119U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2511426A1 (de) * | 1974-03-18 | 1975-09-25 | Illinois Tool Works | Fluessigkeitsanzeiger fuer eine speicherbatterie mit einem ventilfilter als flammensperre |
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