DE69320508T2 - Verfahren und Gerät zur Busarbitrierungsdurchführung mit einem Arbiter in einem Datenverarbeitungssystem - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Busarbitrierungsdurchführung mit einem Arbiter in einem Datenverarbeitungssystem

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft im allgemeinen Datenverarbeitungssysteme und im besonderen Datenverarbeitungssysteme, die Busentscheidung durchführen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die heutigen Hochleistungsdatenprozessoren mit auf dem Chip befindlichen Cache-Speichern oder pipeline-verarbeitenden Eingabe/Ausgabe (I/O) Einheiten (zum Beispiel Befehlsablaufsteuerungen, Lade/Speichereinheiten) beinhalten die Möglichkeit, mehrere unabhängige interne Anforderungen nach dem Zugriff auf ein externes Speichersystem zu erzeugen. Wegen Begrenzungen der Pinanzahl aufgrund der Packungsdichte müssen alle diese Datenprozessorbetriebsmittel über eine einzige Busschnittstelleneinheit (BIU) auf den externen Speicher zugreifen. Da zu jedem gegebenen Zeitpunkt mehrere unabhängige interne Anforderungen an der BIU erscheinen können, benötigt der Datenprozessor ein internes Busentscheidungsschema, um zu bestimmen, welche der internen Anforderungen ausgewählt wird, auf den Systembus zuzugreifen. In Systemen mit mehreren Hauptrechnern, wo ein oder mehrere Datenprozessoren die Fähigkeit besitzen, das bussteuernde Gerät zu werden, bestimmt das Busentscheidungsprotokoll, welcher Datenprozessor (welche Datenprozessoren) das bussteuernde Gerät wird. Typischerweise verwenden diese Mehrfachsysteme ein Entscheidungsprotokoll, bei welchem ein externer Entscheider die Busentscheidung steuert, und jeder Datenprozessor fordert vom Entscheider Zugriff auf den gemeinsam genutzten externen Speicher, indem Busentscheidungssignale verwendet werden.
  • Zum Beispiel sind in einem zentralisierten, Dreileiter- Entscheidungsprotokoll die drei Hauptsteuersignale, die durch den Datenprozessor verwendet werden, ein Busanforderungs (BR*) Ausgangssignal, ein Busgewährungs (BG*) Eingangssignal und ein Busbesetzt (ABB*) Eingangs/Ausgangssignal (wobei "*" ein aktives Tiefpegelsignal bezeichnet). Das Entscheidungsprotokoll gestattet, daß die Entscheidung mit der Busaktivität überlappend abläuft. Dementsprechend können sich Anforderungen von potentiellen bussteuernden Geräten über ihre entsprechenden BR*-Signale mit einer gerade ablaufenden Bustransaktion überlappen, wobei die Übergabe der Busherrschaft (Busübergabe) durch den externen Entscheider gesteuert wird, indem er das (BG*)-Signal bereitstellt, und das gegenwärtig bussteuernde Gerät das ABB*-Signal bereitstellt. Auf diese Weise fordert ein erster Datenprozessor durch die Bereitstellung seines BR*-Signals immer dann den Bus vom Entscheider, wenn eine Busanforderung angemeldet ist. Der erste Datenprozessor fährt fort, das BR*-Signal bereitzustellen, bis der Entscheider (über das BG*-Signal) anzeigt, daß der Entscheider den Datenprozessor als nächstes bussteuerndes Gerät ausgewählt hat, und der erste Datenprozessor bestimmt, daß der Adressbus nicht belegt ist. Wenn dementsprechend der Entscheider das BG*-Signal des ersten Datenprozessors bereitstellt, überwacht der erste Datenprozessor das Bus-Belegt (ABB*) Signal, um zu bestimmen, wann der Buszyklus des vorherigen (stellvertretenden) bussteuernden Geräts beendet worden ist. Nachdem das ABB*-Signal durch das stellvertretende bussteuernde Gerät negiert worden ist, stellt der erste Datenprozessor das ABB*-Signal bereit, um die Busherrschaft anzuzeigen, und beginnt den Buszyklus.
  • Nachdem der Buszyklus begonnen hat, fährt der erste Datenprozessor fort, BR* bereitzustellen, wenn eine andere interne Busanforderung angemeldet ist oder negiert das BR*-Signal, wenn keine weiteren Zugriffe gefordert werden. Auf diese Weise kann ein Datenprozessor, der dieses Entscheidungsprotokoll gemeinsam mit einer auf dem Chip befindlichen Harvard- Architektur verwendet, unabhängige und überlappende interne Anforderungen nach externem Buszugriff erzeugen. Eine interne Busanforderung könnte gleichzeitig von der Befehlsseite und der Lade/Speicherseite erzeugt werden. Alternativ könnte eine interne Anforderung von der Lade/Speicherseite kommen, während die Befehlsseite bereits der Eigentümer des externen Busses ist und einen externen Busbefehlsabruf durchführt oder umgekehrt. In jedem Fall ist es wünschenswert, die angemeldete interne Anforderung so früh wie möglich an den externen Entscheider auszugeben, um Nutzen aus der Entscheidungsüberlappung mit dem gegenwärtigen bussteuernden Gerät zu ziehen.
  • Im allgemeinen hängen Systeme mit mehreren bussteuernden Geräten von einer Art "gerechten" ("fairen") Entscheidungsprotokoll ab, um zu verhindern, daß eines der bussteuernden Geräte den externen Bus monopolisiert (ständig belegt). Ein typisches gerechtes Protokoll würde jedes bussteuernde Gerät auf eine Bustransaktion begrenzen, wenn der Entscheider Anforderungen von mehreren potentiellen bussteuernden Geräten empfängt. Der Entscheider würde im wesentlichen jedem bussteuernden Gerät reihum eine Aktion gestatten. Es ist jedoch wünschenswert, bestimmten Bustransaktionen (zum Beispiel Lesen-Ändern-Schreiben) zu gestatten, daß sie nicht unterteilt ausgeführt werden. Da der Datenprozessor mehrere unabhängig erzeugte interne Busanforderungen hat, wird in einigen Fällen das externe Busanforderungs (BR*) Signal des Datenprozessors ständig bereitgestellt werden. Folglich kann ein externer gerechter Entscheider gezwungen sein, andere Steuersignale vom externen Bus zusätzlich zum BR*-Signal zu überwachen, um zu sichern, daß bestimmte Bustransaktionen nicht unterteilt ausgeführt werden. Wegen der logischen Komplexität und Begrenzungen der Pinanzahl (Kontaktstiftanzahl) ist die Realisierung eines solchen gerechten Entscheiders schwierig und problematisch.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der Erfindung wird wie in Anspruch 1 beansprucht ein Verfahren zur Realisierung eines Busentscheidungsprotokolls bereitgestellt.
  • In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der Erfindung wird wie in Anspruch 3 beansprucht ein Datenverarbeitungssystem zur Busentscheidungsdurchführung bereitgestellt.
  • Die vorliegende Erfindung wird von Fachmännern aus der detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen verstanden werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 erläutert in Form eines Blockschaltbilds ein Datenverarbeitungssystem zur Busentscheidungsdurchführung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 erläutert in Form eines Zeitablaufdiagramms ein Busentscheidungsprotokoll, das mit dem System der Fig. 1 verbunden ist, und einen gerechtigkeitsorientierten Busanforderungsmechanismus in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung enthält.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführung
  • Die Begriffe "bereitstellen" und "Bereitstellung" werden verwendet, wenn darauf Bezug genommen wird, daß ein Signal oder eine ähnliche Einrichtung in seinem logisch wahren (aktiven) Zustand wiedergegeben wird, wohingegen "negiert" und "Negation" verwendet werden, wenn das Signal oder ähnliche Einrichtung in seinem logisch unwahren (inaktiven) Zustand wiedergegeben wird. Das Sternchensymbol wird verwendet werden, um ein komplementiertes Signal anzuzeigen. Zum Beispiel zeigt BUS ANFORDERUNG* ein Signal an, das im komplementären logischen Zustand des Signals BUS ANFORDERUNG ist.
  • In Fig. 1 wird eine bevorzugte Ausführung eines Datenverarbeitungssystems 10 mit mehrfachen bussteuernden Geräten erläutert, das ein zentralisiertes Entscheidungssystem verwendet, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung die Realisierung eines gerechten Protokolls vereinfacht darstellt. In der erläuterten Form sind ein Adressbus 20, ein Datenbus 22 und die Übertragungssteuersignalleitungen 24 an einen Datenprozessor (DP) 12 und andere, hier einmalig durch das stellvertretende bussteuernde Gerät (ABM) 16 repräsentierte bussteuernde Geräte geschaltet und werden von diesen gemeinsam genutzt, um auf ein externes Speichersystem 18 zuzugreifen. Die Übertragungssteuersignale gewährleisten den grundlegenden Quittungsaustausch zwischen den bussteuernden Geräten (Datenprozessor 12 und stellvertretendes bussteuerndes Gerät 16) und dem Speichersystem 18. Wie in Fig. 1 erläutert ist ein Entscheider 14 zwischen den Datenprozessor 12 und das stellvertretende bussteuernde Gerät 16 geschaltet, um die Zuweisung der Herrschaft über den gemeinsam genutzten Adressbus 20 zu steuern. Ein Bezugstaktgenerator 11 liefert ein Takt (CLK) Signal an die bussteuernden Geräte (den Datenprozessor 12 und das stellvertretende bussteuernde Gerät 16), den Entscheider 14 und das Speichersystem 18. Im System 10 verwendet der Datenprozessor 12 eine interne Harvard-Architektur, wobei eine Befehlsablaufsteuerung (nicht gezeigt) in einem CPU-Kern 30 Befehle von einer Verwaltungseinheit des Befehlscachespeichers (CODE CACHE) 32 abruft und eine Lade/Speichereinheit (nicht gezeigt) im CPU-Kern 30 Datenlesen/Schreiben zu einer Verwaltungseinheit des Datencachespeichers (DATA CACHE) 34 durchführt. Sowohl der CODE CACHE 32 als auch der DATA CACHE 34 erzeugen interne Busanforderungssignale, die oftmals benutzt werden, um eine Busschnittstelleneinheit (BIU) 36 zu informieren, wenn ein externer Speicherzugriff gefordert wird.
  • Traditionell verwenden Datenverarbeitungssysteme eigene oder angeschaltete Busschnittstellen, wobei der Datenprozessor die Herrschaft sowohl über den Adress- als auch über den Datenbus behält, bis die Transaktion beendet ist. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwendet das System 10 ein gerechtes Entscheidungsprotokoll, wobei der Entscheider 14 in der Lage ist, die Zuweisung des Adressbusses an die anfordernden Geräte zu steuern. In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet das System 10 mehrere bussteuernde Geräte, unterstützt aber nicht aufgesplittete Bustransaktionen. Demzufolge kann der Datenbus 22 ununterbrochen den bussteuernden Geräten zugeordnet werden, und Entscheidung ist nur für die Herrschaft über den Adressbus 20 notwendig. Jedes potentielle bussteuernde Gerät (Datenprozessor 12 oder stellvertretendes bussteuerndes Gerät 16) hat ein unabhängiges Busanforderungsausgangssignal BR&sub1;* bzw. BR&sub2;* und ein unabhängiges Busgewährungseingangssignal BG&sub1;* bzw. BG&sub2;*, die benutzt werden, um die Adress-Busentscheidung durchzuführen. In einer bevorzugten Ausführung wird eine Adressbus- Belegt (ABB*) Signalleitung über einen Entscheidungsbus 28 durch die bussteuernden Geräte gemeinsam genutzt. Dementsprechend wird das zweiseitig gerichtete ABB*-Signal durch das gegenwärtig den Adressbus steuernde Gerät bereitgestellt, um anzuzeigen, daß potentielle bussteuernde Geräte warten müssen, um die Herrschaft über den Adressbus 20 zu übernehmen.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stellt ein potentielles bussteuerndes Gerät sein Busanforderungssignal bereit, um die Herrschaft über den Adressbus 20 zu fordern. Das Busgewährungssignal wird durch den externen Entscheider 14 verwendet, um die Herrschaft über den Adressbus 20 in Reaktion auf eine Busanforderung zu gewähren. Dementsprechend verfolgt der Entscheider 14 die BR*-Signale jedes der mehreren potentiellen bussteuernden Geräte (d. h. Datenprozessor 12, stellvertretendes bussteuerndes Gerät 16) und stellt einzig das BG*-Eingangssignal eines der Geräte bereit. Das Gerät, dessen BG*-Eingangssignal durch den Entscheider 14 bereitgestellt wird, wird als das "Auswahlgerät" bezeichnet. Das Auswahlgerät muß warten, bis jedes gegenwärtig bussteuernde Gerät die Herrschaft über den Adressbus 20 aufgibt, bevor es die Steuerung übernimmt. Wie vorher angezeigt zeigt ein gegenwärtig bussteuerndes Gerät die Herrschaft über den Adressbus 20 durch die Bereitstellung von ABB* an. Bei Beendigung der Bustransaktion negiert das gegenwärtig bussteuernde Gerät das ABB*-Signal während einer Eintakt-Busübergabe und gibt es frei. Das Auswahlgerät übernimmt die Herrschaft über den Adressbus 20 nur, wenn sein BG*-Signal bereitgestellt wird und das ABB*-Signal negiert wird, was anzeigt, daß der Adressbus 20 nicht belegt ist. Demzufolge verwenden potentielle bussteuernde Geräte das ABB*-Signal um das BG*- Eingangssignal zu "qualifizieren". Auf diese Weise ist ABB* ein Ausgangssignal vom gegenwärtig bussteuernden Gerät und ein Eingangssignal zu allen potentiellen bussteuernden Geräten.
  • In Fig. 2 wird ein Zeitablaufdiagramm 40 dargestellt, das ein Beispiel der Funktion eines gerechten Busentscheidungsprotokolls in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erläutert. In Fig. 2 zeigt der schattierte Teil des Signals einen bedeutungslosen Zustand an. Vor dem Beginn einer Bustransaktion (CLK0) muß ein potentielles bussteuerndes Gerät die Herrschaft über den Adressbus 20 vom Entscheider 14 fordern, die Busentscheidung kann beginnen, bevor das gegenwärtig bussteuernde Gerät seine Busherrschaft beendet. Dementsprechend bemerkt der Entscheider 14 bei der ansteigenden Flanke der ersten Taktperiode (CLK1) das BR&sub1;*-Signal, das vom Datenprozessor 12 bereitgestellt wird und reagiert durch die Bereitstellung des BG&sub1;*-Signals. Bei der ansteigenden Flanke der zweiten Taktperiode (CLK2) gibt ein gegenwärtig bussteuerndes Gerät den Adressbus 20 durch die Negierung des ABB*-Signals frei. Der Datenprozessor 12 erkennt die Bereitstellung des BG&sub1;*-Signals und die Negierung des ABB*-Signals und bestimmt dadurch, daß eine qualifizierte Busgewährung empfangen worden ist. Mit der Ausnahme einer nicht unterteilten Bustransaktion (d. h. Lesen-Verändern-Schreiben) wird ein bussteuerndes Gerät immer sein Busanforderungssignal während einer einzigen ("Auszeit-") Taktperiode nach dem Empfang der qualifizierten Busgewährung am Beginn der Bustransaktion negieren. Dementsprechend steuert, wie in Fig. 2 erläutert, der Datenprozessor 12 beim Empfang der qualifizierten Busgewährung über den Bus 21 die Adresse (zum Beispiel A31 : A0) für den geforderten Buszugriff auf dem Adressbus 20 an und negiert das BR&sub1;*-Signal. Die Eintaktnegierung des BR&sub1;*-Signals durch den Datenprozessor 12 gestattet dem Entscheider 14, "gerechterweise" das Busgewährungssignal (BG&sub1;*) für den Datenprozessor 12 zu negieren und ein neues Auswahlgerät auszuwählen. Der Datenprozessor 12 stellt ebenfalls für eine Takt periode das Übergabestart (TS*) Signal bereit um anzuzeigen, daß eine gültige Adresse und Attribute auf dem Adressbus 20 vorhanden sind.
  • Bei der ansteigenden Flanke der dritten Taktperiode (CLK3) erkennt der Entscheider 14 die Negation des BR&sub1;*-Signals und die Bereitstellung des BR&sub2;*-Signals durch das stellvertretende bussteuernde Gerät 16, und der Entscheider 14 reagiert durch die Negation des BG&sub1;*-Signals und die Bereitstellung des BG&sub2;*-Signals. Durch die Bereitstellung des BG&sub2;*-Signals wählt der Entscheider 14 das stellvertretende bussteuernde Gerät 16 aus, das neue Auswahlgerät zu werden. Wie in Fig. 2 erläutert, beendet der Datenprozessor 12 bei der ansteigenden Flanke der vierten Taktperiode (CLK4) durch die Negierung und die Freigabe des ABB*-Signals während einer Eintakt-Busübergabe seine Busherrschaft. Bei der ansteigenden Flanke der fünften Taktperiode (CLK5) erkennt das stellvertretende bussteuernde Gerät 16 die Bereitstellung des BG&sub2;*-Signals und die Negierung des ABB*-Signals und bestimmt dadurch, daß eine qualifizierte Busgewährung empfangen worden ist. In Reaktion auf die Erkennung der qualifizierten Busgewährung stellt das stellvertretende bussteuernde Gerät 16 das ABB*-Signal bereit, beginnt die Busübertragung und negiert unter der Annahme, daß die geforderte Bustransaktion unterteilbar ist, das BR&sub2;*-Signal für eine einzelne "Auszeit"-Taktperiode,.
  • Unter bestimmten Umständen kann das gegenwärtig bussteuernde Gerät mehrere funktionell verwandte Übertragungen anfordern. Im Fall eines Lese-Änderungs-Schreib-Zyklus zum Beispiel wird das gegenwärtige bussteuernde Gerät (Datenprozessor 12) während der gesamten ersten verriegelten Transaktion (des Lesens) fortgesetzt das BR&sub1;*-Signal bereitstellen. Weil der externe Entscheider 14 nicht wie in Fig. 2 erläutert den BR&sub1;*- Austakt bemerkt, entfernt der Entscheider 14 das BG&sub1;*-Signal nicht und deshalb wird während des Leseteils (der ersten Hälfte) der Operation kein Auswahlgerät ausgewählt. Während der zweiten Hälfte (Schreibteil) der Operation ist der BG&sub1;*- Negationstakt vorhanden und deshalb wird der Entscheider 14 das Busgewährungssignal (zum Beispiel BG&sub2;*) für das neue Auswahlgerät bereitstellen. Wenn der Datenprozessor 12 (das gegenwärtig bussteuernde Gerät) den Adressbus durch die Negierung des ABB*-Signals freigibt, wird folglich das stellvertretende bussteuernde Gerät 16 (das Auswahlgerät) die Herrschaft über den Adressbus 20 übernehmen. Dieser Vorgang garantiert die Nichtunterteilung der Lese-Änderungs-Schreib- Operation.
  • In Datenverarbeitungssystemen, die einen gemeinsam genutzten Bus verwenden, ist die Busbandbreite ein Hauptmerkmal, deshalb verwenden diese Systeme oftmals einen Speicherbus für geteilte Transaktionen oder einen pipeline-verarbeitenden Speicherbus, um den Busdurchsatz zu maximieren. In einem geteilten System werden Adress- und Übertragungsattribute im geeigneten Speichermodul auf dem Bus lokal gespeichert. Das bussteuernde Gerät gibt dann den Adressbus frei, um einem weiteren Gerät zu gestatten, eine Transaktion einzuleiten. Im Fall von Leseoperationen leitet dann das Speichersystem die Daten zum richtigen Gerät zurück. Für Schreiboperationen indessen werden die Daten entweder gemeinsam mit der Adresse gespeichert oder die Datenübertragung wird verschoben, bis das Speichersystem bereit ist, beschrieben zu werden.
  • In einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung hat das System 10 eine separate Entscheidung für die Adress- und Datenbusse, deren Zuweisung aufgeteilt sein kann, um eine pipeline-verarbeitende Bustransaktion oder einen Bus für geteilte Transaktionen zu ermöglichen. Das gerechte Entscheidungsprotokoll der vorliegenden Erfindung kann in Datenverarbeitungssystemen benutzt werden, die einen Bus für geteilte Transaktionen verwenden. Dementsprechend müssen in der alter nativen Ausführung der Datenprozessor 12 und das stellvertretende bussteuernde Gerät 16 über die Herrschaft sowohl über den Adressbus 20 als auch über den Datenbus 22 separat entscheiden. In der alternativen Ausführung erfordern geteilte Transaktionen die Verwendung eines separaten Datenbusgewährungs (DBG*) Eingangssignals, das ein Eingangssignal in jedes bussteuernde Gerät ist, und einer Datenbus-Belegt (DBB*) Signalleitung. Folglich wird das zweiseitig gerichtete DBB*- Signal durch die bussteuernden Geräte über den Entscheidungsbus 28 gemeinsam benutzt. Nochmals bezugnehmend auf Fig. 1, das Speichersystem 18 würde das DBG*-Signal bereitstellen, um die Datenbusübergabe zwischen dem gegenwärtig bussteuernden Gerät und dem Auswahlgerät in der oben beschriebenen Weise zu steuern. Das Auswahlgerät würde dann warten, bis es eine Nicht-Belegt-Datenbusanzeige (d. h. die Negation des Signals DBB*) gemeinsam mit einem bereitgestellten DBG*-Signal (hier als eine "qualifizierte Datenbusgewährung" bezeichnet) empfangen würde. Nach dem Empfang der qualifizierten Datenbusgewährung würde das Auswahlgerät das DBB*-Signal bereitstellen, wodurch es die Herrschaft über den Datenbus übernehmen würde, und würde beginnen, Daten zu übertragen.
  • Dementsprechend steuert der Entscheider 14 in Übereinstimmung mit einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung implizit die Zuweisung des Datenbusses 22. Wie vorher beschrieben, immer wenn ein anforderndes bussteuerndes Gerät (d. h. der Datenprozessor 12) sein Busanforderungssignal (BR&sub1;*) bereitstellt, entscheidet das anfordernde bussteuernde Gerät über die Herrschaft über den Adressbus 20. Bei der Erlangung der Herrschaft über den Adressbus 20 stellt der Datenprozessor 12 das TS*-Signal bereit, wodurch angezeigt wird, daß auf dem Adressbus 20 eine gültige Adresse vorhanden ist. Das TS*-Signal wirkt im wesentlichen als ein implizites Eintakt-Datenbusanforderungssignal. Wenn die Daten zur Übertragung bereit sind, stellt das Speichersystem 18 das DBG*- Signal bereit. Auf diese Weise steuert das Speichersystem 18 unmittelbar die Datenbus 22 Herrschaft und der Entscheider 14 steuert unmittelbar die Adressbus 20 Herrschaft.
  • So erfordert das Busschnittstellenprotokoll des Datenverarbeitungssystems 10 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung bestimmte Entscheidungssteuersignale (d. h. ABB*, DBB*), die zwischen den bussteuernden Geräten (Datenprozessor 12 und stellvertretendes bussteuerndes Gerät 16) über gemeinsame Bussignalleitungen, die zusammen den Entscheidungsbus 28 (Fig. 1) ergeben, gemeinsam genutzt werden. Ein gemeinsam genutzter Ausgangsbuspuffer (nicht gezeigt) gestattet es jedem der bussteuernden Geräte, dem Datenprozessor 12 und dem stellvertretenden bussteuernden Gerät 16, die gemeinsame Bussignalleitung (zum Beispiel ABB*) ohne Busanforderung anzusteuern. In einer bevorzugten Ausführung enthält jedes bussteuernde Gerät, der Datenprozessor 12 und das stellvertretende bussteuernde Gerät 16, spezielle Ausgangspuffer, die aufgebaut sind, um das gemeinsam genutzte Signal aktiv zu negieren, bevor der Puffer in den hochimpedanten Zustand versetzt wird. Das aktive Tiefpegel-ABB*-Signal zum Beispiel kann durch das gegenwärtig bussteuernde Gerät (zum Beispiel den Datenprozessor 12) bereitgestellt werden, um die Adressbusherrschaft anzuzeigen. Wenn der Datenprozessor 12 die Busherrschaft aufgibt, versetzt er den ABB*-Ausgangstreiber in den hochimpedanten Zustand, was einem externen Endwiderstand gestattet, das ABB*-Signal zu negieren, so daß ein anderes Gerät die Herrschaft übernehmen kann. Im wesentlichen funktioniert der externe Endwiderstand als ein "Signalhalter", um das gemeinsam genutzte Signal während des Fehlens eines bussteuernden Geräts negiert aufrechtzuerhalten.
  • So verwendet das Datenverarbeitungssystem 10 den Entscheider 14 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in einer Weise, die sichert, daß jedem der mehreren bussteuernden Ge räte (Datenprozessor 12 und stellvertretendes bussteuerndes Gerät 16) gerechterweise Zugriff auf die gemeinsam genutzten Adress- und Datenbusse 20 bzw. 22 gegeben wird. Die Negation durch das gegenwärtig bussteuernde Gerät (zum Beispiel den Datenprozessor 12) ihres unabhängigen Busanforderungssignals (BR&sub1;*) während einer Signal "Auszeit" Taktperiode ermöglicht es dem Entscheider 14, "gerechterweise" ein neues bussteuerndes Auswahlgerät (d. h. das stellvertretende bussteuernde Gerät 16) auszuwählen, um bei der Beendigung der gegenwärtigen Bustransaktion durch das gegenwärtig bussteuernde Gerät die Herrschaft über den gemeinsam genutzten Adressbus 20 zu übernehmen. Da das unabhängige Busanforderungssignal (d. h. BR&sub1;*) während der Eintakt "Auszeit" Taktperiode negiert wird, ist der Entscheider 14 in der Lage, ein neues unabhängiges Busgewährungssignal (d. h. BG&sub2;*) für das neue bussteuernde Auswahlgerät bereitzustellen. Das neue bussteuernde Auswahlgerät überwacht dann eine gemeinsam genutzte Signalleitung (ABB*) um zu bestimmen, wann das gegenwärtig bussteuernde Gerät die Herrschaft über den gemeinsam genutzten Bus aufgegeben hat. Gleichfalls übernimmt das neue bussteuernde Auswahlgerät (das stellvertretende bussteuernde Gerät 16) die Herrschaft über den gemeinsam genutzten Adressbus 20 und deaktiviert das unabhängige Busanforderungssignal (BR&sub2;*) nach dem Beginn der Bustransaktion für eine Taktperiode, was dem Entscheider 14 gestattet, noch ein weiteres bussteuerndes Auswahlgerät auszuwählen. Folglich verhindert die vorliegende Erfindung, daß ein bussteuerndes Gerät einen gemeinsam genutzten Bus monopolisiert.
  • Während die vorliegende Erfindung in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführung beschrieben worden ist, sollte es für einen Fachmann erkennbar sein, daß die Erfindung auf vielfältige Weise realisiert werden kann. In der erläuterten Form zum Beispiel ist der Entscheider 14 eine synchronisierte Einrichtung, die auf die ansteigende Flanke der Übergänge der Busanforderungssignale reagiert. Es würde für einen Fachmann erkennbar sein, daß der Entscheider 14 asynchron realisiert sein könnte, unter der Annahme, daß die Entscheiderlogik schnell genug sein würde, um die zeitlichen Anforderungen (zum Beispiel Eintakt-Entscheidung) des Systems 10 zu erfüllen. Dementsprechend ist es durch die angefügten Ansprüche beabsichtigt, alle Modifikationen der Erfindung, die in den Bereich der Erfindung fallen, abzudecken.

Claims (6)

1. Verfahren zur Realisierung eines Busentscheidungsprotokolls in einem Datenverarbeitungssystem (10), das eine vorbestimmte Anzahl bussteuernder Geräte (12, 16, 17) hat, von denen jedes an einen gemeinsam genutzten Adressbus (20), Datenbus (22) und Entscheidungsbus (28) geschaltet ist, unter Verwendung eines Entscheiders (14), der an jedes von dieser vorbestimmten Anzahl bussteuernder Geräte (12, 16, 17) geschaltet ist, um die Zuweisung der Busherrschaft zu steuern, wobei dieses Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- Erkennung der Aktivierung eines Busanforderungssignals durch ein erstes anforderndes bussteuerndes Gerät (16), um die Herrschaft über einen ersten gemeinsam genutzten Bus, der dieser Adressbus (20) oder dieser Datenbus (22) sein kann, zu erlangen und in Reaktion darauf Bereitstellung eines Busgewährungssignals über diesen Entscheider (14), wobei dieses Busgewährungssignal dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) darüber informiert, daß dieser Entscheider (14) dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) als ein erstes bussteuerndes Auswahlgerät ausgewählt hat;
- Erkennung über dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) der Deaktivierung eines Bus-Belegt-Signals durch ein gegenwärtig bussteuerndes Gerät (12), wobei dieses Bus-Belegt-Signal ein zweiseitig gerichtetes Signal ist, das durch jedes von dieser vorbestimmten Anzahl bussteuernder Geräte über diesen gemeinsam genutzten Entscheidungsbus (28) gemeinsam benutzt wird, und wobei diese Deaktivierung dieses Bus-Belegt-Signals durch dieses gegenwärtig bussteuernde Gerät (12) dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) darüber informiert, daß dieses gegenwärtig bussteuernde Gerät (12) die Herrschaft über diesen ersten gemeinsamen Bus aufgegeben hat, und daß dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) die Herrschaft über diesen ersten gemeinsam genutzten Bus übernehmen kann; und
- Deaktivierung dieses Busanforderungssignals über dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) für eine vorbestimmte Taktperiode nach der Erkennung dieser Deaktivierung dieses Bus-Belegt-Signals, um diesem Entscheider (14) zu gestatten, ein neues bussteuerndes Auswahlgerät durch die Deaktivierung dieses ersten Busgewährungssignals und die Aktivierung eines zweiten Busgewährungssignals während dieser vorbestimmten Taktperiode auszuwählen, wenn dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) nicht die Ausführung von mehreren funktionell verwandten Busübertragungen fordert, wobei dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) danach die Herrschaft über diesen ersten gemeinsam genutzten Bus übernimmt;
wenn dieses erste bussteuernde Gerät (16) die Ausführung von mehreren funktionell verwandten Busübertragungen fordert, deaktiviert dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) dieses Busanforderungssignal nicht für diese vorbestimmte Taktperiode nach der Übernahme der Herrschaft über diesen ersten gemeinsam genutzten Bus.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter die folgenden Schritte umfassend:
- Übertragung der Adressinformationen von diesem ersten anfordernden bussteuernden Gerät (16) auf diesem ersten gemeinsam genutzten Bus, während dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) dieses Busanforderungssignal deaktiviert, wenn dieser erste gemeinsam genutzte Bus ein Adressbus (20) ist;
- Übertragung der Dateninformationen von diesem ersten anfordernden bussteuernden Gerät (16) auf diesem ersten gemeinsam genutzten Bus, während dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) dieses Busanforderungssignal deaktiviert, wenn dieser erste gemeinsam genutzte Bus ein Datenbus (22) ist; und
- Neuaktivierung dieses ersten Busanforderungssignals und dieses Bus-Belegt-Signals über dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16), um dadurch anzuzeigen, daß dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) ein neues gegenwärtig bussteuerndes Gerät dieses ersten gemeinsam genutzten Busses ist, wobei dieses erste anfordernde bussteuernde Gerät (16) die Aktivierung dieses Busanforderungssignals aufrechterhält, bis diese Bustransaktion beendet ist.
3. Datenverarbeitungssystem (10), das eine vorbestimmte Anzahl bussteuernder Geräte (12, 16, 17) hat, die an einen gemeinsam genutzten Adressbus (20), Datenbus (22) und Entscheidungsbus (28) geschaltet sind, zur Busentscheidungsdurchführung, um die Zuweisung der Busherrschaft über einen ersten gemeinsam genutzten Bus zu steuern, der der Adressbus (20) oder der Datenbus (22) sein kann, wobei dieses Datenverarbeitungssystem umfaßt:
- einen Entscheider (14), der eine Vielzahl von Eingängen hat, die in der Lage sind, die Aktivierung von unabhängigen Busanforderungssignalen von bussteuernden Geräten zu erkennen, die eine Bustransaktion auf einem ersten gemeinsam genutzten Bus fordern, und der eine Vielzahl von Ausgängen zur selektiven Bereitstellung eines Busgewährungssignals hat, um ein anforderndes bussteuerndes Gerät zu informieren, daß dieser Entscheider (14) dieses anfordernde bussteuernde Gerät als ein erstes bussteuerndes Auswahlgerät ausgewählt hat;
- ein erstes bussteuerndes Gerät (12), das an diesen Entscheider (14) und jeden dieser gemeinsam genutzten Busse (20, 22, 28) geschaltet ist, wobei dieses erste bussteuernde Gerät (12) anfangs durch diesen Entscheider (14) als ein gegenwärtig bussteuerndes Gerät dieses ersten gemeinsam genutzten Busses ausgewählt ist, wobei dieses erste bussteuernde Gerät (12) ein Bus-Belegt- Signal deaktiviert, um dieses anfordernde bussteuernde Gerät zu informieren, daß dieses erste bussteuernde Gerät (12) die Herrschaft über diesen ersten gemeinsam genutzten Bus aufgegeben hat, und daß dieses anfordernde bussteuernde Gerät die Herrschaft über diesen ersten gemeinsam genutzten Bus übernehmen kann, wobei dieses Bus-Belegt-Signal ein zweiseitig gerichtetes Signal ist, das von den anfordernden bussteuernden Geräten über diesen Entscheidungsbus (28) gemeinsam genutzt wird; und
- ein zweites bussteuerndes Gerät (16), das an diesen Entscheider (14) und jeden dieser gemeinsam genutzten Busse (20, 22, 28) geschaltet ist, wobei dieses zweite bussteuernde Gerät (16) durch die Aktivierung eines ersten unabhängigen Busanforderungssignals dieses anfordernde bussteuernde Gerät wird, wobei dieses zweite bussteuernde Gerät (16) von diesem Entscheider (14) ein erstes Busgewährungssignal empfängt und für eine vorbestimmte Taktperiode nach der Erkennung der Deaktivierung dieses Bus-Belegt-Signals durch dieses erste bussteuernde Gerät (12) dieses erste unabhängige Busanforderungssignal deaktiviert, wenn dieses zweite bussteuernde Gerät (16) nicht die Ausführung von mehreren funktionell verwandten Busübertragungen fordert, um diesem Entscheider (14) zu gestatten, ein neues bussteuerndes Auswahlgerät durch die Deaktivierung dieses ersten Busgewährungssignals und die Aktivierung eines zweiten Busgewährungssignals während dieser vorbestimmten Taktperiode auszuwählen, wenn dieses zweite bussteuernde Gerät (16) die Ausführung von mehreren funktionell verwandten Busübertragungen fordert, wobei dieses zweite bussteuernde Gerät (16) nicht dieses erste unabhängige Busanforderungssignal deaktiviert für diese vorbestimmte Taktperiode nach dieser Übernahme der Herrschaft über diesen ersten gemeinsam genutzten Bus.
4. Datenverarbeitungssystem (10) nach Anspruch 3, weiter ein gemeinsam genutztes Speichersystem (18) umfassend, das über diese gemeinsam genutzten Busse (20, 22, 28) an diese ersten (12) und zweiten bussteuernden Geräte (16) geschaltet ist.
5. Datenverarbeitungssystem (10) nach Anspruch 3, wobei dieser Entscheider (14) Mittel zur Erkennung der Aktivierung dieses ersten unabhängigen Busanforderungssignals durch dieses zweite bussteuernde Gerät (16) umfaßt und zur Aktivierung dieses ersten Busgewährungssignals in Reaktion darauf, wobei dieser Entscheider die Aktivierung dieses ersten Busgewährungssignals aufrechterhält, bis dieses erste unabhängige Busanforderungssignal durch dieses zweite bussteuernde Gerät (16) während dieser vorbestimmten Taktperiode deaktiviert wird, wobei während dieser Zeit dieser Entscheider dieses neue bussteuernde Auswahlgerät durch die Deaktivierung dieses ersten Busgewährungssignals und die Aktivierung eines zweiten Busgewährungssignals in Reaktion auf die Erkennung der Aktivierung eines zweiten unabhängigen Busanforderungssignals durch dieses nächste bussteuernde Gerät auswählt.
6. Datenverarbeitungssystem (10) nach Anspruch 3, wobei dieses erste bussteuernde Gerät (12) Verarbeitungsmittel umfaßt, die dieses Bus-Belegt-Signal aktivieren, um dadurch die Herrschaft über diesen ersten gemeinsam genutzten Bus anzuzeigen, und die dieses Bus-Belegt-Signal deaktivieren, um dadurch anzuzeigen, daß dieser erste gemeinsam genutzte Bus für die Benutzung durch dieses nächste bussteuernde Gerät verfügbar ist.
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