DE69317916T2 - Verfahren zum Informationsaustausch zwischen einer Detektionsstation und wenigstens einem Label in einem Identifizierungs-Kommunikationssystem, System zur Durchführung des Verfahrens, Label und Station zur Verwendung im System, und Verfahren zur Identifizierung von verschiedenen Labels von einer Detektionsstation - Google Patents

Verfahren zum Informationsaustausch zwischen einer Detektionsstation und wenigstens einem Label in einem Identifizierungs-Kommunikationssystem, System zur Durchführung des Verfahrens, Label und Station zur Verwendung im System, und Verfahren zur Identifizierung von verschiedenen Labels von einer Detektionsstation

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DE69317916T2
DE69317916T2 DE69317916T DE69317916T DE69317916T2 DE 69317916 T2 DE69317916 T2 DE 69317916T2 DE 69317916 T DE69317916 T DE 69317916T DE 69317916 T DE69317916 T DE 69317916T DE 69317916 T2 DE69317916 T2 DE 69317916T2
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Description

    A Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austausch von Informationen zwischen einer Detektionsstation und wenigstens einem Label in einem Identifizierungs-Kommunikationssystem, wobei das Label mit Prozessormitteln und mit Batteriemitteln und mit aktivierbaren und nach der Aktivierung deaktivierbaren Schaitmitteln versehen ist, um die besagten Batteriemittel an- und auszuschalten, wobei die Batteriemittel die genannten Prozessormittel im Falle ihrer Anschaltung mit Energie versorgen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst
  • - Übertragen eines Aktivierungssignals von der Detektionsstation zu dem wenigstens einen Label,
  • - Aktivieren der Schaltmittel in Antwort auf das besagte Aktivierungssignal zum Anschalten der Batteriemittel,
  • - Übertragen eines einzigartigen Labelcodes, der dem Label zugeordnet ist, dessen Schaltmittel von dem besagten Label aktiviert worden sind, zu der besagten Detektionsstation hin.
  • Die EP-A-O 285 419 beschreibt ein Verfahren zum Austausch von Informationen zwischen einer Detektionsstation und wenigstens einem Label in einem Identifizierungs-Kommunikationssystem, wobei das Label mit Prozessormitteln und mit Batteriemitteln und mit aktivierbaren und nach der Aktivierung deaktivierbaren Schaltmitteln versehen ist, um die besagten Batteriemittel anund auszuschalten, wobei die Batteriemittel die genannten Prozessormittel im Falle ihrer Anschaltung mit Energie versorgen. Solange dieses Label ausser Reichweite ist, ist es in einem Ruhezustand und energiesparenden Modus. Sobald das Label innerhalb der Reichweite der Detektionsstation ist, wechselt das Label aus dem Ruhezustandsmodus in einen aktiven Modus. Um das Label zu identifizieren, wird ein Identifizierungsprotokoll eingesetzt.
  • Weil viele Labels zur gleichen Zeit innerhalb der Reichweite der Detektionsstation sein können, kann ein Antikollisionsprotokoll notwendig sein, um jedes Label zu identifizieren. Sobald ein Label identifiziert ist, kann die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und dem identifizierten Label möglich werden. Sowohl das Identifizierungsprotokoll als auch das Antikollisionsprotokoll sind komplex und von zeitintensiver Ausführung, was beides nachteilig ist.
  • Weiterhin kann festgestellt werden, dass das Dokument EP-A- 0 405 695 sich auf sogenannte passive Label bezieht (Labels ohne eine Batterie), während die Erfindung aktive Labels (Labels mit einer Batterie) zum Inhalt hat. Gemäss dem System, welches in der EP-A-0 405 695 beschrieben ist, wird ein Problem auftreten, sobald neue Labels in Reichweite der Detektionsstation gelangen, während bereits Label innerhalb dieser Reichweite während der Identifizierung vorhanden sind. Gemäss dem Verfahren, dem System, der Detektionsstation und dem Label gemäss der Erfindung wird dieses Problem nicht in Erscheinung treten.
  • B Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Ziel der Erfindung liegt unter anderem darin, ein Verfahren der eingangs im Oberbegriff genannten Art zu schaffen, welches auf einem Identifizierungsprotokoll und einem Antikollisionsprotokoll basieren kann, welche beide weniger komplex und weniger zeitintensiv sind.
  • Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst
  • - Übertragen eines Schlafbefehls, welcher den besagten einzigartigen Labelcode umfasst, von der Detektionsstation zu dem besagten Label hin, und
  • - Deaktivieren der Schaltmittel in Antwort auf den Schlafbefehl zum Ausschalten der besagten Batteriemittel.
  • Durch Einsatz eines Aktivierungssignals, welches von der Detektionsstation ausgeht, um die Batteriemittel des Labels anzuschalten, und durch die Benutzung eines Schlafbefehls, der von der Detektionsstation ausgeht, um die Batteriemittel des Labels auszuschalten, selbst wenn das Label innerhalb der Reichweite der Detektionsstation verbleibt, kann das Verfahren gemäss der Erfindung auf ein Identifizierungsprotokoll und ein Antikollisionsprotokoll gestützt werden, die beide weniger komplex und zeitintensiv sind.
  • Die Erfindung beruht auf der Einsicht, dass die in dem Label vorhandene Energie in wirtschaftlicherer Weise eingesetzt werden kann, falls die Prozessormittel nur ab und zu für kurze Zeitperioden eingeschaltet werden, anstatt dass die Prozessormittel kontinuierlich eingeschaltet sind und zum grössten Teil der Zeit dies unnötig ist. Als Faustregel ist festzuhalten, dass ein Label in einem Identifizierungs-/Kommunikationssystem in der Nähe einer Detektionsstation nur während einer kleinen Zeit sein wird und nur dann ist Energie notwendig, und oft wird dies nur ein kleinerer Anteil von Zeit sein, falls verschiedene Label in der Nachbarschaft von einer Detektionsstation sind und Informationen austauschen, die in der Zeit "multiplexed" ist.
  • Falls die Detektionsstation schon den einzigartigen Labelcode des Labels zur Verfügung hat, dessen Schaltmittel aktiviert sind, kann die Detektionsstation über den Schlafbefehl die Schaltmittel des besagten Labels deaktivieren, worauf die Detektionsstation Informationen, wie z.B. die Identifizierung (und/oder Kommunikation) mit anderen Labeln austauschen kann, deren Schaltmittel immer noch aktiviert sind. Dies vermeidet im Falle, in dem in Antwort auf ein Aktivierungssignal die Schaltmittel von zwei Labels z.B. aktiviert worden sind, um mit einem ersten Label Information auszutauschen, dass die Schaltmittel eines zweiten Labels entsprechend aktiviert bleiben, wobei in Konsequenz darauf die in dem zweiten Label vorhandene Energie wirtschaftlicher genutzt wird.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Übertragens des einzigartigen Labelcodes die Schritte umfasst
  • - Übertragen eines Identifizierungsbefehls von der besagten Detektionsstation zu dem besagten Label hin,
  • - Übertragen einer Identifizierungsantwort, welche den einzigartigen Labelcode umfasst, von dem Label zu der Detektionsstation in Antwort auf den Identifizierungsbefehl, und
  • - Speichern des einzigartigen Labelcodes innerhalb der besagten Detektionsstation.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung gekennzeichnet durch
  • - Übertragen eines Aliasbefehls von der Detektionsstation zu dem Label hin, welcher den einzigartigen Labelcode und einen temporären Code umfasst, der mit dem einzigartigen Labelcode verbunden ist, und
  • - Speichern des temporären Codes innerhalb des Labels.
  • Falls die Detektionsstation schon den einzigartigen Labelcode des Labels zur Verfügung hat, dessen Schaltmittel aktiviert sind, kann die Detektionsstation über einen Aliasbefehl den temporären Code, der mit dem einzigartigen Code verbunden ist, zu dem Label senden, das den temporären Code speichert. Weil der besagte temporäre Code kürzer als der einzigartige Code ist, kann die Information schneller ausgetauscht werden, womit sich das Ergebnis einstellt, dass die in dem Label befindliche Energie in wirtschaftlicherer Weise genutzt werden kann.
  • Bei einem dritten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung gekennzeichnet durch
  • - Übertragen eines allgemeinen Haltbefehls, welcher einen standardisierten temporären Code umfasst, von der Detektionsstation zu dem wenigstens einen Label hin, und
  • - Deaktivieren der Schaltmittel der Label, deren Schaltmittel aktiviert worden sind und die keinen temporären Code zum Ausschalten der Batteriemittel dieser Label gespeichert haben, in Antwort auf den allgemeinen Haltbefehl.
  • Falls die Detektionsstation nach einem Aliasbefehl einen allgemeinen Haltbefehl abgibt, werden die Schaltmittel von allen solchen Labels deaktiviert, die noch keinen temporären Code zu ihm gesendet haben, worauf sich in Konsequenz ergibt, dass die Energie von diesen Labeln in wirtschaftlicherer Weise eingesetzt wird.
  • Bei einem vierten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und dem Label, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, über Auslese- und Schreibbefehle stattfindet, die von der Detektionsstation ausgesandt werden und die den temporären Code des Labels tragen.
  • Nachdem die Detektionsstation einen Aliasbefehl ausgesandt hat und ein Label daraufhin einen temporären Code angenommen hat, kann Kommunikation zwischen der Erfassungsstation (Herrenstation) und deren Label (Sklavenstation) stattfinden. Die Detektionsstation sendet einen Lesebefehl aus, falls das Label auszulesen ist und bestimmte Daten an die Erfassungsstation zu senden hat; und die Detektionsstation sendet einen Schreibbefehl (mit Daten) aus, falls das Label die hiermit verbundenen Daten zu speichern hat. Beide Befehle sind so kurz wie möglich gehalten auf Grund des Einsatz des temporären Codes anstelle des einzigartigen Labelcodes, was für eine schnelle Verbindung sorgt und was den Energieverbrauch des Labels positiv beeinflusst.
  • Gemäss einem fünften Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
  • - Übertragen eines Haltbefehls mit dem temporären Code des Labels, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, von der Detektionsstation zu dem Label hin, und
  • - Deaktivieren der Schaltmittel des besagten Labels in Antwort auf den Haltbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel.
  • Falls die Detektionsstation nach einem Aliasbefehl einen Haltbefehl aussendet, werden die Schaltmittel des Labels deaktiviert, das den temporären Code zugewiesen bekommen hatte, worauf sich in Konsequenz ergibt, dass die Energie von diesem Label in wirtschaftlicherer Weise eingesetzt wird.
  • Gemäss einem sechsten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
  • - Übertragen von zumindest zwei Identifizierungsantworten, wobei jede einen einzigartigen Labelcode umfasst, der einem Label von zumindest zwei Labeln zugeordnet ist, deren Schaltmittel aktiviert worden sind, in Antwort auf einen Identifizierungsbefehl zu der besagten Detektionsstation hin,
  • - Übertragen eines Kollisionsbefehls von der Detektionsstation zu den besagten Labeln hin,
  • - Vermindern der Antwortwahrscheinlichkeit von jedem der besagten Label in Antwort auf den Kollisionsbefehl, und
  • - Übertragen oder Nichtübertragen einer Kollisionsantwort von jedem der besagten Label in Abhängigkeit von der verminderten Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • Falls die Detektionsstation den einzigartigen Labelcode noch nicht zur Verfügung hat, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, kann die Detektionsstation den einzigartigen Code des Labels über den Identifizierungsbefehl für sich selbst verfügbar machen, wobei als Konsequenz des besagten Labels dieses in Antwort auf einen Identifizierungsbefehl eine Identifizierungsantwort zurücksendet, welche den einzigartigen Code umfasst. Falls in der Nähe der Detektionsstation verschiedene Label vorhanden sind, deren Schaltmittel aktiviert sind, werden alle diese Label ihre Identifizierungsantwort zurücksenden, welche jeweils eine Antwortwahrscheinlichkeit von z.B. 100% aufweisen (es sei denn, z.B. dass es im vornherein bekannt ist, dass immer zwei oder mehr Label zusammen bestehen, in welchem Falle die Label selbst in Antwort auf den ersten Identifizierungsbefehl ihre Identifizierungsantworten mit einer Antwortwahrscheinlichkeit von z.B. 75%, 50% oder 25% aussenden), und die Detektionsstation wird eine Mischung der besagten Identifizierungsantworten empfangen. In Antwort hierauf wird die Detektionsstation einen Kollisionsbefehl aussenden, welcher die Antwortwahrscheinlichkeit vermindert und in Antwort auf den Kollisionsbefehl alle oben genannten Label jeweils eine Kollisionsantwort zurücksenden, wobei diese mit einer verminderten Antwortwahrscheinlichkeit von z.B. 50% antworten, womit die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Kollision vermindert wird und die Wahrscheinlichkeit der Identifizierung erhöht wird (die Kollisionsantwort umfasst den einzigartigen Labelcode, der dem Label zugeordnet ist, sowie die Identifizierungsantwort)
  • Bei einem siebten Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren gemäss der Erfindung die Schritte
  • - Empfangen von zumindest zwei Kollisionsantworten bei der Detektionsstation,
  • - Übertragen eines Kollisionsbefehls von der besagten Detektionsstation zu den besagten Labeln hin,
  • - weitere Verminderung der Antwortwahrscheinlichkeit von jedem der besagten Label in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl, und
  • - Übertragen oder Nichtübertragen einer Kollisionsantwort von jedem der besagten Label in Abhängigkeit von einer weiter verminderten Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • Falls zumindest zwei Label in Antwort auf den Kollisionsbefehl jeweils eine Kollisionsantwort zurücksenden, wird die Detektionsstation eine Mischung der besagten Kollisionsantworten empfangen. In Antwort hierauf sendet die Detektionsstation erneut einen Kollisionsbefehl aus, der die Antwortwahrscheinlichkeit weiter vermindert und in Antwort auf Kollisionsbefehl werden alle oben genannten Label erneut die Kollisionsantwort zurücksenden, wobei jeweils eine weiter reduzierte Antwortwahrscheinlichkeit vorliegt von z.B. 25%, womit die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Kollision vermindert wird und die Wahrscheinlichkeit einer Identifizierung weiter erhöht wird.
  • Bei einem achten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
  • - Empfangen einer Kollisionsantwort mit dem einzigartigen Labelcode an der besagten Detektionsstation,
  • - Übertragen eines Schlafbefehls, welcher den einzigartigen Labelcode umfasst, von der Detektionsstation zu dem einen Label hin, und
  • - Deaktivieren der Schaltmittel des einen Labels in Antwort auf den besagten Schlafbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel des einen Labels.
  • Falls ein Label in Antwort auf einen Kollisionsbefehl eine Kollisionsantwort zurücksendet, ist dieses Label durch die Detektionsstation identifiziert worden und die Detektionsstation hat nun den einzigartigen Labelcode des Labels zur Verfügung und die Detektionsstation kann die Schaltmittel des besagten Labels über den Schlafbefehl deaktivieren, woraufhin die Detektionsstation mit dem Austausch von Informationen mit einem anderen Label beginnen kann (wie die Identifizierung und/oder eine Kommunikation), dessen Schaltmittel immer noch aktiviert sind.
  • In einem neunten Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren gemäss der Erfindung die Schritte
  • - Empfangen einer Kollisionsantwort mit dem einzigartigen Labelcode an der besagten Erfassungsstation,
  • - Übertragen eines Aliasbefehls mit dem einzigartigen Labelcode und eines temporären Codes, der mit dem einzigartigen Labelcode verbunden ist, von der besagten Erfassungsstation zu dem einen Label hin, und
  • - Speichern des temporären Codes innerhalb des besagten Labels.
  • Falls ein Label in Antwort auf den Kollisionsbefehl die Kollisionsantwort zurücksendet, ist dieses Label durch die Detektionsstation identifiziert worden und die Detektionsstation hat nun den einzigartigen Labelcode des Labels zur Verfügung und die Detektionsstation kann über den Aliasbefehl einen temporären Code zu den Labeln senden, welche den temporären Code speichern, der mit dem einzigartigen Code verbunden ist.
  • In einem zehnten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und dem einen Label über Auslesebefehle und Schreibbefehle stattfindet, die von der Detektionsstation ausgesandt werden und die den temporären Code des einen Labels umfassen.
  • Nachdem die Detektionsstation einen Aliasbefehl ausgesandt hat und ein Label hiermit einen temporären Code angenommen hat, kann die Kommunikation zwischen der Detektionsstation (dem Herren) und dem Label (dem Sklaven) stattfinden. Die Detektionsstation sendet einen Lesebefehl aus, falls das Label bestimmte Daten lesen und senden soll und die Detektionsstation sendet einen Schreibbefehl (mit Daten), falls das Label die mit dem Schreibbefehl verbundenen Daten speichern soll.
  • Bei einem elften Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren gemäss der Erfindung die Schritte
  • - Übertragen eines Haltbefehls mit dem temporären Code des einen Labels von der besagten Erfassungsstation zu dem einen Label hin, und
  • - Deaktivieren der Schaltmittel des einen Labels in Antwort auf den Haltbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel des einen Labels.
  • Falls die Detektionsstation nach einem Aliasbefehl den Haltbefehl aussendet, werden die Schaltmittel des Labels, das den diesbezüglichen temporären Code aufweist, deaktiviert.
  • In einem zwölften Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst
  • - Übertragen eines Identifizierungsbefehls von der Erfassungsstation zu den Labeln hin, deren Schaltmitteln immer noch aktiviert sind,
  • - Erhöhen der Antwortwahrscheinlichkeit von jedem der einzelnen Label in Antwort auf den besagten Identifizierungsbefehl, und
  • - Übertragen oder Nichtübertragen einer Identifizierungsantwort von jedem der besagten Label in Abhängigkeit von einer erhihten, Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Identifizierungsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • Nachdem die Detektionsstation einen Schlafbefehl oder einen Haltbefehl ausgesandt hat, werden die Schaltmittel des Labels, dessen einzigartiger Labelcode (im Falle des Schlafbefehls) oder dessen temporärer Code (im Falle des Haltbefehls) bekannt sind, deaktiviert, und die Detektionsstation kann über den Identifizierungsbefehl herausfinden, ob unbekannte Label, deren Schaltmittel immer noch aktiviert sind, in der Nachbarschaft der Detektionsstation vorhanden sind. In diesem Falle wird der Identifizierungsbefehl die Antwortwahrscheinlichkeit der Label erhöht (falls diese Wahrscheinlichkeit z.B. 50% war, wird die Antwortwahrscheinlichkeit z.B. 100% und falls die Wahrscheinlichkeit 100% war, wird die Antwortwahrscheinlichkeit 100% bleiben, weil sie in offensichtlicher Weise nicht weiter erhöht werden kann).
  • In einem dreizehnten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein Label, dessen Schaltmittel aktiviert worden ist, in Antwort auf das Empfangen von Kollisionsbefehlen und Identifizierungsbefehlen, einen Zufallszahlencode erzeugt und diesen Zufallszahlencode mit einem gesetzten Code zum Zwecke der Bestimmung der Antwortwahrscheinlichkeit vergleicht, wobei sich der Wert des gesetzten Codes in der einen Richtung in Antwort auf einen Kollisionsbefehl und in der anderen Richtung in Antwort auf einen Identifizierungsbefehl ändert.
  • Der Wechsel der Antwortwahrscheinlichkeit wird in einer einfachen Weise erreicht, z.B. durch Verminderung des Wertes des gesetzten Codes in Antwort auf einen Kollisionsbefehl und durch Erhöhen des Wertes des gesetzten Codes in Antwort auf einen Identifizierungsbefehl und dadurch, dass das Label antwortet, falls der Wert der Zufallszahl kleiner als der Wert des gesetzten Codes ist. Falls der gesetzte Code z.B. aus logischen Einsen besteht,,mit dem MSB (most significant bit) auf der linken Seite und dem LSB (least significant bit) auf der rechten Seite, kann die Verminderung des Wertes des gesetzten Codes durch Verschieben des gesetzten Codes auf die rechte Seite und durch Auffüllen der linken Seite mit Nullen erreicht werden und die nachfolgende Erhöhung des Wertes des gesetzten Codes kann durch ein Verschieben des gesetzten Codes zur linken Seite und durch ein Auffüllen der rechten Seite mit Einsen von statten gehen.
  • In einem vierzehnten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Schlafbefehle und die Haltbefehle einen Zeitcode umfassen, dass das Label, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, seine Schaltmittel in Antwort auf zeitgebenden Mittel deaktiviert, die von dem Zeitcode gesetzt werden können und die in dem Label enthalten sind, wobei der Zeitcode für eine bestimmte Zeit repräsentativ ist, während der die Schaltmittel nicht aktiviert werden können.
  • In dieser Weise ist die Detektionsstation fähig, zu verhindern, dass die Schaltmittel eines Labels durch ein Aktivierungssignal während einer vorbestimmten Zeit aktiviert werden, was sinnvoll ist, falls z.B. ein Label in der Nähe des Detektionsstation für eine noch längere Zeitperiode verbleibt, wohingegen alle Informationen bereits ausgetauscht sind und neue unbekannte Labels die Detektionsstation erreichen.
  • In einem fünfzehnten Ausführungsbeispiel ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Label, wenn es keinen Befehl während einer vorbestimmten Zeitdauer erhalten hat, seine Schaltmittel durch weitere zeitgebenden Mittel deaktiviert, die in dem Label erhalten sind, um seine Batteriemittel auszuschalten.
  • Falls ein Label, dessen Schaltmittel aktiviert sind, eine Position ausserhalb des Bereiches einer Detektionsstation erreicht, würden die Schaltmittel dieses Labels aktiviert bleiben, bis eine nachfolgende Detektionsstation erreicht wird. Dies wäre eine sehr unwirtschaftliche Benutzung der Energie, die in dem Label vorhanden ist und dies wird verhindert, indem jedes Label nach einer vorbestimmten Zeitdauer seine Schaltmittel über weitere durch Software oder Hardware realisierte Zeitgebermittel, selbst deaktiviert.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein System zur Anwendung des Verfahrens des im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Typs mit zumindest einer Detektionsstation und zumindest einem Label, wobei das mindestens eine Label mit Prozessormitteln und mit Batteriemitteln und mit aktivierbaren und nach der Aktivierung deaktivierbaren Schaltmitteln zum Ein- und Ausschalten der besagten Batteriemittel versehen ist, wobei die Batteriemittel im Falle ihres Anschaltens den besagten Prozessormitteln Energie liefern, wobei das wenigstens eine Label weiterhin mit Aktivierungsmitteln zur Aktivierung der Schaltmittel in Antwort auf ein Aktivierungssignal zum Schalten der besagten Batteriemittel versehen ist, und das dritte Übertragungsmittel vorgesehen sind, um einen einzigartigen Labelcode, der dem Label zugeordnet ist, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, zu der wenigstens einen Detektionsstation zu übertragen, wobei die zumindest eine Detektionsstation erste Übertragungsmittel zur Übertragung des besagten Aktivierungssignals zu dem wenigstens einen Label hin umfasst.
  • Das System gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Detektionsstation zweite Übertragungsmittel aufweist, um einen Schlafbefehl, welcher den besagten einzigartigen Labelcode umfasst, zu den besagten Labeln, zu übertragen, wobei das besagte Label weiterhin Deaktivierungsmittel zur Deaktivierung der Schaltmittel in Antwort auf den besagten Schlafbefehl auf das Ausschalten der Batteriemittel umfasst.
  • Als Konsequenz der Tatsache, dass das Label mit Prozessormitteln und mit Schaltmitteln versehen ist, die nach ihrer Aktivierung die Prozessormittel anschalten und die nach ihrer Deaktivierung die Prozessormittel ausschalten, kann die Detektionsstation durch das Mittel der Aussendung von einem Aktivierungssignal, wenn die Schaltmittel aktiviert sind und die Prozessormittel angeschaltet werden, und durch Deaktivieren der Schaltmittel einige Zeit später durch einen später zu beschreibenden Mechanismus die Energie, die in dem Label vorliegt, in wirtschaftlicher Weise einsetzen.
  • Falls die Detektionsstation bereits den einzigartigen Labelcode des Labels kennt, dessen Schaltmittel aktiviert sind, kann die Detektionsstation über den Schlafbefehl die Schaltmittel dieses besagten Labels deaktivieren, woraufhin die Detektionsstation mit dem Austausch von Informationen (wie der Identifizierung und/oder der Kommunikation) mit einem anderen Label beginnen kann, dessen Schaltmittel immer noch aktiviert sind.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel ist das System gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst
  • - vierte Übertragungsmittel zur Übertragung eines Identifizierungsbefehls an das besagte Label, und
  • - erste Speichermittel zum Speichern des besagten einzigartigen Labelcodes innerhalb der Detektionsstation, wobei das Label umfasst
  • - fünfte Übertragungsmittel zum Übertragen einer Identifizierungsantwort, die den besagten einzigartigen Labelcode umfasst, zu der besagten Detektionsstation in Antwort auf diesen Identifizierungsbefehl.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist das System gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst
  • - sechste Übertragungsmittel zur Übertragung eines Aliasbefehls, welcher den besagten einzigartigen Labelcode und einen temporären Code umfasst, der mit dem einzigartigen Labelcode verbunden ist, zu dem Label hin,
  • wobei das Label umfasst
  • - zweite Speichermittel zum Speichern des besagten temporären Codes innerhalb des Labels.
  • Falls die Detektionsstation bereits im Besitz des einzigartigen Labelcodes des Labels ist, dessen Schaltmittel aktiviert sind, kann die Detektionsstation über den Aliasbefehl den temporären Code, der mit dem einzigartigen Code verbunden ist, zu dem Label hin senden, welches den temporären Code speichert.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel ist das System gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst
  • - Aussendungsmittel zum Aussenden von Auslesebefehlen und Schreibbefehlen, die den temporären Code des Labels zum Zwecke der Kommunikation mit dem besagten Label speichern.
  • Nachdem die Detektionsstation einen Aliasbefehl ausgesendet hat und ein Label hiermit einen temporären Code erhalten hat, kann die Kommunikation zwischen der Detektionsstation (dem Herren) und dem Label (dem Sklaven) stattfinden. Die Detektionsstation sendet einen Lesebefehl aus, falls das Label auszulesen ist und sendet Daten zu der Detektionsstation und die Detektionsstation sendet einen (mit Daten) versehenen Schreibbefehl aus, falls das Label die mit den Schreibbefehl zusammengehörigen Daten speichern soll.
  • In einem vierten Ausführungsbeispiel ist das System gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst
  • - erste Detektionsmittel zum Detektieren von wenigstens zwei Identifizierungsantworten, welche jeweils einen einzigartigen Labelcode umfassen, der einem Label zugeordnet ist und die jeweils von einem Label ausgehen, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind,
  • - siebte Übertragungsmittel zum Übertragen eines Kollisionsbefehls zu den besagten Labeln hin,
  • wobei jeder Label umfasst
  • - Verminderungsmittel zum Vermindern der Antwortwahrscheinlichkeit des besagten Labels in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl, und
  • - achte Übertragungsmittel zum Übertragen oder Nichtübertragen einer Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer verminderten Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • Falls in der Nachbarschaft der Detektionsstation verschiedene Label sind, deren Schaltmittel aktiviert sind, werden alle diese Label ihre Identifizierungsantworten zurücksenden, wobei jeder eine Antwortwahrscheinlichkeit aufweist, die z.B. 100% beträgt, und die Detektionsstation wird eine Mischung der besagten Identifizierungsantworten empfangen. In Antwort hierauf sendet die Detektionsstation einen Kollisionsbefehl mit einer verminderten Antwortwahrscheinlichkeit aus, und in Antwort auf den Kollisionsbefehl werden alle oben genannten Labels die Kollisionsantwort zurücksenden, die jetzt jeweils eine verminderte Antwortwahrscheinlichkeit von z.B. 50% aufweist, wohingegen die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Kollision vermindert wird und die Wahrscheinlichkeit einer Identifizierung erhöht wird (die Kollisionsantwort umfasst den einzigartigen Labelcode, der mit dem Label verbunden ist, sowie die Identifizierungsantwort).
  • In einem fünften Ausführungsbeispiel ist das System gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst
  • - zweite Detektionsmittel zum Detektieren von wenigstens zwei Kollisionsantworten in der besagten Detektionsstation,
  • - neunte Übertragungsmittel zum Übertragen eines Kollisionsbefehls zu den besagten Labeln hin,
  • wobei jedes der besagten Label umfasst
  • - weitere Verminderungsmittel zur weiteren Verminderung der Antwortwahrscheinlichkeit für jedes der besagten Label in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl, und
  • - zehnte Übertragungsmittel zum Übertragen oder Nichtübertragen einer Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer weiter verminderten Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • Falls zumindest zwei Label in Antwort auf den Kollisionsbefehl jeweils eine Kollisionsantwort senden, wird die Detektionsstation eine Mischung der besagten Kollisionsantworten empfangen. In Antwort hierauf sendet die Detektionsstation erneut einen Kollisionsbefehl aus, der weiterhin die Antwortwahrscheinlichkeit vermindert und in Antwort auf den Kollisionsbefehl werden alle oben genannten Label erneut die Kollisionsantwort zurücksenden, wobei jetzt wiederum eine weiter verminderte Antwortwahrscheinlichkeit verwendet wird, wobei die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Kollision vermindert ist und die Wahrscheinlichkeit einer Identifizierung weiter erhöht ist.
  • In einem sechsten Ausführungsbeispiel ist das System gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst,
  • - elfte Übertragungsmittel zum Übertragen eines Identifizierungsbefehls zu den Labeln hin, deren Schaltmittel immer noch aktiviert sind,
  • wobei jedes der besagten Label umfasst
  • - Erhöhungsmittel zum Erhöhen der Antwortwahrscheinlichkeit in Antwort auf den besagten Identifizierungsbefehl, und
  • - zwölfte Übertragungsmittel zum Übertragen oder Nichtübertragen einer Identifizierungsantwort in Abhängigkeit von einer erhöhten Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Identifizierungsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • Der Wechsel der Antwortwahrscheinlichkeit wird in einer einfachen Weise erreicht, indem der Wert des gesetzten Codes in Antwort auf einen Kollisionsbefehl vermindert wird, und weiterhin dadurch, dass der Wert des gesetzten Codes in Antwort auf einen Identifizierungsbefehl erhöht wird und indem das Label antwortet, falls der Wert der Zufallszahl kleiner als der Wert des gesetzten Codes ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Detektionsstation zum Einsatz in einem Identifizierungs-Kommunikationssystem mit wenigstens einem Label, wobei das wenigstens eine Label mit Prozessormitteln und mit Batteriemitteln und mit aktivierbaren und nach der Aktivierung deaktivierbaren Schaltmitteln versehen ist, um die besagten Batteriemittel ein- und auszuschalten, wobei die Batteriemittel den besagen Prozessormitteln im Falle deren Anschaltung Energie zuführen, wobei die Detektionsstation Übertragungsmittel zur Übertragung eines Aktivierungssignals an das wenigstens eine Label zur Aktivierung der Schaltmittel in Antwort auf das besagte Aktivierungssignal zum Anschalten der Batteriemittel und Empfangsmittel umfasst, um einen einzigartigen Labelcode zu empfangen, der einem Label zugeordnet ist, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind.
  • Die besagte Detektionsstation gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation weiterhin Übertragungsmittel umfasst, um einen Schlafbefehl, der den besagten einzigartigen Labelcode aufweist, der dem Label zugeordnet ist, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, zu dem besagten Label hin zu übertragen, um die Schaltmittel zum Ausschalten der Batteriemittel zu deaktivieren.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel einen Identifizierungsbefehl zu dem besagten Label hin übertragen, wobei das besagte Label in Antwort auf den besagten Identifizierungsbefehl eine Identifizierungsantwort, welche den besagten einzigartigen Labelcode umfasst, zu der Detektionsstation hin überträgt, wobei die Detektionsstation Speichermittel zum Speichern des besagten einzigartigen Labelcodes innerhalb der Detektionsstation umfasst.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel einen Aliasbefehl übertragen, welcher den einzigartigen Labelcode und einen temporären Code umfasst, der dem einzigartigen Labelcode des besagten Labels zugeordnet ist.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel einen allgemeinen Haltbefehl zu dem besagten wenigstens einen Label hin übertragen, welcher einen allgemeinen temporären Code umfasst, um in Antwort auf den allgemeinen Haltbefehl die Schaltmittel der Label zu deaktivieren, deren Schaltmittel aktiviert worden sind und die keinen temporären Code gespeichert haben, um die Batteriemittel dieser Label auszuschalten.
  • In einem vierten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und den Labeln, deren Schaltmittel aktiviert worden sind, über Auslesebefehle und Schreibbefehle stattfindet, die von der Detektionsstation ausgesandt werden und die den temporären Code des Labels umfassen.
  • In einem fünften Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel einen Haltbefehl, welcher den temporären Code des Labels umfasst, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, zu dem Label hin zu übertragen, um die Schaltmittel des besagten Labels in Antwort auf den Haltbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel zu deaktivieren.
  • In einem sechsten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation Detektionsmittel zum Detektieren von wenigstens zwei Identifizierungsantworten umfasst, welche jeweils einen einzigartigen Labelcode umfassen, der einem Label zugeordnet ist und von wenigstens von zwei Labeln ausgeht, deren Schaltmittel aktiviert worden sind, dass die Übertragungsmittel einen Kollisionsbefehl zu den besagten Labeln übertragen, um die Antwortwahrscheinlichkeit von jedem einzelnen der besagten Label in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl zu vermindern, wodurch jedes der besagten Label eine Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer verminderten Antwortwahrscheinlichkeit überträgt oder nicht überträgt, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • In einem siebten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsmittel mindestens zwei Kollisionsantworten detektieren, dass die Übertragungsmittel einen Kollisionsbefehl an die besagten Label übertragen, um die Antwortwahrscheinlichkeit von jedem der Label in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl weiter zu vermindern, wodurch jedes der besagten Label eine Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer weiter verminderten Antwortwahrscheinlichkeit überträgt oder nicht überträgt, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • In einem achten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsmittel eine Kollisionsantwort detektieren, die einen einzigartigen Labelcode umfasst, dass die Übertragungsmittel einen Schlafbefehl, welcher den einzigartigen Labelcode umfasst, zu dem einen Label hin übertragen, um die Schaltmittel des einen Labels in Antwort auf den besagten Schlafbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel des einen Labels zu deaktivieren.
  • In einem neunten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsmittel eine Kollisionsantwort detektieren, die einen einzigartigen Labelcode umfassen, dass die Übertragungsmittel einen Aliasbefehl, welcher den einzigartigen Labelcode und einen temporären Code umfasst, der dem einzigartigen Labelcode zugeordnet ist, zu dem einen Label hin übertragen, um den temporären Code innerhalb des Labels zu speichern.
  • In einem zehnten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und dem einen Label über Auslesebefehle und Schreibbefehle stattfindet, die von der Detektionsstation ausgehen und die den temporären Code des einen Labels umfassen.
  • In einem elften Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel einen Haltbefehl, welcher den temporären Code des einen Labels umfasst, zu dem einen Label hin übertragen, um die Schaltmittel des einen Labels in Antwort auf den Haltbefehl zu deaktivieren, um die Batteriemittel des einen Labels auszuschalten.
  • In einem zwölften Ausführungsbeispiel ist die Detektionsstation gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel einen Identifizierungsbefehl zu den Labeln hin übertragen, deren Schaltmittel immer noch aktiviert sind, um die Antwortwahrscheinlichkeit von jedem der besagten Label zu erhöhen, um auf den besagten Identifizierungsbefehl zu antworten, wodurch jedes der einzelnen Label eine Identifizierungsantwort in Abhängigkeit von der erhöhten Antwortwahrscheinlichkeit überträgt oder nicht überträgt, wobei die Identifizierungsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Label zum Einsatz in einem Identifizierungs-Kommunikationssystem mit einer Detektionsstation, wobei das Label mit Prozessormitteln und mit Batteriemitteln und mit aktivierbaren und nach der Aktivierung deaktivierbaren Schaltmitteln zum Ein- und Ausschalten der besagten Batteriemittel versehen ist, wobei die Batteriemittel den besagten Prozessormitteln im Falle ihres Anschaltens Energie zuführen, und wobei das Label weiterhin Empfangsmittel zum Empfangen eines Aktivierungssignals von der Detektionsstation, Aktivierungsmittel zum Aktivieren der Schaltmittel in Antwort auf das besagte Aktivierungssignal zum Einschalten der besagten Batteriemittel und Übertragungsmittel zur Übertragung eines einzigartigen Labelcodes zu der besagten Detektionsstation umfasst, wobei der einzigartige Labelcode dem Label zugeordnet ist, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind.
  • Dieses Label gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Label weiterhin Empfangsmittel zum Empfang eines Schlafbefehls mit dem besagten einzigartigen Labelcode von der besagten Detektionsstation und Deaktivierungsmittel zur Deaktivierung der Schaltmittel in Antwort auf den besagten Schlafbefehl zum Ausschalten der besagten Batteriemittel umfasst.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel von der besagten Detektionsstation einen Identifizierungsbefehl empfangen, und dass die Übertragungsmittel in Antwort auf den Identifizierungsbefehl zum Speichern des besagten einzigartigen Labelcodes innerhalb der Detektionsstation eine Identifizierungsantwort zu der besagten Detektionsstation hin übertragen, welche den besagten einzigartigen Labelcode umfasst.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel einen Aliasbefehl von der Erfassungsstation empfangen, welcher den besagten einzigartigen Labelcode und einen temporären Code umfasst, der mit dem einzigartigen Labelcode verbunden ist, wobei das Label Speichermittel zum Speichern des besagten temporären Codes innerhalb des Labels umfasst.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel einen allgemeinen Haltbefehl von der Detektionsstation empfangen, welcher einen allgemeinen temporären Code umfasst, um in Antwort auf den allgemeinen Haltbefehl die Schaltmittel des Labels zu deaktivieren im Falle, dass die Schaltmittel aktiviert worden sind, und im Falle, dass es keinen temporären Code zum Ausschalten der Batteriemittel dieses Labels gespeichert hat.
  • In einem vierten Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und dem Label, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, über Auslesebefehle und Schreibbefehle stattfindet, die von der Detektionsstation ausgesandt werden und den temporären Code des Labels umfassen.
  • In einem fünften Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel einen Haltbefehl von der besagten Detektionsstation empfangen, welcher den temporären Code des Labels umfasst, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, um die Schaltmittel des besagten Labels in Antwort auf den Haltbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel zu deaktivieren.
  • In einem sechsten Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel einen Kollisionsbefehl von der besagten Detektionsstation empfangen, dass das Label Verminderungsmittel zur Verminderung der Antwortwahrscheinlichkeit des besagten Labels in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl umfassen, und dass die Übertragungsmittel eine Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer verminderten Antwortwahrscheinlichkeit übertragen oder nicht übertragen, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • In einem siebten Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel einen Kollisionsbefehl von der besagten Detektionsstation empfangen, dass die Verminderungsmittel die Antwortwahrscheinlichkeit des besagten Labels in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl weiter vermindern, und dass die Übertragungsmittel eine Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer weiter verminderten Antwortwahrscheinlichkeit übertragen oder nicht übertragen, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • In einem achten Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel einen Identifizierungsbefehl von der Detektionsstation empfangen, dass das Label Erhöhungsmittel zur Erhöhung der Antwortwahrscheinlichkeit des besagten Labels in Antwort auf den besagten Identifizierungsbefehl aufweisen, dass die Übertragungsmittel eine Identifizierungsantwort in Abhängigkeit von einer erhöhten Antwortwahrscheinlichkeit übertragen oder nicht übertragen, wobei die Identifizierungsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
  • In einem neunten Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass das Label Erzeugungsmittel zur Erzeugung eines Zufallszahlencodes in Antwort auf Kollisionsbefehle und Identifizierungsbefehle und Vergleichermittel aufweist, um den besagten Zufallszahlencode mit einem gesetzten Code zum Zwecke der Bestimmung der Antwortwahrscheinlichkeit vergleicht, wobei sich der Wert des gesetzten Codes in einer Richtung in Antwort auf einen Kollisionsbefehl und in der anderen Richtung in Antwort auf einen Identifizierungsbefehl verändert.
  • In einem zehnten Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass Schlafbefehle und Haltbefehle einen Zeitcode umfassen, dass die Deaktivierungsmittel die Schaltmittel in Antwort auf diese über zeitgebende Mittel deaktivieren, die durch den Zeitcode gesetzt werden können und die in dem Label enthalten sind, wobei der Zeitcode für eine bestimmte Zeit kennzeichnend ist, während der die Schaltmittel nicht aktiviert werden können.
  • In einem elften Ausführungsbeispiel des Labels gemäss der Erfindung ist das Label dadurch gekennzeichnet, dass die Deaktivierungsmittel die Schaltmittel durch ein weiteres zeitgebendes Mittel, welches in dem Label zum Ausschalten der Batteriemittel enthalten ist, deaktivieren, falls das Label keinen Befehl innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer erhalten hat.
  • C Entgegengehaltene Druckschriften
  • EP-A-0 285 419 "Access control equipment"
  • EP-A-0 405 695 "An electromagnetic identification system for identifying a plurality of coded responders simultaneously present in an interrogation field."
  • D Beispielhafte Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung wird nun in grösserem Detail unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, welches in den Figuren dargestellt ist. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Flussdiagramm des Verfahrens gemäss der Erfindung, wobei Informationen zwischen einer Detektionsstation und einem bekannten Label ausgetauscht werden,
  • Fig. 2 ein Flussdiagramm des Verfahrens gemäss der Erfindung, wobei Informationen zwischen einer Detektionsstation und einem oder mehreren unbekannten Label ausgetauscht werden,
  • Fig. 3 ein Flussdiagramm des Verfahrens gemäss der Erfindung, wobei Informationen zwischen einer Detektionsstation und einem bekannten Label ausgetauscht werden, wobei dieses zu dem Flussdiagramm in Fig. 2 einen Zusatz bildet,
  • Fig. 4 ein Diagramm einer Detektionsstation zum Einsatz in einem Identifizierungs-/Kommunikationssystem gemäss der Erfindung, und
  • Fig. 5 ein Diagramm eines Labels zum Einsatz in einem Identifizierungs-/Kommunikationssystem gemäss der Erfindung.
  • Die in der Fig. 1 dargestellten Kästen haben folgende Bedeutung:
  • Kasten Bedeutung
  • 1 Eine Detektionsstation sendet ein Aktivierungssignal zu einem bekannten Label (ein Label, dessen einzigartiger Labelcode bekannt ist), welches in Antwort auf dieses seine Schaltmittel aktiviert, die das Prozessormittel, welches dem Label zugeordnet ist, anschaltet.
  • 2 Die Detektionsstation prüft, ob Kommunikation nicht mit einem bestimmten (schon bekannten) Label stattfinden sollte (falls die Schaltmittel von zwei oder mehr Labeln aktiviert sind), wobei die Schaltmittel von diesem bestimmten Label dann durch das Mittel deaktiviert werden sollen, dessen bestimmtes Label einen Schlafbefehl erhält):
  • falls ja: gehe zu Kasten 3,
  • falls nein: gehe zu Kasten 4.
  • 3 Die Detektionsstation sendet einen Schlafbefehl aus, der den einzigartigen Labelcode eines bestimmten Labels umfasst, mit dem Kommunikation nicht stattfinden sollte, welches Label in Antwort hierauf seine Schaltmittel deaktiviert.
  • 4 Die Detektionsstation sendet einen Aliasbefehl aus, der den einzigartigen Labelcode des Labels umfasst, mit dem Kommunikation stattfinden sollte, und ebenfalls einen temporären Code umfasst, der mit dem besagten einzigartigen Labelcode über die Detektionsstation verbunden ist, wobei der temporäre Code von dem Label gespeichert wird.
  • Die Detektionsstation prüft, ob immer noch unbekannte Label in der Nachbarschaft der Detektionsstation bestehen, mit denen Kommunikation nicht stattfinden sollte und deren Schaltmittel aktiviert sind, diese sollten dann durch einen allgemeinen Haltbefehl deaktiviert werden, der von der Detektionsstation ausgesandt werden muss:
  • falls ja: gehe zu Kasten 6,
  • falls nein: gehe zu Kasten 7.
  • 6 Die Detektionsstation sendet einen generellen Haltbefehl aus, der einen standardisierten temporären Code umfasst, und alle Label, deren Schaltmittel aktiviert und die noch nicht ein ihm zugewiesenen temporären Code aufweisen, weil Kommunikation zwischen ihnen nicht stattfinden soll, deaktivieren ihre Schaltmittel in Antwort auf diesen.
  • 7 Die Detektionsstation prüft, ob Kommunikation mit dem bekannten Label, welches den temporären Code zugewiesen bekommen hat, stattfinden soll:
  • falls ja: gehe zu Kasten 8,
  • falls nein: gehe zu Kasten 9.
  • 8 Die Detektionsstation kommuniziert mit dem Label über Lesebefehle und Schreibbefehle, die den temporären Code des Labels umfassen.
  • 9 Die Detektionsstation sendet einen Haltbefehl aus, der den temporären Code des Labels umfasst, mit dem Kommunikation stattgefunden hat, wobei dieses Label in Antwort hierauf seine Schaltmlttel deaktiviert.
  • Das Verfahren zum Austausch von Informationen zwischen einer Detektionsstation und einem Label, dessen einzigartiger Labelcode der Erfassungsstation bekannt ist, wird in dem Flussdiagramm nach Fig. 1 beschrieben. Dies geschieht wie folgt. Die Detektionsstation sendet das Aktivierungssignal zu dem bekannten Label, dessen einzigartiger Labelcode bekannt ist, wobei dieses Label in Antwort hierauf seine Schaltmittel aktiviert, die die Prozessormittel, die dem Label zugeordnet sind (Kasten 1), aktivieren. Das Aktivierungssignal z.B. ist ein Hochfrequenzsignal, welches zur Amplitudenmodulation einer Trägerwelle eingesetzt wird, und umfasst daher keine Labelidentifikation, wobei sich im Ergebnis einstellt, dass die Schaltmittel jedes Labels, welches zur Zeit der Aussendung innerhalb des Antennenstrahls des Detektionssystems positioniert sind, aktiviert werden (z.B. durch Hochsteigen im Hochfrequenzsignal in einem Label über einen Resonanzkreis und der Zufuhr von diesem zu einem Schaitmittel, welches die Prozessormittel in dem Label anschaltet, indem eine Verbindung zwischen einer Energiequelle, die in dem Label vorhanden ist, und dem besagten Prozessormittel hergestellt wird). Weil das Aktivierungssignal keine Labelidentifikation umfasst, können die Schaltmittel mehrerer Label aktiviert werden und die Detektionsstation prüft auf der Basis der in ihrem Speichermittel gespeicherten Informationen, ob eine reale Wahrscheinlichkeit dafür besteht (weil z.B. zwei sich bewegende Behälter, jeder mit einem getrennten Label, einander nahestehen) und ob keine Information mit einem bestimmten (bereits bekannten) Label stattfinden soll, woraufhin dann die Schaltmittel dieses bestimmten Labels durch einen Schlafbefehl deaktiviert werden sollten (Kasten 2). Falls dies der Fall ist, sendet die Detektionsstation einen Schlafbefehl aus, der den einzigartigen Labelcode (5 Bytes) des bestimmten Labels umfasst, mit dem Kommunikation nicht stattfinden sollte. Der Schlafbefehl umfasst weiterhin einen Schlafbefehlcode (1 Byte). Sowohl der einzigartige Labelcode und der Schlafbefehlcode sind digitale Codes, durch die die Trägerwelle, die von der Detektionsstation ausgesandt wird, amplitudenmoduliert wird. Alle Label, deren Schaltmittel aktiviert sind und die im Antennenstrahl angeordnet sind, empfangen diesen Schlafbefehl. Das Prozessormittel des Labels, mit dem keine Information ausgetauscht werden sollte, erkennt den einzigartigen Labelcode, der in dem Schlafbefehl vorhanden ist, als seinen eigenen einzigartigen Labelcode und wird in Antwort hierauf die Schaltmittel deaktivieren (Kasten 3). Der Schlafbefehl ist daher einmal für jedes Label auszusenden, dessen Schaltmittel aktiviert ist und mit dem keine Information ausgetauscht werden sollte, und dieser Schlafbefehl hat das Ergebnis, dass die in den Labeln bestehende Energie in wirtschaftlicherer Weise eingesetzt wird.
  • Nachfolgend sendet die Detektionsstation einen Aliasbefehl, der den einzigartigen Labelcode (5 Bytes) des Labels umfasst, mit dem Information ausgetauscht werden soll, und welcher weiterhin einen temporären Code (1 Byte) umfasst, der in der Detektionsstation mit dem einzigartigen Labelcode verbunden ist, und der in dem Label gespeichert wird, und umfasst weiterhin einen Aliasbefehlcode (1 Byte) (Kasten 4). Weil der temporäre Code fünfmal kürzer als der einzigartige Labelcode ist, ist eine schnellere Kommunikation möglich, wobei sich das Ergebnis einstellt, dass die in dem Label vorhandene Energie in wirtschaftlicher Weise eingesetzt wird. In Antwort auf den Aliasbefehl sendet das Label eine Aliasantwort zurück, die den temporären Code (1 Byte) und einen Aliasantwortcode (1 Byte) umfasst. Da es möglich ist, dass zwischen der Zeit, als das vorletzte Aktivierungssignal ausgesandt worden ist, und dem Zeitpunkt, als das letzte Aktivierungssignal ausgesandt worden ist, unbekannte Label in den Antennenstrahl der Detektionsstation eintreten können, ist es nicht auszuschliessen, dass das letzte Aktivierungssignal die Schaltmittel der besagten unbekannten Label aktiviert hat (Kasten 5). Im Ergebnis werden daher ihre Prozessormittel in unnötiger Weise angeschaltet, weil die Detektionsstation mit einem der bekannten Label kommunizieren will (in dieser beispielhaften Ausführungsform). Um die Schaltmittel der besagten unbekannten Label abzuschalten, sendet die Detektionsstation einen allgemeinen Haltbefehl aus, der einen standardisierten temporären Code (1 Byte) und einen generellen Haltbefehlcode (1 Byte) umfasst (Kasten 6). Das Prozessormittel der unbekannten Label (die daher noch keinen temporären Code zugeordnet bekommen haben) erkennen beide Codes und deaktivieren die Schaltmittel in Antwort hierauf. Danach werden nur die Schaltmittel der bekannten Label, mit denen die Detektionsstation Informationen austauschen möchte, aktiviert und die Kommunikation kann über von der Detektionsstation auszusendende Lesebefehle beginnen, die jeweils den temporären Code des Labels (1 Byte), einen Lesebefehlcode (1 Byte) und eine Adresse (1 oder mehrere Bytes) umfasst. In Antwort auf einen Lesebefehl liest das Label die Daten, die an der bekannten Adresse anstehen und sendet eine Leseantwort zurück, die den temporären Code (1 Byte), einen Leseantwortcode (1 Byte), die Adresse (1 oder mehrere Bytes) und die Daten (1 oder mehrere Datenbytes) umfasst. Weiterhin kann die Detektionsstation ebenfalls Schreibbefehle aussenden, die den temporären Code (1 Byte), einen Schreibbefehlcode (1 Byte), eine Adresse (1 oder mehrere Bytes) und zuschreibende Daten (1 oder mehrere Datenbytes) umfasst. In Antwort auf einen Schreibbefehl schreibt das Label die zu schreibenden Daten und sendet die Schreibantwort zurück, die den temporären Code (1 Byte) und einen Schreibantwortcode (1 Byte) (Kästen 7, 8) umfasst.
  • Um die Kommunikation zu beenden oder falls keine Kommunikation erforderlich geworden ist, sendet die Detektionsstation einen Haltbefehl, der einen temporären Code (1 Byte) und einen Haltbefehlcodes (1 Byte) umfasst. In Antwort hierauf deaktiviert das Label, welches den entsprechenden temporären Code zugeordnet hat, seine Schaltmittel (Kasten 9).
  • Die Kästen in dem Flussdiagramm, die in der Fig. 2 dargestellt sind, haben die folgende Bedeutung:
  • Kasten Bedeutung
  • 20 Die Detektionsstation sendet ein Aktivierungssignal und jeder der einen oder mehrere Label können in Antwort hierauf die Schaltmittel anschalten, die die Prozessormittel anschalten, die jedem Label zugeordnet sind.
  • 21 Die Detektionsstation prüft, ob die Schaltmittel der bekannten Label betätigt sein können (d.h. von Labeln, deren einzigartige Labelcodes von der Detektionsstation gespeichert worden sind):
  • falls ja: gehe zu Kasten 40,
  • falls nein: gehe zu Kasten 22.
  • 22 Die Detektionsstation sendet einen Identifizierungsbefehl und alle Label, deren Schaltmittel aktiviert sind, reagieren hierauf durch Zurücksenden einer Identifizierungsantwort mit einer bestimmten Antwortwahrscheinlichkeit, die den einzigartigen Code umfasst; und eine bereits verminderte Antwortwahrscheinlichkeit (siehe Kasten 25) wird soweit wie möglich in jedem nachfolgenden Identifizierungsbefehl erhöht; die Reaktion auf den Identifizierungsbefehl bezieht sich nur auf unbekannte Label, da die Schaltmittel von allen bekannten Labeln deaktiviert sind, siehe Kasten 21 und 40, wobei dieser letzte Kasten im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschrieben werden wird.
  • 23 Die Detektionsstation prüft, ob nicht eine einzelne Identifizierungsantwort empfangen worden ist:
  • falls ja: gehe zu Kasten 28,
  • falls nein: gehe zu Kasten 24, wobei mindestens eine Identifizierungsantwort empfangen worden ist.
  • 24 Die Detektionsstation prüft, ob eine Identifizierungsantwort empfangen worden ist:
  • falls ja: gehe zu Kasten 40,
  • falls nein: gehe zu Kasten 25, wobei mindestens zwei Identifizierungsantworten empfangen worden sind.
  • 25 Durch den Empfang von mindestens zwei Antworten erfasst die Detektionsstation, dass eine Kollision stattgefunden hat, und sendet einen Kollisionsbefehl aus, der die Antwortwahrscheinlichkeit eines Labels vermindert und alle Label, deren Schaltmittel aktiviert sind reagieren hierauf durch Zurücksenden einer Kollisionsantwort, welche den einzigartigen Code umfasst, mit einer verminderten Antwortwahrscheinlichkeit.
  • 26 Die Detektionsstation prüft, ob eine Kollisionsantwort empfangen worden ist:
  • falls ja: gehe zu Kasten 40,
  • falls nein: gehe zu Kasten 27, null oder mindestens zwei Kollisionsantworten sind empfangen worden.
  • 27 Die Detektionsstation prüft, ob nicht eine einzelne Kollisionsantwort empfangen worden ist:
  • falls ja: gehe zu Kasten 28,
  • falls nein: gehe zu Kasten 25, wobei mindestens zwei Kollisionsantworten empfangen worden sind.
  • 28 Die Detektionsstation prüft, ob weitere Label identifiziert werden sollen:
  • falls ja: gehe zu Kasten 22,
  • falls nein: gehe zu Kasten 29.
  • 29 Die Detektionsstation wartet, bis ein weiteres Aktivierungssignal gesendet werden soll, gehe zu Kasten 20.
  • 40 Die Detektionsstation sendet einen möglichen Schlafbefehl aus, einen Aliasbefehl, einen möglichen Kommunikationsbefehl und einen Haltbefehl zu dem Label aus, dessen Schaltmittel aktiviert sind und dessen einzigartiger Labelcode bekannt ist; falls man hierhin vom Kasten 21 kommt, kehrt das Verfahren zu Kasten 21 zurück, und falls man von Kasten 26 kommt, geht das Verfahren mit Kasten 28 weiter.
  • Das Verfahren zum Austausch von Informationen zwischen einer Detektionsstation und einem willkürlich gewählten Label wie es in dem Flussdiagramm in der Fig. 2 dargestellt ist, geschieht wie folgt. Die Detektionsstation sendet das Aktivierungssignal zu irgendeinem der mehreren Label, die in Antwort hierauf die Schaltmittel aktivieren, die die Prozessormittel anschalten, die jedem Label zugeordnet sind (Kasten 20). Weil das Aktivierungssignal keinerlei Labelidentifikation aufweist, können die Schaltmittel von mehreren Labeln aktiviert worden sein und die Detektionsstation prüft auf der Basis der in ihrem Speicher gespeicherten Informationen, ob eine reelle Wahrscheinlichkeit dieses Zustandes besteht und ob Kommunikation mit einem oder mehreren bereits bekannten Labeln (Kasten 21, 40) stattfinden oder nicht stattfinden soll, wobei diese Fälle im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschrieben werden. Die folgende Beschreibung im Zusammenhang mit der Fig. 2 wird auf der Annahme beruhen, dass Information zwischen einem oder mehreren unbekannten Labeln ausgetauscht werden sollen.
  • Zu diesem Zwecke sendet die Detektionsstation einen Identifizierungsbefehl, der einen Identifizierungsbefehlcode (1 Byte) umfasst. In Antwort hierauf senden alle unbekannten Label, deren Schaltmittel aktiviert sind, eine Identifizierungsantwort, die den einzigartigen Labelcode (5 Bytes) und einen Identifizierungsantwortcode (1 Byte) umfasst (Kasten 22), mit einer bestimmten Antwortwahrscheinlichkeit (die zu Beginn z.B. 100% betragen kann). Die Detektionsstation prüft dann, ob null Identifizierungsantworten empfangen worden sind (Kasten 23). Falls null Identifikatsionsantworten empfangen worden sind (z.B. weil bei einer Antwortwahrscheinlichkeit von 100% alle Labels ausserhalb des Antennenstrahls der Detektionsstation sind), prüft die Detektionsstation, ob weitere Identifizierungen stattzufinden haben (Kasten 28), wobei dies auf einem später zu betrachtenden Algorithmus beruht, und falls dies der Fall ist, erzeugt die Detektionsstation erneut einen Identifizierungsbefehl (Kasten 22) mit einer erhöhten Antwortwahrscheinlichkeit. Weil diese Wahrscheinlichkeit bereits 100% betrug, kann die Antwortwahrscheinlichkeit nicht weiter erhöht werden. Falls mindestens eine Identifizierungsantwort empfangen worden ist, prüft die Detektionsstation, ob genau eine Identifizierungsantwort erhalten worden ist (Kasten 24). Falls eine Identifizierungsantwort erhalten worden ist, wird das Label, welches sie gesendet hat, identifiziert und damit bekannt und die Detektionsstation prüft, ob mit diesem bekannten Label (sic!) (Kasten 24, 40) Kommunikation stattfinden soll oder nicht, wobei dieser Fall im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschrieben werden wird. Falls zumindest zwei (gemischte) Identifizierungsantworten empfangen worden sind (die Detektionsstation erfasst in diesem Falle z.B. auf der Basis der Prüfsummen-Bytes, die als Teil der Antworten gesendet werden und die im Falle von gemischten Antworten nicht länger korrekt sind), wird die Detektionsstation die Kollision feststellen und einen Kollisionsbefehl erzeugen, der einen Kollisionsbefehlcode (1 Byte). umfasst. In Antwort hierauf senden alle Label, deren Schaltmittel aktiviert sind, die Kollisionsantwort mit einer Antwortwahrscheinlichkeit (von z.B. 50%) zurück, die infolge des Empfang des Kollisionsbefehls vermindert worden ist. Die Kollisionsantwort umfasst den einzigartigen Labelcode (5 Bytes) und einen Kollisionsantwortcode (1 Byte).
  • Die Erfassungsstation prüft dann, ob genau eine Kollisionsantwort empfangen worden ist (Kasten 26). Falls dies der Fall ist, ist das zugeordnete Label identifiziert, da die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst und die Detektionsstation prüft, ob mit diesem bekannten Label (sic!) (Kasten 26, 40) Kommunikation stattfinden soll oder nicht, wobei dieser Fall im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 3 abgehandelt werden wird. Falls null oder zumindest zwei (d.h. insbesondere nicht eine) Kollisionsantworten empfangen worden sind, prüft die Detektionsstation, ob null Kollisionsantworten empfangen worden sind (Kasten 27), in welchem Falle die Detektionsstation prüft, ob weitere Identifizierungen auf der Basis des Algorithmus stattfinden sollen, der später beschrieben werden wird (Kasten 28), und falls dies der Fall ist, wird die Detektionsstation wiederum einen Identifizierungsbefehl (Kasten 22) generieren, der die Antwortwahrscheinlichkeit erhöht. Falls die Wahrscheinlichkeit z.B. 50% betragen hat, wird die andere Wahrscheinlichkeit nun z.B. auf 100% erhoht. Falls mindestens zwei (gemischte) Kollisionsantworten empfangen worden sind (die Detektionsstation erfasst dies z.B. auf der Basis der Prüfsummen-Bytes, die als Teil der Antworten gesendet werden und die im Falle von gemischten Antworten nicht länger korrekt sind), wird die Detektionsstation wiederum den Kollisionsfall erklären und wiederum (sic!) einen Kollisionsbefehl (Kasten 25) erzeugen, der einen Kollisionsbefehlcode (1 Byte) umfasst und der weiterhin die Antwortwahrscheinlichkeit (z. B. 25%, falls die Antwortwahrscheinlichkeit zuvor 50% betragen hat) vermindert.
  • Falls keine weiteren Identifizierungen stattzufinden haben (Kasten 28), wartet die Detektionsstation, bis ein weiteres Aktivierungssignal ausgesandt werden soll (Kasten 29, 20).
  • Die Kästen in dem Flussdiagramm gemäss Fig. 3 haben die folgende Bedeutung:
  • Kasten Bedeutung
  • 41 Die Detektionsstation prüft, ob Kommunikation nicht mit einem bestimmten (bereits bekannten Label stattfinden soll, wobei dann bei diesen bestimmten Labeln die Schaltmittel mit einem Schlafbefehl deaktiviert werden sollten:
  • falls ja: gehe zu Kasten 42,
  • falls nein: gehe zu Kasten 43.
  • 42 Die Detektionsstation sendet einen Schlafbefehl aus, der den einzigartigen Labelcode des bestimmten Labels umfasst, mit dem Kommunikation nicht stattfinden soll, wobei dieses Label in Antwort darauf seine Schaltmittel deaktiviert.
  • 43 Die Detektionsstation sendet einen Aliasbefehl aus, der den einzigartigen Labelcode des Labels umfasst, mit dem Kommunikaüion stattfinden sollte und umfasst weiterhin einen temporären Code, der in der Detektionsstation mit dem einzigartigen Labelcode verbunden ist, und der von dem Label gespeichert wird.
  • 44 Die Detektionsstation prüft, ob mit dem bekannten Label Kommunikation stattfinden soll, welches den temporären Code zugeordnet hat:
  • falls ja: gehe zu Kasten 45,
  • falls nein: gehe zu Kasten 46.
  • 45 Die Detektionsstation kommuniziert mit dem Label über Lesebefehle und Schreibbefehle, die den temporären Code des Labels umfassen.
  • 46 Die Detektionsstation sendet einen Haltbefehl, der den temporären Code des Labels umfasst, mit dem kommuniziert worden ist, wobei dieses Label in Antwort darauf die Schaltmittel deaktiviert.
  • Das Verfahren zum Austausch von Informationen zwischen einer Detektionsstation und einem Label, dessen einzigartiger Labelcode der Detektionsstation bekannt ist, ist im Flussdiagramm in der Fig. 3 wie folgt illustriert. Die Detektionsstation prüft, ob Informationen mit dem bekannten Label ausgetauscht werden sollen (Kasten 41). Falls dies nicht der Fall ist, sendet die Detektionsstation einen Schlafbefehl, der den einzigartigen Labelcode (5 Bytes) des zu bestimmenden Labels umfasst, mit dem keine Information ausgetauscht werden sollen (Kasten 42). Der Schlafbefehl umfasst weiterhin den Schlafbefehlcode (1 Byte). In Antwort auf den Schlafbefehl deaktiviert das Label seine Schaltmittel.
  • Falls mit dem bekannten Label Informationen ausgetauscht werden sollen, sendet die Detektionsstation einen Aliasbefehl, der den einzigartigen Labelcode (5 Bytes) des Labels umfasst, mit dem Kommunikation stattfinden soll und der weiterhin einen temporären Code (1 Byte) umfasst, der von der Detektionsstation mit dem besagten einzigartigen Labelcode verbunden ist und der von dem Label gespeichert wird und der einen Aliasbefehlcode (1 Byte) (Kasten 43) umfasst. In Antwort auf den Aliasbefehl sendet das Label eine Aliasantwort zurück, die den temporären Code (1 Byte) und einen Aliasbefehlcode (1 Byte) umfasst. Danach kann die Kommunikation starten, falls dies erforderlich ist (Kasten 44), indem Lesebefehle, die von der Detektionsstation auszusenden sind und die den temporären Code des Labels (1 Byte), einen Lesebefehlcode (1 Byte) und eine Adresse (1 oder mehrere Bytes) (Kasten 45) umfassen. In Antwort auf einen Lesebefehl liest das Label die an der besagten Adresse bestehenden Daten aus und sendet eine Leseantwort zurück, die den temporären Code (1 Byte), einen Leseantwortcode (1 Byte), die Adresse (1 oder mehrere Bytes) und die Daten (1 oder mehrere Bytes) umfasst. Weiterhin kann die Detektionsstation ebenfalls Schreibbefehle aussenden, die den temporären Code (1 Byte), einen Schreibbefehlcode (1 Byte), eine Adresse (1 oder mehrere Bytes) und zu schreibende Daten (1 oder mehrere Bytes) umfassen. In Antwort auf einen Schreibbefehl schreibt das Label die zu schreibenden Daten und sendet die Schreibantwort zurück, die den temporären Code (1 Byte) und einen Schreibantwortcode (1 Byte) umfasst (Kasten 45).
  • Um die Kommunikation zu beenden oder falls keine Kommunikation erforderlich ist, sendet die Detektionsstation einen Haltbefehl, der den temporären Code (1 Byte) und einen Haltbefehlcode (1 Byte) umfasst. In Antwort hierauf deaktiviert das Label, welches den entsprechenden temporären Code zugewiesen bekommen hat, seine Schaltmittel (Kasten 46).
  • Der früher oben erwähnte Algorithmus betrifft die Detektionsstation, die die Anzahl der Identifizierungsbefehle bereithält, die sie ausgesandt hat minus die Anzahl der ausgesandten Kollisionsbefehle. Falls dieses Ergebnis (welches negativ, null oder positiv sein kann) grösser oder gleich eins ist (≥ 1), entscheidet die Detektionsstation, dass keine weiteren Label mehr zu identifizieren sind, und falls das Ergebnis kleiner als der Wert 1 (≤ 1) (d.h. null oder negativ), entscheidet die Station, dass noch mehr Label zu identifizieren sind. Dies ist einfach zu verstehen, basierend auf der Tatsache, dass ein Kollisionsbefehl nur ausgesandt wird, nachdem zumindest zwei Label in Kollision miteinander gekommen sind, was erfordert, dass zumindest zwei Identifizierungsbefehle bestehen, um die zumindest zwei Label zu identifizieren und dass bei jedem nachfolgenden Kollisionsbefehl zumindest ein weiterer Identifizierungsbefehl erforderlich ist.
  • Unten stehend folgt eine Übersicht der möglichen Befehle:
  • Befehle:
  • Identifizierungs- START 'I' STOP befehl:
  • Kollisionsbefehl START 'C' STOP
  • Aliasbefehl: START 'A' TAGCODE ALIAS DATIME CRCH CRCL STOP
  • HS-Aliasbefehl: START 'B' TAGCODE ALIAS DATIME CRCH CRCL STOP
  • "Datime"- START 'D' TAGCODE ALIAS DATIME CRCH CRCL STOP
  • Schreibbe fehl:
  • Schlafbefehl: START 'X' TAGCODE TIME CRCH CRCL STOP
  • Rücksetzbefehl: START 'Q' ALIAS PARAMETER CRCH CRCL STOP
  • Haltbefehl: START 'E' ALIAS TIME CRCH CRCL STOP
  • Hörbefehl: START 'L' ALIAS TIME CRCH CRCL STOP
  • HS-Lesebefehl: START 'H' ALIAS CRCH CRCL STOP
  • "Datime" - START 'M' ALIAS CRCH CRCL STOP
  • Lesebefehl:
  • Lesebefehl: START 'R' ALIAS ADRH ADRL NRDATH NRDATL CRCH CRCL STOP
  • Statusbefehl: START 'S' ALIAS CRCH CRCL STOP
  • Füllbefehl: START 'F' ALIAS ADRH ADRL NRDATH NRDATL PATTERN CRCH CRCL STOP
  • Schreibbefehl: START 'W' ALIAS ADRH ADRL NRDATH NRDATL DATABYTES CRCH CRCL STOP
  • HS-Schreibbefehl: START 'G' ALIAS NRDATA DATABYTES CRCH CRCL STOP
  • Antworten:
  • Schlafantwort: unbestimmt
  • Rücksetzantwort: unbestimmt
  • Haltantwort: unbestimmt
  • Hörantwort: unbestimmt
  • Identifizierungsantwort: START 'i' TAGCODE CRCH CRCL STOP
  • Kollisionsantwort: START 'c' TAGCODE CRCH CRCL STOP
  • Aliasantwort: START 'a' ALIAS STATUS CRCH CRCL STOP
  • HS-Aliasantwort: START 'b' ALIAS STATUS DATIME NRDATA DATABYTES CRCH CRCL STOP
  • "datime"-Schreibantwort: START 'd' ALIAS STATUS CRCH CRCL STOP
  • Statusantwort: START 's' ALIAS STATUS CRCH CRCL STOP
  • HS-Leseantwort: START 'h' ALIAS DATIME NRDATA DATABYTES CRCH CRCL STOP
  • "datime"-Leseantwort START 'm' ALIAS NRDATA DATABYTES CRCH CRCL STOP
  • Leseantwort: START 'r' ALIAS ADRH ADRL NRDATH NRDATL DATABYTES CRCH CRCL STOP
  • Füllantwort: START 'f' ALIAS CRCH CRCL STOP
  • Schreibantwort: START 'w' ALIAS CRCH CRCL STOP
  • HS-Schreibantwort: START 'g' ALIAS CRCH CRCL STOP
  • Alle Nachrichten, die Befehle von der Detektionsstation und die Antworten von den Labeis beginnen mit einem START-Byte und enden mit einem STOP-Byte. Zusätzlich zu normalen Befehlen und Antworten bestehen auch sogenannte HS-Befehle und HS-Antworten; der Unterschied zwischen ihnen wird später erläutert werden.
  • Der Identifizierungsbefehl umfasst zwischen dem START-Byte und dem STOP-Byte den Identifizierungsbefehlcode 'I' (1 Byte) und der Kollisionsbefehl umfasst zwischen dem START-Byte und dem STOP-Byte den Kollisionsbefehlcode 'C' (1 Byte). In den Befehlen und den darauffolgenden Antworten werden die START- und STOP- Bytes nicht betrachtet. Ein gewöhnlicher Aliasbefehl umfasst den gewöhnlichen Aliasbefehlscode 'A' (1 Byte), den einzigartigen Labelcode TAGCODE (5 Bytes), den temporären Code ALIAS und einen Datum/Zeitstempel DATIME (5 Bytes) und eine Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Der einzigartige Labelcode TAGCODE ist z.B. nicht auslöschbar in jedem Label gespeichert. Der Datum/Zeitstempel DATIME umfasst das Datum, die Zeit und z.B. einen Ortscode der Detektionsstation. Ein HS-Aliasbefehl umfasst einen HS- Aliasbefehlscode 'B' (1 Byte), den einzigartigen Labelcode TAGCODE (5 Bytes), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Datum/Zeits, tempel DATIME (5 Bytes) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes) . Beide Aliasbefehle senden durch den Datum/Zeitstempel DATIME den derzeitigen Datumwert und Zeitwert zu einem Label. Ein "datime"-Schreibbefehl umfasst einen "Datime"- Schreibbefehbode 'D' (1 Byte), den einzigartigen Labelcode TAGCODE (5 Bytes), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Datum/Zeitstempel DATIME (5 Bytes) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes) und sein primäres Ziel ist es, einen neuen Datum/Zeitstempel in ein Label einzuspeichern. Ein Schlafbefehl umfasst einen Schlafbefehlcode 'X' (1 Byte), den einzigartigen Labelcode TAGCODE (5 Bytes), einen Zeitcode TIME (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes) . Ein Rücksetzbefehl umfasst einen Rücksetzbefehlcode 'Q' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), einen Parametercode PARAMETER (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Durch das Mittel des Parametercodes PARAMETER kann ein besonderer Befehl an ein Label gesandt werden. Ein Haltbefehl umfasst einen Haltbefehlscode 'E' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte) und den Zeitcode TIME (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Ein Hörbefehl umfasst den Hörbefehlcode 'L' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Zeitcode TIME (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes) und sein primäres Ziel ist es, eine vordefinierte Zeitdauer zu verlängern, um zu verhindern, dass ein Label seine Schaltmittel deaktiviert, nachdem die besagte Zeitdauer abgelaufen ist (über weitere zeitgebende Mittel im Label). Ein HS- Lesebefehl umfasst einen HS Lesebefehlcode 'H' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Ein "datime"-Lesebefehl umfasst einen "Datime"- Lesebefehlcode 'M' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). In Antwort darauf sendet ein Label alle (fünfzig) Datum/Zeitstempel. Ein üblicher Lesebefehl umfasst einen Lesebefehlcode 'R' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), einen Adresscode ADRH ADRL (2 Bytes), einen Code für die Anzahl der zu lesenden Bytes NRDATH NRDATL (2 Bytes) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Ein Statusbefehl umfasst einen Statusbefehlcode 'S' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Ein Füllbefehl umfasst einen Füllbefehlcode 'F' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Adresscode ADRH ADRL (2 Bytes), den Code für die Anzahl von zu füllenden Bytes NRDATH NRDATL (2 Bytes), einen Mustercode PATTERN (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Durch das Mittel des Füllbefehls kann das Speichermittel eines Labels mit einem bestimmten Muster gefüllt werden. Ein üblicher Schreibbefehl umfasst einen üblichen Schreibbefehlcode 'W' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Adresscode ADRH ADRL (2 Bytes), den Code für die Anzahl der zu schreibenden Bytes NRDATH NRDATL (2 Bytes), die zu schreibenden Daten (DATABYTES) (Anzahl der Bytes in NRDATH NRDATL vorgegeben) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Ein HS-Schreibbefehl umfasst einen HS-Schreibbefehlcode 'G' (1 Byte), einen Code für die Anzahl von zu schreibenden Bytes NRDATA (1 Byte), zu schreibende Daten DATABYTES (Anzahl der Bytes ist in NRDATA gegeben) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes).
  • Eine Schlafantwort, eine Rücksetzantwort, eine Haltantwort und eine Hörantwort sind nicht speziell definiert, da ein Label nicht eine Antwort in Antwort auf einen Schlafbefehl, einen Rücksetzbefehl, einen Haltbefehl und einen Hörbefehl zu übersenden. Eine Identifizierungsantwort umfasst einen Identifizierungsantwortcode '1' (1 Byte), den einzigartigen Labelcode TAGCODE (5 Bytes) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Eine Kollisionsantwort umfasst einen Kollisionsantwortcode 'c' (1 Byte), den einzigartigen Labelcode TAGCODE (5 Bytes) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Eine gewöhnliche Aliasantwort umfasst einen gewöhnlichen Aliasantwortcode 'a' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), einen Statuscode STATUS (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes) Eine HS-Aliasantwort umfasst einen HS-Aliasantwortcode 'b' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Statuscode STATUS (1 Byte), den Datum/Zeitstempel DATIME (5 Bytes), den Code für die Anzahl von Bytes NRDATA (1 Byte), die Daten DATABYTES (Anzahl der durch NRDATA vorgegebenen Bytes) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Dies wird von einem Label benutzt, um seinen alten Datum/Zeitstempel zur Detektionsstation zu schicken. Eine "datime"-Schreibantwort umfasst einen "datime"-Schreibantwortcode 'd' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), einen Statuscode STATUS (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Eine Statusantwort umfasst einen Statusantwortcode 'S' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), einen Statuscode STATUS (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Eine HS- Leseantwort umfasst einen HS-Leseantwortcode 'h' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Datum/Zeitstempel DATIME (5 Bytes), den Code für die Anzahl von ausgelesenen Bytes NRDATA (1 Byte), die ausgelesenen Daten DATABYTES (Anzahl der durch NRDATA vorgegebenen Bytes) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Die ausgelesenen Daten (DATABYTES) im Falle einer HS-Leseantwort nehmen immer einen festen Ort im Speichermittel eines Labels ein, und dies wird insbesondere angewandt, falls die Zuordnung des temporären Codes ALIAS fehlgeschlagen hat. Eine "datime"- Leseantwort umfasst einen "datime"-Leseantwortcode 'm' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Code für die Anzahl der ausgelesenen Bytes NRDATA (1 Byte), die ausgelesenen Daten DATABYTES (Anzahl von durch NRDATA vorgegebenen Bytes) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes), und er dient dazu, alle (fünfzig) Datum/Zeitstempel zu versenden. Eine gewöhnliche Leseantwort umfasst einen gewöhnlichen Leseantwortcode 'r' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Adressencode ADRH ADRL (2 Bytes), den Code für die Anzahl der ausgelesenen Bytes NRDATH NRDATL (2 Bytes), die Anzahl der ausgelesenen Daten DATABYTES (Anzahl der durch NRDATH NRDATL vorgegebenen Bytes) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Eine Füllantwort umfasst einen Füllantwortcode 'f' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Eine gewöhnliche Schreibantwort umfasst einen gewöhnlichen Schreibantwortcode 'w' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes). Eine HS-Schreibantwort umfasst einen HS- Schreibantwortcode 'g' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte) und die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes).
  • Der temporäre Code ALIAS wird von der Detektionsstation für den einzigartigen Labelcode TAGCODE für ein bestimmtes Label erzeugt, welches im Antennenstrahl liegt und ist daher nur solange relevant, wie das Label in dem Strahl angeordnet ist. Weil der temporäre Code fünfmal kleiner als der einzigartige Labelcode ist, kann Information schneller ausgetauscht werden. Weiterhin kann durch das Vorgeben einer bestimmten Bedeutung für gewisse temporäre Codes eine gemeinsame Adressierung erreicht werden. In Antwort auf den temporären Code ALIASNUL, zum Beispiel, werden alle jene Label reagieren, die noch keinen temporären Code zugewiesen bekommen haben (nachdem die Prozessormittel angeschaltet worden sind, weist das Label automatisch den temporären Code ALIASNUL auf), und in Antwort auf den temporären Code ALIASFF, zum Beispiel, werden alle jene Label reagieren, die bereits einen temporären Code zugewiesen bekommen haben. Durch das Senden eines Haltbefehls mit dem gewöhnlichen temporären Code ALIASNUL werden alle Label, die noch keinen temporären Code zugewiesen bekommen haben, ihre Schaltmittel deaktivieren (der allgemeine Haltbefehl).
  • Der Unterschied zwischen den gewöhnlichen Nachrichten und den sogenannten "HS"-Nachrichten resultiert von der Möglichkeit von zwei Typen von Detektionsstationen. Im Falle von gewöhnlichen Detektionsstationen, sogenannten Portalen, passieren die Label (an Rollenbehältern, Kraftfahrzeugen, Zugwaggons, etc.) das Portal mit solch einer Geschwindigkeit, dass alle möglichen Identifizierungsverfahren und Kommunikationsverfahren keine Probleme erzeugen, weil die Label innerhalb des Antennenstrahl des Portals für eine genügend lange Zeit verbleiben. Im Falle von HS- Detektionsstationen, sogenannten HS-Portalen, passieren die Label mit einer höheren Geschwindigkeit und sie sind innerhalb des Strahles nur für eine kurze Zeitdauer und die Informationen sollten daher schnell ausgetauscht werden. Der Unterschied ergibt sich in klarer Weise z.B. beim Vergleich von einem gewöhnlichen Lesebefehl und einem HS-Lesebefehl: beim gewöhnlichen Lesebefehl zeigt das Portal durch den Adressencode ADRH ADRL und den Code für die Anzahl von auszulesenden Bytes NRDATH NRDATL an, an welchem Ort im Label eine bestimmte Anzahl von Bytes ausgelesen werden sollen (über den gewöhnlichen Lesebefehlscode 'R'), wohingegen beim HS-Lesebefehl das HS-Portal nur anzeigt, dass ein bestimmtes Label auszulesen ist (über den HS- Lesebefehlcode 'H'), wobei in diesem Fall das Label weiss, welche Daten betroffen sind. Der Unterschied ergibt sich weiter z.B. durch die gewöhnliche Aliasantwort und die HS-Aliasantwort: die gewöhnliche Aliasantwort umfasst nur den temporären Code ALIAS und den Statuscode STATUS (der z.B. den Status der Lieferquelle im Label anzeigt), weil ausreichend Zeit verbleibt, um weitere Informationen auszutauschen, wohingegen in der HS- Aliasantwort im Falle von fehlender Zeit zum nachfolgenden Informationsaustausch unverzüglich mehr Daten wie der der Datum/Zeitstempel DATIME und eine Anzahl (NRDATA) von Datenbytes (DATABYTES) umfasst sind. Es ist klar, dass der Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Portal und einem HS-Portal in der Software liegt und dass Portale bestehen, die sowohl gewöhnliche als auch HS-Nachrichten austauschen können.
  • Natürlich können die oben erwähnten Identifizierungs- /Kollisionsverfahren auch für Label eingesetzt werden, die in diesem Falle ihre Schaltmittel nicht einsetzen, oder für Label, die nicht mit Schaltmitteln versehen sind, weil sie eine kontinuierliche Aufladung ihrer Energiequelle über die Prozessormittel haben, ohne dass diese an- und ausgeschaltet werden müssen. Die Detektionsstation sollte dann über den Verschlussbefehl gewährleisten, dass ein bestimmtes Label keine Identifizierungsantworten in Antwort auf Identifizierungsbefehle zurücksendet und dass es keine Kollisionsantworten in Antwort auf Kollisionsbefehle zurücksendet, wonach das andere Label und die anderen Label durch das Mittel der zuletzt genannten Befehle identifiziert werden können. Zu diesem Zweck könnte das Label z.B. in solch einer Weise ausgestaltet sein, dass es aufhört, auf Identifizierungsbefehle und Kollisionsbefehle zu reagieren, nachdem es über einen Aliasbefehl einen temporären Code zugewiesen bekommen hat, wobei in diesem Falle der Verschlussbefehl einem Aliasbefehl entspricht. Falls in diesem Fall ein identifiziertes Label, welches einen Verschlussbefehl erhalten hat, ausserhalb eines Antennenstrahles des Detektionssytems wandert, würde dieses Label im Falle einer nachfolgenden Detektionsstation nicht länger auf die Identifizierungs- und Kollisionsbefehle reagieren. Um dies zu verhindern, erhält das Label, welches einen Verschlussbefehl erhalten hat, nach Ablauf einer gewissen Zeitdauer einen Entriegelungsbefehl, entweder von sich selber aus (z.B. durch weitere zeitgebende Mittel, die im Label enthalten sind) oder von der Detektionsstation, die fähig ist, einen Entriegelungsbefehl zu versenden, der in diesem Falle den einzigartigen Labelcode des zu entriegelnden Labels umfasst. Zu diesem Zweck und zur Realisierung eines solchen Entriegelungsbefehls wäre es möglich, z.B. den Zurücksetzbefehl zu verwenden, womit ein Label in Antwort auf einen Zurücksetzbefehl z.B. den ihm zugewiesenen temporären Code mit dem allgemeinen temporären Code ALIASNUL ersetzt, womit das Label wiederum auf Identifizierungsbefehle und Kollisionsbefehle reagieren wird. Das Hinzufügen von 2 Bytes innerhalb der Prüfsumme CRCH CRCL zu den meisten der Nachrichten ermöglicht die Fehlerfeststellung. Das System reagiert auf einen Fehler, welchen es festgestellt hat, durch eine Nachricht, indem es den mit dieser Nachricht zugeordneten Befehl einmal oder mehrmals wiederholt. Wenn dies nicht dazu führt, dass eine Nachricht ohne Fehler hin- und hergesendet wird, reagiert das System durch das Wiederholen in seiner Gesamtheit und nach Ablauf einer gewissen Zeit (ein paar Sekunden) durch Wiederholen des gesamten Verfahrens, an dem die nicht korrekt abgesendeten Nachrichten teilhaben. Durch das Wiederholen des Verfahrens in seiner Gesamtheit wird das System ebenfalls befähigt, mit Objekten und/oder Lebewesen zu handeln, die in dem Antennenstrahl für eine lange Zeit verbleiben.
  • Die Detektionsstation (Portal), die in der Fig. 4 dargestellt ist, umfasst einen Portalprozessor 50, der mit einem RAM- Speicher 51 und mit einem ersten Auswahlkontakt oder Umschalter 53 verbunden ist, von dem ein zweiter Auswahlkontakt mit dem Aktivierungssignalgenerator 52 verbunden ist, der in ähnlicher Weise wie der Umschalter 53 durch den Portalprozessor 50 gesteuert wird. Ein Hauptkontakt des Umschalters 53 ist mit einem Modulator 54 verbunden, der eine Trägerwelle moduliert, z.B. in ihrer Amplitude, entweder mit einem AS, welches von dem Aktivierungssignalgenerator stammt, oder mit Daten, die von dem Portalprozessor stammen. Der Modulator 54 ist weiterhin mit einer Übertragungsantenne 55 verbunden. Das Portal umfasst ebenfalls eine Empfangsantenne 56, die über einen Demodulator 57 mit dem Portalprozessor verbunden ist. Der Demodulator 57 demoduliert z.B. ein Signal, welches von einem Label abstammt und welches phasen- oder frequenzmoduliert ist und liefert das Ergebnis an den Portalprozessor 50.
  • Das in der Fig. 4 dargestellte Portal arbeitet wie folgt. Sobald deaktivierte Schaltmittel eines Labels aktiviert werden sollen, sendet der Portalprozessor ein Signal zu dem Aktivierungssignalgenerator 52, der in Antwort hierauf ein Aktivierungssignal erzeugt und es über den zweiten Auswahlkontakt und den Hauptkontakt des Umschalters 53 dem Modulator 54 zuführt, welcher es moduliert und es über die Übertragungsantenne 55 aussendet.
  • Falls anschliessend Informationen ausgesandt werden sollen, erzeugt der Portalprozessor 50 ein Steuersignal für den Umschalter 53, der im Ergebnis seinen ersten Auswahlkontakt mit dem Hauptkontakt verbindet, womit digitale Daten, die vom Portalprozessor erzeugt worden sind, über den Umschalter 53 dem Modulator 54 zugestellt werden, der seine Trägerwelle mit den besagten digitalen Daten moduliert und nachfolgend das modulierte Signal über die Übertragungsantenne 55 ausstrahlt.
  • Von einem Label ausgesandte Daten in modulierter Form werden von der Empfangsantenne 56 empfangen und durch den Demodulator 57 demoduliert. Anschliessend werden sie dem Portalprozessor 50 zugeführt, der die Daten weiterverarbeitet.
  • Das Label aus der Fig. 5 umfasst Prozessormittel 60, die mit einem RAM-Speicher 61 verbunden sind, wobei der RAM-Speicher 61 in kontinuierlicher Weise mit Energie über einen Zentralkontakt der Energiequelle 62, 63, verbunden ist. Eine Seite von dieser ist mit der Erde verbunden und eine andere Seite ist mit dem Umschaltmittel 64 verbunden, von dem ein Ausgang mit den Prozessormittel 60 verbunden ist, um eine Versorgungsspannung dem Prozessormittel zuzuführen oder eben nicht zuzuführen. Die Schaltmittel 64 werden von dem Prozessormittel 60 und durch zeitgebende Mittel 69 gesteuert, die selbst wieder durch die Prozessormittel 60 gesteuert werden. Das Label umfasst weiterhin eine Empfangsantenne 65, die über den Demodulator 66 mit dem Prozessormittel 60 und mit dem Resonanzschaltkreis 67 verbunden ist, der über den Aktivierungssignaldetektor 68 mit dem zeitgebenden Mittel 69 verbunden ist. Der Aktivierungssignaldetektor 68 ist in gleicher Weise über den Mittenkontakt der Versorgungsspannungsquelle 62, 63 kontinuierlich mit Energie versorgt. Das Label umfasst ebenfalls eine Übertragungsantenne 70, die über den Modulator 71 mit den Prozessormitteln 60 verbunden ist. Das in der Fig. 5 dargestellte Label arbeitet wie folgt. Sobald das Portal ein Aktivierungssignal aussendet, welches auf einer Trägerwelle moduliert ist, wird dieses Signal, falls das Label innerhalb des Antennenstrahls des Portals liegt, durch das Label über die Empfangsantenne 65 empfangen und über den Demodulator 66 demoduliert. Das Aktivierungssignal wird auf den Resonanzschaltkreis 67 gegeben, worauf es von dem Aktivierungssignaldetektor 68 detektiert wird. Solange die zeitgebenden Mittel 69 kein Steuersignal von den Prozessormitteln 60 erhalten haben (innerhalb einer Unterbrechungsperiode, die später beschrieben werden wird), bilden die zeitgebenden Mittel 69 einen Kurzschluss, durch den das Signal vom Aktivierungssignaldetektor 68 die Schaltmittel 64 aktiviert, die in Antwort darauf die Spannung, die von der Versorgungsspannungsquelle 62, 63 stammt, den Prozessormitteln 60 zuführen, die sich daraufhin einschalten. Nachfolgend kann das Label von dem Prozessormittel stammende Daten in modulierter Form über den Modulator 71 und die Übertragungsantenne 70 übertragen und Daten, die von dem Portal ausgehen und die in modulierter Form abgesandt worden sind, über die Empfangsantenne 65 und den Demodulator 66 demodulieren und anschliessend durch die Prozessormittel 60 abarbeiten.
  • Falls das Label z.B. einen gewöhnlichen Aliasbefehl erhält, detektiert das Prozessormittel 60 aufeinanderfolgend das Startbyte START, den Aliasbefehlscode 'A' (1 Byte), den einzigartigen Labelcode TAGCODE (5 Bytes), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Datum/Zeitstempel DATIME (5 Bytes), die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes) und das Haltbyte STOP. Das Label erkennt den gewöhnlichen Aliasbefehl durch den Aliasbefehlscode 'A' und erkennt, dass dieser Befehl für es selbst bestimmt ist, indem es den einzigartigen Labelcode TAGCODE mit seinem eigenen einzigartigen Labelcode vergleicht und es fügt den temporären Code ALIAS hinzu, indem es den temporären Code in seinem RAM-Speicher 61 (Speichermittel) speichert und fügt den derzeitigen Datum/Zeitstempel durch ein ähnliches Speichern im RAM-Speicher 61 zu. Es kalkuliert dann die Prüfsumme der drei vorhergehenden Codes und vergleicht diese mit der Prüfsumme CRCH CRCL. Anschliessend erzeugt das Prozessormittel 60 die gewöhnliche Aliasantwort, die aufeinanderfolgend das Startbyte, den gewöhnlichen Aliasantwortcode 'a' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Statuscode STATUS (1 Byte), die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes) und das Haltbyte STOP umfasst, wobei die gewöhnliche Aliasantwort dann zu dem Portal in modulierter Form gesendet wird.
  • Falls das Label einen Haltbefehl empfängt, detektiert das Prozessormittel 60 aufeinanderfolgend das Startbyte START, den Haltbefehlcode 'E' (1 Byte), den temporären Code ALIAS (1 Byte), den Zeitcode TIME (1 Byte), die Prüfsumme CRCH CRCL (2 Bytes) und das Haltbyte STOP. Das Label erkennt den Haltbefehl durch den Haltbefehlcode 'E' und erkennt, dass dieser Befehl für es selbst bestimmt ist, indem es den temporären Code ALIAS mit seinem eigenen temporären Code vergleicht. Das Label detektiert dann den Zeitcode. Nachfolgend berechnet es die Prüfsumme der beiden vorangegangenen Codes und vergleicht diese mit der Prüfsumme CRCH CRCL. Als Funktion des Zeitcodes erzeugt das Prozessormittel 60 ein Steuersignal für die zeitgebenden Mittel 69, die in Antwort hierauf für eine Unterbrechungszeitdauer, die durch das Steuersignal vorgegeben wird, die Verbindung mit dem Aktivierungssignaldetektor 68 und dem Schaltmittel 64 unterbrechen, womit im Ergebnis die Schaltmittel 64 nicht länger durch ein Aktivierungssignal während dieser Unterbrechungsperiode aktiviert werden können. Unverzüglich nachdem das Steuersignal abgesandt worden ist, deaktiviert das Prozessormittel 60 die Schaltmittel 64, womit die Prozessormittel 60 ausgeschaltet und daher während der Unterbrechungsdauer nicht länger angeschaltet werden können. Die zeitgebenden Mittel 69 könnten z.B. mit einer Kapazität ausgestattet sein, die mit dem Steuersignal geladen wird und die mit einem Schwellwertgeberschalter verbunden sind, um während der Zeitdauer, während der die Spannung über die Kapazität den Schwellwert übertrifft, die Verbindung zwischen dem Aktivierungssignaldetektor 68 und dem Schaltmittel 64 zu blokkieren.

Claims (48)

1. Verfahren zum Austausch von Informationen zwischen einer Detektionsstation (50, 57) und wenigstens einem Label (60-71) in einem Identifizierungs-Kommunikationssystem, wobei das Label mit Prozessormitteln (60) und mit Batteriemitteln (62, 63) und mit aktivierbaren und nach der Aktivierung deaktivierbaren Schaltmitteln (64, 67, 68, 69) versehen ist, um die besagten Batteriemittel an- und auszuschalten, wobei die Batteriemittel (62, 63) die genannten Prozessormittel (60) im Falle ihrer Anschaltung mit Energie versorgen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst
- Übertragen eines Aktivierungssignals von der Detektionsstation zu dem wenigstens einen Label,
- Aktivieren der Schaltmittel (64) in Antwort auf das besagte Aktivierungssignal zum Anschalten der Batteriemittel,
- Übertragen eines einzigartigen Labelcodes, der dem Label zugeordnet ist, dessen Schaltmittel von dem besagten Label aktiviert worden sind, zu der besagten Detektionsstation hin, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst
- Übertragen eines Schlafbefehls, welcher den besagten einzigartigen Labelcode umfasst, von der Detektionsstation zu dem besagten Label hin, und
- Deaktivieren der Schaltmittel (64) in Antwort auf den Schlafbefehl zum Ausschalten der besagten Batteriemittel.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Übertragens des einzigartigen Labelcodes die Schritte umfasst
- Übertragen eines Identifizierungsbefehls von der besagten Detektionsstation zu dem besagten Label hin,
- Übertragen einer Identifizierungsantwort, welche den einzigartigen Labelcode umfasst, von dem Label zu der Detektionsstation in Antwort auf den Identifizierungsbefehl, und
- Speichern des einzigartigen Labelcodes innerhalb der besagten Detektionsstation.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
- Übertragen eines Aliasbefehls von der Detektionsstation zu dem Label hin, welcher den einzigartigen Labelcode und einen temporären Code umfasst, der mit dem einzigartigen Labelcode verbunden ist, und
- Speichern des temporären Codes innerhalb des Labels.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
- Übertragen eines allgemeinen Haltbefehls, welcher einen standardisierten temporären Code umfasst, von der Detektionsstation zu dem wenigstens einen Label hin, und
- Deaktivieren der Schaltmittel (64) der Label, deren Schaltmittel aktiviert worden sind und die keinen temporären Code zum Ausschalten der Batteriemittel (62, 63) dieser Label gespeichert haben, in Antwort auf den allgemeinen Haltbefehl.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und dem Label, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, über Auslesebefehle und Schreibbefehle stattfindet, die von der Detektionsstation ausgesandt werden und die den temporären Code des Labels umfassen.
6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
- Übertragen eines Haltbefehls mit dem temporären Code des Labels, dessen Schaltmittel (64) aktiviert worden sind, von der Detektionsstation zu dem Label hin, und
- Deaktivieren der Schaltmittel des besagten Labels in Antwort auf den Haltbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel (62, 63).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
- Übertragen von zumindest zwei Identifizierungsantworten, wobei jede einen einzigartigen Labelcode umfasst, der einem Label von zumindest zwei Labeln zugeordnet ist, deren Schaltmittel (64) aktiviert worden sind, in Antwort auf einen Identifizierungsbefehl zu der besagten Detektionsstation hin,
- Übertragen eines Kollisionsbefehls von der Detektionsstation zu den besagten Labeln hin,
- Vermindern der Antwortwahrscheinlichkeit von jedem der besagten Label in Antwort auf den Kollisionsbefehl, und
- Übertragen oder Nichtübertragen einer Kollisionsantwort von jedem der besagten Label in Abhängigkeit von der verminderten Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
- Empfangen von zumindest zwei Kollisionsantworten bei der Detektionsstation,
- Übertragen eines Kollisionsbefehls von der besagten Detektionsstation zu den besagten Labeln hin,
- weitere Verminderung der Antwortwahrscheinlichkeit von jedem der besagten Label in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl, und
- Übertragen oder Nichtübertragen einer Kollisionsantwort von jedem der besagten Label in Abhängigkeit von einer weiter verminderten Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
- Empfangen einer Kollisionsantwort mit dem einzigartigen Labelcode an der besagten Detektionsstation,
- Übertragen eines Schlafbefehls, welcher den einzigartigen Labelcode umfasst, von der Detektionsstation zu dem einen Label hin, und
- Deaktivieren der Schaltmittel des einen Labels in Antwort auf den besagten Schlafbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel des einen Labels.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
- Empfangen einer Kollisionsantwort mit dem einzigartigen Labelcode an der besagten Erfassungsstation,
- Übertragen eines Aliasbefehls mit dem einzigartigen Labelcode und eines temporären Codes, der mit dem einzigartigen Labelcode verbunden ist, von der besagten Erfassungsstation zu dem einen Label hin, und
- Speichern des temporären Codes innerhalb des besagten Labeis.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und dem einen Label über Auslesebefehle und Schreibbefehle stattfindet, die von der petektionsstation ausgesandt werden und die den temporären Code des einen Labels umfassen.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
- Übertragen eines Haltbefehls mit dem temporären Code des einen Labels von der besagten Erfassungsstation zu dem einen Label hin, und
- Deaktivieren der Schaltmittel (64) des einen Labels in Antwort auf den Haltbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel des einen Labels.
13. Verfahren nach Anspruch 9 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst
- Übertragen eines Identifizierungsbefehls von der Erfassungsstation zu den Labeln hin, deren Schaltmitteln (64) immer noch aktiviert sind,
- Erhöhen der Antwortwahrscheinlichkeit von jedem der einzelnen Label in Antwort auf den besagten Identifizierungsbefehl, und
- Übertragen. oder Nichtübertragen einer Identifizierungsantwort von jedem der besagten Label in Abhängigkeit von einer erhöhten Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Identifizierungsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Label, dessen Schaltmittel (64) aktiviert worden ist, in Antwort auf das Empfangen von Kollisionsbefehlen und Identifizierungsbefehlen, einen Zufallszahlencode erzeugt und diesen Zufallszahlencode mit einem gesetzten Code zum Zwecke der Bestimmung der Antwortwahrscheinlichkeit vergleicht, wobei sich der Wert des gesetzten Codes in der einen Richtung in Antwort auf einen Kollisionsbefehl und in der anderen Richtung in Antwort auf einen Identifizierungsbefehl ändert.
15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlafbefehle und die Haltbefehle einen Zeitcode umfassen, dass das Label, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, seine Schaltmittel in Antwort auf zeitgebenden Mittel (69) deaktiviert, die von dem Zeitcode gesetzt werden können und die in dem Label enthalten sind, wobei der Zeitcode für eine bestimmte Zeit repräsentativ ist, während der die Schaltmittel (64) nicht aktiviert werden können.
16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Label, wenn es keinen Befehl während einer vorbestimmten Zeitdauer erhalten hat, seine Schaltmittel (64) durch weitere zeitgebenden Mittel (69) deaktiviert, die in dem Label erhalten sind, um seine Batteriemittel auszuschalten.
17. System mit zumindest einer Detektionsstation (50 bis 57) und wenigstens einem Label (60 bis 71), wobei das mindestens eine Label mit Prozessormitteln (60) und mit Batteriemitteln (62, 63) und mit aktivierbaren und nach der Aktivierung deaktivierbaren Schaltmitteln (64, 67, 68, 69) zum Ein- und Ausschalten der besagten Batteriemittel versehen ist, wobei die Batteriemittel (62, 63) im Falle ihres Anschaltens den besagten Prozessormitteln (60) Energie liefern, wobei das wenigstens eine Label weiterhin mit Aktivierungsmitteln (68) zur Aktivierung der Schaltmittel in Antwort auf ein Aktivierungssignal zum Schalten der besagten Batteriemittel versehen ist, und das dritte Übertragungsmittel (70, 71) vorgesehen sind, um einen einzigartigen Labelcode, der dem Label zugeordnet ist, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, zu der wenigstens einen Detektionsstation zu übertragen, wobei die zumindest eine Detektionsstation erste Übertragungsmittel (54, 55) zur Übertragung des besagten Aktivierungssignals zu dem wenigstens einen Label hin umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Detektionsstation zweite Übertragungsmittel (54, 55) aufweist, um einen Schlafbefehl, welcher den besagten einzigartigen Labelcode umfasst, zu den besagten Labeln, zu übertragen, wobei das besagte Label weiterhin Deaktivierungsmittel (60, 69) zur Deaktivierung der Schaltmittel (64) in Antwort auf den besagten Schlafbefehl auf das Ausschalten der Batteriemittel umfasst.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst
- vierte Übertragungsmittel (54, 55) zur Übertragung eines Identifizierungsbefehls an das besagte Label, und
- erste Speichermittel (51) zum Speichern des besagten einzigartigen Labelcodes innerhalb der Detektionsstation, wobei das Label umfasst
- fünfte Übertragungsmittel (70, 71) zum Übertragen einer Identifizierungsantwort, die den besagten einzigartigen Labelcode umfasst, zu der besagten Detektionsstation in Antwort auf diesen Identifizierungsbefehl.
19. System nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst
- sechste Übertragungsmittel (54, 55) zur Übertragung eines Aliasbefehls, welcher den besagten einzigartigen Labelcode und einen temporären Code umfasst, der mit dem einzigartigen Labelcode verbunden ist, zu dem Label hin,
wobei das Label umfasst
- zweite Speichermittel (61) zum Speichern des besagten temporären Codes innerhalb des Labels.
20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst
- Aussendungsmittel (54, 55) zum Aussenden von Auslesebefehlen und Schreibbefehlen, die den temporären Code des Labeis zum Zwecke der Kommunikation mit dem besagten Label speichern.
21. System gemäss Anspruch 17, 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst
- erste Detektionsmittel (50, 51) zum Detektieren von wenigstens zwei Identifizierungsantworten, welche jeweils einen einzigartigen Labelcode umfassen, der einem Label zugeordnet ist und die jeweils von einem Label ausgehen, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind,
- siebte Übertragungsmittel (54, 55) zum Übertragen eines Kollisionsbefehls zu den besagten Labeln hin,
wobei jeder Label umfasst
- Verminderungsmittel (60, 61) zum Vermindern der Antwortwahrscheinlichkeit des besagten Labels in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl, und
- achte Übertragungsmittel (70, 71) zum Übertragen oder Nichtübertragen einer Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer verminderten Antwortwahrscheimlichkeit, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst
- zweite Detektionsmittel (50, 51) zum Detektieren von wenigstens zwei Kollisionsantworten in der besagten Detektionsstation,
- neunte Übertragungsmittel (54, 55) zum Übertragen eines Kollisionsbefehls zu den besagten Labeln hin,
wobei jedes der besagten Label umfasst
- weitere Verminderungsmittel (60, 61) zur weiteren Verminderung der Antwortwahrscheinlichkeit für jedes der besagten Label in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl, und
- zehnte Übertragungsmittel (70, 71) zum Übertragen oder Nichtübertragen einer Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer weiter verminderten Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation umfasst,
- elfte Übertragungsmittel (54, 55) zum Übertragen eines Identifizierungsbefehls zu den Labeln hin, deren Schaltmittel immer noch aktiviert sind,
wobei jedes der besagten Label umfasst
- Erhöhungsmittel (60, 61) zum Erhöhen der Antwortwahrscheinlichkeit in Antwort auf den besagten Identifizierungsbefehl, und
- zwölfte Übertragungsmittel (70, 71) zum Übertragen oder Nichtübertragen einer Identifizierungsantwort in Abhängigkeit von einer erhöhten Antwortwahrscheinlichkeit, wobei die Identifizierungsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
24. Detektionsstation (50 bis 57) zum Einsatz in einem Identifizierungs-Kommunikationssystem mit wenigstens einem Label (60-71), wobei das wenigstens eine Label mit Prozessormitteln (60) und mit Batteriemitteln (62, 63) und mit aktivierbaren und nach der Aktivierung deaktivierbaren Schaltmitteln (64, 67, 68, 69) versehen ist, um die besagten Batteriemittel ein- und auszuschalten, wobei die Batteriemittel (62, 63) den besagen Prozessormitteln (60) im Falle deren Anschaltung Energie zuführen, wobei die Detektionsstation Übertragungsmittel (54, 55) zur Übertragung eines Aktivierungssignals an das wenigstens eine Label zur Aktivierung der Schaltmittel in Antwort auf das besagte Aktivierungssignal zum Anschalten der Batteriemittel und Empfangsmittel (56, 57) umfasst, um einen einzigartigen Labelcode zu empfangen, der einem Label zugeordnet ist, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation weiterhin Übertragungsmittel (54, 55) umfasst, um einen Schlafbefehl, der den besagten einzigartigen Labelcode aufweist, der dem Label zugeordnet ist, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, zu dem besagten Label hin zu übertragen, um die Schaltmittel zum Ausschalten der Batteriemittel zu deaktivieren.
25. Detektionsstation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel (54, 55) einen Identifizierungsbefehl zu dem besagten Label hin übertragen, wobei das besagte Label in Antwort auf den besagten Identifizierungsbefehl eine Identifizierungsantwort, welche den besagten einzigartigen Labelcode umfasst, zu der Detektionsstation hin überträgt, wobei die Detektionsstation Speichermittel (51) zum Speichern des besagten einzigartigen Labelcodes innerhalb der Detektionsstation umfasst.
26. Detektionsstation nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel (54, 55) einen Aliasbefehl übertragen, welcher den einzigartigen Labelcode und einen temporären Code umfasst, der dem einzigartigen Labelcode des besagten Labels zugeordnet ist.
27. Detektionsstation nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel (54, 55) einen allgemeinen Haltbefehl zu dem besagten wenigstens einen Label hin übertragen, welcher einen allgemeinen temporären Code umfasst, um in Antwort auf den allgemeinen Haltbefehl die Schaltmittel (64) der Label zu deaktivieren, deren Schaltmittel aktiviert worden sind und die keinen temporären Code gespeichert haben, um die Batteriemittel (62, 63) dieser Label auszuschalten.
28. Detektionsstation nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und den Labeln, deren Schaltmittel aktiviert worden sind, über Auslesebefehle und Schreibbefehle stattfindet, die von der Detektionsstation ausgesandt werden und die den temporären Code des Labels umfassen.
29. Detektionsstation nach einem der Ansprüche 26, 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel (54, 55) einen Haltbefehl, welcher den temporären Code des Labels umfasst, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, zu dem Label hin zu übertragen, um die Schaltmittel des besagten Labels in Antwort auf den Haltbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel zu deaktivieren.
30. Detektionsstation nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsstation Detektionsmittel (50, 51) zum Detektieren von wenigstens zwei Identifizierungsantworten umfasst, welche jeweils einen einzigartigen Labelcode umfassen, der einem Label zugeordnet ist und von wenigstens von zwei Labeln ausgeht, deren Schaltmittel aktiviert worden sind, dass die Übertragungsmittel (54, 55) einen Kollisionsbefehl zu den besagten Labeln übertragen, um die Antwortwahrscheinlichkeit von jedem einzelnen der besagten Label in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl zu vermindern, wodurch jedes der besagten Label eine Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer verminderten Antwortwahrscheinlichkeit überträgt oder nicht überträgt, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
31. Detektionsstation nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsmittel (50, 51) mindestens zwei Kollisionsantworten detektieren, dass die Übertragungsmittel (54, 55) einen Kollisionsbefehl an die besagten Label überträgt, um die Antwortwahrscheinlichkeit von jedem der Label in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl weiter zu vermindern, wodurch jedes der besagten Label eine Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer weiter verminderten Antwortwahrscheinlichkeit überträgt oder nicht überträgt, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
32. Detektionsstation nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichmet, dass die Detektionsmittel (50, 51) eine Kollisionsantwort detektieren, die einen einzigartigen Labelcode umfasst, dass die Übertragungsmittel einen Schlafbefehl, welcher den einzigartigen Labelcode umfasst, zu dem einen Label hin übertragen, um die Schaltmittel (64) des einen Labels in Antwort auf den besagten Schlafbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel (62, 63) des einen Labels zu deaktivieren.
33. Detektionsstation nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsmittel (50, 51) eine Kollisionsantwort detektieren, die einen einzigartigen Labelcode umfassen, dass die Übertragungsmittel (54, 55) einen Aliasbefehl, welcher den einzigartigen Labelcode und einen temporären Code umfasst, der dem einzigartigen Labelcode zugeordnet ist, zu dem einen Label hin übertragen, um den temporären Code innerhalb des Labels zu speichern.
34. Detektionsstation nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und dem einen Label über Auslesebefehle und Schreibbefehle stattfindet, die von der Detektionsstation ausgehen und die den temporären Code des einen Labels umfassen.
35. Detektionsstation nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel (54, 55) einen Haltbefehl, welcher den temporären Code des einen Labels umfasst, zu dem einen Label hin übertragen, um die Schaltmittel (64) des einen Labels in Antwort auf den Haltbefehl zu deaktivieren, um die Batteriemittel (62, 63) des einen Labels auszuschalten.
36. Detektionsstation nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel (54, 55) einen Identifizierungsbefehl zu den Labeln hin übertragen, deren Schaltmittel (64) immer noch aktiviert sind, um die Antwortwahrscheinlichkeit von jedem der besagten Label zu erhöhen, um auf den besagten Identifizierungsbefehl zu antworten, wodurch jedes der einzelnen Label eine Identifizierungsantwort in Abhängigkeit von der erhöhten Antwortwahrscheinlichkeit überträgt oder nicht überträgt, wobei die Identifizierungsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
37. Label (60-71) zum Einsatz in einem Identifizierungs- Kommunikationssystem mit einer Detektionsstation (50-57), wobei das Label mit Prozessormitteln (60) und mit Batteriemitteln (62, 63) und mit aktivierbaren und nach der Aktivierung deaktivierbaren Schaltmitteln (64, 67, 68, 69) zum Ein- und Ausschalten der besagten Batteriemittel versehen ist, wobei die Batteriemittel (62, 63) den besagten Prozessormitteln (60) im Falle ihres Anschaltens Energie zuführen, und wobei das Label weiterhin Empfangsmittel (65, 66) zum Empfangen eines Aktivierungssignals von der Detektionsstation, Aktivierungsmittel (68) zum Aktivieren der Schaltmittel (64) in Antwort auf das besagte Aktivierungssignal zum Einschalten der besagten Batteriemittel (62, 63) und Übertragungsmittel (70, 71) zur Übertragung eines einzigartigen Labelcodes zu der besagten Detektionsstation umfasst, wobei der einzigartige Labelcode dem Label zugeordnet ist, dessen Schaltmittel aktiviert worden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Label weiterhin Empfangsmittel (65, 66) zum Empfang eines Schlafbefehls mit dem besagten einzigartigen Labelcode von der besagten Detektionsstation und Deaktivierungsmittel (60, 69) zur Deaktivierung der Schaltmittel (64) in Antwort auf den besagten Schlafbefehl zum Ausschalten der besagten Batteriemittel umfasst.
38. Label nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel (65, 66) von der besagten Detektionsstation einen Identifizierungsbefehl empfangen, und dass die Übertragungsmittel (70, 71) in Antwort auf den Identifizierungsbefehl zum Speichern des besagten einzigartigen Labelcodes innerhalb der Detektionsstation eine Identifizierungsantwort zu der besagten Detektionsstation hin übertragen, welche den besagten einzigartigen Labelcode umfasst.
39. Label nach Anspruch 37 oder Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel (65, 66) einen Aliasbefehl von der Erfassungsstation empfangen, welcher den besagten einzigartigen Labelcode und einen temporären Code umfasst, der mit dem einzigartigen Labelcode verbunden ist, wobei das Label Speichermittel (61) zum Speichern des besagten temporären Codes innerhalb des Labels umfasst.
40. Label nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel (65, 66) einen allgemeinen Haltbefehl von der Detektionsstation empfangen, welcher einen allgemeinen temporären Code umfasst, um in Antwort auf den allgemeinen Haltbefehl die Schaltmittel (64) des Labels zu deaktivieren im Falle, dass die Schaitmittel aktiviert worden sind, und im Falle, dass es keinen temporären Code zum Ausschalten der Batteriemittel (62, 63) dieses Labels gespeichert hat.
41. Label nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der Detektionsstation und dem Label, dessen Schaltmittel (64) aktiviert worden sind, über Auslesebefehle und Schreibbefehle stattfindet, die von der Detektionsstation ausgesandt werden und den temporären Code des Labels umfassen.
42. Label nach Anspruch 39, 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel (65, 66) einen Haltbefehl von der besagten Detektionsstation empfangen, welcher den temporären Code des Labels umfasst, dessen Schaltmittel (64) aktiviert worden sind, um die Schaltmittel des besagten Labels in Antwort auf den Haltbefehl zum Ausschalten der Batteriemittel (62, 63) zu deaktivieren.
43. Label nach einem der Ansprüche 37 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel (65, 66) einen Kollisionsbefehl von der besagten Detektionsstation empfangen, dass das Label Verminderungsmittel (60, 61) zur Verminderung der Antwortwahrscheinlichkeit des besagten Labels in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl umfassen, und dass die Übertragungsmittel (70, 71) eine Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer verminderten Antwortwahrscheinlichkeit übertragen oder nicht übertragen, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
44. Label nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel (65, 66) einen Kollisionsbefehl von der besagten Detektionsstation empfangen, dass die Verminderungsmittel (60, 61) die Antwortwahrscheinlichkeit des besagten Labels in Antwort auf den besagten Kollisionsbefehl weiter vermindern, und dass die Übertragungsmittel (70, 71) eine Kollisionsantwort in Abhängigkeit von einer weiter verminderten Antwortwahrscheinlichkeit übertragen oder nicht übertragen, wobei die Kollisionsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
45. Label nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel (65, 66) einen Identifizierungsbefehl von der Detektionsstation empfangen, dass das Label Erhöhungsmittel (60, 61) zur Erhöhung der Antwortwahrscheinlichkeit des besagten Labels in Antwort auf den besagten Identifizierungsbefehl aufweisen, dass die Übertragungsmittel (70, 71) eine Identifizierungsantwort in Abhängigkeit von einer erhöhten Antwortwahrscheinlichkeit übertragen oder nicht übertragen, wobei die Identifizierungsantwort den einzigartigen Labelcode umfasst.
46. Label nach Anspruch 43, 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass das Label Erzeugungsmittel (60, 61) zur Erzeugung eines Zufallszahlencodes in Antwort auf Kollisionsbefehle und Identifizierungsbefehle und Vergleichermittel (60, 61) aufweist, um den besagten Zufallszahlencode mit einem gesetzten Code zum Zwecke der Bestimmung der Antwortwahrscheinlichkeit vergleicht, wobei sich der Wert des gesetzten Codes in einer Richtung in Antwort auf einen Kollisionsbefehl und in der anderen Richtung in Antwort auf einen Identifizierungsbefehl verändert.
47. Label nach einem der vorstehenden Ansprüche 37 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass Schlafbefehle und Haltbefehle einen Zeitcode umfassen, dass die Deaktivierungsmittel (60, 69) die Schaltmittel in Antwort auf diese über zeitgebende Mittel (69) deaktivieren, die durch den Zeitcode gesetzt werden können und die in dem Label enthalten sind, wobei der Zeitcode für eine bestimmte Zeit kennzeichnend ist, während der die Schaltmittel (64) nicht aktiviert werden können.
48. Label nach einem der vorstehenden Ansprüche 37 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Deaktivierungsmittel (60, 69) die Schaltmittel durch ein weiteres zeitgebendes Mittel (69), welches in dem Label zum Ausschalten der Batteriemittel (62, 63) enthalten ist, deaktivieren, falls das Label keinen Befehl innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer erhalten hat.
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