DE69315547T2 - Verbesserte Flüssigkeitsdosiervorrichtung - Google Patents

Verbesserte Flüssigkeitsdosiervorrichtung

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Dosier- und Abgabevorrichtung für flüssige Produkte.
  • Es ist üblich, die Detergentien in Behältern zu verkaufen, die häufig einen Dosierstopfen haben, der die Abgabe einer vorbestimmten, konstanten Menge der Flüssigkeit gewährleistet.
  • Bei einigen Dosier- und Abgabevorrichtungen bekannter Bauart ist eine Kugel vorgesehen, die in die Reinigungsflüssigkeit eingesetzt ist und die sich beim Umdrehen des Behälters in Richtung auf die Abgabeöffnung bewegt und diese nach einer bestimmten Zeit schließt. Diese Dosiereinrichtungen haben den Nachteil einer verhältnismäßig geringen Genauigkeit, weil die abgegebene Menge durch verschiedene Parameter beeinflußt wird, beispielsweise die unterschiedliche Geschwindigkeit, mit der sich die Kugel aufgrund der Viskosität der Reinigungsflüssigkeit, in welche die Kugel eingelegt ist, nach unten bewegt, die Geschwindigkeitsschwankungen beim Absinken der Kugel in Abhängigkeit von der Neigung des Behälters und schließlich die Geschwindigkeitsunterschiede der Flüssigkeit selbst in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsdruckhöhe.
  • Bei anderen Dosiervorrichtungen des Standes der Technik sind eine Dosierkammer, in die die abzugebende Reinigungsflüssigkeit eintritt, wenn der Behälter umgedreht wird, sowie ein Sammelraum vorgesehen, in welchen die abgemessene Flüssigkeitsmenge eintritt, wenn der Behälter in seine vertikale Stellung zurückgeführt wird. Die Abgabe der Flüssigkeit erfolgt beim erneuten Umdrehen des Behälters, so daß die vordosierte Flüssigkeit aus dem Sammelraum austritt, während eine neue Flüssigkeitsmenge aus dem Behälter in die Dosierkammer fließt. Diese Dosiervorrichtungen haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig ungenau sind, wenn der Behälter aus seiner vertikalen Stellung nur sehr langsam in seine geneigte Abgabestellung überführt wird.
  • Um die erläuterten Nachteile zu vermeiden, ist gemäß der italienischen Patentanmeldung Nr. 85 695 desselben Erfinders eine Dosier- und Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten vorgeschlagen worden, die einen mit dem Behälter verbundenen Außenkörper und einen koaxial in dem Außenkörper angeordneten Abgabekanal hat, zwischen denen eine Ringzone begrenzt ist, in der ein Dosierelement angeordnet ist, das axial beweglich und mit dem Außenkörper frei verbunden ist. Wenn der Behälter umgedreht wird, verschiebt sich das Dosierelement in dem Außenkörper und erlaubt die Befüllung einer Dosierkammer, deren Inhalt anschließend in das Dosierelement übertritt, wenn der Behälter in seine vertikale Stellung zurückgebracht wird. Beim anschließenden Umdrehen des Behälters wird die vordosierte Flüssigkeitsmenge abgeben, wobei gleichzeitig ein neues Befüllen der Dosierkammer erfolgt. Mit der erläuterten Dosier- und Abgabevorrichtung wird eine Dosiergenauigkeit erzielt, die unabhängig von der Dichte der Flüssigkeit ist, die jedoch den Nachteil hat, daß die Herstellung verhältnismäßig kompliziert ist, weil die Vorrichtung aus drei voneinander getrennten Teilen besteht. Diese Teile müssen überdies miteinander und mit dem Behälter verbunden werden, so daß sich ein erheblicher Aufwand beim Zusammenbau ergibt, der im allgemeinen in automatisch arbeitenden Montageeinrichtungen durchgeführt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosier- und Abgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die aus weniger Einzelteilen als die oben erläuterte Dosier- und Abgabevorrichtung zusammengesetzt ist. Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung soll diese Dosier- und Abgabevorrichtung alle Vorteile der erläuterten Dosier- und Abgabevorrichtungen aufweisen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, daß Konstruktion und Montage der neuen Dosier- und Abgabevorrichtung im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen wesentlich wirtschaftlicher sind.
  • Die genannten Ziele werden bei einer Dosier- und Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten entsprechend dem Hauptanspruch gelöst, gemäß dem vorgesehen sind:
  • - ein erstes Element für die Aufnahme des dosierten Produktes mit einer Aufnahmekammer, die durch einen Boden abgeschlossen ist und über eine kegelstumpfförmige Übergangsfläche mit einem Sammelraum verbunden ist,
  • - ein zweites Element mit einem rohrförmigen Körper, der verschiebbar mit der Außenseite des Sammelraumes des ersten Elementes verbunden ist, wobei das zweite Element einen offenen Boden mit Mitteln zum Halten des ersten Elementes nach dem Zusammenbau sowie einen oder mehrere, seitlich in den rohrförmigen Körper eingearbeitete Schlitze für den Durchtritt der Flüssigkeit aufweist,
  • - ein drittes Element mit einem ersten rohrförmigen Teil, der über Kupplungsmittel am Behälter befestigt ist, und mit einem zweiten rohrförmigen Teil, der in den Sammelraum des ersten Elementes eingesetzt ist, wobei die beiden Teile über einen Ringbereich miteinander verbunden sind und der zweite rohrförmige Teil innen einen Abgabekanal und außen einen Dosierraum bildet, der von der Innenwand des Sammelraumes des ersten Elementes begrenzt wird,
  • dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element und das dritte Element aus einem einstückigen Formteil bestehen, wobei der obere Rand des zweiten Elementes Teil des Ringbereiches des dritten Elementes ist und das zweite Element Kupplungsmittel und elastische Verformungsmittel aufweist, die eine Verformung des rohrförmigen Körpers, an denen sie ausgebildet sind, begünstigen, um eine Verbindung mit dem Sammelraum des ersten Elementes zu erzielen, wobei das zweite Element außerdem Haltemittel aufweist, die nach dem Zusammenbau ein Herausfallen des ersten Elementes verhindern.
  • Die Dosier- und Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie im Vergleich zu Dosiereinrichtungen derselben Bauart wesentlich kostengünstiger hergestellt werden kann. Vorteilhaft ist es ferner, daß die Vorrichtung einfacher zusammengebaut werden kann, da sie aus einer kleineren Zahl von Teilen besteht, die es erlauben, den Zusammenbauzyklus in einer automatischen Montiereinrichtung zu vereinfachen.
  • Weitere Anwendungszwecke der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die sich auf spezifische Ausführungsbeispiele bezieht und nur zur Erläuterung dient, da zahlreiche Abänderungen und Modifikationsmöglichkeiten für den Fachmann ersichtlich sind. In den Zeichnungen zeigen:
  • Figur 1 einen Längsschnitt durch eine an einem Behälter angebrachte Dosier- und Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung,
  • Figur 2 die Dosier- und Abgabevorrichtung in Explosionsdarstellung,
  • Figur 3 die Dosier- und Abgabevorrichtung der Figur 2 beim Einsetzen des ersten Elementes in das zweite und dritte Element,
  • Figur 4 die Dosier- und Abgabevorrichtung der Figur 1 beim Füllen des Dosierraumes,
  • Figur 5 die Dosier- und Abgabevorrichtung der Figur 1 während des Füllvorganges der Aufnahmekammer,
  • Figur 6 die Dosier- und Abgabevorrichtung der Figur 1 bei der Abgabe der Flüssigkeitsmenge,
  • Figur 7 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Dosier- und Abgabevorrichtung,
  • Figur 8 eines der Elemente der Vorrichtung der Figur 7,
  • Figur 9 ein weiteres Element der Vorrichtung der Figur 7 und
  • Figur 10 eine Draufsicht auf das in Figur 9 gezeigte Element.
  • Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, hat die insgesamt mit 1 bezeichnete Dosier- und Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung ein erstes Element 10, das eine Aufnahmekammer 11 mit einem Boden 12 aufweist, die über eine kegelstumpfförmige Übergangsfläche 13 mit einem Sammelraum 14 verbunden ist, der in einem abgeschrägten Rand 17 endet.
  • Die Dosier- und Abgabevorrichtung hat ferner ein zweites Element 20, das einen rohrförmigen Körper 18 aufweist, der an einem Ende einen offenen Boden 19 und seitlich Schlitze 23 für den Durchtritt des flüssigen Produktes aufweist. Schließlich hat die Dosier- und Abgabevorrichtung ein drittes Element 30, das einen ersten rohrförmigen Teil 31 aufweist, der über ein Gewinde 37 an dem Behälter 50 befestigt ist, sowie einen zweiten rohrförmigen Teil 32, der in dem ersten Teil 31 verläuft und in welchem ein Abgabekanal 36 gebildet wird, wobei die beiden Teile durch einen Ringbereich 53 miteinander verbunden sind. Am ersten rohrförmigen Teil 31 des dritten Elementes 30 ist über eine Lasche 71 ein Deckel 70 befestigt, der die Vorrichtung abschließt.
  • Insbesondere Figur 1 zeigt, daß das zweite Element 20 einen oberen Rand 24 hat, der einstückig mit dem Ringbereich 53 des dritten Elementes 30 verbunden ist, da das zweite Element 20 und das dritte Element 30 beim Preß oder Spritzvorgang in einem Stück hergestellt werden und damit an einen zusammenhängenden Körper bilden. Auf diese Weise werden die Fertigung der Dosier- und Abgabevorrichtung vereinfacht und der Zusammenbau in automatischen Maschinen beschleunigt und erleichtert, da die miteinander zu verbindenen Teile auf eine geringe Zahl reduziert sind.
  • Um die Dosier- und Abgabevorrichtung zusammenzubauen, muß der Sammelraum 14 des ersten Elementes 10 in den rohrförmigen Körper 18 des zweiten Elementes 20 eingesetzt werden. Die Figuren 2 und 3 zeigen, daß zu diesem Zweck das zweite Element 20 an seinem offenen Boden 19 einen Rand 40 hat, der aus einer kegelstumpfförmigen Lippe 41 besteht, die zum Inneren des Elementes konvergiert und in eine weitere kegelstumpfförmige Lippe 42 übergeht, die gegen die Innenseite des rohrförmigen Körpers 18, welcher Einschnitte 43 aufweist, divergiert und an dieser endet. Wenn der obere Rand 17 des ersten Elementes 10 in Richtung 51 axial gegen die konvergierende, kegelstumpfförmige Lippe 41 des zweiten Elementes 20 gedrückt wird, übt er eine Radialkraft auf den rohrförmigen Körper 18 des zweiten Elementes aus, so daß er sich aufgrund der Einschnitte 43 radial in Richtung 52 aufweitet (Figur 3), so daß der Sammelraum 14 in den rohrförmigen Körper 18 eingesetzt werden kann.
  • Wenn gemäß Figur 1 dieser Zusammenbau abgeschlossen ist, liegt die divergierende, kegelstumpfförmige Lippe 42 des Randes 40 des zweiten Elementes 20 an der kegelstumpfförmigen Übergangsfläche 13 des ersten Elementes 10 an und wirkt dabei als Halteelement, das dafür sorgt, daß das erste Element 10 und das zweite Element 20 nicht voneinander getrennt werden können. Das erste Element 10 kann nun axiale Verschiebebewegungen ausführen, wobei es von dem rohrförmigen Körper 18 des zweiten Elementes, in das es eingesetzt ist, geführt wird.
  • Bei der Verwendung der Dosier- und Abgabevorrichtung wird zunächst, wie Figur 4 zeigt, der Behälter auf den Kopf gestellt, so daß der Rand 33 des zweiten rohrförmigen Teils 32 in die ringförmige Nut 34 des ersten Elementes 10 eingreift und dadurch eine Ringöffnung 44 abschließt, die einen Übergang von dem ringförmigen Dosierraum 35 zwischen dem zweiten rohrförmigen Teil 32 des dritten Elementes 30 und dem Sammelraum 14 des ersten Elementes 10 zu der Aufnahmekammer 11 herstellt, so daß durch die Sperrung dieses Übergangs die beiden erläuterten Räume voneinander getrennt sind.
  • Da der zweite rohrförmige Teil 32 des dritten Elementes 30 außerdem, wie erläutert, einen Abgabekanal 36 bildet, der ständig mit der Aufnahmekammer 11 verbunden ist, wenn die Dosier- und Abgabevorrichtung umgedreht ist, strömt die Flüssigkeit 52 aus dem Behälter 50 in Richtung 61 durch die Schlitze 23 in den ringförmigen Dosierraum 35.
  • Wenn gemäß Figur 5 der Behälter anschließend in seine Vertikalstellung zurückgedreht wird, verschiebt sich das erste Element 10 aufgrund seines Gewichtes und entfernt sich von dem Rand 33 des zweiten rohrförmigen Teils 32, so daß sich die Ringöffnung 44 wieder öffnet und die dosierte Menge aus dem Dosierraum 35 in Richtung 62 in die Aufnahmekammer 11 fließen kann, während diejenige Flüssigkeit, die das Volumen der Aufnahmekammer 11 überschreitet, in Richtung 63 durch Öffnungen 16, die in die kegelstumpfförmige Übergangsfläche 13 eingearbeitet sind, abströmt und in den Behälter 50 zurückfließt.
  • Wenn der Behälter nun gemäß Figur 6 erneut umgedreht wird, wird die in der Aufnahmekammer 11 enthaltene Flüssigkeit in Richtung 64 aus dem Abgabekanal 36 abgegeben, während gleichzeitig eine weitere Flüssigkeitsmenge in Richtung 61 durch die Schlitze 23 in den Dosierraum 35 eintritt.
  • Zu der Vorrichtung gemäß der Erfindung gehört schließlich noch ein Deckel 70, der zusammen mit dem dritten Element 30 der Vorrichtung gespritzt oder gepreßt ist. Der Deckel 30 hat einen ringförmigen, äußeren Rand 72, der einen entsprechenden Vorsprung 39 übergreift, der von dem äußeren Rand des dritten Elementes 30 absteht, während ein innerer Ringvorsprung 73 des Deckels 70 in Eingriff mit einem Rand 38 des zweiten rohrförmigen Teils 32 des dritten Elementes 30 kommt.
  • Eine andere Ausführungsform der Dosier-und Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung, die auf denselben Lösungsgedanken beruht, ist in Figur 7 dargestellt, in der die Dosier- und Abgabevorrichtung zu sehen ist, die insgesamt mit 100 bezeichnet ist. Diese hat ein erstes Element 110, das sich auch aus den Figuren 9 und 10 ergibt, sowie ein näher in Figur 8 gezeigtes, zweites Element 120.
  • Insbesondere aus den Figuren 7 und 8 ersieht man, daß das zweite Element 120 in der Nähe seines offenen Bodens 119 einen Rand 140 mit einem kegelstumpfförmigen Profil 141 hat. Dessen konische Fläche liegt dem offenen Boden 119 gegenüber und hat innen eine Schulter 142, die das erste Element 110 festhält, wenn dieses in das zweite Element 120 eingesetzt ist und sich in der Figur 7 gezeigten, vertikalen Stellung befindet.
  • Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt die Verbindung der beiden genannten Elemente durch eine radiale, elastische Verformung des Randes 140 des zweiten Elementes 120, wenn das erste Element 110 in Richtung des Pfeiles 151 in den offenen Boden 119 des zweiten Elementes 120 geschoben wird. Insbesondere die Figuren 9 und 10 zeigen, daß das erste Element 110 seitlich eine Öffnung 116 hat, die sowohl als Abgabeöffnung für überschüssige Flüssigkeit als auch als Entlüftungsöffnung dient, wobei im Fall von das Volumen der Aufnahmekammer 111 überschreitender Flüssigkeitsmenge diese durch die Abgabeöffnung in den Behälter 150 zurückfließt, auf den die Dosier- und Abgabevorrichtung aufgesetzt ist.
  • Der Öffnung 116 gegenüber ist ein Förder- und Leitelement 190 angeordnet, das durch eine im wesentlichen halbkreisförmige Fläche gebildet wird, die eine Fortsetzung der rohrförmigen Wand der Aufnahmekammer 111 bildet. Wenn das erste Element 110 mit dem zweiten Element verbunden ist, ragt das Leitelement 190 in dieses zweite Element 120 und dient in der Abgabephase als Führung für die Flüssigkeitsströmung im Abgabekanal 136.
  • Das erste Element 110 hat schließlich noch ein Paar von Ausricht- oder Zentrierrippen 80, die symmetrisch zu beiden Seiten der Öffnung 116 angebracht sind und in entsprechende Sitze eingreifen, die in den rohrförmigen Körper 118 des zweiten Elementes 120 eingearbeitet sind. Der Zweck dieser Rippen ist folgender: Wenn das erste Element 110 mit dem zweiten Element 120 gekoppelt ist, befindet sich das Leitelement 190 in der in Figur 7 gezeigten Lage. Auf diese Weise ist das Leitelement 190 zur Vorderseite der Dosier- und Abgabevorrichtung ausgerichtet, so daß die Abgabe der Flüssigkeit begünstigt wird, wenn der Behälter in Richtung 200 gedreht wird.
  • Auf der Grundlage der obigen Erläuterungen ist leicht verständlich, wie die Dosier- und Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung die gestellten Ziele erreicht. In der Tat ist die Aufgabe gelöst, die Zahl der Einzelteile der Dosier- und Abgabevorrichtung gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen mit ähnlichen Eigenschaften zu verringern. Ebenso werden das Herstellungsverfahren vereinfacht und der Zusammenbau erleichtert und damit kostengünstiger, so daß ein Montagezyklus in der entsprechenden Montagemaschine verkürzt wird.
  • Bei der Herstellung der Dosier- und Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung können Abänderungen hinsichtlich Form der Bauteile und ihrer Abmessungen vorgenommen werden. Ferner sind Abänderungen der Form, der Zahl und der Abmessungen der Führungsmittel und der Verformungsmittel möglich, die zur Verbindung der Elemente dienen, aus denen die Dosier- und Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung zusammengesetzt ist.
  • Selbstverständlich fallen die erwähnten Abänderungen oder andere Varianten unter den Erfindungsgedanken.

Claims (12)

1. Dosier- und Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten, umfassend:
- ein erstes Element (10) für die Aufnahme des dosierten Produktes mit einer Aufnahmekammer (11), die durch einen Boden (12) abgeschlossen ist und über eine kegelstumpfförmige Übergangsfläche (13) mit einem Sammelraum (14) verbunden ist,
- ein zweites Element (20) mit einem rohrförmigen Körper (18), der verschiebbar mit der Außenseite des Sammelraumes (14) des ersten Elementes (10) verbunden ist, wobei das zweite Element (20) einen offenen Boden (19) mit Mitteln (42) zum Halten des ersten Elementes (10) nach dem Zusammenbau sowie einen oder mehrere seitlich in den rohrförmigen Körper (18) eingearbeitete Schlitze (23) für den Durchtritt der Flüssigkeit aufweist,
- ein drittes Element (30) mit einem ersten rohrförmigen Teil (31), der über Kupplungsmittel (37) am Behälter (50) befestigt ist, und mit einem zweiten rohrförmigen Teil (32), der in den Sammelraum (14) des ersten Elementes (10) eingesetzt ist, wobei die beiden Teile (31, 32) über einen Ringbereich (43) miteinander verbunden sind und der zweite rohrförmige Teil (32) innen einen Abgabekanal (36) und außen einen Dosierraum (35) bildet, der von der Innenwand des Sammelraumes (14) des ersten Elementes (10) begrenzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (20) und das dritte Element (30) aus einem einstückigen Formteil bestehen, wobei der obere Rand (24) des zweiten Elementes (20) Teil des Ringbereiches (53) des dritten Elementes (30) ist und das zweite Element (20) Kupplungsmittel (41) und elastische Verformungsmittel (43) aufweist, die eine Verformung des rohrförmigen Körpers (18), an denen sie ausgebildet sind, begünstigten, um eine Verbindung mit dem Sammelraum (14) des ersten Elementes (10) zu erzielen, wobei das zweite Element (20) außerdem Haltemittel (42) aufweist, die nach dem Zusammenbau ein Herausfallen des ersten Elementes (10) verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, daß bei dem ersten Element (10) die kegelstumpfförmige Übergangsfläche (13), welche die Aufnahmekammer (11) mit dem Sammelraum (14) verbindet, Öffnungen (16) für den Ablauf von die Menge der eingefüllten Dosis übersteigender Flüssigkeit hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem dritten Element (30) der zweite rohrförmige Teil (32) einen Rand (33) aufweist, der in eine ringförmige Nut (34) eingreift, welche in die kegelstumpfförmige Übergangsfläche (13) des ersten Elementes (10) eingreift, wenn sich die Vorrichtung in der Dosierphase befindet, wodurch der Eingriff eine Ringöffnung (44) abschließt, die eine Verbindung zwischen dem Dosierraum (35) und der Aufnahmekammer (11) herstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (41), die an dem zweiten Element (20) vorgesehen sind und ein elastisches Nachgeben des rohrförmigen Körpers (18) unterstützten, aus einer kegelstumpfförmigen Lippe (41) bestehen, die in Richtung auf das Innere des zweiten Elementes (20) konvergiert und mit einer weiteren kegelstumpfförmigen Lippe (42) verbunden ist, die von der Innenwand des rohrförmigen Körpers (18) aus divergiert, an dieser endet und als Halteelement dient, das nach dem Kuppeln ein Herausrutschen des ersten Elementes (10) durch Anliegen an der kegelstumpfförmigen Übergangsfläche (13) des ersten Elementes verhindert, wobei die beiden kegelstumpfförmigen Lippen (41, 42) zu einem einzigen Rand gehören, der im Bereich des offenen Bodens (19) des rohrförmigen Körpers (18) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verformungsmittel (43) des zweiten Elementes (20), die ein Nachgeben des rohrförmigen Körpers (18) begünstigen, aus Einschnitten (43) bestehen, die in den rohrförmigen Körper (18) eingearbeitet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (43) offene Schlitze sind, die sich in Längsrichtung erstrecken.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Element (30) einen Deckel (70) hat, an dem ein äußerer ringförmiger Rand (72) und ein innerer ringförmiger Vorsprung (73) ausgebildet sind, die beide in Eingriff mit entsprechenden ringförmigen Rändern (39, 38) kommen, welche an dem Ringbereich (53) des dritten Elementes (30) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (110) seitlich wenigstens eine Öffnung (116) aufweist, die zur Abgabe einer die dosierte Menge übersteigenden Flüssigkeitsmenge in den mit der Vorrichtung verbundenen Behälter (150) dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel an dem zweiten Element (120) aus einem kegelstumpfförmigen Profil (141) bestehen, dessen Kegelseite dem offenen Boden (119) des zweiten Elementes (120) gegenüberliegt und Teil des Randes (140) des offenen Bodens (119) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (140) des zweiten Elementes (120) an seiner Innenseite eine Halteschulter (142) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (110) an seiner Außenseite wenigstens eine Längsrippe (180) für den Eingriff in einen entsprechenden Sitz hat, der in das zweite Element (120) eingearbeitet ist, wobei die Rippe (180) und der zugehörige Sitz gemeinsam die Eingriffsstellung des ersten Elementes (110) im zweiten Element (120) definieren.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (119) ein Leitelement (190) mit im wesentlichen halbkreisförmiger Wand hat, welche die Aufnahmekammer (111) des ersten Elementes (110) definiert, wobei das Leitelement (190) in das zweite Element (120) eingreift, wenn das erste Element (110) in das zweite Element (120) eingesetzt ist.
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