DE69310795T2

DE69310795T2 - Elektrischer Verbinder

Info

Publication number: DE69310795T2
Application number: DE69310795T
Authority: DE
Inventors: Chou Lin Chen; Kow Ching Lee; Bo Win Wang
Original assignee: Berg Electronics Manufacturing BV
Current assignee: Berg Electronics Manufacturing BV
Priority date: 1992-03-27
Filing date: 1993-03-25
Publication date: 1997-09-04
Anticipated expiration: 2013-03-26
Also published as: KR930020775A; DE69310795D1; JPH0587847U; JP2597384Y2; US5454726A; KR0125457B1; EP0562854B1; EP0562854A1; TW215970B

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsvorrichtung zur Ermöglichung einer Digitalsignalübertragung zwischen Schaltungsplatten in einer digitalen Datenverarbeitungsanlage wie einem Personal Computer oder in einer digitalen Kommunikationsanlage.
Bei einer digitalen Datenverarbeitungsanlage oder einer digitalen Kommunikationsanlage gibt es eine wachsende Nachfrage nach einer Signalübertragung mit hoher Geschwindigkeit, nach einer Anschlußanordnung mit hoher Dichte zur Signaleingabe und -ausgabe sowie nach der Verkleinerung einer betreffenden Vorrichtung.
Für eine als Platte-zu-Platte-Verbindungssystem eingesetzte elektrische Verbindungsvorrichtung wurde auch eine Vergrößerung der Anzahl betreffender Kontakte, eine Anordnung betreffender Kontakte mit einem großen Abstand sowie eine Verkleinerung der Größe der Verbindungsvorrichtung gefordert. Bei der Erfüllung dieser Forderungen besteht die Gefahr, daß eine mechanische Verbindungskraft etwas verloren geht, und ferner liegt eine schwierige Situation vor, wenn die elektrische Verbindung zwischen einer Platte und einer weiteren Platte sichergestellt sein muß.
Beispielsweise bei der Verbindungsvorrichtung mit einer Kontaktanordnung hoher Dichte ist die Länge der Kontakte kürzer ausgelegt, um ein übersprechen zwischen den Kontakten in einer Anordnung hoher Dichte zu unterdrücken. Die Verkürzung der Länge der Kontakte verringert eine zwischen dem Steck-Verbindungsglied und dem Aufnahme-Verbindungsglied wirkende mechanische Verbindungskraft. Dies erschwert es, eine sichere elektrische Verbindung zwischen den zwei Schaltungsplatten zu gewährleisten.
Es ist dementsprechend die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Verbindungsvorrichtung zu schaffen, welche eine Vergrößerung der Anzahl betreffender Kontakte, eine Verminderung ihres Abstands in einer Kontaktanordnung sowie eine sichere elektrische Verbindung zwischen den Schaltungsplatten gewährleistet.
Die US-A-4 678 256 offenbart eine elektrische Verbindungsvorrichtung mit einem Stecker und einer Aufnahme, die jeweils eine Metallhülse umfassen, welche isolierende Körper umgeben, die verbindbare Kontakte enthalten.
Die Figuren 10c bis 10d stellen elastisch gestaltete Verriegelungselemente dar, welche zwischen ihren Enden mittels Wellen schwenkbar angebracht sind, welche in Einfassungen eingefügt sind, die die Hülse des Steckers bilden. Diese Verriegelungselemente stehen im gegenseitigen Eingriff mit hakenartigen Enden an den Nasen komplementärer elastischer Verriegelungsstücke, welche an der Aufnahme angebracht sind, um den Stecker und die Aufnahme zusammenzuhalten. Die von den Haken entfernten Enden der Verriegelungselemente können nach innen zusammengedrückt werden, um den Verriegelungseingriff mit den Verriegelungsstücken zu lösen.
Wie es aus der US-A-4 678 256 bekannt ist, schafft die vorliegende Erfindung eine elektrische Verbindungsvorrichtung zum Verbinden einer ersten Schaltungsplatte mit einer zweiten Schaltungsplatte, wobei die Verbindungsvorrichtung umfaßt:
einen ersten nicht leitenden Körper mit einer Mehrzahl eingegossener erster Kontakte;
einen ersten Metallkörper, welcher den ersten nicht leitenden Körper ohne elektrischen Kontakt zu den ersten Kontakten hält und an die erste Schaltungsplatte angefügt ist;
ein Paar elastischer Elemente, welche jeweils einen ersten Verriegelungsabschnitt an einem Ende, einen zweiten kraftaufnehmenden Abschnitt an dem anderen Ende und einen Federabschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt aufweisen;
einen zweiten nicht leitenden Körper mit einer Mehrzahl eingegossener zweiter Kontakte;
einen zweiten Metallkörper, welcher zur Verbindung mit dem ersten Metallkörper und zum Halten des zweiten nicht leitenden Körpers ohne elektrischen Kontakt zu den zweiten Kontakten ausgelegt ist, wobei der zweite Metallkörper an die zweite Schaltungsplatte angefügt ist, und
ein Paar von Befestigungselementen, welche an den Enden des ersten Metallkörpers angebracht sind und jeweils einen Verriegelungsabschnitt aufweisen, welcher mit dem Vernegelungsabschnitt eines der ersten Verriegelungselemente in Eingriff bringbar ist.
Im Gegensatz zur US-A-4 678 256 und gemäß der Erfindung sind die Federabschnitte der elastischen Elemente abnehmbar an der zweiten Schaltungsplatte gelagert und sind zum Abnehmen davon zugänglich, und die Verriegelungsabschnitte der elastischen Elemente und der Befestigungselemente sind im wesentlichen u- förmig und in gegenseitig verriegelter Beziehung gehalten, wenn der erste Körper und der zweite Körper zusammengebracht sind, um das zusammenpassen der ersten Kontakte und der zweiten Kontakte zu bewirken, wobei eine nach innen gerichtete, auf die kraftaufnehmenden Abschnitte der elastischen Elemente ausgeübte Kraft die Verriegelungsabschnitte nicht voneinander lösen kann.
Die Befestigungselement können auch abnehmbar an dem ersten Metallkörper angebracht werden und zugänglich zum Abnehmen von demselben sein.
Die Federabschnitte der elastischen Elemente können auch abnehmbar sowohl an dem zweiten Metallkörper als auch an der zweiten Schaltungsplatte gelagert sein.
Wenigstens einer des ersten und zweiten Metallkörpers kann ein nicht leitendes Element zum Positionieren der Kontakte aufweisen.
Gemäß der Verbindungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung halten die gepaarten elastischen Elemente die gepaarten Befestigungselemente für den zweiten Metallkörper in elastischer Weise derart, daß der erste und der zweite Metallkörper mechanisch miteinander verbunden sind.
Auch wenn die Verbindungsvorrichtung zahlreiche Kontakte in einer Anordnung mit engem Abstand aufweist, kann die Größe einer gesamten Verbindungsvorrichtung ohne Verzicht auf eine Einführkraft auf die Kontakte minimiert werden. Daher können die zwei Schaltungsplatten sicher miteinander verbunden werden.
Diese Erfindung kann vollständiger aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, welche eine elektrische Verbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht ist, welche einen Steckverbinder aus Fig. 1 zeigt;
und
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht ist, welche einen Aufnahmeverbinder aus Fig. 1 zeigt.
Wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist eine elektrische Verbindungsvorrichtung 2 der vorliegenden Erfindung aus einem Verbinder zweiteiliger Art mit einem an den Rand einer Mutter- PC-Platte 4 angefügten Stecker 6 und einer Buchse oder Aufnahme 10 zusammengesetzt, welche an dem Rand der Tochter- PC-Platte 8 angefugt ist. Diese zwei Verbinderkomponenten 6 und 10 können zusammenpassend miteinander verbunden werden. Die Mutter-Platte 4 und die Tochter-Platte 8 sind beispielsweise in einen Notebook-Computer eingebaut.
In den Figuren bezeichnet X die Längsrichtung der Verbinderkomponenten 6 und 10; Y bezeichnet eine Richtung, in welcher die Verbinderkomponenten 6 und 10 zusammenpassend miteinander verbunden werden; und Z bezeichnet die Richtung der Dicke der PC-Platten 4, 8.
Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Der Rand 4c der Mutter- Platte 4 weist zur zusammenpassenden Verbindung des Steckers 6 ein Paar Ausbuchtungen 12 auf. Lötflächen 14 erstrecken sich von dem Rand 4c der Mutter-Platte 4 in einem Bereich zwischen den Ausbuchtungen 12 nach innen. Schraubenlöcher 18 sind in den Bereichen der Mutter-Platte 4 in der Nähe der Ausbuchtungen 12 vorgesehen, so daß der Stecker 6 mit den Schrauben 16a gesichert werden kann.
Der Stecker 6 weist einen äußeren Metallkörper, nämlich einen Metallrahmen 20, sowie einen oberen und einen unteren isoherenden Harzkörper 22a und 22b auf, welche in den Metallrahmen 20 eingesetzt sind.
Steckerkontaktreihen 24a und 24b sind als zwei Anordnungen an den isolierenden Harzkörpern 22a und 22b in der X-Richtung des Steckers 6 derart angeordnet, daß sie in einer blattartigen Weise in die isolierenden Harzkörper 22a und 22b gegossen sind. Die zwei Anordnungen blattartiger Steckeranschlüsse 24a und 24b sind in einem wechselseitig parallelen Weg in mittlerer Höhe in Z-R£chtung des Verbinders 6 angeordnet. Erdungsanschlüsse 26 sind zwischen den Stecker anschlußanordnungen 24a und 24b eingefügt.
Befestigungsansätze 28 sind L-förmig im Querschnitt, und einer erstreckt sich an jedem Ende des Metallrahmens 20. Jeder Befestigungsansatz 28 besitzt ein Schraubenloch 30 in einem dem Schraubenloch 18 in der Mutter-Platte 4 entsprechenden Abschnitt der L-Gestalt und besitzt ein Schraubenloch 34 in dem anderen Abschnitt der L-Gestalt, welches einem Schraubenloch 36 zum Anbringen eines steckerseitigen Metall- Befestigungselements 32 entspricht.
Die steckerseitigen Metall-Befestigungselemente 32 weisen elastische Verriegelungsabschnitte 32a auf, zwischen welche ein Teil des Metallrahmens 20 in der X-Richtung zwischengelegt ist. Die steckerseitigen Metall-Befestigungselemente 32 weisen ferner Befestigungsabschnitte 32b auf, welche die Schraubenlöcher 36 umfassen. Der nach vorne gerichtete Endabschnitt jedes Verriegelungsabschnitts 32a ist in Richtung zur Seite der Mutter-Platte 4 in einer U-Gestalt zurückgeschlagen. Der Befestigungsabschnitt 32b jedes Vernegelungselements 32 ist abnehmbar an dem zugeordneten Befestigungsansatz 28 gesichert, und zwar durch Einsetzen einer Schraube 38a durch die Schraubenlöcher 36 und 34 und schraubbares Verbinden der Schraube 38a mit einer Mutter 38c mit einer dazwischen gesetzten Scheibe 38b. In diesem Zustand kann das Paar von Verriegelungsabschnitten 32a in X-Richtung elastisch verlagert werden.
Die nach vorne gerichteten Enden der Schrauben 16a sind durch die entsprechenden Schraubenlöcher 18 in der Mutter-Platte 4 und die Schraubenlöcher 30 in den entsprechenden Abschnitten der Befestigungsansätze 28 eingesetzt und sind schraubbar - nicht gezeigt - an einen Befestigungsaufbau für die Mutter- Platte an einer vorbestimmten Stelle im Notebook-Computer angefügt. Die Schrauben 16a erfüllen daher eine Doppelfunktion zum Befestigen des Steckers 6 an der Mutter-Platte 4 und zum festen Halten der Mutter-Platte 4 in dem Notebook-Computer.
Im Zentrum des Metallrahmens 20 erstreckt sich in der Y- Richtung ein Paar von Führungszapfen 40.
Es wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Eine Anordnung von Lötflächen 42 erstreckt sich von einem Rand 8c der Tochter-Platte 8 nach innen. Schraubenlöcher 46, 96 zum Befestigen der Aufnahme 10 an Ort und Stelle mittels Schrauben 44a sind in der Tochter-Platte 8 weiter innen relativ zur Anordnung von Lötflächen 42 vorgesehen.
Die Aufnahme 10 besitzt einen äußeren Metallkörper, nämlich einen Metallrahmen 48, und 2 Reihen x 2 Spalten innere isolierende Harzkörper (50a, 50b, 50c, 50d), welche in den Metallrahmen 48 eingesetzt sind. Die Aufnahme 10 umfaßt vorzugsweise ferner 2 Reihen von isolierenden Kopf-Harzkörpern 52a und 52b, welche zusammenpassend mit dem Kopfabschnitt des Metallrahmens 48 verbunden sind.
Aufnahmekontaktreihen 54a, 54b, 54c und 54d sind in den inneren Körpern 50a bis sod derart gegossen, daß sie längs der X-Richtung der Aufnahme 10 angeordnet sind. Die Aufnahmeanschlußreihen 54a, ..., 54d sind in 2 Reihen x 2 Spalten in einer den Innenkörpern 50a, ..., 50d entsprechenden Weise mit den Anschlußreihen 54a und 54b als eine obere Anordnung und den Anschlußreihen 54c und 54d als eine untere Anordnung angeordnet.
Vorsprünge 56 sind an der Kopfwand des Metalirahmens 48 derart vorgesehen, daß sie in die isolierenden Kopf-Harzkörper 52a und 52b eingepaßt werden.
Zwischen den beiden Enden der isolierenden Kopf-Harzkörper 52a und 52b sind Löcher 58 derart vorgesehen, daß die Vorsprünge 56 des Metallrahmens 48 in die Löcher 58 eingepaßt werden.
Entlang der X-Richtung der Körper 52a und 52b sind Löcher 60 angeordnet und erlauben den Vorderenden der Aufnahmeanschlüsse in den entsprechenden Reihen 54a, ..., 54d, dadurch eingefügt zu werden und diesen Anschlußreihen 54a, ..., 54d dort angeordnet zu sein. Führungslöcher 62 sind ferner in der Mitte der Körper 52a, 52b vorgesehen, um dem Führungszapfen 40 des Steckers 6 zu erlauben, mit diesen in Eingriff zu kommen. Ein Abschnitt des Metallrahmens 20 des Steckers 6 kann in die Kopfkörper 52a und 52b eingefügt werden.
Die oberen Anschlußreihen 54a und 54b sowie die unteren Anschlußreihen 54c und 54d sind durch die Kopfkörper 52a und 52b in einer Weise positioniert, daß sie voneinander beabstandet einander gegenüberstehen. Erdungsanschlüsse 64 sind zwischen den oberen Aufnahmeanschlußreihen 54a, 54b und den unteren Aufnahmeanschlußreihen 54c, 54d eingefügt. Die blattartigen Steckeranschlußreihen (22a, 22b) können zusammenpassend zwischen der oberen Aufnahmeanschlußreihe und der unteren Aufnahmeanschlußreihe verbunden werden.
Plattenartige Befestigungsansätze 66 erstrecken sich an den unteren Flächen beider Endabschnitte des Metallrahmens 48 und weisen jeweils ein dem Schraubenloch 46, 96 der Tochter-Platte 8 entsprechendes Schraubenloch 68 auf.
Ein Paar von aufnahmeseitigen, elastischen Metallelementen 70 ist vorgesehen, welche jeweils einen Verriegelungsabschnitt 70a an einem Ende, nämlich auf der Seite der Mutter-Platte 4, einen kraftaufnehmenden Abschnitt 770c an dem anderen Ende, nämlich der Seite der Tochter-Platte, und einen Blattfederabschnitt 7db zwischen den Abschnitten 70a, 70c aufweisen. Alle diese Abschnitte 70a, 70b, 70c sind als eine integrale Einheit gebildet. Ein Schraubenaufnahmeloch 72 ist als ein gekrümmter Teil des Blattfederabschnitts 7db derart vorgesehen, daß es dem Schraubenloch 68 des Befestigungsansatzes 66 und dem Schraubenloch 46, 96 der Tochter-Platte 8 entspricht.
Der vordere Endteil jedes Verriegelungsabschnitts 70a ist zur Seite der Tochter-Platte hin in einer U-Form zurückgeschlagen. Dieser zurückgeschlagene Teil des Verriegelungsabschnitts 70a ist mit dem zurückgeschlagenen Teil des Verriegelungsabschnitts 32a des entsprechenden steckerseitigen Vernegelungselements 32 in Eingriff bringbar. Der vordere Endteil des Abschnitts 70c ist ähnlich zur Seite der Mutter-Platte 4 hin zurückgeschlagen und weist eine solche Gestaltung auf, daß die Handhabung mit der Hand erleichtert ist.
Die jeweiligen elastischen Metallelemente 70 sind jeweils durch ein Präge/Biege-Verfahren aus einem elastischen Metallblatt gebildet.
Die Schrauben 44a sind nacheinander durch die Schraubenlöcher 72, 46, 96 und 68 eingeführt, derart, daß ihre Vorderenden schraubbar in den (nicht gezeigten) Befestigungsaufbau der Tochter-Platte im Notebook-Computer eingefügt sind. Dadurch ist der Metalirahmen 48 der Aufnahme 10 an der Tochter-Platte 8 befestigt, und die Elemente 70 sind wie in Fig. 1 gezeigt relativ zur Tochter-Platte 8 gelagert. In diesem Zustand ist jeder Verriegelungsabschnitt 70a in der X-Richtung elastisch verlagerbar und die gepaarten Verriegelungsabschnitte 70a sind durch die Lagerung des Elements 70 in eine Richtung gedrängt, um aufeinander zubewegt zu werden.
Die Harzkörper 22a, 22b und 50a bis 50d und 52a, 52b der Verbinder 6 und 10 verhindern einen Kontakt zwischen den Anschlußreihen 24a, 24b, 54a bis 54d und den Metalirahmen 20, 48 und verhindern einen Kurzschluß zwischen ihren Anschlüssen. Diese Harzkörper sind aus einem geeigneten Harz, wie Polyamidharz und Zytel FR-50 hergestellt, welches unter dem Handelsnamen kommerziell verfügbar ist und durch E. I. Du Pont de Nemours und Co. hergestellt wird.
Das miteinander Verbinden der Mutter-Platte 4 und der Tochter- Platte 8 durch die Verbindungsvorrichtung 2 wird nun erklärt. Lötendstücke 74a der oberen Steckeranschlußreihe 22a und diejenigen (nicht gezeigten) der unteren Steckeranschlußreihe 22b für den Stecker 6 sind an Lötflächen 14 einer Schaltung auf der einen Fläche 4a der Mutter-Platte 4 und (nicht gezeigte) Lötflächen einer Schaltung auf der anderen Fläche 4b der Mutter-Platte gelötet. In ähnlicher Weise sind Lötendstücke 76a, 76b der Aufnahmeanschlüsse an der Aufnahme 10 an die entsprechenden Lötflächen 42 beider Flächen 8a, 8b der Schaltungen der Tochter-Platte 8 gelötet, wobei um der Klarheit willen lediglich eine 8a dieser Flächen gezeigt ist. Der Stecker 6 und die Aufnahme 10 sind wie in Fig. 1 gezeigt zusammengefügt und die Verriegelungsabschnitte 32a, 70a des Elements 70, 32 greifen ineinander ein.
Wenn der Metallrahmen 48 der Aufnahme 10 und die Tochter- Platte 8 hinreichend nahe an den Metallrahmen 20 des Steckers 6 gebracht sind, so daß die Aufnahme 10 und der Stecker 6 positioniert sind, um zusammenzupassen und die elastischen Elemente 70 an der Tochter-Platte 8 angeordnet und durch die Schrauben 44a gehalten sind, so können die Verriegelungsabschnitte 70a mit den Verriegelungsabschnitten 32a in gegenseitiger Verriegelung im Eingriff sein. Eine nach innen gerichtete Kraft auf die Abschnitte 70c der Elemente 70 kann die Verriegelungsabschnitte 70a, 32a zusammen nicht lösen.
In diesem Zustand ist der Stecker 6 zusammenpassend mit der Aufnahme 10 verbunden, und die Steckerverbindungsanschlußreihen sind daher mit den Aufnahmeverbindungsanschlußreihen verbunden. Der Stecker 6 ist sicher mechanisch mit der Aufnahme 10 verbunden, und die Mutter-Platte 4 ist somit horizontal mit der Tochter-Platte 8 durch die Verbinder 6 und 10 verbunden.
Falls keine Notwendigkeit einer so großen Festigkeit wie zum miteinander Verbinden der Verbinder 6 und 10 im Hinblick auf den Zustand, in welchem die Platten 4 und 8 aneinander befestigt sind, besteht, können die Elemente 32 und 70 vom Rest der Verbindungsvorrichtung abgenommen werden, so daß sie in der gleichen Weise wie eine herkömmliche Verbindungsvorrichtung verwendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform beschränkt, und verschiedene Änderungen oder Modifikationen der vorliegenden Erfindung können gemacht werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen umrissen ist.
Beispielsweise können bei der oben erwähnten Ausführungsform der Steckerverbinder 6 und die Aufnahme 10 mit der Tochter- Platte 8 bzw. der Mutter-Platte 4 verbunden sein.
Die Befestigungsansätze 66 und die elastischen Elemente 70 können an dem Stecker 6 vorgesehen sein, und die Befestigungsansätze 28 und die Verriegelungselemente 32 können an der Aufnahme 10 vorgesehen sein.
Bei der oben erwähnten Ausführungsform können nicht leitende Elemente zum Positionieren der Verbindungsanschlüsse nicht nur an dem Metallrahmen 48 vorgesehen sein, sondern auch an dem Metallrahmen 20 des Steckers 6.

Claims

1. Elektrische Verbindungsvorrichtung zum Verbinden einer ersten Schaltungsplatte (4) mit einer zweiten Schaltungsplatte (8), wobei die Verbindungsvorrichtung umfaßt:

einen ersten nicht leitenden Körper (22a, 22b) mit einer Mehrzahl eingegossener erster Kontakte (24a, 24b);

einen ersten Metallkörper (20), welcher den ersten nicht leitenden Körper (22a, 22b) ohne elektrischen Kontakt zu den ersten Kontakten (24a, 24b) hält und an die erste Schaltungsplatte (4) angefügt ist;

ein Paar elastischer Elemente (70), welche jeweils einen ersten Verriegelungsabschnitt (70a) an einem Ende, einen zweiten kraftaufnehmenden Abschnitt (70c) an dem anderen Ende sowie einen Federabschnitt (70b) zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (70a, 70c) aufweisen;

einen zweiten nicht leitenden Körper (50a, 50b, 50c, 50d) mit einer Mehrzahl eingegossener zweiter Kontakte (54a, 54b, 54c, 54d);

einen zweiten Metallkörper (48), welcher zur Verbindung mit dem ersten Metallkörper (20) und zum Halten des zweiten nicht leitenden Körpers (50a, 50b, 50c, 50d) ohne elektrischen Kontakt zu den zweiten Kontakten (54a, 54b, 54c, 54d) ausgelegt ist, wobei der zweite Metallkörper (48) an die zweite Schaltungsplatte (8) angefügt ist, und

ein Paar von Befestigungselementen (32), welche an den Enden des ersten Metallkörpers (20) angebracht sind und jeweils einen Verriegelungsabschnitt (32a) aufweisen, welcher mit dem Verriegelungsabschnitt (70a) eines der ersten Verriegelungselemente (70) in Eingriff bringbar ist;

dadurch gekennzeichnet, daß die Federabschnitte (7db) der elastischen Elemente (70) abnehmbar an der zweiten Schaltungsplatte (8) gelagert sind und zum Abnehmen davon zugänglich sind und die Verriegelungsabschnitte (32a, 70a) der elastischen Elemente (70) und der Befestigungselemente (32) im wesentlichen u-förmig sind und in gegenseitig verriegelter Beziehung gehalten sind, wenn der erste und der zweite Körper (20, 48) zusammengebracht sind, um zu bewirken, daß die ersten und die zweiten Kontakte derart zusammenpassen, daß eine nach innen gerichtete, auf die kraftaufnehmenden Abschnitte (70c) der elastischen Elemente (70) ausgeübte Kraft die Verriegelungsabschnitte nicht voneinander lösen kann.

2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verriegelungsabschnitte (32a) der Befestigungselemente (32) auch elastisch sind.

3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens einer der Körper (20, 48) mit einem nicht leitenden Element zum Positionieren der ersten und zweiten Kontakte versehen ist.

4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31 wobei die Federabschnitte (7db) der elastischen Elemente (70) auch abnehmbar an dem zweiten Metallkörper (48) gelagert sind.

5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41 wobei die Befestigungselemente (32) abnehmbar an dem ersten Metallkörper (20) angebracht sind und zum Abnehmen davon zugänglich sind.