DE69308354T2 - Fluid-Strömungsmessmethode - Google Patents

Fluid-Strömungsmessmethode

Info

Publication number
DE69308354T2
DE69308354T2 DE69308354T DE69308354T DE69308354T2 DE 69308354 T2 DE69308354 T2 DE 69308354T2 DE 69308354 T DE69308354 T DE 69308354T DE 69308354 T DE69308354 T DE 69308354T DE 69308354 T2 DE69308354 T2 DE 69308354T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
particles
fluorescent
fluid
marking particles
fluids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69308354T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69308354D1 (de
Inventor
Akira Hirano
Masamichi Ippommatsu
Masashi Nishigaki
Hisao Ohnishi
Masahide Tsujishita
Tsuyoshi Tsurutani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Liquid Gas Co Ltd
Osaka Gas Co Ltd
Original Assignee
Liquid Gas Co Ltd
Osaka Gas Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Liquid Gas Co Ltd, Osaka Gas Co Ltd filed Critical Liquid Gas Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69308354D1 publication Critical patent/DE69308354D1/de
Publication of DE69308354T2 publication Critical patent/DE69308354T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/26Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the direct influence of the streaming fluid on the properties of a detecting optical wave
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/001Full-field flow measurement, e.g. determining flow velocity and direction in a whole region at the same time, flow visualisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)
  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Strömung von Fluiden und insbesondere ein Verfahren zum Messen von Strömungsgeschwindigkeiten oder zum Sichtbarmachen der Verteilung (des Verhaltens) eines Mischzustands von zwei oder mehreren verschiedenen Fluiden in einer Verbrennungskammer eines Motors, in einem Schalldämpfer, in einem Wärmetauscher oder ähnlichem.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden oder zur Sichtbarmachung der Strömungsverteilung von Fluiden innerhalb eines eingegrenzten Raums, wie eines Rohrs, sind zur Beobachtung des Strömungszustands die Laser-Doppler- Geschwindigkeitsmessung (LDA) (mittels eines Laser-Doppler- Strömungsmeßgeräts) und die Partikelabbildungs-Geschwindigkeitsmessung (PIV) (Photographieren und Bildverarbeitung) bekannt.
  • LDA ist ein Verfahren zum Messen der Strömung eines Fluids, welches das Versehen des Fluids mit Markierungspartikeln, das Richten zweier Laserstrahlen gegen das Fluid, so daß am Konvergenzpunkt der Strahlen eine als "Streifen" bekannte Interferenzfigur gebildet wird und das Beobachten des Streulichts, das erzeugt wird, wenn die Markierungspartikel durch den Streifen hindurchtreten, beinhaltet.
  • Bei diesem Verfahren müssen jedoch für das Eintreten zweier einfallender Laserstrahlen Fenster mit einer hohen Parallelität (Fenster, deren innere und äußere Ebenen zueinander genau parallel verlaufen) vorgesehen sein, und der unvermeidbare tote Winkel führt weiterhin zu einem Ort, der innerhalb des Fluidkörpers nicht beobachtet werden kann. Überdies tritt das Problem auf, daß zu einer gegebenen Zeit nur der Konvergenzpunkt der beiden Laserstrahlen beobachtet werden kann (Punktbeobachtung).
  • PIV ist ein Meßverfahren, das das Versehen des Fluids mit Markierungspartikeln, das Bestrahlen des Fluids mit einem Dauerstrichlaser oder einem Impulslaser und das Messen der Strömungsgeschwindigkeit oder das Sichtbarmachen der Verteilung des Fluids durch Photographieren und Bildverarbeiten beinhaltet.
  • Anders als beim Verfahren, bei dem konvergente Laserstrahlen verwendet werden, sind bei diesem Verfahren keine Fenster mit hoher Parallelität erforderlich und es tritt weiterhin nicht das Problem eines nicht beobachtbaren toten Winkels auf, und das Verfahren ermöglicht in einem Arbeitsgang einen breiten Beobachtungsbereich.
  • Das vorgehend erwähnte Streulicht beinhaltet jedoch nicht nur das von den Markierungspartikeln ausgehende Licht, sondern auch das von störenden Gegenständen, wie dem Laserstrahl-Eintrittsfenster, dem Beobachtungsfenster, der Rohrwand und innerhalb des Rohrs freischwebenden Staubpartikeln gestreutes Licht.
  • Bei einer wirklichen Beobachtung wird all dieses Streulicht zusammen beobachtet, und der sich ergebende hohe Rauschpegel (niedriges Signal-Rausch-Verhältnis) verhindert Versuche, Fluidströmungen mit einer hohen Genauigkeit zu messen. Insbesondere dann, wenn das von den störenden Gegenständen ausgehende Streulicht eine hohe Intensität hat, ist es sogar unmöglich, die Markierungspartikel selbst zu verfolgen.
  • Es ist beim Beobachten einer Mischung zweier oder mehrerer Fluide zum Bestimmen des Verhaltens der jeweiligen Fluide oder eines Mischzustands der Fluide nicht möglich, die von den Markierungspartikeln ausgehenden Streustrahlungen den jeweiligen Fluiden gesondert zuzuordnen. Daher kann kein Verfahren, bei dem die Mie-Streuung beobachtet wird, die Strömung von Fluiden dieser Art messen. Es kann erwogen werden, die Größe der Markierungspartikel zu ändern, da es jedoch keinen vollkommen homogenen Laserstrahl gibt, ist es nicht seriös, die Größe der Markierungspartikel entsprechend der Intensität des Streulichts allein abzuschätzen. Falls die Größe der dem Fluid hinzugefügten Partikel jedoch geändert wird, ändert sich auch die Verteilung der mitgerissenen Partikel. Aus dem Verfahren würde sich daher kein angemessener Nutzen ergeben.
  • In "Applied Optics", Band 30, Nr. 21, S. 3034-3040 M. Northrup u.a.: "Fluorescent Partide Image Velocimetry" ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart. Dieses Verfahren ist nicht zum getrennten Abbilden von Fluiden in einem Mischzustand geeignet.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht angesichts des vorgehend erwähnten Stands der Technik darin, eine neue Technik zum Verbessern des herkömmlichen PIV-Verfahrens zum Verringern des Hintergrundrauschens und zum Gewährleisten eines verbesserten Signal-Rausch-Verhältnisses und insbesondere ein neues Verfahren zum Messen und Sichtbarmachen der Strömung einer Mischung zweier oder mehrerer Fluide mit einer höheren Genauigkeit vorzusehen, welches ein weitgehendes Beseitigen des von den störenden Gegenständen herrührenden Streulichts und ein selektives Beobachten des Streulichts von den Markierungspartikeln beinhaltet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Das Verfahren zum Messen und Sichtbarmachen von Fluidströmungen gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet folgendes: Zuführen fluoreszierender Markierungspartikel einer ersten Sorte zu einem ersten Fluid und
  • von Markierungspartikeln einer anderen Sorte, die eine Fluoreszenzstrahlung abgeben, welche eine von den Strahlungen der Markierungspartikel der ersten Sorte verschiedene Wellenlänge aufweisen, zu einem anderen Fluid, das mit dem ersten Fluid zu mischen ist,
  • Ermöglichen des Zusammenlaufens der beiden Fluide und Bestrahlen der sich ergebenden Fluidmischung mit Anregungslicht, um zu bewirken, daß die beiden Sorten fluoreszierender Markierungspartikel Fluoreszenzstrahlung erzeugen, sowie
  • Beobachten der beiden Fluide durch Filter, die für die Fluoreszenzstrahlung nicht jedoch für das Anregungslicht durchlässig sind, um den Mischzustand der Fluide sichtbar zu machen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wenn Markierungspartikel durch ein Filter beobachtet werden, das, wie vorhergehend erwähnt wurde, das Anregungslicht nicht durchläßt aber die durch das Anregungslicht hervorgerufenen Fluoreszenzstrahlungen selektiv durchläßt, wird das von störenden Gegenständen, wie dem Lichteintrittsfenster, Staub, der Rohrwand usw. zurückgeworfene Licht durch das Filter blockiert, so daß das beobachtete Licht im wesentlichen aus der Fluoreszenzstrahlung der Markierungspartikel besteht. Infolgedessen kann die Bewegung der Markierungspartikel deutlich beobachtet werden, und der Fehler bei der Strömungsmessung kann minimiert werden (es kann ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis verwirklicht werden).
  • Das Fluid als Gegenstand der Messung ist nicht besonders eingeschränkt und umfaßt unter anderem Luft und andere Gase einschließlich von Verbrennungsgas und eine Vielzahl von Flüssigkeiten wie Wasser, Flüssiggase usw.
  • Der Begriff "fluoreszierende Markierungspartikel" wird hier so verwendet, daß eines der folgenden bezeichnet ist: (1) mit einer fluoreszierenden Substanz imprägnierte poröse Markierungspartikel, (2) aus einer Zusammensetzung eines Materials zur Bildung der Partikel und einer fluoreszierenden Substanz hergestellte Markierungspartikel und (3) Markierungspartikel, die aus einem fluoreszierenden Material bestehen oder mit einer fluoreszierenden Substanz versetzt sind. Diese Arten von Markierungspartikeln werden nun detail liert beschrieben. Es sei bemerkt, daß das fluoreszierende Material, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, irgendeine Substanz ist, die Fluoreszenzstrahlungen erzeugt, deren Wellenlängen von der Wellenlänge des zu verwendenden Anregungslichts verschieden ist.
  • (1) Mit einer fluoreszierenden Substanz imprägnierte Markierungspartikel
  • Poröse Partikel (beispielsweise poröse Siliziumdioxid- Partikel) werden mit einem flüssigen fluoreszierenden Material imprägniert (beispielsweise einer Lösung von Rhodamin B in wasserfreiem Alkohol). Zu diesem Zweck wird ein Gefäß mit dem flüssigen fluoreszierenden Material gefüllt, und die porösen Partikel werden für eine vorgegebene Zeit eingetaucht, so daß das fluoreszierende Material allmählich durch Kapillarwirkung in die inneren Hohlräume der porösen Partikel diffundiert. Der sichere Einschluß des fluoreszierenden Materials in den porösen Partikeln kann in einer verringerten Zeit erreicht werden, wenn die Luft innerhalb des Gefäßes mit einer geeigneten Absaugeinrichtung abgezogen wird. Die mit dem fluoreszierenden Material gesättigten Partikel werden daraufhin getrocknet und für die Verwendung als Markierungspartikel gesiebt. Die so erhaltenen Markierungspartikel sind reich an fluoreszierendem Material und haben eine hohe Quantenausbeute.
  • Wenn die Partikel wie zuvor mit einem fluoreszierenden Material für eine Verwendung als Markierungspartikel imprägniert werden, sind die Substratpartikel vorzugsweise porös, da (1) solche Partikel das fluoreszierende Material gut aufnehmen, (2) die imprägnierten Partikel reich an dem fluoreszierenden Material sind und eine hohe Fluoreszenz- Quantenausbeute haben, so daß sie für sehr schnelle Fluide (5-20 m/s) verwendet werden können und sogar Partikel mit einer geringen Größe verwendet werden können, und weil (3) das spezifische Gesamtgewicht der Markierungspartikel verringert werden kann.
  • Der Hohlraumanteil der porösen Partikel ist nicht kritisch und liegt vorzugsweise zwischen etwa 5 und 95 %. Falls der Hohlraumanteil unterhalb von 5 % liegt, ist die Menge des fluoreszierenden Materials, das aufgenommen werden kann, für eine klare Beobachtung nicht groß genug. Falls der Hohlraumanteil andererseits 95 % übersteigt, haben die Markierungspartikel möglicherweise keine ausreichende mechanische Festigkeit.
  • (2) Durch Hinzufügen eines fluoreszierenden Materials zu einem Material zur Bildung von Partikeln erzeugte Markierungspartikel
  • Ein typischer Prozeß zur Erzeugung von Markierungspartikeln dieses Typs beinhaltet das direkte Eintropfen einer wäßrigen Lösung, die sowohl den Vorläufer der Partikel als auch die fluoreszierende Substanz enthält, in ein organisches Lösungsmittel oder das Hindurchpressen der Lösung durch eine Emulgiermembran mit einer Vielzahl von Poren mit im wesentlichen gleichmäßigem Durchmesser (JP H-5-240 und H-5-23565 von Kokai), um in dem organischen Lösungsmittel Emulsionspartikel zu erzeugen und die sich ergebenden Markierungspartikel entgegenzunehmen, wobei jeweils ein Partikel auf ein Emulsionspartikel kommt.
  • Genauer gesagt wird eine Natriumsilikat und eine fluoreszierende Substanz enthaltende wäßrige Lösung durch eine poröse Glasmembran (beispielsweise aus von Corning Glass hergestelltem Vycor-Glas) oder eine poröse Polymermembran (beispielsweise einen von GE hergestellten Neuropore-Filter) unter Verwendung von Stickstoffgases in eine Hexanlösung gepreßt, die ein nichtionogenes Tensid enthält. Die in der Hexanlösung in großer Anzahl erzeugten Emulsionspartikel werden daraufhin gesammelt und einer wäßrigen Lösung von Ammoniumhydrogenkarbonat hinzugefügt. Die Mischung wird dann für einige Stunden stehengelassen, woraufhin die Partikel durch Filtrieren wiedergewonnen, abgespült, mit Methanol gewaschen und getrocknet werden. Die so erhaltenen Partikel können als Markierungspartikel verwendet werden.
  • (3) Ausschließlich aus einem fluoreszierenden Material bestehende oder mit einer fluoreszierenden Substanz versehene Markierungspartikel
  • Partikel der Lanthanoiden wie Neodym (Nd), Europium (Eu), Terbium (Tb) usw. und ihre Verbindungen (Hydride, Halogenide, Nitride), Legierungen aus zwei oder mehreren Lanthanoidarten, Rhodamin, Coumarin, Fluorescein, Umbellipheron, Eosin, Äskulin oder ähnliches; durch das in JP H-2-173181 von Kokai beschriebene Verfahren erzeugte Partikel (das in einem nichtwäßrigen Medium gebildete Zinkchlorid wird mit einer Verbindung, die ein als Lichtemissionszentrum wirkendes Metall wie Kupfer, Mangan, Silber, Aluminium, Gallium oder ähnliches enthält, gesättigt und in einem fluidisierten Zustand gesintert); die durch das in JP H-2-175786 offenbarte Verfahren erzeugten Partikel (fluoreszierende Partikel werden mit wärmegetrockneten Erdalkalimetallsulfatpartikeln gemischt, und die Mischung wird bei 500-1550º C gesintert) und die mit einem fluoreszierenden Farbstoff oder einem Pigment belegten Markierungspartikel des herkömmlichen Typs, wie beispielsweise C.I. Acid yellow 7, C.I. Basic Red 1, usw. können gemäß der vorliegenden Erfindung alle als Markierungspartikel verwendet werden.
  • Weiterhin können durch das Hochtemperatursintern eines Mischstoffs, der als Hauptbestandteil irgendein hochreines Oxid, Sulfid, Silikat oder Wolframat von Metallen wie Zink, Cadmium, Kalzium, Aluminium, Yttrium usw. und als Nebenbestandteil einen Aktivator wie Mangan, Silber, Kupfer, Blei, Europium usw. sowie eine Flußsubstanz und Partikel von CaS (Aktivator: Bi, Strahlungsfarbe: violett), ZnS (Ag, Cl, blau), ZnS (Cu, Al, grün), ZnS (Mn, orange), ZnS (Cu, gelbgrün), ZnO (Zn, hellgrün), Y&sub2;O&sub3; (Eu, rot), CsWO&sub4; (blaugrün), MgWO&sub4; (blau), Zn&sub2;SiO&sub4; (Mn, grün) können ebenfalls verwendet werden.
  • Wenn die Temperatur des zu messenden Fluids hoch ist, werden fluoreszierende Markierungspartikel, die keine organische Verbindung enthalten, bevorzugt. Daher werden beispielsweise mit Neodym oder Europium oder einer Verbindung von diesen dotierte Siliziumdioxidpartikel (SiO&sub2;-Partikel) vorteilhaft verwendet. Diese Partikel weisen eine ausgezeichnete wärmebeständigkeit auf und schmelzen selbst dann nicht, wenn sie sehr heißen Fluiden hinzugefügt werden, die beispielsweise von 500 bis 1500º C heiß sind.
  • Der Aufbau der Markierungspartikel kann nichtkugelförmig oder kugelförmig sein, kugelförmige Partikel werden jedoch bevorzugt, da die einzelnen Partikel dann mehr oder weniger identische Strahlungen erzeugen, so daß eine verbesserte Meßgenauigkeit gewährleistet ist und weiterhin eine sekundäre Koagulation verhindert werden kann.
  • Der Typ des Anregungslichts, der gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist nicht besonders eingeschränkt, und umfaßt unter anderen die Ausgabe eines Excimerlasers oder eines Stickstofflasers, ultraviolettes Licht, kurzwelliges sichtbares Licht, die Ausgabe einer D&sub2;-Lampe oder einer Hg-Lampe, sichtbares Laserlicht (YAG/Erzeugung zweiter Harmonischer) bei 532 nm, Ar-Ionenlaserlicht und andere Laserstrahlen. Die Verwendung eines Dauerstrichlasers oder einer Lampe als Lichtquelle hat den Vorteil, daß die Fluoreszenz als linear zusammenhängendes Muster photographiert werden kann.
  • Das gemäß der vorliegender Erfindung verwendbare Filter ist hinsichtlich des Typs nicht eingeschränkt, insoweit es Licht eines begrenzten Wellenlängenbands durchlassen kann. Unter der Annahme, daß die Wellenlänge des anregenden Lichts 500 nm beträgt und daß die Wellenlänge der Fluoreszenzstrahlung etwa 600 nm beträgt, wird ein Filter verwendet, das Licht des Wellenlängenbereichs von etwa 600 ± 20 nm durchläßt.
  • Es gibt keine Einschränkung hinsichtlich des Gerätetyps zum Versehen des zu messenden Fluids mit den Markierungspartikeln. Es kann daher eine beliebige der bekannten Vorrichtungen einschließlich einer Pulverzuführeinrichtung vom Meßradtyp (eine drehbare Pulverzuführeinrichtung, bei der ein Rad an einer senkrechten Drehwelle befestigt ist, die dafür ausgelegt ist, die Markierungspartikel durch eine Luftdruckdifferenz zwischen dem Innern des Geräts und der Außenluft mit dem Rad nach außen zu befördern) und einer Pulverzuführeinrichtung vom Schraubentyp verwendet werden. Hinsichtlich der Zufuhrgenauigkeit ist jedoch die Meßrad-Pulverzuführeinrichtung vorzuziehen.
  • Der Mischzustand mehrerer Flüssigkeiten kann mittels mehrerer Markierungspartikeltypen sichtbar gemacht werden. Bei diesem Meßsystem werden verschiedene zu mischende Fluide jeweils zuvor mit Markierungspartikeln versehen, die fluoreszierende Materialien enthalten, die verschiedene Fluoreszenzfarben aufweisen. Beispielsweise wird ein Fluid A mit Markierungspartikeln A (Strahlungsfarbe: grün), ein Fluid B mit Markierungspartikeln B (blau) und ein Fluid C mit Markierungspartikeln C (rot) versehen, die sich jeweils in einem quantitativen Verhältnis befinden, und die Fluide werden daraufhin vermischt. Das gemischte Fluid wird mit einer Anregungsstrahlung der Wellenlänge Xnm bestrahlt, um zu bewirken, daß die jeweiligen Markierer Fluoreszenzstrahlung abgeben. Über ein Filter, das Licht der Wellenlänge Xnm nicht durchläßt aber die Fluoreszenzemission der Markierungspartikel durchläßt, wird die Strahlung einer Bildverarbeitung beispielsweise mittels CCD-Kameras unterzogen. Bei diesem Verfahren kann das Verhalten der jeweiligen Markierungspartikel deutlich sichtbar gemacht werden, so daß die Bewegungsverteilung der jeweiligen Teilfluide A, B und C oder eines Mischzustands der Fluide A durch C genau bestimmt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung von Markierungspartikeln einer sehr geringen Größe. Die Verwendung kleinerer Markierungspartikel führt zu einer verbesserten Flüssigkeitsverfolgungsleistung und bietet daher den Vorteil eines verringerten Meßfehlers. Um ein ausreichend hohes Signal-Rausch-Verhältnis, also eine ausreichend hohe Intensität der Signale der Markierungspartikel zu erreichen, war es daher vor der Erfindung erforderlich, verhältnismäßig große Markierungspartikel zu verwenden (beispielsweise mit 30-50 µm).
  • Solche großen Partikel folgen der Bewegung von Fluiden jedoch nicht getreu und neigen dazu, unter ihrem eigenen Gewicht allmählich abzusinken. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Licht von den Partikeln jedoch wie vorhergehend erwähnt überwacht werden, so daß es nicht mehr erforderlich ist, große Partikel zu verwenden. Es können daher selbst bei Partikeln mit einem Durchmesser von etwa 1 µm Messungen mit einem hohen Signal-Rausch-Verhältnis vorgenommen werden.
  • Der bevorzugte mittlere Größenbereich der Markierungspartikel beträgt in der vorliegenden Erfindung etwa 0,3-10 µm, wenngleich dies kein kritischer Bereich ist. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung findet Anwendungen bei der Sichtbarmachung von Fluidströmungen oder der Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Fluiden in Verbrennungskammern von Motoren, Schalldämpfern, Wärmetauschern und anderen Geräten oder Vorrichtungen, in denen das eine oder andere Fluidmedium (Gas oder Flüssigkeit) fließt.
  • Die Erfindung kann weiterhin bei hydrodynamischen Experimenten auf den Flugzeuge, Kraftfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, Hochhäuser, Brücken usw. betreffenden Gebieten verwendet werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des im Beispiel 2 verwendeten Geräts.
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Mischzustands zweier verschiedene Gase in der in Fig. 1 dargestellten Fluidmischkammer.
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung des in Beispiel 4 verwendeten Gasbrenners.
  • Fig. 4 ist eine Diagrammdarstellung des im Gewinnungsbeispiel 1 verwendeten Geräts zur Herstellung von Partikeln.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG Gewinnungsbeispiel 1
  • Der Prozeß zur Gewinnung poröser Partikel vor dem Imprägnieren mit einem fluoreszierenden Material wird nachfolgend beschrieben. In diesem Gewinnungsbeispiel wird das inverse Mizelle-Verfahren verwendet, dieses ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit.
  • Eine 10 µm-dicke Polyimidschicht wurde mit einem KrF- Excimerlaser (Wellenlänge 251 nm) bestrahlt, um Perforationen mit einer Größe von 2,0 µm zu bilden. Diese perforierte Polymerschicht wurde in einer in Fig. 4 dargestellten Emulgiervorrichtung angebracht, und eine wäßrige Lösung der Vorläufersubstanz des Markierers wurde unter Druck mit einer Spritzenpumpe in eine organische Lösung eingebracht. Die Einbringrate betrug 1 g/cm², und die Temperatur betrug 25º C.
  • Der Aufbau der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung wird nachfolgend zusammengefaßt. Die Bezugszahl 10 bezeichnet eine volumetrische Spritzenpumpe. Die mit 12 bezeichnete Polymermembran ist im vorderen Abschnitt der volumetrischen Spritzenpumpe angebracht. Die Bezugszahl 14 bezeichnet eine Blende zum Stützen der Polymermembran. Durch die Bezugszahl 16 ist eine mit der Spritzenpumpe 10 in Verbindung stehende zylindrische Reaktionskammer bezeichnet. Die Bezugszahl 20 bezeichnet ein Zuleitungsrohr zum durch eine Dosierpumpe 22 erfolgenden Zuführen eines organischen Lösungsmittels 25 von einem Lösungsmittelbecher 24 in die Reaktionskammer 16. Nun wird eine wäßrige Lösung 11 der Markierungspartikel-Vorläufersubstanz mit der Spritzenpumpe 10 mengenmäßig in das organische Lösungsmittel 25 innerhalb der Reaktionskammer 16 eingeführt. Nach der Bildung einer großen Anzahl von Emulsionspartikeln wird das organische Lösungsmittel über ein Entnahmerohr 26 aus der Reaktionskammer 16 in den Lösungsmittelbecher 24 rückgeführt.
  • In dem Beispiel wurde eine Hexanlösung von Polyoxyethylen (20)-Sorbitantrioleat (20 gil) als organisches Lösungsmittel verwendet.
  • Als wäßrige Lösung wurde eine durch Hinzufügen von 1, Mol Tetraethoxysilan, 2,2 Mol Methanol, 1,0 Mol N,N-Dimethylformamid und 4 x 10&supmin;&sup4; Mol Ammoniak zu 10 Mol Wasser hergestellte Lösung verwendet.
  • Nach Emulgieren bei 5º C wurde der Schlamm für 30 Stunden unter Rückflußkühlung erhitzt, und die sich ergebenden Emulsionspartikel (Sol) in der organischen Säure wurden durch Gelieren ausgefällt. Der Niederschlag wurden getrocknet und bei 800º C gesintert.
  • Auf diese Weise wurde eine Vielzahl poröser kugelförmiger Siliziumdioxidpartikel (SiO&sub2;-Partikel) erhalten. Die Partikel hatten einen Hohlraumanteil von 50 %, einen mittleren Durchmesser von 2,5 µm, und die Durchmesser von 70 % der Partikel lagen innerhalb des Bereichs von 2,7 ± 0,7 µm.
  • Beispiel 1
  • Die im Gewinnungsbeispiel 1 hergestellten Partikel wurden in eine Alkohollösung von Rhodamin B eingetaucht und die Luft innerhalb des Gefäßes wurde mittels einer Absaugvorrichtung abgezogen, damit die Partikel Rhodamin B absorbierten. Die Partikel wurden daraufhin getrocknet, um fluoreszierende Markierungspartikel zu bilden.
  • Mittels einer Meßrad-Pulverzuführeinrichtung (MSF-F, Liquid Gas Co., Ltd.) wurden die so erhaltenen fluoreszierenden Markierungspartikel einem innerhalb eines Rundrohrs mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 20 m/s strömenden Gas zugeführt.
  • Das vorhergehend erwähnte Rundrohr ist eine zylindrische Vorrichtung mit einem Eintrittsfenster für das Anregungslicht und einem Beobachtungsfenster.
  • Von dem vorhergehend erwähnten Eintrittsfenster für das Anregungslicht aus wurde ein Anregungslicht (XeCl-Excimerlaser: 0,2 J/Puls) gegen das in dem Rundrohr fließende Gas gerichtet und das Innere des Rundrohrs wurde gleichzeitig mit einer synchronisierten CCD-Kamera über ein Licht der Wellenlänge 600 ± 30 nm durchlassendes Filter (Nihon Shinku Kogaku, Ltd.) und einen Bildverstärker (Handelsname C2925, Hamamatsu Photonics Co., Ltd.) durch das Beobachtungsfenster zum Sichtbarmachen der Gasströmung photographiert.
  • Es stellte sich heraus, daß die Messung mit einem Signal- Rausch-Verhältnis von mindestens 40 dB (Rauschpegel unterhalb von 1/100) gemacht werden konnte. Auf diese Weise konnte das Fluoreszenzlicht von den Markierungspartikeln in den meisten Fällen selektiv beobachtet werden, und die Positionen der Markierungspartikel konnten genau sichtbar gemacht werden.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein Sichtbarmachungsexperiment wurde abgesehen davon, daß die Imprägnierung mit einem fluoreszierenden Material fortgelassen wurde, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt, ein Ar-Laser (0,2 W/Puls) wurde als Anregungslichtquelle verwendet, und es wurde ein Licht der Wellenlänge 510 ± 30 nm durchlassendes Filter benutzt.
  • Hierbei wurden die Partikel mit Streulicht vom Glas überflutet, so daß das Fluid nicht genau gemessen werden konnte (Signal-Rausch-Verhältnis: < 20 dB).
  • Beispiel 2 (Experiment 1 in einem Mischfluidsystem)
  • In Fig. 1 ist eine in diesem Beispiel dargestellte Fluidmischkammer dargestellt. Diese Mischkammer 30 ist mit einem Eintrittsfenster für das Anregungslicht und einem Beobachtungsfenster (nicht dargestellt) versehen.
  • In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 32 ein erstes Rundrohr, das mit der Fluidmischkammer 30 in Verbindung steht, und ein Gas A fließt in diesem ersten Rundrohr 32 in Richtung der Fluidmischkammer 30. Die Bezugszahl 33 bezeichnet einen ersten Einlaß und das in dem ersten Rundrohr 32 strömende Gas A wird über den ersten Einlaß 33 in die Fluidmischkammer 30 eingeführt. Die Strömungsrate an diesem ersten Einlaß 33 beträgt 6 m/s.
  • Die Bezugszahl 34 bezeichnet ein zweites Rundrohr, das mit der Fluidmischkammer 30 in Verbindung steht, und ein Gas B fließt in diesem zweiten Rundrohr 34 in Richtung der Fluidmischkammer 30. Die Bezugszahl 35 bezeichnet einen zweiten Einlaß, und das in dem zweiten Rundrohr 34 strömende Gas B wird über den zweiten Einlaß 35 in die Fluidmischkammer eingeführt. Die Strömungsgeschwindigkeit am zweiten Einlaß 35 beträgt 7 m/s.
  • Auf diese Weise werden die Gase A und B in der Fluidmischkammer 30 gemischt.
  • Nun wurden die gleichen Markierungspartikel (Partikel A), die in Beispiel 1 verwendet wurden, in das erste Rundrohr 32 eingeführt. Andererseits wurden im Gewinnungsbeispiel 1 hergestellte poröse kugelförmige Siliziumdioxidpartikel (SiO&sub2;-Partikel) mit Coumarin 47 imprägniert und getrocknet, und die so erhaltenen Markierungspartikel (Partikel B) werden in das zweite Rundrohr 34 eingeführt. Sowohl die Partikel A als auch die Partikel B wurden über Zuführeinrichtungen des im Beispiel 1 verwendeten Typs zugeführt, und die Zufuhrmengen waren gleich.
  • Daraufhin wurde ein Anregungslicht (XeCl-Excimerlaser: 0,2 J/Puls) über das Eintrittsfenster für das Anregungslicht gegen das in der Fluidmischkammer 30 strömende gemischte Fluid 30 gerichtet, und das Innere der Fluidmischkammer 30 wurde über ein Licht der Wellenlänge 462 ± 17 nm (Nihon Shinku, Kogaku) durchlassendes Filter und einen Bildverstärker (Handelsname C 2925, Hamamatsu Photonics) durch das Beobachtungsfenster zur Sichtbarmachung des Mischzustands der Gase A und B mit synchronisierten CCD-Kameras photographiert.
  • Auf diese Weise konnte der Mischzustand der beiden verschiedenen Gase klar beobachtet werden. Fig. 2 ist eine schematische Darstellung dieses Zustands. In Fig. 2 bezeichnet die Bezugszahl 40 die Partikel A, und die Bezugszahl 42 bezeichnet die Partikel B.
  • Beispiel 3 (Experiment 2 in einem Mischfluidsystem)
  • Abgesehen davon, daß mit Neodym behandelte fluoreszierende kugelförmige Siliziumdioxidpartikel (mittlerer Partikeldurchmesser 5 µm) und mit Europium behandelte fluoreszierende Siliziumdioxidpartikel (mittlerer Partikeldurchmesser 5 µm) als jeweilige Markierer verwendet wurden, wurde ein Sichtbarmachungsexperiment in derselben Weise wie in Beispiel 2 ausgeführt, und die Fluide wurden jeweils bei einer Temperatur von 600º C und einer Strömungsgeschwindigkeit von 3 m/s hindurchgeführt. Der Mischzustand der beiden verschiedenen Fluide konnte dadurch deutlich beobachtet werden.
  • Die vorhergehend erwähnten fluoreszierenden kugelförmigen Siliziumdioxidpartikel wurden folgendermaßen hergestellt. Die zahlreichen gemäß dem im Gewinnungsbeispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellten porösen kugelförmigen Siliziumdioxidpartikel (SiO&sub2;-Partikel) mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 5 µm wurden in eine Alkohollösung von Neodymchlorid oder Europiumchlorid eingetaucht und dann bei 600-800º C gesintert.
  • Beispiel 4 (Experiment 3 in einem Mischfluidsystem)
  • In Fig. 3 ist eine Düse 52 eines Gasbrenners 50 dargestellt. Die Düse 52 ist eine Doppelrohrvorrichtung, bei der Luft (Gas A) aus deren Außenrohr 54 und eine gasförmige Mischung von Treibstoffgas und Luft (Gas B) aus einem Innenrohr 56 ausgestoßen wird. In diesem Beispiel wird der Mischzustand (ungezündeter Zustand) des Gases A aus dem Außenrohr 54 und des Gases B aus dem Innenrohr 56 sichtbar gemacht.
  • Die im Gewinnungsbeispiel 1 durch Imprägnieren der porösen kugelförmigen Siliziumdioxidpartikel mit Rhodamin 6G und Trocknen der Partikel hergestellten Partikel A wurden dem Gas A zugesetzt.
  • Die im Gewinnungsbeispiel 1 durch Imprägnieren der porösen kugelförmigen Siliziumdioxidpartikel mit Coumarin 153 und Trocknen der Partikel hergestellten Partikel B wurden dem Gas B zugesetzt.
  • Daraufhin wurde ein Anregungslicht (XeCl-Excimerlaser: 0,2 J/Puls) gegen die aus der Düse 52 austretenden Fluide gerichtet, und die Partikel A und B in den Gasen A und B wurden jeweils mittels zweier CCD-Kameras (nicht dargestellt) sichtbar gemacht.
  • Auf diese Weise wurde die Strömung der Partikel A im Gas A über ein Licht der Wellenlänge 610 ± 20 nm (Nihon Shinku Kogaku) durchlassendes Filter und einen Bildverstärker (Handelsname C 2925, Hamamatsu Photonics) mit einer synchronisierten CCD-Kamera sichtbar gemacht.
  • Andererseits wurde die Strömung der Partikel B im Gas B über ein Licht der Wellenlänge 540 ± 30 nm (Nihon Shinku Kogaku) durchlassendes Filter und einen Bildverstärker (Handelsname C 2925, Hamamatsu Photonics) mit einer synchronisierten CCD-Kamera sichtbar gemacht.
  • Die Strömungsverteilung der Partikel A und die der Partikel B wurde durch Verarbeiten der mit den vorhergehend erwähnten beiden CCD-Kameras erhaltenen Daten zusammengesetzt. Auf diese Weise konnte der Mischzustand zweier verschiedener Gase deutlich sichtbar gemacht werden.

Claims (3)

1. Verfahren zum Messen der Strömungsgeschwindigkeiten von Fluiden oder zum Sichtbarmachen der Strömungsverteilung von Fluiden, bei dem fluoreszierende Markierungspartikel einem zu untersuchenden Fluid zugegeben werden, das Fluid mit Anregungslicht bestrahlt und das emittierte Fluoreszenzlicht nach Filterung des emittierten Lichtes vom Anregungslicht beobachtet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß fluoreszierende Markierungspartikel einer ersten Sorte einem ersten Fluid zugegeben werden, und
einem anderen, mit dem ersten Fluid zu mischenden Fluid Markierungspartikel einer anderen Sorte zugegeben werden, die Fluoreszenzstrahlung bei einer von der der Strahlung der Narkierungspartikel der ersten Sorte verschiedenen Wellenlänge emittieren, daß
beide Fluide zusammengebracht werden und die sich ergebende Fluidmischung mit Anregungslicht bestrahlt wird, so daß beide Sorten fluoreszierender Markierungspartikel Fluoreszenzstrahlung emittieren, und daß
zum Sichtbarmachen des Mischzustands der Fluide diese durch Filter, die für die Fluoreszenzstrahlung nicht jedoch für das Anregungslicht durchlässig sind, beobachtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fluoreszierenden Markierungspartikel durch Imprägnierung poröser Partikel aus Siliziumoxid mit einer flüssigen fluoreszierenden Substanz und anschließendem Trocknen der imprägnierten Partikel hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fluoreszierenden Markierungspartikel aus mit einem Lanthanoid oder einer Lanthanoidverbindung behandelten Siliziumoxid-Partikel bestehen.
DE69308354T 1992-04-17 1993-04-15 Fluid-Strömungsmessmethode Expired - Fee Related DE69308354T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP09808892A JP3196087B2 (ja) 1992-04-17 1992-04-17 流体の流れの計測方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69308354D1 DE69308354D1 (de) 1997-04-10
DE69308354T2 true DE69308354T2 (de) 1997-10-23

Family

ID=14210593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69308354T Expired - Fee Related DE69308354T2 (de) 1992-04-17 1993-04-15 Fluid-Strömungsmessmethode

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5979245A (de)
EP (1) EP0566120B1 (de)
JP (1) JP3196087B2 (de)
DE (1) DE69308354T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018203833A1 (de) * 2018-03-14 2019-09-19 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen eines Bauteils für ein Kraftfahrzeug

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO920755L (no) * 1991-03-01 1992-09-02 Osaka Gas Co Ltd Fremgangsmaate til maaling av fluidstroemning
GB9518876D0 (en) * 1995-09-15 1995-11-15 Aea Technology Plc Liquid flow monitor
US6653651B1 (en) 1998-12-09 2003-11-25 Carl D. Meinhart Micron resolution particle image velocimeter
US6564866B2 (en) * 2000-12-27 2003-05-20 Baker Hughes Incorporated Method and apparatus for a tubing conveyed perforating guns fire identification system using enhanced marker material
DE10247709B4 (de) * 2002-10-12 2010-05-06 Volkswagen Ag Prüfstand für optische Messungen von Strömungsverhältnissen von Fluiden
KR100757071B1 (ko) * 2004-10-30 2007-09-10 한국과학기술연구원 마이크로플루이딕 채널에서 묽은 현탁액의 속도분포 측정방법 및 장치
JP2006258553A (ja) * 2005-03-16 2006-09-28 Ricoh Co Ltd 流動性媒体の流れ評価方法、流動性媒体の流れ評価装置、及び流動性媒体の流れ評価プログラム
WO2011004783A1 (ja) * 2009-07-08 2011-01-13 本田技研工業株式会社 粒子画像流速測定方法、3次元空間の粒子画像流速測定方法、粒子画像流速測定装置および粒子画像流速測定装置におけるトレーサ粒子発生装置
JP5312237B2 (ja) * 2009-07-08 2013-10-09 本田技研工業株式会社 粒子画像流速測定装置
US20110127034A1 (en) * 2009-11-30 2011-06-02 Schlumberger Technology Corporation Preparation of setting slurries
US8596354B2 (en) 2010-04-02 2013-12-03 Schlumberger Technology Corporation Detection of tracers used in hydrocarbon wells
JP5896444B2 (ja) * 2010-11-24 2016-03-30 国立研究開発法人宇宙航空研究開発機構 圧力分布と速度分布の同時計測法
JP5963087B2 (ja) * 2012-12-19 2016-08-03 イマジニアリング株式会社 計測器具、計測システム、及び計測方法
US9182420B2 (en) * 2013-03-15 2015-11-10 Palo Alto Research Center Incorporated Phase-change enabled flow field visualization
JP6143224B2 (ja) * 2013-05-13 2017-06-07 株式会社高井戸第二発動機 流体の流れの計測方法
JP5975976B2 (ja) * 2013-12-25 2016-08-23 本田技研工業株式会社 シーディング装置
US9851275B2 (en) * 2015-03-27 2017-12-26 Clifford A. Cooper Systems and methods for tracing air
JP6638478B2 (ja) * 2016-03-09 2020-01-29 株式会社ジェイテクト 流速分布測定方法
JP6664702B2 (ja) * 2016-04-13 2020-03-13 清水建設株式会社 模擬粉体
DE102016214969A1 (de) * 2016-08-11 2017-10-12 Continental Automotive Gmbh Windkanalanlage zur Strömungsmessung
CN109585046B (zh) * 2018-12-04 2022-02-01 中国核动力研究设计院 一种溶液均匀注射及交混装置
JP6713598B1 (ja) * 2019-04-23 2020-06-24 セントラルテクノ株式会社 蛍光粒子、蛍光粒子を用いて流体が存在する場において、流体の動き/運動を可視化し検査するための検査装置および、蛍光粒子を用いて流体が存在する場において、流体の動き/運動を可視化し検査する検査方法
CN114660325B (zh) * 2022-03-21 2023-08-11 云南师范大学 一种基于碳量子点的流速探测管道

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3835703A (en) * 1973-05-21 1974-09-17 Us Army Flow visualization using color reversible dyes
US3938365A (en) * 1973-11-29 1976-02-17 Massachusetts Institute Of Technology Detecting trace gaseous species acoustically in response to radiation from an intense light source
US4663961A (en) * 1985-09-17 1987-05-12 Westinghouse Electric Corp. System for remote chemical analysis
DE3729648A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-16 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Verfahren und vorrichtung zur messung der stroemungsgeschwindigkeit in windkanaelen
US4896532A (en) * 1988-11-09 1990-01-30 Thermal Surveys, Inc. Method of detecting turbulence in laminar air flow
JP2723577B2 (ja) * 1988-12-27 1998-03-09 三井東圧化学株式会社 微粒子蛍光体の製造方法
JPH02175786A (ja) * 1988-12-28 1990-07-09 Kasei Optonix Co Ltd 発光組成物の製造方法及び蛍光ランプの製造方法
US5127264A (en) * 1991-05-20 1992-07-07 Thermal Surveys, Inc. Methods of infrared visualization of air flow
US5153665A (en) * 1991-06-14 1992-10-06 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Vaporizing particle velocimeter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018203833A1 (de) * 2018-03-14 2019-09-19 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen eines Bauteils für ein Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
US5979245A (en) 1999-11-09
EP0566120A1 (de) 1993-10-20
EP0566120B1 (de) 1997-03-05
JPH05297014A (ja) 1993-11-12
JP3196087B2 (ja) 2001-08-06
DE69308354D1 (de) 1997-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69308354T2 (de) Fluid-Strömungsmessmethode
US20050176156A1 (en) Method of measuring fluid flow
DE3310665C2 (de) Vorrichtung zur Fluoreszenzanalyse
DE69838004T2 (de) Herstellung von im wesentlichen monodispersen Phosphor-Partikeln
EP0053148B1 (de) Wertpapier mit echtheitsmerkmalen in form von lumineszierenden substanzen und verfahren zur echtheitsbestimmung
DE69021910T3 (de) Übergangsmetalle als Spurstoffe für eine chemische Behandlung.
DE2755713A1 (de) Optisches temperaturmessverfahren unter verwendung von phosphoreszierenden stoffen
DE2447328A1 (de) Verfahren zur bestimmung einer speziellen eigenschaft von in einem fluid suspendierten teilchen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
WO2005093391A1 (de) Verfahren zur anregung der moleküle von einem ersten zustand in einen zweiten zustand mit einem optischen signal
DE2936513A1 (de) Aufsinterbare ueberzugsmasse fuer zaehne
DE1939982A1 (de) Verfahren und Geraet zur Bestimmung der von einem Material bei Erregung durch Sonnenlicht emittierten Fluoreszenzstrahlung
DE60110383T2 (de) Strahlungsdetektor
Someya Particle-based temperature measurement coupled with velocity measurement
DE102017121889B3 (de) Breitbandige halbleiterbasierte UV-Lichtquelle für eine Spektralanalysevorrichtung
DE102014117519A1 (de) Verfahren zur Herstellung und Überprüfung von Werkstücken und Werkstück
EP0091046B1 (de) Anordnung zur Messung physikalischer Grössen
DE2750321C3 (de) Infrarot-Infrarot-Fluoreszenzstoff
DE10116803C2 (de) Strahlungswandler und Verfahren zur Herstellung desselben
DE3116382A1 (de) Strahlungsdetektor
JPH09126837A (ja) 流体の流れの計測と該流体の温度の測定とを同時に行なう方法
DE4305652C2 (de) Chemilumineszenz-Analysengerät
DE3731804A1 (de) Anordnung zur bestimmung des dispersionsgrades magnetischer pigmente in einer dispersion
Nakatani et al. Measurement of flow velocity distributions by pulse luminescence method
DE3042535C2 (de) Vorrichtung zur Feststellung von Fluoreszenz
DE2004262B2 (de) Projektionsschirm für granulationsfreie Laserstrahlprojektion

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee