DE69307012T2

DE69307012T2 - Einstellbare Montagevorrichtung für einen optischen Bildschirmfilter

Info

Publication number: DE69307012T2
Application number: DE69307012T
Authority: DE
Inventors: Gerald E C O Minnesota M Drake; Scott G C O Minnesota M Theirl
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1992-05-13
Filing date: 1993-05-11
Publication date: 1997-07-10
Anticipated expiration: 2013-05-12
Also published as: KR200178140Y1; CA2095001C; JP2593837Y2; US5227916A; USRE35691E; DE69307012D1; CA2095001A1; KR930026775U; JPH0744387U; EP0569929B1; ES2096137T3; EP0569929A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft generell das Gebiet optischer Filterschirme. Insbesondere betrifft die Erfindung einen mit einem Bildanzeigemonitor verwendbaren verstellbaren Montagemechanismus für einen optischen Filterschirm.
Typischerweise erfolgt die Montage durchsichtiger optischer Filterschirme an Bildanzeigemonitoren (z.B. Computer-Monitoren mit einem Elektronenröhren-Abtastungs-Anzeigebereich) derart, daß sich die Filterschirme über die Vorderseite des Anzeigebereiches erstrecken, wobei ihr Zweck darin besteht, Blendeffekte zu reduzieren, den Kontrast zu verstärken, Diskretion zu gewährleisten, vor Strahlung zu schützen oder eine Kombination dieser Funktionen zu erzielen. Durch Reduzierung der von dem Anzeigebereich des Anzeigemonitors ausgehenden Blendwirkung oder durch Verstärkung des Kontrastes des Anzeigemonitors wird die Ermüdung der Augen, die bei ausgiebiger Arbeit am Anzeigemonitor eintritt, beträchtlich verringert.
Optische Filterschirme, die mit Montagemechanismen zum Befestigen der Schirme an Bildanzeigemonitoren versehen sind, sind generell bekannt. Ein Anti-Blend-Schirm mit einem Montagemechanismus ist von Optical Coating Labs Inc. erhältlich und ist in Fign. 1-3 als Stand der Technik gezeigt. Gemäß Fig. 1 weist der herkömmliche optische Anti-Blend-Schirm 10 einen Rahmen 12 auf, der durch ein Oberteil 14, Seitenteile 16 und ein Bodenteil 18 gebildet ist. Innerhalb des Rahmens 12 ist ein durchsichtiges optisches Anti-Blend-Filter 20 gehalten. Ein Montagemechanismus 22 hält den Anti-Blend-Schirm 10 ausgehend von einer oberen Fläche 24 eines Bildanzeigemonitors, etwa eines Computer-Monitors 26, so daß das optische Anti-Blend-Filter 20 vor dem Anzeigebereich 28 des Computer-Monitors 26 positioniert ist. Der Montagemechanismus 22 weist ein Paar von Montageteilen 30A und 30B auf. Das Montageteil 30B ist spiegelbildlich zu dem Montageteil 30A ausgebildet, so daß hier nur das Montageteil 30A detailliert erläutert wird.
Wie in Fig. 2 am deutlichsten ersichtlich ist, weist das Montageteil 30A ein Schenkelelement 32A mit einem ersten Ende 34A und einem zweiten Ende 36A auf. Mit dem ersten Ende 34A des Schenkelelementes 32A ist ein Halteelement 38A einstückig ausgebildet, das im wesentlichen rechtwinklig zu der Längserstreckung des Schenkelelementes 32A verläuft. Wie in Fig. 1 zum Stand der Technik am deutlichsten erkennbar ist, sind die Halteelemente 38A und 38B der Montageteile 30A bzw. 30B in die Lage, an der oberen Fläche 24 des Computer-Monitors 26 anzugreifen, um den Anti-Blend-Schirm 10 zu halten. Wie in Fig. 2 zum Stand der Technik am deutlichsten erkennbar ist, ist eine Bodenfläche des Halteelementes 38A mit einem Schaumgummi-Pad 39A versehen, das dazu beiträgt, eine Bewegung des Montageteils 30A und somit des optisches Anti-Blend-Filters 20 relativ zu dem Anzeigebereich 28 des Computer-Monitors 26 zu verhindern.
Das zweite Ende 36A des Schenkelelementes 32A weist einen ersten, kurzen Schenkel 40A und einen zweiten, langen Schenkel 42A auf. Der kurze Schenkel 40A und der lange Schenkel 42A sind einstückig mit dem Schenkelelement 32A ausgebildet und erstrecken sich im wesentlichen rechtwinklig zu diesem. Ein freies Endes des langen Schenkels 42A weist einen auswärts abstehenden Randteil 44A auf.
Wie in Fig. 3 zum Stand der Technik am deutlichsten erkennbar ist, greift, wenn das Montageteil 30A an dem Seitenteil 16 des optischen Anti-Blend-Schirms 10 befestigt ist, das Schenkelelement 32A an einer Außenfläche 46 an, der kurze Schenkel 40A greift an einer Vorderfläche 48 an, und der lange Schenkel 42A greift an einer Rückfläche 50 des Seitenteils 16 an. Das Randteil 44A des langen Schenkels 42A ist in der Lage, an einer Innenfläche 52 des Seitenteils 16 des Anti-Blend-Schirms 10 anzugreifen. Das Schenkelelement 32A, der kurze Schenkel 40A, der lange Schenkel 42A und das Randteil 44A sind derart konfiguriert, daß sie dem Seitenteil 16 eng konform sind, um das Montageteil 30A sicher an dem Rahmen 12 zu befestigen und dadurch die Position des Montageteils 30A entlang des Seitenteils 16 beizubehalten.
Wie in Fig. 3 zum Stand der Technik gezeigt ist, kann die Position des Montageteils 30A entlang des Seitenteils 16 verändert werden, indem einfach der lange Schenkel 42 in der Richtung des Pfeils 54 auswärts gebogen wird, wodurch sich der Randteil 44A über die Innenfläche 52 bewegt und dem Montageteil 30A ermöglicht, aus dem Seitenteil 16 des Rahmens 12 auszurücken. Durch Verändern der Position der Montageteile 30A und 30B entlang den Seitenteilen 16 des Rahmens 12 kann das Anti-Blend-Filter 20 relativ zu dem Anzeigebereich 28 des Computer-Monitors 28 zentriert werden. Zur Änderung der Positionen der Montageteile 30A und 30B müssen die Montageteile 30A und 30B jedoch aus dem Rahmen 12 ausgerückt werden und dann wieder in ihren gewünschten Positionen mit dem Rahmen 12 in Eingriff gebracht werden. Insbesondere ist es manchmal schwierig, die Montageteile 30A und 30B wieder derart an exakt der gleichen Position an den jeweiligen Seitenteilen 16 des Rahmens 12 anzubringen, daß der Rahmen 12 eben ausgerichtet ist und das Anti-Blend-Filter 20 an dem Anzeigebereich 28 zentriert ist. Somit ist es möglich, daß zum korrekten Einstellen des herkömmlichen Anti-Blend-Schirms 10 mindestens eines der Montageteile 30A und 30B mehrere Male von dem Rahmen 12 gelöst und wieder mit diesem in Eingriff gebracht werden muß, bis das Anti-Blend-Filter 20 relativ zu dem Anzeigebereich 28 des Monitors 26 eben ausgerichtet und adäquat zentriert ist.
Ein weiterer bekannter Filterschirm mit zugehörigem Montagemechanismus wird als 3M "Universal" Privacy Filter von der Minnesota Mining and Manufacturing Company vertrieben und ist als Stand der Technik in Fign. 4-6 gezeigt. Gemäß Fig. 4 weist der herkömmliche Filterschirm 60 einen Rahmen 62 auf, der durch ein Oberteil 64, Seitenteile 66 und ein Bodenteil 68 gebildet ist. Innerhalb des Rahmens ist ein mit Kühlschlitzen versehenes Filter 70 gehalten. Ein Montagemechanismus 72 hält den Filterschirm 60 ausgehend von einer oberen Fläche 74 des Bildanzeigemonitors, etwa eines Computer-Monitors 76, so daß das Filter 70 vor einem (in Fig. 4 nicht gezeigten) Anzeigebereich des Monitors 76 positioniert ist.
Wie in Fign. 5 und 6 zum Stand der Technik am deutlichsten gezeigt ist, weist der Montagemechanismus 72 ein oberes Montageteil 78 mit einem ersten Ende 79 und einem zweiten Ende 80 auf. An einer Bodenfläche 81 (vgl. Fig. 6) des ersten Endes 79 ist ein erstes Element 82 eines Klettverschlusses durch Verklebung befestigt. Ein damit zusammenwirkendes zweites Element 83 des Klettverschlusses ist durch Verklebung an der oberen Fläche 74 des Monitors 76 befestigt. Die ersten und zweiten Elemente 82 und 83 ermöglichen das Befestigen und Abnehmen des oberen Montageteils 78 und somit des Filterschirms 60 an bzw. von dem Monitor 76.
Das zweite Ende 80 des oberen Montageteils 78 ist in der Lage, von einem Schlitz 84 aufgenommen zu werden, der in dem Oberteil 64 des Rahmens 62 ausgebildet ist. Wie Fig. 5 zum Stand der Technik am deutlichsten zeigt, ist in dem Schlitz 84 ein Paar gegenseitig beabstandeter Verriegelungsteile 86 ausgebildet. Wie Fig. 6 zum Stand der Technik am deutlichsten zeigt, ist jedes Verriegelungsteil 86 einstückig mit dem Oberteil 64 des Rahmens 62 ausgebildet und ist durch ein Stützelement 87 mit einem gerundeten Randteil 88 definiert. Die gerundeten Randteile 88 der Verriegelungsteile 86 sind in der Lage, wahlweise in Vertiefungen 90 einzugreifen, die an der Rückfläche des zweiten Endes 80 des oberen Montageteiles 78 ausgebildet sind. Die Vertiefungen 90 sind durch gerundete Rippen 92 voneinander getrennt.
Wenn sich die Randteile 88 in Eingriff mit den gewählten Vertiefungen 90 befinden, ist die Position des Filterschirms 60 relativ zu dem oberen Teil 78 fixiert. Zum Einstellen der Position des Filterschirms 60 relativ zu dem oberen Teil 78 wird der Rahmen 62 gemäß dem Doppel-Richtungspfeil 94 relativ zu dem oberen Teil 78 bewegt (d.h. gezogen oder gedrückt), so daß sich die gerundeten Randteile 88 über die gerundeten Rippen 92 bewegen und die Stützelemente 87 der Verriegelungsteile 86 gebogen werden. Der Rahmen wird relativ zu dem oberen Teil 78 bewegt, bis die Randteile 88 in die gewünschten Vertiefungen 90 eingreifen und das Diskretions-Filter 70 relativ zu dem Anzeigebereich des Monitors 76 eben ausgerichtet und zentriert ist. Aufgrund des Betrages der beim Ziehen oder Drücken aufgebrachten Kraft, die benötigt wird, um die Randteile 88 über die Rippen 90 zu bewegen und die Stützelemente 87 der Verriegelungsteile 86 zu biegen, können sich jedoch möglicherweise die Randteile 88 über die gewünschten Vertiefungen 90 hinaus bewegen (d.h. diese verfehlen). Somit kann es zum korrekten Einstellen des herkömmlichen Filterschirms 60 erforderlich sein, den Rahmen 62 mehrere Male einer Druck- oder Zugbewegung relativ zu dem oberen Teil 78 auszusetzen, bis das Filter 70 relativ zu dem Anzeigebereich des Monitors 76 eben ausgerichtet und adäquat zentriert ist.
Ein weiterer Montagemechanismus für einen optischen Filterschirm, der demjenigen gemäß Fign. 4 bis 6 ähnlich ist, ist aus EP-A-0 385 037 bekannt. Bei diesem bekannten Mechanismus sind zwei obere Montageelemente vorgesehen, die in Schlitzen der Seitenteile des Optikfilter-Halterahmens aufgenommen sind. Jedes obere Montageelement weist ein Paar von Verriegelungsteilen auf, die mit in den Schlitzen ausgebildeten Vertiefungen zusammengreifen.
Aus US-A-5 004 320 ist eine Anti-Reflektionseinrichtung für einen Bildanzeigemonitor bekannt, bei der ein Innenrahmen, der einen Anti-Reflektions-Film hält, relativ zu einem Außenrahmen um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Um den Innenrahmen in einer gewünschten Winkelposition relativ zu dem Außenrahmen zu fixieren, ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung ist an dem Innenrahmen montiert und weist eine bewegbare Verriegelungsvorrichtung auf, deren Ende in einem Verriegelungszustand an einer Eingreifposition des Außenrahmens eingreifen oder in einem Entriegelungszustand aus dieser Position ausrücken kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen optischen Filterschirm für einen Bildanzeigemonitor zu schaffen, der einen einstellbaren Montagemechanismus aufweist, mit dem ein optischer Filterschirm mühelos und leicht relativ zu dem Anzeigebereich des Monitors eingestellt werden kann, ohne daß eine hohe Kraft aufgewandt wird oder der Montagemechanismus von dem Filterschirm entfernt wird. Ferner besteht Bedarf an einem einstellbaren Montagemechanismus, mit dem sich das Filterelement des Filterschirms relativ zu dem Anzeigebereich des Monitors mit minimaler manueller Betätigung problemlos eben ausrichten und korrekt zentrieren läßt.
Diese Aufgabe wird durch ein optisches Filter mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Filterschirm für einen Bildanzeigemonitor. Der Filterschirm weist einen optischen Filter auf, der von einem Halterahmen gehalten ist. Ein einstellbarer Montagemechanismus, der von einem Paar von Montageteilen gebildet ist, hält den Halterahmen derart an dem Bildanzeigemonitor, daß das Anti-Blend-Filter nahe dem Anzeigebereich des Anzeigemonitors positioniert ist. Jedes Montageteil weist ein Verriegelungsteil auf, das zwischen einem Entriegelungszustand, in dem das Anti-Blend-Filter relativ zu dem Anzeigebereich des Anzeigemonitors bewegt werden kann, und einem Verriegelungszustand bewegbar ist, in dem das Anti-Blend-Filter in einer gewünschten Position relativ zu dem Anzeigebereich gehalten wird. Jedes Montageteil weist ferner ein bewegbares Verriegelungsbetätigungsteil auf, um das Verrieglungsteil zwischen dem Verriegelungszustand und dem Entriegelungszustand zu bewegen.
Die Verriegelungseinrichtung ist in einer ersten Richtung zwischen dem Verriegelungszustand und dem Entriegelungszustand bewegbar, und das Verriegelungsbetätigungsteil ist in einer im wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung bewegbar, um die Verriegelungseinrichtung zwischen dem Verriegelungszustand und dem Entriegelungszustand zu bewegen.
Der vorliegende optische Filterschirm mit einstellbarem Montagemechanismus ist relativ unkompliziert. Da der Filterschirm mit einem Paar von Montageteilen versehen ist und jedes Montageteil ein Verriegelungsteil und ein Verriegelungsbetätigungsteil aufweist, um das Verriegelungsteil zwischen einem Verriegelungszustand, in dem der Filterschirm in einer gewünschten Position relativ zu dem Anzeigebereich gehalten wird, und einem Entriegelungszustand zu bewegen, in dem der Filterschirm relativ zu dem Anzeigebereich bewegt werden kann, kann der Filterschirm mühelos und leicht relativ zu dem Anzeigebereich des Monitors eingestellt werden, ohne ein hohen Kraftaufwand einzusetzen oder die Montageteile von dem Filterschirm zu entfernen. Somit wird es durch diese Montageteil- Anordnung ermöglicht, das Filter des Filterschirms mit minimaler manueller Betätigung relativ zu dem Anzeigebereich des Monitors leicht in ebener Anordnung zu positionieren und korrekt zu zentrieren.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen genauer beschreiben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen optischen Filterschirms mit einem Montagemechanismus bei Anbringung an einem Bildanzeigemonitor,
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Montageteils des herkömmlichen Montagemechanismus gemäß Fig. 1 im von dem herkömmlichen Filterschirm abgenommenen Zustand,
Fig. 3 zeigt eine entlang der Linie 3-3 von Fig. 1 angesetzte Schnittansicht des herkömmlichen Befestigungsteils bei Anbringung an dem herkömmlichen Filterschirm,
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren herkömmlichen optischen Filterschirms mit einem Montagemechanismus bei Anbringung an einem Bildanzeigemonitor,
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte explodierte perspektivische Ansicht von Einzelheiten des herkömmlichen Montageme chanismus gemäß Fig. 4,
Fig. 6 zeigt eine entlang der Linie 6-6 von Fig. 4 angesetzte Schnittansicht von Einzelheiten des herkömmlichen Montagemechanismus,
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines optischen Filterschirms und eines Montagemechanismus gemäß der Erfindung,
Fig. 8 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht von Einzelheiten eines Montageteils des Montagemechanismus und eines Seitenteils des Filterschirms gemäß Fig. 7,
Fig. 9 zeigt eine entlang der Linie 9-9 von Fig. 8 angesetzte Schnittansicht zur Darstellung eines Verriegelungszustandes eines Verriegelungsteils des Montageteils gemäß Fig. 8,
Fig. 10 zeigt eine Fig. 9 ähnliche Schnittansicht zur Darstellung eines Entrieglungszustandes eines Verriegelungsteils des Montageteils, und
Fig. 11 zeigt eine Fig. 9 ähnliche Schnittansicht, in der das Montageteil von dem Seitenteil des Anti-Blend-Schirms gemäß der Erfindung abgenommen ist.
Fign. 7 und 8 zeigen generelle Ansichten eines optischen Filterschirms 100, der einen Montagemechanismus 102 gemäß der Erfindung aufweist. Der Filterschirm 100 weist einen Rahmen 104 auf, der durch ein Oberteil 106, Seitenteile 108 und ein Bodenteil 110 gebildet ist. Innerhalb des Rahmens 104 ist ein optisches Filter 112 gehalten. Wie in Fig. 7 am deutlichsten ersichtlich ist, hält der Montagemechanismus 102 den Filterschirm 100 ausgehend von einer oberen Fläche 114 eines Bildanzeigemonitors, z.B. eines Computer-Monitors 116, und zwar derart, daß das optische Filter 112 vor einem Anzeigebereich 118 des Computer-Monitors 116 positioniert ist. Der Montagemechanismus 102 weist ein Paar von Montageteilen 120A und 120B auf. Das Montageteil 120B ist spiegelbildlich zu dem Montageteil 120A ausgebildet, und aus diesem Grund wird lediglich das Montageteil 120A detailliert beschrieben.
Wie Fig. 8 am deutlichsten zeigt, weist das Montageteil 120A ein Schaftelement 122A mit einem ersten Ende 124A und einem zweiten Ende 126A auf. Mit dem ersten Ende 124A des Schaftelementes 122A ist ein Halteelement 128A einstückig verbunden, das im wesentlichen rechtwinklig zur Längserstreckung des Schaftelementes 122A verläuft. Wie Fig. 7 am deutlichsten zeigt, sind die Haltelemente 128A und 1288 der Montageteile 120A bzw. 120B in der Lage, an der oberen Fläche 114 des Computer-Monitors 116 anzugreifen, um den Filterschirm 100 derart zu halten, daß das Filter 112 vor dem Anzeigebereich 118 des Computer-Monitors 116 positioniert ist. Die Bodenf lächen der Haltelemente 128A und 1288 sind mit Schaumgummi-Pads 130A bzw. 130B versehen, um eine Bewegung der Montageteile 120A und 1208 und somit des optischen Schirms 100 relativ zu dem Anzeigebereich 118 des Computer-Monitors 116 zu verhindern.
Wie Fign. 9-11 am deutlichsten zeigen, weist das zweite Ende 126A des Schaftelementes 122A einen ersten Schenkel 132A auf, der dem Schaftelement 122A einstückig angeformt ist und im wesentlichen rechtwinklig zu diesem verläuft. An einem freien Ende des ersten Schenkels 132A ist ein auswärts abstehender Randteil 134A ausgebildet. Wenn das Montageteil 120A an dem Seitenteil 108 des Rahmens 104 befestigt ist, liegt der erste Schenkel 132A an einer Vorderfläche 136 des Seitenteils 118 an, und der Randteil 134A greift mit einem längsverlaufenden Kanal 138 zusammen, der sich entlang der Länge des Seitenteils 108 erstreckt. Der längsverlaufende Kanal 138 ermöglicht eine Bewegung des Montageteils 120A entlang der Länge des Seitenteils 108.
Das zweite Ende 126A des Schaftelementes 122A weist ferner ein bewegbares Verriegelungsteil 140A auf, das einstückig mit dem Schaftelement 122A verbunden ist. Ein freies Ende des Vernegelungsteils 140A weist einen auswärts abstehenden Verriegelungsrand 142A auf. Wie Fig. 8 am deutlichsten zeigt, weist eine Außenfläche 144 des Seitenteils 108 mehrere linear angeordnete Verriegelungsvertiefungen 146 auf. Die Verriegelungsvertiefungen sind durch Verriegelungsrippen 148 getrennt, wobei jede Verriegelungsrippe 148 eine abgewinkelte obere Fläche 150 und eine im wesentlichen rechtwinklige Bodenfläche 152 aufweist.
Gemäß Fig. 8 weist das Schaftelement 122A ausgeschnittene Bereiche 154A und 155A an jeder Seite des Verriegelungsteils 140A auf. Die ausgeschnittene Bereiche 154A und 155A ermöglichen, daß sich das Verriegelungsteil 140A relativ zu dem Seitenteil 108 des Rahmens 104 in einer Richtung biegt (d.h. bewegt), die im wesentlichen parallel zu dem Anti-Blend-Filter 112 verläuft, wie durch den Doppel-Richtungspfeil 156 in Fig. 10 gezeigt ist. Das Verriegelungsteil 140A kann zwischen einem Entriegelungszustand, in dem der Filterschirm 100 (gemäß dem Doppel-Richtungspfeil 157 in Fig. 8) relativ zu den Montageteilen 120A und 120B und dem Anzeigebereich 118 des Computer- Monitors 116 vertikal bewegbar ist, und einem Verriegelungszustand bewegt werden, in dem der Filterschirm 100 in einer gewünschten Position relativ zu dem Anzeigebereich 118 gehalten wird. Der Verriegelungsrand 142A kann mit jeder der mehreren Verriegelungsvertiefungen 146 in Eingriff gebracht werden, um die gewünschte Position des Anti-Blend-Schirms 100 definieren.
Das Montageteil 120A weist ferner einen zweiten Schenkel oder ein Verriegelungsbetätigungsteil 158A auf, das einstückig mit dem Längsverlauf des Schaftelementes 122A ausgebildet ist und sich im wesentlichen rechtwinklig zu diesem erstreckt. Ein freies Ende des Verriegelungsbetätigungsteils 158A weist ein auswärts abstehendes Randelement 160A auf. Gemäß Fign. 9-11 befindet sich, wenn das Montageteil 120A an dem Seitenteil 108 des Rahmens 104 befestigt ist, das Verriegelungsbetätigungsteil 158A nahe einer Rückfläche 161 des Seitenteils 108, und das Randelement 160A greift in einen längsverlaufenden Schlitz 162 ein, der sich entlang der Länge des Seitenteils 108 erstreckt. Der längsverlaufende Schlitz 162 ermöglicht eine Bewegung des Montageteils 120A entlang der Länge des Seitenteils 108.
Wie Fig. 10 am deutlichsten zeigt, ermöglicht der ausgeschnittene Bereich 155A ein Biegen (d.h. ein Bewegen) des Verriegelungsteils 158A in einer rechtwinklig zu dem Schaftelement 122A verlaufenden Richtung (in Fig. 10 durch den Doppel-Richtungspfeil 164 gezeigt) . Das Verriegelungsbetätigungsteil 158A ist manuell (d.h. durch Fingerdruck) bewegbar zwischen einem Entriegelungszustand, in dem ein Nockenteil 166A des Verriegelungsbetatigungsteils 158A von einer abgeschrägten Fläche 170A des Verriegelungsteils 140A beabstandet ist (vgl. Fig. 9) und einem Verriegelungszustand, in dem das Nockenteil 166A an der abgeschrägten Fläche 170A des Verriegelungsteils 140A angreift, dadurch das Verriegelungsteil 140A außer Eingriff mit einer Vertiefung 146 bewegt und somit eine Bewegung des Montageteils 120A relativ zu dem Filterschirm 100 ermöglicht (vgl. Fig. 10). Durch die Bewegbarkeit des Filterschirrns 100 relativ zu den Montageteilen 120A und 120B kann das Filter 112 relativ zu dem Anzeigebereich 118 des Computer-Monitors 126 problemlos eben ausgerichtet und korrekt zentriert werden.
Ferner kann aufgrund der abgewinkelten Flächen 150 der Rippen 148 das Montageteil 120A in einer (durch den Richtungspfeil 157 gezeigten) Richtung relativ zu dem Filterschirm 100 bewegt werden, ohne daß das Verriegelungsbetätigungsteil 158A betätigt wird. Sobald eine ausreichende Kraft auf das Montageteil aufgebracht wird, ermöglichen die abgewinkelten oberen Flächen 150, daß sich das Verriegelungsteil 140A einfach über die Rippen 148 bewegt. Die rechtwinkligen Bodenflächen 152 der Rippen 148 würden eine derart leichte Bewegung in der Gegenrichtung zu der durch den Pfeil 157a gezeigten Richtung verhindern.
Gemäß Fig. 8 weist die Außenfläche 144 des Seitenteils 108 ferner einen ausgeschnittenen Bereich 172 auf, der unter den Vertiefungen 146 angeordnet ist. Gemäß Fig. 11 kann, wenn das Montageteil 120A derart positioniert ist, daß das Randelement 160A innerhalb des ausgeschnittenen Bereiches 172 zentriert ist, das Montageteil 120A von dem Seitenteil 108 des Rahmens 104 abgenommen werden, was zu Reinigungszwecken oder zwecks Ersetzen eines beschädigten Montageteils erforderlich sein kann.
Der optische Filterschirm 100 mit dem einstellbarem Montagemechanismus 102 ist verhältnismäßig unkompliziert. Da der Filterschirm 100 mit einem Paar von Montageteilen 120A und 120B versehen ist, wobei jedes Montageteil 120A und 120B ein Verriegelungsteil 140A und 140B und ein Verriegelungsbetätigungsteil 158A und 158B aufweist, um das Verriegelungsteil 140A und 140B zwischen einem Verriegelungszustand, in dem der Filterschirm 100 in einer gewünschten Position relativ zu dem Anzeigebereich 118 des Monitors 116 gehalten wird, und einem Entriegelungszustand zu bewegen, in dem der Filterschirm 100 relativ zu dem Anzeigebereich 118 bewegt werden kann, kann der Filterschirm 100 problemlos und leicht relativ zu dem Anzeigebereich 118 eingestellt werden, ohne daß ein hoher Kraftaufwand aufgebracht wird oder die Montageteile von dem Filterschirm entfernt werden. Somit bietet diese Montageteil-Anordnung die Möglichkeit, das Filter 112 des Filterschirms 100 mit minimaler manueller Betatigung relativ zu dem Anzeigebereich 118 des Monitors 116 mühelos in ebener Anordnung zu positionieren und korrekt zu zentrieren.

Claims

1. Optischer Filterschirm für einen Bildanzeigemonitor, mit:

- einem Halterahmen (104), der durch ein Oberteil (106), erste und zweite Seitenteile (108) und ein Bodenteil (110) definiert ist,

- einem von dem Halterahmen (104) gehaltenen optischen Filter (112), und

- einer verstellbaren Montageeinrichtung (102), die den Halterahmen (104) vor einem Bildanzeigemonitor derart hält, daß das Filter (112) nahe eines Anzeigebereiches des Anzeigemonitors positioniert ist, wobei die Montageeinrichtung (102) aufweist:

- eine Verriegelungseinrichtung (104A/B), die zwischen einem Entriegelungszustand, in dem das Filter (112) relativ zu dem Anzeigebereich des Anzeigemonitors bewegt werden kann, und einem Verriegelungszustand bewegbar ist, in dem das Filter (112) in einer gewünschten Position relativ zu dem Anzeigebereich des Anzeigemonitors gehalten ist,

dadurch gekennzeichnet, daß

- die Montageeinrichtung (102) ferner aufweist:

- eine bewegbare Verriegelungsbetätigungseinrichtung (158A/B) zum Bewegen der Verriegelungseinrichtung (104A/B) zwischen dem Entriegelungszustand und dem Verriegelungszustand,

- wobei die Verriegelungseinrichtung (104A/B) in einer ersten Richtung zwischen dem Verriegelungszustand und dem Entriegelungszustand bewegbar ist, und die Verriegelungsbetätigungseinrichtung (158A/B) in einer im wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung bewegbar ist, um die Verriegelungseinrichtung (104A/B) zwischen dem Verriegelungszustand und dem Entriegelungszustand zu bewegen.

2. Filterschirm nach Anspruch 1, bei dem die Montageeinrichtung (102) aufweist:

- erste und zweite Montageteile (120A/B), die mit den ersten bzw. zweiten Seitenteilen (108) des Halterahmens (104) zusammengreifen können, wobei jedes Montageteil (120A/B) eine Verriegelungseinrichtung (140A/B) aufweist, die aus einem bewegbaren Verriegelungsteil und einer durch einen bewegbaren Verriegelungsbetätiger gebildeten Verriegelungsbetätigungseinrichtung (158A/B) besteht.

3. Filterschirm nach Anspruch 2, bei dem jedes Montageteil (120A/B) aufweist:

- ein Schaftelement (122A/B) mit einem ersten Ende (124A/B) und einem gegenüberliegenden zweiten Ende (126A/B), und

- einem von dem ersten Ende (124A/B) des Schaftelementes (122A/B) auswärts abstehenden Halteelement (128A/B), das an eine obere Fläche des Bildanzeigemonitors angreifen kann, um den für das Filter (112) vorgesehenen Halterahmen (104) zu halten.

4. Filterschirm nach Anspruch 2 oder 3, bei dem jedes der ersten und zweiten Seitenteile (108) einen längsverlaufenden Kanal (138) aufweist und bei dem jedes Montageteil (120A/B) ferner aufweist:

- ein von dem zweiten Ende (126A/B) des Schaftelementes (122A/B) auswärts abstehenden Schenkelteil (132A/B) mit einem Randteil (134A/B), welcher mit dem längsverlaufenden Kanal (138) des jeweiligen Seitenteils (108) des Halterahmens (104) zusammengreifen kann, wobei der längsverlaufende Kanal (138) eine Längsbewegung des Montageteils (120A/B) relativ zu dem Seitenteil (108) des Halterahmens (104) erlaubt.

5. Filterschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem jedes der ersten und zweiten Seitenteile (108) des Halterahmens (104) mehrere linear ausgerichtete Verriegelungsvertiefungen (146) aufweist, und bei dem das Verriegelungsteil (140A/B) des jeweiligen Montageteils (120A/B) im Verriegelungszustand des Verriegelungsteils (140A/B) wahlweise mit einer gewünschten Verriegelungsvertiefung (146) in Eingriff bringbar ist, um die gewünschte Position des optischen Filters (112) relativ zu dem Anzeigebereich des Anzeigemonitors festzulegen.

6. Filterschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem jedes der ersten und zweiten Seitenteile (108) einen weiteren längsverlaufenden Schlitz (162) aufweist und bei dem der Verriegelungsbetätiger (158A/B) jedes Montageteils (120A/B) aufweist:

- ein Randelement (160A/B), das mit dem längsverlaufenden Schlitz (162) des jeweiligen Seitenteils (108) des Halterahmens (104) zusammengreifen kann, wobei der längsverlaufende Kanal (162) eine Längsbewegung des Montageteils (120A/B) relativ zu dem Seitenteil (108) des Halterahmens (104) erlaubt.

7. Filterschirm nach Anspruch 6, bei dem jedes der ersten und zweiten Seitenteile (108) des Halterahmens (104) ferner einen längs des weiteren längsverlaufenden Schlitzes (162) angeordneten ausgeschnittenen Abschnitt (172) aufweist, der ein Ausrücken des Randelementes (160A/B) des betreffenden Montageteils (120A/B) aus dem Schlitz (162) ermöglicht, damit das Montageteil (120A/B) aus dem für das Filter (112) vorgesehenen Halterahmen (104) herausgenommen werden kann.

8. Filterschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem der Verriegelungsbetätiger (158A/B) jedes Montageteils (120A/B) ein Nockenteil (166A/B) aufweist und bei dem das Verriegelungsteil (140A/B) zwischen einem Entriegelungszustand, in dem das Nockenteil (166A/B) im Abstand von dem Verriegelungsteil (140A/B) angeordnet ist, und einem Verriegelungszustand bewegbar ist, in dem das Nockenteil (166A/B) mit dem Verriegelungsteil (140A/B) zusammengreift, um das Verriegelungsteil (140A/B) aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu bewegen und dadurch eine Bewegung des betreffenden Montageteils (120A/B) relativ zu dem Halterahmen (104) zu ermöglichen.

9. Filterschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei dem das Verriegelungsteil (140A/B) in einer zwischen dem Verriegelungszustand und dem Entriegelungszustand verlaufenden ersten Richtung bewegbar ist und der Verriegelungsbetatiger (158A/B) in einer im wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung zwischen dem Verriegelungszustand und dem Entriegelungszustand bewegbar ist.