DE69305239T2

DE69305239T2 - Fire engine with roof-side transport frame for ladders

Info

Publication number: DE69305239T2
Application number: DE69305239T
Authority: DE
Inventors: Stefan Kather; Thomas Zawadke
Original assignee: Iveco Magirus AG
Current assignee: Iveco Magirus AG
Priority date: 1992-06-11
Filing date: 1993-06-08
Publication date: 1997-02-20
Anticipated expiration: 2013-06-09
Also published as: ATE143821T1; EP0573966B1; EP0573966A1; DE69305239D1; DE4219120A1

Abstract

A fire fighting vehicle presenting, on its roof, a frame for elongated objects, in particular, ladders. A frame of the known type, extending along the length of the vehicle's roof, for the transport of elongated objects, in particular, ladders, enables retrieval of said object only from the roof of the vehicle with all connected dangers and high effort on the side of the operators. A frame (2) is provided for on the vehicle's roof, presenting a two-element slide which may be caused to slide along longitudinal guide rails (3), rigidly connected with the vehicle's roof. Ladder (4) weighs on rear slide element (9), whereby said ladder (4), along with said slide, may be manually displaced, brought to a stop and locked in an upward toggle position, wherein said ladder is ready to be used either directly or after positioning in the operational area. <IMAGE>

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Feuerwehrfahrzeug mit einem Gestell, das auf dem Fahrzeugdach oder -aufbau zum Transportieren länglicher Gegenstände, insbesondere Leitern, angeordnet ist, siehe beispielsweise die WO-A-90/14492.The present invention relates to a firefighting vehicle with a frame arranged on the vehicle roof or body for transporting elongated objects, in particular ladders, see for example WO-A-90/14492.

Das Feuerwehrfahrzeug der bekannten Art weist einen befestigten Rahmen oder einen nach oben hin offenen Träger auf, in dem längliche Gegenstände, insbesondere Leitern, für ihren Transport untergebracht sind Das Herunterholen ist nur mit der Hilfe einer Person möglich, die auf deni Fahrzeugdach steht. Ein solches Vorgehen ist nicht ungefährlich. Insbesondere besteht, zumindest bei schlechten Wetterbedingungen, für die Person das nicht vernachlässigbare Risiko des Herunterfallens vom Dach, auf dem sie steht. Ferner kann beim Vorhandensein von Freileitungskabeln (z.B. für Elektrofahrzeuge) unter diesen Voraussetzungen die Person auf dem Fahrzeugdach in Lebensgefahr sein. Unkontrolliertes Gleiten der Leiter kann bei großen Höhen eines Feuerwehrfahrzeugs von annähernd 3 m vorkommen, insbesondere beim Ausziehen einer Mehrfach-Ausziehleiter, die ungefähr 100 kg wiegt Das Herunterholen der Leiter vom Boden aus bringt ferner auf der Seite der Bediener eine große Anstrengung mit sich. Das unsachgemäße Herunterholen kann dazu führen, daß das Heck des Fahrzeugaufbaus beschädigt wird. Das Aufrichten einer Leiter oder dergleichen am Einsatzort erfolgt mit Verzögerung, bedingt durch den umständlichen Herunterhol-Vorgang und das Aulsteigen des Bedieners. Das Dach des Feuerwehrfahrzeugs muß in der Art ausgeführt sein, daß es möglich ist, daß der Bediener sich darauf frei bewegen kann, und ein seitlicher Aufstieg muß vorgesehen sein. Sicherheitsvorrichtungen sind auf dem Fahrzeugdach erforderlich, so daß der Bediener gegen ein Herunterfallen geschützt ist und für ein sicheres Arbeiten gesorgt ist.The fire engine of the known type has a fixed frame or a support that is open at the top and in which long objects, in particular ladders, are housed for their transport. The lowering is only possible with the help of a person standing on the roof of the vehicle. Such an operation is not without danger. In particular, at least in bad weather conditions, there is a non-negligible risk for the person of falling from the roof on which they are standing. Furthermore, in the presence of overhead power cables (e.g. for electric vehicles), the person on the roof of the vehicle may be in danger of death under these conditions. Uncontrolled sliding of the ladder can occur when a fire engine is at a height of approximately 3 m, in particular when pulling out a multi-extension ladder that weighs approximately 100 kg. Furthermore, lowering the ladder from the ground involves a great effort on the part of the operator. Incorrect lowering can lead to damage to the rear of the vehicle body. Erecting a ladder or similar at the scene of the incident is delayed due to the cumbersome process of lowering it and getting the operator out. The roof of the fire engine must be designed in such a way that the operator can move freely on it and a side access must be provided. Safety devices are required on the roof of the vehicle so that the operator is protected against falling and safe working is ensured.

Zu diesem Zweck ist auf dem Dach eines bekannten Feuerwehrfahrzeugs gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U 88 12 520 ein Rahmen für längliche Gegenstände vorgesehen, der um eine vertikale Achse drehbar ist. Dennoch löst dieser Rahmen im wesentlichen nicht das Problem. Während des Herunterholens der Leiter oder dergleichen kann die Leiter nur um eine horizontale Achse gedreht werden, so daß z.B. ein Hindernis am Heck des Fahrzeugs, z.B. Straßenbeleuchtung, umgangen wird.For this purpose, a frame for elongated objects, which can be rotated about a vertical axis, is provided on the roof of a known fire engine according to the German utility model DE-U 88 12 520. Nevertheless, this frame does not essentially solve the problem. During the lowering of the ladder or the like, the ladder can only be rotated about a horizontal axis so that, for example, an obstacle at the rear of the vehicle, eg street lighting, can be bypassed.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung eines Feuerwehrfahrzeugs der bekannten Art, das sowohl einfach als auch sicher und derart ausgeführt ist, daß das Herunterholen der Leiter oder dergleichen vom Dach des Fahrzeugs in einer sicheren und komfortablen Art und Weise vom Boden aus auch unter schwierigen Umständen, durchgeführt werden kann.The aim of the present invention is to realize a fire engine of the known type which is both simple and safe and designed in such a way that the ladder or the like can be brought down from the roof of the vehicle in a safe and comfortable manner from the ground, even under difficult circumstances.

Das grundlegende Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 erreicht.The basic object of the present invention is achieved by the characterizing feature of claim 1.

Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 14.Further advantages of the present invention emerge from claims 2 to 14.

Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbildung eines gelenkigen Schlittens, der aus zwei Teilen besteht, die miteinander durch einen Verbindungsstift verbunden sind, welcher Schlitten auf dem Dach eines Fahrzeugs entlang längs verlaufenden Führungsschienen bis zum Fahrzeugheck zu einer Halteposition verschoben werden kann. Die Leiter oder dergleichen liegt direkt oder innerhalb eines Trägers auf dem hinteren Teil, das der Rückseite des Fahrzeugs zugewandt ist, und ist in Längsrichtung in bezug auf dieses Schlittenteil befestigt. Am fleck des Fahrzeugs kann der Schlitten durch Herablassen der hinteren Enden der Leiter in einer geneigten Haltung verriegelt werden, so daß sich die Leiter in einer Ruheposition befindet. Auf diese Weise ist die Leiter schnell und sicher am Einsatzort einsetzbar.The present invention relates to the design of an articulated carriage consisting of two parts connected to each other by a connecting pin, which carriage can be moved on the roof of a vehicle along longitudinal guide rails to the rear of the vehicle to a stopping position. The ladder or the like lies directly or within a support on the rear part facing the rear of the vehicle and is fixed longitudinally with respect to this carriage part. At the point of the vehicle, the carriage can be locked in an inclined position by lowering the rear ends of the ladder so that the ladder is in a rest position. In this way, the ladder can be quickly and safely deployed at the site of use.

Insbesondere weist das hintere Ende der Leiter oder entsprechend der zugehörige Träger eine nach unten gerichtete Verlängerungsstütze auf, die mit einem unteren Griff versehen ist, so daß es einer hinter dem Fahrzeug stehenden Person möglich ist, die Leiter durch Ziehen und Drehen des Griffls am Heck des Fahrzeugs schnell einsatzbereit zu bekommen. Der Drehpunkt der Leiter ist im Bereich der Mitte zu finden, so daß keine große Anstrengung bei diesem Vorgang erforderlich ist.In particular, the rear end of the ladder or the corresponding support has a downward extension support provided with a lower handle so that a person standing behind the vehicle can quickly get the ladder ready for use by pulling and turning the handle at the rear of the vehicle. The pivot point of the ladder is located in the middle area so that no great effort is required for this operation.

Es können auch elektrische, pneumatische und hydraulische Motoren zur Schlittensteuerung vorgesehen sein.Electric, pneumatic and hydraulic motors can also be provided for slide control.

Weitere Vorteile liegen in der Möglichkeit eines schnellen und sicheren Herunterholens der Leiter vom Boden aus, als auch in der Vermeidung von Unfällen während des Aufstiegs. Die Gestaltung des Fahrzeugdachs kann variieren (z.B. kann eine Wasserkanone installiert sein und im vorderen Bereich bedient werden, nachdem die Leiter zurückgezogen wurde). Außerdem kann die Leiter im Fall eines Defekts, besonders wenn entweder der Rahmen oder der Schlitten verklemmt sind, durch herkömmliche Methoden ausgezogen werden. Das Fahrzeugdach kann einfach gestaltet sein, da für den Bediener nicht weiter die Notwendigkeit besteht, darauf zu klettern und genügend Bewegungsfreiheit zu haben, und Schutzeinrichtungen zum sicheren Hantieren auf dem Dach und gegen mögliches Herunterfallen vorzusehen. Verletzungen aufgrund eines unerwarteten Schwenkens einer Leiter kann dadurch vermieden werden, daß die Leiter vom Bediener selbst in Bewegung gesetzt wird. Der Auflagebereich kann erweitert werden, so daß andere oder zusätzliche längliche Gegenstände untergebracht werden können, wie etwa Container, die auf dem Dach befestigt werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß sowohl beim Hervorholen als auch beim Aufladen der Leiter keine unergonomische Handhabumg erfordert ist. Es ist nur ein minimaler Bewegungsbereich hinter dem Heck oder der Seite des Fahrzeugs notwendig. Ein Bediener wird im hinteren Bereich während der Hervorholens der Leiter nicht behindert. Die eingezogene Leiterauflage wirkt für die Bediener wie ein Schutz vor dem möglichen Herunterfallen von Teilen vom Dach. Ferner können alle Geräte (ebenso die am Heck) gleichzeitig hervorgeholt werden. Am Einsatzort kann die Leiter oder dgl. unabhängig von oder in Verbindung mit dem Feuerwehrfahrzeug verwendet werden.Further advantages are the possibility of quickly and safely removing the ladder from the ground, as well as avoiding accidents during the climb. The design of the vehicle roof can vary (e.g. a water cannon can be installed and operated from the front after the ladder has been pulled back). In addition, in the event of a failure, especially if either the frame or the carriage is jammed, the ladder can be pulled out by conventional methods. The vehicle roof can be designed simply, as there is no longer the need for the operator to climb on it and have sufficient freedom of movement, and to provide protection for safe handling on the roof and against possible falling. Injuries due to unexpected swinging of a ladder can be avoided by having the ladder set in motion by the operator himself. The support area can be extended so that other or additional elongated objects can be accommodated, such as containers that are attached to the roof. Another advantage is that no unergonomic handling is required when retrieving or loading the ladder. Only a minimal range of movement behind the rear or side of the vehicle is necessary. An operator is not hindered in the rear area while retrieving the ladder. The retracted ladder support acts as a protection for the operator against possible falling parts from the roof. Furthermore, all equipment (including that at the rear) can be retrieved at the same time. At the scene of the incident, the ladder or similar can be used independently of or in conjunction with the fire engine.

Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von nicht begrenzenden Beispielen unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung näher erläutert, in der:The present invention is explained in more detail below by means of non-limiting examples with reference to the accompanying drawing, in which:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Feuerwehrfahrzeug zeigt, das mit einem in zwei verschiedenen Endpositionen gezeigten Gestell ausgerüstet ist; undFig. 1 shows a schematic side view of a fire engine equipped with a frame shown in two different end positions; and

Fig. 2 einen schematischen Grundriß auf das Feuerwehrfahrzeug gemäß Fig. 1 zeigt, wobei die strichpunktierte Linie eine weitere Ausführungsform angibt.Fig. 2 shows a schematic plan view of the fire engine according to Fig. 1, wherein the dotted line indicates a further embodiment.

Das Feuerwehrfahrzeug 1 gemäß Fig. 1 weist ein Gestell 2 auf, das auf dem Dach zur Aufnahme länglicher Gegenstände, insbesondere einer Leiter 4, befestigt ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist dort eine einzelne, aus einzelnen Teilen bestehende Leiter vorgesehen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, oder eine Anzahl von Leitern, wie es in Fig. 2 links oder rechts gezeigt ist.The fire engine 1 according to Fig. 1 has a frame 2 which is attached to the roof for receiving elongated objects, in particular a ladder 4. According to this embodiment, a single ladder consisting of individual parts is provided there, as shown in Fig. 1, or a number of ladders, as shown on the left or right in Fig. 2.

Das Gestell 2 weist einen gelenkigen Schlitten auf, der auf dem Fahrzeugdach entlang längs verlaufenden Führungsschienen 3 verschoben werden kann und aus zwei Teilen besteht, einem vorderen Teil 8 und einem hinteren Teil 9 die miteinander in einer gelenkigen Art und Weise durch einen Verbindungsstift 6 miteinander verbunden sind.The frame 2 has an articulated carriage which can be moved on the vehicle roof along longitudinal guide rails 3 and consists of two parts, a front part 8 and a rear part 9 which are connected to one another in an articulated manner by a connecting pin 6.

Das vordere Teil 8 weist lose seitliche Führungsrollen 10 auf, und das hintere Teil 9 weist lose seitliche Führungsrollen 11 auf. Alle Führungsrollen 10,11 sind in längs verlaufenden Führungsschienen 3 in Längsrichtung entlang dem Dach des Feuerwehrfahrzeugs 1 verschiebbar. An dem seitlichen Verbindungsstift 6 können die losen Führungsrollen ebenso befestigt sein.The front part 8 has loose lateral guide rollers 10, and the rear part 9 has loose lateral guide rollers 11. All guide rollers 10, 11 can be moved in longitudinal guide rails 3 in the longitudinal direction along the roof of the fire engine 1. The loose guide rollers can also be attached to the lateral connecting pin 6.

Sowohl das vordere als auch das hintere Teil 8,9 stützen wenigstens eine Leiter 4 direkt oder durch die Verwendung eines nach oben offenen Trägers ab. Dies gilt für die horizontale Stellung der Leiter, wie es in Fig. 1 und 2 durch die strichpunktierte Linie gezeigt ist (Position der Leiter während des eigentlichen Transports).Both the front and rear parts 8, 9 support at least one ladder 4 directly or by using a support that is open at the top. This applies to the horizontal position of the ladder, as shown in Fig. 1 and 2 by the dotted line (position of the ladder during the actual transport).

Um die Leiter 4 am Einsatzort verwenden zu können, das Feuerwehrfahrzeug muß zum Stillstand kommen sein, wird der zweiteilige Schlitten in eine zum Dach des Fahrzeugs parallele Halteposition am Heck des Fahrzeugs geschoben. Dies wird in erster Linie von einem Bediener von Hand getan, der auf dem Boden hinter dem Heck des Fahrzeugs steht. An diesem Ende findet der Bediener einen Griff 13 an dem unteren Ende einer vertikalen Verlängerungsstütze 12, der entweder direkt an der Leiter 4 oder an dem Träger befestigt ist, der die Leiter aufnimmt. Der Bediener löst eine Verriegelungs-Einrichtung 14 (vorgespannter Feder-Bowdenzug mit Verschlußstift), die in der oberen Ecke der Verlängerungsstütze 12 in bezug auf entweder den Träger oder die Leiter 4 vorgesehen ist. Der Bediener versetzt dann den Griff 13 in eine rückwärtige Bewegung A, und folglich gelangt der gelenkige Schlitten bis zu einem hinteren Haltepunkt 5 in den Bereich der hinteren Führungsrollen 11. In dieser Position ist das hintere Teil 9 mit den hinteren Führungsrollen 11 in Eingriff, so daß es nicht mehr in eine rückwärtige Richtung verschiebbar ist. An diesem Punkt zieht der Bediener den Griff 13 abwärts (B). Das bewirkt, daß die Leiter 4 oder alternativ der Träger und folglich der gelenkige Schlitten aufwärts in eine Schräglage eingestellt werden, wie es in einer schematischen Darstellung in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist.In order to be able to use the ladder 4 at the scene of the incident, the fire engine must have come to a standstill, the two-part carriage is pushed into a holding position parallel to the roof of the vehicle at the rear of the vehicle. This is done primarily by hand by an operator standing on the ground behind the rear of the vehicle. At this end, the operator finds a handle 13 at the lower end of a vertical extension support 12, which is either attached directly to the ladder 4 or to the support that supports the ladder. The operator releases a locking device 14 (pre-tensioned spring Bowden cable with locking pin) which is in the upper corner of the extension support 12 with respect to either the beam or the ladder 4. The operator then causes the handle 13 to move backwards A and consequently the articulated carriage comes to a rear stop point 5 in the region of the rear guide rollers 11. In this position the rear part 9 is engaged with the rear guide rollers 11 so that it can no longer be moved in a rearward direction. At this point the operator pulls the handle 13 downwards (B). This causes the ladder 4 or alternatively the beam and consequently the articulated carriage to be adjusted upwards into an inclined position as shown in a schematic representation in Fig. 1 by the dot-dash line.

Das Verschränken des gelenkigen Schlittens wird durch das Vorsehen oberer Öffnungen 7 in längs verlaufenden Führungsschienen 3 möglich, so daß es dem Verbindungsstift 6 ermöglich wird, in einem bestimmten Bogensegment bewegt zu werden. Gemäß Fig. 1 bildet das vordere Teil 8 in seiner Endposition einen Winkel von annähernd 90º in bezug auf das hintere Teil 9. Zwischen den vorderen und hinteren Teilen 8,9 ist ein Dämpferzylinder 15 eingefügt, der, wenn er seine Endposition erreicht hat, auch als Winkelbegrenzer dient. Beim maximalen Neigungswinkel befinden sich die vorderen Führungsrollen 10 im Bereich der oberen Öffnungen 7, die hinter den vorderen Führungsrollen liegen, so daß es den vorderen Führungsrollen nicht möglich ist, durch die oberen Öffnungen zu gelangen. Das Aulwärtsverschränken des Schlittens ist gemäß der Ausführungsformen einstellbar. Zur Vermeidung, daß sich die vorderen Führungsrollen 10 des vorderen Teils unter dem Gewicht der Leiter 4 nach vorne bewegen, sind diese durch einen Mechanismus (in der Zeichnung nicht gezeigt) verriegelt, der durch den Griff 13 der Verlängerungsstütze 12 gesteuert werden kann.The articulating of the articulated carriage is made possible by the provision of upper openings 7 in longitudinal guide rails 3, so that the connecting pin 6 is enabled to be moved in a certain arc segment. According to Fig. 1, the front part 8 in its end position forms an angle of approximately 90º with respect to the rear part 9. Between the front and rear parts 8,9 a damper cylinder 15 is inserted, which, when it has reached its end position, also serves as an angle limiter. At the maximum angle of inclination, the front guide rollers 10 are in the area of the upper openings 7, which are located behind the front guide rollers, so that it is not possible for the front guide rollers to pass through the upper openings. The outward articulating of the carriage is adjustable according to the embodiments. To prevent the front guide rollers 10 of the front part from moving forward under the weight of the ladder 4, they are locked by a mechanism (not shown in the drawing) which can be controlled by the handle 13 of the extension support 12.

Die hinteren Führungsrollen 11 des hinteren Teils 9 sind in bezug auf die Längsausdehnung der Leiter 4 annähernd auf halber Strecke unterhalb der Leiter angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß das Gesamtgewicht der Leiter im wesentlichen von den hinteren Führungsrollen 11 übernommen wird, so daß ein hinter dem Heck des Fahrzeugs stehender Bediener im wesentlichen den Widerstand der Drehbewegung in Richtung B zu überwinden hat.The rear guide rollers 11 of the rear part 9 are arranged approximately halfway below the ladder 4 in relation to the longitudinal extension of the ladder. This has the advantage that the total weight of the ladder is essentially taken over by the rear guide rollers 11, so that an operator standing behind the rear of the vehicle essentially has to overcome the resistance of the rotational movement in direction B.

Ein zweiteiliges Gestell oder ein zweiteiliger Schlitten ist daher in längs verlaufenden Führungsschienen 3 vorgesehen und mit Hilfe von Führungsrollen gleitbar. Die längs verlaufenden Führungsrollen sind in einer flachen Art und Weise auf dem Dachkörper des Feuerwehrfahrzeugs 1 befestigt (auf halber Länge oder optional an den Seiten).A two-part frame or a two-part carriage is therefore provided in longitudinal guide rails 3 and can slide with the help of guide rollers. The longitudinal guide rollers are attached in a flat manner to the roof body of the fire engine 1 (halfway along its length or optionally on the sides).

Wenigstens der hintere Bereich des zweiteiligen Schlittens trägt die Leiter (4), entweder direkt oder mit Hilfe eines Trägers, so daß noch eine Anzahl von Leitern oder anderen länglichen Geräten, wie etwa Saugschläuche oder Spitzhacken, darauf untergebracht werden kann.At least the rear section of the two-part sled carries the ladder (4), either directly or with the aid of a support, so that a number of ladders or other elongated devices, such as suction hoses or pickaxes, can be accommodated on it.

Die Bedienung kann wunschgemäß vom Fahrzeugdach oder vorzugsweise vom Boden aus mit Hilfe einer Verlängerungsstütze 12 durchgeführt werden. Zur Durchführung der Bedienung wird die Verriegelungs-Einrichtung 14 durch den Griff 13 gelöst, worauf der Griff in Richtung A und folglich in Richtung B bewegt wird. Auf diese Weise kann der Bediener selbst über die einzunehmende Neigung entsprechend den jeweiligen spezifischen Umständen, z.B. unter Brücken etc., entscheiden.The operation can be carried out as desired from the vehicle roof or, preferably, from the ground using an extension support 12. To carry out the operation, the locking device 14 is released by the handle 13, whereupon the handle is moved in direction A and subsequently in direction B. In this way, the operator can decide for himself on the inclination to be adopted according to the specific circumstances, e.g. under bridges, etc.

Die Leiterneigung oder das Herunterschwenken wird beim Erreichen ihrer Endposition am Heck des Fahrzeugs durch obere Öffnungen 7 sichergestellt, die in längs verlaufenden Führungsschienen 3 ausgebildet sind. Ein Endanschlag ermöglicht eine einfache und leicht überschaubare Bedienung. Der Bediener ist sich jeder einzelnen Bewegung, die er auslöst, bewußt, so daß eine Fehlbedienung und folglich Unfälle erheblich reduziert werden. Für die Bedienung, die vorzugsweise, wenn sie von Hand vom Heck des Fahrzeugs ausgeführt wird, mit relativ geringer Anstrengung vom Boden aus erfolgt, kann ebenso die Verwendung eines elektrischen oder pneumatischen oder hydraulischen Motors vorgesehen sein, der per Knopfdruck bedient wird. Im Störfall ist jedoch ein Ausfahren von Hand noch immer möglich.The inclination or downward swing of the ladder is ensured when it reaches its final position at the rear of the vehicle by upper openings 7 formed in longitudinal guide rails 3. An end stop enables simple and easily understood operation. The operator is aware of every single movement he initiates, so that incorrect operation and consequently accidents are significantly reduced. The operation, which is preferably carried out from the ground with relatively little effort when carried out manually from the rear of the vehicle, can also be provided for the use of an electric or pneumatic or hydraulic motor operated by pressing a button. In the event of a malfunction, however, manual extension is still possible.

Insbesondere können die längs verlaufenden Führnngsschienen 3 mit einer leichten Neigung in Richtung des Fahrzeughecks versehen sein, so daß eine leichtere Aufstellung der Leiter 4 in Richtung A möglich ist.In particular, the longitudinal guide rails 3 can be provided with a slight inclination towards the rear of the vehicle, so that the ladder 4 can be more easily set up in direction A.

Claims

1. Fire engine (1) with a frame (2) which is arranged on the vehicle roof or body and extends in the longitudinal direction of the vehicle, for transporting elongated objects, in particular ladders (4), characterized in that the frame (2) has a carriage which consists of two parts (8, 9) which are connected to one another by a connecting pin (6) which is suitable for sliding in longitudinal guide rails (3) on the vehicle roof/body and for sliding up to a rear stop (5), and can be locked in an inclined holding position under the weight of the ladder (4) or the like.

2. Firefighting vehicle according to claim 1, characterized in that the carriage has front and rear guide rollers (10 or 11) which run within the longitudinal, lateral guide rails (3) and in which the connecting pin (6) between the two-part carriage (8, 9) is provided and/or also has loose guide rollers which are movable through upper openings (7) formed in the longitudinal guide rails (3) when the carriage (8, 9) reaches the rear stop (5).

3. Firefighting vehicle according to one of claims 1 or 2, characterized in that the ladder (4) or the like rests on the rear part (9) of the carriage and is fastened in a longitudinally slidable manner.

4. Firefighting vehicle according to claim 3, characterized in that the rear guide rollers (11) of the rear part (9) are provided at approximately half the length of the ladder (4) or the like.

5. Firefighting vehicle according to one of claims 1 to 4, characterized in that the front and rear parts (8, 9) of the carriage are connected to one another in an articulated manner by a damper cylinder (15).

6. Fire engine according to claim 5, characterized in that the damper cylinder (15) is inserted between the front and rear parts (8, 9) of the carriage so as to form an end stop for the inclination, and that the front guide rollers (10) of the front part (8) are arranged in the vicinity of the upper openings (7) of the longitudinal guide rails (3).

7. Fire engine according to one of claims 1 to 6, characterized in that the rear carriage part (9) is longer than the front part (8).

8. Firefighting vehicle according to one of claims 1 to 7, characterized in that the two carriage parts (8, 9) can form a maximum angle of inclination of 90º.

9. Fire engine according to one of claims 1 to 8, characterized in that in the region of the rear end of the ladder (4) or the like a downwardly projecting extension support (12) is provided, which is provided with a handle (13) for the manual operation of the slide (8, 9).

10. Fire engine according to claim 9, characterized in that the upper end of the extension support (12) is connected to the rear carriage part (9) via a connecting rod, so that the extension support (13) and the connecting rod form approximately a 90º angle to one another.

11. Fire engine according to one of claims 9 to 10, characterized in that an adjustable Bowden cable is integrated in the handle/in the extension support so that the carriage (8, 9) can be securely locked in any inclined holding position, the free end of the Bowden cable being connected to the front guide rollers (10) of the front carriage part (8).

12. Firefighting vehicle according to one of claims 1 to 11, characterized in that electric, pneumatic or hydraulic motors are provided both for the carriage movement and for changing the inclined holding position of the carriage (8, 9).

13. Fire engine according to one of claims 1 to 12, characterized in that a locking device (14) is provided for the rear end of the carriage, which is rigidly connected to the vehicle at the rear of the vehicle.

14. Fire engine according to claim 13, characterized in that the locking device (14) can be released by an actuating handle in the region of the handle (13).