DE69305110T2 - Formmasse - Google Patents

Formmasse

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Masse für ein geformtes Produkt, die ausgezeichnete, die Deformation unterdrückende Wirkungen bei einer hohen Temperatur aufweist, und sie bezieht sich auf eine Form masse für ein solches geformtes Produkt.
  • Harzmaterialien haben eine ausgezeichnete Formbarkeit, und sie werden in weitem Rahmen als Materialien zum Herstellen von geformten Produkten verschiedener Gestalten eingesetzt. Im allgemeinen sind viele dieser Harzmaterialien jedoch leicht entflammbar, und bei einer hohen Temperatur während, z.B. eines Feuers, carbonisieren oder verbrennen sie und behalten so nicht die Gestalten der geformten Produkte. Selbst wenn das Harzmaterial selbst schwierig entflammbar ist, hat ein thermoplastischer Kunststoff Fließeigenschaften bei einer Temperatur von zumindest dem Schmelz- oder Erweichungspunkt, so daß das geformte Produkt einer beträchtlichen Deformation bei einer solchen hohen Temperatur unterliegt. Da die Harzmaterialien, wie oben beschrieben, nur dürftige, feuerfeste Eigenschaften aufweisen, ist ihr Einsatz beim Bauen ziemlich begrenzt.
  • Bisher war es bei einem geformten Produkt aus einer Zusammensetzung, bei der ein anorganischer Füllstoff miü einem thermoplastischen Harzmaterial vermengt war, schwierig, die Deformation des geformten Produktes durch Verhindern des Fließens des Harzes bei einer hohen Temperatur zu unterdrücken. Ein thermoplastisches Harz hat Fließeigenschaften bei einer Temperatur von mindestens dem Erweichungspunkt, Lind der in einem solchen Harz dispergierte, anorganische Füllstoff fließt zusammen mit dem l4arz, wodurch sich das geformte Produkt beträchtlich deformiert und schließlich seine ursprüngliche Gestalt verliert. Außerdem wird bei einem Feuer daraus ein Rauch erzeugt, und in vielen Fällen ist es erwünscht, ein solches Rauchen zu verhindern.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein geformtes Produkt zu schaffen, bei dem das Fließen des Harzes bei einer hohen Temperatur verhindert und die Deformation unterdrückt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Formmasse oder eine geformte Masse, die aus 5 bis 50 Gew.-% organischen Komponenten, einschließlich eines organischen Binders als der Hauptkomponente, und von 5 bis 95 Gew.-% anorganischen Komponenten besteht, die einen organischen Binder, der ein vinylchlorid-artiges Polymer als die Hauptkomponente einschließt, ein hochschmelzendes, anorganisches Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von mindestens 800ºC, ein anorganisches Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von weniger als 800ºC und ein organisches oder anorganisches Vernetzungsmittel umfaßt, das zum Vernetzen des vinylchlorid-artigen Polymers bei einer hohen Temperatur in der Lage ist.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • In der vorliegenden Erfindung schließt der organische Binder als der Hauptkomponente ein vinylchlorid-artiges Polymer oder eine vinylchlorid-artige Polymer-Zusammensetzung (ein Vinylchloridharz) ein, das als einen Zusatz einen Stabilisator oder ein Schmiermittel aufweist. Das vinylchlorid-artige Polymer ist aus einem Homopolymer oder aus einem Copolymer von Vinylchlorid zusammengesetzt. Im Falle eines Copolymers ist es vorzugsweise ein Copolymer, bei dem Vinylchlorid als das Hauptmonomer eingesetzt wird.
  • Das vinylchlorid-artige Copolymer kann, z.B., ein Copolymer von Vinylchlorid mit einem Monomer, wie Vinylacetat, Ethylen, Propylen, einem Acrylsäureester oder einem Methacrylsäu reester, sein. Das Mischpolymer, das in das vinylchlorid-artige Polymer einzuarbeiten ist, kann, z.B., ein Vinylacetatharz, ein Ethylenlvinylacetat-Harz, ein MBS-Harz (ein Methylmethacrylat/Butadien/Styrol-Copolymer) oder ein chloriertes Polyethylenharz sein. Das vinylchlorid-artige Polymer schließt, z.B., Vinylchloridpolymere verschiedener Monomer-Zusammensetzungen ein.
  • Das vinylchlorid-artige Polymer der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Polymer oder eine Polymer-Mischung, bei dem bzw. der die Viny]chloridpolymer-Einheiten mindestens 50 Gew.-%, insbesondere mindestens 70 Gew.-%, der gesamten Polymer-Einheiten aller Monomeren ausmacht.
  • Der mit dem Vinylchlorid-Polymer zu vermengende Zusatz schließt verschiedene Zusätze ein, die üblicherweise in Vinychloridharze eingearbeitet werden. So schließt er, z.B., einen Weichmacher, wie Phthalsäureester, ein Schmiermittel, wie ein Stearinsäurederivat, ein Antioxidationsmittel, wie ein gehindertes Phenol, einen Hitzestabilisator, wie eine organische Zinnverbindung, einen UV-Absorber, wie eine Benzotriazol-Verbindung, ein Färbemittel, wie ein Pigment, ein Antistatikum, wie ein oberflächenaktives Mittel, einen Entflammungsverzögerer, einen Füllstoff (ohne anorganische Füllstoffe, die im folgenden beschrieben werden), usw., ein.
  • Die anorganischen Komponenten schließen mindestens zwei Komponenten aus einem hochschmelzenden, anorganischen Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von mindestens 800ºC und ein anorganisches Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von weniger als 800ºC als wesentliche Komponenten ein. Wenn das im folgnden erwähnte, organische Vernetzungsmittel nicht benutzt wird, dann ist ein anorganisches Vernetzungsmittel, das zum Vernetzen des vinvlchlorid-artigen Po]ymers bei einer hohen Temperatur in der Lage ist, als eine wesentliche Komponente vorhanden. Jede solcher Komponenten kann zwei oder mehr Materialien verschiedener Arten umfassen. Die anorganischen Komponenten können weiter andere anorganische Komponenten enthalten. Das hochschmelzende,anorganische Material ist ein anorganisches Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von nicht unter 800ºC, doch kann es eine Verbindung sein, die bei einer Temperatur unter 800ºC Kristallisationswasser oder ähnliches abgibt, oder eine Verbindung, die bei einer Temperatur unter 800ºC reagiert oder sich zersetzt, um von neuem ein hochschmelzendes, anorganisches Material zu bilden. Spezifisch schließt es, z.B., Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumcarbonat, basisches Magnesiumcarbonat, basisches Magnesiumsulfat, Siliciumdioxid, Alumimumsilicat, Calciumcarbonat und Ton ein. Das hochschmelzende, anorganische Material ist vorzugsweise mindestens ein Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumcarbonat und basischem Magnesiumcarbonat. Diese Materialien haben auch Rauch unterdrückende Wirkungen, und sie können daher sehr wirksam sein als feuerbeständige Baumaterialien.
  • Das anorganische Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von weniger als 800ºC ist vorzugsweise ein sogenanntes Glas mit tiefem Schmelzpunkt. Der Schmelz- oder Erweichungspunkt dieses anorganischen Materials ist vorzugsweise höher als die Formtemperatur der Masse der vorliegenden Erfindung. Es hat vorzugsweise einen Schmelz- oder Erweichungspunkt, der höher als 200ºC ist, was die obere Grenze der Formtemperatur eines üblichen vinylchlorid-artigen Harzes ist. Der Schmelz- oder Erweichungspunkt dieses anorganischen Materials liegt vorzugsweise zwischen 300ºC und 700ºC. Es können zwei oder mehr solcher anorganischen Materialien in Kombination benutzt werden. In einem solchen Falle können die Schmelz- oder Erweichungspunkte solcher Materialien voneinander verschieden sein. In einigen Fällen ist es bevorzugt, ein anorganisches Material mit einem relativ tiefen Schmelz- oder Erweichungspunkt und ein anorganisches Material mit einem relativ hohen Schmelz- oder Erweichungspunkt in Kombination einzusetzen.
  • Das sogenannte Glas tiefen Schmelzpunktes schließt, z.B. ein sogenanntes, als Fritte bezeichnetes, nicht kristallines Glas geringen Schmelzpunktes und kristallisiertes Glas ein. Es schließt, spezifisch, z.B., borsäure-artiges Glas, wasserhaltiges, phosphat-artiges Glas, Telluritglas, Chalcogenit-Glas, Bleiglas und Sulfatglas ein. Von diesen sind das Borsäure-Glas und das Bleiglas, wie B&sub2;O&sub3;-PbO-ZnO, B&sub2;O&sub3;-PbO-SiO&sub2;, ZnO-B&sub2;O&sub3;-PbO und ZnO-B&sub2;O&sub3;-SiO&sub2; bevonugt. Besonders bevorzugt als das Glas geringen Schmelzpunktes ist sulfat-artiges Glas mit Rauch unterdrückenden Wirkungen. So kann, z.B., Glas geringen Schmelzpunktes vom Sulfattyp, wie K&sub2;SO&sub4;-Na&sub2;SO&sub4;-ZnSO&sub4;, benutzt werden.
  • Das zum Vernetzen des vinylchlorid-artigen Polymers bei einer hohen Temperatur fähige, anorganische Vernetzungsmittel kann, z.B., Calciumsilicat, Zinkoxid oder Zinkchlorid sein. Besonders bevorzugt ist Calciumsilicat. Als ein solches Calciumsilicat ist faserförmiges oder plattenartiges Pulver (wie Xonotlit, Wollastonit oder Tobermorit) bevorzugt. Ein solches anorganisches Vernetzungsmittel ist eine Verbindung, die zum Vernetzen des vinylchlorid-artigen Polymers bei einer hohen Temperatur unter 800ºC in der Lage ist. Besonders bevorzugt ist eine Verbindung, die zum Vernetzen des vinylchlorid-artigen Polymers bei einer Temperatur von 200 bis 700ºC in der Lage ist.
  • Das organische Vernetzungsmittel, das zum Vernetzen des vinylchlorid-artigen Polymers bei einer hohen Temperatur in der Lage ist, ist vorzugsweise mindestens eine organische Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Thiol-Verbindung, einem radikal-bildenden Mittel und einer α,β-ungesättigten Verbindung. Ein solches organisches Vernetzungsmittel ist eine Verbindung, die zum Vernetzen des vinylchlorid-artigen Polymers bei einer hohen Temperatur unter 800ºC in der Lage ist. Besonders bevorzugt ist eine Verbindung, die zum Vernetzen des vinylchlorid-artigen Polymers bei einer Temperatur von 100 bis 400ºC in der Lage ist.
  • Vorzugsweise vernetzt dieses organische Vernetzungsmittel das vinylchlorid-artige Polymer nicht beträchtlich, wenn eine Formmasse zur Herstellung eines geformten Produktes geformt wird, Vorzugsweise verbleibt es als ein organisches Vernetzungsmittel in dem geformten Produkt nach dem Formen, Im Falle eines radikal-bildenden Mittels ist es, z.B,, bevorzugt, eine radikal-bildende Verbindung mit Stabilität bei einer hohen Temperatur vom sogenannten bei hoher Temperatur zersetzbaren Typ.
  • Das organische Vernetzungsmittel kann jedoch eines sein, das zum Vernetzen des vinylchlorid-artigen Polymers zu einem gewissen Ausmaß in der Lage ist, wenn die Masse geformt wird. In einem solchen Falle muß es ein Vernetzungsmittel sein, das das Formen der Masse aufgrund der Vernetzung während des Formens nicht erschwert.
  • Dieses organische Vernetzungsmittel wird vorzugsweise in Kombination mit einem Vernetzungs-Beschleuniger oder einem Vernetzungs-Hilfsmittel benutzt. Soll, z.B., eine Thiol- Verbindung benutzt werden, dann ist es bevorzugt, einen Vernetzungs-Beschleuniger, wie Magnesiumoxid, in Kombination einzusetzen. Dieses Magnesiumoxid selbst ist eine anorganische Verbindung, und es kann als ein Material der unten erwähnten, anorganischen Komponenten eingesetzt werden. Die Obergrenze seiner Menge befindet sich in Übereinstimmung mit dem bevorzugten Bereich der Menge der unten erwähnten, anorganischen Komponenten, und die untere Grenze ist eine wirksame Menge als ein Vernetzungs-Beschleuniger. Soll ein radikalbildendes Mittel eingesetzt werden, dann ist es bevorzugt, eine ungesättigte Verbindung, wie Triallylisocyanurat (TAIC) in Kombination einzusetzen.
  • Die als organisches Vernetzungsmittel brauchbare Thiol-Verbindung ist vorzugsweise eine Verbindung mit mindestens zwei Mercaptogruppen. Bevorzugter ist eine Verbindung mit einem 1,3,5-Triazinring (eine s-Triazin-Verbindung). Spezifisch kann die Thiol-Verbindung. z.B. ein aromatisches Thiol, wie 3,4-Toluoldithiol, ein aliphatisches Thiol, wie Butandiol-di(thioglykolat) oder ein s-Triazin-Thiol, wie 2-Dibutylamino-4,6-dimercapto-s-triazin, 2-Phenylamino-4,6-dimercapto-s-triazin oder 2,4,6-Trimercapto-s-triazin sein. Besonders bevorzugt ist 2-Dibutylamino-4,6-dimercapto-s-triazin.
  • Das als organisches Vernetzungsmittel brauchbare, radikal-bildende Mittel ist vorzugsweise ein bei hoher Temperatur zersetzbares, radikal-bildendes Mittel. So ist, z.B., eine instabile Verbindung, die bei einer relativ hohen Temperatur zum Erzeugen von Radikalen in der Lage ist, wie eine bei hohe Temperatur zersetzbare Peroxid-Verbindung oder Dicumyl (d.h. 2,3-Dimethyl-2,3-diphenylbutan) bevorzugt. Besonders bevorzugt ist eine Peroxid-Verbindung, wie Dicumylperoxid.
  • Die Peroxid-Verbindung kann, z.B., eine Ketonperoxid-Verbindung, eine Peroxyketal- Verbindung, eine llydroperoxid-Verbindung, eine Dialkylperoxid-Verbindung, eine Peroxyester- Verbindung oder eine Peroxycarbonat-Verbindung sein. Spezifisch schließt die Peroxid-Verbindung, z.B., die folgenden Verbindungen ein:
  • Methylethylketonperoxid, Cyclohexanonperoxid, Methlcyclohexanonperoxid, 1,1-Bis- (t-butyl-peroxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan, 1,1-Bis(t-butylperoxy)-cyclohexan, 2,2-Bis(t-butylperoxy)-octan, 2,2-Bis(t-butylperoxy)-butan, t-Butylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, Diisopropylbenzolhydroperoxid, p-Menthanhydroperoxid, 2,5-Dimethylhexan-2,5-dihydroperoxid, 1,1,3,3-Tetramethylbutylhydroperoxid, Di-t-butylperoxid, t-Butylcumylperoxid, Dicumylperoxid, α,α'-Bis- (t-butylperoxy-m-isopropyl)benzol, 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan, 2,5-Dimethyl-2,5- di(t-butylperoxy)hexin, t-Butylperoxyacetat, t-Butylperoxy-3,5,5-trimethylhexanoat, t-Butylperoxylaurat, t-Butylperoxybenzoat, Di-t-butylperoxyisophthalat, 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)hexan, t-Butylperoxymaleinsäure, t-Butylperoxyisopropylcarbonat und t-Butylperoxyallylcarbonat ein.
  • Die α,β-ungesättigte Verbindung ist eine Verbindung, die mindestens eine, vorzugsweise zwei, Kohlenstoff-Kohlenstoff- Doppel- oder Dreifach-Bindungen aufweist. Eine solche ungesättigte Verbindung wird vorzugsweise in Kombination mit einem radikal-bildenden Mittel, wie es oben erwähnt ist, eingesetzt. Spezifisch schließt die ungesättigte Verbindung, z.B., die unten folgenden Verbindungen ein. Besonders bevorzugt ist TAIC, und dieses TAIC wird vorzugsweise in Kombination mit Dicumylperoxid eingesetzt.
  • Triallylisocyanurat (TAIC), 2,4,6-Triallyloxy-1,3,5-triazin (TAC), 1,3,5-Triacryloylhexahydro-S-triazin (TAF), Trimethylallylisocyanurat, p-Chinodioxim, p,p'-Dibenzoylchinoldioxim, Triallyl-1,2,4-benzoltricarboxylat, Diallyltereplithalat, Diallylisophthalat und 1,4,5,6,7,7-Hexacyclobicyclo[2,2,1]hepto-5-en-2,3-dicarbonsäure-di-2-propenylester.
  • Die Masse der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise ein Rauch verhinderndes Mittel. Dieses Rauch verhindernde Mittel ist vorzugsweise eine anorganische Verbindung, z.B. eine der anorganischen Komponenten. Es können jedoch auch andere Rauch verhindernde Mittel, wie ein organischer Metallkomplex, eingesetzt werden. In der vorliegenden Erfindung wird ein organischer Metallkomplex als eine der anorganischen Komponenten angesehen (weil sich die Rauch unterdrückenden Wirkungen hauptsächlich von der Metallkomponente dieses Komplexes ableiten). Das Rauch verhindernde Mittel ist vorzugsweise ein Borat, ein organischer Metallkomplex oder ein gewisses Metalloxid. Ein besonders bevorzugtes, Rauch verhinderndes Mittel ist ein Borat, wie Zinkborat. Weiter wird das oben erwähnte Glas geringen Schmelzpunktes, das Rauch unterdrückende Wirkungen aufweist, als eine Art des oben erwähnten Glases geringen Schmelzpunktes angesehen.
  • Spezifisch schließt das Rauch verhindernde Mittel z.B. die folgenden Verbindungen ein. Das Borat schließt, z.B., Zinkborat, Magnesiumborat, Manganborat, Banumborat, Aluminiumborat und Borax ein. Der organische Metallkomplex schließt, z.B., Ferrocen, Bis(acetylacetonat)- kupfer, Bis(dimethylglyoxim)kupfer, Bis(8-hydroxychinolino)kupfer und Bis(salicylaldehyd)kupfer ein. Das gewisse Metalloxid schließt, z.B., Oxide von Metallen ein, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Antimon, Molybdän, Zirkonium, Nickel, Titan, Eisen und Gobalt. Andere bevorzugte, Rauch verhindernde Mittel als das Borat sind Ferrocen und Oxide von Metallen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Molybdän, Zirkonium und Eisen.
  • Der Anteil der anorganischen Komponenten an der Masse muß von 50 bis 95 Gew.-% betragen. Die entsprechenden Anteile der anorganischen Komponenten zur Masse sind vorzugsweise der Art, daß das hochschmelzende, anorganische Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von mindestens 800ºC von 5 bis 90 Gew.-%, das anorganische Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von weniger als 800ºC von 1 bis 90 Gew.-% und das anorganische Vernetzungsmittel Von 0 bis 85 Gew.-% vorhanden ist, unter der Bedingung, daß die Gesamtmenge (die Gesamtmenge dieser drei anorganischen Komponenten plus anderer anorganischer Komponenten, sofern solche vorhanden) von 50 bis 95 Gew.-% der Masse beträgt. Bevorzugter ist das hochschmelzende, anorganische Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von mindestens 800ºC von 10 bis 60 Gew.-%, das anorganische Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von weniger als 800ºC von 5 bis 45 Gew.-% und das anorganische Vernetzungsmittel von 0 bis 40 Gew.-% vorhanden, unter der Bedingung, daß die Gesamtmenge (die Gesamtmenge dieser drei anorganischen Komponenten plus anderer anorganischer Komponenten, falls solche vorhanden sind) von 55 bis 85 Gew.-% der Masse ausmacht.
  • Der Anteil der organischen Komponenten der Masse muß von 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 45 Gew.-% betragen. Der Anteil des vinylchlorid-artigen Polymers von ihnen beträgt von 10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 40 Gew.-%, von der Masse. Sein Anteil zu den gesamten, organischen Komponenten beträgt vorzugsweise mindestens die Hälfte bezogen auf das Gewicht. Der Anteil des organischen Vernetzungsmittels an der gesamten Masse ist vorzugsweise von 0 bis 25 Gew.-%, bevorzugter von 0 bis 20 Gew.-%. Sein Anteil an den gesamten, organischen Komponenten beträgt vorzugsweise höchstens die Hälfte, bezogen auf das Gewicht. Weiter ist es vorzugsweise höchstens die gleiche Gewichtsmenge wie die des vinylchlorid-artigen Polymers.
  • Bei der Masse der vorliegenden Erfindung ist entweder das anorganische oder das organische Vernetzungsmittel eine wesentliche Komponente. Ist das Vernetzungsmittel das anorganische Vernetzungsmittel, dann beträgt der Anteil des anorganischen Vernetzungsmittels an der Masse vorzugsweise mindestens 5 Gew.-%. Die obere Grenze des bevorzugten Bereiches ist 40 Gew.-%. Ist das Vernetzungsmittel das organische Vernetzungsmittel, dann beträgt der Anteil des organischen Vernetzungsmittels an der Masse vorzugsweise mindestens 1 Gew.-%. Die obere Grenze des bevorzugten Bereiches ist 25 Gew.-%. Werden zwei Vernetzungsmittel in Kombination eingesetzt, dann ist es bevorzugt, sie in der richtigen Kombination innerhalb dieser entsprechenden Bereiche einzusetzen, Wird ein Rauch verhinderndes Mittel eingearbeitet, dann beträgt seine Menge vorzugsweise von 1 bis 40 Gew.-% der es enthaltenden Masse.
  • Die Masse der vorliegenden Erfindung ist eine Formmasse oder eine Zusammensetzung eines geformten Produktes. Die Formmasse der vorliegenden Erfindung ist eine Masse, die durch verschiedene Mittel zum Formen geformt werden kann. Die Mittel zum Formen schließen, z.B., eine Presse, eine Strangpresse, einen Kalander und eine Spritzguß-Vorrichtung ein. Die geformten Produkte schließen, z.B,, Fensterrahmen, Wandmaterialien, Türen, Fußbodenmaterialien, andere Bauteile oder dekorative Produkte, Möbel usw. ein.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Es sollte jedoch klar sein, daß die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf solche spezifischen Beispiele beschränkt ist.
  • BEISPIEL 1
  • Eine Masse, umfassend 30 Gew.-% eines Vinylchlorid-Homopolymers (mittlerer Polymerisationsgrad: 800), 27,5 Gew.-% Aluminiumoxid (mittlere Teilchengröße 1 µm), 27,5 Gew.-% eines Bleiglases geringen Schmelzpunktes (Erweichungspunkt: 400ºC) und 15 Gew.-% Calciumsilicat (Xonotlit) wurde mit einer Walzenmühle bei 160ºC geknetet und dann mittels einer Presse geformt, um ein Teststück zu erhalten. Das Teststück wurde mittels eines elektrischen Ofens von Raumtemperatur auf 800ºC innerhalb von 20 Minuten aufgeheizt, wobei der Deformationsgrad beobachtet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammen mit den Anteilen an Kompo nenten an der Masse gezeigt. Die numerischen Werte in der Zusammensetzung bedeuten Gew.- %.
  • BEISPIELE 2 bis 5
  • Der gleiche Test wie in Beispiel 1 wurde unter Einsatz der gleichen Komponenten, wie sie in Beispiel 1 benutzt wurden, und von Aluminiumhydroxid oder Magnesiumhydroxid anstelle von Aluminiumoxid ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Weiter wurde der gleiche Test wie in Beispiel 1 ausgeführt, wobei man anstelle des Bleiglases geringen Schmelzpunktes von Beispiel 1 ein Sulfatglas (Erweichungspunkt: 420ºC) mit der Zusammensetzung K&sub2;SO&sub4;- Na&sub2;SO&sub4;-ZnSO&sub4; einsetzte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIELE 1 bis 3
  • Der gleiche Test wie in den Beispielen 1 bis 4 wurde unter Einsatz der gleichen Komponenten, wie sie in den Beispielen 1 bis 4 benutzt wurden, ausgeführt, ausgenommen, daß kein Calciumsilicat eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Zusammensetzungen des Teststücke, die in dcii Beispielen 1 bis 5 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 benutzt wurden, sowie die Auswertungsergebnisse der Deformations- bzw. Verformungseigenschaften sind in Tabelle 1 gezeigt (die numerischen Werte bei den Zusammensetzungen bedeuten Gew.- %). Weiter wurde eine Bewertung der Deformationseigenschaften nach den folgenden Standards ausgeführt:
  • O: keine Veränderung
  • Δ: leicht deformiert bzw. verformt
  • X: beträchtlich deformiert bzw. verformt oder Gestalt wurde nicht beibehalten. Tabelle 1
  • BEISPIEL 6
  • Eine Masse, umfassend 30 Gew.-% eines Vinylchlorid-Homopolymers (mittlerer Polymerisationsgrad: 800), 26 Gew.-% Aluminiumoxid (mittlere Teilchengröße: 1 µm), 26 Gew.-% eines Bleiglases geringen Schmelzpunktes (Erweichungspunkt: 400ºC), 15 Gew.-% Calciumsilicat (Xonotlit) und 3 Gew.-% Zinkborat wurde mittels einer Walzenmüle bei 160ºC geknetet und dann mittels einer Presse zur Herstellung eines Teststückes geformt Die Raucheigenschaften wurden mittels einer NBS-Vorrichtung zum Testen der Raucheigenschaften (hergestellt durch Toyo Seiki Seisakusho Kabushiki Kaisha) bewertet. Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Die Bewertungsergebnisse sind durch Dmax (maximaler Grad des Rauchens) und SOI (Rauchverdunkelungs-Index) gezeigt. Weiter sind auch die Testergebnisse der entsprechenden Masse ohne Zinkborat (Beispiel 1) in Tabelle 2 gezeigt. Die Testergebnisse der Raucheigenschaften eines Teststückes, erhalten aus der Masse von Beispiel 5, sind in Tabelle 2 ebeufalls gezeigt.
  • BEISPIELE 7 bis 8
  • Der gleiche Test wie in Beispiel 6 wurde unter Einsatz einer Masse mit der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 6 ausgeführt, außer, daß anstelle von Zinkborat, wie in Beispiel 6, 3 Gew.-% Molybdäntrioxid oder Ferrocen eingesetzt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • BEISPIEL 9
  • Der gleiche Test wie in Beispiel 6 wurde ausgeführt unter Einsatz einer Masse mit der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 6, außer, daß Aluminiumhydroxid in der gleichen Menge anstelle von Aluminiumoxid in Beispiel 6 eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Weiter sind auch die Testergebnisse der entsprechenden Masse ohne Zinkborat (Beispiel 3) ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
  • BEISPIEL 10
  • Eine Masse, umfassend 30 Gew.-% eines Vinylchlorid-Homopolymers (mittlerer Polymerisationsgrad: 800), 27,5 Gew.-% Aluminiumoxid (mittlere Teilchengröße: 1 µm), 27,5 Gew.-% eines Bleiglases geringen Schmelzpunktes (Erweichungspunkt: 400ºC), 7,5 Gew.-% von 2-Dibutylamino-4,6-dimercapto-s-triazin (im folgenden einfach als DBDMT bezeichnet) und 7,5 Gew.-% Magnesiumoxid (im folgenden als MgO bezeichnet) wurde mittels einer Walzenmühle bei 140ºC geknetet und dann mittels einer Presse zur Herstellung eines Teststückes geformt. Das Teststück wurde innerhalb von 20 Minuten mittels eines elektrischen Ofens von Raumtemperatur auf 800ºC erhitzt, wobei der Verformungsgrad beobachtet wurde. Die Ergebnisse sind, zusammen mit den Anteilen der Komponenten der Masse, in Tabelle 3 gezeigt.
  • BEISPIELE 11 bis 13
  • Der gleiche Test wie in Beispiel 10 wurde unter Einsatz der gleichen Komponenten, wie in Beispiel 10, ausgeführt, ausgenommen, daß anstelle von DBDMT und MgO in der Zusammensetzung Dicumyl, Dicumyl oder Dicumylperoxid und TAIC, wie in Tabelle 3 angegeben, eingsetz wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIELE 4
  • Der gleiche Test wie in den Beispielen 10 bis 12 wurde unter Einsatz der gleichen Komponenten, wie sie in den Beispielen 10 bis 12 benutzt wurden, aber ohne DBDMT und MgO ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Die Zusammensetzungen des Teststücke, die in den Beispielen 10 bis 13 und dem Vergleichsbeispiel 4 benutzt wurden, sowie die Auswertungsergebnisse der Verformungseigenschaften sind in Tabelle 3 gezeigt (die numerischen Werte bei den Zusammensetzungen bedeuten Gew.-%). Weiter wurden die Verformungseigenschaften nach den folgenden Standards bewertet:
  • O: keine Veränderung
  • Δ: leicht deformiert bzw. verformt
  • X: beträchtlich deformiert bzw.verformt oder Gestalt wurde nicht beibehalten. Tabelle 3
  • Das aus der Masse der vorliegenden Erfindung hergestellte, geformte Produkt erleidet eine geringe Deformation bzw. Verformung, selbst wenn es einer hohen Temperatur ausgesetzt wird, z.B. einen Feuer, und es weist somit gute Eigenschaften hinsichtlich der Beibehaltung der Gestalt und ausgezeichnete, feuerbeständige Eigenschaften auf. Wenn ein Rauch verhinderndes Mittel benutzt wird, kann dieses den Rauchgrad zur Zeit eines Feuers beträchtlich unterdrücken.

Claims (10)

1. Formmasse oder geformte Masse, die aus 5 bis 50 Gew.-% organischen Komponenten, einschließlich einem organischen Binder als der Hauptkomponente, und von 50 bis 95 Gew.-% aus anorganischen Komponenten besteht, und die einen organischen Binder umfaßt, der ein vinylchlorid-artiges Polymer als die Hauptkomponente, ein hochschmelzendes, anorganisches Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von mindestens 800ºC, ein anorganisches Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von weniger als 800ºC und ein organisches oder anorganisches Vernetzungsmittel, das zum Vernetzen des vinylchlorid-artigen Polymers bei einer hohen Temperatur in der Lage ist, einschließt.
2. Masse nach Anspruch 1, worin das hochschmelzende, anorganische Material, das einen Schmelz- oder Erweichungspunkt von mindestens 800ºC hat, mindestens ein Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, basischem Magnesiumcarbonat und basischem Magnesiumsulfat, ist.
3. Masse nach Anspruch 1, worin das anorganische Material, das einen Schmelz- oder Erweichungspunkt von weniger als 800ºC aufweist, mindestens ein Glas mit geringem Schmelzpunkt ist.
4. Masse nach Anspruch 3, worin das Glas mit einem geringen Schmelzpunkt ein Sulfat- Glas ist.
5. Masse nach Anspruch 1, worin das anorganische Vernetzungsmittel mindestens ein Material ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Calciumsilicat, Zinkoxid und Zinkchlorid.
6. Masse nach Anspruch 1, worin das anorganische Vernetzungsmittel faserförmiges oder plattenartiges Calciumsilicat ist.
7. Masse nach Anspruch 1, worin das organische Vernetzungsmittel mindestens eine organische Verbindung ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Thiol-Verbindung, einem radikal-bildenden Mittel und einer α,β-ungesättigten Verbindung.
8. Masse nach Anspruch 1, worin der Anteil des Vernetzungsmittels an der Masse für den Fall, daß das Vernetzungsmittel ein anorganisches Vernetzungsmittel ist, von 5 bis 40 Gew.-%, und für den Fall, daß das Vernetzungsmittel ein organisches Vernetzungsmittel ist, von 1 bis 25 Gew.-% beträgt.
9. Masse nach Anspruch 1, worin die Anteile der anorganischen Komponenten an der Masse derart sind, daß das hochschmelzende, anorganische Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von mindestens 800ºC von 10 bis 60 Gew.-%, das anorganische Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt von weniger als 800ºC von 5 bis 45 Gew.-% und das anorganische Vernetzungsmittel von 0 bis 40 Gew.-% ausmacht, unter der Bedingung, daß die Gesamtmenge dieser anorganischen Komponenten von 55 bis 85 Gew.-% beträgt.
10. Masse nach Anspruch 1, die weiter ein rauchverhinderndes Mittel enthält.
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