DE69303914T2 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln, sterilisieren und verpacken von nahrungsmitteln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum behandeln, sterilisieren und verpacken von nahrungsmitteln

Info

Publication number
DE69303914T2
DE69303914T2 DE69303914T DE69303914T DE69303914T2 DE 69303914 T2 DE69303914 T2 DE 69303914T2 DE 69303914 T DE69303914 T DE 69303914T DE 69303914 T DE69303914 T DE 69303914T DE 69303914 T2 DE69303914 T2 DE 69303914T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
enclosure
food component
liquid
film
anvils
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69303914T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69303914D1 (de
Inventor
Catherine Moriarty
Alan Stevens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Application granted granted Critical
Publication of DE69303914D1 publication Critical patent/DE69303914D1/de
Publication of DE69303914T2 publication Critical patent/DE69303914T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/005Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating using irradiation or electric treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/12Sterilising contents prior to, or during, packaging
    • B65B55/14Sterilising contents prior to, or during, packaging by heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln, Sterilisieren und Verpacken von Nahrungsmitteln.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In der Nahrungsmittelindustrie gibt es viele Fälle, in denen eine feste Nahrungsmittelkomponente, typischerweise aus Fleisch, Fisch oder Gemüse, durch Erhitzen behandelt und nach dem Abkühlen verpackt werden muß. Die Sterilisierung ist in derartigen Verfahren eine wesentliche Anforderung und wird üblicherweise während der Behandlung durchgeführt. Allgemein muß die behandelte Nahrungsmittelkomponente jedoch dann sowohl zu einer Verpackungsausrüstung transferiert als auch verpackt werden, ohne die vorher erzielte Sterilität zu beeinträchtigen.
  • Es ist bekannt, dieses Problem zumindest teilweise durch die Behandlung des Nahrungsmittels innerhalb seiner Verpackung zu überwinden. Allgemein wurde dies jedoch nur durch die Einwirkung von Wärme von außerhalb der Verpackung erzielt, z.B. unter Verwendung von Mikrowellen. Diese Art von Nahrungsmittelbehandlung ist nicht gänzlich zufriedenstellend. Da die Wärme von außen nach innen einwirkt, ist der Temperaturanstieg an den äußeren Zonen der. Nahrung smittelkomponente höher als jener in der innere Zone, und wenn die äußeren Zonen nicht wesentlich überbehandelt sind, was äußerst unerwünscht ist, dann sind die inneren Zonen nicht adäquat behandelt, und sie können nicht richtig sterilisiert werden, was gleichermaßen unerwünscht ist.
  • Insbesondere für flüssige Nahrungsmittel ist ohmsches Erhitzen ein bekanntes Verfahren zum Bewirken einer Sterilisierung. Dies involviert das Führen eines elektrischen Stroms direkt durch das Nahrungsmittel. Mit ohmschem Erhitzen ist es möglich, die Behandlung auf eine Weise durchzuführen, die gleichmäßigere Temperaturen imgesamten Nahrungsmittel erzielt. Prima facie ist ohmsches Erhitzen jedoch bei einem bereits in seiner Verpackung eingeschlossenen Nahrungsmittel nicht anwendbar.
  • Aus den US-Patenten 3 873 742 und 4 161 908 ist bekannt, ein mit Salz imprägniertes Nahrungsmittel mit knetbarer Beschaffenheit, wie Hackfleisch, durch ohmsches Erhitzen zu behandeln. Die geoffenbarten Verfahren involvieren das Füllen einer Röhre aus Verpackungsmaterial, die an ihren Enden durch leitfähige Endteile in Kontakt mit dem Nahrungsmittelmaterial, mit dem die Röhre gefüllt ist, versiegelt wird. Dann wird ein Strom zwischen den Endteilen durchgeführt, um das Nahrungsmittel durch die Joulesche Wärme zu erhitzen.
  • Die aus diesen Patenten bekannten Verfahren sind nicht bei festen Nahrungsmittelkomponenten anwendbar, die eine definierte Form aufweisen. Außerdem ist ein Nachteil der geoffenbarten Verfahren, daß die Endteile einen Teil der fertigen Nahrungsmittelverpackung bilden.
  • Angesichts des obigen ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes System zum Behandeln, Sterilisieren und Verpacken eines festen Nahrungsmittels, insbesondere einer festen Nahrungsmittelkomponente mit einer definierten Form, vorzusehen.
  • Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Behandeln, Sterilisieren und Verpacken von Nahrungsmitteln vorgesehen, gemäß welchem eine feste Nahrungsmittelkomponente innerhalb einer versiegelbaren Verpackungsfolie angeordnet wird, die eine versiegelte Umhüllung bildet, die Umhüllung mit einer elektrisch leitfähigen Flüssigkeit gefüllt wird, ein elektrischer Strom durch den Inhalt der Umhüllung geführt wird, um ein ohmsches Erhitzen der Nahrungsmittelkomponente zu bewirken, nach der Behandlung der Nahrungsmittelkomponente Flüssigkeit und Luft aus der Umhüllung abgelassen werden, das Verpackungsmaterial zusammenfallen gelassen wird und erneut versiegelt wird, um die Nahrungsmittelkomponente. einzukapseln, und die eingekapselte Nahrungsmittelkomponente vom Rest der Verpackungsfolie, die die ursprüngliche Umhüllung definierte, getrennt wird.
  • Die verwendete elektrisch leitfähige Flüssigkeit ist vorzugsweise eine, die sterilisierende Eigenschaften aufweist, wie eine Kochsalzlösung.
  • Dieses Verfahren hat die Vorteile der Behandlung in einem Verfahren, das gesteuert werden kann, um im wesentlichen gleichmäßige Temperaturen in der gesamten festen Nahrungsmittelkomponente zu erzielen, des Vermeidens jedes Schritts eines Transfers zu einer Verpackungsstation nach der Behandlung, und der Sterilisierung der Innenfläche der Verpackungsfolie, welche die einzige versiegelte Verpackung des fertigen Nahrungsmittels bildet, gleichzeitig mit der Nahrungsmittelbehandlung.
  • Unsere Internationale Patentanmeldung, veröffentlicht unter W094/08475, beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln einer festen Nahrungsmittelkomponente durch ohmsches Erhitzen auf eine Weise, bei der bemerkenswert gleichmäßige Temperaturen im gesamten Nahrungsmittel erzielt werden. Bei diesem Verfahren ist das Nahrungsmittel in einer Kochsalzflüssigkeit in einer Umhüllung angeordnet, in welcher der Druck, in bezug auf den gesättigten Dampfdruck des Nahrungsmittels, durch ohmsches Erhitzen reguliert wird. Dieses Verfahren kann bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, insbesondere dadurch, daß während der Behandlung der Druck innerhalb der Umhüllung durch die Einschränkung der Ausdehnung der Flüssigkeit reguliert wird.
  • Vorzugsweise wird die Verpackungsfolie zum Definieren einer Umhüllung mit bekanntem Volumen verwendet, und die zum Füllen des Volumens erforderliche Flüssigkeitsmenge wird zur Bestimmung des Volumens der Nahrungsmittelkomponente überwacht, um Regeldaten für die Behandlung durch ohmsches Erhitzen zu liefern. Daher liefern die Regeldaten die Informationen, die zur Bestimmung der Größenordnungen des elektrischen Stroms und des ausgeübten Drucks während des ohmschen Erhitzens einer bestimmten Nahrungsmittelkomponente notwendig sind.
  • Üblicherweise wird, nach der Behandlung durch ohmsches Erhitzen und Ablassen der Flüssigkeit, die Umhüllung zumindest teilweise evakuiert und die Nahrungsmittelkomponente vor der Einkapselung abkühlen gelassen. In einem bevorzugten Verfahren wird, beim Abschluß der Behandlung durch ohmsches Erhitzen, die Flüssigkeit durch sterile Druckluft aus der Umhüllung gespült und dann evakuiert, um den Abkühlungsprozeß zu initiieren.
  • In einem bevorzugten Verfahren wird die Umhüllung rund um die Nahrungsmittelkomponente durch zumindest einen Folienformer und ein Paar von Ambossen definiert, an denen die Verpackungsfolie versiegelt wird, um die Enden der Umhüllung zu definieren. Diese Ambosse können Elektroden tragen, und zumindest einer der Ambosse trägt Flüssigkeits- und Luftzufuhrrohre für die Zufuhr von Flüssigkeit und Luft zur und das Ablassen von Flüssigkeit und Luft aus der Umhüllung. Herkömmlich können, nach der Entfernung des Folienformers oder der Folienformer, die Ambosse aufeinander zu bewegbar sein, um die Verpackungsfolie zusammenfallen zu lassen, wenn die Nahrungsmittelkomponente einzukapseln ist.
  • Daher wird in einem bevorzugten Verfahren, nach Abschluß des Abkühlens im evakuierten Zustand, die Umhüllung mit steriler Luft auf Atmosphärendruck zurückkehren gelassen. Der Folienformer oder die Folienformer werden dann entfernt, und die Luft wird erneut aus der Umhüllung zur gleichen Zeit evakuiert, zu der die Ambosse aufeinander zu bewegt werden. So fällt die Verpackungsfolie rund um die Nahrungsmittelkomponente zusammen und kann versiegelt werden, um das Nahrungsmittel einzukapseln, wenn das Zusammenfallen der Folie erfolgt. Da die Folie, welche die Einkapselung bildet, ein Teil der Folie ist, welche die ursprüngliche Umhüllung bildet, wurde ihre Innenfläche mit dem Nahrungsmittel während des ohmschen Erhitzens sterilisiert, und es ist kein zusätzlicher Sterilisierungsschritt für die Verpackung notwendig.
  • Die Einkapselung kann vom Rest der die ursprüngliche Umhüllung bildenden Folie als Doppelwirkung des Folienversiegelungsschritts getrennt werden, der die Nahrungsmitteleinkapselung vollendet. Dann muß nur die eingekapselte Nahrungsmittelkomponente entfernt und das Verarbeiten, Sterilisieren und Verpacken der nächsten Nahrungsmittelkomponente vorbereitet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Behandeln, Sterilisieren und Verpacken von Nahrungsmitteln vorgesehen, welche Mittel zum Definieren einer versiegelten Umhüllung aus einer versiegelbaren Verpackungsfolie rund um eine feste Nahrungsmittelkomponente, Mittel zum Füllen der Umhüllung mit einer elektrisch leitfähigen und sterilisierenden Flüssigkeit und Ablassen hievon, Mittel zum Füllen der Umhüllung mit steriler Luft und Ablassen hievon, Elektroden zum Führen eines Stroms durch die Umhüllung, um eine Behandlung der Nahrungsmittelkomponente durch ohmsches Erhitzen zu bewirken, Mittel, die nach dem Behandeln und Ablassen von Flüssigkeit und Luft betreibbar sind, um die Verpackungsfolie rund um die Nahrungsmittelkomponente zusammenfallen zu lassen, und Mittel zum erneuten Versiegeln der Folie als Einkapselung rund um die Nahrungsmittelkomponente und zum Trennen der eingekapselten Nahrungsmittelkomponente vom Rest der Verpackungsfolie, die die ursprüngliche Umhüllung definierte, umfaßt.
  • Die die Umhüllung definierenden Mittel umfassen zusätzlich zur Verpackungsfolie vorzugsweise zumindest einen Folienformer und ein Paar von Ambossen, die gegenüberliegende Enden der Umhüllung bilden. Die Ambosse können zweckmäßig die Elektroden und die Mittel zum Füllen der Umhüllung mit Flüssigkeit und Luft und Ablassen hievon tragen.
  • Vorzugsweise sind, nach dem Ablassen von Flüssigkeit und Luft aus der Umhüllung und der Entfernung des Folienformers oder der Folienformer, die Ambosse aufeinander zu bewegbar, um die Verpackungsfolie rund um die Nahrungsmittelkomponente zusammenfallen zu lassen.
  • Gemäß einem bevorzugten Verfahren ist die Umhüllung mit bekanntem Volumen definiert, und es sind Mittel zur Überwachung der zum Füllen des Behälters erforderlichen Flüssigkeitsmenge vorgesehen, um Regeldaten für die Behandlung durch ohmsches Erhitzen zu liefern. Außerdem sind gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung, die in unserer oben angegebenen Anmeldung beschrieben sind, Mittel zum Regeln des Drucks innerhalb der Umhüllung während der Behandlung durch ohmsches Erhitzen vorgesehen.
  • Beschreibung der Ausführungsform
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden nun anhand von Beispielen mit Bezugnahme auf die beige-. schlossenen Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig.1 schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Stadium der Herstellung einer Umhüllung aus Verpackungsfolie zeigt; und
  • Fig.2 die Vorrichtung nach der Herstellung einer Umhüllung zeigt, wobei die Folienformer weggelassen sind.
  • Die Vorrichtung wird durch die folgende Beschreibung ihres Verwendungsverfahrens besser verständlich.
  • Zuerst wird eine Nahrungsmittelkomponente 10, wie eine Portion Huhn, zwischen zwei Ambossen 12, 12A angeordnet, die Elektroden 14, 14A tragen.
  • Zwei Lagen heißsiegelbare Verpackungsfolie 16, 16A werden dann rund um die Ambosse 12, 12A gezogen, und zwei Folie nformer 18, die Heißsiegelbacken 20 enthalten, werden zusammengeführt, um einen Zylinder 2 (siehe Fig.2) aus Verpackungsfolie zu bilden, wobei der Zylinder gegenüberliegende Endkappen aufweist, die von den Ambossen 12, 12A gebildet werden.
  • Ein geeignetes Verpackungsmaterial muß einer Temperatur, die zumindest der für eine Sterilisierung erforderlichen entspricht, beispielsweise bis zu 140ºC, und möglicherweise 150ºC, ohne Abbau und einem maximalen Druck von 2 bar standhalten können. Das Material muß auch geeignete mikrobiologische Sperreigenschaften aufweisen. Eine Reihe spezifischer Verpackungsmaterialien haben die notwendigen Eigenschaften, ein Beispiel ist jedoch eine Polyester/modi fiziertes Polypropylen-Kombination.
  • Die Heißsiegelbacken 20 werden verwendet, um die Folien 16, 16A entlang der Oberseite und Unterseite des Zylinders parallel zur Zylinderachse miteinander zu versiegeln, und Folienklemmen 24 werden an den und rund um die Ambosse 12, 12A verriegelt, um die Herstellung einer versiegelten Umhüllung zu vollenden, welche die Nahrungsmittelportion 10 enthält.
  • Dann wird eine Kochsalzlösung durch Zufuhrrohre 26, 26A in den Ambossen in die Umhüllung eingeführt.
  • Da die Umhüllung bekannte Abmessungen aufweist, die durch die Abmessungen und den Abstand der Ambosse 12, 12A bestimmt werden, bestimmt die Überwachung der zum Füllen der Umhüllung erforderlichen Menge an Kochsalzlösung durch den Durchflußmesser 28 die Größe der Nahrungsmittelportion, wodurch Daten geliefert werden, die als Informationen zur Regelung der Behandlung der Nahrungsmittelportion 10 dienen.
  • Diese Behandlung wird durch 6hmsches Erhitzen durchgeführt, das durch das Anlegen eines elektrischen Potentials an den Elektroden 14, 14A erfolgt, wodurch bewirkt wird, daß ein Strom durch die Kochsalzlösung und die darin eingetauchte Nahrungsmittelportion 10 geführt wird.
  • Der Druck in der Umhüllung während des ohmschen Erhitzens wird durch die Einschränkung der Ausdehnung der Kochsalzlösung geregelt, während ihre Temperatur steigt. Gemäß der Erfindung unserer oben angegebenen Anmeldung wird der. Druck in bezug auf den gesättigten Dampfdruck der Nahrungsmittelportion 10 derart reguliert, daß die Temperatur dieser Nahrungsmittelportion im wesentlichen gleichmäßig durch ihre gesamte Masse erhöht wird.
  • Wenn die gewünschte Sterilisierungstemperatur erreicht wurde, typischerweise eine Temperatur im Bereich von 110ºC bis 150ºC, jedoch abhängig vom behandelten Produkt, wird sie während eines begrenzten Zeitraums durch geregelte Druckminderung aufrechterhalten und konstant gehalten. Eine Rückkopplungsregelung kann verwendet werden, um die dem System zugeführte Energie auf einem Wert zu halten, der zum Erhalten der Sterilisierungstemperatur während des Haltezeitraums geeignet ist.
  • Es ist klar, daß während der Behandlung alle Oberflächen in Kontakt mit der Kochsalzlösung sterilisiert werden, einschließlich der Innenfläche des Zylinders aus Verpackungsfolie.
  • Nach Abschluß des Schritts des ohmschen Erhitzens mit Druckregelung wird die Kochsalzlösung durch sterile Druckluft, die durch Zufuhrrohre 30, 30A in den Ambossen 12, 12A zugeführt wird, aus der Umhüllung gespült. Dann wird die Luft aus der Umhüllung evakuiert, um ein Abkühlen der Nahrungsmittelportion 10 zu ermöglichen. Nach Abschluß des Abkühlschritts wird die Umhüllung auf Atmosphärendruck zurückkehren gelassen, wiederum mit steriler Luft, bevor die Folienformer 18 getrennt werden, um einen an den Ambossen 12, 12A angebrachten Folienzylinder zurückzulassen. Dies ist der in Fig. 2 gezeigte Zustand.
  • Wiederum wird Luft aus der Umhüllung evakuiert, und gleichzeitig werden die Ambosse 12, 12A durch eine nicht gezeigte Einrichtung näher zueinander bewegt. Dadurch wird bewirkt, daß der Zylinder aus Verpackungsfolie rund um die Nahrungsmittelportion 10 zusammenfällt, so daß ein Paar von Siegelbacken (nicht dargestellt) zum Versiegeln der Folie rund um die Nahrungsmittelportion 10 verwendet werden kann, um sie einzukapseln, nachdem das Zusammenfallen der Folie vollendet ist, um zu ermöglichen, daß gegenüberliegende Seiten ihrer Innenfläche aufeinandertreffen. Die behandelte und sterile Nahrungsmittelkomponente 10 ist nun in einer Folienverpackung eingekapselt, deren Innenseite auch vollständig sterilisiert wurde.
  • Die eingekapselte Nahrungsmittelportion kann vom ursprünglichen Foliengewebe als Doppelwirkung der nicht gezeigten Siegelbacken getrennt werden.
  • Nach der Entfernung des verpackten Produkts können auch die Folienklemmen 24 entfernt werden, um zu ermöglichen, daß frische Verpackungsfolie über die Ambosse 12, 12A gezogen wird, bereit für den Beginn des Behandelns, Sterilisierens und Verpackens der nächsten Nahrungsmittelportion.
  • Es ist klar, daß in der Praxis die oben beschriebene Vorrichtung einen Teil einer mehrteiligen Maschine bilden kann, die eine Vielzahl von Nahrungsmittelportionen gleichzeitig behandeln kann. Außerdem ware eine Verarbeitung auf diese Weise sowohl mit Verpackungsmaschinen in einem horizontalen Verfahren als auch in einem vertikalen Verfahren möglich.
  • Beim oben beschriebenen Verfahren wird die Nahrungsmittelportion 10 während der Behandlung von den Folienformern 18 getragen. Dies kann dazu tendieren, zu Wärmegradienten in der Nahrungsmittelportion benachbart den Trägerpositionen zu führen. Diese Wärmegradienten können jedoch minimiert, wenn nicht sogar eliminiert werden, indem die zylindrische Umhüllung um ihre Achse hin- und hergehend rotiert wird, wodurch ein Kontakt der Kochsalzlösung mit der gesaugten Oberfläche der Nahrungsmittelportion während nahezu der gesamten Dauer des Erhitzungsschritts sichergestellt wird. Tatsächlich ist es eine allgemeine Anforderung" einen Wärmeaustausch über die Grenzflächen zu vermeiden oder zu minimieren, und diese Anforderung kann auf verschiedenen Wegen erfüllt werden. Eine Möglichkeit ist die Verwendung eines externen Heizmantels.
  • Es ist auch klar, daß eine Verpackungsfolie. verwendet wird, die der maximalen Verarbeitungstemperatur standhalten kann, ohne zu delaminieren oder zu Ionenwanderungsproblemen zu führen.

Claims (13)

1. Verfahren zum Behandeln, Sterilisieren und Verpacken von Nahrungsmitteln, gemäß welchem eine feste Nahrungsmittelkomponente (10) innerhalb einer versiegelbaren Verpackungsfolie (16, 16A) angeordnet wird, die eine versiegelte Umhüllung (20) bildet, die Umhüllung mit einer elektrisch leitfähigen Flüssigkeit gefüllt wird, ein elektrischer Strom durch den Inhalt der Umhüllung geführt wird, um ein ohmsches Erhitzen der Nahrungsmittelkomponente zu bewirken, nach der Behandlung der Nahrungsmittelkomponente Flüssigkeit und Luft aus der Umhüllung abgelassen werden, das Verpackungsmaterial zusammenfallen gelassen wird und erneut versieqelt wird, um die Nahrungsmittelkomponente einzukapseln, und die eingekapselte Nahrungsmittelkomponente vom Rest der Verpackungsfolie, die die ursprüngliche Umhüllung definierte, getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gemäß welchem während der Behandlung der Druck innerhalb der Umhüllung durch die Einschränkung der Ausdehnung der Flüssigkeit reguliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gemäß welchem die Verpackungsfolie verwendet wird, um eine Umhüllung mit bekanntem Volumen zu bilden, und die zum Füllen des Volumens erforderliche Flüssigkeitsmenge zur Bestimmung des Volumens der Nahrungsmittelkompon ente überwacht wird, um Regeldaten für eine Behandlung durch ohmsches Erhitzen zu liefern.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gemäß welchem, nach der Behandlung durch ohmsches Erhitzen und Ablassen der Flüssigkeit, die Umhüllung zumindest teilweise evakuiert wird, und die Nahrungsmittelkomponente vor der Einkapselung abkühlen gelassen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gemäß welchem die Umhüllung rund um die Nahrungsmittelkomponente zumindest durch einen Folienformer (18) und ein Paar von Ambossen (12, 12A) definiert wird, an denen die Verpackungsfolie versiegelt wird, um die Enden der Umhüllung zu definieren.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gemäß welchem die Ambosse Elektroden (14, 14A) tragen, und zumindest einer der Ambosse Flüssigkeits- und Luftzufuhrrohre (26, 26A; 30, 30A) für die Zufuhr von Flüssigkeit und Luft zur Umhüllung und das Ablassen von Flüssigkeit und Luft aus dieser trägt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, gemäß welchem, nach der Entfernung des Folienformers oder der Folienformer, die Ambosse aufeinander zu bewegbar sind, um das Zusammenfallen der Verpackungsfolie zu ermöglichen, wenn die Nahrungsmittelkomponente einzukapseln ist.
8. Vorrichtung zum Behandeln, Sterilisieren und Verpacken von Nahrungsmitteln, welche Mittel zum Definieren einer versiegelten Umhüllung (20) aus einer versiegelbaren Verpackungsfolie (16, 16A) rund um eine feste Nahrungsmittelkomponente, Mittel (26, 26A) zum Füllen der Umhüllung mit einer elektrisch leitfähigen und sterilisierenden Flüssigkeit und Ablassen hievon, Mittel (30, 30A) zum Füllen der Umhüllung mit steriler Luft und Ablassen hievon, Elektroden (14, 14A) zum Führen eines Stroms durch die Umhüllung, um eine Behandlung der Nahrungsmittelkomponente durch ohmsches Erhitzen zu bewirken, Mittel (30, 30A), die nach dem Behandeln und Ablassen von Flüssigkeit und Luft betreibbar sind, um die Verpackungsfolie rund um die Nahrungsmittelkomponente zusammenfallen zu lassen, und Mittel zum erneuten Versiegeln der Folie als Einkapselung rund um die Nahrungsmittelkomponente und zum Trennen der eingekapselten Nahrungsmittelkomponente vom Rest der Verpackungsfolie, die die ursprüngliche Umhüllung definierte, umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die die Umhüllung (20) definierenden Mittel zusätzlich zur Verpackungsfolie (16, 16A) zumindest einen Folienformer (18) und ein Paar von Ambossen (12, 12A) aufweisen, die gegenüberliegende Enden der Umhüllung bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Ambosse (12, 12A) die Elektroden (14, 14A) und die Mittel (26, 26A; 30, 30A) zum Füllen der Umhüllung mit Flüssigkeit und Luft und Ablassen hievon tragen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei welcher, nach dem Ablassen von Flüssigkeit und Luft aus der Umhüllung und Entfernung des Folienformers oder der Folienformer, die Ambosse aufeinander zu bewegbar sind, um die Verpackungsfolie rund um die Nahrungsmittelkomponente zusammenfallen zu lassen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei welcher die Umhüllung mit bekanntem Volumen definiert ist, und Mittel zum Überwachen der zum Füllen des Behälters erforderlichen Flüssigkeitsmenge vorgesehen sind, um Regeldaten für eine Behandlung durch ohmsches Erhitzen zu liefern.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, welche Mittel zur Regulierung des Drucks innerhalb der Umhüllung während einer Behandlung durch ohmsches Erhitzen enthält.
DE69303914T 1992-12-29 1993-12-13 Verfahren und vorrichtung zum behandeln, sterilisieren und verpacken von nahrungsmitteln Expired - Fee Related DE69303914T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP92311833 1992-12-29
PCT/GB1993/002539 WO1994014658A1 (en) 1992-12-29 1993-12-13 Method of and apparatus for processing, sterilising and packaging food

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69303914D1 DE69303914D1 (de) 1996-09-05
DE69303914T2 true DE69303914T2 (de) 1996-12-12

Family

ID=8211589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69303914T Expired - Fee Related DE69303914T2 (de) 1992-12-29 1993-12-13 Verfahren und vorrichtung zum behandeln, sterilisieren und verpacken von nahrungsmitteln

Country Status (14)

Country Link
US (1) US5540941A (de)
EP (1) EP0675827B1 (de)
JP (1) JPH08504717A (de)
AT (1) ATE140905T1 (de)
AU (1) AU671701B2 (de)
CA (1) CA2152932A1 (de)
DE (1) DE69303914T2 (de)
ES (1) ES2089907T3 (de)
HK (1) HK210696A (de)
HU (1) HUT72221A (de)
MX (1) MX9400133A (de)
TW (1) TW275566B (de)
WO (1) WO1994014658A1 (de)
ZA (1) ZA939732B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6399127B1 (en) 1999-04-30 2002-06-04 Schreiber Foods, Inc. Method for warming cheese slices
NZ512355A (en) * 2001-06-14 2004-01-30 Auckland Uniservices Ltd Combination cooking device using electrical food resistance and heated elements
JP4139192B2 (ja) * 2002-11-19 2008-08-27 中井 律子 食品の予備加熱調理方法
FR2903861B1 (fr) * 2006-07-24 2011-04-15 Campbell France Sas Systeme de chauffage ohmique avec circulation par vis sans fin
DE102011051269A1 (de) * 2011-06-22 2012-12-27 DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V. Beschickungsbehälter und Verfahren zur zeitgleichen Hochdruck- und Temperaturbehandlung eines Nahrungsmittels in einem Hochdruckkessel
US8974844B2 (en) 2011-08-29 2015-03-10 Del Monte Foods, Inc. Methods for sterilizing, stabilizing and packaging harvested produce
US9259121B2 (en) 2011-09-09 2016-02-16 The Ohio State University Ohmic heating packet

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3245338A (en) * 1964-01-23 1966-04-12 Abraham L Korr Food container
US3873742A (en) * 1972-02-21 1975-03-25 Dowa Co Process for producing wrapped foods
US3886290A (en) * 1973-01-04 1975-05-27 Nat Electro Cook Corp Electrode type cooking package
US4161908A (en) * 1975-06-12 1979-07-24 Dowa Co. Ltd. Apparatus for the production of wrapped foods
CA1069750A (en) * 1975-06-12 1980-01-15 Dowa Co. Method and apparatus for the production of wrapped foods
AU538276B2 (en) * 1981-04-21 1984-08-09 Dowa Co. Ltd. Sterilising packed food
JPH0797957B2 (ja) * 1988-08-29 1995-10-25 呉羽化学工業株式会社 真空包装生肉の殺菌方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP0675827A1 (de) 1995-10-11
HUT72221A (en) 1996-04-29
HU9501943D0 (en) 1995-08-28
MX9400133A (es) 1994-07-29
US5540941A (en) 1996-07-30
JPH08504717A (ja) 1996-05-21
ES2089907T3 (es) 1996-10-01
HK210696A (en) 1996-12-06
AU5657594A (en) 1994-07-19
TW275566B (de) 1996-05-11
AU671701B2 (en) 1996-09-05
ZA939732B (en) 1995-06-28
DE69303914D1 (de) 1996-09-05
EP0675827B1 (de) 1996-07-31
ATE140905T1 (de) 1996-08-15
WO1994014658A1 (en) 1994-07-07
CA2152932A1 (en) 1994-07-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69927151T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen steriler verpackungsbehälter
DE69205296T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbewahrung von biologischen Produkten.
DE2144778C2 (de) Verfahren zum Sterilisieren oder Pasteurisieren gesonderter Körper aus einem hitzeempfindlichen Nahrungsmittelprodukt
EP3582639B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von schalenfrüchten, insbesondere zur herstellung von schalenfrüchten mit verbesserten schäleigenschaften
DE2738953A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum konservieren von nahrungsmitteln
EP0687421B1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines zur Sterilisation herangezogenen Hochdruckes
DE2144956A1 (de) Verfahren zum Erhitzen eines Produktes in einem elektromagnetischen Feld, z. B. Mikrowellenfeld
DE69303914T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln, sterilisieren und verpacken von nahrungsmitteln
DE69019332T2 (de) System und Verfahren zur Sterilisierung von Dosenprodukten.
EP2871134B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Fertignahrung in zumindest einer Schale
DE2144732A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln eines wärmeempfindlichen Produkts vor dessen elektromagnetischem Erhitzen
DE69115797T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von tiefgefrorenen Waren
DE2834515A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von lebensmitteln
DE68904526T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken von kohlenstoffdioxid absorbierenden produkten, vorzugsweise verderblichen nahrungsmitteln.
WO2018041908A2 (de) Füllmaschine und verfahren zum sterilen abfüllen eines lebensmittels umfassend eine hauptkomponente und eine zusatzkomponente
DE3151463C2 (de)
DE2125955A1 (de) Verfahren und Verpackung fur die Zubereitung von verpackten, organischen Erzeugnissen
DE2626107C3 (de) Packrohreinheit und seine Verwendung zur Herstellung einer Nahrungsmittelkonserve
DE4141976C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Keimfreimachen von schüttfähigen Stoffen
EP2409578B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Wärmebehandlung eines Produkts, insbesondere eines Lebensmittels
DE2410283A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur hitzebehandlung von lebensmitteln
DE3711234A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von nicht fermentiertem tabak
DE300978T1 (de) Verfahren zum industriellen herstellen von sossen, verpackt in versiegelten behaeltern und fertig zum verbrauch.
EP4074816A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektroporation eines biologischen prozessgutes
DE1542065A1 (de) Verfahren zur Waermebehandlung von Substanzen unter hohem Druck

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee