DE69233638T2 - Zweifach stabilisierte mikropartikel - Google Patents

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein dispergiertes Polymer gerichtet, das durch ein zweifach stabilisiertes Mikroteilchen gekennzeichnet ist. Insbesondere umfasst ein derartiges dispergiertes Polymer zwei Arten sterischer Stabilisatoren, die an den makromolekularen Kern oder das makromolekulare Mikroteilchen angelagert sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Dispergierte Polymere, einschließlich sowohl nichtwässrige Dispersions-(NWD-)Polymere als auch Mikrogele haben sich als Rheologiereguliermittel und als Schlagzähigkeitsverbesserer bei Beschichtungszusammensetzungen bewährt. Derartige dispergierte Polymere werden als sterisch stabilisierte Mikroteilchen bezeichnet. Sie umfassen ein Mikroteilchen oder eine Kernkomponente und, an diese Kernkomponente angelagert, eine polymere Stabilisatorkomponente, die die Kernkomponente in dem Dispergiermedium sterisch stabilisiert. Das Mikroteilchen oder die Kernkomponente ist ein makromolekulares Polymer, das in dem Dispergiermedium entweder aufgrund von Unverträglichkeit oder durch wesentliches Vernetzen, wie bei Mikrogelen, nicht löslich ist. Die sterisch stabilisierten Mikroteilchen werden herkömmlicherweise durch Radikaladditionspolymerisation von monoethylenisch ungesättigten Monomeren, die den Kern darstellen, in Gegenwart der stabilisierenden Polymerkomponente und eines Kohlenwasserstoffdispergiermediums hergestellt.
  • Typischerweise ist die Stabilisatorkomponente eine von zwei Arten: (1) ein lineares Polymer, das eine einzige oder mehrere polymerisierbare funktionelle Gruppe der Polymerkette entlang aufweisen kann oder (2), ein Pfropf- oder Blockpolymer, das aus zwei Segmenten besteht, von denen eines in dem Dispergiermedium löslich und das andere unlöslich ist. Beispielsweise lehrt die an Antonelli et al. vergebene US-Patentschrift Nr. 4591533 Stabilisatoren der ersten Art, die lineare Acrylpolymere sind, die durch Radikaladditionspolymerisation monoethylenisch ungesättigter Monomere hergestellt werden. Die so gebildeten Stabilisatoren weisen mehrere weitere polymerisierbare ungesättigte Vinylgruppen auf, die willkürlich der Polymerkette entlang verteilt sind. Die an Spinelli et al. vergebene US-Patentschrift 4746714 offenbart andere stabilisierende Polymere der ersten Art, die ebenfalls lineare Acrylpolymere sind, die jedoch durch etwas, das als Gruppenübertragungspolymerisationsverfahren bezeichnet wird, derart hergestellt werden, dass die stabilisierenden Polymere eine einzige funktionelle Endgruppe zum Anlagern an ein Mikroteilchen aufweisen. Schließlich offenbart die an Antonelli et al. vergebene US-Patentschrift Nr. 5010140 noch andere stabilisierende Polymere der ersten Art, die jedoch unter Anwendung eines katalytischen Kettenübertragungsmittels, das Kobalt enthält, hergestellt werden. Letztere stabilisierende Polymere weisen ebenfalls eine endständige Vinylungesättigtheit auf.
  • Beispiele der zweiten Art von stabilisierenden Polymeren, die zum sterischen Stabilisieren und Dispergieren von Mikroteilchen verwendet werden, sind in zahlreichen Patenten einschließlich der an Makhlouf et al. vergebenen US-Patentschrift Nr. 4147688 und der an Backhouse vergebenen US-Patentschrift Nr. 4220679 offenbart. Derartige stabilisierende Polymere umfassen ein unlösliches oder Ankersegment, typischerweise ein Acrylpolymer, an das ein lösliches Segment gepfropft oder angelagert ist. Typischerweise ist das Dispergiermedium ein Kohlenwasserstofflösungsmittel, so dass das lösliche zweite Segment ein Molekül oder Polymer niedriger Polarität ist. Einige häufig vorkommende Beispiele derartiger löslicher Segmente umfassen Poly(12-hydroxystearinsäure), Poly(2-ethylhexylmethacrylat), Poly(laurylmethacrylat) und Poly(stearylmethacrylat).
  • Die US-Patentschrift Nr. 5025060 und die veröffentlichte Europäische Anmeldung EP 422647 offenbaren dispergierte Teilchen, die eine Kombination von zwei verschiedenen Makromonomerstabilisatoren A und B aufweisen. Jedoch besitzt keines der Monomere nur einen Endpunkt zum Anlagern an das des Mikroteilchen oder den Kern, sondern stattdessen haben sie eine Verteilung polymerisierbarer ungesättigter Doppelbindungen für das Anlagern.
  • Die Art oder Zusammensetzung von zum Stabilisieren eines Mikroteilchens verwendetem Polymer bestimmt die Dispergierbarkeit und Verträglichkeit des dabei gebildeten nichtwässrigen Dispersions-(NWD-)Polymers oder Mikrogels. Stabilisatoren der ersten oben angegebenen Art sind im Allgemeinen für das Bereitstellen von nichtwässrigen Dispersions-(NWD-)Polymeren gut geeignet, die in einem nichtausgeflockten Zustand in vorwiegend aus Acryl bestehenden Beschichtungszusammensetzungen verträglich und gut dispergiert sind. Jedoch kann dies bei der Verwendung einer großen Menge derartiger Dispersionspolymere zum Erreichen der erwünschten Rheologieregulierung führen. Andererseits sind Stabilisatoren der zweiten oben erwähnten Art im Allgemeinen für das Bereitstellen von nichtwässrigen Dispersionen oder Mikrogelen gut geeignet, die sich in relativ ausgeflockten Zustand in Acrylbeschichtungszusammensetzungen befinden. Es ist im Stand der Technik bekannt, dass derartige ausgeflockte Dispersionen gute Scherverdünnungscharakteristiken bieten können, die zu einer guten Durchhängresistenz und/oder Metallflockenregulierung in Beschichtungen führen. Das Ausmaß der Ausflockung und daher des Verdünnens unter Scherbeanspruchung hängt vom Grad der Unverträglichkeit des Stabilisators mit den Harzen ab, die das Beschichtungsbindemittel umfassen. Aus diesem Grund ist ein hoher Grad an Verdünnen unter Scherbeanspruchung bei niedrigen Niveaus von stabilisierten Mikroteilchen durch die Verwendung von Stabilisatoren der zweiten Art möglich, wobei das lösliche Segment des Stabilisators mit den Beschichtungsbindemittelharzen äußerst unverträglich ist. Jedoch erfolgt das Erreichen einer guten Durchhängresistenz oder Metallflockenregulierung im Allgemeinen auf Kosten des Nivellierens und es kann eine Deckschicht mit unakzeptablem Glanz und Klarheit des Bilds (KDB) entstehen. Das Ausgleichen der Rheologieregulierung und des Nivellierens ist im Allgemeinen schwierig. Auch kann die Unverträglichkeit des Stabilisators mit den Bindemittelharzen zu einem „Ausstoßen" der stabilisierten Mikroteilchen und der Bildung von Keimen führen. Das ist in stark polaren Bindemittelsystemen besonders deutlich zu sehen.
  • Es wäre daher äußerst wünschenswert, ein verbessertes stabilisiertes Mikroteilchen zu erhalten, das so zugeschnitten werden kann, dass die erwünschte Rheologieregulierung ohne Opfern des Glanzes oder der Deutlichkeit des Bilds erreicht wird und das nicht zum Ausstoßen neigt, wenn es in der Beschichtungszusammensetzung verwendet wird.
  • Einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung gemäß wird ein stabilisiertes Mikroteilchen oder ein stabilisierter Kern in einer organischen Flüssigkeit bereitgestellt, umfassend ein Mikroteilchen, an das Folgendes angelagert ist:
    • (a) ein erstes stabilisierendes Polymer, das ein im Wesentlichen lineares Acrylpolymer ist, das ausschließlich an einem endständigen Ende desselben an das Mikroteilchen angelagert ist; und
    • (b) ein zweites stabilisierendes Polymer, das ein Pfropfpolymer ist, das eine Acrylpolymerrückgratkette, die in der organischen Flüssigkeit nicht löslich ist, welche Rückgratkette in einer willkürlich verteilten Anzahl und Position von Stellen an das Mikroteilchen angelagert ist, und eine Mehrzahl von Seitenketten umfasst, die von der Rückgratkette abzweigen, welche Seitenketten in der organischen Flüssigkeit löslich sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft sterisch stabilisierte Mikroteilchen, die eine zweifache Stabilisierung aufweisen. Insbesondere ist die Stabilisatorkomponente eine Mischung von zwei Arten von Stabilisatoren. Der erste Stabilisator ist ein Acrylmakromonomer, das an das Mikroteilchen am endständigen Ende desselben angelagert ist und bevorzugt eine zahlendurchschnittliche Molmasse von 1.000 bis 25.000 aufweist. Das erste stabilisierende Polymer kann auch vernetzbare reaktive funktionelle Gruppen, insbesondere Gruppen aufweisen, die unter Epoxy, Amin, Hydroxyl, Säureanhydrid, Silan oder Amid ausgewählt werden. Die zweite Art Stabilisator ist ein Pfropf- oder Kammmonomer, das lösliche Seitenketten umfasst. Bei einer Zusammensetzung, bei der zweifach stabilisierte Mikroteilchen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ist es möglich, den erwünschten Grad und das Gleichgewicht von Scherverdünnungseigenschaften durch Ändern der Mengen jeder der beiden Arten von Stabilisatoren, die mit den Mikroteilchen assoziiert sind, zu erhalten.
  • Bei den stabilisierten Mikroteilchen dieser Erfindung kann das erste stabilisierende Polymer, die Rückgratkette des zweiten sterischen Stabilisators oder die Seitenkette des zweiten sterischen Stabilisators unabhängig Monomere umfassen ausgewählt aus der Gruppe von Butylmethacrylat oder -acrylat, Isobutylmethacrylat oder -acrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat oder -acrylat, Hydroxyethylmethacrylat oder -acrylat, Glycidylmethacrylat oder -acrylat, Styrol, Methacrylsäure, Acrylsäure, Itaconsäure oder -anhydrid, Maleinsäure oder -anhydrid oder ein funktionelles Isocyanat-, Silan- oder Aminmonomer.
  • Einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung gemäß wird eine Zusammensetzung bereitgestellt für das Bereitstellen einer mehrschichtigen Schutz- und/oder Dekorativbeschichtung auf der Oberfläche eines Substrats, die Folgendes umfasst:
    • (A) ein filmbildendes Lösungspolymer;
    • (B) ein flüchtiges organisches flüssiges Verdünnungsmittel, in dem das Lösungspolymer gelöst ist;
    • (C) stabilisierte Mikroteilchen wie oben definiert; und
    • (D) ein Vernetzungsmittel.
  • Bevorzugt enthält die Zusammensetzung ein Pigment und/oder eine metallische oder perlglänzende Flocke.
  • Das filmbildende Lösungspolymer kann ein Polymer oder Copolymer sein, umfassend einen oder mehrere Alkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure und substituiertes oder unsubstituiertes Styrol.
  • Das filmbildende Lösungspolymer kann auch unter Polyester-, Polyesterpolyol-, Urethan-, Vinyl-, Epoxid-, Silan- und Polyesterurethanpolymeren ausgewählt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ein oder mehrere Rheologiereguliermittel ausgewählt unter Siliciumdioxid, einem Mikrogel und rheologischem nichtwässrigem dispergiertem Polymer.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf verbesserte Mikrogele oder NWD-Polymere gerichtet, die durch zweifaches Stabilisieren gekennzeichnet sind. Diese dispergierten Polymere umfassen einen makromolekularen Kern, der auch als Mikroteilchen bezeichnet wird, der durch mindestens zwei Arten sterischer Stabilisatoren sterisch stabilisiert ist. Diese Stabilisatoren umgeben den Kern und sind kovalent daran gebunden. Mindestens ein Teil des Stabilisators ist löslich und so in dem Medium streckbar. Der zentrale Kern ist andererseits im Allgemeinen in dem Medium aufgrund von Unverträglichkeit und/oder Vernetzen unlöslich.
  • Bezüglich der Mikroteilchen- oder Kernkomponente ist ihre Zubereitung in der oben zitierten US-Patentschrift Nr. 4746714 beschrieben, die hier als Referenz eingefügt wird. Veranschaulichende Monomere, die zum Herstellen des Kerns verwendet werden können, sind in Spalte 3, Zeile 55 bis Spalte 4, Zeile 25 spezifisch erwähnt. Außerdem können isocyanat-, silan- und aminfunktionelle Monomere ebenfalls verwendet werden. Bevorzugte Monomere sind Methylmethacrylat, Hydroxyethylmethacrylat oder -acrylat, Methacrylsäure, Methylacrylat, Styrol- und Glycidylmethacrylat und Acrylnitril.
  • Zum Stabilisieren des Mikroteilchens kann eine erste Art von Stabilisatorpolymer, ein im Wesentlichen lineares Acrylmacromonomer, wie in der US-Patentschrift Nr. 4746714 oder US-Patentschrift Nr. 5010140 beschrieben, hergestellt werden, die ebenfalls hier als Referenz eingefügt werden. Diese Stabilisatorpolymere sind im Wesentlichen oder im Prinzip lineare Polymere, wobei jedes nur eine polymerisierbare funktionelle Endgruppe oder Vinylungesättigtheit aufweist, die an den Kern angelagert sein kann.
  • Die zum Herstellen der linearen Stabilisatorkomponente der vorliegenden Erfindung gemäß verwendeten Monomere können irgendeines der herkömmlichen polymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomere sein. Bevorzugte Monomere sind Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Methylmethacrylat, Glycidylmethacrylat, Itaconsäure oder -anydrid, Maleinsäure oder -anhydrid, Styrol, Isocyanatethylmethacrylat, Methylacrylsäure, Acrylsäure, Silane, Isocyanate und Amine. Die Mengen und Verhältnisse verschiedener Monomereinheiten in dem endgültigen Polymer sind eine Sache der Wahl, wie es denjenigen Fachleuten, die mit diesem Stand der Technik vertraut sind, klar sein wird.
  • Diese linearen Stabilisatoren können durch ein Gruppenübertragungsmittel, wie in der US-Patentschrift 4746714, oder durch ein katalytisches Kobaltkettenübertagungsmittel, wie beispielsweise in der US-Patentschrift 5010140 verwendet, hergestellt werden. Kobaltchelate werden bevorzugt, insbesondere diejenigen, die in der an Janowicz und Melby vergebenen US-Patentschrift 4680352 und der an Janowicz vergebenen US-Patentschrift 4722984 beschrieben sind. Am bevorzugtesten sind Pentacyancobaltat(II), Diaquabis(bordifluordiphenylglyoximat)cobaltat(II) oder Diaquabis(bordifluordimethylglyoximat)cobaltat(II).
  • Eine bevorzugte allgemeine Methode zum Herstellen eines linearen Polymerstabilisators umfasst zuerst das Mischen der Stabilisatormonomere in einer organischen Flüssigkeit. Die Mischung wird erhitzt, zur Einfachheit der Regulierung bevorzugt auf Rückflusstemperatur, und das katalytische Kettenübertragungsmittel der Wahl, zusätzliche(s) Monomer(e) und Lösungsmittel und die gewöhnliche Menge von herkömmlichem Polymerisationsinitiator wie Azo- oder Peroxidinitiatoren werden hinzugegeben. Die Reaktion wird mit Zusätzen von Monomeren und Initiator, wie erforderlich, durchgeführt, bis die erwünschte Stabilisatorkomponente erhalten wird (die normalerweise eine Mw von 5000–12000 aufweist).
  • Eine zweite Art Polymer, die zum Stabilisieren des Mikroteilchens verwendet wird, ist ein Pfropf- oder Kammpolymer umfassend eine Acrylrückgratkette mit Seitenketten umfassend eine oder mehrere Einheiten einer relativ nichtpolaren Verbindung, wie beispielsweise 12-Hydroxystearinsäure, Laurylmethacrylat, Stearylmethacrylat oder 2-Ethylhexylmethylacrylat. Dieser Pfropfpolymerstabilisator kann, im Gegensatz zum ersten Stabilisator, an den Kern durch mehrere funktionelle Gruppen angelagert sein, die der Rückgratkette des Pfropfpolymers entlang positioniert sind. Die Seitenketten sind im Allgemeinen löslich und die Rückgratkette, die eine andere Polarität als die Seitenketten aufweist, ist im Allgemeinen in dem Dispergiermedium unlöslich. Die Rückgratkette ist durch kovalente Bindung an den Polymermikroteilchen verankert. Ein geeignetes Beispiel einer derartigen Pfropfkomponente weist eine Rückgratkette auf, die eine Acrylpolymerkette ist, die hauptsächlich von Methylmethacrylat deriviert ist, und weist Seitenketten auf, die Reste von Poly(12-hydroxystearinsäure) sind und die ohne Weiteres durch ein aliphatisches Kohlenwasserstoffmedium gelöst werden können. Ein derartiges Copolymer kann durch Reagieren zuerst von Poly(12-hydroxystearinsäure) mit Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat, wobei die endständige -COOH-Gruppe in der polymeren Säure zu einem Esterderivat umgewandelt wird, das eine polymerisierbare ungesättigte Gruppe enthält, und daraufhin Copolymerisieren dieses Derivats mit Methylmethacrylat und Glycidylmethacrylat zusammen mit wahlweisen geringen Anteilen anderer copolymerisierbarer Monomere hergestellt werden. Das Glycidylmethacrylat wird dann mit Acryl- oder Methacrylsäure coreagiert, um eine Vinylungesättigtheit in die Pfropfcopolymer-Rückgratkette einzuführen. Diese Stellen dienen zum kovalenten Verankern des Stabilisators an dem Kern.
  • Als Alternative kann die Seitenkette von einem Makromonomer deriviert sein, das im Wesentlichen ein lineares Copolymer mit einer endständigen Vinylungesättigtheit ist. Ein derartiges Makromonomer kann unter Anwendung eines Gruppenübertragungsverfahrens oder eines speziellen Cobaltkettenübertragungsverfahrens, wie unten beispielhaft angegeben, hergestellt werden. Das zum Bilden der Seitenkette in dem Pfropfpolymerstabilisator verwendete Makromonomer kann das Polymerisationsprodukt von Monomeren sein, die aus der gleichen Gruppe von Monomeren ausgewählt werden, die bezüglich des ersten linearen Stabilisatorpolymers erwähnt worden sind. Wie oben erwähnt, sollte das Makromonomer im Allgemeinen in dem Dispergiermedium löslich sein.
  • Die stabilisierten Mikroteilchen können auf eine Reihe verschiedener Arten und Weisen hergestellt werden. Bevorzugt werden sie durch ein Verfahren zum Dispersionspolymerisieren von Monomeren in einer organischen Flüssigkeit, in der das dabei gebildete Polymer unlöslich ist, in Gegenwart der sterischen Stabilisatoren für die Teilchen hergestellt. Typischerweise wird eine organische Flüssigkeit, die ein Lösungsmittel für die Stabilisatorkomponente, jedoch ein Nichtlösungsmittel für die Kernkomponente ist, der vorher erhaltenen Stabilisatorlösung hinzugegeben. „Lösungsmittel" und „Nichtlösungsmittel" werden im herkömmlichen Sinne verwendet, wie es den Fachleuten, die mit dem Stand der Polymertechnik vertraut sind, klar sein wird. Veranschaulichend für organische Flüssigkeiten, die verwendet werden können, sind aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Heptan und VM&P-Naphtha. Mischungen von Flüssigkeiten können ebenfalls verwendet werden. Das Verhältnis von Stabilisator/Flüssigkeit ist von geringerer Wichtigkeit, liegt jedoch gewöhnlich im Bereich von 1/2 bis 1/4 (auf das Gewicht bezogen). Die dabei gebildete Mischung wird wiederum erhitzt und die Kernmonomere, bevorzugt zusätzliche Stabilisatoren und ein herkömmlicher Initiator wie beispielsweise einer der oben erwähnten, werden in der gewöhnlichen Menge hinzugegeben. Die Polymerisation wird mit Zusätzen von Flüssigkeit und Initiator, wie erforderlich, fortgesetzt, bis sie abgeschlossen ist, wie durch periodische Probenahme und Analyse bestimmt wird.
  • Geeignete Dispersionspolymerisationsverfahren sind allgemein bekannt und in der Literatur umfassend beschrieben. So ist die Verfahrensweise bezüglich der Dispersionspolymerisation von ethylenisch ungesättigten Monomeren wie Acryl- oder Methacrylsäureestern, Vinylestern, Styrol und dergleichen im Prinzip eine des Polymerisierens der Monomere in einer inerten Flüssigkeit, in der die Monomere löslich sind, das dabei gebildete Polymer jedoch nicht löslich ist, in Gegenwart einer Flüssigkeit eines amphipathischen Stabilisierungsmittels und darin gelöst. Der ausgebildete Fachmann kann beispielsweise „Dispersion Polymerisation in Organic Media (Dispersionspolymerisation in organischen Medien)", Verfasser K.E.J. Barret (John Wiley and Sons, 1975) konsultieren. Geeignete ethylenisch ungesättigte Monomere umfassen Methylmethacrylat, Methylacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethylacrylat, Ethylacrylat, Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Vinylacetat, Vinylpropionat, Styrol und Vinyltoluol und dergleichen. Die Herstellung spezifisch von Dispersionen vernetzter Additionspolymerteilchen kann durch Einarbeiten in die ausgewählten Monomere von Paaren von Monomeren erreicht werden, die (zusätzlich zu den polymerisierbaren ungesättigten Gruppen) Gruppen enthalten, die in der Lage sind, eine chemische Reaktion miteinander einzugehen; beispielsweise die Epoxid- und Carboxylgruppen, die in Glycidylmethacrylat und Methacrylsäure enthalten sind. Durch die folgenden Vorgehensweisen, die spezifisch beispielsweise in den britischen Patentschriften Nr. 1095288 und 1156012 beschrieben sind, werden Teilchen erhalten, in denen derartige ergänzende Gruppen vorliegen, die zwar zu diesem Zeitpunkt nicht coreagiert sind, aber zum Coreagieren gebracht werden können und so durch darauffolgendes Erhitzen der Dispersion eine geeignete erhöhte Temperatur zum Vernetzen gebracht werden können. Vernetzte Additionspolymere können auch in einer Dispersion durch Einarbeiten, in die Monomere, die die Dispersionspolymerisation durchmachen, eines geringen Anteils eines Monomers, das bezüglich der Polymerisationsreaktion difunktionell ist, wie beispielsweise Ethylglycoldimethacrylat oder Divinylbenzol, hergestellt werden.
  • Im Allgemeinen werden die gesamten polymeren und oligomeren Komponenten einer Beschichtungszusammensetzung herkömmlicherweise als „Bindemittel" oder „Bindemittelfeststoffe" bezeichnet und sind in einem organischen Lösungsmittel oder flüssigen Träger gelöst, emulgiert oder auf andere Weise dispergiert. Die Bindemittelfeststoffe enthalten im Allgemeinen alle die normalen festen polymeren Komponenten der Zusammensetzung. Im Allgemeinen werden Katalysatoren, Pigmente oder chemische Zusatzmittel wie Stabilisatoren nicht als Teil der Bindemittelfeststoffe betrachtet. Feststoffe, die keine Bindemittel sind, bei denen es sich nicht um Pigmente handelt, machen gewöhnlich nicht mehr als ca. 10 Gewichts-% der Zusammensetzung aus. Die Beschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält geeigneterweise ca. 10–90 Gewichts-%, noch typischer 40–80 Gewichts-% des Bindemittels und ca. 10–90 Gewichts-%, noch typischer 20–60 Gewichts-% eines organischen Lösungsmittelträgers.
  • Die stabilisierten Mikroteilchen der vorliegenden Erfindung, die wie oben beschrieben hergestellt werden, weisen einen Teilchengrößenbereich im Durchschnitt von ca. 0,1 bis 10 Mikron auf. Sie können einer Lösung oder Dispersion filmbildender Polymere oder Harze zugegeben werden. Der Gewichtsprozentsatz linearer Stabilisatoren im Vergleich mit Pfropfstabilisatoren kann von 1 bis 99 variieren. Die Gesamtzusammensetzung kann geeigneterweise ca. 1 bis 70 Gewichtsprozent, bevorzugt 5 bis 40 Gewichtsprozent der vorliegenden stabilisierten Mikroteilchen, bezogen auf die Bindemittelfeststoffe, enthalten. Geeignete filmbildende Thermoplast- und/oder Duroplastpolymere umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Acryl-, Silan-, Aminoplast-, Urethan-, Polyester-, Polyol-, Säureanhydrid- oder epoxidhaltige Harze, Interpolymere oder Pfropfpolymere und Mischungen derselben. Typischerweise werden ein Haupt- oder eine Kombination von Hauptfilmbildnern zusammen mit einem Vernetzungsmittel, wie beispielsweise Melamin, Isocyanat, geblocktem Isocyanat, Silan oder Epoxy verwendet. Jedoch ist zu bemerken, dass die hier beanspruchten stabilisierten Mikroteilchen bei einer Reihe verschiedener Beschichtungszusammensetzungen und chemischen Verbindungen verwendet werden können und nicht auf die Verwendung bei irgendeiner spezifischen Art von filmbildendem Polymer und Vernetzungsmittel beschränkt sind.
  • Typischerweise werden die zweifach stabilisierten Mikroteilchen der vorliegenden Erfindung in Kombination mit mindestens einem Hauptfilmbildner-Lösungspolymer verwendet. Dieses Lösungspolymer besitzt eine gewichtsdurchschnittliche Molmasse von 1500 bis 50.000, bevorzugt 2500 bis 20.000. Alle hier offenbarten Molmassen werden durch Gelpermeationschromatographie unter Anwendung eines Polystyrolstandards bestimmt.
  • Ein Lösungsmittel wird ebenfalls typischerweise in der vorliegenden Zusammensetzung, bevorzugt in sehr geringen Mengen, zum Erleichtern der Rezepturbildung und Anwendung der Beschichtungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet. Es wird ein organisches Lösungsmittel verwendet, das mit den Komponenten der Zusammensetzung verträglich ist. Die Mengen an filmbildenden Polymeren, Aushärtungsmittel und Katalysator werden natürlich stark variieren, je nach zahlreichen Faktoren, einschließlich der spezifischen Komponenten der Zusammensetzung und der beabsichtigten Anwendung der Zusammensetzung.
  • Außerdem kann eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung gemäß eine Reihe verschiedener anderer wahlweiser Bestandteile enthalten, einschließlich Pigmente, Aluminiumflocken, perlglänzender Flocken, Füllstoffe, Weichmacher, Antioxidantien, Tenside und Verlaufmittel.
  • Um die Wetterfestigkeit einer durch die vorliegende Beschichtungszusammensetzung gebildeten Deckschicht zu verbessern, kann ein Ultraviolettlicht-Stabilisator oder eine Kombination von Ultraviolettlicht-Stabilisatoren in Mengen von ca. 0,1–10 Gewichts-%, auf das Gewicht des Bindemittels bezogen, zugegeben werden. Derartige Stabilisatoren umfassen Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel, Abschirmmittel, Quenchmittel und spezifisch gehinderte Aminlichtstabilisatoren. Auch kann ein Antioxidationsmittel in einer Menge von ca. 0,1–5 Gewichts-%, auf das Gewicht des Bindemittels bezogen, zugegeben werden.
  • Typische Ultraviolettlicht-Stabilisatoren, die nützlich sind, umfassen Benzophenone, Triazole, Triazine, Benzoate, gehinderte Amine und Mischungen derselben. Spezifische Beispiele von Ultraviolettlicht-Stabilisatoren sind in der US-Patentschrift 4591533 offenbart, die hier als Referenz eingefügt wird.
  • Die Zusammensetzung kann auch herkömmliche Rezepturzusatzmittel wie beispielsweise Verlaufmittel, beispielsweise Resiflow® S (Polybutylacrylat), BYK 320 und 325 (Polyacrylate hoher Molmasse); Rheologiereguliermittel wie pyrogenes Siliciumdioxid, Mikrogele und nichtwässrige Dispersionspolymere; Wasserfänger wie Tetrasilicat, Trimethylorthoformiat, Triethylorthoformiat und dergleichen enthalten.
  • Wenn eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung gemäß als Klarschicht (Deckschicht) über einer pigmentierten Farbschicht (Grundschicht) zum Bereitstellen einer Farbschicht/Klarschicht-Überzugslackschicht verwendet wird, so können geringe Mengen Pigment der Klarschicht hinzugegeben werden, um spezifische Farb- oder Ästhetikeffekte wie Tönen zu bieten.
  • Die vorliegende Erfindung kann pigmentiert und als Farbschicht, Einzelschicht, Grundierschicht oder Grundieroberflächenschicht verwendet werden. Die Zusammensetzung weist eine ausgezeichnete Haftung an einer Reihe verschiedener metallischer oder nichtmetallischer Substrate wie beispielsweise vorher lackierten Substraten, kaltgewalztem Stahl, phosphatiertem Stahl und Stahl, der durch elektrophoretisches Abscheiden mit herkömmlichen Grundiermitteln beschichtet worden ist. Die vorliegende Zusammensetzung kann zum Beschichten von biegesteifen und flexiblen Kunststoffsubstraten, wie durch Polyester verstärktem Glasfasermaterial, durch Reaktionsinjektion geformten Urethanen und teilweise kristallinen Polyamiden verwendet werden.
  • Wenn die vorliegende Beschichtungszusammensetzung als Grundschicht verwendet wird, umfassen typische Pigmente, die der Zusammensetzung zugegeben werden können, folgende: metallische Oxide wie Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxide verschiedener Farben, Ruß, Füllstoffpigmente wie Talk, Kaolin, Baryt, Carbonate, Silicate und eine umfangreiche Reihe verschiedener organischer farbiger Pigmente wie beispielsweise Chinacridone, Kupferphthalocyanine, Perylene, Azopiginente, Indanthronblaufarbstoffe, Carbazole wie Carbazolviolett, Isoindolinone, Isoindolone, Thioindigorotfarbstoffe, Benzimidazolinone, metallische Flockenpigmente wie Aluminiumflocke und dergleichen.
  • Die Pigmente können in die Beschichtungszusammensetzung eingearbeitet werden, indem zuerst ein Mahlgut oder eine Pigmentdispersion mit irgendeinem der oben erwähnten Polymere, die in der Beschichtungszusammensetzung verwendet werden, oder mit einem anderen verträglichen Polymer oder Dispergiermittel durch herkömmliche Techniken wie beispielsweise Hochgeschwindigkeitsmischen, Sandmahlen, Mahlen in einer Kugelmühle, Amitormahlen oder Doppelwalzenmahlen gebildet wird. Das Mahlgut wird dann mit den anderen Bestandteilen, die in der Beschichtungszusammensetzung verwendet werden, gemischt. Die Beschichtungszusammensetzung kann durch herkömmliche Techniken wie Spritzen, elektrostatisches Spritzen, Eintauchen, Pinselauftrag, Fluten, Walzenbeschichten und dergleichen aufgebracht werden. Die bevorzugten Techniken sind Spritzen und elektrostatisches Spritzen. Die vorliegende Zusammensetzung kann als bei Raumtemperatur auszuhärtende Schicht, insbesondere für das Ausbessern, oder bei erhöhter Temperatur angewendet werden. Bei Originalgerätehersteller-(OEM-)Anwendungen wird die Zusammensetzung typischerweise ca. 15–30 Minuten lang bei 100–150°C eingebrannt zur Bildung einer Beschichtung einer Trockenfilmdicke von ca. 0,1–5,0 mil. Wenn die Zusammensetzung als Klarschicht verwendet wird, wird sie über der Farbschicht aufgebracht, die bis zu einem nichtklebrigen Zustand getrocknet und ausgehärtet oder bevorzugt für eine kurze Zeitspanne flashgetrocknet worden ist, bevor die Klarschicht aufgebracht wird. Die Farbschicht-/Klarschicht- Überzugslackschicht wird dann eingebrannt oder bei Raumtemperatur ausgehärtet, wie oben erwähnt, um eine getrocknete und ausgehärtete Überzugslackschicht bereitzustellen.
  • Es ist üblich, eine klare Deckschicht über der Grundschicht durch einen „Nass-auf-nass"-Auftrag aufzubringen, d.h. die Deckschicht wird auf die Grundschicht ohne Aushärten oder vollständiges Trocknen der Grundschicht aufgebracht. Das beschichtete Substrat wird dann für eine vorbestimmte Zeitspanne erhitzt oder an der Luft getrocknet, um das gleichzeitige Aushärten der Grund- und Klarschichten zu gestatten. Gegebenenfalls kann die Klarschicht auf eine teilweise oder vollständig ausgehärtete Grundschicht aufgebracht werden. Außerdem können aus ästhetischen Gründen Doppelfarbtonarbeiten angewendet werden, beispielsweise das Aufbringen einer Klarschicht auf der Farbschicht/den Farbschichten und andere Kombinationen.
  • BEISPIELE
  • Diejenigen, die mit dem Stand der Technik vertraut sind, werden in der Lage sein, diese Erfindung noch leichter praktisch durchzuführen, nachdem sie sich mit den folgenden veranschaulichenden Beispielen vertraut gemacht haben. Solche Fachleute werden zweifellos in der Lage sein, zahlreiche Variationen dieser offenbarten Motive zusammenzustellen, wie beispielsweise das leichte, jedoch insignifikante Ändern der Mengen der Bestandteile im Vergleich mit den gezeigten, das Zugeben harmloser Substanzen oder das Ersetzen äquivalenter oder fast äquivalenter Komponenten anstelle der gezeigten. Alle derartigen Variationen gelten als innerhalb der erfindungsgemäßen Idee liegend. In den Beispielen sind alle Teile auf das Gewicht bezogen, es sei denn, es wird etwas Anderes angegeben.
  • BEISPIEL 1
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Synthese eines linearen Acrylstabilisators. In einen 5 Liter-Kolben, der mit einer Rührvorrichtung, einem Kühler, einem Heizmantel, Thermometer und mit Zugabetrichtern ausgestattet ist, werden 525,3 g Isobutylmethacrylat, 460,8 g 2-Ethylhexylmethacrylat, 199,4 g Hydroxyethylmethacrylat und 827,8 g Toluol hineingegeben. Die Mischung wird gerührt und auf Rückflusstemperatur (130°C) erhitzt. Dieser Mischung wird im Laufe von 10 Minuten eine Mischung von 40,3 g Toluol, 1,04 g VAZO 88 und 51,2 g einer 0,17 %-igen Lösung von Diaquabis(bordifluordiphenylglyoximat)cobaltat(III) in Methylethylketon zugegeben. Dann folgt sofort die Zugabe einer Mischung von 374,6 g Isobutylmethacrylat, 439,2 g 2-Ethylhexylmethacrylat, 226,9 g Hydroxyethylmethacrylat, 3,95 g VAZO 88, 200,0 g Toluol und 35,0 g Xylol im Laufe von 240 Minuten, während der Rückfluss beibehalten wird. Dann folgt eine Haltezeit von 30 Minuten unter Rückfluss. Auf die Haltezeit hin wird eine Mischung von 113,1 g Toluol und 0,95 g VAZO 88 im Laufe von 60 Minuten hinzugegeben, woraufhin eine Haltezeit von 60 min unter Rückfluss stattfindet. Ein Schuss 0,7 g tert-Butylperoctoat wird dann zugegeben und die Mischung gekühlt. Das Produkt wurde gemessen und es erwies sich, dass es Feststoffe von 62,5 Gewichtsprozent, eine Viskosität nach Gardner-Holdt von X und eine gewichtsdurchschnittliche Molmasse von 7000 aufwies. Der Prozentsatz an endständiger Vinylungesättigtheit beträgt mehr als 95 %, durch thermogravimetrische Analyse gemessen.
  • BEISPIEL 2
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines Kammstabilisators der vorliegenden Erfindung gemäß. In einen 2 Liter-Kolben, der mit einer Rührvorrichtung, einem Heizmantel, einem Kühler, Thermometer und mit einem Zugabetrichter ausgestattet ist, werden 186,5 g Toluol, 1084 g 12- Hydroxystearinsäure und 2,3 g Methylsulfonsäure hinzugegeben. Die Mischung wurde gerührt und auf Rückfluss erhitzt. Das Erhitzen unter Rückfluss wird zum Entfernen von 64,1 g Kondensationswasser fortgeführt und das Erhitzen wird fortgeführt, bis die Säurezahl auf einen Wert von 33 abfällt. Dieser Charge werden dann in der folgenden Reihenfolge 1,1 g 4-tert.-Butylcatechol, 5,7 g Toluol, 131,0 g Glycidylmethacrylat, 4,3 g N,N-Dimethyldodecylamin und 48,4 g Testbenzinarten zugegeben. Das Erhitzen unter Rückfluss wird fortgesetzt, bis die Säurezahl auf 2 oder weniger abfällt. Die Mischung wird dann gekühlt.
  • Einem 2 Liter-Kolben, der mit einer Rührvorrichtung, einem Heizmantel, Thermometer, Zugabetrichtern und einem Kühler ausgestattet ist, werden 357,9 g Butylacetat und das Lösungsmittel zugegeben, Rühren und Erhitzen auf 100°C durchgeführt. Dazu wird dann eine Mischung von 332,0 g gekappte Poly(12-Hydroxystearinsäure), 254,1 g Methylmethacrylat, 23,9 g Glycidylmethacrylat, 149,1 g Butylacetat, 14,6 g VAZO 67 und 114,9 g Testbenzinarten im Laufe von 180 Minuten zugegeben, während die Temperatur bei 100°C gehalten wird. Die Reaktionsmischung wird dann 90 Minuten lang bei 100°C gehalten. Dazu werden dann in der folgenden Reihenfolge 0,7 g einer 10 %-igen Lösung von 4-tert.-Butylcatechol in Butylacetat, 5,0 g Methacrylsäure, 0,66 g N,N-Dimethyldodecylamin und 20,1 g Butylacetat zugegeben. Die Reaktionsmischung wird dann auf Rückfluss erhitzt. Die Charge wird unter Rückfluss gehalten, bis die Säurezahl auf einen Wert von 0,5 oder weniger abfällt. Die Charge wird dann gekühlt. Die Feststoffe, auf das Gewicht bezogen, betragen 40 %, die Gardner-Holdt-Viskosität ist D und die gewichtsdurchschnittliche Molmasse beträgt 6000.
  • BEISPIEL 3
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines Mikroteilchens der vorliegenden Erfindung gemäß. In einen 5 Liter-Kolben, der mit einer Rührvorrichtung, einem Heizmantel, Thermometer, Zugabetrichtern und einem Kühler ausgestattet ist, werden 33,1 g Kammstabilisator (aus Beispiel 2), 5,4 g Xylol, 41,1 g Acrylstabilisator (aus Beispiel 1), 273,3 g Testbenzinarten, 259,7 g Heptan, 32,2 g Butylacetat, 24,5 g Styrol, 42,4 g Methylmethacrylat, 1,7 g Acrylnitril, 4,2 g Methylacrylat, 8,5 g Hydroxyethylacrylat, 3,4 g Methacrylsäure und 7,8 g VAZO 88 zugegeben. Diese Mischung wird gerührt und im Laufe von 15 bis 30 Minuten auf 100°C erhitzt und 60 min lang bei dieser Temperatur gehalten. Daraufhin folgt der Zusatz einer Mischung von 237,3 g des Acrylstabilisators aus Beispiel 1, 451,1 g Testbenzinarten, 248,1 g Heptan, 29,9 g Methacrylsäure, 74,9 g Hydroxyethylacrylat, 359,1 g Methylmethacrylat, 37,5 g Methylacrylat, 217,7 g Styrol, 14,9 g Glycidiylmethacrylat, 15,1 g Acrylnitril und 1,5 g Dimethylethanolamin zusammen mit einer Mischung von 189,8 g des Kammstabilisators aus Beispiel 2, 64,4 g Isobutylacetat, 5,3 g VAZP 88 und 64,5 g Xylol über eine Zeitspanne von 300 min, während die Temperatur bei 100°C gehalten wird. Daraufhin wird die Temperatur auf 110°C erhöht und die Charge 30 Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten. Ein Schuss von 0,95 g tert-Butylperoctoat wurden dann hinzugegeben, die Charge 150 min gehalten, ein weiterer Schuss von 0,95 g tert-Butylperoctoat hinzugegeben und die Charge 150 min. gehalten. Die Charge wurde dann gekühlt. Die Feststoffe in Gewichtsprozent betragen 40 %, die Gardner-Holdt-Viskosität ist A-4 und die Teilchengröße beträgt 320 Nanometer, wie durch quasielastische Lichtstreuung gemessen.
  • BEISPIEL 4
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines vollständig aus Acryl bestehenden Kammstabilisators. In einen 2 Liter-Kolben, der mit einer Rührvorrichtung, einem Kühler, Heizmantel, Thermometer und Zugabetrichtern ausgestattet ist, werden 20,3 g Isobutylmethacrylat, 345,5 g 2-Ethylhexylmethacrylat, 40,6 g Hydroxyethylmethacrylat und 283,8 g Toluol hinzugegeben. Die Mischung wird gerührt und auf Rückflusstemperatur (130°C) erhitzt. Dieser Mischung wird im Laufe von 10 Minuten eine Mischung von 16,1 g Toluol, 0,35 g VAZO 88 (1,1-Azobiscyancyclohexan), 8,6 g Methylethylketon und 8,6 g einer 0,17 %-igen Lösung von Diaquabis(bordifluordiphenylglyoximat)cobaltat(III) in Methylethylketon zugegeben. Dann folgt sofort die Zugabe einer Mischung von 17,8 g Isobutylmethacrylat, 303,2 g 2-Ethylhexylmethacrylat, 35,7 g Hydroxyethylmethacrylat, 1,4 g VAZO 88, 68,6 g Toluol und 12,0 g Xylol im Laufe von 240 min., während der Rückfluss beibehalten wird. Dann folgt eine Haltezeit von 30 min. unter Rückfluss. Auf die Haltezeit hin wird eine Mischung von 36,4 g Toluol und 0,32 g VAZO 88 im Laufe von 60 Minuten hinzugegeben, woraufhin eine Haltezeit von 60 min unter Rückfluss stattfindet. Ein Schuss 0,23 g tert-Butylperoctoat wird dann zugegeben und die Mischung gekühlt. Die Feststoffe, in Gewichtsprozent, wurden gemessen und es wurde festgestellt, dass sie 62,5 betrugen. Die Viskosität ist eine Gardner-Holdt-Viskosität von X + 1/2. Der Prozentsatz an endständiger Vinylungesättigtheit beträgt mehr als 95 %, wie durch thermogravimetrische Analyse gemessen.
  • In einen 2 Liter-Kolben, der mit einer Rührvorrichtung, einem Kühler, einem Thermometer, Heizmantel und Zugabetrichtern ausgestattet ist, werden 120,4 g Butylacetat, 341,4 g Makromonomer und 42,7 g Xylol hinzugegeben. Die Mischung wird gerührt und auf 100°C erhitzt. Eine Mischung von 155,1 g Methylmethacrylat, 19,6 g Glycidylmethacrylat, 43,7 g Styrol, 11,4 g VAZO 88 und 61,5 g Butylacetat wird dann dem Kolben über eine Zeitspanne von 180 min hinzugegeben, während die Temperatur bei 100°C gehalten wird. Die Reaktion wird dann 120 min. bei 100°C gehalten, woraufhin die Temperatur auf Rückfluss erhöht und die Charge zusätzliche 60 min gehalten wird. Daraufhin erfolgt der Zusatz, in der folgenden Reihenfolge, von 0,65 g einer 10 %-igen Lösung von tert-Butylcatechol in Butylacetat, 4,43 g Methacrylsäure, 0,56 g N,N-Dimethyldodecylamin und 25,8 g Butylacetat. Die Charge wird unter Rückfluss gehalten, bis die Säurezahl auf einen Wert von 0,5 oder weniger abfällt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Charge auf einen Feststoffgehalt in Gewichtsprozent von 38 % mit 140,6 g Butylacetat und 85,6 g Testbenzinarten verdünnt und daraufhin abgekühlt.
  • BEISPIEL 5
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Synthese eines Mikrogels (stabilisierten Mikroteilchens) der vorliegenden Erfindung gemäß. Einem 5 Liter-Kolben, der mit einer Rührvorrichtung, einem Heizmantel, Thermometer, Zusatztrichtern und einem Kühler ausgestattet ist, werden 6,0 g Acrylstabilisator aus Beispiel 1, 52,8 g Acrylstabilisator aus Beispiel 4, 233,4 g Testbenzinarten, 222,6 g Heptan, 21,0 g Styrol, 41,3 g Methylmethacrylat, 7,3 g Hydroxyethylacrylat, 2,9 g Methacrylsäure und 7,8 g VAZO 67 zugegeben. Die Mischung wird gerührt und auf 100°C erhitzt. Diesem Kolben wird dann eine Mischung von 386,7 g Testbenzinarten, 212,7 g Heptan, 25,6 g Methacrylsäure, 64,2 g Hydroxyethylacrylat, 352,7 g Methylmethacrylat, 185,9 g Styrol, 12,8 g Glycidiylmethacrylat, 1,3 g Dimethylethanolamin, 6,0 g Acrylstabilisator aus Beispiel 1, 287,6 Stabilisator aus Beispiel 4 und 5,3 g VAZO 67 über eine Zeitspanne von 300 min zugegeben, während die Temperatur bei 100°C konstant gehalten wird. Daraufhin erfolgt eine Haltezeit bei 100°C für 15 min und eine zusätzliche Haltezeit von 15 min bei 110°C. Eine Mischung von 1,6 g tert-Butylperoctoat und 80 g Xylol wird dann dem Kolben im Laufe von 60 min hinzugegeben, während die Temperatur bei 110°C konstant gehalten wird. Die Charge wird dann 120 min lang bei 110°C gehalten und daraufhin gekühlt. Die Feststoffe in Gewichtsprozent betragen 38,5 % und die Gardner-Holdt-Viskosität ist A-5.

Claims (15)

  1. Stabilisiertes Mikroteilchen oder stabilisierter Kern in einer organischen Flüssigkeit, umfassend ein Mikroteilchen, an das Folgendes angelagert ist: (a) ein erstes stabilisierendes Polymer, das ein im Wesentlichen lineares Acrylpolymer ist, das ausschließlich an einem endständigen Ende desselben an das Mikroteilchen angelagert ist; und (b) ein zweites stabilisierendes Polymer, das ein Pfropfpolymer ist, das ein Acrylpolymergerüst umfasst, das in der organischen Flüssigkeit nicht löslich ist, welche Rückgratkette in einer willkürlich verteilten Anzahl und Position von Stellen an das Mikroteilchen angelagert ist, und eine Mehrzahl von Seitenketten umfasst, die vom Gerüst abzweigen, welche Seitenketten in der organischen Flüssigkeit löslich sind.
  2. Das stabilisierte Mikrokteilchen nach Anspruch 1, wobei das erste stabilisierende Polymer eine zahlengemittelte Molekularmasse von 1000 bis 20.000 aufweist.
  3. Das stabilisierte Mikrokteilchen nach Anspruch 1, wobei das Mikroteilchen ein vernetztes oder nichtvernetztes Acrylpolymer umfasst und einen durchschnittlichen Durchmesser von 0,01 bis 10 Mikron aufweist.
  4. Das stabilisierte Mikrokteilchen nach Anspruch 1, wobei das erste stabilisierende Polymer des Weiteren vernetzbare reaktive funktionelle Gruppen umfasst.
  5. Das stabilisierte Mikrokteilchen nach Anspruch 4, wobei die vernetzten reaktiven funktionellen Gruppen aus der Gruppe ausgewählt sind bestehend aus funktionellen Epoxy-, Amin-, Hydroxyl-, Säure-, Anhydrid-, Silan- oder Amidgruppen.
  6. Das stabilisierte Mikrokteilchen nach Anspruch 1, wobei der Kern ein oder mehrere Monomere umfasst ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methacrylsäure, Acrylsäure, Acrylnitril, Hydroxyethylmethacrylat oder -acrylat, Methylmethacrylat, Methylacrylat, Styrol, Glycidylmethacrylat, einem funktionellen Silanmonomer oder einem funktionellen Isocyanatmonomer.
  7. Das stabilisierte Mikrokteilchen nach Anspruch 1, wobei das Mikroteilchen das Produkt der Dispersionspolymerisation von Monomeren in einer organischen Flüssigkeit ist, in der das dabei gebildete Polymer unlöslich ist, in Gegenwart des stabilisierenden Polymers.
  8. Das stabilisierte Mikrokteilchen nach Anspruch 1, wobei die Seitenketten des zweiten stabilisierenden Polymers von im Wesentlichen linearen Acrylcopolymeren mit einer endständigen Vinylungesättigtheit deriviert sind.
  9. Das stabilisierte Mikrokteilchen nach Anspruch 1, wobei die Seitenketten des zweiten stabilisierenden Polymers Einheiten polymerisierter Verbindungen umfassen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Poly(12-hydroxystearinsäure), Poly(2-ethylhexylmethacrylat), Poly(laurylmethacrylat) und Poly(stearylmethacrylat).
  10. Das stabilisierte Mikrokteilchen nach Anspruch 1, wobei das erste stabilisierende Polymer, das Gerüst des zweiten sterischen Stabilisators oder die Seitenkette des zweiten sterischen Stabilisators unabhängig Monomere umfassen ausgewählt aus den Gruppen bestehend aus Butyl-methacrylat oder -acrylat, Isobutyl-methacrylat oder -acrylat, 2-Ethylhexyl-methylacrylat oder -acrylat, Hydroxyethylmethacrylat- oder -acrylat, Methyl-methacrylat oder -acrylat, Glycidyl-methylacrylat oder -acrylat, Styrol, Methacrylsäure, Acrylsäure, Itaconsäure oder -anhydrid, Maleinsäure oder -anhydrid oder einem funktionellen Isocyanat-, Silan- oder Aminmonomer.
  11. Zusammensetzung für das Bereitstellen einer mehrschichtigen Schutz und/oder Dekorativbeschichtung auf de Oberfläche eines Substrats, welche Folgendes umfasst: (A) ein filmbildendes Lösungspolymer; (B) ein flüchtiges organisches flüssiges Verdünnungsmittel, in dem das Lösungspolymer gelöst ist; (C) die stabilisierten Mikroteilchen nach Anspruch 1; und (D) ein Vernetzungsmittel.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, des Weiteren ein Pigment und/oder eine metallische oder perlglänzende Flocke umfassend.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das filmbildende Lösungspolymer ein Polymer oder Copolymer ist umfassend einen oder mehrere Alkylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure und substituiertes oder unsubtituiertes Styrol.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das filmbildende Lösungspolymer aus der Gruppe ausgewählt ist bestehend aus Polyester-, Polyesterpolyol-, Urethan-, Vinyl-, Epoxid-, Silan- und Polyesterurethanpolymeren.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei die Zusammensetzung einen oder mehrere Rheologieregulatoren umfasst ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Siliciumoxid, einem Microgel und rheologischem, nichtwässrigem dispergiertem Polymer.
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