DE69229439T2

DE69229439T2 - Miniaturfestplattenantriebsanlage

Info

Publication number: DE69229439T2
Application number: DE1992629439
Authority: DE
Inventors: Ramgopal Battu; Iraj Jabbari
Original assignee: Seagate Technology International; Seagate Technology LLC
Current assignee: Seagate Technology LLC
Priority date: 1991-12-12
Filing date: 1992-12-14
Publication date: 1999-10-07
Anticipated expiration: 2012-12-15
Also published as: JPH05225722A; HK1013352A1; SG47683A1; EP0550978B1; DE69229439D1; EP0550978A1

Description

Die vorliegende Erfindung ist allgemein auf das Gebiet von Festplattenlaufwerken und insbesondere auf Miniatur-Festplattenlaufwerksysteme vom Winchester-Typ gerichtet.
Mit der sich schnell ausdehnenden Entwicklung von Personalcomputern auf das Gebiet von Computern, die zunächst als tragbare Computer, dann als Laptop-Computer und nunmehr Notizbuch-Computer bezeichnet werden, bestanden enorme Anforderungen hinsichtlich der Aufrecherhaltung der Betriebsleistung von Plattenlaufwerksystemen derartiger Computer.
Die Hauptentwicklung in diesr Richtung war die Entwicklung kleinerer Plattenlaufwerke vom Winchester-Typ als Ersatz und Verbesserung von Floppy-Laufwerken für die Programmspeicherung. Ein Beispiel hierfür findet sich in dem US-Patent 4 819 110 auf den Namen Yoshioka. Das Winchester-Festplattenlaufwerk ergibt allgemein höhere Kapazitäten und größere Betriebsgeschwindigkeiten: Faktoren, die von großer Bedeutung für die effektive Nutzung von Personalcomputern sind, auf denen hochentwickelte Softwarepakete laufen.
Die für den Personalcomputermarkt entwickelten Plattenlaufwerke vom Winchester-Typ beruhten anfänglich auf der Verwendung von Festplatten mit einem Durchmesser von ungefähr 0,133 m (5,25 Zoll), und sie waren als 5¼ Zoll-Plattenlaufwerke bekannt. Viele dieser Plattenlaufwerke verwendeten Schrittmotoren zur Positionierung eines Wandlers über einer ausgewählten Spur auf der rotierenden Platte, obwohl eine größere Kapazität aufweisende Systeme typischerweise Schwingspulenmotoren verwendeten. Der nächste Schritt bei der Verringerung der Größe des Plattenlaufwerks bestand darin, den "Formfaktor" (die Anmessungen des Außengehäuses für das vollständige Plattenlaufwerk) um die Hälfte zu verringern, so daß das resultierende Plattenlaufwerk eine Platte mit einem Durchmesser von 0,08 Metern (3,5 Zoll) verwendete und als 3½ Zoll-Plattenlaufwerk bekannt war. Die Höhe des Plattenlaufwerks wurde ebenfalls zu einem wesentlichen Faktor, und es wurden Anstrengungen gemacht, auch die Höhe des Plattenlaufwerks zu verringern, so daß die Größe des Gehäuses für den Personalcomputer zu einem Minimum gemacht werden konnte. Dennoch bleiben weiterhin für die meisten Laptop- und Notizbuch- Rechner Festplattenlaufwerke immer noch externe Geräte.
Das US Patent 4 855 853 beschreibt eine Plattenlaufwerk-Vorrichtung mit einem Schwingspulenmotor innerhalb eines Gehäuses, wobei zwei Permanentmagnete in gegenüberliegender Beziehung zu einer Eisenplatte befestigt sind, die an dem Basisteil des Gehäuses befestigt ist. Die Höhe des Plattenlaufwerks wird daher durch die Eisenplatte beeinflußt, die an dem Gehäuse- Basisteil befestigt ist.
Das US Patent 4 988 904 beschreibt eine Plattenlaufwerk-Vorrichtung mit einem Schwingspulenmotor innerhalb eines Gehäuses, wobei zwei Permanentmagnete beide direkt an dem Basisteil des Gehäuses befestigt sind.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein kompaktes Festplattenlaufwerksystem zu schaffen, das verringerte Längen-, Breiten- und Höhenabmessungen aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines kompakten Festplattenlaufwerksystems, das in den Computer eingesetzt und aus diesem entfernt werden kann, und zwar sowohl zur Maximierung der Wirksamkeit des Plattenaufwerkes als auch zur Schaffung zusätzlicher Speicherkapazität durch Austausch von Plattenlaufwerken sowie zur Erzielung einer Sicherheit für die auf dem Plattenlauf gespeicherte Information.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Plattenlaufwerks, das mit dem verringerten Leistungsangebot kompatibel ist, das bei eine batterieberiebenen tragbaren Computer zur Verfügung steht. Typischerweise liefern tragbare Computer lediglich 5V Gleichspannung, was ausreichend sein muß, um eine ausreichende Leistung sowohl zur Aufrechterhaltung einer Drehung der Platte mit einer konstanten Drehzahl als auch zur Leistungsversorgung des Motors des Kopf- Armstellgliedes zur selektiven Positionierung des Kopfes über einer Spur auf der Platte und zum Beibehalten der Kopfposition über der Zielspur auf der Platte zur Verfügung zu stellen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung einer Schwingspulenmotorkonstruktion, die extrem kompakt ist und dennoch in der Lage ist, den den Wandler halternden Stellgliedarm gegenüber der Platte auf einer Langzeitbasis zuverlässig zu positionieren.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Möglichkeit einer schnellen Verbindung oder Zwischenverbindung an den äußeren Abschnitten der Kopf-Plattenbaugruppe zu schaffen, um eine einfach angeschlossene Schnittstelle an die Plattenlaufwerk-Steuerelektronik zu erzielen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Plattenlaufwerk geschaffen, das folgendes umfaßt:
zumindest eine Festplatte,
Einrichtungen zur Halterung der oder jeder Festplatte und zur Drehung der oder jeder Festplatte mit einer konstanten Drehzahl,
Wandlereinrichtungen zum Schreiben und Lesen digitaler Informationen auf die und von der oder jede(r) Festplatte,
Einrichtungen zum selektiven Positionieren der oder jeder Wandlereinrichtung bezüglich einer jeweiligen Platte, wobei die Positioniereinrichtungen einen Schwingspulenmotor mit einem Rotor und Statoren umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Statoren auf dem Abdeckteil und dem Basisteil eines Gehäuses befestigt sind, in dem die oder jede Platte, die Halterungseinrichtungen, die Wandlereinrichtungen und die Positioniereinrichtungen angeordnet sind.
Das kompakte Plattenlaufwerk vom Winchester-Typ gemäß der vorliegenden Erfindung wurde speziell entwickelt, um ein System zu schaffen, das die Anforderungen von Computersystemen vom Notizbuch- und Laptop-Typ und entsprechender Größe erfüllt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform betragen die Abmessungen der rotierenden Platte 15 mm Innendurchmesser und 45 mm Außendurchmesser.
Bei der bevorzugten Ausführungsform werden zwei Festplatten vorgesehen, obwohl auch eine Konstruktion mit einer einzigen Festplatte verwendet werden kann. Die Speicherkapazität auf jeder Platte liegt über 5 Megabyte, sobald die Platten formatiert sind. Ein Stellgliedsystem haltert zwei Lese-/Schreibköpfe für jede Platte, wobei ein Kopf auf jeder Seite der Platte angeordnet ist, um digitale Informationen auf die Platte zu schreiben und digitale Informationen von der Platte zu lesen. Ein Positioniermechanismus ist zur Bewegung des Wandlers zwischen den Spuren auf der Platte und zum Halten des Wandlers in genauer Positionierung über jeder Spur vorgesehen, um Informationen auf die Platte zu schreiben und von dieser zu lesen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt das Stellglied einen rotierenden Schwingspulenmotor ein, der so angeordnet ist, daß er den Wandler entlang eines Pfades bewegt, der sich angenähert in radialer Richtung bezüglich der Festplatte erstreckt, um den Wandler selektiv auf irgendeine Spur zwischen dem Innendurchmesser von 15 mm und dem Außendurchmesser von 45 mm zu bewegen.
Es sind Einrichtungen zum Abheben der Köpfe von den Platten vorgesehen, die entweder ein Zurückziehsystem mit Formgedächtnis-Metall oder ein Rampensystem umfassen, das mit einem Kopf- Ruhebereich benachbart zum Außendurchmesser der Platte kombiniert ist, um eine sehr hohe Beständigkeit gegenüber Stößen im Ruhezustand zu erzielen.
Durch Einfügen der vorstehend allgemin umrissenen Merkmale und noch zu beschreibender Merkmale kann ein Plattenlaufwerk mit einer Gesamt-Außenabmessung von ungefähr 70 mm mal ungefähr 50 mm mit einer Dicke von 10 mm erzielt werden, wobei der Innendurchmesser der Platte 15 mm und der Außendurchmesser der Platte 45 mm beträgt. Auf diese Weise wird ein äußerst kompaktes und leicht einsetzbares und entfernbares Plattenlaufwerk erzielt.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Draufsicht des Plattenlaufwerks einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 2A und 2B Schnittansichten des Plattenlaufwerks nach Fig. 1 sind, und
Fig. 3 eine Schnittansicht einer alternativen Schwingspulen-Stellgliedeinrichtung ist.
Die bevorzugte Ausführungsform des kompakten Winchester-Plattenlaufwerks ist in einer Ansicht von oben bei entfertem Deckel in Fig. 1 und in einer vertikalen Schnittansicht in Fig. 2 gezeigt. In dieser Figur und in Fig. 2 sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Zunächst wird auf Fig. 1 bezug genommen, in der die Hauptelemente des kompakten Plattenlaufwerks der vorliegenden Erfindung gezeigt sind, die ein Gehäuse 2 einschließen, das aufrechtstehende Wände 4, 6, 8 und 10 einschließt. Es ist vorgesehen, daß das Gehäuse in einen Schlitz eingeschoben werden kann, der in dem Computer für das Plattenlaufwerksystem vorgesehen ist. Um die Elektronik, die auf diesem sehr kleinen Plattenlaufwerk vorgesehen werden muß, zu einem Minimum zu machen, ist eine externe Verbindungseinrichtung, die allgemein mit 12 bezeichnet ist, auf der Gehäusewand auf der Rückseite des Motors 11 vorgesehen. Eine zweite Verbindungseinrichtung 14 kann auf der unteren Oberfläche 16 des Plattenlaufwerks vorgesehen sein, um zusätzliche elektrische Verbindungen von dem Plattenlaufwert zu der Elektronik zu schaffen, die ihrerseits in dem Computer gehaltert ist.
Dadurch, daß die elektrischen Verbinudngseinrichtungen 12, 14 unmittelbar benachbart zu dem Schwingspulenmotor 11 und den Leitungen angeordnet sind, die von dem Wandler 22 zurückgeführt sind, ist die Länge der Drahtstrecken zu einem Minimum gemacht. Dies ist besonders bezüglich der Drahtlängen von den externen Zwischenverbindungen 12, 14 zu dem Wandler 22 wichtig, weil die von dem Wandler 22 aufgenommenen Signale relativ schwach sind. Um diese Signale zu verstärken, kann ein interner Vorverstärker 24 vorgesehen sein, der auf der Grundplatte 16 des Gehäuses 2 befestigt ist. Auf diese Weise erhalten die von dem Wandler aufgenommenen Signale eine ausreichende Verstärkung, um in genauer Weise wiedergegeben zu werden, nachdem sie über die Verbindungsschnittstellen 12, 14 zu der in dem Computer enthaltenen Elektronik übertragen wurden.
Das Plattenlaufwerk ist in einem harten Gehäuse ohne äußere Stoßbelastungsbefestigungen befestigt. Es ist vorgesehen, daß zur Berücksichtigung der minimalen Größe des Plattenlaufwerks eine geeignete Befestigung in den Computer mit Laptop- oder Notizbuchgröße eingefügt werden kann, mit dem das Plattenlaufwerk speziell arbeiten soll.
Das gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung konstruierte Plattenlaufwerksystem ist ein Gerät auf Grundlage eines Mikroprozessors, der den Wandler 22 von Spur zu Spur über die Oberfläche der Platte 30 in Abhängigkeit von Befehlen bewegt, die von dem Mikroprozessor des Hauptsystems des Computers über ein Plattenlaufwerk-Steuergerät empfangen werden. Das Plattenlaufwerk-Steuergerät und der Mikroprozessor der vorliegenden Erfindung sind hier nicht gezeigt, und sie würden außerhalb des Plattenlaufwerks befestigt und mit der Schnittstellenverbindung 12 oder 14 an das Plattenlaufwerk verbunden sein, um die Anzahl der Teile zu einem Minimum zu machen, die von dem Plattenlaufwerk getragen werden. Alternativ können bestimmte kritische elektronische Elemente der vorliegenden Erfindung an dem Basisteil 16 des Plattenlaufwerks intern oder extern gehaltert sein, vorausgesetzt, daß eine geeignete Stoßdämpfung und thermische Isolation verwendet wird.
Bei nachfolgender Betrachtung der Fig. 2 ist zu erkennen, daß jede Platte 30a, 30b in dem Gehäuse und auf der Nabe einer Spindel 32 befestigt ist, die von einem Spindelmotor 34 getragen wird. Jeder der Platten weist einen Innendurchmesser von ungefähr 15 mm und einen Außendurchmesser von ungefähr 45 mm auf, und sie weist eine Dicke von 0,51 mm (0,020 Zoll) bis 0,64 mm (0,025 Zoll) auf. Wandler 22A, B, C, D sind zum Lesen und Schreiben auf beiden Oberflächen jeder Platte vorgesehen. Die Wandler 22 in dieser bevorzugten Ausführungsform umfassen MR- (magnetoresistive) Köpfe von der Art, wie sie von der Firma PCI Components Incorporated, Minneapolis, Minnesota hergestellt werden und in dem US Patent 4 891 725 vom 2. Januar 1990 beschrieben sind, das auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung übertragen ist.
Jeder Lese-/Schreibkopf 22 ist auf einem Kardanelement 40 befestigt, das an einem Ende eines Biegeelementes 42 befestigt ist, wobei das Kardanelement 70% einer eine normale Länge aufweisenden Biegeelement-/Kardanelement-Aufhängung und 50-70% eines eine normale Länge aufweisenden Gleiters 42 ist.
Das gehalterte Ende 44 jedes Biegeelementes 42 ist an einem Arm 46 befestigt, der durch einen Schwingspulenmotor 50 um einen Schwenkpunkt 48 gedreht wird. Das Biegeelement 42 und der Arm 46 sind so angeordnet, daß sie einen geradllinigen Arm bilden, der sich von dem Schwingspulenmotor aus zu der Platte hin erstreckt, und zwar entsprechend den Lehren des US Patentes 4 620 261 auf den Namen von Gitzendammer, das jedoch auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung übertragen wurde. Der Halterungsarm 46 ist an dem Schwenkpunkt 48 auf einer Stahlwelle gelagert, die an den Laufringen von zwei Kugellagern 49 befestigt ist, die sich ihrerseits in dem Basisteil 16 des Gehäuses 12 befinden. Die Welle 48 dreht sich um die Achse 52, um die Position der Wandler 22A-D gegenüber den Spuren auf der Platte schnell und zuverlässig zu ändern.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Schwingspulenmotor 50 einen einzigen sich bewegenden Magneten 56, der an dem von den Biegeelementen 42 abgewandten Ende der Arme 46 gehaltert ist. Der einzige sich bewegende Magnet 56 schließt einen Gegenarm ein, der als Ausgleichs-Gegengewicht dient. Der Magnet ist zwischen zwei Wicklungen 57A, 57B beweglich, die oberhalb und unterhalb gehaltert sind. Alternativ kann, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, eine Wicklung 100 auf dem abgewandten Ende des Armes 46 gehaltert und bei selektivem Anlegen einer Stromes an die Wicklung 100 beweglich sein, wodurch ein Magnetfluß hervorgerufen wird, der mit dem Magnetfluß der oberen und unteren Magnete 102 und 104 in Wechselwirkung tritt. In diesem Fall kann einer der Magnete 104 an dem Basis-Gußteil des Gehäuses gehaltert sein, während der andere Magnet 102 an dem oberen Teil 62 (Fig. 3) des Gehäuses befestigt ist. Wenn nunmehr auf die Fig. 2B bezug genommen wird, so ist klar zu erkennen, daß der Plattenantriebsmotor 34 ein in der Nabe angeordneter Spindelmotor ist, der die Platten auf der äußeren rotierenden Nabe 64 haltert. Um die Höhe des Motors zu einem Minimum zu machen, sind Hall-freie Treiberschaltungen der in dem US-Patent 5 001 450 von A. Cassat vom 19. März 1991 beschriebenen Art in den Motor eingefügt, um dessen Position zu bestimmen und ihn in geeigneter Weise in der richtigen Richtung anzutreiben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2B ist es wichtig, festzustellen, daß zur weitgehenden Vergrößerung der Fähigkeit des Systems, Stöße von bis zu 100-150 g für tragbare Anwendungen zu verkraften, das System so ausgelegt ist, daß eine Landung der Kopf-Kardananordnung auf einem getrennten Bereich oder einer Rampe 80 benachbart zur rotierenden Platte vorgesehen ist, statt daß man den Kopf auf der Platte zur Ruhe kommen läßt, wie dies bei den meisten bekannten kleineren Plattenlaufwerken der Fall ist. Eine Lösung zum Erreichen dieses Ziels besteht darin, einen aus Metall mit Formgedächtnis bestehenden Kopf-Kardanrahmenbaugruppen-Kopfabhebedraht der Art zu verwenden, wie er in dem US Patent 4 996 617 vom 26. Feburar 1991 beschrieben ist, deren Inhalt durch diese Bezugnahme hier mit aufgenommen wird und die auf den Anmelder dieser Erfindung übertragen ist. Bei dieser Anordnung würde sich ein Draht ent lang der Mittellinie des Biegeelemenentes 42 erstrecken und an einem Punkt auf dem Biegeelement befestigt sein, wobei die Länge des Drahtes in Abhängigkeit von der Zuführung eines Stomes verkürzt wird, was zu einem Biegen des Biegeelementes 42 und zum Abheben des Biegeelementes von der rotierenden Plattenoberfläche führt. Alternativ kann eine geneigte Rampe 80 verwendet werden, die mit dem Biegeelement 42 und einem Mockenelement zusammenwirkt, das als ein Wulst 90 in dem Biegeelement eingefügt ist, so daß die Biegeelement- und Kopf-Kardanrahmen- Baugruppe bei ihrer Bewegung in Horizontalrichtung gegenüber der Platte und beim Erreichen der Kante der Platte über die Platte angehoben wird, so daß der Kopf von der Platte abgehoben wird, selbst wenn keine Drehung der Platte erfolgt.
Es wird angenommen, daß unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Merkmale ein kompaktes Plattenlaufwerk mit Abmessungen von ungefähr 50 mm · 70 mm mit einer Höhe von 10 bis 19 mm erzielt werden kann, das lediglich mit einer Gleichspannungs-Leistungsversorgung von 5 V angesteuert wird. Eine ausreichende Kapazität von 10 Megabyte oder mehr an Datenspeicher kann mit einer Platte mit einem Innendurchmesser von 15 mm und einem Außendurchmesser von 45 mm und einer Dicke von 0,51 bis 0,64 mm (0,020-0,025 Zoll) erreicht werden, und es kann weiterhin eine zuverlässige Positionierung des Kopfes gegenüber der Platte erzielt werden. Die übrigen kritischen Abmessungen, die mit der neuartigen Kombination von Konstruktionsmerkmalen erreicht werden kann, wie sie weiter oben beschrieben wurden, ist nachfolgend angegeben:
Schwenkpunkt/Spalt = 26,4 mm (1,040 Zoll)
Schwenkpunkt/Kopf = 26,6 mm (1,046 Zoll)
Spalt/Kopf = 0,71 mm (0,028 Zoll)
Schwenkpunkt/Mittelpunkt = 27,5 mm (1,082 Zoll)
Anzahl von Spuren pro Platte = 700
Lesewinkel = 0,840
Lesewinkel für die letzte Spur = 0,495
U/min = 3000

Claims

1. Plattenlaufwerk mit:

zumindest einer Festplatte (30),

Einrichtungen (34) zur Halterung der oder jeder Festplatte und zum Drehen der oder jeder Festplatte mit einer konstanten Drehzahl,

Wandlereinrichtungen (22A, B, C, D) zum Schreiben und Lesen digitaler Informationen auf und von der oder jeder Festplatte,

Einrichtungen (50-57) zum selektiven Positionieren des oder jeder Wandlereinrichtung bezüglich einer jeweiligen Platte, wobei die Positioniereinrichtungen einen Stellgliedarm (46) umfassen, der um einen Schwenkpunkt (48) drehbar ist, wobei die Wandlereinrichtung auf einer Seite des Schwenkpunktes und ein Schwingspulenmotor (50) auf der anderen Seite des Schwenkpunktes angeordnet ist, wobei der Schwingspulenmotor (50) einen Rotor (56) und Statoren (57A, 57B) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingspulenmotor (50) eine kompakte Konstruktion mit verringerter Dicke aufweist, bei der die Statoren (57A, 57B) direkt an dem Abdeckteil (62) und einem Basisteil (16) des Gehäuses (2) befestigt sind, in dem die oder jede Platte, die Halterungseinrichtungen, die Wandlereinrichtungen und die Positioniereinrichtungen angeordnet und vollständig in dem Gehäuse (2) enthalten sind, so daß die gesamte Außendicke des Gehäuses in einer Richtung parallel zu dem Schwenkpunkt (48) in dem den Schwenkspulenmotor (5) enthaltenden Bereich im wesentlichen die kombinierte Dicke von lediglich den Statoren (57A, 57B), des Rotors (56), der Gehäuseabdeckung (62), des Gehäuse-Basisteils (169) und der Luftspalte zwischen den Statoren und den Rotoren ist und zwischen ungefähr 10 mm und ungefähr 19 mm liegt.

2. Plattenlaufwerk nach Anspruch 1, bei dem der Rotor eine einzige selektiv angesteuerte Wicklung umfaßt und die Statoren erste und zweite Magneten umfassen.

3. Plattenlaufwerk nach Anspruch 1, bei dem der Rotor einen Magneten umfaßt und die Statoren erste und zweite Schwingspulen umfassen.

4. Plattenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die kombinierte Dicke der Statoren (57A, 57B) des Rotors (56), der Gehäuse-Abdeckung (62), des Gehäuse-Basisteils (16) und der Luftspalte zwischen den Statoren und dem Rotor zwischen ungefähr 10 mm und ungefähr 19 mm derart liegt, daß das Gehäuse eine maximale Dicke von zwischen ungefähr 10 mm und ungefähr 19 mm in einem den Schwingspulenmotor (50) enthaltenen Bereich des Plattenlaufwerks aufweist.

5. Plattenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Gehäuse-Basisteil und das Abdeckteil im wesentlichen eben sind, und bei dem das Gehäuse-Basisteil und das Gehäuse- Abdeckteil jeweils eine im wesentlichen konstante Dicke in dem Bereich aufweisen, der von dem Schwingspulenmotor eingenommen ist.

6. Plattenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Gehäuse zumindest eine Verbindungseinrichtung (12, 14) zum Koppeln des Plattenlaufwerks mit einem Computer einschließt.

7. Plattenlaufwerk nach Anspruch 6, bei dem sich die Verbindungseinrichtung von dem Gehäuse in der Nähe des Schwingspulenmotors erstreckt, um die elektrische Pfadlänge von dem Wandler zu dem Computer zu einem Minimum zu machen.

8. Plattenlaufwerk nach Anspruch 6 oder 7, das weiterhin einen Vorverstärker (24) aufweist, der mit den Wandlereinrichtungen und zumindest einer Verbindungseinrichtung gekoppelt ist.

9. Plattenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Positioniereinrichtung weiterhin zumindest ein Biegeelement (42), das jeweils mit einer jeweiligen Wandlereinrichtung gekoppelt ist, und Einrichtungen (80,90) zum Abheben jeder Wandlereinrichtung von der Platte einschließt.

10. Plattenlaufwerk nach Anspruch 9, bei dem die Abhebeeinrichtung einen Wulst aufweist, der sich über die Länge des Biegeelementes erstreckt und als ein Nocken (90) wirkt, der mit einer Rampe (80) zusammenwirkt, die sich an der Seite der oder jeder Platte befindet, um den zugehörigen Wandler abzuheben, wenn der Wandler zu der Seite der jeweiligen Platte bewegt wird.

11. Plattenlaufwerk nach Anspruch 9 unter Rückbeziehung auf Anspruch 4, bei dem die Abhebeeinrichtung ein ein Formgedächtnis aufweisendes Metallelement aufweist, das sich entlang des Biegeelementes erstreckt und an diesem angebracht ist, an dem Stellgliedarm angebracht ist und auf das Zuführen eines Stromes anspricht, um seinen Zustand zu ändern und das Biegeelement zu biegen, wodurch die Wandlereinrichtung abgehoben wird.

12. Plattenlaufwerk nach Anspruch 11, das weiterhin einen Wandler-Ruhebereich aufweist, der an der Seite der oder jeder Platte liegt, und daß die Positioniereinrichtung die oder jede Wandlereinrichtung zu dem Ruhebereich bewegt, wenn das Plattenlaufwerk nicht in Gebrauch ist.

13. Computer mit einem Plattenlaufwerk (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

14. Computer nach Anspruch 13 unter Rückbeziehung nach Anspruch 6, der zumindest eine Hauptcomputer-Verbindungseinrichtung, die an dem Computer angebracht ist, um mit der oder jeder jeweiligen Verbindungseinrichtung des Plattenlaufwerkes gekoppelt zu werden, ein oder mehrere Stoßdämpfungsbefestigungen zur Befestigung des Plattenlaufwerkes in dem Computer, und ein Plattenlaufwerk-Steuergerät umfaßt, das mit der Hauptcomputer- Verindungseinrichtung gekoppelt ist, um das Plattenklaufwerk zu steuern.

15. Plattenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Positioniereinrichtung weiterhin zumindest ein Biegeelement (42) einschließt, das jeweils mit einer jeweiligen Wandlereinrichtung gekoppelt ist, wobei das Biegeelement eine 70%-Biegeelement-/Kardan-/Aufhängung ist, und bei dem die oder jede Platte einen Außendurchmesser aufweist, der so bemessen ist, daß er in ein Gehäuse mit Abmessungen von einer Länge von ungefähr 70 mm und einer Breite von 50 mm paßt.