DE69227143T2 - Elektrisch betätigtes Wasserventil - Google Patents
Elektrisch betätigtes WasserventilInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische betriebene Ventile der Bauart, die eingesetzt wird, um den Fluß eines Motorkühlmittels zu steuern, und zwar bei einem Fahrzeug, welches mit einem Wärmetauscher ausgerüstet ist, wie beispielsweise einem Fahrgastabteilheizkern. Das aufgeheizte Motorkühlmittel oder heißes Wasser wird typischerweise durch den Fahrgastabteilheizkern zirkuliert, und zwar auf ein Öffnen des Ventils hin, und die Zirkulation zum Heizkern wird auf ein Schließen des Ventils hin verhindert, obwohl der Heizkern mit Kühlmittel gefüllt bleibt.
- Bei solchen Autombilheizanwendungen für ein Wasserventil ist es als wünschenswert befunden worden, ein Butterfly- bzw. Schmetterlings- oder Klappenventil zu verwenden, um ein besseres Flußgeschwindigkeitsprofil vorzusehen; und den daraus resultierenden dadurch erzeugten Spüleffekt, um den Aufbau von Sedimenten und Ablagerungen in dem Heizkern zu verringern. Eine Bypass- bzw. Überleitungszirkulationsanordnung ist als für die Autmobilheizkernventilausrüstung hoch erwünscht befunden worden.
- Bei modernen Automobilfahrgastabteilheizsystemen ist es als wünschenswert befunden worden, eine Modulation des Heizkernwasserventils vorzusehen, um das notwendige Ansprechen des Heizsystems zu bieten, um eine adäquate Regulierung der Fahrgastabteiltemperatur zu ermöglichen. Dies ist insbesondere wünschenswert und notwendig, wo das Fahrgastabteilheizsystem einen Heizkern strömungsmittelmäßig in Reihe mit einem Klimatisierungsverdampfer in dem Gebläseauslaßraum einsetzt. In solchen Reihen- oder "Stufenkern-" Systemen ist es als notwendig befunden worden, eine Feinauflösung der Modulation der Wasserventil position vorzusehen, wo ein Schmetterlings- bzw. Drosselklappenventil eingesetzt wird, um eine adäquate Regulierung der Fahrgastabteiltemperatur aufrecht zu erhalten.
- Um die Feinauflösung der Wasserventilposition zu bieten, ist es als wünschenswert befunden worden, einen elektrischen Servomotor einzusetzen, um die Position des Wasserventils zu steuern. Es ist daher erwünscht gewesen, ein einfaches zuverlässiges elektrisch betriebenes Bypass- bzw. Überleitungswasserventil vorzusehen, welches kostengünstig herzustellen ist, und doch einen hohen Auflösungsgrad der Ventilposition bei niedrige Leistungsverbrauch vorsieht.
- Es ist weiter wünschenswert gewesen, ein elektrisch betätigtes Bypass- bzw. Überleitungswasserventil der Drosselklappenbauart für Fahrzeugfahrgastabteilheizkerne vorzusehen, welches einfach während der Herstellung zu montieren ist, und welches in einer Weise aufgebaut ist, um die Effekte von Ablagerungsaufbau auf dem Drosselklappenventil zu minimieren. Bis jetzt haben Drosselklappenwasserventile, die zur Steuerung des Flusses an Automobilfahrgastabteilheizkerne eingesetzt werden, eine Metalldrosselklappe bzw. Schmetterlingsklappe eingesetzt, die an einer Metallwelle angebracht ist, und die typischerweise gegen Ventilflächen sitzt, die in einem Plastikventilkörper vorgesehen sind. Diese Anordnung ist als teilweise anfällig für eine Leckage befunden worden, da die Metalldrosselklappenplatte nicht vollständig gegen die Ventilsitzoberfläche abdichtet, und zwar aufgrund von Ungleichförmigkeiten in der Ventilsitzfläche. Somit ist es erwünscht gewesen, eine gewisse Elastizität in der Drosselklappenplatte vorzusehen.
- Bis jetzt haben Drosselklappenwasserventile zur Steuerung des Flusses an Autombilheizkerne notwendig gemacht, daß die Metalldrosselklappenplatte an die Welle beim Einfügen der Teile in den Ventilkörper angeschweißt wird und darauf folgend sonisch bzw. durch Schallwellen in Schwingung versetzt wird, um ein Sitzen bzw. Einpassen der Drosselklappe gegen die Ventilsitzflächen in den Ventilkörper zu bewirken. Dieses Verfahren hat sich als mühselig und teuer bei der Massenproduktion und insbesondere bei der Produktion mit hohem Volumen von solchen Ventilen gezeigt, die für Heizkerne erforderlich sind, die in Fahrzeugfahrgastabteilen verwendet werden.
- Weiter sei hingewiesen auf GB-A-1 363 922, die eine Flußsteueranordnung zeigt, die ein Drehstöpselventil aufweist, einen Gleichstrommotor, der den Stöpsel des Ventils dreht, und Schaltmittel, die in der Schaltung der Motorwindungen angeschlossen bzw. damit verbunden sind und einen stationären Teil aufweisen und einen Teil der sich mit dem Stöpsel dreht, wobei die Teile zusammenarbeiten, wenn der Stöpsel auf voreingestellten offenen oder geschlossenen Positionen des Ventils ist, und die die Motorwindungen kurzschließen, um die Drehung des Stöpsels zu stoppen.
- Es ist somit wünschenswert gewesen, ein hochauflösendes elektrisch betätigtes Bypass- bzw. Überleitungswasserventil für Autmobilheizkernanwendungen vorzusehen, welches einfach zusammen zu bauen ist und geringe Herstellkosten aufweist, jedoch eine zuverlässige Abdichtung der Drosselklappenplatte vorsieht, um eine Leckage des Motorkühlmittels zum Heizkern zu vermeiden, wenn das Ventil in der geschlossenen Position ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine servomotorbetätigte Ventilanordnung nach Anspruch 1 vorgesehen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
- Die vorliegende Erfindung sieht ein einzigartiges kostengünstiges elektrisch betätigtes Wasserventil vor, welches einfach in der Massenproduktion zu montieren ist, und welches einen Plastikkörper und ein Plastikdrosselklappenventilglied einsetzt, und zwar mit einer integral geformten Nabe mit Oberflächen darauf, die treibend mit entsprechenden Oberflächen in Eingriff stehen, die auf einer nicht metallischen Welle ausgebildet sind, die schwenkend durch den Körper aufgenommen wird. Teile eines Servobetätigergehäuses sind integral mit dem Körper und einer daran angebrachten Abdeckung ausgebildet. Der Servobetätiger weist einen Elektromotor mit geringer Leistung und hoher Umdrehungszahl auf, der einen Getriebestrang antriebt, der eine Plastikschnecke einsetzt, die ein metallisches Schneckenrad mit einem Ausgangsritzel antreibt, welches wiederum mit einem nicht metallischen Ausgangszahnrad in Eingriff steht, welches an der Drosselklappenwelle angebracht ist. Ein Metallschleifer, der auf dem Ausgangszahnrad vorgesehen ist, berührt ein mit Widerstand behaftetes Material, welches auf dem Getriebegehäuse befestigt ist, um ein Potentiometer zu bilden, und um dadurch ein Ausgangspositionsrückkoppelungssignal zu liefern.
- Die Konstruktion der Plastikdrosselklappenplatte und der integralen Nabenwellen sieht eine kostengünstige Ventilkonstruktion vor und sieht weiter eine verbesserte Anpas sung bzw. einen verbesserten Sitz der Drosselklappenplatte gegen die Ventilsitzoberflächen vor, die auf dem Innenumfang des Körpers vorgesehen sind, um eine Leckage zu minimieren. Die Plastikdrosselklappenplatte besitzt eine inhärente bzw. innewohnende Elastizität, die irgendeinen Überlauf bzw. ein Weiterlaufen des Servomotors absorbiert. Das numerisch hohe Gesamtgetriebereduzierungsverhältnis zwischen der Motorwelle und der Drosselklappenwelle sieht einen hohen Grad an Positionierungsgenauigkeit des Drosselklappenventilgliedes vor; und der Servo erzeugt ein relativ hohes Ausgangsdrehmoment für einen Motor mit geringem Drehmoment und geringem Leistungsverbrauch.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht der Ventilanordnung, wobei die Servomotorabdeckung entfernt ist;
- Fig. 2 ist Eine Schnittansicht entlang des Schnittes, der durch die Linien 2-2 der Fig. 1 angezeigt wird;
- Fig. 3 ist Eine Schnittansicht entlang des Schnittes, der durch die Linien 3-3 der Fig. 2 angezeigt wird;
- Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht entlang des Schnittes, der durch die Linien 4-4 der Fig. 1 gezeigt wird; und
- Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang des Schnittes, der durch die Linien 5-5 der Fig. 4 angezeigt wird.
- Mit Bezug auf die Fig. 1 und 5 wird die Ventilanordnung im allgemeinen mit 10 bezeichnet, und zwar mit einem Körper 12 mit einem Einlaßanschluß 14 und einem Rückflußanschluß 16, und ein Heizkernrückflußanschluß 18 ist direkt gegenüberliegend zum Einlaßanschluß 14 angeordnet. Der Körper 12 besitzt einen Flansch 19 und einen Auslaßanpassungsteil 21, der daran durch einen geeigneten Flansch 20 angebracht ist, und zwar gedichtet durch einen Dichtring 22 und gesichert an dem Köperflansch 19 durch ein geeignetes Klemmband 24. Der Auslaßadapter 21 besitzt einen Heizauslaßanschluß 26, der daran angebracht ist, und ein hohles Inneres 28, welches mit einem Durchlaß 30 in Verbindung steht, der in dem Anschluß 26 ausgebildet ist, und auch mit dem hohlen Inneren 32, welches die Ventilkammer des Körpers 12 bildet.
- Jeder der Anschlüsse 14, 16, 18 besitzt einen Durchlaß der jeweils mit 34, 36, 38 bezeichnet ist, der mit der Ventilkammer 32 in Verbindung steht.
- Mit Bezug auf die Fig. 2, 3 und 5 ist das eine Drosselklappenplatte 40 aufweisende Ventilglied zur Schwenkbewegung in der Kammer 32 angeordnet; und die Platte 40 besitzt eine Mittelnabe 42, durch die eine Welle 44 aufgenommen wird. Die Welle 44 erstreckt sich zum Äußeren des Körpers durch einen darauf ausgebildeten Bock 46 und ist an ihrem entgegengesetzten Ende in einer Blind- bzw. Sacklochbohrung 48 gelagert, die in der Wand des Körpers 12 vorgesehen ist.
- Mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 besitzt die Nabe 42 eine Vielzahl von Streben 50, die sich nach außen davon auf entgegengesetzten Seiten der Nabe in der Drosselklappenplatte 44 erstrecken, die eine drehmomentübertragende Steifigkeit zwischen der Nabe und der Platte 40 vorsehen. Der Querabschnitt der Nabe 42 ist mit sich nach außen erstreckenden Flanschteilen 52 ausgebildet, die integral darin an entgegengesetzten Seiten davon ausgebildet sind. Die Welle 44 besitzt in ähnlicher Weise darauf geformte Flansche 54, die eine Konfiguration entsprechend den Nabenteilen 52 besitzen, so daß die Wellenflansche 54 einen drehend antreibenden Eingriff zwischen der Welle 44 und der Nabe 42 vorsehen.
- Mit Bezug auf Fig. 5 ist die Drosselklappenplatte 40 in durchgezogener Umrandung in der "OFFENEN" Position gezeigt, in der der Fluß aus dem Motorkühlsystem, wie beispielsweise dem Wasserpumpenauslaß, in den Durchlaß 34 eintritt und durch den Adapter- bzw. Anpassungsdurchlaß 28 aufgeteilt wird, und nach außen durch den Durchlaß 30 zu einem Wärmetauscher, wie beispielsweise einem Fahrgastabteilheizkern. Der Fluß, der von dem Heizkern zurückkehrt, tritt wieder in das Ventil durch den Durchlaß 38 ein und wird durch die entgegengesetzte Seite der Drosselklappenplatte 40 durch das entgegengesetzte Ende des Körperdurchlasses 32 abgeleitet und nach außen durch den Durchlaß 36 typischerweise zur Rückführung zum Motorwasserpumpeneinlaß.
- Wenn die Drosselklappenplatte in die "GESCHLOSSENE" Position gedreht worden ist, die in Fig. 5 in gestrichelter Umrandung gezeigt ist, wird ein Fluß, der in das Ventil durch den Durchlaß 34 von der Motorwasserpumpe eintritt, direkt zu dem Teil der Körperkammer 32 abgeleitet, um zum äußeren des Körpers durch den Durchlaß 36 zu fließen und direkt zum Wasserpumpeneinlaß zurückzukehren.
- In der gegenwärtig bevorzugten Praxis werden die Drosselklappenplatte 40 und die Welle 44 aus Polysulfonmplastikmaterial gebildet, und zwar gefüllt mit ungefähr 30 Volumenprozent (30%) von Glaspartikeln; jedoch können andere geeignete Plastikmaterialen auch eingesetzt werden, und zwar mit adäquater Widerstandsfähigkeit gegenüber Frostschutzchemikalien, die in Motorkühlwasser eingesetzt werden, und mit Widerstandsfähigkeit gegenüber den Temperaturen, die bei der Zirkulation des Kühlmittels angetroffen werden. Der Körper 12 und der Adapter 21 sind vorzugsweise aus Polyester oder Plastikmaterial geformt, und zwar gefüllt mit ungefähr 30 Volumenprozent (30%) von Glaspartikeln; jedoch können auch andere Plastikmaterialien eingesetzt werden, die zur Anwendung in der chemischen Umgebung und der Temperaturumgebung beim Zirkulieren von Motorkühlmittel geeignet sind.
- Mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 4 besitzt der Körper 12 eine Vielzahl von beabstandeten Befestigungslaschen 56, die sich von seiner Außenfläche erstrecken. Der Adapter 21 besitzt einen Befestigungsbock 58, der sich von der Außenfläche davon mit einem Zahnrad- bzw. Getriebegehäuse oder -kasten 60 mit einer entfernbaren Abdeckung 61 erstreckt, wobei das Gehäuse 60 an dem Ventilkörper 12 und dem Adapter 21 durch eine Vielzahl von Schrauben 62 angebracht ist, die durch Ansätze 56 aufgenommen sind und verschraubbar mit entsprechend positionierten Böcken 64 in Eingriff stehen, die auf dem Getriebegehäuse vorgesehen sind. In ähnlicher Weise wird eine Schraube 66 durch eine Lasche 63 aufgenommen, die sich nach außen von einem Getriebekasten 60 erstreckt, und die Schraube 66 steht verschraubbar mit dem Bock 58 in Eingriff.
- Das Getriebegehäuse 60 besitzt einen ringförmigen Vorsprung 68, der sich von der Außenstirnseite der Basis davon erstreckt; und der Vorsprung steht mit dem Außenumfang des Bockes 46 auf dem Körper 12 in Eingriff und ist damit in Übereinstimmung bzw. darin eingerastet. Die Welle 44 wird durch eine Bohrung 70 aufgenommen, die in dem Getriebgehäuse vorgesehen ist und die Welle erstreckt sich nach oben in Fig. 2 durch eine Stütze oder einen Pfosten 72, der auf dem Inneren des Getriebegehäuses 60 vorgesehen ist. Ein geeigneter elastischer Dichtring 74 ist um die Welle 44 herum vorgesehen und ist in einer Ausnehmung eingerastet, die in dem Ende des Bockes 46 auf dem Ventilkörper vorgesehen ist.
- Die Welle 44 erstreckt sich nach außen vom Bock 72 und drauf aufgenommen ist in treibendem Eingriff die Nabe 76 des Ausgangssektorzahnrades 78, wobei die Welle auf der Stütze 72 gelagert ist. Auf dem Ende der Welle 44 ist eine Vielzahl von Vorsprüngen 79 vorgesehen, die mit entsprechend geformten Ausnehmungen 80 in Eingriff stehen, die in der Nabe 76 vorgesehen sind, und zwar zum treibenden Eingriff der Nabe mit der Welle 44. Die Ausgangszahnradnabe 76 besitzt eine Stummelwelle 81, die sich davon erstreckt, die in einer Bohrung 83 gelagert ist, die in der Getriebeghäuseabdeckung 61 vorgesehen ist.
- Mit Bezug auf die Fig. 1 und 4 steht das Ausgangssektorzahnrad 78 mit einem Ritzel 82 in Eingriff, welches integral mit dem Schneckenrad 84 ausgebildet ist und daran angebracht ist, und welches auf einem Stift 86 gelagert ist, der an dem Getriebegehäuse befestigt ist. Das Schneckenrad 84 wird durch die Schnecke 88 angetrieben, die auf der Welle 90 befestigt ist, die sich vom Antriebsmotor 92 erstreckt, die in dem Getriebegehäuse zusammen mit den Zahnrädern 78, 86, 84 und 88 montiert ist.
- In der gegenwärtigen Praxis der Erfindung ist der Motor 92 ein Gleichstrommotor mit geringer unter einer Pferdestärke liegenden Leistung mit einer Wellendrehzahl von ungefähr 3000 U/min. Das Ausgangssektorzahnrad ist vorzugsweise aus Polymidplastik geformt, und zwar mit ungefähr 30 Volumenprozent (30%) von Glaspartikeln gefüllt.
- Das Ritzel 82 und das Schneckenrad 84 sind vorzugsweise integral aus spritzgegossenem Zink geformt; und die Motorschnecke 88 ist vorzugsweise aus Polymidplastik gefüllt mit 30 Volumenprozent (30%) Glaspartikeln geformt. Die Schnecke 88 und das Ausgangssektorzahnrad 78 können jedoch aus irgendeinem geeignetem Plastikmaterial geformt sein, während das Ritzel 82 und das Schneckenrad 84 notwendigerweise aus Metall geformt sind. In der gegenwärtigen Praxis besitzt der Getriebestrang eine Gesamtreduktion von mindestens 100 : 1 zwischen der Motorwelle und dem Ausgangszahnrad. Ein (nicht gezeigtes) Ausgangszahnradspositionsrückkoppelungspotentiometer kann auch in irgendeiner in der Technik bekannten geeigneten Weise eingesetzt werden. Obwohl Zink als das vorzuziehende Material ausgewählt worden ist, da es gestattet, daß das Ritzel und das Schneckenrad integral durch Spritzdruckguß geformt werden, sei bemerkt, daß andere Metalle eingesetzt werden können.
- Die vorliegende Erfindung sieht somit ein elektrisch betriebenes Drosselklappenbypaß- bzw. -überleitungsventil mit niedrigen Kosten und hoher Auflösung vor, und zwar mit einer nicht metallischen Ventilplatte und -welle für verbesserten Widerstand gegenüber einem Aufbau von Fremdstoffen in dem zu regelndem bzw. abzuriegelnden Strömungsmittel auf der Ventilsitzoberfläche.
- Obwohl die Erfindung zuvor mit Bezug auf die veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, sei bemerkt, daß die Erfindung nur durch die folgenden Ansprüche eingeschränkt werden soll.
Claims (20)
1. Servomotorbetätigte Ventilanordnung (10), die
folgendes aufweist:
(a) aus nicht-metallischem Material geformte
Gehäusemittel (13), die eine Ventilkammer (32) mit
Ventilsitzoberflächen definieren und die einen Einlaß
(34) und einen Auslaß (36, 30) in Verbindung mit der
Kammer definieren;
(b) ein aus nicht-metallischem Material geformtes
Ventilglied (40) angeordnet in der Ventilkammer und
schwenkbar beweglich zwischen einer Öffnungsposition
und einer Schließposition, wobei in der
Öffnungsposition die Strömungsmittelverbindung zwischen dem
Einlaß und dem Auslaß geschlossen ist, und wobei in
der Schließposition das Ventilglied die
Sitzoberflächen berührt und die Verbindung zwischen Einlaß und
Auslaß verhindert wird,
wobei das Ventilglied (40) einen mittleren Nabenteil
(42) aufweist, und zwar mit einem integral geformten
relativ dünnen elastischen Plattenteil, der sich
davon weg erstreckt und mit damit integral geformten
Mitteln, die Drehmomentübertragungssteifheit
vorsehen, und zwar zwischen der Nabe und der Platte,
wobei der erwähnte Plattenteil eine inhärente
Elastizität aufweist und geeignet ist, um jedwedes
Servomotor-Überschießen bzw. Weiterlaufen in der
geschlossenen Position zu absorbieren;
(c) Wellenmittel (44) aufgenommen durch den
erwähnten Ventilglied-Nabenteil und sich nach außen
gegenüber der Ventilkammer erstreckend, wobei die
Wellenmittel betriebsmäßig mit dem erwähnten Nabenteil in
Eingriff kommen und Drehmoment auf die
Ventilglied
nabe übertragen; und
(d) Motormittel (92) einschließlich eines
Zahnradsatzes (88, 84, 82, 78) betriebsmäßig verbunden mit
den Wellenmitteln, um bei Erregung die Bewegung des
Ventilglieds (40) zwischen den ersten und zweiten
Positionen zu bewirken, wobei der Zahnradsatz ein
nicht metallisches Eingangszahnrad (88) aufweist,
welches mit einem metallischen Untersetzungszahnrad
(84, 82) in Eingriff steht und ein nicht
metallisches Ausgangszahnrad (78); welches mit dem
erwähnten metallischen Untersetungszahnrad in Eingriff
steht.
2. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die
Wellenmittel (44) darauf ausgebildete
Kooperationsoberflächen aufweisen, wobei die Wellenmittel (44) im
Betrieb die erwähnten kooperativen Oberflächen mit
Drehmomentübertragungsoberflächen in Eingriff
bringen, und zwar letztere integral ausgebildet am
Innenumfang des Nabenglieds (42), und
wobei die Gehäusemittel (13) Sitzoberflächen für das
Ventilglied (40) in den erwähnten geschlossenen
Positionen definieren, wobei der
Ventilgliedplattenteil geeignet ist, um jedes Überschießen bzw.
Weiterlaufen der Motormittel (92) zu absorbieren, wenn
die Ventilgliedplatte die Sitzoberflächen berührt.
3. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei das
Eingangszahnrad (88) eine Schnecke ist.
4. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei das
Eingangszahnrad (88) eine aus Polysulfonplastikmaterial
geformte Schnecke aufweist oder ist.
5. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei das
Untersetzungszahnrad (84, 82) aus spritzgegossenem
Zinkmaterial geformt ist.
6. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei das
Ausgangszahnrad (78) aus einem Polyimidmaterial
teilweise mit Glasteilchen gefüllt geformt ist.
7. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei der
Zahnradsatz eine Gesamtgeschwindigkeits- oder
Drehzahlreduktion von mindestens 100 : 1 zwischen den
Eingangs- und Ausgangszahnrädern (88; 78) vorsieht.
8. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die
Gehäusemittel (13) einen Ventilkörper (12), eine
Getriebekastenstruktur (60) angebracht daran und eine
Abdeckung (61) aufweisen, wobei letztere an der
Getriebekastenstruktur (60) schnappverriegelt ist.
9. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei das
Ausgangszahnrad (78) aus einem Polyimidmaterial geformt
ist, und zwar mit einer Füllung von ungefähr 30
Volumenprozent Glasteilchen.
10. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei das
Ventilglied (40) eine Schmetterlingsplatte angebracht
an den Wellenmitteln (44) aufweist.
11. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei das
Ventilglied (40) aus Polysulfonplastikmaterial geformt
ist.
12. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die
Wellenmittel (44) eine aus einem nicht metallischen
Material geformte Stange aufweisen.
13. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die
Wellenmittel (44) eine Stange aufweisen, wobei ein Teil
davon mindestens eine Antriebsoberfläche darauf
aufweist, und wobei das Ventilglied (40) antriebsmäßig
mit der Antriebsoberfläche zur Bewegung mit den
Wellenmitteln (44) in Eingriff steht.
14. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die
Gehäusemittel (13) aus Polyimidplastikmaterial
teilweise gefüllt mit Glasteilchen geformt sind.
15. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die
Wellenmittel (44) aus Plastikmaterial geformt sind.
16. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die
Wellenmittel (44) im wesentlichen aus
Polysulfonplastikmaterial geformt sind.
17. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die
Wellenmittel (44) aus Polysulfonplastikmaterial,
teilweise gefüllt mit Glasteilchen, geformt sind.
18. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die
Wellenmittel (44) Polysulfonplastikmaterial, gefüllt
mit ungefähr 30 Volumenprozent (30%) Glasteilchen,
geformt sind.
19. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die
Wellenmittel (44) eine Drehmomentübertragungsoberfläche
darauf ausgeformt aufweisen; und wobei das
Ventilglied (44) eine Schmetterlingsplatte aufweist mit
einer integral darauf ausgeformten Nabe (42), wobei
die Nabe (42) darauf Drehmomentaufnahmeoberflächen
aufweist, die betriebsmäßig mit den
Drehmomentüber
tragungsoberflächen in Eingriff stehen, um die
Drehung der Schmetterlingsplatte ansprechend auf die
Drehung der Wellenmittel (44) zu bewirken.
20. Ventilanordnung nach Anspruch 1, wobei die
Gehäusemittel (13) aus Polyestermaterial geformt sind, mit
ungefähr 30 Volumenprozent (30%) Füllstoffen aus
Glasteilchen.
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