DE69226042T2 - Verfahren zur Herstellung von Polymeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polymeren

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polymeren. Obgleich nicht ausschließlich, sind viele dieser Polymeren zur Verwendung in nicht wäßrigen flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzungen geeignet.
  • Es ist bekannt, daß die Polymerisation in Lösung in vielen unterschiedlichen Reaktionsinedien durchgeführt werden kann. Es ist passend, diese Medien als in zwei Kategorien fallend anzusehen, nämlich wäßrig und nicht wäßrig.
  • Wenn die Polymerlösung in im wesentlichen nicht wäßriger Form gefordert wird, wie dies z.B. zur Herstellung nicht wäßriger flüssigerreinigungsprodukte notwendig ist, dann ist es sehr unbequem, das Polymer in einem wäßrigen Lösungmittel herzustellen. Ferner führen in wäßrigen Medien hergestellte Polymere unerwünschte Mengen Wasser in das Endprodukt ein. Wenn das Polymer beispielsweise als eine 50%ige wäßrige Lösung hergestellt ist und in einer Menge von 10 Gew.-% der endgültigen Gesamtzusammensetzung einverleibt werden soll, würde dies 10% Wasser in das Endprodukt einführen, was eine schnelle Zersetzung wasserempfindlicher Komponenten, wie z.B. Bleichen, bewirken würde.
  • Es ist bereits bekannt, Monomere in nicht wäßrigen Lösungsmitteln, z.B. niederen Alkoholen, Ethern, Estern, Kohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen, zu polymerisieren. Diese Materialien sind jedoch üblicherweise toxisch, entzündlich und haben einen unangenehmen Geruch. Wichtiger noch, sie können eine nachteilige Wirkung auf nicht wäßrige flüssige Reinigungsprodukte haben, denen sie einverleibt werden.
  • Es ist bekannt, daß Polymere nach der Herstellung aus entweder wäßrigen und nicht wäßrigen Lösungmittelmedien durch Abdampfen, Ausfällen oder Sprühtrocknen extrahiert werden können, dies ist jedoch zeitraubend und kostspielig.
  • Die GB-A-434783 offenbart die Herstellung von Polymerisationsprodukten durch Polymerisation in Gegenwart eines indifferenten organischen flüssigen Verdünnungsmittels und eines Emulgators. Benzin ist das hauptsächliche in der GB- A-434783 verwendete Verdünnungsmittel
  • Eine stabile, nicht wäßrige flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung wird in der EP-A-0413616 offenbart, während die EP-A-0381261 eine im wesentlichen nicht wäßrige flüssige Reinigungszusammensetzung offenbart. Keine der europäischen Patentschriften des Standes der Technik offenbart das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Wir haben nun gefunden, daß zweckmäßige Polymere durch ein Verfahren hergestellt werden können, das das Polymerisieren mindestens eines Monomers in einem nicht wäßrigen flüssigen Medium umfaßt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein statistisches oder Block-Copolymer der allgemeinen Formel AnBmCp hergestellt, in welcher
  • A ein Monomer oder eine Monomerenmischung ist, umfassend eine Einheit, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyalkoxygruppen, polyalkoxylierten Fettalkoholgruppen, langkettigen Alkylgruppen, Polyethylenglycolgruppen, polyalkoxylierten Alkylgruppen und Polyestergruppen;
  • B ein Monomer oder eine Monomerenmischung ist, umfassend eine Einheit, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus carboxylatgruppen, Sulfonatgruppen, Sulfatgruppen, entweder als Säuren oder ihre entsprechenden Salze oder Ester, Amingruppen oder Silangruppen;
  • C ein Monomer und eine Monomerenmischung ist, die von Monomer A und B verschieden ist oder fehlt.
  • Das molare Verhältnis von n:m beträgt 100:1 bis 1:100, p ist 0 oder > 0, und das molare Verhältnis von (n+m) :p ist 100:1 bis 1:100.
  • Das Verfahren umfaßt das Polymerisieren mindestens eines Monomers bei einer Reaktionstemperatur von 50 bis 120ºC in einem nicht wäßrigen flüssigen Medium, das nicht mehr als 10 Gew.-% Wasser enthält, wobei das nicht wäßrige flüssige Medium aus im wesentlichen einem oder mehreren oberflächenaktiven Mitteln und, fakultativ, einem oder mehreren Estern mehrwertiger Alkohole besteht.
  • In dieser Hinsicht wird ein nicht wäßriges flüssiges Medium als ein solches definiert, das nicht mehr als 10 Gew.-% Wasser, üblicherweise weniger als 5%, vorzugsweise weniger als 3% und insbesondere weniger als 1%, Wasser enthält.
  • Die Verwendung des nicht wäßrigen flüssigen Mediums verringert oder überwindet die oben genannten Nachteile.
  • Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren den erhaltenen Polymeren vorteilhafte Eigenschaften verleihen, indem ein Teil des Detergenz oder Esters eines mehrwertigen Alkohols in ihre Struktur einverleibt wird.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkte finden Anwendung in nicht wäßrigen flüssigen Detergenzreinigungsproduktzusammensetzungen. In Zusammenhang mit derartigen nicht wäßrigen flüssigen Reinigungs produkten umfaßt die flüssige Phase ein nicht wäßriges flüssiges Detergenz und/oder anderes nicht wäßriges Lösungsmittel. Die Forderung bezüglich des Wassergehaltes dieser Produkte ist im allgemeinen dieselbe wie für das nicht wäßrige flüssige Detergenz des erfindungsgemäßen Polymerisationsmediums. Übliche nicht wäßrige flüssige Reinigungsprodukte sind der europäischen Patentanmeldung EP-A-266 199 beschrieben.
  • Die hier hergestellten Poylmeren umfassen statistische oder Block-Copolymere mit der allgemeinen Formel
  • AnBmCp,
  • worin A, B, C, n, m und p wie oben definiert sind.
  • Bevorzugte Beispiele von Copolymeren der oben genannten allgemeinen Formel sind diejenigen, worin A aus der Gruppe von Polyalkoxygruppen, polyalkoxylierten Fettalkoholgruppen, langkettigen Alkylgruppen, Polyethylenglycolgruppen, polyalkoxylierten Fettalkoholgruppen&sub1; polyalkoxylierten Alkylgruppen und Polyestern ausgewählt ist; B ist ausgewählt aus: Carboxylatgruppen, Sulfonatgruppen, Sulfatgruppen, entweder als Säuren oder ihre entsprechenden Salze oder Ester, Amingruppen und Silangruppen; und C ist eine copolymer mit A und B bildende Gruppe. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist B eine Sulfonatgruppe.
  • Wie hier verwendet, bedeutet die Bezeichnung "Copolymer" ein Polymer, das aus zwei oder mehr unterschiedlichen Monomeren hergestellt ist.
  • Bezüglich Blockanordnungen werden B-(A)n und -(-A-B)n bevorzugt, obgleich A-B und A-B-A am meisten bevorzugt sind. B-A-B-, (A-B)n und -(-B-A)n sind weniger bevorzugt.
  • Das molare Verhältnis von n:m beträgt von 100:1 bis 1:100, vorzugsweise von 50:1 bis 1:50, insbesondere von 10:1 bis 1:10. Entweder p ist 0 oder > 0 und das molare Verhältnis von (n+m) :p beträgt von 100:1 bis 1:100, vorzugsweise von 50:1 bis 1:50, insbesondere von 5:1 bis 1:30.
  • Das gewichtsgemittelte Molekulargewicht des Polymermaterials, bestimmt durch einen wäßrigen Gelpermeationschromatographen unter Verwendung von Polyacrylatstandards, beträgt von 500 bis 500.000, vorzugsweise von 1.000 bis 100.000, insbesondere von 3.000 bis 25.000. Das Bestim mungsverfahren basiert auf wäßrigem Phosphatpufferelutionsmittel unter Verwendung von Toyasoda und wäßrigen GPC-Säulen der Polymer Laboratories mit einem bei 215 nm eingestellten UV-Detektor.
  • Das für das erfindungsgemäße Polymerisationsverfahren verwendete Medium besteht im wesentlichen aus einem oder mehreren oberflächenaktiven Mitteln und, fakultativ, einem oder mehreren Estern mehrwertiger Alkohole, vorausgesetzt, das Medium ist bei der Temperatur, bei der die Polymerisation erfolgt&sub1; flüssig, nämlich von 50 bis 120ºC vorzugsweise von 60 bis 90ºC.
  • Geeignete Detergenzien können aus nicht ionischen, anionischen, kationischen, zwitterionischen und amphoteren oberflächenaktiven Mitteln (einschließlich Seifen), ausgewählt sein, wie z.B. irgendwelche aus den Klassen, Unterklassen und spezifischen Materialien, die in "Surface Active Agentsfl, Bd. I von Schwartz & Perry, Interscience 1949 und "Surface Active Agents", Bd. II von Schwartz, Perrry & Berch (Interscience 1958), und in der derzeitigen Ausgabe von "McCutcheon's Emulsifieres & Detergents", erschienen bei McCutcheon division of Manufacturing Confectioners Company oder in "Tensid-Taschenbuch", H. Stache, 2. Aufl., Carl Hanser Verlag, München & Wien, 1981, beschrieben sind.
  • Die flüssigen nicht ionischen oberflächenaktiven Mittel sind eine bevorzugte Klasse von Materialien zur Bildung des gesamten Polymerisationsmediums. Nicht ionische waschaktive Substanzen sind im Stand der Technik wohlbekannt. Sie bestehen normalerweise aus einem wasserlöslichmachenden Polyoxyalkylen oder einer Mono- oder Dialkanolamidgruppe in Verbindung mit einer organischen hydrophoben Gruppe, die z.B. von Alkylphenolen abgeleitet ist, in denen die Alkylgruppe von etwa 6 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen enthält, Dialkylphenolen, in denen jede Alkylgruppe 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, primären, sekundären oder tertiären aliphatischen Alkoholen (oder alkylterminierten Derivaten davon) , vorzugsweise mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, Monocarbonsäuren mit 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und Polyoxypropylenen.
  • Ebenfalls üblich sind Fettsäuremono- und -dialkanolamide, in welchen die Alkylgruppe des Fettsäurerestes 10 bis 24 Atome und die Alkyloylgruppe 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält. In allen Mono- und Dialkanolamidderivaten gibt es fakultativ eine Polyoxyalkyleneinheit&sub1; die die letzteren Gruppen und den hydrophoben Teil des Moleküls verbindet.
  • In allen Polyalkoxylen enthaltenden oberflächenaktiven Mitteln besteht der Polyalkoxylenteil vorzugsweise aus 2 bis 20 Gruppen Ethylenoxid oder Ethylenoxid- und Propylenoxidgruppen. Von der letzteren Klasse werden diejenigen zur Verwendung als gesamte oder Teil der flüssigen Phase besonders bevorzugt, die in der europäischen Patentanmeldung EP-A-225 654 beschrieben sind.
  • Ebenfalls bevorzugt sind solche ethoxylierten nicht ionischen Substanzen&sub1; die die Kondensationsprodukte von Fettalkoholen mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen, kondensiert mit 3 bis 11 Mol Ethylenoxid (EO) , sind. Beispiele derselben sind die Kondensationsprodukte von C&sub1;&sub1;&submin;&sub1;&sub3;-Alkoholen mit etwa 3 bis 7 Mol Ethylenoxid. Diese können als die einzigen nicht ionischen Tenside verwendet werden oder in Kombination mit den in der oben enannten europäischen Patentanmeldung beschriebenen, insbesondere als die gesamte oder einen Teil der flüssigen Phase.
  • Es können auch Mischungen unterschiedlicher nicht ionischer waschaktiver Substanzen verwendet werden. Dies schließt die kombinierte Verwendung von nicht ionischen Waschmittelsubstanzen mit nicht ionischen nicht Waschmittelsubstanzen ein, z.B. Mischungen alkoxylierter Fettalkohole, die 5 bis 10 EO-Gruppen enthalten, und alkoxylierten Alkoholen, die 2 bis 4 Ethylenoxidgruppen enthalten.
  • Ein besonders bevorzugter Ester eines mehrwertigen Alkohls, der anstelle von oder in Verbindung mit dem nicht wäßrigen Detergenz verwendet werden soll, ist Glyceroltriacetat.
  • Das Polymerisationsmedium kann auch irgendwelche anderen Bestandteile in der festen oder flüssigen Phase enthalten, einschließlich solcher Materialien, die herklömmlicherweise als Komponenten nicht wäßriger flüssiger Detergenzreinigungsprodukte eingesetzt werden (wie sie z.B. in der EP-A- 266 199 beschrieben sind), vorausgesetzt, daß diese anderen Bestandteile das Polymerisationsverfahren nicht vollständig inhibieren.
  • Die Bedingungen der Polymerisationsreaktion können diejenigen sein, die für die besonderen Monomeren, das flüssige Detergenzmedium und irgendwelche anderen Bestandteile unter den besonderen Umständen geeignet sind. Während Wasser innerhalb der oben definierten Grenzen ausgeschlossen sein muß, gibt es einige Fälle, in welchen die Anwesenheit einer geringen Menge Wasser und/oder Lösungsmittel vorteilhaft ist, z.B. zum Lösen bestimmter Bestandteile, die zur Durchführung der Polymerisation notwendig sind, oder um das Molekulargewicht des Polymers genauer zu steuern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sind u.a. insbesondere für die radikalische Additionspolymerisation ethylenisch ungesättigter Verbindungen unter Verwendung von Initiatoren, insbesondere solcher Radikalinitiatoren, die vollständig oder partiell in dem flüssigen Detergenzmedium löslich sind. Während die angewendete Temperatur in Abhängigkeit von der Halbwertzeit der Initiatoren variiert, liegt die Polymerisationstemperatur gewöhnlich im Bereich von 30 bis 100ºC, vorzugsweise bei 80ºC. Obgleich kontinuierliche oder halbkontinuierliche Polymerisationsverfahren angewendet werden können, wird es bevorzugt, ein Verfahren der chargenweisen oder langsamen Zugabe anzuwenden, bei dem das Monomer und der Initator zusammen oder gleichzeitig über eine Zeitdauer, die von 1 bis 10 Stunden, vorzugsweise 3 bis 4 Stunden variiert, zugegeben werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun in größerem Detail durch die folgenden Beispiele beschrieben.
  • Beispiel A1
  • In einen Rundkolben wurden 910 g Dobanol 91-6 (ein von der Shell UK erhältliches synthetisches Alkoholethoxylat aus einem C&sub9;&submin;&sub1;&sub1;-Alkohol/6,5 Ethylenoxid) eingeführt.
  • Dieser wurde auf 80ºC ± 2ºC erhitzt und mit einem Paddelrührer aus rostfreiem Stahl gerührt. Über eine Dauer von 3 Stunden wurde unter Rühren eine Mischung zugetropft, bestehend aus:
  • (1) getrennt zusammen gelöst
  • (2) ein Kettenübertragungsmittel
  • (3) 2,2-Azo-bis(2-methylbutyronitril), erhältlich von DuPont
  • Am Ende der 3-stündigen Reaktionsdauer wurden etwa 10 g wäßriges Isopropanol durch azeotrope Destillation innerhalb von 30 Minuten unter Vakuum bei 80ºC entfernt.
  • Das erhaltene Polymer hatte einen Feststoffgehalt von 15%, ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht (bestimmt durch wäßrige GPC unter Verwendung von Polyacrylatstandards) von 12.000. Der Wassergehalt wurde als Maximalwert von 0,5% berechnet. Dieses Polymer lieferte berechnete Gewichtsverhältnisse von Acrylsäure 64, 2-Acrylamido-2- methylpropansulfonsäure: 1 und Laurylmethacrylat: 35.
  • Beispiele A2-A8
  • Die in der folgenden Tabelle definierten Polymeren wurden nach analogen Verfahren, wie in Beispiel Al beschrieben, hergestellt.
  • AA = Acrylsäure = Monomer C
  • MMA = Methylmethaarylat Monomer C
  • AMPS = 2-Acylamido-2-methylpropansulfonsäure = Monomer B
  • Verlängernde Gruppe = wie angegeben = Monomer A
  • Nach einem analogen Verfahren erfolgten die Beispiele Cl bis C9, wobei der Isopropanolbestandteil weggelassen wurde, mit Ausnahme von Beispiel von 02, wo 1,8 Gew.-% Isopropanol verwendet wurden.
  • AA = Acrylsäure = Monomer C
  • MMA = Methylrnethacrylat = Monomer C
  • HPA = Hydroxypropylacrylat = Monomer C
  • AMPS = 2-Acylamido-2-methylpropansulfonsäure = Monomer B
  • Verlängernde Gruppe = wie angegeben&sub1; worin (Monomer A) PEG sich auf das durchschnittliche Molekulargewicht von Polyethylenglycol bezieht. MA bezieht sich auf Methacrylatester.
  • Beispiel A10
  • In eine ähnliche Anlage wie nach Beispiel A1 wurden 872 g Vista 1012-62 (ein von Vista Limited erhältliches enggeschnittenes ethoxyliertes nicht ionisches oberflächenaktives Mittel) eingeführt. Dieses wurde auf 55ºC ± 2ºC erhitzt.
  • Über eine Dauer von 1/2 Stunde wurden langsam in kleinen Anteilen unter Rühren 203 g pulverisiertes Maleinsäureanhydrid zugesetzt.
  • Dies wurden weitere 6 Stunden unter Rühren auf 55ºC gehalten und bildete den Maleinhalbester von Vista 1012-62.
  • Der Maleinanhydridrestgehalt der Flüssigkeit betrug in diesem Stadium 1,2%.
  • In eine größere Anlage als in Beispiel Al, d.h. einen 10 Liter Rundkolben&sub1; wurden 4908 g Vista 1012-62-Alkoholethoxylat eingeführt. Dieses wurde auf 80ºC ± 2ºC erhitzt.
  • Über eine Dauer von 3 Stunden wurde unter Rühren eine Mischung zugegeben, bestehend aus:
  • Gewicht (g)
  • (1) getrennt zusammen gelöst
  • Nach den 3 Stunden wurde die Flüssigkeit abgekühlt und ergab eine Polymerlösung mit 20% Feststoffen, einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 9100 und einem berechneten Wassergehalt von 4,0 Gew.-%. Die ergab ein Polymer mit berechneten Gewichtsverhältnissen von Acrylsäure 65, 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure: 20 und Vista 1012-62 Maleathalbester: 15.
  • Nach einem analogen Verfahren wurde auch das Polymer von Beispiel A9 hergestellt:
  • Beispiel A11
  • In eine ähnliche Anlage wie in Beispiel Al wurden 1200 g Vista 1012-62 gegeben. Dieses wurde auf 80ºC ± 2ºC erhitzt.
  • Über eine Dauer von 3 Stunden wurde unter Rühren eine Mischung zugefügt, bestehend aus:
  • (1) getrennt gelöst
  • (2) von BP Chemicals erhältlich
  • Das erhaltene Polymer hatte einen Feststoffgehalt von 20%, ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von 9250, einen Acrylsäurerestgehalt von 0,04% und eine Viskosität von 8100 cps, gemessen an einem Brookf ield RVT Viskometer bei 25ºC, Spindel 5, Geschwindigkeit 20. Der Wassergehalt wurde als 4,3% berechnet. Das Polymer lieferte ein berechnetes Gewichtsverhältnis von Acrylsäure 66,7, 2-Acrylamido-2- methylpropansulfonsäure: 22,3, PEG 350-Methacrylat: 11.
  • Nach einem analogen Verfahren erfolgten die Beispiele A12 und A14:
  • Die Terminologie dieser Tabelle ist die gleiche, wie sie für Beispiele A2 bis A8 verwendet wurde.
  • Beispiel A13
  • In eine ähnliche Anlage wie in Beispiel A1 beschrieben wurden 1280 g Vista 1012-62 zusammen mit 92 g Allyl-44- Ethylenoxidaddukt (als ATLAS HD722 bekannt, von ICI erhältlich) gegeben. Dieses wurde auf 80ºC ± 2ºC erhitzt.
  • Über eine Dauer von 3 Stunden wurde unter Rühren eine Mischung zugetropft, bestehend aus:
  • (1) getrennt gelöst
  • Das erhaltene Polymer hatte einen Feststoffgehalt von 15%, ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von 8150, einen berechneten Wassergehalt von 3,4% und eine Viskosität von 2780 cps, gemessen bei 25% mit einem Brookfield RVT Viskometer bei 25ºC, Spindel 3, Geschwindigkeit 20. Das Polymer lieferte ein berechnetes Gewichtsverhältnis von Acrylsäure 38,6, 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure: 22,5, Allyl-44-EO: 38,9.
  • Beispiel A14
  • In eine ähnliche Anlage wie in Beispiel A1 beschrieben wurden 690 g Vista 1012-62 gegeben. Dieses wurde auf 80ºC 1 2ºC erhitzt. Über eine Dauer von 4 Stunden wurde unter Rühren eine Mischung zugefügt, bestehend aus:
  • (2) Getrennt gelöst dann zugeben von (1) und (3). Wenn gelöst, zugeben von (4).
  • Nach der 4-stündigen Reaktionsdauer wurden etwa 100 g wäßriges Isopropanol durch azeotrope Destillation unter Vakuum bei 80ºC entfernt. Das erhaltene Polymer hatte einen Feststoffgehalt von 15% und eine Viskosität von 1040 cps, gemessen an einem Brookf iled RVT Viskometer bei 25ºC, Spindel 2, Geschwindigkeit 20. Der Wasergehalt wurde als Höchstwert von 6,4% berechnet. Das Polymer lieferte ein 25 berechnetes Gewichtsverhältnis von AMPS: 51,0 und PEG 1000 MA: 49,0.
  • Beispiel B1
  • In eine ähnliche Anlage wie in Al beschrieben wurden 700 g Glyceroltriacetat als Lösungsmittel zugegeben. Dieses wurde auf 80ºC ± 2ºC erhitzt. Über eine Dauer von 3 Stunden wurde unter Rühren eine Mischung zugetropft, bestehend aus:
  • A172 = Vinyl-tris-(2-methoxyethoxy)-silan von Union Carbide
  • Die erhaltene Polymerlösung hatte einen Feststoffgehalt von 20%, einen berechneten Wassergehalt von 0 und eine berechnete Zusammenstzung des Gewichtsverhältnisses von Butylacrylat = 10, Methylmethacrylat = 68, A172 = 2 und Laurylmethacrylat = 20
  • Nach analogem Verfahren erfolgte die Beispiele B2 und B3.
  • BA = Butylacrylat )
  • HPA = Hydroxypropylacralt ) Monomer C
  • MMA = Methylmethacrylat
  • Laurylmethacrylat Monomer A
  • A172 Monomer B

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung eines statistischen oder Block-Copolymers der allgemeinen Formel
AnBmCp,
in welcher
A ein Monomer oder eine Monomerenmischung ist, umfassend eine Einheit, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polyalkoxygruppen, polyalkoxylierten Fettalkoholgruppen, langkettigen Alkylgruppen, Polyethylenglycolgruppen, polyalkoxylierten Alkylgruppen und Polyestergruppen;
B ein Monomer oder eine Monomerenmischung ist, umfassend eine Einheit, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Carboxylatgruppen, Sulfonatgruppen, Sulfatgruppen, entweder als Säuren oder ihre entsprechenden Salze oder Ester, Amingruppen oder Silangruppen;
C ein Monomer oder eine Monomerenmischung ist, das bzw. die von Monomer A und B verschieden ist,
worin das molare Verhältnis von n:m 100:1 bis 1:100 beträgt, p 0 oder > 0 ist und das molare Verhältnis von (n+m) :p 100:1 bis 1:100 beträgt,
wobei das Verfahren das Polymerisieren mindestens eines Monomers bei einer Reaktionstemperatur von 50 bis 120ºC in einem nicht wäßrigen flüssigen Medium umfaßt, das nicht mehr als 10 Gew.-% Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet daß das nicht wäßrige flüssige Medium im wesentlichen aus einem oder mehreren oberflächenaktiven Mitteln und, fakultativ, einem oder mehreren Estern mehrwertiger Alkohole besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Polymer ein Molekulargewicht von 500 bis 500.000 hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Polymer ein Molekulargewicht von 1.000 bis 100.000 hat.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Ester Glyceroltriacetat ist.
5. Verahren nach Anspruch 1, bei dem das molare Verhältnis von n:m im Polymer 50:1 bis 1:50 beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das molare Verhältnis von (n+m) :p im Polymer 50:1 bis 1:50 beträgt.
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